AT124653B - Schaltung bei Quecksilberdampfgleichrichtern. - Google Patents

Schaltung bei Quecksilberdampfgleichrichtern.

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AT124653B
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AT
Austria
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circuit
mercury vapor
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rectifier
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Inventor
Juergen Von Dipl In Issendorff
Franz Dipl Ing Socher
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Siemens Ag
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schaltung bei   Quecksilberdampfgleichrichtern.   
 EMI1.1 
 
Eine Erhöhung des Wirkungsgrades von Gleichrichtern kann durch Verminderung des Spannungabfalles durch Erweiterung des für den Lichtbogen zur Verfügung stehenden Querschnittes erreicht werden. 



  Diese Massnahme kann jedoch nur dann in der gewünschten Weise Nutzen bringen, wenn der Lichtbogen sich gleichmässig zwischen den umgebenden Wänden auszubreiten vermag. Dies ist jedoch umso schwerer möglich, je mehr Anoden im gleichen Gefäss parallel arbeiten, d. h. je grösser die   Überlappung der Ströme   
 EMI1.2 
 eines Gleichrichters steigt. Bei hoher Belastung nämlich tritt eine elektrodynamische Wechselwirkung zwischen den Anodenlichtbögen auf, die eine resultierende Verdrängung der   Lichtbögen   nach der Gefässachse hin, d. h. eine ungleiche Verteilung der Stromdichte im Anodenrohr hervorruft. Eine Folge davon ist eine Erhöhung des Spannungsabfalles im Rohr und eine gleichzeitig auftretende stärkere Erwärmung desselben, u. zw. auf der der   Gefässachse   zugekehrten Seite.

   Dort können namentlich bei grösseren Gleichrichter Zerstörungen der Schutzrohre sowie der dort eingebauten ionenabsorbierenden Flächen ein-   treten, weil die den Lichtbogen verdrängende Kraft im Quadrate der Gesamtstromstärke wächst. Bei der Konstruktion von Gleichrichtern höherer Leistung ist es daher erforderlich, die Weite der Anoden-   
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



     Beider neuen Schaltung wird die elektrodynamische Wirkung   auf die Lichtbogen durch eine gleich grosse, aber entgegengesetzt gerichtete kompensiert. In vorliegendem Falle soll die bereits bekannte Anordnung benutzt werden, in der die   Stromzuführung   zur Kathode mittels einer von innen durch den   Gleiehrichterdeckel   hindurch bis zum Kathodenquecksilber reichenden Leitung bewerkstelligt wird. 



  Gemäss der Erfindung wird bei dieser Anordnung jedoch nur ein Teil des Kathodenstroms durch die besagte Leitung   geführt, während   der Rest desselben durch eine unmittelbar an die Kathode angeschlossen Parallelleitung fliesst. Es lässt sieh hiebei ein bestimmtes Teilungsverhältnis leicht durch Wahl geeigneter Leitungsquerschnitte und Längen, unter Umständen auch durch   Einschaltuns'besonderer   Widerstandselemente, erreichen. 



   Der Vorteil der Stromverzweigung gemäss der Erfindung ist darin begründet, dass die   Zuführung   
 EMI2.1 
   Kompensationsstrom   in ein bestimmtes Verhältnis zu dem   Lichtbogenstrom   zu bringen. und zwar   nimmt   man ein Verhältnis, das abhängig ist von der Anodenschaltung, namentlich von der Zahl der parallel arbeitenden Anoden und deren Anordnung, sowie der gegenseitigen Einwirkung von nicht   gleichphasigen   Anodenströmen   (Saugdrosselwirkung).   Ferner ist dieses Verhältnis abhängig von der Bauart des Gleichrichters, d. h. der   Lichtbogenlänge   und den magnetischen Eigenschaften der umgebenden Wände. 



   Ein Gleichrichter mit 18 Anoden, von denen je drei am Umfang gleichmässig verteilt parallel arbeiten, benötigt beispielsweise einen höheren Anteil am Gesamtstrom zur Kompensation als ein anderer mit zwölf Anoden, von denen nur zwei, die sich am Umfange gegenüberstehen, gleichzeitig   Strom führen.   



  Die übrigen genannten Einflüsse spielen dagegen eine untergeordnete Rolle. Mit Hilfe von Temperaturoder   lonisationsmessungen   am oder im Anodenrohr kann man jeweils das günstigste   Verhältnis   des   Kom-   pensationsstromes ermitteln, bei dem die   Stromverdrängung   im Rohrquerschnitt eine gemeinsame wird, d. h. das ermittelte günstigste Verhältnis wird dann für alle Anlagen mit gleichen   Betriebsbedinsunnen   fest eingehalten. 



     PATENT-ANSPRACHE   :
1. Schaltung bei   Quecksilberdampfgleichrichtern   mit von oben in den Gleichrichter eintretender Kathodenleitung, dadurch gekennzeichnet, dass die Kathodenleitung geteilt und mit einem Zweig an der Kathode unmittelbar, mit dem andern Zweige an deren oberer   Leitungsdurehfuhrung angeschlossen   ist, wobei die Widerstände der Leitungszweige so bemessen sind, dass sie eine Einstellung der beiden   Zweigströme nach verschiedenen   Verhältnissen ermöglichen. 
 EMI2.2 


Claims (1)

  1. ströme in Abhängigkeit von der Anodenschaltung und der Gleichrichterkonstruktion so bemessen ist, dass der von innen durch den Gleichrichter eintretende Zweigstrom die nach innen gerichtete elektrodynamische Kraftwirkung auf die Anodenliehtbogen aufhebt.
AT124653D 1929-07-09 1930-05-30 Schaltung bei Quecksilberdampfgleichrichtern. AT124653B (de)

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