AT124246B - Verfahren zur Verhütung von Randentkohlung und Aufkohlung beim Glühen von kohlenstoffhaltigen Stählen. - Google Patents

Verfahren zur Verhütung von Randentkohlung und Aufkohlung beim Glühen von kohlenstoffhaltigen Stählen.

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AT124246B
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 Mischen von aufkohlend wirkenden Gasen oder Gasgemischen, z. B. Kohlenoxyd,   Methan, Koksofengas,     Leuchtgas,   mit entkohlend wirkenden Gasen, z.   B. Wasserstoff, Hochofengas, Stickstoff, Gaszusammen-   setzungen erzielen lassen, die sich völlig neutral gegen kohlenstoffhaltiges Eisen beim Glühen verhalten. 



   Das   Mischungsverhältnis   ist neben der Art der verwendeten Gase teilweise   abhängig von der   Temperatur, der chemischen Zusammensetzung des Stahles, insbesondere dem Kohlenstoffgehalt. und endlich vom Druck. So ergaben beispielsweise Versuche mit Kohlenstoffstählen mit   0'5-1'3  o Kohlen-   stoff beim Glühen in   Methanwasserstoffgemise. hen bei 85 (F C keine Entkohlung und   keine   Aufkohlung,   wenn das Gemisch aus 10-40 Volumprozent Methan und 90-60 Volumprozent Wasserstoff bestand. 



  Diese Grenzen sind so weit, dass sie im Betriebe dauernd und leicht einzuhalten sind. Als entsprechende andere Arten von Gemischen kommen z. B. Koksofengas und   Luft-oder Koksofengas und Gichtgas   in Betracht. 



   Die Mischung von in der Praxis gebräuchlichen und leicht erhältlichen Gasen, z. B.   von Koksgas   und Luft, kann leicht so vorgenommen werden, dass kein wieder   abzuscheidender Überschuss   an aufkohlend oder entkohlend wirkenden Bestandteilen auftritt. 



   Es ist zwar bereits früher der Vorschlag gemacht worden, in einer Atmosphäre zu glühen, die im wesentlichen aus Stickstoff und einigen Prozenten Kohlenoxyd besteht. Hiebei wurde aber nur Wert darauf gelegt, dass die Atmosphäre nicht oxydierend war. Sie sollte also frei von Sauerstoff und Kohlensäure sein und gleichzeitig nur wenig reduzierendes Gas enthalten. Die   strikte Vermeidung der Aufkohlung   und Entkohlung wurde bei diesem älteren Verfahren nicht angestrebt. Die Mischung wurde   vielmehr   so gewählt, dass sie eine reduzierende Wirkung ausübte. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Verhütung von Randentkohlung und Aufkohlung beim Glühen von kohlenstoffhaltigen Stählen in einer Atmosphäre, die aus einer Mischung von aufkohlend und entkohlend wirkenden Gasen besteht, dadurch gekennzeichnet, dass die für sich allein kohlend wirkenden Bestandteile, wie Kohlenoxyd, Methan, Eoksofengas, Leuchtgas, mit den für sich allein entkohlend wirkenden Bestandteilen, wie Wasserstoff, Hochofengas, Stickstoff, in einem solchen Mengenverhältnis gemischt sind, dass in dem herrschenden Temperaturbereich weder eine Autkohlung noch eine Entkohlung der Stähle eintritt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT124246D 1927-01-08 1927-12-07 Verfahren zur Verhütung von Randentkohlung und Aufkohlung beim Glühen von kohlenstoffhaltigen Stählen. AT124246B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743752C (de) * 1936-01-09 1943-12-31 Gottfried Becker Dr Blankgluehverfahren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE743752C (de) * 1936-01-09 1943-12-31 Gottfried Becker Dr Blankgluehverfahren

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