AT116310B - Axial und radial federnder Kolbenring. - Google Patents

Axial und radial federnder Kolbenring.

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AT116310B
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Konus Kolbenring Werk G M B H
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  Axial und radial federnder Kolbenring. 
 EMI1.1 
 

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 so gleitet der Ring auf den beiden schiefen Ebenen der Nute wieder nach aussen, da jetzt ein Teil de axialen Federkraft des Ringes in eine radiale Federkraft   überführt   wird, die abdichtend auf die Mantel fläche des Ringes bzw. auf die   Zylindergleitfläehe   wirkt. Demnach stehen alle tragenden Flächen des Ringes sowohl wie der Nute unter der Auswirkung einer hervorragenden Abdichtungseigensehaft dieses Kolbenringes. 



   Der Ring benötigt nicht mehr die bisher den Kolbenringen durch mechanische Arbeitsvorgänge aufgezwungene sogenannte Vorspannung. Von Grund auf ist er bereits fast genau der mathematischen Kreislinie des Zylinderquerschnitts angepasst und erhält einen axial und radial wirkenden Abdichtungdruck erst dann, wenn er mit dem Kolben in den Zylinder eingeführt wird. Die auf radiale Abdichtung wirkenden Spannungen, hervorgerufen durch das Gleiten auf den schiefen Ebenen, werden am ganzen Umfange des Ringes gleichmässig verteilt und der   Flächendruck   an der   Mantelfläche   des Ringes ist als vollständig gleichmässig zu bezeichnen. 



   Der Ring führt eine besonders gute Zentrierung des Kolbens im Zylinder herbei, weil der Kolben seinerseits dem durch die schiefen Ebenen seiner Nuten erzeugten Radialdruck ausweicht und daher einem einseitigen Druck infolge radialer Druckwirkung nicht unterliegen kann. Der Kolben muss also stets gleichachsig in Zylinder laufen. 



   Ferner wird die aus dem Tangentialdruck an der Kurbel sich ergebende Komponente des Bahndrucks auf die Zylinderwandung (bei sogenannten Tauchkolben) in jedem Falle günstig für die Kolben- 
 EMI2.1 
 hinaufsehieben, bevor er die Zylinderwand hart berührt. Dem wirkt jedoch die Notwendigkeit weiteren axialen Zusammenpressens des Ringes entgegen, wodurch eine dem Bahndruek entgegengesetzt gerichtete
Kraft erzeugt wird, die die Arbeit des Kolbens günstig beeinflusst. 



   Unbeschadet der Temperatur, im kalten und im warmen Zustand des Kolbens, liegt der Ring der beschriebenen Bauart stets fest in seiner Nute. Er verhindert somit das Ausschlagen der Nute selbst. 



   Er liegt infolge seines in axialer Richtung auf die   Nutenflächen     ausgeübten   Drucks so fest, dass er sich in der Nute nicht verdrehen kann und somit keiner besonderen Sicherung gegen Verdrehen bedarf. 



   Dies ist von Bedeutung zur Vermeidung einer Verlagerung der Ringstösse. 



   Neben der Ausführungsform mit oberen und unteren winkelig zur Gleitfläche des Kolbenringes verlaufenden   Begrenzungsflächen   des Ringes ist eine Ausführungsform mit einer winkelig zur   Gleitfläche   und einer senkrecht auf die   Gleitfläehe   des Ringes verlaufenden   Fläche   verwendbar und von gleichartiger, jedoch   abgeschwächter   und nicht so günstiger Wirkung. Auch diese Ausführungsform bildet den Gegen- stand der vorliegenden Erfindung und ist in der Fig. 1 aus der Darstellung des unteren Kolbenringes erkennbar. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Axial und radial federnder Kolbenring, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem Kolbenring, der in an sich bekannter Weise mit parallel oder   schräg zu   seiner oberen und unteren   Begrenzungsfläche   verlaufenden, sich gegenseitig überlappenden Einschnitten oder Dehnungsgräben zur Herbeiführung axialer Federung versehen ist, die obere und untere   Begrenzungsfläehe'des   Ringes und in gleichem   Masse   die obere und untere Begrenzungsfläche der zugehörigen   Kolbennute   winkelig zueinander verlaufen, wodurch infolge einer in dem Ringe vorhandenen axialen Spannung eine radiale Kraft in Richtung auf die Zylinderwand erzeugt wird, so dass der Ring, neben seiner axialen Abdichtung in der Nute radial abdichtet.

Claims (1)

  1. 2. Axial und radial federnder Kolbenring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem Kolbenring, der in an sich bekannter Weise mit parallel oder schräg zu seiner oberen und unteren Be- grenzungsfläche verlaufenden, sieh gegenseitig überlappenden Einschnitten oder Dehnungsgräben zur Herbeiführung axialer Federung versehen ist, nur die obere oder nur die untere Begrenzungsfläche des Ringes und in gleichem Masse auch nur die obere oder nur die untere Begrenzungsfläche der zugehörigen Kolbennute winkelig zur Gleitfläehe des Ringes verläuft.
AT116310D 1928-02-09 1929-02-06 Axial und radial federnder Kolbenring. AT116310B (de)

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AT116310B true AT116310B (de) 1930-02-10

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