AT12969U1 - Wandschiene - Google Patents

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AT12969U1
AT12969U1 ATGM304/2008U AT3042008U AT12969U1 AT 12969 U1 AT12969 U1 AT 12969U1 AT 3042008 U AT3042008 U AT 3042008U AT 12969 U1 AT12969 U1 AT 12969U1
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Abstract

Wandschiene mit einem Basisschenkel (3) zur Befestigung einer feststehenden Glaswand (4), insbesondere einer Duschtrennwand oder Sanitärtrennwand, an einer Wand oder ähnlichem mit einem sich in etwa senkrecht zum Basisschenkel (3) erstreckenden Seitenschenkel (2) und mit mindestens einer separaten Druckplatte (17), die mit Hilfe eines ersten Befestigungsmittels (19), das sich durch eine Bohrung (5) in der Glaswand (4) erstreckt und mit einem an oder in dem Seitenschenkel (2) angebrachten zweiten Befestigungsmittel (13) zusammenwirkt, die Druckplatte (17) gegen den Seitenschenkel (2) verpresst und so die Glaswand (4) kraftschlüssig zwischen dem Seitenschenkel (2) und der Druckplatte (17) ortsfest fixiert, wobei das zweite Befestigungsmittel (13) beweglich in oder an dem Seitenschenkel (2) angebracht ist und erst beim Zusammenwirken mit dem ersten Befestigungsmittel (19) die Glaswand (4) ortsfest an der Wandschiene (1) fixiert wird.

Description

österreichisches Patentamt AT12 969U1 2013-03-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine Wandschiene mit einem Basisschenkel zur Befestigung einer feststehenden Glaswand, insbesondere einer Duschtrennwand oder Sanitärtrennwand, an einer Wand oder ähnlichem mit einem sich in etwa senkrecht zum Basisschenkel erstreckenden Seitenschenkel und mit mindestens einer separaten Druckplatte, die mit Hilfe eines ersten Befestigungsmittels, das sich durch eine Bohrung in der Glaswand erstreckt und mit einem an oder in dem Seitenschenkel angebrachten zweiten Befestigungsmittel zusammenwirkt, die Druckplatte gegen den Seitenschenkel verpresst und so die Glaswand kraftschlüssig zwischen dem Seitenschenkel und der Druckplatte ortsfest fixiert.
[0002] In höherpreisigen und optisch ansprechenden Bädern werden immer öfter Dusch- und Sanitärtrennwände und auch Raumteiler und ähnliche Unterteilungseinrichtungen aus Glas, insbesondere aus Sicherheitsglas, installiert und zum Einsatz gebracht. Häufig wird dafür auch sog. Echtglas verwendet.
[0003] Derartige Glaswände bzw. Glasscheiben müssen an ihrem Bestimmungsort verlässlich und dauerhaft installiert werden. Dazu dienen beispielsweise auf dem Sanitärsektor Wandbefestigungen, mittels derer die Glaswand an einer Wand oder auch an einem Schrank oder ähnlichem befestigt wird. Der Ausdruck „zur Befestigung einer feststehenden Glaswand an einer Wand oder ähnlichem", der im Rahmen dieser Unterlagen verwendet wird, steht für eine Befestigung an einer beliebigen derartigen Einrichtung.
[0004] Wände, Raumteiler etc. sind nun häufig nicht exakt senkrecht ausgerichtet, so dass die Notwendigkeit besteht, die Glaswand an Ort und Stelle auszurichten und nicht lotrechte Wände bzw. schiefe Wände auszugleichen.
[0005] Zum Ausgleich derartiger Wandunebenheiten kann man sich beispielsweise sog. Ausgleichsschienen bedienen. Ein beispielhafter Vertreter davon ist in der deutschen Patentanmeldung P 41 305 49.3 beschrieben.
[0006] Ferner ist es auch möglich, eine Glaswand zwischen zwei Schenkeln einer Befestigungsvorrichtung kraftschlüssig einzuklemmen und auf diese Weise für die Installation der Glaswand Sorge zu tragen. Eine derartige Befestigungsvorrichtung ist in dem deutschen Gebrauchsmuster DE 297 01 915.5 U1 beschrieben.
[0007] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Wandschiene gattungsgemäßer Art bereitzustellen, mit der es möglich ist, Wandunebenheiten und auch Vermaßungsfehler bzw. Toleranzen auszugleichen. Diese Wandschiene soll zudem insbesondere ästhetisch ansprechend sein und auch die Anbringung weiterer Elemente zur Verbesserung des optischen Eindrucks ermöglichen.
[0008] Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Wandschiene gemäß der Lehre der Ansprüche.
[0009] Die erfindungsgemäße Wandschiene dient zur Befestigung einer Glaswand an einer Wand oder ähnlichem. Dazu wird der Basisschenkel auf per se bekannte Weise mit dieser Wand verbunden. Dieser Basisschenkel erstreckt sich dabei zweckmäßigerweise über die gesamte Höhe der Glaswand und ggf. auch darüber hinaus.
[0010] Neben dem Basisschenkel besitzt die erfindungsgemäße Wandschiene einen sich in etwa senkrecht zum Basisschenkel erstreckenden Seitenschenkel, dessen Erstreckung in Längsrichtung der Wandschiene der Länge des Basisschenkels zweckmäßigerweise entspricht.
[0011] Um die Glaswand ortsfest zu fixieren, dient mindestens eine Druckplatte, die auf der dem Seitenschenkel gegenüberliegenden Seite der Glaswand angeordnet ist und die Glaswand mit Hilfe von Befestigungsmitteln gegen den Seitenschenkel verpresst. Im zusammengebauten Zustand liegt somit die Glaswand an dem Seitenschenkel auf. Der senkrechte Seitenrand der Glaswand verläuft dann in etwa parallel mit dem Basisschenkel. Eine derartige Glaswand hat im Übrigen normalerweise die Form eines Rechtecks, wobei die beiden kürzeren Seiten des Rechtecks den oberen bzw. unteren Rand der Glaswand (bezieht sich auf den eingebauten 1 /10 österreichisches Patentamt AT 12 969 Ul 2013-03-15
Zustand) und die längeren Seiten die senkrechten Seitenränder der Glaswand darstellen. Eine derartige Glaswand ist vorzugsweise plan. Allerdings ist es mit der erfindungsgemäßen Wandschiene auch möglich, Rundwände zu befestigen. In diesem Fall sollte der seitliche, zur Wand zeigende Rand jedoch über eine gewisse Breite plan sein.
[0012] Für die Verpressung der Glaswand gegen den Seitenschenkel ist an sich nur eine Druckplatte erforderlich. Zweckmäßigerweise sind jedoch zwei oder auch mehr Druckplatten eingesetzt, welche die Glaswand beispielsweise im oberen, mittleren und unteren Bereich gegen den Seitenschenkel verpresst.
[0013] Die erfindungsgemäße Wandschiene zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass das zweite Befestigungsmittel beweglich in oder an dem Seitenschenkel angebracht ist und erst beim Zusammenwirken mit dem ersten Befestigungsmittel die Glaswand ortsfest an dem Seitenschenkel fixiert.
[0014] Als Befestigungsmittel können dabei übliche Verbindungselemente eingesetzt werden, welche in der Lage sind, die Druckplatte gegen die Glaswand und letztere dann weiter gegen den Seitenschenkel zu verpressen. Üblicherweise finden dazu Schraubverbindungen Anwendung.
[0015] Mit dem Merkmal, dass das zweite Befestigungsmittel beweglich in oder an dem Seitenschenkel angebracht ist, wird bezeichnet, dass das zweite Befestigungsmittel mehrere Positionen und zweckmäßigerweise beliebig viele Positionen - insbesondere in Bezug auf die Längsrichtung - in oder an dem Seitenschenkel einnehmen kann und dann dort ortsfest verbleibt, wenn es mit dem ersten Befestigungsmittel zusammenwirkt. Bezogen auf eine Schraubverbindung bedeutet dies, dass die Schraube angezogen wird.
[0016] Auf diese Weise ist es möglich, die Glaswand, bezogen auf Ihre Höhenausrichtung, in mehreren Positionen und insbesondere in jeder beliebigen Position zu fixieren.
[0017] Um eine Justage der Glaswand weiterhin zu erleichtern, ist der Durchmesser der Bohrung vorzugsweise größer als der Außendurchmesser des sich durch diese Bohrung erstreckenden ersten Befestigungsmittels. Auf diese Weise kann eine Verschiebung bzw. Justage der Glaswand in alle Richtungen und insbesondere in horizontale und vertikale Richtung vorgenommen werden. Diese Bohrung in der Glaswand ist dabei zweckmäßigerweise zur senkrechten Seitenwand hin offen.
[0018] Nach einer weiterhin bevorzugten Ausführungsform handelt es sich bei dem zweiten Befestigungsmittel um eine mit einem Innengewinde ausgestattete Mutter bzw. Hülse, die in einer sich in Längsrichtung des Seitenschenkels erstreckenden Nut in diesem Seitenschenkel in Längsrichtung der Nut beweglich gelagert und geführt ist. Dazu sind die freien Ränder der Nut vorzugsweise nach innen geneigt. Der Abstand dieser beiden Ränder ist dabei geringer als der kleinste Außendurchmesser der Mutter. Die Mutter kann dadurch in Längsrichtung der Nut verschoben werden, jedoch nicht durch die Öffnung zwischen den Seitenrändern der Nut aus dieser Nut herausgelangen. Natürlich sind die Dimensionen der Nut und der Schraube entsprechend zu wählen. Bei dieser Ausführungsform stellt das erste Befestigungselement vorzugsweise eine Schraube mit einem Außengewinde dar. Es ist natürliche auch die kinematische Umkehr denkbar, nämlich dass eine Schraube mit einem Außengewinde in der Nut geführt und gelagert wird, während die Druckplatte mittels einer mit dieser Schraube zusammenwirkenden Mutter mit einer Bohrung mit Innengewinde zusammenwirkt und die Druckplatte gegen den Seitenschenkel verpresst.
[0019] Nach einer weiterhin bevorzugten Ausführungsform stellt die Mutter eine Einschubmutter dar.
[0020] Die erfindungsgemäße Wandschiene stellt vorzugsweise eine Winkelschiene dar. Mit anderen Worten, der Basisschenkel und der Seitenschenkel stoßen an ihren zueinander zeigenden Rändern zusammen und bilden, bezogen auf den Querschnitt, einen 90°-Winkel.
[0021] Der Basisschenkel und der Seitenschenkel der erfindungsgemäßen Wandschiene sind 2/10 österreichisches Patentamt AT 12 969 Ul 2013-03-15 vorzugsweise einstückig ausgebildet und stellen insbesondere ein Profil, weiterhin insbesondere ein Aluminiumprofil, dar. Auf diese Weise ist es möglich, ein stranggepresstes Profil auf die gewünschte Länge abzulängen und als Wandschiene zu verwenden.
[0022] Der Seitenschenkel der erfindungsgemäßen Wandschiene stellt weiterhin bevorzugt eine Art Hohlprofil mit verschiedenen Kanälen dar. Auf diese Weise ist es möglich, oben am Ende der Wandschiene eine Reling oder ähnliches mit dieser Wandschiene mit Hilfe von Schrauben oder ähnlichem zu verbinden.
[0023] Zumindest der wandabgewandte Rand der Druckplatte verläuft vorzugsweise gerade. Weiterhin bevorzugt ist die Druckplatte in Aufsicht in etwa quadratisch oder rechteckig. An diesem wandabgewandten Rand der Druckplatte wird ein Abdeckprofil, insbesondere ein Kunststoff-Abdeckprofil befestigt, das den Bereich von diesem wandabgewandten Rand der Druckplatte bis zur Basisplatte abdeckt. Diese Abdeckprofil erstreckt sich vorzugsweise über die gesamte Länge der Wandschiene und verdeckt somit alle Halteteile und Schraubenköpfe etc., die sich in dem von dem Seitenschenkel und dem Basisschenkel aufgespannten Dreiecksbereich befinden. Auf diese Weise vermittelt die erfindungsgemäße Wandschiene einen optisch ansprechenden Eindruck.
[0024] Um das Abdeckprofil an der Druckplatte vorzugsweise zu befestigen, ist das Abdeckprofil mit einem Randstreifen ausgestattet, der in eine absatzförmige, zur Glaswand zeigende Ausnehmung in der Druckplatte eingreift bzw. dort zu liegen kommt und zwischen der Glaswand und der Druckplatte verpresst wird.
[0025] Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert, die eine bevorzugte Wandschiene wiedergeben. In den Zeichnungen zeigen [0026] Fig. 1 eine perspektivische Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Wandschiene in einer Explosionsdarstellung, [0027] Fig. 2 eine Seitenansicht auf die in der Fig. 1 gezeigte Wandschiene auf Höhe einer
Druckplatte, wobei das Abdeckprofil abgenommen ist, [0028] Fig. 3 eine Schnittansicht A-A der Fig. 2, [0029] Fig. 4 eine Aufsicht auf einen Abschnitt der in der Fig. 1 gezeigten Wandschiene in perspektivischer Darstellung in Richtung auf den von dem Basisschenkel und dem Seitenschenkel aufgespannten Dreiecksbereich und [0030] Fig. 5 eine der Fig. 4 analoge Ansicht, jedoch in Richtung auf die seitliche Außenwand des Seitenschenkels.
[0031] Der Seitenschenkel 2 und der Basisschenkel 3 der in der Fig. 1 gezeigten Wandschiene 1 stoßen an ihren zueinander zeigenden Rändern aneinander und bilden einen Winkel von 90°. Die Wandschiene wird mit Hilfe von Schrauben 11 und Dübeln 12 an einer nicht gezeigten Wand oder ähnlichem befestigt. Dazu ist der Basisschenkel 3 mit mehreren durchgehenden Bohrungen versehen, durch welche sich jeweils eine Schraube 11 erstreckt und in einen Dübel 12 eingreift. Beim Anziehen der Schraube 11 wird der Basisschenkel gegen die Wand, in der sich der Dübel 12 befindet, gedrückt bzw. dort befestigt.
[0032] Die Wandschiene 1 aus Seitenschenkel 2 und Basisschenkel 3 erstreckt sich über die gesamte Höhe der mit Hilfe dieser Wandschiene 1 zu befestigenden Glasplatte bzw. Glaswand 4, die mit einer Bohrung 5, welche zum seitlichen Rand 6 der Glaswand hin offen ist, ausgestattet ist. Von der Glaswand 4 ist nur ein kleiner Abschnitt bzw. Bereich gezeigt. Diese Bohrung 5 ist in der Nähe des senkrechten seitlichen Rand 6 der Glaswand 4 angebracht.
[0033] Der Seitenschenkel 2 und der Basisschenkel 3 stellen ein Aluminium-Strangprofil dar und sind einstückig ausgebildet. Im Seitenschenkel 2 sind mehrere sich in Längsrichtung erstreckende Hohlräume 7 ausgebildet. Zudem ist der Seitenschenkel 2 an seiner zur Glaswand 4 hin zeigenden Seitenwand 27 mit einer sich in Längsrichtung des Seitenschenkels 2 erstreckenden Nut 8 ausgestattet, deren freie Seitenränder 9 und 10 zur Längsmitte der Nut 8 vorra- 3/10 österreichisches Patentamt AT12 969U1 2013-03-15 gen. Die Querschnittsform der Nut 8 stellt in etwa eine flache Trapezform dar.
[0034] In der Nut 8 ist ein zweites Befestigungsmittel in Form einer Einschubmutter 13 angebracht, die mit einem - in Aufsicht sowie in Richtung der Längsachse betrachtet - in etwa quadratischen Sockel 14 und einem damit verbundenen zylindrischen Fortsatz 15 verbunden ist. Durch die Einschubmutter 13 erstreckt sich eine Bohrung 16 mit einem Innengewinde in dessen Wandung. Die Querschnittsform des Sockels 14 ist in etwa flächen- und größenkongruent zur Querschnittsform der Nut 8, so dass dieser Sockel in der Nut 8 in dessen Längsrichtung verschoben werden kann, jedoch nicht aus dieser Nut 8 senkrecht zur Längsrichtung der Nut 8 heraus bewegt werden kann.
[0035] Auf der dem Seitenschenkel 2 gegenüber liegenden Seite der Glaswand 4 befindet sich die separate und frei bewegliche Druckplatte 17 mit - in Aufsicht - in etwa rechteckiger Form, die eine durchgehende Bohrung 18 besitzt, durch die sich eine Kopfschraube 19 erstreckt. Diese Kopfschraube 19 stellt das erste Befestigungsmittel dar und erstreckt sich auch durch die Bohrung 5 in die Bohrung 16 im zylindrischen Fortsatz 15 der Einschubmutter 13 und wirkt mit ihrem Außengewinde (nicht gezeigt) mit dem in der Einschubmutter 13 angebrachten Gewinde zusammen.
[0036] Des weiteren sind zwei in Aufsicht rechteckige Beilagplatten 20 und 21 vorgesehen, die zwischen einerseits der Druckplatte 17 und andererseits dem Seitenschenkel 2 und der Glaswand 6 angeordnet sind. Auch diese beiden Beilagplatten 20 und 21 besitzen eine durchgehende Bohrung. Der Durchmesser der Bohrung in der Beilagplatte 20 entspricht in etwa dem Außendurchmesser des zylindrischen Fortsatzes 15, so dass sich dieser durch diese Bohrung hindurch erstrecken und auch bis in die Bohrung 5 in der Glaswand 4 reichen kann.
[0037] Der Seitenschenkel 2 besitzt in der Nähe seines freien, senkrechten (bezieht sich auf den eingebauten Zustand) Randes 22 einen Hohlraum 23, der über einen sich zur Glaswand 4 hin zeigenden Spalt 24 verfügt. Dieser Hohlraum 23 ist somit zur Glaswand 6 hin offen. Durch den Spalt 24 ragt der Fuß 25 mit in etwa pfeilförmiger Querschnittsform einer Lippendichtung 26 aus einem elastischen Material, z. B. Gummi, hinein und hält letztere in diesem Hohlraum 23 fixiert.
[0038] Wie insbesondere aus der Figur 3, welche einen Schnitt zeigt, ersichtlich ist, ist die Glaswand 4 im eingebauten Zustand zwischen der zur Glaswand 4 zeigenden Seitenwand 27 des Seitenschenkels 2 und der auf der anderen Seite der Glaswand 4 befindlichen Druckplatte 17 angeordnet und wird mittels der Druckplatte 17 gegen den Seitenschenkel 2 gepresst. Dieser Pressdruck entsteht durch Anziehen der Kopfschraube 19, bei der es sich um eine Imbusschraube handelt, welche in die Einschubmutter 13 eingreift.
[0039] Die Kopfschraube 19 erstreckt sich dabei durch die Bohrung 5 (Figur 2) in der Glaswand 4 hindurch. Diese Bohrung 5 ist wesentlich größer dimensioniert als der Außendurchmesser der in diese Bohrung 5 ebenfalls hineinragenden Einschubmutter 13 (genauer zylindrischer Fortsatz 15). Dadurch kann die Glaswand 4 bezüglich der Druckplatte 17 und auch des Seitenschenkels 2 verschoben und justiert und in der gewünschten Position ortsfest fixiert werden. Mit anderen Worten, die Glaswand 4 verfügt über justiermäßige Freiheitsgrade in alle Richtungen.
[0040] Die Druckplatte 17 besitzt an ihrem wandabgewandten Rand 28 eine absatzförmige, zur Glaswand zeigende Ausnehmung 29, in der der Randstreifen 30 eines Abdeckprofils 31 zu liegen kommt, man vergleiche auch Figur 3.
[0041] Dieser Randstreifen 30 befindet sich am wandabgewandten Rand 32 des Abdeckprofils 31. In diesem Rand 32 ist ein Hohlraum 33 ausgebildet, der in etwa spiegelbildlich zu dem Hohlraum 23 im Seitenschenkel 2 ausgebildet ist. Die Glaswand 4 bildet dabei die Spiegelebene. Auch dieser Hohlraum 33 ist mit einem Spalt versehen, durch den der Fuß einer Lippendichtung hindurchragt. Diese Lippendichtung 34 entspricht der Lippendichtung 26 und besteht ebenfalls aus einem elastischen Material.
[0042] Dem Rand 32 des Abdeckprofils 31 gegenüberliegend befindet sich der wandzugewand-te Rand 35 dieses Abdeckprofils 31. Dieser Rand 35 liegt außen an einem Stegstreifen 36 des 4/10 österreichisches Patentamt AT12 969U1 2013-03-15
Basisschenkels 3 an. Dieser Stegstreifen 36 erstreckt sich über die gesamte Länge des Basisschenkels 3 sowie - auf den Schnitt bezogen - senkrecht zu diesem Basisschenkel 3.
[0043] Bei diesem Abdeckprofil 31 handelt es sich um ein Aluminiumprofil, das die für die Befestigung der Glaswand erforderlichen funktionellen Teile nach außen abdichtet, und zwar sowohl visuell als auch vor Spritzwasser oder ähnlichem.
[0044] Das Abdeckprofil 31 besitzt - bezogen auf den Schnitt - eine in etwa Winkelform mit abgerundetem Winkelbereich. Nach außen hin ist nur eine glatte Oberfläche sichtbar. Auch die nach außen zeigende Seitenwand 38 des Seitenschenkels 2 stellt eine glatte Fläche dar. Dadurch vermittelt die erfindungsgemäße Wandschiene einen eleganten, klaren optischen Eindruck. Auch sind keine Siliconabdichtungen für die Glaswand erforderlich.
[0045] Um den an einer Wand anliegenden Basisschenkel 3 mit einer derartigen Silicondichtung abdichten zu können, besitzt der Basisschenkel 3 am Übergang zum Steg 36 außen eine Abfasung 39 (Figur 3). Auch die Seitenkante des Randes 35 des Abdeckprofils 31 ist abgefast. In diesem Bereicht wird die Silicondichtung angebracht, welche den Basisschenkel 3 gegenüber der nicht gezeigten Wand abdichtet.
[0046] Der zum Basisschenkel 3 zeigende Seitenrand 41 der Druckplatte 17 besitzt eine geringere Dicke als die Druckplatte 17 im mittleren Bereich und ragt im eingebauten Zustand in eine Nut 40 im Basisschenkel 3. Diese Nut 40 erstreckt sich in Längsrichtung des Basisschenkels 3 auf der zur Glaswand 4 zeigenden Seite.
BEZUGSZEICHENLISTE 1 Wandschiene 2 Seitenschenkel 3 Basisschenkel 4 Glaswand 5 Bohrung 6 seitlicher senkrechter Rand 7 Hohlraum 8 Nut 9 freier Seitenrand 10 freier Seitenrand 11 Schraube 12 Dübel 13 Einschubmutter 14 Sockel 15 zylindrischer Fortsatz 16 Bohrung 17 Druckplatte 18 Bohrung 19 Kopfschraube 20 Beilagplatte 21 Beilagplatte 22 Freier Rand des Seitenschenkels 2 23 Hohlraum im Seitenschenkel 2 24 Spalt 25 Fuß 26 Lippendichtung 5/10

Claims (10)

  1. österreichisches Patentamt AT 12 969 Ul 2013-03-15 27 Seitenwand 28 Wandabgewandter Rand 29 Ausnehmung 30 Randstreifen 31 Abdeckprofil 32 Wandabgewandter Rand des Abdeckprofils 31 33 Hohlraum 34 Lippendichtung 35 Wandzugewandter Rand des Abdeckprofils 31 36 Steg 37 Gestrichelte Linie 38 Seitenwand des Seitenschenkels 2 39 Abfasung 40 Nut 41 Seitenrand der Druckplatte 17 Ansprüche 1. Wandschiene mit einem Basisschenkel (3) zur Befestigung einer feststehende Glaswand (4), insbesondere einer Duschtrennwand oder Sanitärtrennwand, an einer Wand oder ähnlichem mit einem sich in etwa senkrecht zum Basisschenkel (3) erstreckenden Seitenschenkel (2) und mit mindestens einer separaten Druckplatte (17), die mit Hilfe eines ersten Befestigungsmittels (19), das sich durch eine Bohrung (5) in der Glaswand (4) erstreckt und mit einem an oder in dem Seitenschenkel (2) angebrachten zweiten Befestigungsmittel (13) zusammenwirkt, die Druckplatte (17) gegen den Seitenschenkel (2) verpresst und so die Glaswand (4) kraftschlüssig zwischen dem Seitenschenkel (2) und der Druckplatte (17) ortsfest fixiert, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Befestigungsmittel (13) beweglich in oder an dem Seitenschenkel (2) angebracht ist und erst beim Zusammenwirken mit dem ersten Befestigungsmittel (19) die Glaswand (4) ortsfest an der Wandschiene (1) fixiert wird.
  2. 2. Wandschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das der Durchmesser der Bohrung (5) größer ist als der Außendurchmesser des ersten Befestigungsmittels (19).
  3. 3. Wandschiene nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Befestigungsmittel (13) eine mit einem Innengewinde ausgestatte Mutter ist, die in einer sich in Längsrichtung des Seitenschenkels (2) erstreckenden Nut (8) in diesem Seitenschenkel (2) in Längsrichtung des Seitenschenkels (2) beweglich gelagert und geführt ist, und das erste Befestigungsmittel (19) eine Schraube mit einem Außengewinde ist.
  4. 4. Wandschiene nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mutter eine Einschubmutter (13) ist.
  5. 5. Wandschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandschiene (1) als Winkelschiene ausgebildet ist.
  6. 6. Wandschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Basisschenkel (3) und der Seitenschenkel (2) einstückig ausgebildet sind. 6/10 österreichisches Patentamt AT 12 969 Ul 2013-03-15
  7. 7. Wandschiene nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandschiene (1) ein Profil, insbesondere ein Aluminiumprofil darstellt.
  8. 8. Wandschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das im Seitenschenkel (2) Schraubkanäle angebracht sind.
  9. 9. Wandschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das der wandabgewandte Rand (28) der Druckplatte (17) gerade verläuft und das die Wandschiene (1) mit einem Abdeckprofil (31), insbesondere einem Kunststoff-Abdeckprofil, ausgestattet ist, das an dem wandabgewandten Rand (28) der Druckplatte (17) befestigt ist und den Bereich vom Rand (28) der Druckplatte (17) bis zum Basisschenkel (2) abdeckt.
  10. 10. Wandschiene nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckprofil (31) einen Randstreifen (30) besitzt und die Druckplatte (17) eine absatzförmige, zur Glaswand (4) zeigende Ausnehmung (29) besitzt, in der der Randstreifen (30) des Abdeckprofils (31) zu liegen kommt und zwischen Glaswand (4) und Druckplatte (17) gehaltert wird. Hierzu 3 Blatt Zeichnungen 7/10
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