AT125963B - Verfahren zum Aufbau eines mehrschichtigen Wicklungskörpers einer elektrischen Maschine. - Google Patents

Verfahren zum Aufbau eines mehrschichtigen Wicklungskörpers einer elektrischen Maschine.

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AT125963B
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coils
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Georg Dipl Ing Ziegler
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Siemens Ag
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Description


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  Verfahren zum Aufbau eines mehrschichtigen Wicklungskörpers einer elektrischen
Maschine. 



   Das hier beschriebene Verfahren zum Aufbau eines mehrschichtigen Wicklungskörpers einer elektrischen Maschine kann bei Ständern und Läufern elektrischer Maschinen angewendet werden ; es ist aber vor allem für die Ständer von   Wechselstrominduktionsmotoren   bestimmt. 



   Das Verfahren soll eine einfache Herstellung des   Wicklungskorpers ermöglichen und ihm   eine Gliederung verleihen, die seine   Wiederinstandsetzung nach dem Schadhaftwerden einer   Spule erleichtert. 



   Die kennzeichnende Besonderheit des Verfahrens liegt, allgemein gesprochen, darin, dass in jeder Schicht des   Wicklungskorpers Spulenroste,   von denen jeder aus mehreren. In an sieh bekannter Weise gegeneinander verschobenen und einander übergreifenden, aber mit beiden Seiten gleich tief in die Nuten eintretenden Spulen   gebildet wird. in der Umfangsrichtung   dicht oder unter Belassung von Lücken aneinandergereiht werden. 



   Die Vorteile, die die Anwendung dieses Verfahrens bieten kann. sind   am grössten. wenn   in allen Schichten des Wicklungskörpers gleiche Spulenroste aus gleichen Spulen mit dem Schritt 11 in der Weise gebildet werden, dass jeder Spulenrost aus   ! J Spulen gebildet und   mit seinen 2 y Spulenseiten in   2 ! J aufeinanderfolgenden   Nuten eingelegt wird. 



   Der Spulenschritt y kann der Zahl   11   der Nuten je Pol gleich   sein. Man erhält dann   eine   sogenannte #ungeschnte Wicklung" und einen selbständigen Wicklmgskörper   jür jede Schicht. Die Wicklungskörper der verschiedenen Schichten hängen dann nur durch die äusseren Schaltverbindungen miteinander zusammen. Der   Spulenschritt//kann in an sich bekannter   Weise zur Ersparung von Kupfer für die Stirnverbindungen auch kleiner als die Zahlen der Nuten je Pol gewählt werden. Man   erhält die sogenannte #gesehnte Wicklung".

   In   diesem Fall kann es vorkommen, dass nach dem Einlegen dur möglichen Zahl von Spulenrosten Nuten leer bleiben, die hier als,   Restnuten''bezeichnet werden.   Ein Teil dieser Rest- 
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 hier kurz Steigspulen genannt, und am besten mit dem gleichen Schritt y wie die Spulen der Roste ausgeführt sind und in an sich bekannter Weise je mit einer Seite in die Grundschicht, mit der andern Seite in die Deckschicht des   WIcklungsMrpers gelegt werden.   



   Bei der Verwendung solcher Steigspulen. die sämtlich an eine Stelle gelegt oder über den Umfang des   Wicklungskörpers   verteilt werden können, hören die beiden Schichten auf.   selbständige Wicklungskörper zu sein.   da sie nicht nur durch die   äusseren   Schaltverbindungen elektrisch miteinander   zusammenhängen,   sondern auch durch die   Steigspulen miteinander ver-   flochten sind. 
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In unmittelbaren   Anschluss   an die Spulenroste der Grundschicht werden Füllspulen in möglichst grosser Zahl in die Grundschicht gelegt. Die dann   noch übrigen Restnuten werden   mit Steigspulen belegt.

   In der Deckschicht wird eine gleiche Anzahl   Füllspulen   angeordnet wie in der Grundschicht, u.   zw.   gegenüber den Steigspulen in der gleichen Lage ; dadurch wird in der Deckschicht gerade die   für die Spulenroste erforderliche   Zahl von Nuten   offre   gelassen. 
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 bekannten Regeln hergestellt. Wenn der Spulenschritt y von der Zahl n der Nuten je Pol abweicht, ist es nicht immer möglich. zur Bildung einer   Mehrphasenwicklung   den Wieklungskörper elektrisch in untereinander gleiche Teile für die einzelnen Phasen zu zerlegen. Das 
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 lastet werden. 



   Die Erfindung soll anhand der Zeichnung durch zwei Beispiele von zweischichtigen Wicklungskörpern erläutert werden. 



   Fig. 1 ist die gestreckte Stirnansicht des halben, mit zwölf Nuten versenenen Ständerumfanges eines vierpoligen Drehstrominduktionsmotors mit zwei Nuten je Pol und Phase. und eines Spulenrostes der Grundschicht, dessen Spulen mit dem Schritt y = 6, also gleich der Zahl der Nuten je Pol.   ausgeführt   sind. 



   Fig. 2 ist der in der Achsenrichtung gekürzte Grundriss des in Fig. 1 zur Hälfte dargestellten Ständer. 



   Fig. 3 zeigt ein Schema des ganzen. in Fig. 1 und 2 teilweise dargestellten Wicklungskörpers. Es ist   eine gestreckte Stirnansicht des ganzen Ständerumfanges   mit den   durch   Kreise dargestellten Enden der Spulenseiten und in die   Zeichnungsebene umgeklappten Spulenköpfen.   



   Fig. 4 ist eine Stirnansicht des Ständers mit dem gemäss Fig. 1-3   ausgeführten   Wicklungskörper. 



   Fig. 5 ist das der Fig. 3 in der Darstellungsweise entsprechende Schema eines sechspoligen Wicklungskörpers mit sechs Nuten je Pol. der nach der Erfindung aus lauter gleichen Spulen mit dem Schritt y = 5 mit sechs Spulenrosten unter anwendung von Füllspulen und Steigspulen aufgebaut ist. 



   Die in Fig. 1 dargestellte Umfangshälfte des genuteten Ständereisens enthält zwölf Nuten. die mit 1 bis 12 bezeichnet sind. In den Grund   dieser Nuten werden, bei der Nut 1 be-   
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 ersichtlich ist. einander übergreifen un, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist. je mit beiden Seiten im Grunde der Nuten liegen. Die Spulen sind mit dem Schritt 6 ausgeführt. Die sechs Spulen bilden zusammen einen Spulenrost   7 ? i. der mit seinen zwölf Spulenseiten   in den zwölf auf-   einanderfolgenden Nuten liegt.   



   Wenn dieser Spulenrost der Grundschicht eingelegt ist, wird der gleichen Richtung am Umfang fortschreitend ein gleicher Spulenrost R2. Fig. 2. der   Grundschicht     eingelegt. Nun   sind die unteren Hälften   sämtlicher   Nuten belegt. Hierauf werden in der Deckschicht die Spulenroste   R3   und R,   aus   aus den gleichen Spulen wie die Roste R1 und R2 gebildet. Bei Bildung des Rostes   R3   wird mit der Nut 7 begonnen. Demnach belegt der Rost 1   ?. ; die Nuten   
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 ersichtlich ist. 



   Durch die Versetzung der Spulenroste der Deckschicht gegen die Spulenroste der Grundschicht wird erreicht, dass die verdickten Spulenköpfe jeder Schicht in den   Zwischenräumen   zwischen den verdickten Spulenköpfen der anderen Schicht liegen. Dies ist aus Fig. 4 er- 
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 schicht mit gestrichelten Linien angedeutet sind. Die Anordnung bietet den Vorteil. dass der Raum verkleinert wird. den die ausserhalb des Eisens liegenden Teile   des Wicklungskorpers   in radialer Richtung beanspruchen. 



   In Fig. 3 sind auch die äusseren Schaltverbindungen der Spulen angegeben,   durch   die der Wicklungskörper elektrisch in drei gleiche in Stern geschaltete, um   120 elektrische Grade   gegeneinander versetzte Phasen aufgeteilt wird. 



   Der in Fig. 5 schematisch dargestellte zweischichtige Wicklungskörper wird in der Haupt- 
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 der Deckschicht aufgebaut. Die Roste sind gleich und bestehen je aus fünf gleichen Spulen mit dem Schritt   5,   so dass jeder der Roste mit seinen Spulenseiten zehn aufeinanderfolgende 
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 jede dieser Steigspulen in die Deckschicht auf eine der Spulenseiten des Spulenrostes R5 gelegt, u. zw. die Spule h in die Nut 1. die Spule i in die Nut 2. die Spule k in die Nut 3 und die Spule l in die Nut 4. 



   In die Oberschicht wird sodann eine Füllspule in eingebracht. die zu den Steigspulen ebenso liegt wie die   Füllspule     fl   in der Grundschicht. Durch die beiden Seiten dieser   Füll-   spule und die vier oberen Seiten der Steigspulen werden von den   :   36   Nutenräumen   der Deck- 
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 zehn Spulenseiten freibleiben. 



   Die   Schaltverbindungen,     durch die dieser Wickiungskörper elektrisch in drei Phasen   aufgeteilt. werden kann. sind in die Fig.   5   nicht eingezeichnet. Die drei Phasen fallen dabei nicht   ganz gleich aus ; demnach würde   die Wicklung von einem   umlaufenden Polrad   mit sechs Polen erregt, drei in der Grösse voneinander etwas abweichende und auch nicht genan um 120 Grad in der Phase gegeneinander verschobene spannungen liefern. 



   Auch bei diesem   Wicklungskörper   liegen. wie Fig. 5 erkennen lässt, die verdickten Spulenköpfe der Roste jeder Schicht in den Zwischenräumen zwischen den Spulenköpfen der Roste der andern Schicht. 
 EMI3.2 
 



  Man könnte beispielsweise die Spulenroste R3, R6, R7 der Grundschicht auch so einlegen. dass zwischen je zweien von ihnen zwei Restnuten bleiben und könnte diese sechs Restnuten mit dreimal zwei Steigspulen belegen. 



   Der Vorteil des Verfahrens, der sich in Erleichterung von Reparaturen an der Wicklung auswirkt, findet seinen   Ausdruck im folgenden :   
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 ist. braucht nur diese Spule entfernt zu werden. 



   Wird eine Spule der Grundschicht   beschädigt, so müssen   nur zwei Spulenroste der
Deckschicht entfernt werden, um erst einmal den Rost der   Grundschicht   mit der beschädigten
Spule freizulegen. 



   Um die Bedeutung dieses Vorteils hervorzuheben, wird bemerkt. dass beim Schadhaftwerden einer Spule eines zweischichtigen Wicklungskörpers. der aus lauter gleichen, mit einer Seite in der Deckschicht, mit der ändern Seite in der Grundschicht liegenden Spulen in üblicher
Weise aufgebaut ist. es nicht möglich ist, eine oder   mehrere Spulen vollständig,   also mit beiden Seiten aus dem   Eisenki5rper zn   entfernen und durch eine neue ersetzen, ohne alle Spulen, die mit einer Seite zwischen den Seiten der beschädigten Spule liegen, mit dieser
Seite zu lüften und mit der   ändern Seite   in der Nut zu belassen.

   Die dabei verursachte Verwindung der Spulen hat bei Reparaturen meist eine Beschädigung auch dieser spulen zur Folge, was im   ungünstigsten Falle   dazu führen kann. dass wegen Beschädigung einer oder einiger Spulen die ganze Wicklung erneuert werden muss. 
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 Verflechtung durch   Steigspulen ausgeführt wird.   



    PATENT-ANSPRÜCHE :  
1. Verfahren zum Aufhau eines mehrschiehtigen Wicktungskörpers einer elektrischen Maschine, insbesondere des Ständerwicklungskörpers eines Mchrphaseninduktionsmotors, dadurch gekennzeichnet. dass in jeder Schicht des Wicklungskörpers mehrere Spulenreste (R1 bis   R4),   die je aus mehreren, mit beiden Seiten gleich tief in die Nuten eintretenden. in an sich bekannter Weise gegeneinander versetzten und einander übergreifenden Spulen (a 
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 einandergereiht werden.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in allen Schichten des Wicklungskörpers gleiche Spulenroste (R1 bis R1) aus Spulen mit dem Schritt y in der EMI3.6 seit, en in 2 y aufeinanderfolgende Nuten eingelegt wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 2 zum Aufbau eines zweischichtigen Wicklungskörpers. dadurch gekennzeichnet, dass bei Bildung der Spulenroste der Deckschicht (R3 und R4) (Fig. 4) an einer Stelle begonnen wird, die wenigstens ungefähr mit der Mitte eines Spulenrostes der EMI3.7
    4. Verfahren nach Anspruch 2 zum Aufbau eines zweischichtigen Wicklungskörpers, bei dem in der Grundschicht nach dem Einlegen der Spulenroste (razz Kg. R7) Restnuten (31-36) leer bleiben, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil dieser Restnuten mit Steigspulen (g, i, k, l) besetzt wird, die am besten ebenfalls mit dem Schritt y ausgeführt, sind (Fig. 5). <Desc/Clms Page number 4> 3.
    Verfahren nach den Ansprüchen 2 und 4 zum Aufbau eines zweischichtigen Wick- # hmgskörpers. bei dem nach dem Einlegen der dicht aneinandergereihten Spulenroste der EMI4.1 bleibt, deren Zahl grösser ist als der Schritt y. dadurch gekennzeichnet, dass in dichtem An- schluss an die Spulenroste der Grundschicht zunächst Fullspulen (9) mit dem Sdiritt y in möglichst grosser Zahl eingelegt, dann die jetzt noch leeren Restnuten -35 mit Steig- EMI4.2 EMI4.3
AT125963D 1929-02-16 1930-02-13 Verfahren zum Aufbau eines mehrschichtigen Wicklungskörpers einer elektrischen Maschine. AT125963B (de)

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