AT131793B - Kondensatorenwickel. - Google Patents

Kondensatorenwickel.

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AT131793B
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capacitor winding
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Kondeiisatoreiiwiekel.   
 EMI1.1 
 gegen die Aufnahme von Feuchtigkeit aus der Atmosphäre durch einen   feuchtigkeitssieheren     Verschluss.   
 EMI1.2 
 getrocknet und imprägniert und sodann in einem feuchtigkeitssicheren Becher aus Metall, Bakelit u. dgl. eingeschlossen wird, den man an seiner offenen Seite mit   Vergussmasse   vergiesst und nach Bedarf mit einem Isolierstoff abdeekelt. 



   Es ist unmöglich, nach dieser Methode Wickel auf Vorrat zu erzeugen, die nach Bedarf in Becher eingebaut werden, oder offene Einbauwickel ohne besondere Vorsichtsmassnahmen zu versenden. Als Abhilfe wird praktisch eine Sicherung des Wickels durch dünne isolierende Hüllen, z. B. aus Exzelsiorpapier und Tauchen des Wickels in isolierende Massen, verwendet, wodurch aber das Volumen des Wickels vergrössert und die   Herstellungskosten erhöht werden.   



   Um nun zwecks Sicherung des fertigen Wickels ein Verfahren ohne Erhöhung der Herstellungskosten zu finden, mussten vorerst einmal die Wege gesucht werden, auf denen die Feuchtigkeit in den fertigen Wickel eindringen kann. Die zu der Erfindung führenden Messungen wurden so gemacht, dass die fertig imprägnierten Wickel in einem Raum mit   zozo   feuchtigkeitgesättigter Luft eingebracht und ihre Isolation von Belag zu Belag in bestimmten   Zeitabständen   registriert wurde. Als Ergebnis konnte festgestellt werden, dass die Feuchtigkeit vor allem an den Stirnseiten-Richtungen a, Fig. l-eindringt und die Isolation eines nicht geschützten Wickels-Kurve 7, Fig. 2-nach wenigen Stunden auf einen minimalen Wert fällt ; der Wickel wird unbrauchbar.

   Naheliegenderweise wird der Wickel an den Stirnseiten vergossen. 
 EMI1.3 
 doch nach unzulässig kurzer Zeit unbrauchbar wird. Da die Feuchtigkeit nur an den ungeschützten Teilen eindringen konnte, wurden diese mit einer eigenen   Papierumhüllung   umwickelt : die geringe hiedurch erzielte   Verbesserung zeigt Kurve III, Fig. . Nach   dieser Versuchsreihe blieb noch die Frage offen, in welcher Richtung die Feuchtigkeit eindringe : ob durch die Fläche der Umhüllung in Richtung b, Fig.   1.   oder unter der Abschlusskante in der Richtung   c.   



  Durch Imprägnieren kann man die Umhüllung in Richtung b, also in der Fläche, feuchtigkeitundurchdringlich machen. Es dringt jedoch noch immer Feuchtigkeit ein ; dies kann jedoch nur mehr unter der Abschlusskante in Richtung c geschehen. Die Feuchtigkeit dringt an der Abschlusskante unter die Umhüllung und längs dieser bis zum Dielektrikum des Wickels. Steckt man den Wickel in eine Umhüllung ohne Naht, beispielsweise in ein beiderseits vergossenes   Bakelitrohr,   so   ist - nach Kurve Ir, Fig. 2 - kein   Absinken der Isolation mehr zu bemerken.

   Es galt demnach ein billiges Material für die Hülle zu finden, das einerseits in Richtung b (Fig. 1) absolut   feuchtigkeitsundurchlässig   ist und dessen Lagen beim Wickeln ohne weiteres Dazutun so fest aneinanderhaften, dass unter der Abschlusskante in Richtung c   (Fig. l)   keine Feuchtigkeit eintreten kann. Als hiefür bestes Material wurde Metallfolie (Kurve   F,   Fig.   2t   
 EMI1.4 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



  Erfindungsgemäss wird der fertige Wickel mit einer feuchtigkeitssicheren Metallfolie (Aluminiumfolie, Stanniol) umwickelt und an der Stirnseite durch Tauchen in eine isolierende Masse oder durch Verguss mit einer solchen gegen das Eindringen von Feuchtigkeit geschützt.   Das Auf-   bringen der Folie kann vor dem Trocknen und Imprägnieren oder unmittelbar nach demselben vorgenommen werden. Das Umwickeln vor dem Imprägnieren hat den Vorteil, dass die Folie im   Vakuumkessel   automatisch ganz dicht aufgepresst wird ; allerdings kann beim Formen der Wickel die Folie verletzt werden. Wird die Hülle nach dem Imprägnieren aufgebracht.   sly   kann sie nicht verletzt werden und bleibt rein ; nach dem erstgenannten Verfahren ist der fertige Wickel natürlich auf der Aussenseite mit Paraffin behaftet.

   Es kann für das Umwickeln eine der   beiden Kondensatorenbelegungen   benützt oder unabhängig von diesen eine gesonderte Belegung um den fertigen Wickel gelegt werden. Im letzteren Falle ist es zweckmässig, die Folie über beide Stirnseiten des Wickels vorstehen zu lassen und die dadurch beiderseits gebildeten Hohlräume mit Vergussmasse zu vergiessen. Zum Schulze der Folie gegen Verletzung-n genügt dann die Umwicklung der Folie mit einem geeigneten. dünnen Abdeckpapier. 



   Durch diese Massnahme wird erreicht, dass der Wickel mit geringen   Kosten ohne wesent-   liche Volumenvergrösserung feuehtigkeitssicher abgeschlossen wird und ohne jede   Schädigung   beliebig lange lagern kann. 



   PATENT-ANSPRÜCHE   :   
 EMI2.1 
 dadurch gekennzeichnet, dass der fertige Wickel mit einer oder mehreren Lagen   1etallfnlie   umwickelt wird.

Claims (1)

  1. 2. Kondensatorenwiekel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dass die Stirnseiten von Folie freibleiben und durch Tauchen in Isoliermasse oder durch Verguss gegen eindringende Feuchtigkeit gesichert wird, wobei die Hülle des Wickels aus Metallfolie auf beiden Seiten über den Wickelkörper vorragt.
    3. Kondensatorenwickel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle aus Metallfolie gegen äussere Verletzung durch eine Umhüllung aus Papier. Faserstuif u. dgl. geschützt wird.
    4. Kondensatorenwickel nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass eine der beiden Kondensatorbelegungen aus Metallfolie länger gehalten und als feuchtigkeitssichere Hülle um den Wickel gewickelt wird.
    5. Kondensatorenwickel na0h Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle aus Metallfolie vor dem Trocknen und Imprägnieren auf den Wickel aufgebracht wird.
    6. Kondensatorenwickel nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle aus Metallfolie unmittelbar nach dem Imprägnieren auf den Wickel aufgebracht wird.
    7. Kondensatorwickel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dass der Nickel van allen Seiten einschliesslich der Stirnseiten in Metallfolie eingehüllt wird und die Herausführung' der Kondensatorbelegungen durch isolierte Drähte oder Bänder aus Metall erfolgt.
AT131793D 1932-01-14 1932-01-14 Kondensatorenwickel. AT131793B (de)

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