AT12279U1 - Alpinski mit geknickter gleitfläche und heckfinnen für die richtungssteuerung - Google Patents

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AT12279U1
AT12279U1 AT0806911U AT80692011U AT12279U1 AT 12279 U1 AT12279 U1 AT 12279U1 AT 0806911 U AT0806911 U AT 0806911U AT 80692011 U AT80692011 U AT 80692011U AT 12279 U1 AT12279 U1 AT 12279U1
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fin
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
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    • A63C5/052Structure of the surface thereof of the tips or rear ends

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

österreichisches Patentamt AT 12279 U1 2012-03-15
Beschreibung
BESCHREIBUNGSEINLEITUNG
[0001] Die Erfindung betrifft einen Alpinski mit einer am hinteren Endabschnitt des Skis befestigten Einrichtung zum Beeinflussen des Gleitverhaltens des Skis.
STAND DER TECHNIK
[0002] Gegenwärtig bekannte Alpinskier werden durch den Einsatz von Seitenkanten gesteuert und gebremst.
[0003] Auf präparierten Pisten wird gesteuert durch das Aufkanten der taillierten „Carving"-Skis. Die eingeschnittene Kante leitet einen Bogen mit einem durch ihre Krümmung vordefinierten Radius ein. Dadurch entfällt die vor einem klassischen Parallelschwung notwendige Ski-Entlastung.
[0004] Mit dem „Carving" wurden aber zwei neue Probleme geboren: [0005] 1) Der Skifahrer hat wenige Möglichkeiten, den momentanen Kurvenradius zu bestim men. Schnelles Ausweichen oder Bremsen ist der Carving-Technik fremd.
[0006] 2) Plötzliches „Verreißen" von einem Ski, wenn sich seine stark gekrümmte Kante un erwartet stark einschneidet in einen Buckel.
[0007] Im freien Gelände wird ein Schwung durch das Entlasten und leichte Querstellen der langen Skis eingeleitet. Oft gelingt dies nur durch einen kräftigen Absprung mit beiden Beinen ("jump turn"). Das kostet viel Kraft, führt leicht zu Stürzen und kann Lawinen durch wuchtige Schläge auf die Schneedecke auslösen.
[0008] Kurze Alpinskier und Firngleiter lassen sich mühelos drehen, bei höheren Geschwindigkeiten und auf hartem Schnee verlieren allerdings ihre kurzen Kanten die Bodenhaftung.
[0009] Die Einführung von Heckfinnen für Kurzski im Jahre 2006 als ein zweites Steuerungselement (nach den Skikanten) gemäß unserem österreichischem Patent AT 503 250 B1 brachte leichte Schwungauslösung auch im schwierigen freien Gelände. Bis 2008 wurde weiterentwickelt, die Finnen näher zur Ferse und in die Skiachse verlegt und dadurch der Anpressdruck auf die Heckfinnen erhöht und die Laufruhe verbessert. Das Ergebnis wurde patentiert unter AT 506 544 B1 und als Europäische Patentanmeldung EP 2105171 A1 publiziert.
[0010] Nach 2008 haben etwa tausend Skifahrer diese Erfindung ausprobiert. Viele wollten die gewohnte Carving-Technik auch hier anwenden. Andere fanden den Ski zu langsam, weil sich im toten Winkel zwischen Skikorpus und Träger Schnee sammelt und bremst.
[0011] Der Träger aus Metall war zu schwer. Die Seitenfinnen sollten größer geraten, um besseren Halt beim Queren steiler, harter Hänge zu bieten. Die Finnen aus dünnen Alu-Platten konnten Stürze nach hinten nicht verhindern, weil sie über ungenügende Bremskraft bei extremer Rücklage des Fahrers verfügten.
[0012] Diese Schwächen haben uns gezwungen, die Erfindung neu zu konzipieren und besonders die unterbrochene Ski-Unterseite durch eine durchlaufende, nur geknickte Gleitfläche zu ersetzen, aus der jetzt dicke, kielartige Heckfinnen nach unten ragen.
[0013] Das Patent US 4 752 082 A (Sevington, 1988) hat die meisten Gemeinsamkeiten mit dieser Anmeldung: die Verwendung von senkrechten Platten in der Längsrichtung, die an einem Träger befestigt sind, der an der Oberfläche des Grundskis angebracht ist.
Weiters die beabsichtigte Funktion der Richtungssteuerung, "An object of the invention is to make turning... easier" (Spalte 1, Zeile 9-10), "..the skier can make a turn by leaning backwards and turning the feet...in the intended new 1 /6 österreichisches Patentamt AT12 279U1 2012-03-15 direction...." (Spalte 2, Zeile 61 bis 63).
[0014] Doch wird in diesem Patent überall - in der Beschreibung wie in den Ansprüchen - betont, dass die senkrechten Wirkplatten ("Finnen" in unserer Diktion) an den Seitenwangen des Grundski bzw. des Trägers angebracht werden. "A ski has at least two downwardly-extending projections .., at least one on each side of the longitudinal axis of the ski...(Abstract, 1. Satz) "...projections, one on each side of the longitudinal axis of the ski..." (Spalte 1, Zeile 14 bis 15), "...each side wall having a number of recesses..." (Spalte 1, Zeile 33 bis 34) "...said channel member having a pair of side walls one of which depends downwardly from each side..." (Spalte 3, Zeile 9 bis 11) "...each of said side walls having at least one recess ...and defining at least one projection extending downwardly..." (Spalte 3, Zeile 15 bis 18).
[0015] Unsere Anmeldung betont die Anordnung der Wirkplatten in der Skiachse selbst. "...Träger (3), aus deren Längsachse zum Schneeboden hin gerichtete, in diesen eindrückbare, unverformbare und unverstellbare Finnen (7) herausragen,..." (Patentanspruch 1)
Diese Konfiguration verändert das dynamische Verhalten des Ski auf härteren Unterlagen (z.B. präparierten Pisten) grundlegend, da unerwünschte Drehmomente (z.B. wenn allein die linke Platte/Finne bremst) annuliert werden. Alle Kräfte-Vektoren wirken in der Skiachse.
[0016] Außerdem setzen alle Ansprüche des Patents US 4 752 082 A zwingend die Verwendung des U-förmigen Trägers ("inverted Channel member") voraus, obwohl in der Beschreibung selbst eine Befestigung der Wirkplatten direkt am Grundski vorgesehen ist.
In unserer Anmeldung wird ein U-Träger nicht erwähnt. Besser geeignet wäre hier ein T-Profil ("inverted T profile"), da unsere "projections" und "extensions" in der Skiachse liegen.
[0017] Zum nahe hegenden Stand der Technik gehört auch der Ski nach der FR 1 340 031 A: die Verwendung von senkrechten Platten in der Längsrichtung, deren Größe und Form, die beabsichtigte Funktion der Richtungssteuerung.
[0018] Unterschiedlich ist die fixe Anordnung einer bekannten Platte unterhalb der Skispitze, die Drehbarkeit der zweiten Platte und der große Abstand zwischen den beiden bekannten Platten. In festeren Schneeunterlagen wird sich dieser Ski festklemmen wie ein Tourenski mit aufgesetztem Harsch-Eisen oder wie ein stumpfes Sägeblatt im harten Holz und ist deshalb auf heutigen präparierten Pisten absolut unbrauchbar.
Der Ski fährt nur im lockeren Schnee, was in seiner Entstehungszeit kein großer Nachteil war.
[0019] Die Lage der Finnen gemäß der Erfindung erlaubt deren dosierbares Eindrücken in harte Unterlage, gesteuert durch die Gewichtsverlagerung nach hinten. Ungewollt starkes Einschneiden bremst den Ski und bewirkt ein Kippen des Fahrers nach vorne. Durch den festen Skischuh überträgt sich dieses Drehmoment auf den Ski und hebt die Finne aus der Verklemmung.
[0020] Der in der FR 2 706 780 A1 beschriebene Ski zeigt entfernte Verwandtschaft mit dieser Anmeldung, obwohl hier andere Ziele angegeben wurden: nicht die Richtungssteuerung, sondern die Stabilisierung des Gleitens durch eine zweite Lauffläche, die Rückfahrtsbremse durch das seitlich am Träger der zweiten Lauffläche befestigte Harsch-Eisen und eine Geschwindigkeitssteuerung durch rudimentäre finnenartige Zacken. Für die Aktivierung dieser Funktionen ist eine vorbereitende Fixierung des Winkels zwischen den beiden Laufflächen mittels einer passenden Unterlage und ein Zusammendrücken der Enden der beiden Laufflächen durch starke Belastung des Angelpunktes erforderlich. Auf diese Weise bekommt die längere obere Lauffläche Schneekontakt und stützt federnd den Skifahrer nach hinten, dabei reichen die am Träger der oberen Lauffläche befestigten Metallplatten in den Schnee und bremsen nach Bedarf. Diese dürfen keinen zu großen Seitenwiderstand aufweisen, um die klassische Richtungssteuerung 2/6 österreichisches Patentamt AT12279U1 2012-03-15 über die Kante nicht zu beeinflussen. Für die Rückfahrtsbremse beim Gehen ist die Lockerung der vorderen Aufhängung des Trägers notwendig.
[0021] Im Gegensatz dazu verwendet der Anmeldungsgegenstand keine beweglichen Teile; statt eines Harsch-Eisens oder einer leicht gewellten Verdickung des Trägers verfügt er über 2 bis 4 größere Finnen auf jeder Trägerwange, die primär der Richtungssteuerung dienen und in dieser Funktion die Skikante zur Gänze ersetzen. Der Träger beginnt in Richtung Skiende erst nach der Skibindung und die an ihm befestigten Finnen befinden sich oberhalb der Ebene der Gleitfläche.
AUFGABE DER ERFINDUNG
[0022] Die Erfindung ist von unserer europäischen Patentanmeldung EP 2105171 A1 ausgegangen und stellte sich als Aufgabe, die Ski-Gleitfläche ohne Unterbrechung bis zum hinteren Ende des Skis zu verlängern. Die Funktionsweise der Vorrichtung muss dabei voll beibehalten werden, besonders das den Skifahrer aufrichtende Drehmoment bei ungewollter Rücklage, das von der Bremswirkung des plötzlich quer gestellten Hecks herrührt.
Weiters sollte die Erfindung moderne Carving-Techniken voll unterstützen.
DIE LÖSUNG DER GESTELLTEN AUFGABE
[0023] Erfolgt durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils nach Anspruch 1, 2 und 3.
[0024] Als Lösung wurde zuerst der Träger für die Heckfinnen durch eine Verlängerung des Skikorpus ersetzt, die in einem scharfen Winkel zum Skikörper nach hinten aufsteigt. Die Unterseite dieses geknickten Skikörpers bildet eine nicht unterbrochene, „geknickte" Gleitfläche, ohne den für alle unseren früheren Patente charakteristischen Sprung, d.h. den Raum zwischen dem Skikörper und dem Träger.
[0025] Dies bedeutet einen Schritt weg vom abgeschnittenen Ski vom Typus „Firngleiter", der ursprünglichen Basis unserer bisherigen Patente und Anmeldungen. Glatte Ski-Unterseite weist geringeren Reibungswiderstand auf. Dies könnte aber das Fahrverhalten verschlechtern, denn bei beginnendem Fall des Fahrers nach hinten muss das Heck einen stark steigenden Widerstand erzeugen, um den Ski abzubremsen und dadurch den Körper des Fahrers aufzurichten. Abhilfe können im weichen Schnee nur dickere kielförmige Finnen leisten, die erst bei extremer Rücklage des Fahrers merklich bremsen. Tests im steilen, weichen Schnee brachten erst ab 6 mm Finnen-Breite an der oberen Basis befriedigende Ergebnisse. Die nach unten gerichtete Spitze der Finnen bleibt wie früher 1 mm breit. Breitere, abgerundete Spitzen sind empfehlenswert für präparierte Pisten, um die Verletzungsgefahr zu minimieren.
[0026] Geometrisch genauer ausgedrückt weisen die Finnen die Form einer langgezogenen Pyramide mit der Basis eines Deltoiden auf, wobei die Pyramidenspitze nach unten orientiert ist. Das Deltoid ist spitzer gegen die Fahrtrichtung. Alle Mantelkanten der Pyramide sind, wie auch ihre Spitze stark abgerundet, um die Möglichkeit der Verletzung von Menschen und der Beschädigung von Material auf Steinen zu minimieren.
[0027] Aus dem verlängerten Skikorpus, der im Winkel von ca 18° nach hinten aufsteigt, ragen 3 Finnen nach unten.
Die mittlere Finne in der Skiachse bleibt als die vorderste und tiefstgelegene Finne. Ihre Spitze liegt ca 2 mm über der Ebene der vorderen Lauffläche und ca 6 bis 9 cm hinter der Knick-Linie. An den Seitenwangen des Skikörpers wird ein Paar Seitenfinnen angebracht, symmetrisch zu der Skiachse. Ihre nach unten gerichteten Spitzen liegen ca.4 bis 7 cm hinter der Spitze der mittleren Finne.
[0028] Die Eignung der erfindungsgemäßen Vorrichtung für das Carving wird gewährleistet durch den entsprechenden Seitenausschnitt am Skikörper und die Positionierung der Seitenfinnen an den Skiwangen als eine geometrische Verlängerung der gekrümmten Skikanten. Die Seitenfinnen verlaufen also nicht parallel zu der Skiachse.
Die Seitenfinnen greifen stärker in den Schnee als die Carving-Kante und verhindern dadurch 3/6 österreichisches Patentamt AT 12279 U1 2012-03-15 das typische Ausrutschen des Hecks und das Überdrehen des Skis. Bei der Rücklage des Fahrers werden sie stärker belastet und können die Funktion der Ski-Kante teilweise oder vollständig übernehmen.
[0029] Die Rücklage des Fahrers hebt die Skischaufel aus dem Schnee und verkürzt dadurch die Wirklänge des Skis auf die Hälfte oder sogar auf ein Zehntel. Die taillierte Ski-Kante wird ebenfalls teilweise oder zur Gänze unwirksam. Dadurch dreht der Ski sehr leicht und erlaubt Kurven mit jedem beliebigen Radius.
EFFEKTE DER ERFINDUNG UND UNTERANSPRÜCHE
[0030] Mit dieser Erfindung entstand ein Ski mit variabler Länge für präparierte Piste und freies Gelände. Der negative Vorspann (wiegenartiger „Rocker") in Verbindung mit stabilisierenden und bremsenden Heckfinnen erlaubt das Fahren auf einem Teil der Gesamtlänge. Der ungenutzte vordere Teil wird dabei einfach leicht angehoben.
[0031] Die verkürzte Länge wird verwendet für schnelles und sicheres Drehen auf beliebiger Schneeunterlage. Die volle Länge für besseren Auftrieb im Pulverschnee oder für schnelleres Gleiten auf ganzer Lauffläche.
[0032] Die Erfindung unterstützt voll das Carving auf gekrümmter Ski-Kante.
Die Seitenfinne verstärkt das Einschneiden beim Schwung, kann aber auch die Funktion der Carving-Kante teilweise oder vollständig übernehmen.
Dies geschieht durch dosiertes Anheben der Skischaufel.
In diesem Fall lässt sich der vordefinierte Kurvenradius durch aktive Beinarbeit übersteuern.
[0033] Wie beim Eisläufen schneiden sich die Finnen in eine festere Unterlage ein und sorgen dadurch für eine im Skilauf unbekannte Präzision der Lenkung. Anders als beim „Carven" lässt sich eine Wellenlinie ohne Gewichtsverlagerung fahren, es sind mehrere Schwünge pro Sekunde möglich (auch auf präparierten Pisten und sehr steilen Slalomhängen, solange das Einschneiden funktioniert).
[0034] Unteranspruch 2 offenbart die beste Positionierung der Finnen am Ski-Heck, wie sie sich aus unzähligen Tests mit mehr als 50 verschiedenen Prototypen und Kleinserien ergeben hat. Sie wurde bestimmt für das breiteste Verwendungsspektrum.
[0035] Unteranspruch 3 beschreibt die optimale Form einzelner Finnen. Sie garantiert eine ausreichende Verzögerung des Skis im weichen Schnee, um den nach hinten fallenden Skifahrer aufzurichten.
AUFZÄHLUNG UND KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGSFIGUREN
[0036] In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen die Fig. 1 und 1b einen erfindungsgemäßen Ski für die präparierte Piste und gleichzeitig für das "Freeriding" im Naturgelände.
[0037] Die Skilänge beträgt 98 cm, davon entfallen 21 cm auf die steigende Heckpartie. Die Breite an der Schaufel und am Heck ist jeweils 10,5 cm, in der Bindungsmitte ist der Ski 7,5 cm breit. Die Unterseite des Skikörpers d.h. der hintere Teil der Gleitfläche ist nach dem Knick um 20 Grad geneigt. Der hintere Skiabschluss wurde schwalbenschwanzartig ausgeschnitten, um bessere Spurführung im steilen und weichen Schnee zu erreichen.
[0038] Die mittlere Finne in der Skiachse ist die vorderste und tiefstgelegene Finne. Ihre Spitze liegt ca 2 mm oberhalb der Ebene der vorderen Gleitfläche.
An den Seitenwangen des Skikörpers ist ein Paar Seitenfinnen angebracht, symmetrisch zu der Skiachse. Alle 3 Finnen bilden schmale, auf die Spitze gestellte Pyramiden mit oberen Basen in Form eines Drachenvierecks (Deltoid).
[0039] Auf dem Ski ist eine beispielhafte Sicherheitsbindung montiert. 4/6

Claims (3)

  1. österreichisches Patentamt AT 12279 U1 2012-03-15 FIGURENBESCHREIBUNG [0040] Gemäß dem in den Fig. 1 und 1b dargestellten ersten Ausführungsbeispiel wird ein herkömmlicher, 98 cm langer Kurzski 1 etwa 21 cm vor dem hinteren Ende geknickt, technisch realisierbar durch einen keilartigen Ausschnitt von oben. Gesägt wird nur so weit, dass die Stahlkanten und die Gleitfläche unbeschadet bleiben. Nach stufenweiser Biegung um ca 20° wird dieser Winkel seitlich durch geeignete Winkelstücke stabilisiert oder von oben überplattet. [0041] Besser ist es, den Skikörper auf einer geknickten Platte laminieren zu lassen. Natürlich muss diese Biegung durch versteifende Schichten verstärkt werden. Dazu eignen sich profilierte schmale Holz-Lamellen. Das Heck des Skikörpers steigt nach hinten im Winkel von 20°, gemessen an der Unterseite des Skikörpers. Herkömmliche Stahlkanten lassen sich vor dem Laminieren derart biegen. [0042] Die 3 kielartigen Finnen sollten am besten aus einer einzigen Gussform kommen und bereits beim Prozess der Skierzeugung einlaminiert werden. Notfalls können gefräste Einzelfinnen mit Schrauben am Heck befestigt werden. Finnen aus dünnen Alu-Platten funktionieren nur auf harten Unterlagen. [0043] Die V-förmigen Ausschnitte („Schwalbenschwanz") am Ende von Skikörper 3 können auch nachträglich gemacht werden. Ansprüche 1. Alpinski mit einer am hinteren Endabschnitt des Skis befestigten Einrichtung zum Beeinflussen des Gleitverhaltens des Skis, dadurch gekennzeichnet, dass der Skikörper (1) unter dem hinteren Backen (2) der Skibindung geknickt wird und sein hinterer Teil (3) in spitzem Winkel zu seinem vorderen Teil (4) nach oben verläuft und aus diesem hinteren Teil zum Schneeboden hin gerichtete, in diesen eindrückbare, unverformbare und unverstellbare Finnen (5,6) herausragen, wobei die Finnen oberhalb der Ebene der vorderen Gleitfläche des Skis (7) fix angeordnet sind und durch Anheben des Skis an dessen schaufelseitigem Ende (8) in die Wirkstellung bringbar sind.
  2. 2. Alpinski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die dem vordereren schaufelseitigen Ende (8) am nächsten gelegene Finne (5) mittig in der Längsrichtung angeordnet ist und die Finnen (6) beider Seitenwangen zueinander symmetrisch angeordnet sind.
  3. 3. Alpinski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Finnen (5,6) die Form einer Pyramide mit der Basis eines in der Fahrtrichtung lang gezogenen Deltoids aufweisen, wobei die Pyramidenspitze mit der Finnenspitze ident ist und alle Seitenkanten einschließlich der Pyramidenspitze stark abgerundet sind. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 5/6
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2014161517A1 (de) * 2013-04-04 2014-10-09 Peterka Dušan Ski
AT516428A1 (de) * 2014-10-23 2016-05-15 Tomas Podesva Alpinski mit gebogenen Heckfinnen für die Richtungssteuerung
EP2921208A4 (de) * 2012-11-14 2016-09-07 Ji Ha Yi Schneegleitvorrichtung
EP3117880A1 (de) 2015-07-16 2017-01-18 Tomas Podesva Alpinski mit einem leitwerk für das carving und freeriding
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