AT123120B - Siebvorrichtung für Schotter od. dgl. - Google Patents

Siebvorrichtung für Schotter od. dgl.

Info

Publication number
AT123120B
AT123120B AT123120DA AT123120B AT 123120 B AT123120 B AT 123120B AT 123120D A AT123120D A AT 123120DA AT 123120 B AT123120 B AT 123120B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
sieve
crate
frame
ballast
car
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Masch Fabriks Actiengesellscha
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Masch Fabriks Actiengesellscha filed Critical Masch Fabriks Actiengesellscha
Application granted granted Critical
Publication of AT123120B publication Critical patent/AT123120B/de

Links

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Siebvorrichtung für Schotter od. dgl. 



   Die Erfindung betrifft eine Siebvorrichtung für Schotter, Kies od. dgl. und ist insbesondere zur   Rückgewinnung   von brauchbarem   Schotter   aus altem Bettungsmaterial von Eisenbahnoberbauten bestimmt. Bei Erneuerung des Oberbanes oder bei Gleisregulierungen kann der noch brauchbare Sehotter aus der alten Bettung zumeist nur in unvollkommener Weise rückgewonnen werden, da einerseits wegen i der knapp bemessenen Sperre des Gleises nur eine   beschränkte   Arbeitszeit zur Verfügung steht und ander- seits der Arbeitsplatz gewöhnlich sehr beengt ist.

   In vielen Fällen muss man sich mit flüchtigem Durch- gabeln der alten Bettung begnügen, und es wird der Rest je nach der Örtlichkeit entweder über die Damm-   böschung   geworfen oder auf Waggons verladen und bisweilen weit entfernten Abraumplätzen zugeführt. 



   Durch das Abrollen des Altmaterials über die   Böschungen   der Dämme oder Abraumplätze tritt 
 EMI1.1 
 materials ausmachen, lassen klar erkennen, dass durch diesen Arbeitsvorgang grosse Mengen gut brauchbaren   Oberbauschotters verlorengehen.   Die Wiedergewinnung dieses durch das blosse Abrollen nur unzureichend gereinigten Schotters würde jedoch wegen des erforderlichen Hebens vom   Bösrhungsfusse   auf Sehwellenoberkante und   Wiederverladens   annähernd die gleichen,   wenn nicht höhere   Kosten erfordern als die Anschaffung neuen   Bettungsmaterials.

   Auch   die Siebung durch maschinelle Anlagen wäre nicht 
 EMI1.2 
 des Abraumes vom Schotter an bestimmte Stellen gebunden wäre, während die Gleisarbeiten an verschiedenen, ständig wechselnden Orten vor sich gehen. 



   Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, die Entladearbeit des alten Bettungsmaterials vom Wagen zur Trennung des Abraumes vom Sehotter   heranzuziehen,   ohne dass hiezu maschinelle Hilfsmittel erforderlieh wären, wodurch erreicht wird, dass die erwünschte Siebung ohne einen erheblichen Mehraufwand an Arbeit und daher mit geringen Kosten bewerkstelligt wird. Gemäss der Erfindung wird am Rande des das alte Bettungsmaterial aufnehmenden Wagens ein Sieb abnehmbar angeordnet, durch das hindurch das Material entladen wird und das den rückgewonnenen Sehotter in den Wagen   zurück-   gleiten lässt.

   Zweckmässig wird unterhalb des Siebes eine Rutsche vorgesehen, die das ausgeworfene Altmaterial ausserhalb des näheren Bereiches des Wagens bringt und auf die Böschung des Abraum- 
 EMI1.3 
 ungesiebten Material vermischt, wird auf dem Boden des Wagens ein rahmenartiger   Verschlag angeordnet,   der das rüekgewonnene Material aufnimmt. 



   Eine derartige Vorrichtung kann ohne besondere Adaptierung mit Leichtigkeit an einem beliebigen
Wagen befestigt werden. Sie ist nicht nur zur Siebung von Bettungsmaterial geeignet, sondern kann 
 EMI1.4 
 an einem Lastkraftwagen angebracht werden kann. 



   In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Fig. 1 ist eine Vorderansicht, Fig. 2 eine Draufsicht der Vorrichtung in verkleinertem Massstabe. 



   An dem Rand der Seitenbordwand 1 (Fig. 1) des Waggons sind zwei oder mehrere Konsolen 2 mit ihren oberen, abgebogenen Enden befestigt. Auf den Konsolen 2 ist das Sieb 3 mittels des Scharniers 4 drehbar gelagert. Das Sieb 3 wird in der   schrägen   Lage mittels Streben J gehalten, die sich   gegen die   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 äusseren Enden der Konsolen 2 abstützen. Auf den Konsolen ist ferner   eine schräge Rutsche 6 verstellbar   gelagert, die sich in das   Verlängerungsstück   7 fortsetzt, welch letzteres durch die Zugstreben 8 in Stellung gehalten ist. 



   Gemäss Fig. 2 sind zwei Siebe 3 sowie Rutschen 6 bzw. 8 nebeneinander angeordnet. Vor den Sieben 3 ist auf dem Boden 9 des Wagens ein   länglicher     Verschlag angeordnet.   Derselbe wird durch 
 EMI2.1 
 



   Das zur Entladung gelangende Material wird gegen die Siebe 5 geworfen. Der durch das Sieb durchtretende Abraum wird über die Rutschen 6, die erforderlichenfalls durch die Teile 8   verlängert   sind, nach aussen abgeführt, ohne dass die Umgebung des Waggons verunreinigt wird. Der dutch die Siebe   zurückgehaltene   Schotter gelangt in den Waggon zurück und fällt in den   Vers (slag   der ihn vom ungesiebten Material im Waggon trennt. Der in Stellung nach Fig. 1 befindliche Deckel verhindert ein etwaiges Abfallen von Teilen des gegen die Siebe geworfenen Materials. Durch Verschieben des Ver-   schlagteiles.   10', 11' in die gestrichelte Stellung der Fig. 2 kann der   Fassungsraum   des   Vorschlages   vergrössert werden.

   Nach vollendeter Füllung des Verschlages in seiner   ursprünglichen Grösse wird     zweckmässig   das linke Sieb (Fig. 2) in die gestriehelte Stellung gebracht, während das rechte Sieb 
 EMI2.2 
 aus das Material den Sieben zuzuwerfen.   Nach vollendeter Entladung wird   der aussortierte Schotter etwas verteilt, um eine ungleichmässige Belastung des Fahrzeuges zu vermeiden. 



    PATENT-ANSPRÜCHE :   
 EMI2.3 
 zeichnet durch ein am Rande eines das Material aufnehmenden Wagens abnehmbar angeordnetes Sieb. durch das hindurch das Material entladen wird und das den rüekgewonnenen Schotter od. dgl. in den Wagen zurüekgleiten lässt.

Claims (1)

  1. 2. Siebvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb des Siebes eine. gegebenenfalls verlängerbare Rutsche vorgesehen ist, die das ausgeworfene Material ausserhalb des Bereiches des Wagens bringt.
    3. Siebvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2. gekennzeichnet durch den Rand der Bordwand des Wagens umgreifende, ausladende Konsolen, die die Lagerung für das Sieb und die Rutsche bilden.
    4. Siebvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Raum zur Aufnahme des rüekgewonnenen Schotters od. dgl. vom übrigen Laderaum des Wagens durch einen rahmenartigen Verschlag getrennt ist.
    5. Siebvorriehtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der rahmenartige Versehlag aus zwei sieh übergreifenden WinkelstÜcken besteht, die zwecks Verstellung des Fassungsraumes gegeneinander verschiebbar sind.
    6. Siebvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der rahmenartige Verschlag mit einem Klappdeckel versehen ist, der in schräger Stellung feststellbar ist, um ein Abfallen von unge- siebtem Material in den Verschlag zu verhindern.
AT123120D 1930-06-21 1930-06-21 Siebvorrichtung für Schotter od. dgl. AT123120B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT123120T 1930-06-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT123120B true AT123120B (de) 1931-06-10

Family

ID=3633250

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT123120D AT123120B (de) 1930-06-21 1930-06-21 Siebvorrichtung für Schotter od. dgl.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT123120B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2550820C2 (de) Fahrbare Schotterbett-Reinigungsmaschine
AT123120B (de) Siebvorrichtung für Schotter od. dgl.
DE553826C (de) Offener Eisenbahnwagen zur Befoerderung von Bettungsstoff mit abnehmbarem Sieb
DE600395C (de) Selbstfahrende Eisengewinnungseinrichtung zur Aufarbeitung von Schlackenhalden
DE2741942C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Siebklassieren
EP1929091B1 (de) Schüttgutverladewagen
DE2425094C3 (de) Federnd abgestützter Ringtrog- Vibrations-Scheuerbehälter
DE888346C (de) Transportable Brech- und Siebanlage
DE1914382A1 (de) Muellwagen
DE533304C (de) Vorrichtung zum Abladen kleinstueckigen Massenguts von Eisenbahnwagen
AT157734B (de) Einrichtung zur Beschickung von Schwefelreinigerkasten für die trockene Gasreinigung mittels Reinigermasse.
DE435166C (de) Vorrichtung zum Entsanden und Aussondern von Roheisenmasseln
AT113035B (de) Fahrbare Beschotterungsvorrichtung, insbesondere für Eisenbahngleise.
DE3313512A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur bergeentsorgung von bergwerken, insbesondere von steinkohlenaufbereitungen
DE464637C (de) Fahrbare Beschotterungsvorrichtung, insbesondere fuer Eisenbahngleise
DE1683831C3 (de) Betonmischer
DE3612210A1 (de) Abraumanlage zum freilegen eines mineralfloezes
AT108206B (de) Vorrichtung zum Schütten von Materialien aller Art, insbesondere zum Aufschütten von Halden mit Hilfe einer Schleudervorrichtung.
DE1784987C3 (de) Bohrmaschine mit rotierender Schürfscheibe für den Tunnel- und Stollenbau
DE811957C (de) Geraet zur Herstellung von Oberflaechenbehandlungen auf Strassendecken
DE1866592U (de) Muldenkipper.
AT340462B (de) Fahrbare gleisbettungsreinigungsmaschine
DE4326876C2 (de) Auskleidung für Kippmulden
AT112708B (de) Rüttelwerk für Mörtelsiebe u. dgl.
DE28876C (de) Automatisches Schwingsieb für Sand, Kies, Kohle, Getreide, Erze u. s. w