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Füllfederhalter.
Ein Mangel vieler Füllfederhalter ist das Überfüllen der Schrift durch die Tinte und Klecksen der Feder zu Beginn des Schreibens. sowie das Durchdringen der Tinte bei geschlossener Feder. was insgesamt Folgen der Ausdehnung der eingeschlossenen (kälteren) Luft bei Erwärmung sind. Durch Konstruktionen zum Abschliessen des Tintenraumes durch ein Ventril wurde dieser Nachteil auch nicht beseitigt, (la die Luft im Innern der Feder bei Erwärmung weiter das Bestreben hat. sich ausgzudehnen und beim näcsten Offnen des Ventils die entsprechende Tintenmenge auf einmal herausdrückt.
Gegenstand der Erfindung Ist ein Füllfederhalter, bei welchem der Abfluss der Tinte unter die Feder durch Bewegen eines, aus dem Halter herausgehenden Teiles des inneren Tintenabschlussorganes, wie auch durch Ansetzen der Kappe, die diesen Teil durch Reibung- Klauen oder Gewinde mitnimmt. abgeschlossen werden kann. wobei aber die ihr Volumen ändernde eingeschlossene Luft durch ein Ausgleichsröhrchen. dessen Mündung in jeder Lage der Feder immer höher steht als der Tintenspiegel, einen freien Ausweg nach aussen hat.
Dadurch ist der Luftüherdruck in der Feder beseitigt, der hauptsächlich bei kalter Witterung. wenn die Temperaturänderungen beim Inhandnehmen der Feder die grössten sind, zutage tritt. Bei diesen, zumal bei geringem Tintenvorrat, schr schwiertigen Verhältnissen ist das Ventil zu schliessen ; sonst schreibt man natürlich bei offenem Ventil.
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Nach dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung besitzt der Federhalter ein Gehäuse 8. in dessen engerem Ende sich ein durch die Dichtung 6 abgedichtetes und durch den Abschlussring 5 verschiebbares Röhrchen 4 befindet, durch welches der eingeschraubte Ventilkegel 7 verschoben und somit der Ausfluss der Tinte geregelt wird. Der Ventilkegel geht im Innern des Federhalters in ein mit abgeschaffter Mündung versehenes Röhrchen 13 über. das beim Schütteln der Feder leicht den Tintenspiegel durchdringt. Um
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Führungsrippen 15 a-c.
Das Röhrchen reicht nur ungefähr bis zur Mitte des Tintenbehälters. um in der umgekippten Lage der Feder nicht in die Tinte eingetaucht zu werden und so der expandierenden Luft stets einen freien Weg nach aussen zu gewähren.
Um auch in jeder schiefen Lage der Feder eine Überflutung der untersten Kante der inneren Mündung des Überlaufröhrchens durch die Tinte zu verhindern, wird zweckmässig der Tintenbehälter oberhalb der Innenmündung des Uberlaufröhrchens etwas erweitert. um durch Ausbreiten der Tinte in einem grösseren Querschnitt ihre Oberfläche etwas zum Sinken zu bringen.
Der Ventilkegel 7 ist in das Röhrchen 4 eingeschraubt und durch eine Zunge 16 der
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ist ein Schnitt durch den Tintenzulbringer 3. in dessen Tintenkanal sich im Boden einige schmale Einschnitte befinden. welche die Fortsetzung der entsprechenden Einschnitte im Tintenkanale des Ventilkegels bilden. Zweck derselben ist der freie und ununterbrochene
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verbunden, dass durch Drehen desselben der Saugkolben entsprechend axial bewegt wird.
Die Dichtung des Kolbens 10 ist auf der Kolbenstange 11 mittels Mutter 9 festgehalten. deren Gewinde die entgegengesetzte Richtung des Knopfgewindes hat. um ein Losschrauben der Mutter 9 zu verhindern.
Die Kappe j ! trägt an ihrem Boden ein nach innen ragendes Röhrchen 18, dass die
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Tintentrofen oder Kondenswasser aus der Kappe 1 verhindert wird.
PATENT-ANSPRÜCHE :
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laufröhrchen (13). dadurch-gekennzeichnet, dass der äussere Teil (4, (5) dieses Tintenabschluss- organes Reibungsflächen. Klausen oder Gewinde hat, die die Mitnahme und das Abschliessen des Abschlussorganes beim Ansetzen der Kappe/ bewirken, und das Überlaufröhrchen (13) einerseits (bei 14) in der Mitte des Tintenbehälters (8) endet. mit seinem äusseren Ende (19)
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