AT12770U1 - Schneideinsatzhalter - Google Patents

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AT12770U1
AT12770U1 ATGM507/2011U AT5072011U AT12770U1 AT 12770 U1 AT12770 U1 AT 12770U1 AT 5072011 U AT5072011 U AT 5072011U AT 12770 U1 AT12770 U1 AT 12770U1
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AT
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cutting insert
insert holder
screw
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threaded bush
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ATGM507/2011U
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Andreas Hosp
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Ceratizit Austria Gmbh
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Schneideinsatzhalter (10) für das Halten eines Schneideinsatzes (100), aufweisend einen Halteabschnitt (22), einen Klemmfinger (24) und eine Klemmvorrichtung (30), mit welcher der Abstand zwischen dem Klemmfinger (24) und dem Halteabschnitt (22) veränderbar ist, um den Schneideinsatz (100) dazwischen einzuklemmen, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmvorrichtung (30) eine Schraube (32), die zumindest abschnittsweise durch eine Durchgangsöffnung (26) in dem Halteabschnitt (22) und dem Klemmfinger (24) ragt, und eine Gewindebuchse (34), die mit der Schraube zusammenwirkt, aufweist, wobei die beiden nach außen gerichteten Mündungen der Durchgangsöffnung (26) jeweils eine Vertiefung (28) aufweisen, in welcher die Gewindebuchse (34) jeweils verdrehsicher aufnehmbar ist.

Description

österreichisches Patentamt AT12 770U1 2012-11-15
Beschreibung
SCHNEIDEINSATZHALTER
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schneideinsatzhalter für das Halten eines Schneideinsatzes sowie ein Verfahren für den Wechsel der Ausrichtung einer Klemmvorrichtung eines Schneideinsatzhalters und die Verwendung eines Schneideinsatzhalters.
[0002] Schneideinsatzhalter sind grundsätzlich bekannt und werden für das Halten von Schnei-deinsätzen zum Beispiel bei Drehmaschinen verwendet. Schneideinsätze sind relativ kleine Bauteile, die eine Schnittkante aufweisen, mit deren Hilfe eine spanende Bearbeitung eines Werkstücks durchgeführt wird. Dabei sind Schneideinsätze häufig auswechselbar ausgeführt, um nur diese kleinen Bauteile bei Verschleiß der Schneidkante austauschen zu müssen. Der Schneideinsatzhalter selbst verbleibt dabei vorzugsweise eingebaut in der jeweiligen Maschine, zum Beispiel in der Drehmaschine.
[0003] Bei bekannten Schneideinsatzhaltern ist es nachteilig, dass das Auswechseln des Schneideinsatzes je nach Positionierung des Schneideinsatzhalters in der Maschine erschwert ist. Bei modernen Maschinen, insbesondere bei modernen Drehmaschinen, sind hauptsächlich zwei Einsatzpositionen des Schneideinsatzhalters voneinander zu unterscheiden. Die erste Einsatzposition ist die sogenannte normale Einsatzposition, während die andere Einsatzposition die sogenannte Überkopfposition ist. Die beiden Positionen des Schneideinsatzhalters unterscheiden sich voneinander dadurch, dass die Ausrichtung der Schnittkante des Schneideinsatzes und damit die Ausrichtung des Schneideinsatzhalters selbst zueinander um 180° gedreht liegt. Dies führt dazu, dass bei bekannten Schneideinsatzhaltern das Entfernen des Schneideinsatzes, insbesondere das Lösen des eingeklemmten Schneideinsatzes, in einer der beiden Positionen erschwert ist. Bei bekannten Schneideinsatzhaltern ist eine Schraube in einer Gewindebohrung angebracht, die für das Verklemmen des Schneideinsatzhalters sorgt. Ist der Schneideinsatzhalter jedoch in der Überkopfposition angeordnet, so ist der Zugang zum Schraubenkopf deutlich erschwert. Daraus folgt, dass bei einer solchen Anordnung der gesamte Schneideinsatzhalter entfernt werden muss, um den Schneideinsatz auszuwechseln. Alternativ hierzu besteht nur die Möglichkeit, für die Überkopfposition einen eigens konstruierten Schneideinsatzhalter vorzusehen. Dies führt zu erhöhten Kosten in der Herstellung der Schneideinsatzhalter, da sich die Stückzahl reduziert und die Komplexität durch die Vorhaltung unterschiedlicher Schneideinsatzhalter für die unterschiedlichen Positionen erhöht wird.
[0004] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Schneideinsatzhalter für das Halten eines Schneideinsatzes, ein Verfahren für den Wechsel der Ausrichtung einer Klemmvorrichtung eines Schneideinsatzhalters sowie die Verwendung eines Schneideinsatzhalters zur Verfügung zu stellen, welche die voranstehend beschriebenen Probleme zumindest teilweise beheben. Insbesondere soll durch die vorliegende Erfindung eine Möglichkeit zur Verfügung gestellt werden, mit deren Hilfe ein einziger Schneideinsatzhalter beziehungsweise ein einziges Verfahren abhängig von der Ausrichtung der Position des Schneideinsatzhalters ein einfaches und vorzugsweise zweihändiges Wechseln des Schneideinsatzes möglich wird.
[0005] Die voranstehende Aufgabe wird gelöst durch einen Schneideinsatzhalter mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1, durch ein Verfahren mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 10 und durch die Verwendung eines Schneideinsatzhalters mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 11. Weitere Merkmale und Details der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen. Dabei gelten Merkmale und Details, die im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Schneideinsatzhalter beschrieben sind, selbstverständlich auch im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und der erfindungsgemäßen Verwendung sowie jeweils umgekehrt, so dass bezüglich der Offenbarung zu den einzelnen Erfindungsaspekten stets wechselseitig Bezug genommen wird beziehungsweise werden kann.
[0006] Ein erfindungsgemäßer Schneideinsatzhalter dient für das Halten eines Schneideinsat- 1 /12 österreichisches Patentamt AT12 770U1 2012-11-15 zes. Hierfür weist der Schneideinsatzhalter einen Halteabschnitt, einen Klemmfinger und eine Klemmvorrichtung auf. Mit Hilfe der Klemmvorrichtung kann der Abstand zwischen dem Klemmfinger und dem Halteabschnitt verändert werden, um den Schneideinsatz dazwischen einzuklemmen. Der Abstand zwischen Halteabschnitt und Klemmfinger kann dabei insbesondere derart verändert werden, dass er beim Vergrößern den Schneideinsatz freigibt und beim Verkleinern den Schneideinsatz festklemmt.
[0007] Ein erfindungsgemäßer Schneideinsatzhalter zeichnet sich dadurch aus, dass die Klemmvorrichtung eine Schraube, die zumindest abschnittsweise durch eine Durchgangsöffnung in dem Halteabschnitt und dem Klemmfinger ragt, und eine Gewindebuchse, die mit der Schraube zusammenwirkt, aufweist. Die Durchgangsöffnung ist bei einer erfindungsgemäßen Ausführungsform eines Schneideinsatzhalters also insbesondere eine zweiteilige Durchgangsöffnung, da sie durch zwei verschiedene Bauteile, nämlich dem Halteabschnitt und dem Klemmfinger hindurchragt. Unter dem Zusammenwirken der Schraube mit der Gewindebuchse ist zu verstehen, dass die Schraube vorzugsweise ein Außengewinde und die Gewindebuchse vorzugsweise ein mit dem Außengewinde der Schraube korrespondierendes Innengewinde aufweist. Mit anderen Worten kann die Schraube in die Gewindebuchse eingeschraubt werden.
[0008] Bei einem erfindungsgemäßen Schneideinsatzhalter sind die beiden nach außen gerichteten Mündungen der Durchgangsöffnung jeweils mit einer Vertiefung versehen, in welcher die Gewindebuchse jeweils verdrehsicher aufnehmbar ist. Mit anderen Worten kann die Gewindebuchse in der Vertiefung auf beiden Seiten der Durchgangsöffnung aufgenommen werden. Dementsprechend kann die Schraube auch von der jeweils gegenüberliegenden Seite, also ebenfalls von beiden Seiten, durch die Durchgangsöffnung hindurchragen. Dies führt zu der Möglichkeit, dass Gewindebuchse und Schraubenkopf in zwei verschiedenen Positionen anordenbar sind. Ist beispielsweise die Durchgangsöffnung zwischen Halteabschnitt und Klemmfinger von unten nach oben ausgerichtet, so kann in einer ersten Konfiguration der Schraubenkopf der Schraube unten und die Gewindebuchse oben in der Vertiefung der Durchgangsöffnung angeordnet sein. In der zweiten Konfiguration ist der Schraubenkopf oben und die Gewindebuchse unten in der Vertiefung der Durchgangsöffnung aufgenommen. Bei ein und demselben Schneideinsatzhalter kann somit die Zugänglichkeit des Schraubenkopfes variiert werden, ohne dass eine Variation des Schneideinsatzhalters selbst in konstruktiver Weise erfolgen muss.
[0009] Dadurch, dass die Gewindebuchse jeweils in der Vertiefung verdrehsicher aufgenommen worden ist, ist kein Zugang zu dieser Gewindebuchse für den Austausch des Schneideinsatzes notwendig. Vielmehr reicht es aus, wenn der Schraubenkopf rotiert wird und aufgrund des Zusammenwirkens mit der Gewindebuchse die Schraube sich in die Gewindebuchse hineindreht, oder sich von dieser lösen lässt. Mit anderen Worten bildet die Verdrehsicherung durch die Vertiefung in der Durchgangsöffnung das Widerlager für das Verschrauben oder Lösen der Schraube.
[0010] Ein erfindungsgemäßer Schneideinsatzhalter kann für beide Einsatzpositionen des Schneideinsatzhalters verwendet werden und gleichzeitig die gewünschte Zugänglichkeit zum Schraubenkopf für das Wechseln des Schneideinsatzes in beiden Einsatzpositionen zur Verfügung stellen. Der Benutzer eines erfindungsgemäßen Schneideinsatzhalters entscheidet in Abhängigkeit der Einsatzposition des Schneideinsatzhalters, von welcher Seite er die Schraube durch die Durchgangsöffnung ragen lässt und auf welcher Seite er dementsprechend die Gewindebuchse verdrehsicher in der Vertiefung der Durchgangsöffnung einsetzt. Daher kann bei Überkopfposition des Schneideinsatzhalters genauso wie bei der normalen Einsatzposition des Schneideinsatzhalters der Schraubenkopf der Schraube leicht zugänglich für den Benutzer sein.
[0011] Ein weiterer Vorteil einer erfindungsgemäßen Ausführungsform eines Schneideinsatzhalters ist es, dass die Gewindebuchse direkt verdrehsicher in der Vertiefung aufgenommen ist. Dies führt dazu, dass ein einhändiger beziehungsweise ein zweihändiger Wechsel des Schneideinsatzes möglich wird. Mit einer Hand wird die Schraube gelöst und mit der anderen Hand der 2/12 österreichisches Patentamt AT12 770U1 2012-11-15
Schneideinsatz ausgetauscht. In gleicher Weise wird nach dem Einsetzen des neuen Schneideinsatzes mit der zweiten Hand die Schraube wieder mit der Gewindebuchse fest verschraubt und damit die Klemmung für den Schneideinsatz erzeugt. Zusätzliches Werkzeug für das Halten der Gewindebuchse beziehungsweise eine zusätzliche helfende Hand einer zweiten Montagehilfsperson sind bei einem erfindungsgemäßen Schneideinsatzhalter nicht notwendig. Daher kann sowohl bei der Herstellung und beim Verkauf des Schneideinsatzhalters eine Reduktion der Komplexität und eine Minimierung der Kosten stattfinden. Darüber hinaus ist der Wechsel des Schneideinsatzes einfacher und schneller und daher hinsichtlich der Einsatzkosten kostengünstiger durchzuführen.
[0012] Bei einem erfindungsgemäßen Schneideinsatzhalter sind der Klemmfinger und der Halteabschnitt nicht zwingend aus einem einzigen Bauteil ausgeführt. Jedoch ist es möglich, dass Halteabschnitt und Klemmfinger gemeinsam ein einziges, insbesondere ein monolithisch bzw. einstückig ausgebildetes Bauteil darstellen. Jedoch können Klemmfinger und/oder Halteabschnitt auch separat voneinander hergestellt und fest mit einem Grundkörper des Schneideinsatzhalters verbunden sein.
[0013] Als Schneideinsatz für einen erfindungsgemäßen Schneideinsatzhalter kommt insbesondere ein Wechselschneideinsatz zum Einsatz. Dieser kann vorzugsweise eine oder mehrere Schnittkanten aufweisen, die nach der Abnutzung durch eine wechselnde Ausrichtung oder durch ein vollständiges Auswechseln des Schneideinsatzes wieder die neue gewünschte Funktionalität als Schneide zur Verfügung stellen können. Bei einem erfindungsgemäßen Schneideinsatzhalter ist die Schraube vorzugsweise mit einem Inbusschraubenkopf ausgebildet. Selbstverständlich sind jedoch auch andere Schraubenköpfe, wie zum Beispiel eine Schlitzschraube oder eine Kreuzschlitzschraube denkbar. Auch Sechskantköpfe sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung möglich. Das Vorsehen einer Inbusschraube hat jedoch den Vorteil, dass eine besonders kleine Abmessung in radialer Richtung des Schraubenkopfes möglich wird. Dies führt dazu, dass auch die entsprechende Vertiefung und damit die notwendige Gewindebuchse hinsichtlich der radialen Abmessung minimiert werden kann.
[0014] Der Schraubenkopf bei einem erfindungsgemäßen Schneideinsatzhalter kann ebenfalls in einer der Vertiefungen der Mündungen der Durchgangsöffnung liegen. Jedoch ist dies nicht zwingend erforderlich, sondern auch möglich, dass der Schraubenkopf die jeweilige Vertiefung überspannt. Dies führt zu einer verbesserten Zugänglichkeit, jedoch auch zu einer Vergrößerung des Baumaßes für einen erfindungsgemäßen Schneideinsatzhalter.
[0015] Durch die Veränderung des Abstandes zwischen Klemmfinger und Halteabschnitt wird der Schneideinsatz gehalten. Dies wird vorzugsweise durch ein Verbiegen, also ein Verspannen des Klemmfingers gegen die restlichen Bauteile, insbesondere gegen den Halteabschnitt, ermöglicht. Hierzu ist zum Beispiel bei einer monolithischen Ausbildung des Klemmfingers mit dem Halteabschnitt eine Verschwächungsnut vorgesehen, die trotz stabiler Ausführung des Klemmfingers ein solches Spannen durch Verbiegen zulässt.
[0016] Die Schraube ist insbesondere eine relativ kleine Schraube, die eine Gewindedimension zwischen M4 und M6 aufweist. Der Schneideinsatz ist vorzugsweise ein Schneideinsatz, der für das Abstechen oder Einstechen als Drehwerkzeug in einer Drehmaschine geeignet ist.
[0017] Unter einer Mündung nach außen ist bei einer erfindungsgemäßen Ausbildung eines Schneideinsatzhalters zu verstehen, dass dies die zugänglichen Mündungen der Durchgangsöffnungen sind. Die Mündungen der Durchgangsöffnung zwischen den beiden Elementen, nämlich zwischen dem Klemmfinger und dem Halteabschnitt, sind keine Mündungen im Sinne der vorliegenden Erfindung und insbesondere auch nicht mit einer Vertiefung versehen.
[0018] Ein erfindungsgemäßer Schneideinsatzhalter kann dahingehend weitergebildet sein, dass die Gewindebuchse eine Verlustsicherung aufweist, welche die Gewindebuchse jeweils in einer Vertiefung gegen axiale Bewegungen entlang der Gewindeachse der Gewindebuchse sichert. Eine solche axiale Sicherung verhindert sozusagen das Herausfallen der Gewindebuchse. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn ein gelöster Zustand des Zusammenwir- 3/12 österreichisches Patentamt AT 12 770 Ul 2012-11-15 kens zwischen Schraube und Gewindebuchse vorliegt. Wird also die Gewindeverbindung zwischen Schraube und Gewindebuchse gelöst, so sichert die Verlustsicherung, dass die Gewindebuchse nicht herausfällt. Insbesondere in Einsatzpositionen, bei welchen sich die Gewindebuchse im Schneideinsatzhalter derart ausgerichtet befindet, dass sie nach dem Lösen der Verbindung mit der Schraube durch die Schwerkraft herausfallen würde, kann auf diese Weise die zweihändige Montage verbessert werden. Die Gewindebuchse verbleibt in der Vertiefung selbst wenn die Wirkverbindung mit der Schraube aufgehoben worden ist. Unter einer axialen Sicherung ist eine Bewegung entlang der Gewindeachse der Gewindebuchse zu verstehen. Selbstverständlich ist jedoch auch eine Sicherung gegen ein Verkippen der Gewindebuchse innerhalb der Vertiefung vorteilhaft.
[0019] Es kann von Vorteil sein, wenn bei einer erfindungsgemäßen Ausbildung eines Schnei-deinsatzhalters die Verlustsicherung umlaufend um die Gewindebuchse angeordnet ist und zumindest teilweise aus einem elastischen Material besteht. Eine mögliche Ausführungsform hierfür ist ein sogenannter O-Ring. Dieser erhöht die Reibung zwischen sich selbst und der Gewindebuchse beziehungsweise zwischen sich selbst und der Vertiefung. Um die Verlustsicherung noch weiter zu verbessern, kann es vorteilhaft sein, wenn in der Gewindebuchse umlaufend und/oder in der jeweiligen Mündung umlaufend eine Nut vorgesehen ist, in welche die Verlustsicherung eingreifen kann. Aber auch ohne eine solche Nut ist durch eine Verlustsicherung aus elastischen Materialien in besonders kostengünstiger Weise eine Sicherung gegen axiales Herausfallen der Gewindebuchse vorgesehen. Auch das Einsetzen der Gewindebuchse mit einer solchen Verlustsicherung ist besonders einfach möglich. So kann die Gewindebuchse einfach in die Vertiefung hineingedrückt werden und hält in der eingedrückten Position fest. Um die Gewindebuchse für die Variation der Position des Schraubenkopfes austauschen zu können, kann die Schraube von der Außenseite der Mündung in die Gewindebuchse eingeschraubt werden, so dass die Schraube, sozusagen unabhängig von der Durchgangsöffnung, in Wirkverbindung mit der Gewindebuchse steht. Anschließend kann mit Hilfe der Schraube als Zugelement die Gewindebuchse aus der jeweiligen Vertiefung herausgezogen werden. Das Eindrücken in die gegenüberliegende Vertiefung erfolgt wiederum mit der Schraube oder aber mit dem Finger eines Monteurs. Auf diese Weise kann als besonders einfache Ausführungsform und in kostengünstiger Bauweise eine Verlustsicherung für einen Schneideinsatzhalter gewährleistet werden.
[0020] Ebenfalls von Vorteil ist es, wenn bei einem erfindungsgemäßen Schneideinsatzhalter die Vertiefungen identisch oder im Wesentlichen identisch ausgebildet sind. Dies reduziert den Aufwand hinsichtlich Konstruktion und Fertigung eines erfindungsgemäßen Schneideinsatzhalters weiter. Darüber hinaus ist auch eine identische oder im Wesentlichen identische Sicherungsfunktion auf beiden Seiten der Klemmvorrichtung auf diese Weise möglich. Der Benutzer eines erfindungsgemäßen Schneideinsatzhalters muss also bei der Variation der Konfiguration der Klemmvorrichtung nicht umdenken, sondern kann diese von beiden Seiten in identischer oder im Wesentlichen identischer Weise bedienen.
[0021] Vorteilhaft kann es auch sein, wenn bei einem erfindungsgemäßen Schneideinsatzhalter die Vertiefungen zumindest abschnittsweise oval ausgebildet sind. Die ovale Ausbildung kann zum Beispiel durch einen einfachen Fertigungsschritt wie durch Fräsen ausgebildet sein. Dies ist eine besonders kostengünstige Ausführungsform, um die Verdrehsicherung und ein sicheres Einsetzen zu ermöglichen. Dementsprechend wird unter oval insbesondere eine Langlochform mit vorzugsweise zwei geraden Abschnitten zu beiden Seiten verstanden. Diese kann durch einen einfachen Fräser mit im Wesentlichen rundem Querschnitt kostengünstig erzeugt werden. Darüber hinaus bildet eine solche Vertiefung eine einfache Verdrehsicherung und ein schnelles und sicheres Einsetzen für die Gewindebuchse. Selbstverständlich können auch noch zusätzliche Abschrägungen, insbesondere Senkungen vorgesehen sein, um die Vertiefung für ein noch leichteres Einsetzen der Gewindebuchse vorzubereiten.
[0022] Ebenfalls vorteilhaft ist es, wenn bei einem erfindungsgemäßen Schneideinsatzhalter die Gewindebuchse zumindest abschnittsweise oval ausgebildet ist. Ähnlich wie zur ovalen Ausbildung der Vertiefung ist auch hier eine besonders einfache Herstellung möglich. Darüber hinaus 4/12 österreichisches Patentamt AT 12 770 Ul 2012-11-15 ist vorzugsweise die Gewindebuchse generell an die Form der Vertiefung angepasst. Ist also beispielsweise eine ovale Vertiefung vorgesehen, ist auch die Gewindebuchse im Wesentlichen oval ausgebildet. Damit kann eine Verlustsicherung, sofern sie vorgesehen ist, umlaufend ein Sichern der Gewindebuchse gegen axiales Herausnehmen bieten.
[0023] Ebenfalls von Vorteil kann es sein, wenn bei einem erfindungsgemäßen Schneideinsatzhalter die Schraube und die Gewindebuchse symmetrisch oder im Wesentlichen symmetrisch zur Rotationsachse der Öffnung angeordnet sind. Mit anderen Worten sind die Achse der Durchgangsöffnung, die Gewindeachse der Gewindebuchse sowie die Gewindeachse der Schraube zueinander koaxial. Damit wird es möglich, dass ein falscher Zusammenbau vermieden wird. Insbesondere wird dabei die Gewindebuchse durch die Vertiefung in eine Position geführt und dort verdrehsicher gehalten, in welcher eine Koaxialität zwischen der Gewindeachse der Gewindebuchse und der Achse der Durchgangsöffnung besteht. So kann ein Einsetzen und Wirksamwerden der Gewindeverbindung zwischen der Schraube und der Gewindebuchse erzielt werden, ohne dass aktiv das Ausrichten der Gewindebuchse notwendig ist. Dies vereinfacht und beschleunigt den Zusammenbau sowie die Variabilität der Klemmvorrichtung noch weiter.
[0024] Ebenfalls vorteilhaft ist, wenn bei einem erfindungsgemäßen Schneideinsatzhalter die Vertiefungen derart ausgebildet sind, dass sie den Kopf der Schraube und/oder die Gewindebuchse hinsichtlich ihrer axialen Erstreckung vollständig oder im Wesentlichen vollständig aufnehmen. Unter axialer Erstreckung ist dabei die Erstreckung in Richtung der Gewindeachse der Schraube beziehungsweise in Richtung der Gewindeachse der Gewindebuchse zu verstehen. Mit anderen Worten versinken die Gewindebuchse und/oder die Schraube vollständig in der jeweiligen Vertiefung. Sie stehen also nicht über die Kanten des Bauteils, also über den Halteabschnitt und/oder den Klemmfinger heraus. Damit wird insgesamt eine besonders flache Bauweise des Schneideinsatzhalters möglich. Darüber hinaus sind vorstehende Teile vermieden, die eine Gefahr der Verletzung bei der Verwendung eines erfindungsgemäßen Schneideinsatzhalters mit sich bringen würden.
[0025] Ein weiterer Vorteil ist, wenn bei einem erfindungsgemäßen Schneideinsatzhalter der Halteabschnitt und der Klemmfinger einen Grundkörper bilden, der monolithisch ausgebildet ist. Ein solcher Grundkörper in monolithischer Weise ist besonders einfach zu handhaben, da ein Verlust des mit diesem Grundkörper monolithisch ausgebildeten Halteabschnitts und der Klemmfingerbauteile nicht möglich ist. Insbesondere ist ein solcher Grundkörper aus dem Vollen herausgearbeitet, so dass er die notwendige mechanische Stabilität mit sich bringt. Insbesondere hinsichtlich der Einstellung der notwendigen Klemmkraft zwischen Halteabschnitt und Klemmfinger kann hier durch das Vorsehen zum Beispiel einer Verschwächungsnut zwischen Halteabschnitt und Klemmfinger eine Spannkraft durch Verbiegen des Klemmfingers als Klemmkraft in definierter Weise zur Verfügung gestellt werden.
[0026] Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren für den Wechsel der Ausrichtung einer Klemmvorrichtung eines Schneideinsatzhalters gemäß der vorliegenden Erfindung. Ein erfindungsgemäßes Verfahren weist die folgenden Schritte auf: [0027] - Vollständiges Lösen der Schraube von der Gewindebuchse, [0028] - Entnahme der Schraube und der Gewindebuchse aus der Vertiefung und/oder der
Durchgangsöffnung, [0029] - Einsetzen der Gewindebuchse in der gegenüberliegenden Vertiefung, [0030] - Einsetzen der Schraube in der Durchgangsöffnung und Verschrauben mit der Gewin debuchse.
[0031] Ein erfindungsgemäßes Verfahren kommt zum Einsatz, um die Konfiguration der Klemmvorrichtung beziehungsweise die Variation der Klemmvorrichtung zu verändern. Insbesondere kann auf diese Weise auf die Einbausituation des Schneideinsatzhalters Rücksicht genommen werden. Wird ein Schneideinsatzhalter in einer Standardkonfiguration für den Einsatz in Normalposition geliefert, so kann durch ein erfindungsgemäßes Verfahren ohne kon- 5/12 österreichisches Patentamt AT 12 770 Ul 2012-11-15 struktiven Eingriff in den Schneideinsatzhalter eine Anpassung an eine Überkopfposition erfolgen. Gleiches gilt selbstverständlich auch umgekehrt. Demnach kann durch ein erfindungsgemäßes Verfahren insbesondere ein Schneideinsatzhalter gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden, so dass die gleichen Vorteile erzielt werden, wie sie ausführlich mit Bezug auf einen erfindungsgemäßen Schneideinsatzhalter bereits erläutert worden sind.
[0032] Ebenfalls Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung eines erfindungsgemäßen Schneideinsatzhalters für das Halten eines Schneideinsatzes. Durch eine solche Verwendung können ebenfalls die gleichen Vorteile erzielt werden, wie sie ausführlich mit Bezug auf einen erfindungsgemäßen Schneideinsatzhalter erläutert worden sind.
[0033] Die vorliegende Erfindung wird näher erläutert anhand der beigefügten Zeichnungsfiguren. Die dabei verwendeten Begrifflichkeiten „links", „rechts", „oben" und „unten" beziehen sich auf eine Ausrichtung der Zeichnungsfiguren mit normal lesbaren Bezugszeichen. Es zeigen schematisch: [0034] Figur 1a in perspektivischer Darstellung eine Ausführungsform eines Schneideinsatz halters, [0035] Figur 1 b den Schneideinsatzhalter der Figur 1a mit einer zweiten Konfiguration der
Klemmvorrichtung, [0036] Figur 2a [0037] Figur 2b [0038] Figur 3a [0039] Figur 3b [0040] Figur 4a [0041] Figur 4b den Schneideinsatzhalter der Figur 1a in umgedrehter Position im Teilschnitt, den Schneideinsatzhalter der Figur 1b im Teilschnitt in umgedrehter Position, den Schneideinsatzhalter der Figur 1 a in der Draufsicht, den Schneideinsatzhalter der Figur 1 b in der Draufsicht, den Schneideinsatzhalter gemäß Figur 1a in seitlichem Querschnitt und den Schneideinsatzhalter gemäß Figur 1b im seitlichen Querschnitt.
[0042] In den Figuren 1a bis 4b ist schematisch eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schneideinsatzhalters -10- dargestellt. Dabei sind jeweils in den Figuren 1a, 2a, 3a und 4a eine erste Konfiguration des Schneideinsatzhalters -10- und in den Figuren 1b, 2b, 3b und 4b eine zweite Konfiguration des Schneideinsatzhalters -10- dargestellt.
[0043] Die Schneideinsatzhalter -10- in allen Figuren sind also vorzugsweise ein einziger identischer Schneideinsatzhalter -10-, der in unterschiedlichen Konfigurationen ausgebildet ist.
[0044] In Figur 1 ist gut zu erkennen, dass der Schneideinsatzhalter -10- einen Halteabschnitt -22- und einen Klemmfinger -24- aufweist. Zwischen dem Halteabschnitt -22- und dem Klemmfinger -24- ist ein Schneideinsatz -100-eingeklemmt.
[0045] Das Einklemmen des Schneideinsatzes -100- wird durch eine Variation des Abstandes zwischen dem Klemmfinger -24- und dem Halteabschnitt -22- erzielt. Hierzu weist der Schneideinsatzhalter -10- eine Klemmvorrichtung -30- auf. Die Klemmvorrichtung -30- ist besonders gut in den Figuren 2a, 2b, 4a und 4b zu erkennen. Es ist eine Durchgangsöffnung -26- sowohl im Halteabschnitt -22-, als auch im Klemmfinger -24- vorgesehen. Diese Durchgangsöffnung -26- ist mit Vertiefungen -28- versehen, die in den Mündungen nach außen der Durchgangsöffnung -26- vorgesehen sind. Bei der Ausführungsform gemäß den vorliegenden Figuren sind die Vertiefungen -28- derart ausgeführt, dass sie auf beiden Seiten der Durchgangsöffnung -26-identisch sind. Sie sind als Langloch beziehungsweise oval ausgebildet und nehmen sowohl den Kopf der Schraube -32-, als auch die Gewindebuchse -34- vollständig auf.
[0046] Wie ebenfalls aus den Figuren 2a, 2b, 4a und 4b zu erkennen ist, weist die Gewindebuchse -34- eine Verlustsicherung -36- auf. Diese ist aus elastischem Material gefertigt und insbesondere ein O-Ring. Die Verlustsicherung -36- ist in einer Vertiefungsnut in der Gewindebuchse -34- umlaufend angeordnet und sichert die Gewindebuchse -34- gegen eine axiale Bewegung aus der Vertiefung -28- heraus. 6/12 österreichisches Patentamt AT 12 770 Ul 2012-11-15 [0047] Wie aus den unterschiedlichen Varianten der Konfiguration des Schneideinsatzes -10-aller Figuren deutlich wird, kann die Klemmvorrichtung -30- im Wesentlichen in zwei Konfigurationen eingesetzt werden. Die erste Konfiguration ist dabei in allen Figuren mit dem Buchstaben „a" und die zweite Konfiguration in allen Figuren mit dem Buchstaben „b" zu erkennen. Wird ein Schneideinsatzhalter -10- gemäß der vorliegenden Erfindung in einer normalen Position, also mit der Schneide des Schneideinsatzes -100- nach oben, verwendet, so wird die Konfiguration „b" verwendet. Dabei wird die Gewindebuchse -34- von unten in die Vertiefung -28-eingesetzt, so dass auf der Oberseite des Schneideinsatzes -100- der Kopf der Schraube -32- mit einer Inbusvertiefung zu erkennen ist. Der Zugang zu dieser Inbusschraube ermöglicht ein Öffnen und Schließen der Wirkverbindung der Schraube -32- mit der Gewindebuchse -34-, so dass die Klemmung des Schneideinsatzes -100- erzeugt oder aufgehoben werden kann.
[0048] Ist es gewünscht einen Schneideinsatzhalter -10- dieser Ausführungsform in Überkopfposition anzuordnen, wie sie zum Beispiel in der Figur 2a zu erkennen ist, wird ein Wechsel der Klemmvorrichtung -30- notwendig. Dies geschieht dadurch, dass die Wirkverbindung zwischen Schraube -32- und Gewindebuchse -34- gelöst wird und die Schraube -32- aus der Durchgangsöffnung -26- und der Vertiefung -28- sowie die Gewindebuchse -34-aus der Vertiefung -28- herausgenommen wird. Anschließend wird die Gewindebuchse -34- auf der gegenüberliegenden Seite, nämlich auf der Seite des Halteabschnittes -22- in die Vertiefung -28- hineingedrückt. Von der gegenüberliegenden Seite, also von der Seite des Klemmfingers -24- wird die Schraube -32- durch die Durchgangsöffnung -26- hineingeschoben und mit der Gewindebuchse -34- verschraubt. Im Endergebnis ist somit der Kopf der Schraube -32- von der gegenüberliegenden Seite zugänglich. Wird nun, wie zum Beispiel in Figur 2a dargestellt, in Überkopfposition gearbeitet, so ist die Schneide des Schneideinsatzes -100- in geklemmter Position nach unten gerichtet. Trotzdem ist der Kopf der Schraube und damit auch der Inneninbus der Schraube -32- von oben und von außen her zugänglich, so dass ein Ausbau des gesamten Schneideinsatzhalters -10- für den Wechsel des Schneideinsatzes -100- nicht notwendig ist.
[0049] Bei der Ausführungsform des Schneideinsatzhalters 10 gemäß den vorliegenden Figuren sind der Halteabschnitt -22- und der Klemmfinger -24-monolithisch in Form eines Grundkörpers -22- ausgebildet. Um eine Variation des Abstandes zwischen Halteabschnitt -22- und Klemmfinger -24- zu erzielen, wird über die Klemmvorrichtung -30- der Klemmfinger -24- gegenüber dem Halteabschnitt -22- verbogen. Hierfür ist eine Verschwächungsnut vorgesehen, die ein Biegen und Rückstellen durch die aufgebrachte Biegekraft ermöglicht.
[0050] Die voranstehenden Erläuterungen zu den Ausführungsformen beschreiben die vorliegende Erfindung nur im Rahmen von Beispielen. Selbstverständlich können einzelne Merkmale, sofern technisch sinnvoll, frei miteinander kombiniert werden, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
BEZUGSZEICHEN 10 Schneideinsatzhalter 20 Grundkörper 22 Halteabschnitt 24 Klemmfinger 26 Durchgangsöffnung 28 Vertiefung 30 Klemmvorrichtung 32 Schraube 34 Gewindebuchse 36 Verlustsicherung 100 Schneideinsatz 7/12

Claims (11)

  1. österreichisches Patentamt AT12 770U1 2012-11-15 Ansprüche 1. Schneideinsatzhalter (10) für das Halten eines Schneideinsatzes (100), aufweisend einen Halteabschnitt (22), einen Klemmfinger (24) und eine Klemmvorrichtung (30), mit welcher der Abstand zwischen dem Klemmfinger (24) und dem Halteabschnitt (22) veränderbar ist, um den Schneideinsatz (100) dazwischen einzuklemmen, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmvorrichtung (30) eine Schraube (32), die zumindest abschnittsweise durch eine Durchgangsöffnung (26) in dem Halteabschnitt (22) und dem Klemmfinger (24) ragt, und eine Gewindebuchse (34), die mit der Schraube zusammenwirkt, aufweist, wobei die beiden nach außen gerichteten Mündungen der Durchgangsöffnung (26) jeweils eine Vertiefung (28) aufweisen, in welcher die Gewindebuchse (34) jeweils verdrehsicher aufnehm-bar ist.
  2. 2. Schneideinsatzhalter (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindebuchse (34) eine Verlustsicherung (36) aufweist, welche die Gewindebuchse (34) jeweils in einer Vertiefung (28) gegen axiale Bewegung entlang der Gewindeachse der Gewindebuchse (34) sichert.
  3. 3. Schneideinsatzhalter (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlustsicherung (36) umlaufend um die Gewindebuchse (34) angeordnet ist und zumindest teilweise aus einem elastischen Material besteht.
  4. 4. Schneideinsatzhalter (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefungen (28) identisch oder im Wesentlichen identisch sind.
  5. 5. Schneideinsatzhalter (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefungen (28) zumindest abschnittsweise oval ausgebildet sind.
  6. 6. Schneideinsatzhalter (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindebuchse (34) zumindest abschnittsweise oval ausgebildet ist.
  7. 7. Schneideinsatzhalter (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraube (32) und die Gewindebuchse (34) symmetrisch oder im Wesentlichen symmetrisch zur Rotationsachse der Durchgangsöffnung (26) angeordnet sind.
  8. 8. Schneideinsatzhalter (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefungen (28) derart ausgebildet sind, dass sie den Kopf der Schraube (32) und/oder die Gewindebuchse (34) hinsichtlich ihrer axialen Erstreckung vollständig oder im Wesentlichen vollständig aufnehmen.
  9. 9. Schneideinsatzhalter (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteabschnitt (22) und der Klemmfinger (24) einen Grundkörper (20) bilden, der monolithisch ausgebildet ist.
  10. 10. Verfahren für den Wechsel der Ausrichtung einer Klemmvorrichtung (30) eines Schneideinsatzhalters (10) mit den Merkmalen eines der Ansprüche 1 bis 9, aufweisend die folgenden Schritte: • Vollständiges Lösen der Schraube (32) von der Gewindebuchse (34), • Entnahme der Schraube (32) und der Gewindebuchse (34) aus der Vertiefung (28) und/oder der Durchgangsöffnung (26), • Einsetzen der Gewindebuchse (34) in der gegenüberliegenden Vertiefung (28), • Einsetzen der Schraube (32) in die Durchgangsöffnung (26) und Verschrauben mit der Gewindebuchse (34).
  11. 11. Verwendung eines Schneideinsatzhalters (10) mit den Merkmalen eines der Ansprüche 1 bis 9 für das Halten eines Schneideinsatzes (100). Hierzu 4 Blatt Zeichnungen 8/12
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