AT12529U1 - Plattenelement - Google Patents

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AT12529U1
AT12529U1 ATGM219/2011U AT2192011U AT12529U1 AT 12529 U1 AT12529 U1 AT 12529U1 AT 2192011 U AT2192011 U AT 2192011U AT 12529 U1 AT12529 U1 AT 12529U1
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Werner Rettenbacher
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Werner Rettenbacher
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Abstract

Erfindungsgemäß ist ein Plattenelement, insbesondere für ein Möbelstück, vorgese­hen. Das Plattenelement umfasst ein Trägerelement zum Aufnehmen einer Blende, wobei zumindest ein Halteelement in das Trägerelement integriert ist, das als Magnet ausgebildet ist. Die Blende ist ein plattenförmiges Element aus einem magnetischen Metall, so dass die Blende mittels magnetischer Kräfte zwischen dem Magnet und der Blende mit dem Trägerelement lösbar verbunden ist.

Description

österreichisches Patentamt AT12 529U1 2012-07-15
Beschreibung PLATTENELEMENT DIE VORLIEGENDE ERFINDUNG BETRIFFT EIN PLATTENELEMENT.
[0001] Messestände sind meist aus modularen Systemen aufgebaut. Diese sind leicht zerlegbar und transportabel. Ein elementarer Bestandteil derartiger Systeme sind die Wandplatten. Auf den Wandplatten sind häufig die neuesten Produkte sowie das Firmenlogo abgebildet.
[0002] In Messehallen müssen permanent Schilder ausgetauscht werden, da eine Vielzahl von Messen und Ausstellungen unmittelbar aufeinander folgen. Die Schilder sind normalerweise durch kraftschlüssige Verbindungselemente, wie zum Beispiel Schrauben oder Nieten in ihrer Position fixiert. Daher ist ein Austausch relativ zeitaufwändig und kostenintensiv.
[0003] In Kindergärten und in Kinderhotels besteht häufig das Bedürfnis, das Design des Innenraums zu verändern, um den Eltern eine attraktive Umgebung für ihr Kind zu bieten. Dies geschieht unter anderem durch Austausch von Möbelstücken. Häufig ist ein derartiger Austausch von Möbelstücken, auch aufgrund von Beschädigungen, die beispielsweise durch Schmierereien, Verunreinigungen und/oder Kratzer verursacht worden sind, notwendig.
[0004] Weiterhin möchten viele Menschen ihr Eigenheim, insbesondere die Küche von Zeit zu Zeit verschönern. Dies geschieht in der Regel durch den Austausch der kompletten Küche. Alternativ können auch nur die Fronten der Küche ausgetauscht werden, wobei aufgrund von Verzug und Alterung die neuen Fronten meist nicht entsprechend an die alten Korpusse an-bringbar sind.
[0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Plattenelement bereitzustellen, mit dem einfach und kostengünstig das Erscheinungsbild von Räumen veränderbar ist.
[0006] Die Erfindung weist zur Lösung dieser Aufgabe die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale auf. Vorteilhafte Ausgestaltungen hiervon sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0007] Erfindungsgemäß ist ein Plattenelement, insbesondere für ein Möbelstück, vorgesehen. Das Plattenelement umfasst ein Trägerelement zum Aufnehmen einer Blende, wobei zumindest ein Halteelement in das Trägerelement integriert ist, das als Magnet ausgebildet ist. Die Blende ist ein plattenförmiges Element aus einem magnetischen Metall, so dass die Blende mittels magnetischer Kräfte zwischen dem Magnet und der Blende mit dem Trägerelement lösbar verbunden ist.
[0008] Vorzugsweise ist das erfindungsgemäße Plattenelement eine Tür eines Möbelstücks, insbesondere eines Küchenschranks. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass die Seitenwandungen oder auch die Ober- und/oder die Unterwandung eines Küchenschranks oder auch eines Tisches als Plattenelement ausgebildet sind. Mit dem Plattenelement versehene Küchenschränke lassen sich in der Serienfertigung relativ einfach und kostengünstig hersteilen.
[0009] Die Tür des Küchenschrankes bildet dann das Trägerelement. Im Trägerelement sind rückseitig in den Eckbereichen Ausnehmungen zur Aufnahme des Halteelements ausgebildet. Zusätzlich kann auch noch zentral eine weitere Ausnehmung vorgesehen sein. In den Ausnehmungen sind die Magnete, vorzugsweise durch Reibschluß fixiert. Die Ausnehmungen mit den darin angeordneten Magneten können dann mit entsprechenden Abdeckkappen verschlossen werden. Die Abdeckkappen selbst können zur zusätzlichen Fixierung der Magnete ausgebildet sein.
[0010] Mittels des erfindungsgemäßen Plattenelements kann die Blende, insbesondere eines Möbelstücks innerhalb kürzester Zeit einfach und ohne Werkzeug ausgetauscht werden.
[0011] Insbesondere bei einer derartigen Küche kann durch einfachen Austausch der Blenden das gesamte Erscheinungsbild der Küche verändert werden. Die Küche kann beispielsweise bereits mit verschiedenen Sätzen von Blenden ausgeliefert werden. Es ist auch denkbar, dass Blenden beim Hersteller einfach nachbestellt werden können. Somit kann auf einfache und preiswerte Art und Weise das Erscheinungsbild der gesamten Küche verändert werden. Die 1 /9 österreichisches Patentamt AT12 529U1 2012-07-15
Blenden können einfach von den Trägerelementen abgezogen bzw. heruntergeschoben werden und die neuen Blenden werden entsprechend aufgebracht. Ein derartiger Austausch kann innerhalb weniger Minuten vollzogen werden. Für den Austausch der Blende ist weder Werkzeug notwendig noch sind Handwerker erforderlich, die Schmutz und Lärm verursachen.
[0012] Das Plattenelement kann auch bei Möbelstücken in Kindergärten oder auch Schulen Anwendung finden.
[0013] In einer weiteren Ausführungsform können die Fronten von beschädigten, beschmierten oder verunreinigten Möbelstücken, durch die erfindungsgemäßen Plattenelemente ersetzt werden. Sie können einfach erneuert werden, ohne dass das gesamte Möbelstück ausgetauscht werden muss. Sollten die Blenden dann wieder beschädigt sein, können sie auf einfache Weise ersetzt werden.
[0014] Vorzugsweise ist eine Oberfläche der Blende mit einer Folie, die vorzugsweise bedruckt ist, versehen, wobei die Oberfläche die vom Trägerelement wegweisende Oberfläche ist. Als Folie wird insbesondere eine Hochleistungsfolie auf Basis von Vinylpolymeren vorzugsweise aus Polyvinylchlorid (PVC) verwendet, wie sie z.B. unter dem Handelsnamen Image Perfect Vinyl Cast 192507 erhältlich ist. Die Hochleistungsfolie ist eine hochwertige, gegossene (cast), sehr dünne und flexible Vinylfolie. Der verwendete Acrylatkleber weist eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen UV-Licht, chemische Produkte und Feuchtigkeit auf. Die Folie kann auch aus Thermoplasten ausgebildet sein, wie z.B. Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS), Polyamide (PA), Polylactat (PLA), Polymethylmethacrylat (PMMA), Polycarbonat (PC), Polyethylenterephthalat (PET), Polyethylen (PE), Polypropylen (PP), Polystyrol (PS), Polyetheretherketon (PEEK) und.
[0015] Durch das Vorsehen einer derartigen Folie lässt sich das Design von Innenräumen auf einfachste Weise verändern, da lediglich die Blende von dem entsprechenden Möbelstück oder Messestand entfernt werden muss, womit die alte Folie entfernt wird und durch eine aktuelle Folie ersetzt wird. Hierdurch ist es möglich, mit geringsten Kosten das Design von Innenräumen, wie zum Beispiel Schulen und Kindergärten, zu verändern oder aber auch auf Messeständen die Wandplatten des Messestandes jederzeit mit den aktuellsten Produkten oder neuesten Fotos zu versehen.
[0016] Somit kann das äußere Erscheinungsbild von Messeständen verändert werden, ohne dass neue Wandplatten für den Messestand benötigt werden. Die Blenden können einfach von den Trägerelementen bzw. Wandplatten der Messestände entfernt werden und mit einer neuen Blende versehen werden. Alternativ ist es auch möglich die Folie von der Blende zu entfernen und mit einer neuen Folie zu versehen, wodurch die alte Blende wieder verwendbar ist.
[0017] In Messehallen und auf Messeständen bietet sich die Möglichkeit, die Beschilderung ohne großen Zeitaufwand einfach an die aktuellen Ereignisse anzupassen in dem die Beschilderung aus Plattenelementen ausgebildet ist.
[0018] Die Blende und das Trägerelement können über ein formschlüssiges Verbindungselement, wie zum Beispiel einen Passstift oder einen Anschlag zueinander ausrichtbar sein. Der Passstift kann an der Blende fixiert sein, wobei dann im Trägerelement eine entsprechende Ausnehmung zur Aufnahme des Passstifts ausgebildet ist. Somit ist es möglich die Blende ohne großen Aufwand auf dem Trägerelement auszurichten.
[0019] Es kann aber auch ein Anschlag vorgesehen sein, der bspw. als Leiste, z.B. aus Aluminium, ausgebildet ist, welcher derart unterseitig am Trägerelement angeordnet ist, dass die Blende darauf aufstehen kann. Der Anschlag kann aber auch oberseitig an der Blende einstückig angeformt sein, so dass die Blende aufgrund der Gewichtskraft an der oberen Kante des Möbelstücks aufliegt. Entsprechende Anschläge oder Passstifte können auch vorgesehen sein wenn die Austauschblende beispielsweise eine Tischplatte ist, um die Blende in horizontaler Richtung auszurichten.
[0020] Das formschlüssige Verbindungselement kann zur lokalen Fixierung der Blende auf dem Trägerelement dienen, so dass die Blende auf dem Trägerelement nicht verschiebbar ist. Hierdurch können Magnete vorgesehen werden, deren Anziehungskraft lediglich ausreicht, um die 2/9 österreichisches Patentamt AT12 529U1 2012-07-15
Blende flächig am Trägerelement zu halten. Dies ist besonders bei vertikal stehenden Plattenelementen von Vorteil, da auf einfache Art und Weise eine sichere und nicht verrutschbare Fixierung gewährleistet wird. Die lokale Fixierung kann auch mittels des Anschlages erfolgen. Durch den Anschlag wird die Blende in vertikaler Richtung gesichert und die Haftkräfte sind so groß, dass die Blende flächig sicher fixiert ist und ein einfacher Austausch der Blende ermöglicht wird. Durch das Vorsehen eines Passstifts kann erreicht werden, dass die Blende immer korrekt auf dem Trägerelement positioniert wird. Auf diese Weise muss die Blende nicht ausgerichtet werden, sondern behält immer die korrekte Position nach dem Austausch bei.
[0021] Die Blende und das Trägerelement können auch über ein kraftschlüssiges Verbindungselement, wie zum Beispiel eine Schraubenverbindung zueinander ausrichtbar und/oder, miteinander lokal verbunden sein. Insbesondere Schrankfronten weisen ohnehin Bohrungen für die Griffe auf. Somit kann auf einen Passstift oder einen Anschlag verzichtet werden, indem die bereits vorhandenen Bohrungen bzw. Schrauben der Griffe dazu genutzt werden, die Blende auf einem vertikal stehenden Trägerelement in vertikaler Richtung zu fixieren und korrekt auszurichten.
[0022] Eine lokale Verbindung ist eine Verbindung in ein oder zwei oder mehr Fixierpunkten entlang einer Linie. Es können aber auch drei oder mehr Fixierpunkte vorgesehen sein, die eine Fläche aufspannen. Ein lokaler Bereich, in dem die Fixierpunkte angeordnet sind, ist kleiner als die Gesamtfläche der Blende, insbesondere ist die Fläche dieses Bereiches nicht größer als ein 1/5,1/10 oder 1/20 der Gesamtfläche der Blende.
[0023] Als Blende kann eine verzinkte Blechplatte mit einer Stärke von 0,2 mm bis 1 mm und vorzugsweise von 0,4 mm bis 0,5 mm bzw. 0,6 mm vorgesehen sein. Derartige Blechplatten bieten einen ausreichenden Schutz gegen Stöße, verbiegen sich nicht und sind dennoch leicht in der Handhabung, d.h., sie ermöglichen aufgrund ihres geringen Gewichts einen einfachen Austausch.
[0024] Insbesondere im Küchenbereich ist der Wunsch der Hausbewohner nach Veränderungen oft groß. Zum einen können mit dem erfindungsgemäßen Plattenelement die Schrankfronten verändert und somit das Erscheinungsbild der Küche verändert werden. Weiterhin ist es möglich, das Trägerelement auf den Fliesenspiegel aufzubringen. Eine derartige Blende kann dann einfach über den bestehenden Fliesenspiegel überdecken und somit eine individuelle Oberfläche anstelle des Fliesenspiegels bereitstellen.
[0025] Als Trägerelement können somit alle nur erdenklichen Wandungen vorgesehen sein. Im Folgenden werden einige Wandungen beispielhaft genannt, die besonders geeignet für die erfindungsgemäße Anwendung sind. Als Wandung kann beispielsweise eine Seitenwandung, insbesondere eine Tür eines Möbelstücks, oder eine Wandung eines Messestands oder eine Zimmertür bzw. Haustür vorgesehen sein.
[0026] Das Trägerelement kann zumindest eine Ausnehmung zur Aufnahme des Halteelements aufweisen, wobei die Ausnehmung vorzugsweise in einer Rückseite des Trägerelements ausgebildet ist. In eine derartige Ausnehmung wird dann der Magnet eingebracht. Zudem ist die Ausnehmung mit einer Abdeckkappe verschließbar.
[0027] Die Blende kann jederzeit rückstandsfrei entfernt werden, ohne dass störende Bohrungen, Klebereste oder sonstige Rückstände auf dem Trägerelement verbleiben.
[0028] Der Magnet ist vorzugsweise ein scheibenförmiger vernickelter Magnet mit einer Haftkraft von in etwa 80 N bis 150 N und vorzugsweise von 100 N bis 120 N wobei pro 0,05 m2 bis 0,4 m2 bzw. pro 0,1 m2 bis 0,2 m2 Seitenwandung ein Magnet vorgesehen ist.
[0029] Die Blende kann auch bedruckt und/oder lackiert sein. Vorzugsweise ist die Blende beschichtet bzw. verzinkt, wodurch ein wirksamer Schutz gegen Korrosion erreicht wird.
[0030] Gemäß der vorliegenden Erfindung ist insbesondere vorteilhaft, dass mit den Plattenelementen versehene Möbelstücke oder als Plattenelemente ausgebildete Wandungen von Messeständen oder Zimmer- bzw. Haustüren einheitlich in Serie fertigbar sind. Es kann somit 3/9 österreichisches Patentamt AT12 529U1 2012-07-15 eine Möbelserie mit wenigen Elementen unterschiedlicher Form oder Größe hergestellt werden, in welche die Magnete integriert sind. Durch Aufbringen der Blenden können mit den wenigen Elementen der Möbelserie eine große Vielfalt an Möbelstücken bereit gestellt werden. Die Blenden können unterschiedlich bedruckt, beschichtet, lackiert oder mit Folie bezogen sein, um an die veschiedensten Wünsche bzw. Geschmäcker der Kunden angepasst zu werden.
[0031] Erfindungsgemäß kann auch ein Möbelstück vorgesehen sein, wobei zumindest eine Wandung oder eine Tür des Möbelstücks als Plattenelement ausgebildet ist. Bei dem als Austauschblende ausgebildeten Möbelstück kann es sich auch um horizontale Elemente wie beispielsweise eine Tischplatte handeln.
[0032] Weiterhin ist es möglich Haustüren oder Wohnungstüren zumindest abschnittsweise als Plattenelement auszubilden. Insbesondere bei Büroräumen mit häufigem Mieterwechsel ist die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Tür vorteilhaft, da die Tür einfach und kostengünstig an die Wünsche des entsprechenden Mieters angepasst bzw. mit dessen Firmenlogo versehen werden kann.
[0033] Weiterhin ist vorgesehen, dass eine Wandung eines Zimmers oder eines Hauses bzw. eines Messestandes mit dem erfindungsgemäßen Plattenelement versehen ist.
[0034] Es kann auch ein Ausricht- und/oder Fixierelement für das erfindungsgemäße Plattenelement vorgesehen sein, wobei das Ausricht- und/oder Fixierelement, z.B. ein Anschlag, ein Passstift oder eine Schraube, zum Ausrichten der Blende auf dem Trägerelement in vertikaler und/oder horizontaler Richtung ausgebildet ist.
[0035] Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Diese zeigen in: [0036] Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Plattenelement in einer Draufsicht von hinten, [0037] Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie A-A durch das in Fig. 1 dargestellte Plattenele ment, [0038] Fig. 3 eine Draufsicht auf eine als Plattenelement ausgebildete Tür eines Möbelstücks ohne Griff, [0039] Fig. 4 eine Draufsicht auf das Plattenelement aus Fig. 3 mit Griff, und [0040] Fig. 5 eine Seitenansicht des in Fig. 4 dargestellten Plattenelements.
[0041] Ein erfindungsgemäßes Plattenelement 1 umfasst ein Trägerelement 2 und eine Blende 3 (Fig. 1 bis Fig. 5).
[0042] Das Trägerelement 2 weist an der Rückseite 6 im Randbereich sechs kreisförmige Ausnehmungen 4 auf.
[0043] In den Ausnehmungen 4 sind Halteelemente bzw. Magnete 5 angeordnet. Die Blende 3 ist eine verzinkte Blechplatte mit einer Stärke von 0,5 mm.
[0044] Die Blende 3 kann aufgrund der magnetischen Kräfte zwischen den Magneten 5 und der Blende 3 einfach auf dem Trägerelement 2 flächig fixiert bzw. aufgebracht und durch Herunterschieben wieder entfernt werden.
[0045] Weiterhin kann ein Anschlag vorgesehen sein (nicht dargestellt). Der Anschlag ist eine Leiste, z.B. aus Aluminium, die unterseitig derart an dem Trägerelement befestigt ist, dass sie in etwa um die Dicke der Blende in Richtung Vorderseite derart hervorsteht, dass die Blende auf ihr aufliegen kann.
[0046] Alternativ kann die Blende auch rückseitig einen einzelnen oder auch mehrere Passstifte aufweisen (nicht dargestellt), die in entsprechende in der Vorderseite des Trägerelements ausgebildete Ausnehmung eingreifen. Somit ist eine korrekte Positionierung bzw. Ausrichtung der Blende auf dem Trägerelement möglich. Dennoch ist ein einfacher Austausch der Blende möglich. 4/9 österreichisches Patentamt AT12 529U1 2012-07-15 [0047] Bei Küchenschränken oder anderen Schränken (Fig. 3 bis Fig. 5), die Bohrungen 7 aufweisen, in denen Schrauben zum Fixieren von Griffen 8 angeordnet sind, kann die Blende 3 entsprechend der Position der Bohrungen 7 im Trägerelement 2 ebenfalls Durchgangsbohrungen 9 aufweisen, so dass eine lokale Fixierung und/oder Positionierung der Blende auf dem Trägerelement 2 mittels der Schrauben des Griffes 8 erfolgt.
[0048] Dadurch, dass die Blenden jederzeit einfach und ohne Werkzeug innerhalb kürzester Zeit entfernt werden können, lässt sich das äußere Erscheinungsbild von Möbelstücken auf einfache und kostengünstige Weise verändern, indem die Blende ausgetauscht wird. Alternativ kann auch vorgesehen sein, die alte Folie zu entfernen oder auch zu überkleben. Auf diese Weise kann die Blende wiederverwendet werden.
[0049] Das erfindungsgemäße Plattenelement kann aufgrund seiner magnetischen Eigenschaften auch als Pinnwand verwendet werden.
[0050] Es ist aber auch denkbar, dass Magnethaken auf dem Trägerelement aufgebracht werden, deren Position individuell einstellbar ist, da sie an jedem beliebigen Punkt des Plattenelements anhaften. Das Plattenelement kann dann als Garderobe oder dergleichen verwendet werden.
[0051] Mit der vorliegenden Erfindung ist es möglich, eine Möbelserie herzustellen und diese entweder mit unterschiedlichen Blenden auszuliefern, oder der Käufer kann je nach Bedarf nach ein paar Jahren, wenn er sich am Design satt gesehen hat, eine neue Folie auf die Blende aufziehen oder aber auch eine neue Blende erwerben.
[0052] Es kann auch vorgesehen sein, dass bspw. die Möbelstücke nur mit als Trägerelement ausgebildeten Wandungen und/oder Türen ausgeliefert werden und die Blenden bei bedarf nachbestellt werden.
[0053] In einer weiteren Ausführungsform ist auch denkbar, dass ein Nachrüstsatz für Möbelstücke aus Halteelementen und Blenden angeboten wird.
BEZUGSZEICHENLISTE 1 Plattenelement 2 T rägerelement 3 Blende 4 Ausnehmung 5 Halteelement 6 Rückseite 7 Bohrung 8 Griff 5/9

Claims (14)

  1. österreichisches Patentamt AT12 529U1 2012-07-15 Ansprüche 1. Plattenelement, insbesondere für ein Möbelstück, umfassend - ein Trägerelement (2) zum Aufnehmen einer Blende (3), wobei zumindest ein Halteelement in das Trägerelement (2) integriert ist, das als Magnet ausgebildet ist, und - die Blende (3), die ein plattenförmiges Element aus einem magnetischen Metall ist, so dass die Blende (3) mittels magnetischer Kräfte zwischen dem Magnet und der Blende (3), mit dem Trägerelement (2) lösbar verbunden ist.
  2. 2. Plattenelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Oberfläche der Blende (3) mit einer Folie, die vorzugsweise bedruckt ist, versehen ist, wobei die Oberfläche die vom Trägerelement (2) weg weisende Oberfläche ist.
  3. 3. Plattenelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie die Blende (3) vollflächig oder teilflächig bedeckt.
  4. 4. Plattenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Blende (3) und das Trägerelement (2) über ein formschlüssiges Verbindungselement, vorzugsweise einen Passstift oder einen Anschlag, zueinander ausrichtbar sind.
  5. 5. Plattenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Blende (3) und das Trägerelement (2) über ein kraftschlüssiges Verbindungselement, vorzugsweise eine Schraubenverbindung, lokal miteinander verbunden und/oder zueinander ausrichtbar sind.
  6. 6. Plattenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Blende (3) eine verzinkte, beschichtete Blechplatte mit einer Stärke von 0,2 mm bis 0,8 mm, und vorzugsweise von 0,4 mm bis 0,5 mm, ist.
  7. 7. Plattenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Blende (3) bedruckt und/oder lackiert ist.
  8. 8. Plattenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (2) eine Wandung, bspw. eine Seitenwandung, insbesondere eine Tür, eines Möbelstücks, oder eine Wandung eines Messestandes oder eine Tür ist.
  9. 9. Plattenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (2) zumindest eine Ausnehmung zur Aufnahme des Halteelements aufweist, wobei die Ausnehmung (4) vorzugsweise in einer Rückseite des Trägerelements (2) ausgebildet ist und insbesondere ein Sackloch ist, und die Ausnehmung (4) mit einer Abdeckkappe verschließbar ist
  10. 10. Plattenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (2) ein scheibenförmiger, vernickelter Magnet mit einer Haftkraft von 80 N bis 120 N, und vorzugsweise von 100 N ist, wobei pro 0,09 m2 Seitenwandung ein Magnet vorgesehen ist.
  11. 11. Möbelstück mit einem Plattenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Wandung oder eine Tür des Möbelstücks als das Plattenelement (1) ausgebildet ist. 6/9 österreichisches Patentamt AT12 529U1 2012-07-15
  12. 12. Haus- oder Zimmertür mit einem Plattenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Tür zumindest abschnittsweise als das Plattenelement (1) ausgebildet ist.
  13. 13. Abdeckplatte für eine Gebäudewand bzw. eine Wandplatte eines Messestandes mit einem Plattenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckplatte bzw. Wandplatte zumindest abschnittsweise als das Plattenelement (1) ausgebildet ist.
  14. 14. Ausricht- und/oder Fixierelement für ein Plattenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausricht- und/oder Fixierelement ein Passstift oder ein Anschlag ist und zum Ausrichten der Blende (3) auf dem Trägerelement (2) in vertikaler und/oder horizontaler Richtung ausgebildet ist. Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 7/9
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