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Kolben.
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vom Kolbenkopf geschützt sind und dessen Mantel nur durch Kolhenhalsteile mit dem Kopfe zusammenhängt. Der Mantel bildet nur am unteren Rande einen ringsum laufenden Zylinder.
Die den gesamten seitlichen Schuh der Pleuelstange auf den Zylinder übertragenden Führungs- teile des Mantels bestehen aus zwei einander-gegenüberliegenden Zungen, die vom unteren Mantelringe ausgehend nach oben ragen und zwischen sich fensterartige Ausnehmungen freilassen, innerhalb welcher die im Kolbenhalse eingegossenen Kolbenzapfenlager frei zugänglich liegen. Diese beiden Führungsteile sind zur Verhinderung ihrer freien Wärmeausdehnung durch zwei Spreizen aus einem Werkstoffe von geringerer Wärmedehnung gegeneinander abgestützt.
Von diesen Führungsteilen ist nun der eine oder sind beide mit einem oder zwei Längsschlitzen versehen, die bei allzu starker Erhitzung des Kolbens dessen Festklemmen im Zylinder verhindern, da sie der Querausdehnung des Mantels einen gewissen Spielraum gestatten.
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inneren Spannungen einen Ausgleich Zll schaffen. Der Erfindung nach werden daher für besondere Fälle im Mantel weitere Schlitze angebracht.
In der Zeichnung sind derartige Kolben mit verschiedenen der Erfindung gemäss liegenden Schlitzen dargestellt.
Fig. 1 ist die Ansicht eines solchen Kolbens, teilweise im Schmit. Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie 2 - 2 in der Fig. 1. Die Fig. 3 und 4 stellen zwei andere Ausführungsformen in Ansicht bzw. Schnitt dar.
Vom Kopfe 10 des Kolbens ziehen sich an zwei gegenüberliegenden Seiten die etwas eingezogenen Halsteile 11 nach abwärts, die je eines der Kolbenzapfenlager 12 eingegossen haben und unten durch einen Quersteg 11a mit dem ringförmigen, zylindrischen Mantelteile 13 in Verbindung stehen. Von diesem ragen die Führungsteile 14, 14a nach aufwärts zwischen die Halsteile und sind durch den Querschlitz 15-vom Kopfe getrennt, um eine un- mittelbare Wärmeübertragung vom Kopfe her ; zu verhindern.
Sie bilden beiderseits um die Kolbenzapfenlager herum eine fensterartige Öffnung 16 im Kolbenmantel und sind durch zwei mit ihren Enden in sie eingegossene Spreizen 17 aus einem Werkstoffe von geringerer Wärmedehnung wie das Leichtmetall des Kolbens selbst gegeneinander abgestützt.
Um nun einer übermässigen Wärmeausdehnung des Mantels bei starker Erhitzung zu begegnen, ist in einem oder in beiden Führungsteilen 14, 14a vom unteren Mantelende heur
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bildet. Unter Umständen - können es auch zwei Schlitze 20 (Fig. 3) von etwas geringerer Länge sein, die diesem Zwecke dienen.
Da aber bei gewissen Kolbenformen diese Längsfugen nicht genügen, um die inneren Spannungen des Mantels auszugleichen, so dass dann Rissbildungen auftreten, werden erfindungsgemäss aus den unteren Ecken der fensterartigen Öffnungen 16 schräge Schlitze 19 in den Führungsteilen geführt, die in den ringförmigen Mantelteil 13 reichen. Die Führungsteile werden dadurch noch freier gegenüber den übrigen Kolbenteilen. Sowohl die Winkel, unter denen die Schlitze 19 geführt werden, wie ihre Länge können dem jeweiligen Bedürfnisse angepasst
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solcher Längsschlitz 18 vorhanden ist.
Ferner lässt sich durch Anbringen dieser doppelten Schlitzung 18, 19 oder, 20, 19 in einem (Fig. 2) oder in beiden Führungsteilen 14 und 14a (Fig, 4) die Federung des Kolbens den jeweiligen Verhältnissen anpassen.