AT126244B - Vorrichtung zum Wenden falsch liegender Zigaretten beim Zuführne zur Packmaschine. - Google Patents

Vorrichtung zum Wenden falsch liegender Zigaretten beim Zuführne zur Packmaschine.

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AT126244B
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cigarettes
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Muller J C & Co
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  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
  • Wrapping Of Specific Fragile Articles (AREA)

Description


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   Die vorliegende Erfindung bezweckt das Wenden falsch liegender Zigaretten bei der Zuführung zur Packmaschine. Sie benutzt hiezu die Eigenschaft der in bekannter Weise flachgedrückte Zigaretten, dass die beiden gewölbten Flächen nicht die gleiche Krümmung aufweisen. Infolge der Überlappung des Papiers an der Nahtseite bildet sich nämlich auf dieser Seite eine flachere Wölbung aus, als auf der gegenüberliegenden, mit dem Aufdruck versehenen Seite. 



   Gemäss der Erfindung werden nun die Zigaretten flach an einer Fühlereinrichtung vorbeigeführt, welche die jeweils oben liegende Seite abtastet und feststellt, ob die flachere oder die stärkere Wölbung nach oben liegt und, falls die flachere Wölbung, also die Nahtseite, oben liegt, eine Vorrichtung in Tätigkeit setzt, die ein Wenden der Zigaretten in die umgekehrte Lage vornimmt. Gegebenenfalls kann auch ein Wenden vorgenommen werden, wenn umgekehrt die stärker gewölbte Seite frei liegt, denn es kommt ja im wesentlichen darauf an, dass bei der Zuführung nach der Packmaschine alle Spiegel nach der einen Richtung hin gerichtet sind, damit man sie so in die Packung einlegen kann, dass mindestens bei der oberen Lage die Spiegel, d. h. die Aufschriften alle nach oben zeigen. 



   Die Zeichnung zeigt schematisch eine beispielsweise Ausführungsform einer solchen Vorrichtung, u. zw. ist Fig. 1 eine Seitenansicht davon, Fig. 2 ist ein Querschnitt durch Fig. 1, Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht einer einzelnen Fühlervorrichtung aus Fig. 1 und veranschaulicht die Stromzuführung für die elektrische Schaltung. 



   Die Zigaretten 1 werden flachliegend auf einer endlosen Förderkette heranbewegt, deren Glieder 2 mit Mulden 3 zur Aufnahme der einzelnen Zigaretten versehen sind. Oberhalb der Transportvorrichtung ist die   Fühlereinrichtung   vorgesehen. Diese besteht aus einer umlaufenden Welle 4, auf welcher einander gegenüber zwei Scheiben 5 und 6 angeordnet sind, die an ihrem Umfang ebenfalls   muldenförmige   Ausschnitte 7 tragen, die in einem solchen Abstand voneinander entfernt sind, dass bei gleichmässiger Drehung des Rades und gleichmässigem Vorschub der Förderkette die aufeinanderfolgenden muldenförmigen Vertiefungen der Förderkette 2 und der Scheiben 5 und 6 miteinander zur Deckung kommen, so dass die flaehliegende Zigarette durch die Scheiben 5 und 6 in ihrer flachen Lage in der Mulde der Kette gesichert bzw. gehalten wird.

   Die beiden Scheiben 5 und 6 sind so angeordnet, dass die Entfernung ihrer   Aussenflächen   etwa der Breite der Ketlenteile 2 entspricht (s. Fig. 2). Zwischen den beiden Scheiben 5 und 6 liegt die eigentliche   Fühlervorrichtung.   Sie besteht aus einem hülsenförmigen Körper   8,   welcher fest auf der Welle   4   angeordnet ist und in dem eine der Anzahl der Mulden 7 entsprechende Anzahl von Stiften 9 gelagert sind. Diese Stifte tragen einen Bund 10, mit dem sie sich innen gegen den hülsen- 
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 anliegt. An der Aussenseite tragen die Stifte kolbenförmige Teile   12,   an denen mit Hilfe von quer durchgesteckten Stiften 13 Zylinder 14 befestigt sind. An diesen Zylindern sind zu beiden Seiten je zwei Fühler 15 und 16 mit Hilfe von Schrauben od. dgl. starr befestigt.

   Die Fühler haben an der Unterseite plattenförmige Ansätze 17, welche sich der Form der Zigarette anpassen und in einer solchen Entfernung 
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 gelagert, der durch eine Feder 19 in der   Richtung   aus dem Zylinder herausbewegt wird. Er trägt an seinem freien Ende eine Fühlerplatte 20. Innerhalb des Zylinders trägt er eine Kontaktplatte 21, welche, 

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 Spitze aufweist. Der Spitze gegenüber ist an dem Zylinder eine Kontaktplatte 22 vorgesehen. An dem Zylinder   14,   der aus einem elektrisch nichtleitenden Stoff besteht, ist ferner ein Stift 23 in den Zylinder eingesetzt, welcher durch die Kontaktplatte 22 hindurchgeht und mit ihr in elektrisch leitender Verbindung steht.

   Dieser Stift wird von dem einen Ende einer Kontaktfeder 24 umfasst, deren anderes   Ende nach Art eines Langloches umgerollt   ist und um einen   Stift 25fasst. Sämtliche Stifte 25 der verschiedenen     Fühlervorrichtungen   sind in eine Metallplatte 26 eingesetzt, die an einer Scheibe 27 aus Isoliermaterial angebracht ist. Durch eine Bohrung dieser Scheibe 27 ist eine Leitungsschiene 28   hindurchgeführt,   die die Scheibe 26 mit einem Schleifring 29 aus Metall auf dem nabenartigen Ansatz der Scheibe 27 verbindet. 



   Die Stromzuführung ist, wie insbesondere Fig. 3 erkennen lässt, in der Weise   ausgeführt,   dass der eine Pol der Kraftquelle über die Leitung 30 mit Hilfe einer Kontaktfeder der Welle 4 zugeführt wird. 



  Von dort geht der Strom weiter durch die Hülse 8, den Stift 9, den Stift 18, den Kontakt 21 und, falls der Kontakt   21,   22 geschlossen ist ; über letzteren den Stift 23, die Leitung 24, den Stift 25, die Scheibe 26, die Leitung 28, den Schleifring 29 und durch die Leitung 31 nach dem zweiten Pol zurück. 



   Die Arbeitsweise der. Einrichtung ist demnach folgende :
Die Zigaretten werden in die Mulden 3 der Förderkette 2 eingelegt, und diese bewegt sich gleich-   mässig in der Pfeilrichtung, Fig. l,   vorwärts. Gleichzeitig dreht sich die Tastvorrichtung durch die Welle 4 in der Pfeilrichtung gleichmässig vorwärts, so dass die aufeinanderfolgenden Mulden der Kette und der Tastvorrichtung miteinander zur Deckung kommen. Die   Tastvorrichtung   legt sich in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise gegen die Oberseite der Zigarette. Die beiden äusseren Fühler 15 und 16 stützen sich gegen die Enden und stellen dann den ganzen   Zylinder 14,   der ja in der Hülse 8 verschiebbar ist, entgegen der Wirkung der Feder 11, je nachdem, ob die Kanten der Zigaretten höher oder tiefer liegen, ein.

   Der mittlere Fühler 20 kommt dann mit dem am meisten gewölbten Teil der Zigarette in Eingriff, und, je nachdem, ob die Wölbung eine stärkere oder eine flachere ist, wird sich der mittlere Stift M mit dem Fühler 20 mehr oder weniger gegenüber den äusseren Fühlern 15 und 16 verschieben. Diese Verschiebung wirkt sich in einer Bewegung des Kontaktstiftes 21 aus, und die Entfernung zwischen den beiden Kontakten 21 und 22 ist so bemessen, dass der Wölbungsunterschied zwischen der Naht und der Spiegelseite der Zigarette ausreicht, um den Kontaktstift 21 so weit zu verschieben, dass der Kontakt hergestellt wird. Die Herstellung des Kontaktes wird dann dazu benutzt, um die falschliegenden Zigaretten zu wenden.

   Solche Vorrichtungen, die durch einen Kontakt eingeschaltet werden und das Wenden einer   falschliegenden   Zigarette bewirken, sind an sich bekannt und brauchen infolgedessen nicht näher erläutert zu werden. 



   Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel kommt es nicht darauf an, wie hoch die Zigarette innerhalb der Mulde 2 selbst liegt, d. h. ob sie sich bis auf den Grund der Mulde legt, oder ob etwa zwischen dem Grund der Mulde und der Zigarette ein Hohlraum verbleibt, denn die   Kontaktschliessung   hängt ja nur davon ab, wie weit der mittlere Fühler gegenüber den äusseren Fühlern verschoben wird, also lediglich davon, wie stark   die-Wölbung   der oberen Seite tatsächlich ist. Es lassen sich aber natürlich noch andere Ausführungsformen finden. So z.

   B. könnte man die Form der Mulden in der Transportkette 2 genau der stärkeren Wölbung der Zigarette anpassen, so dass, wenn die Zigarette mit der flacheren Wölbung nach unten liegt, zwischen Mulde und Zigarette ein gewisser Spielraum bleibt, die Zigarette also tatsächlich höher liegt, und durch diese höhere Lage der Zigarette könnte dann der Kontakt ausgelöst werden. 



   Da die stärkere Wölbung der Zigarette auf der Bildseite ist, wird bei dem dargestellten Aus-   führungsbeispiel   der Kontakt immer dann geschlossen werden, wenn die Spiegelseite nach oben liegt. 



  Es müsste also in diesem Falle die Wendevorrichtung so angeordnet sein, dass sie ausser Tätigkeit bleibt, wenn der Strom geschlossen ist, dagegen in Tätigkeit tritt, wenn er unterbrochen wird. 



   Baulich kann die Einrichtung   natürlich   auch noch anders ausgeführt werden ; so könnte man z. B. die Fühler anstatt an umlaufenden Scheiben auch an'endlosen Bändern anordnen oder auch die Zuführung der Zigaretten statt durch eine Förderkette, durch Fördertrommeln mit muldenförmigen Aussparungen am Umfange vornehmen u. dgl. mehr. Um die Wirkung der Einrichtung zu erhöhen und sicherer zu gestalten, kann man auch absichtlich bei der Herstellung der Zigaretten die Wölbung auf den beiden Seiten etwas stärker abweichend voneinander gestalten. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Wenden falschliegender Zigaretten mittels durch Fühler gesteuerter Wendevorrichtung beim Zuführen zur   Packmasehine,   gekennzeichnet durch eine mehrgliedrige Fühler-oder   Tasteinriehtung,   welche die freiliegende Seite der flach zugeführten Zigarette abtastet und durch die entsprechend der geringeren oder stärkeren Wölbung verschieden eingestellten Fühler oder Taster eine Wendevorrichtung steuert.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tastvorrichtung z. B. drei EMI2.2 <Desc/Clms Page number 3> Unterschied in der Bewegung des mittleren Tasters gegenüber dem äusseren Taster ein Mass für die Wölbung ist.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zigaretten während des Abtastens beiderseits in Mulden gehalten werden, wobei'die eine Mulde an der Fördervorrichtung für die Zigaretten liegt, während die zweite mit der Tastvorrichtung verbunden ist und sich mit dieser fortbewegt.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderung der Zigaretten in bekannter Weise auf Ketten, Trommeln od. dgl. mit am Umfange angeordneten flachen Mulden erfolgt, denen gegenüber sich mit den Tastvorrichtungen verbundene, in bekannter Weise an Scheiben oder endlosen Bändern vorgesehene Mulden so bewegen, dass die Mulden sich jeweils zu einer die Zigaretten umsehliessenden Hülle ergänzen.
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die äusseren Fühler oder Taster (15, 16) an einem an einer Hülse oder Trommel (8) radial geführten, federnd gegen die Zigaretten bewegten Führungsstück (14) angeordnet sind, in welchem der mittlere Taster (18, 20) so geführt ist, dass er sich federnd gegen den mittleren Teil der Wölbung legt.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsstück (14) aus einem elektrisch nichtleitenden Material besteht und einen Kontakt (22) trägt, gegen den sich ein an dem mittleren Taster (18) befestigter Kontaktstift (21) legt, wenn die gewölbte Seite der Zigarette abgetastet wird, um einen die Wendevorrichtung betätigenden Strom einzuschalten. EMI3.1
AT126244D 1930-09-10 1931-02-28 Vorrichtung zum Wenden falsch liegender Zigaretten beim Zuführne zur Packmaschine. AT126244B (de)

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