AT1299U1 - Verfahren zum einziehen eines kabels sowie luft-einblasvorrichtung und kolbeneinrichtung hierfür - Google Patents

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Abstract

Beschrieben wird das Einziehen eines Kabels (9), insbesondere Glasfaserkabels, in ein Kabelschutzrohr (38), wobei Luft unter Druck in das Kabelschutzrohr (38) eingeführt und dadurch auf das Kabel (9) eine Zugkraft über eine Kolbeneinrichtung (41) ausgeübt wird, die am vorderen Ende des Kabels (9) angebracht wird, und die einen Durchtritt von Luft zu ihrer dem Kabel (9) gegenüberliegenden Vorderseite ermöglicht, wobei eine das Kabel (9) im Abstand von der Innenwandung des Kabelschutzrohres (38) haltende Luftströmung im Kabelschutzrohr (38) relativ zum Kabel (9) herbeigeführt wird, indem an der Kolbeneinrichtung (41) bei Betriebsdruck ein Durchtritt von Luft in einer vorgegebenen Durchflußmenge herbeigeführt wird.

Description

AT 001 299 Ul
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einziehen eines Kabels, insbesondere Glasfaserkabels, in ein Kabelschutzrohr, wobei ein Strömungsmittel unter Druck in das Kabelschutzrohr eingeführt und dadurch auf das Kabel eine Zugkraft über eine Kolbeneinrichtung ausgeübt wird, die am vorderen Ende des Kabels angebracht wird, und die einen Durchtritt von Strömungsmittel zu ihrer dem Kabel gegenüberliegenden Vorderseite ermöglicht.
Weiters bezieht sich die Erfindung auf eine Einblasvorrichtung sowie auf eine Kolbeneinrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Aus WO 92/17 927 und WO 94/09 538 ist es bekannt, zum Einziehen von Kabeln, insbesondere Glasfaserkabeln, in Kabel-schutzrohre, die im Boden verlegt sind, Flüssigkeit, insbesondere Wasser, unter Druck in das Kabelschutzrohr am ansonsten abgeschlossenen Einführungsende einzupumpen. Dabei wird gemäß der WO 92/17 927 das einzuziehende Kabel durch das Wasser schwimmend gehalten und mit Hilfe einer Transportketten aufweisenden Vorschubeinrichtung kontrolliert vorgeschoben. Gemäß der WO 94/09 538 wird hingegen am vorderen Ende des einzuziehenden Kabels eine Kolbeneinrichtung angebracht, die aus vorderen und hinteren elastische verformbaren Dichtscheiben besteht, die durch ein abgeschlossenes Rohrstück miteinander verbunden sind. Diese Kolbeneinrichtung soll unter dem Wasserdruck im Kabelschutzrohr vorgeschoben werden und dadurch das Kabel durch das Kabelschutzrohr ziehen. Die elastischen Dichtungen der Kolbeneinrichtung sollen im normalen Betrieb, offensichtlich zur Schmierung, eine geringfügige Wassermenge zur Vorderseite hindurchtreten lassen; Hauptzweck der elastischen Dichtung ist jedoch, bei einem zu hohen Druck durch elastisches Verformen ein Entweichen von Flüssigkeit zur Vorderseite hin zu ermöglichen. Beiden bekannten Techniken liegt zugrunde, daß das Wasser aufgrund seiner Dichte, an die die Dichte des Kabels mehr oder weniger gut angepaßt ist, das einzuziehende Kabel schwimmend halten kann. Nachteilig ist hier jedoch, daß das Wasser wieder abgepumpt werden muß, und daß relativ große Wassermengen benötigt werden, was bei Kabelverlegungsarbeiten in verbautem Gebiet ebenso wie im freien Gelände Schwierigkeiten bereitet.
Es ist nun Ziel der Erfindung, hier Abhilfe zu schaffen und eine einfachere Vorgangsweise beim Verlegen bzw. Einziehen 2 AT 001 299 Ul von Kabeln in im Boden verlegten Kabelschutzrohren vorzusehen, wobei nichtsdestoweniger eine schonende Kabelführung während des Einziehens sichergestellt sein soll. Weiters sollen mit der erfindungsgemäBen Technik auch hohe Einzugsgeschwindigkeiten erreicht werden können, die insbesondere im Bereich von 10 m/min bis 35 m/min und mehr, abhängig vom Durchmesser des jeweiligen Kabelschutzrohres, liegen können, wobei weiters angestrebt ist, daB in einem einzigen Kabeleinziehschritt Rohrlängen von 2 km bis 4 km durchfahren werden können.
Das erfindungsgemäße Verfahren der eingangs angeführten Art ist dadurch gekennzeichnet, daß als Strömungsmittel Luft in das Kabelschutzrohr eingeblasen wird, und daß eine das Kabel im Abstand von der Innenwandung des Kabelschutzrohres haltende Luftströmung im Kabelschutzrohr relativ zum Kabel herbeigeführt wird, indem an der Kolbeneinrichtung bei Betriebsdruck ein Durchtritt von Luft in einer vorgegebenen Durchflußmenge herbeigeführt wird.
Die Erfindung basiert somit auf dem Prinzip, daß anstatt einer eine höhere Dichte auf weisenden Flüssigkeit, in der das Kabel leicht schwimmend gehalten werden kann, Luft verwendet wird, diese Luft jedoch in Bewegung gehalten wird, um so zu erreichen, daß das einzuziehende Kabel durch die strömende Luft von der Innenwandung des Kabelschutzrohres ferngehalten wird. Dabei kann die Luft durchaus mit einer Geschwindigkeit durch das Kabelschutzrohr strömen, die das 10-fache bis 100-fache der Kabeleinziehgeschwindigkeit beträgt, und Turbulenzen in der Luftströmung sind nicht nur nicht unerwünscht, sondern sogar bevorzugt herbeizuführen, um so das Kabel schwebend im Kabelschutzrohr zuhalten. Die Verwendung von Luft ist im Vergleich zur Anwendung von Wasser oder anderen Flüssigkeiten andererseits von Vorteil, weil sie problemlos aus der Umgebung in das Kabelschutzrohr gepumpt und von dort wieder zur Umgebung abgelassen werden kann.
Es hat sich bei kleineren Kabelschutzrohren (mit einem Durchmesser z.B. zwischen 30 und 50 mm) als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn ein Durchtritt von Luft durch einen Ringspalt vorgegebener Größe um die Kolbeneinrichtung herum herbeigeführt wird. Hierbei kann eine ganz einfache, insbesondere einteilige Kolbeneinheit verwendet werden, die 3 AT 001 299 Ul einen nur geringfügig größeren Durchmesser als das einzuziehende Kabel aufweisen kann. Insbesondere ist es hier verfahrenstechnisch günstig, wenn einfach auf das vordere Ende des Kabels vor dem Einziehen ein haubenförmiger Kolben aus Kunststoffmaterial thermisch aufgeschrumpft wird.
Andererseits ist es bei größeren Querschnitten des Kabel-schutzrohres (z.B. 80 bis 100 mm) von Vorteil, wenn ein Durchtritt von Luft durch einen oder mehrere durch die Kolbeneinrichtung führende Durchlässe von vorgegebenem Strömungsquerschnitt herbeigeführt wird. Hierbei kann die Kolbeneinrichtung mehr oder weniger dicht an der Innenwandung des Kabelschutzrohres anliegen, und die Luftströmung wird durch die Durchlässe in der Kolbeneinrichtung selbst vorgegeben, wobei diese Vorgabe zufolge der Dimensionierung der Durchlässe vergleichsweise genau möglich ist. Dies ist aber gerade hier deshalb günstig, weil bei größeren Kabelschutzrohren im Vergleich zu engeren Kabelschutzrohren eher niedrigere Drücke anzuwenden sind, um die Kolbeneinrichtung mit dem ihr nachfolgenden Kabel durch das Kabelschutzrohr kontrolliert zu bewegen.
Es ist auch vorteilhaft, wenn zur Überwindung eines sich an der Vorderseite der Kolbeneinrichtung gegebenenfalls ergebenden Staudrucks beim Einführen des Kabels in das Kabelschutzrohr zusätzlich eine Schubkraft auf das Kabel ausgeübt wird. Die Schubkraft kann dabei bevorzugt mit Hilfe von Paaren von Doppelkegel-Andruckrollen herbeigeführt werden, die an das Kabel angedrückt sowie alle drehend - synchron - angetrieben werden, um das Kabel vorwärtszuschieben. Die Andruckrollen sind bevorzugt stufenlos gegeneinander verstellbar, um eine Anpassung an das jeweilige Kabel zu ermöglichen.
Von Vorteil ist es ferner, wenn die Luft zur Erzielung einer Verwirbelung im Kabelschutzrohr schräg zur Längsachse des Kabelschutzrohres eingeblasen wird. Dabei ist es für eine starke Verwirbelung auch günstig, wenn die Luft in unterschiedlichen Winkeln zur Längsachse des Kabelschutzrohres eingeblasen wird. Weiters ist es hier für das Fernhalten des Kabels von der Innenwandung des Kabelschutzrohres vorteilhaft, wenn das Kabel im Kabelschutzrohr durch die Luftwirbel in Schwingung versetzt wird. Durch dieses kontrollierte Schwingen des Kabels gelingt es gut, das Kabel gegen plötzliche, ungewollte, starke seitliche 4 AT 001 299 Ul
Ausschlag-Bewegungen zu sichern, die zu einem Anlegen des Kabels an der Innenwandung des Kabelschutzrohres führen könnte.
Praktische Versuche haben ferner ergeben, daß optimale Ergebnisse, mit besonders großen Einziehlängen, erhalten werden können, wenn bei Kabelschutzrohren bis zu einem Durchmesser von 50 mm die Luft bei einem Überdruck von 5 bis 10 bar, vorzugsweise 6 bis 8 bar, und in einer Menge von 5 bis 10 m3/min eingeblasen wird, bzw. wenn bei Kabelschutzrohren mit einem Durchmesser über 80 mm, insbesondere im Bereich von 80 mm bis 120 mm, z.B. 100 mm, die Luft bei einem Überdruck von 0,5 bis 3 bar, vorzugsweise ca. 2 bar, und in einer Menge von ca. 10 m3/min eingeblasen wird.
Wie bereits ausgeführt ist es für die erfindungsgemäße Technik wesentlich, im Kabelschutzrohr zur Stützung des Kabels während des Einziehens eine relativ starke Luftströmung, insbesondere mit Verwirbelung, herbeizuführen, um so das Kabel, das gegebenenfalls auch kontrolliert schwingen kann, von der Innenwandung des Kabelschutzrohres femzuhalten. ln diesem Zusammenhang hat sich zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung eine Luft-Einblasvorrichtung als besonders vorteilhaft erwiesen, welche gekennzeichnet ist durch ein mit einem Druck-luftanschluß versehenes, geteilt ausgebildetes Gehäuse, in dem koaxial zueinander ausgerichtet ein eingangsseitiges Kabelgleitstück für das einzuziehende Kabel und ein ausgangsseitiges Rohranpaßstück für das Kabelschutzrohr sowie dazwischen ein Kabel-Längskanal angeordnet sind, in den zumindest ein mit dem Druckluftanschluß kommunizierender Luftkanal schräg einmündet, und in dem stromaufwärts der Einmündung zumindest eine Dichtung angeordnet ist. Mit einer derartigen Lufteinblasvorrichtung kann zum einen die Luft unter relativ hohem Druck eingeblasen werden, wobei nichtsdestoweniger eine gute Abdichtung zur Umgebung hin, insbesondere zur Rückseite hin, wo das einzuziehende Kabel eingeführt wird, erzielt werden, und andererseits kann durch die schräge Luftzuführung auch eine Verwirbelung der Luft beim Einblasen unter hohem Druck herbeigeführt werden, so daß sich eine turbulente Luftströmung im Kabelschutzrohr ergibt, die sich über große Längen im Kabelschutzrohr fortsetzt. Gegebenenfalls kann dieser Effekt, falls nicht allzu hohe Luftdrücke anzuwenden sind, auch dadurch verstärkt werden, daß mehrere Luftkanäle 5 AT 001 299 Ul unter verschiedenen Winkeln relativ zur Längsachse des Kabelschutzrohres einmünden.
Um bei den anzuwendenden hohen Drücken, die bei kleineren Kabelschutzrohren wie erwähnt auch im Bereich von 6 bis 8 bar über Atmosphärendruck liegen können, ein ungewolltes Trennen des Kabelschutzrohres von Gehäuse der Einblaskammer zu verhindern, ist es besonders vorteilhaft, wenn an der Ausgangsseite des Gehäuses eine mit dem Gehäuse verbundene Rohrklemmeinrichtung angeordnet ist.
Um den Außenmantel des einzuziehenden Kabels zu schmieren, kann bei der vorliegenden Luft-Einblasvorrichtung in einfacher Weise im Gehäuse benachbart dem Kabelgleitstück ein ringförmiger Öler, z.B. ein Ölfilz-Ring, eingesetzt sein. Für das Einblasen großer Luftmengen unter Verwirbelung ist es weiters auch günstig, wenn der Luftkanal im Gehäuse als allgemein entsprechend einem Kegelstumpf verlaufender, sich gegebenenfalls zur Einmündung hin in der Breite verengender Ringkanal ausgebildet ist.
Im Hinblick auf eine gute Abdichtung, insbesondere zur Vermeidung eines Austretens von Luft zur Rückseite des Gehäuses hin, wo das einzuziehende Kabel eingeführt wird, und wo daher austretende Luft besonders stören würde, ist es weiters von Vorteil, wenn im Kabel-Längskanal stromaufwärts von der Luftkanal-Einmündung zwei Dichtungen in Abstand voneinander angeordnet sind und zwischen diesen Dichtungen ein Leckluftkanal vom Kabel-Längskanal seitlich weg und zur Gehäuse-Umgebung führt.
Aus Anpassungsgründen sowie um Dichtungen rasch auswechseln zu können, hat es sich ferner auch als günstig erwiesen, wenn die Dichtung(en) in einem im Gehäuse im Kabel-Längskanal angeordneten Rohreinsatz angebracht ist (sind).
Besonders vorteilhaft ist es ferner, wenn das Rohranpaß-stück, gegebenenfalls der Rohreinsatz, das Kabelgleitstück sowie gegebenenfalls der Öler als auswechselbare Komponenten, zwecks Anpassung an unterschiedliche Rohr- bzw. Kabeldurchmesser, vorgesehen sind. Demgemäß können in Verbindung mit einem vorgegebenen Gehäuse Garnituren von verschieden dimensionierten Rohreinsätzen, Kabelgleitstücken, Ölern und Rohranpaßstücken bereitgehalten werden, um je nach Kabelschutzrohr-Dimension und Kabel-Dimension die passenden Komponenten im Gehäuse einzu- 6 AT 001 299 Ul setzen. Das Gehäuse kann dabei beispielsweise aus zwei miteinander über Bolzen verschraubbaren Gehäusehälften aufgebaut sein, um so das Einsetzen der jeweils passenden Komponenten rasch bewerkstelligen zu können.
Um auf das einzuziehende Kabel zusätzlich in effektiver Weise eine Schubkraft auszuüben, ist es auch von Vorteil, wenn dem Gehäuse eine Kabel-Vorschubvorrichtung mit gegeneinander stufenlos verstellbaren Andruckrollen zum Verschieben des Kabels vorgeordnet ist. Während bei durchmesserkleineren Kabelschutzrohren, etwa im Bereich von 30 mm bis 50 mm, an die Kolbeneinrichtung keine besonderen Anforderungen zu stellen sind und ein auf das vordere Kabelende aufgeschrumpfter Kunststoff-Schrumpfkolben ausreicht, der einen Ringspalt innerhalb der Innenwandung des Kabelschutzrohres für den Durchtritt der Druckluft freiläßt, ist es bei durchmessergrößeren Kabelschutzrohren, wo mit vergleichsweise geringeren Luftdrücken zu arbeiten ist, etwas kritischer, was die an der Kolbeneinrichtung zu deren Vorderseite hin durchtretende Luftmenge anlangt, da hier beispielsweise nur mit Überdrücken im Bereich von 0,5 bis 2 bar für die zugeführte Druckluft gearbeitet wird. Für diese Fälle wird daher eine Möglichkeit zur genaueren Bemessung der zur Kolbenvorderseite hindurchströmenden Luftmenge angestrebt, und hierfür hat sich eine Kolbeneinrichtung als besonders günstig erwiesen, die gekennzeichnet ist durch ein am vorderen Ende durch eine Lochplatte abgeschlossenes, an der Rückseite offenes Rohr, auf dem koaxial ein vorderer und ein hinterer Führungsring sowie dazwischen zumindest ein Dichtring angebracht sind, wobei die Löcher der Lochplatte Luftdurchlässe mit einem vorgegebenen Gesamt-Strömungsquerschnitt definieren. Bei dieser Kolbeneinrichtung wird somit ein mehr oder weniger dichtes Anliegen der Umfangsfläche an der Innenwandung des Kabelschutzrohres angestrebt, und die gewünschten Luftströmung wird dadurch sichergestellt, daß die Druckluft durch das Rohr der Kolbeneinrichtung hindurch sowie durch die Löcher in der stimseitigen Lochplatte strömen kann, wobei diese Löcher Luftdurchlässe mit einem gegebenen Gesamt-Strömungsquerschnitt bilden. Dabei ist es möglich, je nach Anwendungsfall die Lochplatte auch auszutauschen, um unterschiedliche Gesamt-Strömungsquerschnitte vorgeben zu 7 AT 001 299 Ul können. Die jeweils besonders günstigen Strömungsquerschnitte können dabei durch einfache Versuche ermittelt werden, und sie hängen einerseits vom Durchmesser der Kabelschutzrohre sowie andererseits von der Flexibilität und vom Durchmesser des einzuziehenden Kabels sowie auch vom in Verbindung damit anzuwendenden Luftdruck ab.
Um mit der Kolbeneinrichtung Rohrbögen problemlos passieren zu können, ist es günstig, wenn der vordere Führungsring aus Schaumgummi besteht, wogegen der hintere Führungsring aus Weichfilz besteht. Dabei können mit derartigen Führungsringen auch Engstellen im Kabelschutzrohr durchfahren werden, wobei solche Engstellen dadurch gebildet sein können, daß die Kabel schutzrohre eingedrückt sind, Toleranzabweichungen, verglichen mit dem Nenndurchmesser, aufweisen oder Stellen mit Ablagerungen vorliegen. Für eine gute Abdichtung der Kolbeneinrichtung an der Innenwandung des Kabelsschutzrohres ist es von Vorteil, wenn zwei durch einen Distanzring kleineren Durchmessers, z.B. aus Leder, voneinander getrennte Dichtringe auf dem Rohr angebracht sind.
Auch hat es sich hier als günstig erwiesen, wenn der bzw. jeder Dichtring aus Schaumgummi besteht.
Um den oder die Dichtringe vom vorderen Führungsring getrennt zu halten und so eine gesonderte Beweglichkeit dieser Ringe sicherzustellen, kann auch zwischen dem vorderen Führungsring und dem (vorderen) Dichtring eine ringförmige Stützscheibe kleineren Durchmessers, z.B. aus Filz, angeordnet sein. Auch ist es vorteilhaft, wenn die Führungsringe sowie der (hintere) Dichtring über Stützringe, z.B. aus Hartgummi, an Rohrflanschen bzw. an der vorderen Lochplatte abgestützt sind.
Um das Einziehen von Kabeln in Rohrzüge, welche bei der Verlegung verformt wurden, zusätzlich zu erleichtern, und um den Dichtdruck der Kolbeneinrichtung an der Innenwandung des Kabelschutzrohres automatisch anpassen zu können, ist es weiters günstig, wenn auf das Rohr außen eine koaxiale Schubmuffe auf geschoben ist, die den vorderen Führungsring sowie den oder die Dichtring(e) trägt und über einen hinteren Rohrflansch in axialer Richtung abstützt.
Es ist auch von besonderem Vorteil, wenn das Rohr, gegebenenfalls auch die Schubmuffe, im Bereich des Dichtringes bzw. 8 AT 001 299 Ul der Dichtringe radiale Luft-Durchtrittsöffnungen aufweist, um Luft durch den luftdurchlässigen, Öl enthaltenden Dichtring-Schaumgummi zwecks Schmierung zur Innenwandung des Kabelschütz-rohres austreten zu lassen.
Weiters ist es vorteilhaft, wenn die Lochplatte rückseitig einen Stützring abstützt, der zumindest einen Abschnitt mit einem an den AuBendurchmesser der Schubmuffe angepaßten Innendurchmesser aufweist, um deren axiales Verschieben nach vorne, zwecks Anpassung des Anpreßdrucks an der Innenwandung des Kabelschutzrohres, zu gestatten.
Vor allem zur Verbesserung der Gleiteigenschaften der Kolbeneinrichtung ist schließlich noch günstig, einen die Führungs- und Dichtringe einschließende äußere luftdurchlässige Hülle vorzusehen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen, auf die sie jedoch nicht beschränkt sein soll, unter Bezugnahme auf die Zeichnung noch weiter erläutert. Im einzelnen zeigen in der Zeichnung: Fig.l schematisch eine Ansicht einer Einrichtung zum Einziehen eines Kabels in ein teilweise aufgeschnitten dargestelltes Kabelschutzrohr; Fig.2 einen Teilschnitt durch die Vorrichtung von Fig.l, gemäß der Schnittlinie II-II in Fig.l; Fig.3 eine Draufsicht auf die untere Gehäusehälfte einer bei der Vorrichtung gemäß Fig.l verwendeten Luft-Einblasvorrichtung; Fig.4 eine Ansicht, in der oberen Hälfte in axialem Schnitt, einer Kolbeneinrichtung zum Einziehen von Kabeln in durchmessergrößere Kabelschutzrohre; und Fig.5 eine modifizierte Einblaskammer, ebenfalls in der oberen Hälfte in axialem Schnitt, welche bei durchmessergrößeren Kabelschutzrohren - in Verbindung mit der Kolbeneinrichtung gemäß Fig.4 - Verwendung findet.
In Fig.l ist eine insgesamt mit 1 bezeichnete Kabeleinzugseinrichtung dargestellt, die in Kombination eine Kabel-Vorschubvorrichtung 2 und eine Luft-Einblasvorrichtung 3 enthält, die beide auf einem gemeinsamen Sockel 4 angeordnet sind. Die Kabel-Vorschubvorrichtung 2 weist paarweise angeordnete, synchron laufende, über nicht näher dargestellte Preßluftmotoren angetriebene Andruckrollen 5, 6; 7, 8 auf, von denen die beiden oberen Andruckrollen 5, 7 an einem insbesondere stufenlos vertikal verstellbaren Oberteil oder Schlitten 10 gelagert sind, 9 AT 001 299 Ul um so eine Anpassung an verschiedene Durchmesser des jeweils einzuziehenden Kabels 9, insbesondere Glasfaserkabels, durchführen zu können, vgl. auch Fig.2. Hie insbesondere aus Fig.2 ersichtlich ist, sind die einzelnen Andruckrollen 5 bis 8 in Form von Doppelkegelrollen ausgebildet, um das einzuziehende Kabel 9 reibungsschlüssig mitzunehmen und vorzuschieben. Der höhenverstellbare Oberteil oder Schlitten 10 kann über eine nicht näher gezeigte Welle oder Spindel vertikal verstellt werden, und zur Führung der vertikalen Bewegung des Oberteils 10 sind am stationären Unterteil 10', an dem die unteren Andruckrollen 6, 8 gelagert sind, vertikale Führungsstangen 11 befestigt, an denen entlang der Oberteil oder Schlitten 8 verschoben wird.
Bei 12 ist in Fig.l weiters ein Anschluß für die Zuführung von Druckluft für die Druckluftmotoren der Andruckrollen 5 bis 8 veranschaulicht, und zur Überwachung des Betriebsdrucks ist ein Manometer 13 eingebaut. Weiters ist ein nicht näher gezeigter Druckregler vorgesehen, um den Betriebsdruck für die Antriebsmotoren der Andruckrollen 5 bis 8 einzustellen. Ein Druckregler 14 dient zur Einstellung des Betriebsdrucks für die Vertikalbewegung des Oberteils 10. Da es sich hierbei um an sich übliche Einheiten handelt, kann von einer weiteren Beschreibung abgesehen werden. Erwähnt sei nur noch, daß der Kabel-Vorschubvorrichtung 2 einlaufseitig eine Kabelführung 15 mit Spanneinrichtung 16 zugeordnet ist, wobei diese Kabelführung 15 je nach Größe des einzuziehenden Kabels 9 ausgewählt und eingesetzt und im eingesetzten Zustand mit der Spanneinrichtung 16 fixiert wird.
In Ausrichtung zur Längsachse des Kabels 9 in der Vorschubvorrichtung 2 ist an der Ausgangsseite derselben die Einblasvorrichtung 3 mit einer Kabelführung in Form eines Kabelgleitstückes 17 angeordnet, vgl. außer Fig.l auch Fig.3.
Die Einblasvorrichtung 3 ist dabei mit einem Gehäuse 18, bestehend aus zwei Gehäusehälften 19, 20, aufgebaut, wobei die Gehäusehälften 19, 20 im wesentlichen identisch sind und durch Verbindungsbolzen, z.B. bei 21, zusammengeschlossen werden, ln Fig.3 ist die untere Gehäusehälfte 20 schematisch veranschaulicht, wobei auch die in das Gehäuse 18 eingelegten Komponenten, die nachstehend noch näher erläutert werden sollen, und zu denen das Kabelgleitstück 17 gehört, dargestellt sind. In Transport- 10 AT 001 299 Ul richtung gesehen, siehe Pfeil 22 in Fig.3, folgt im Gehäuse 18 auf das Kabelgleitstück 17 ein ringförmiger Öler 23 in Form eines Ölfilzes, um das in Fig.3 nicht dargestellte Kabel 9 (siehe Fig.l) außen zu ölen. Im innerhalb des Gehäuses 18 vorgesehenen Kabel-Längskanal 24 folgt sodann auf den Öler 23 ein Rohreinsatz 25, welcher mit Endflanschen im Gehäuse 18 axial positioniert ist, und in dessen Inneren Dichtringe 26, 27 angeordnet sind. Zwischen diesen Dichtringen 26, 27 ist eine Ringnut 28 in der Innenbohrung des Rohreinsatzes 25 vorgesehen, und an diese Ringnut 28 schließt ein Leckluftkanal 29 an, der über eine Ringnut 30 im Gehäuse 18 mit der Umgebung durch eine nicht näher veranschaulichte Bohrung im Gehäuse 18 verbunden ist.
Vor der vorderen Dichtung 26 befindet sich ein Rohranpaß-stück 31 mit einer trichterförmigen Öffnung 32 an der Rückseite, die zusammen mit vorderen Kegel flächen 33 bzw. 34 am Rohreinsatz 25 bzw. im Gehäuse 18 (d.h. in den beiden Gehäusehälften 19, 20) einen ungefähr kegelig verlaufenden Ringkanal als Luftkanal 35 für die Zuführung von Druckluft begrenzt. Dieser Luftkanal 35 ist mit einem an der oberen Gehäusehälfte 19 angebrachten Druck-luftanschluß 36 verbunden, der z.B. einen Absperrhahn 37 inkludiert, und der mit einem Preßluftaggregat (nicht dargestellt) mit der erforderlichen Druckregelung verbunden werden kann.
Das Rohranpaßstück 31 hat an seiner vorderen Stirnseite einen an den Durchmesser des jeweiligen, bereits im Boden verlegten Kabelschutzrohres 38 (siehe Fig.l) angepaßten, abgesetzten Bereich 39, der innen durch eine Schulter 40 begrenzt wird, siehe Fig.3. In diesen stimseitigen Bereich 39 ragt das jeweilige Kabelschutzrohr 38 hinein, wie aus Fig.l ersichtlich ist, wobei zur Darstellung in Fig.l zu ergänzen ist, daß dort das Kabelschutzrohr 38 zum Teil in Ansicht, zum Teil weggeschnitten und zum Teil aufgeschnitten veranschaulicht ist, um so das einzuziehende Kabel 9 sowie einen an dessen Stirnseite aufgeschrumpften Kunststoff-Kolben 41 als Kolbeneinrichtung zum Ausüben eines Zugs auf das Kabel 9 bei Einblasen von Druckluft in das Kabelschutzrohr 38 über die Einblaskammer, d.h. Einblasvorrichtung 18, zu veranschaulichen. Der Schrumpfkolben 41 kann dabei aus einem an sich bekannten, unter Einwirkung von Hitze verformbaren, schrumpffähigem Kunststoffmaterial bestehen, und er läßt, wie aus Fig.l ersichtlich ist, außerhalb seines 11 AT 001 299 Ul
Um£angs und innerhalb der Innenwandung des Kabelschutzrohres 38 einen Ringspalt: 42 frei, durch den die Luft zur Vorderseite des, Kolbens 41, gemäß der Darstellung in Fig.l nach links, strömen kann, so daß an der Rückseite des Kolbens 41 eine teilweise turbulente Luftströmung im Kabelschutzrohr 38 aufrechterhalten werden kann. Diese Luftströmung gibt die Möglichkeit, daß Kabel 9 während des Einziehvorganges schwebend, d.h. von der Innenwandung des Kabelschutzrohres 38 in Abstand zu halten, so daß beim Einziehen des Kabels 9 große Rohr zuglängen, im Bereich von mehreren Kilometern, ermöglicht werden, und zwar auch dann, wenn das Kabel schutzrohr 38 auf dieser Einziehlänge mehrere Bögen (z.B. 90°-Bögen) zwecks Richtungsänderung enthält.
Aus Fig.l ist schließlich noch ersichtlich, daß vor dem Gehäuse 18 der Einblasvorrichtung 3, mit letzterer über einen gemeinsamen Montagesockel 43 fest verbunden, eine Rohrklemmvorrichtung 44 mit einer auswechselbaren Rohrklemmschelle 45 angeordnet ist, um so das Kabel schutzrohr 38 auch bei hohen Luftdrücken, z.B. 10 bar, sicher mit der Einblasvorrichtung 3 zu verbinden.
Im Betrieb wird der Einblaßvorrichtung 3 Druckluft mit dem erforderlichen Druck, z.B. im Bereich von 5 bis 10 bar, vorzugsweise 6 bis 8 bar, über den Anschluß 36 zugeführt, und durch den Luftkanal 35 gelangt diese Druckluft unter Verwirbelung in das Kabelschutzrohr 38. Zugleich wird das einzuziehende Kabel 9 durch die Vorschubvorrichtung 2, d.h. durch deren Andruckrollen 5 bis 8, vorgeschoben, wobei durch diesen Vorschub ein etwaiger Staudruck an der Vorderseite des Schrumpfkolbens 41 überwunden werden kann. Die Druckluft übt andererseits nicht nur, zufolge ihrer Verwirbelung, Kräfte auf das Kabel 9 aus, so daß dieses in Abstand von der Innenwandung des Kabelschutzrohres 38 gehalten wird, sondern selbstverständlich auch auf die Rückseite des Schrumpfkolbens 41, so daß über diesen ein Zug auf das Kabel 9 in Transportrichtung 22 (gemäß der Darstellung in der Zeichnung, Fig.l und Fig.3, nach links) ausgeübt wird. Ein beträchtlicher Teil der eingeblasenen Luft strömt dabei durch den Ringkanal 42 zwischen Schrumpf kolben 41 und Kabel schutzrohr 38, so daß eine starke Luftströmung im Kabelschutzrohr 38 auch hinter dem Schrumpfkolben 41 beibehalten werden kann, deren Geschwindigkeit im Verhältnis zur Einziehgeschwindigkeit des Kabels 9 das 10- 12 AT 001 299 Ul fache bis 100-fache betragen kann. Insbesondere können bei der beschriebenen Vorrichtung, wenn Kabelschutzrohre 38 mit einem Durchmesser von ca. 30 bis 50 mm vorliegen, Drücke zwischen 5 und 10 bar angewendet werden, und die Luft wird in einer Menge von 5 bis 10 m3/min eingeblasen, während die Kabeleinzugsgeschwindigkeit zwischen 12 und 35 m/min betragen kann. Durch die beschriebene Kombination von Zugkräften und Schubkräften auf das Kabel 9 sowie auch durch die zusätzlich gegebene Luftreibung am Kabel 9 selbst kann das Kabel 9 unabhängig von der Art der Verlegung des Kabelschutzrohres 38 im Erdboden ohne große Reibungsverluste vorwärts transportiert werden, d.h. in das Kabelschutzrohr 38 "eingeblasen" werden. Die gesamte Einrichtung 1 kann dabei an der Oberfläche angebracht sein, zu der das Kabelschutzrohr 38 über Rohrbögen herausgeführt wird, sie kann aber auch in einem Schacht aufgestellt und direkt an das Kabelschutzrohr 38 angeschlossen werden. Während die bisher beschriebene Einrichtung vor allem für das Einziehen von Kabeln 9 in Kabelschutzrohre 38 mit einem Durchmesser zwischen 30 und 50 mm gedacht ist, wobei relativ hohe Luftdrücke anzuwenden sind, sollen nunmehr anhand der Fig.4 und 5 Einrichtungen erläutert werden, die beim Einziehen von Kabeln 9, insbesondere Glasfaserkabeln, in stärkere Kabelschutzrohre 38, insbesondere mit einem Durchmesser zwischen 80 mm und 120 mm, besonders geeignet sind.
Fig.4 veranschaulicht dabei eine Kolbeneinrichtung 50, die aus inneren Rohren und mehr oder weniger weichen äußeren Ringen aufgebaut ist, wie nachstehend noch näher erläutert werden soll, und die im wesentlichen zur dichten Anlage an der Innenwandung des Kabelschutzrohres (38 in Fig.l; in Fig.4 nicht dargestellt) gedacht ist. Die Transportrichtung ist in Fig.4 wiederum mit einem Pfeil 22 angedeutet, und die Kolbeneinrichtung 50 besitzt an ihrer Rückseite einen Befestigungsbügel 51, an dem das in Fig.4 nicht gezeigte einzuziehende Kabel (9 in Fig.l) befestigt wird.
Dieser halbkreisförmige Befestigungsbügel 51 ist an einem hinteren Flansch 52 eines inneren Rohres 53 angebracht, welches an der Rückseite offen ist; an der Vorderseite ist dieses Rohr 53 durch eine Lochplatte 54 abgeschlossen, welche eine bestimmte Anzahl von Löchern 55 als Luftdurchlässe aufweist, so daß 13 AT 001 299 Ul insgesamt ein vorgegebener Gesamt-Strömungsquerschnitt durch alle Löcher 55 in der Löcherplatte 54 gegeben ist. Dadurch wird ein vorgegebener Luftdurchsatz (siehe Pfeile an der Lochplatte 54 in Fig.4) gewährleistet, so daß sichergestellt wird, daß hinter der Kolbeneinrichtung 50 die Luft mit einem Vergleich zur Kabeleinziehgeschwindigkeit wesentlich höheren Geschwindigkeit strömen kann.
Die Lochplatte 54 kann beispielsweise auf das vordere Ende des Rohres 53 aufgeschraubt sein, und sie kann über eine Schulter einen Stützring 56, beispielsweise aus Stahl, abstützen, welcher seinerseits unter Zwischenlage eines Hartgummi-Stützringes 57 sowie eines Leder-Zwischenringes 58 einen durchmessergrößeren vorderen Führungsring 59 aus Schaumgummi in axialer Richtung abstützt. Dieser Führungsring 59 umgibt eine auf das innere Rohr 53 gleitend aufgeschobene Schubmuffe 60, welche relativ zum Rohr 53 axial vor und zurück verschoben werden kann, wie mit dem Doppelpfeil 61 veranschaulicht ist. Um ein Vorschieben der Schubmuffe 60 relativ zum Rohr 53 (in der Darstellung gemäß Fig.4 nach links) zu ermöglichen, weisen die Stützringe 57, 58 sowie ein hinterer Abschnitt des Stahl-Stützringes 56 vergleichsweise große Innendurchmesser auf, um so Raum für eine Vorschieben der Schubmuffe 60 zu ermöglichen, wie in Fig.4 bei 62 veranschaulicht ist.
Zwischen dem vorderen Führungsring 59 aus Schaumgummi und einem hinteren Führungsring 63 aus Weichfilzlagen, welcher über einen durchmesserkleineren Hartgummi-Stützring 64 sowie eine ringförmige Stützscheibe 65 aus Filz und ferner einen hinteren Stützring 66, z.B. aus Polyamid oder aber aus Stahl, am hinteren Flansch 52 des Rohres 53 abgestützt ist, befinden sich auf der Schubmuffe 60 ein vorderer Dichtring 67 und ein hinterer Dichtring 68 mit vergleichsweise großer axialer Länge, wobei diese beiden Dichtringe 67, 68 durch einen durchmesserkleineren Distanzring 69 aus Leder voneinander getrennt gehalten sind. Diese Dichtringe 67, 68 sitzen auf der, Schubmuffe 60, und sie werden von deren hinterem Flansch 70 über einen Hartgummi-Ring 71 abgestützt; dagegen sitzt der hintere Führungsring 63 auf dem Rohr 53. Bei einem Vorwärtsschieben der Schubmuffe 60 auf dem Rohr 53 werden somit die Dichtringe 67, 68, die aus Schaumgununi bestehen, ebenso wie der vordere Führungsring 59 in axialer 14 AT 001 299 Ul
Richtung komprimiert, so daß sie radial expandiert werden, um so ein Anliegen an der Innenwandung des nicht dargestellten Kabelschutzrohres auch dann sicherzustellen, wenn dieses vorübergehend einen erweiterten Querschnitt haben sollte, bzw. wenn ein Anliegen der Kolbeneinrichtung 50 am Kabelschutzrohr unter verstärkten Anpreßdruck, bei erhöhtem Luftdruck im Raum hinter der Kolbeneinrichtung 50, erforderlich wird.
Zwischen dem vorderen Führungsring 59 und dem vorderen Dichtring 67 befindet sich eine ringförmige Filz-Stützscheibe 72. Die verschiedenen Distanzringe bzw. Stützringe oder Stützscheiben weisen durchwegs einen kleineren Außendurchmesser auf, verglichen mit den Führungsringen und Dichtringen, deren Außendurchmesser an den Rohrdurchmesser des Kabelschutzrohres angepaßt sind, und sie stellen die Beweglichkeit der Führungsringe und Dichtringe unabhängig voneinander sicher.
Die Schaumgummi-Dichtringe 67, 68 werden in Betrieb mit Öl getränkt, um eine Schmierung der Innenwandung des Kabelschutzrohres zu ermöglichen. Hierzu besitzt weiters das innere Rohr 53 ebenso wie die Schubmuffe 60 im Bereich der Dichtringe 67, 68 eine Anzahl von radialen Luft-Durchtrittsöffnungen 73, 74, so daß Luft in radialer Richtung durch diese austreten kann; der Schaumgummi der Dichtringe 67, 68 ist in radialer Richtung luftdurchlässig, so daß Luft radial hindurchtreten kann, wobei sie Öl mitnimmt, um so eine Schmierung an der Außenseite der Dichtringe 67, 68 sicherzustellen.
Die beschriebene Kolbeneinrichtung 50 kann insgesamt noch in einer nur schematisch mit gestrichelten Linien dargestellten Hülle, z.B. einem Stoffmantel 75, wie einer Leinenhülle oder dergl., untergebracht werden, wodurch die Gleiteigenschaften der Kolbeneinrichtung 50 wesentlich verbessert werden und die einzelnen, aufeinanderfolgenden Ringe gegen ein Eindringen von Partikel in die Zwischenräume geschützt werden können. Diese Hülle 75, die z.B. an den Ringen 56, 66 befestigt wird, ist für Luft bzw. für Öl enthaltende Luft durchlässig, so daß die vorstehend beschriebenen Funktionen hinsichtlich Anpressen an der Innenwandung des jeweiligen Kabelschutzrohres sowie Schmierung weiterhin sichergestellt bleiben.
Im übrigen sind bei der beschriebenen Kolbeneinrichtung 50 die verschiedenen Ringe relativ leicht auswechselbar, wobei zum 15 AT 001 299 Ul
Auswechseln, etwa wenn die Kolbeneinrichtung 50 auf eine unterschiedliche Rohrdimension umgerüstet werden soll, oder aber wenn die verschiedenen Führungs- und Dichtringe bereits abgenützt sind, beispielsweise die vordere Lochplatte 54 abgeschraubt werden kann, wonach der gesamte Stapel von Ringen auf der Schubmuffe 60 einschließlich dieser Schubmuffe vom inneren Rohr 53 abgezogen werden kann, wonach auch die weiteren Ringe, beginnend mit dem hinteren Führungsring 63, bis hin zum Stützring 66, vom Rohr 53 abgestreift werden können.
Von Vorteil ist bei der beschriebenen Ringanordnung und Materialauswahl hierfür, daß Rohrzüge mit Durchmesseränderungen im Bereich bis zu 2 cm praktisch ohne Kraftverlust durchfahren werden können. Es ist möglich, auch durch Rohrzüge zu "blasen", welche beim Verlegen im Boden verformt wurden. Durch die Anbringung der Schubmuffe 60 auf dem inneren Rohr 53 ist es ferner möglich, den Anpreßdruck der Kolbeneinrichtung 50 an der Innenwandung des Kabelschutzrohres 38 je nach Zugkraft automatisch anzupassen. Die verschiedenen Stützringe bzw.
Stützscheiben, insbesondere aus Leder, verhindern in Rohrbögen das Querstellen der Kolbeneinrichtung 50, da sie in radialer Richtung eine gewisse Steifigkeit aufweisen. Je nach der gewünschten Kabel-Einzugsgeschwindigkeit werden hier beispielsweise Luftmengen im Bereich von 6 bis 11 m3/min eingeblasen, wobei der Luftdruck im Einblasbereich 1,5 bar bis 3 bar absolut (0,5 bis 2 bar über Atmosphärendruck) betragen kann.
In Fig.5 ist ein Beispiel für eine Einblaskammer 80 für derart große Kabelschutzrohre 38, mit einem Durchmesser im Bereich von 80 bis 120 mm, veranschaulicht. Das Kabelschutzrohr 38 ist dabei dicht in einem als Rohranpaßstück dienenden zweiteiligen Gehäuse 81 eingespannt, wobei beispielsweise zwei O-Ringe 82 für die erforderliche Abdichtung sorgen. Das Gehäuse 81 ist mit zwei Druckluftanschlußöffnungen 83, 84 zum Anschließen von Druckluftleitungen 85, 86 versehen, wobei die eine Öffnung 83 radial, senkrecht zur Kabeltransportrichtung 22, in das Gehäuseinnere mündet, wogegen die andere Öffnung 84 schräg, etwa unter einem Winkel von 30° bis 60°, vorzugsweise ca. 45°, zur Kabeltransportrichtung 22 in das Gehäuseinnere mündet. Das Gehäuse 81 wird je nach Größe des Kabelschutzrohres 38 ausgewählt, und rückseitig ist über ineinandergreifende 16 AT 001 299 Ul
Flansche ein Gehäuse-Rohrstück 87 eingesetzt, welches in seinem Inneren einen Kabelführungsring 88 sowie eine ringförmige Lippendichtung 89 enthält. Das Rohrstück 87 ist aus zwei Hälften aufgebaut, die über eine Bolzen-Mutter-Verbindung, wie bei 90 angedeutet, zusammengespannt werden und dabei ein Kabelgleitstück oder Kabeleinführungsstück 91, das an den jeweiligen Kabeldurchmesser angepaßt ausgewählt wird, fest einschließen. Falls gewünscht, kann im Bereich einer weiteren Ringnut 92 im Inneren des Rohrstückes 87 zusätzlich eine Dichtung ähnlich der Lippendichtung 89 eingelegt werden, um so eine noch höhere Sicherheit gegen ein Austreten von Druckluft an der Rückseite der Einblaskammer 80, im Bereich der Einführungsöffnung für das Kabel 9 (siehe Fig.l) im Kabelgleitstück 91 zu erzielen.
Wesentlich ist auch für die Einblaskammer 80 gemäß Fig.5, daß die - im Vergleich zur Einblasvorrichtung 3 gemäß Fig.3 mit einem geringeren Druck - eingeblasene Luft im Inneren des Kabelschutzrohres 38 verwirbelt wird, um so das Kabel 9, auch wenn dieses in Schwingungen quer zu seiner Einzugsrichtung versetzt wird, genügend weit weg von der Innenwandung des Kabelschutzrohres 38 zu halten. Im übrigen wird auch hier eine starke Luftströmung sichergestellt, die zufolge des Durchtrittes von Luft durch die Löcher 55 in der Lochplatte 54 der Kolbeneinrichtung gemäß Fig.4 insgesamt schneller strömt als die Kabeleinzugsgeschwindigkeit beträgt, und die das Schwebendhalten des einzuziehenden Kabels im Kabelschutzrohr 38 begünstigt.
Die Einblasvorrichtung 80 gemäß Fig.5 wird im Hinblick auf die großen Durchmesser der Kabelschutzrohre 38 in der Regel in Schächten angebracht und direkt an die Kabelschutzrohre angeschlossen werden, da diese Kabelschutzrohre nur schwer über enge Bögen zur Oberfläche herausgeführt werden können. 17

Claims (28)

  1. AT 001 299 Ul Ansprüche: 1. Verfahren zum Einziehen eines Kabels, insbesondere Glasfaserkabels, in ein Kabelschutzrohr, wobei Luft unter Druck in das Kabelschutzrohr eingeführt und dadurch auf das Kabel eine Zugkraft über eine Kolbeneinrichtung ausgeübt wird, die am vorderen Ende des Kabels angebracht wird, und die für einen Durchtritt der Luft zu ihrer dem Kabel gegenüberliegenden Vorderseite einen Durchlaß, gegebenenfalls zusammen mit der Innenwand des Kabelschutzrohres, definiert, dadurch gekennzeichnet, daß eine das Kabel im Abstand von der Innenwandung des Rohres haltende Luft-Wirbelströmung im Kabelschutzrohr relativ zum Kabel herbeigeführt und bei Betriebsdruck durch den Durchlaß an der Kolbeneinrichtung ein Durchtritt von Luft von deren Rückseite zur Vorderseite in einer vorgegebenen Durchflußmenge herbeigeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Durchtritt von Luft durch einen Ringspalt vorgegebener Größe um die Kolbeneinrichtung herum herbeigeführt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf das vordere Ende des Kabels vor dem Einziehen ein haubenförmiger Kolben aus Kunststoffmaterial thermisch aufgeschrumpft wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Durchtritt von Luft durch einen oder mehrere durch die Kolbeneinrichtung führende Durchlässe von vorgegebenem Strömungsquerschnitt herbeigeführt wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Überwindung eines sich an der Vorderseite der Kolbeneinrichtung gegebenenfalls ergebenden Staudrucks beim Einführen des Kabels in das Kabelschutzrohr in an sich bekannter Weise zusätzlich eine Schubkraft auf das Kabel, vorzugsweise mit Hilfe von gegeneinander stufenlos verstellbaren Andruckrollen, ausgeübt wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft zur Erzielung einer Verwirbelung im Kabelschutzrohr in an sich bekannter Weise schräg zur Längsachse des Kabelschutzrohres eingeblasen wird. 18 AT 001 299 Ul
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft in unterschiedlichen Winkeln zur Längsachse des Kabel-schutzrohres eingeblasen wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabel im Kabelschutzrohr durch die Luftwirbel in Schwingung versetzt wird.
  9. 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei Kabelschutzrohren bis zu einem Durchmesser von 50 mm die Luft bei einem Überdruck von 5 bis 10 bar, vorzugsweise 6 bis 8 bar, und in einer Menge von 5 bis 10 m3/min eingeblasen wird.
  10. 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei Kabelschützrohren mit einem Durchmesser über 80 mm, insbesondere im Bereich von 80 mm bis 120 mm, z.B. 100 mm, die Luft bei einem Überdruck von 0,5 bis 3 bar, vorzugsweise ca. 2 bar, und in einer Menge von ca. 10 m3/min eingeblasen wird.
  11. 11. Luft-Einblasvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch ein mit einem Druckluftanschluß (36; 85, 86) versehenes, geteilt ausgebildetes Gehäuse (18; 81, 87), in dem koaxial zueinander ausgerichtet ein eingangsseitiges Kabelgleitstück (17; 91) für das einzuziehende Kabel (9) und ein ausgangsseitiges Rohranpaßstück (31; 81) für das Kabelschutzrohr (38) sowie dazwischen ein Kabel-Längskanal (24) angeordnet sind, in den zumindest ein mit dem Druckluftanschluß (36; 85, 86) kommunizierender Luftkanal (35; 84) schräg einmündet, und in dem stromaufwärts der Einmündung zumindest eine Dichtung (26, 27; 89) angeordnet ist.
  12. 12. EinblasVorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß an der Ausgangsseite des Gehäuses (18) eine mit dem Gehäuse (18) verbundene Rohrklemmeinrichtung (44) angeordnet ist.
  13. 13. Einblasvorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (18) benachbart dem Kabelgleitstück (17) ein ringförmiger Öler (23), z.B. ein Ölfilz-Ring, eingesetzt ist.
  14. 14. Einblasvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftkanal (35) im Gehäuse (18) als allgemein entsprechend einem Kegelstumpf verlaufender, sich 19 AT 001 299 Ul gegebenenfalls zur Einmündung hin in der Breite verengender Ringkanal ausgebildet ist.
  15. 15. Einblasvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß im Kabel-Längskanal (24) stromaufwärts von der Luftkanal-Einmündung zwei Dichtungen (26, 27) in Abstand voneinander angeordnet sind und zwischen diesen Dichtungen (26, 27) ein Leckluftkanal (29) vom Kabel-Längskanal (24) seitlich weg und zur Gehäuse-Umgebung führt.
  16. 16. Einblasvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung(en) (26, 27) in einem im Gehäuse (18) im Kabel-Längskanal (24) angeordneten Rohreinsatz (25) angebracht ist (sind).
  17. 17. Einblasvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohranpaßstück (31), gegebenenfalls der Rohreinsatz (25), das Kabelgleitstück (17) sowie gegebenenfalls der Öler (23) als auswechselbare Komponenten, zwecks Anpassung an unterschiedliche Rohr- bzw. Kabeldurchmesser, vorgesehen sind.
  18. 18. Einblasvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß dem Gehäuse (18) eine Kabel-Vorschubvorrichtung (2) mit gegeneinander stufenlos verstellbaren Andruckrollen (5 bis 8) zum Verschieben des Kabels (9) vorgeordnet ist.
  19. 19. Kolbeneinrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 4 bis 10, gekennzeichnet durch ein am vorderen Ende durch eine Lochplatte (54) abgeschlossenes, an der Rückseite offenes Rohr (53), auf dem koaxial ein vorderer und ein hinterer Führungsring (59, 63) sowie dazwischen zumindest ein Dichtring (67, 68) angebracht sind, wobei die Löcher (55) der Lochplatte (54) Luftdurchlässe mit einem vorgegebenen Gesamt-Strömungsquerschnitt definieren.
  20. 20. Kolbeneinrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Führungsring (59) aus Schaumgummi besteht, wogegen der hintere Führungsring (63) aus Weichfilz besteht.
  21. 21. Kolbeneinrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß zwei durch einen Distanzring (69) kleineren Durchmessers, z.B. aus Leder, voneinander getrennte Dichtringe (67, 68) auf dem Rohr (53) angebracht sind.
  22. 22. Kolbeneinrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 21, 20 AT 001 299 Ul dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. jeder Dichtring (67, 68) aus Schaumgummi besteht.
  23. 23. Kolbeneinrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem vorderen Führungsring (59) und dem (vorderen) Dichtring (67) eine ringförmige Stützscheibe (72) kleineren Durchmessers, z.B. aus Filz, angeordnet ist.
  24. 24. Kolbeneinrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsringe (59, 63) sowie der (hintere) Dichtring (68) über Stützringe (57, 71, 64), z.B. aus Hartgummi, an Rohrflanschen (70, 52) bzw. an der vorderen Lochplatte (54) abgestützt sind.
  25. 25. Kolbeneinrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Rohr (53) außen eine koaxiale Schubmuffe (60) aufgeschoben ist, die den vorderen Führungsring (59) sowie den oder die Dichtring(e) (67, 68) trägt und über einen hinteren Rohrflansch (70) in axialer Richtung abstützt.
  26. 26. Kolbeneinrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (53), gegebenenfalls auch die Schubmuffe (60), im Bereich des Dichtringes bzw. der Dichtringe (67, 68) radiale Luft-Durchtrittsöffnungen (73, 74) aufweist, um Luft durch den luftdurchlässigen, Öl enthaltenden Dichtring-Schaumgummi zwecks Schmierung zur Innenwandung des Kabelschutz-rohres (38) austreten zu lassen.
  27. 27. Kolbeneinrichtung nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochplatte (54) rückseitig einen Stützring (56) abstützt, der zumindest einen Abschnitt (62) mit einem an den Außendurchmesser der Schubmuffe (60) angepaßten Innendurchmesser aufweist, um deren axiales Verschieben nach vorne, zwecks Anpassung des Anpreßdrucks an der Innenwandung des Kabelschutzrohres (38), zu gestatten.
  28. 28. Kolbeneinrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 27, gekennzeichnet durch eine die Führungs- und Dichtringe (59, 63, 67, 68) einschließende äußere luftdurchlässige Hülle (75). 21
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