AT115496B - Verfahren zur Kälteerzeugung mit einer Absorptionsmaschine. - Google Patents

Verfahren zur Kälteerzeugung mit einer Absorptionsmaschine.

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AT115496B
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absorber
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absorption
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Edmund Altenkirch
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Siemens Schuckertwerke Gmbh
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  • Sorption Type Refrigeration Machines (AREA)

Description


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  Verfahren zur Kälteerzeugung mit einer Absorptionsmaschine. 



   Es ist bekannt, bei Apsoptionsmaschinen den gasförmigen Inhalt des Verdampfers und Absorbers umlaufen zu lassen, damit beigemischte Gase, die von der Absoptionsflüssigkeit nicht absobiert werden, die Absorption des arbeitenden Kältemittels nicht stören. Bei den bekannten Maschinen dieser Art ist das fremde Gas, vorzugsweise Luft, dem Arbeistmittel im Verdampfer und Absorber absichtlich beigemischt, damit hier derselbe Druck wie im Kocher und im Kondensator herrscht. Vielfach gelangt Luft aber auch unabsichtlich in den Absorber, namentlich bei Maschinen, die mit geringerem als Atmosphärendruck arbeiten, und diese Luft setzt die Kälteleistung stark herab. Auch in diesem Falle wird der Übelstand durch einen Umlauf der geschilderten Art behoben.

   Oft wird es ausreichend sein, lediglich die im Absorber befindlichen Gase in ständiger Bewegung zu halten, so dass sich zwischen der Absorptionsflüssigkeit und dem zu absorbierenden Gase nicht eine trennende Schicht eines neutralen Gases bilden kann. 



   Bei den bekannten Maschinen wird der Umlauf durch einen Ventilator mit besonderem mechanisehen Antrieb hervorgerufen. Das erfordert aber mechanische Antriebsenergie : überdies muss die Welle des Ventilators durch die Wandung der Maschine geführt werden, was Anlass zu Betriebsstörungen infolge von undichtigkeiten gibt. Gemäss der Erfindung dagegen wird ein in der   Absorptionsmasehine   vorhandener Druekuntersehied dazu benutzt, um im System geringeren Druckes die Gasbewegung hervorzurufen. 



  Dadurch wird jede Zuführung mechanischer Energie von aussen her überflüssig. 



   Der Druekuntersehied kann durch Verwendung von Pumpen aufrechterhalten werden ; verwendet man aber auch hier in an sich bekannter Weise Flüssigkeitssäulen, so lässt sieh die Maschine ganz ohne Verwendung beweglicher Teile betreiben. 



   Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. In der Siedespirale 1 wird das Gas aus der angereicherten Lösung ausgetrieben und gelangt in einen   Gasabsehneider   2, in den es auch die entgaste Lösung mit hinaufreisst. Die Lösung steigt dureh ein Rohr 3 in den Absorber 4 hinauf, reichert sich hier mit Gas wieder an und sinkt durch ein Rohr 5 zum unteren Ende der Siedespirale 1 zurÜck. Das in der Siedespirale ausgetriebene Gas gelangt durch die Gasleitung 6 in einen Kondensator 7 und wird hier kondensiert. Das Kondensat steigt durch Rohr   S   in den Verdampfer 9 empor, indem es verdampft oder verdunstet. Das entstandene Gas strömt, mit mehr oder weniger fremden Gasen gemischt, durch ein Rohr 10 in den Absorber 4, wie durch den eingezeichneten Pfeil angedeutet.

   Der Teil des Gemisches, der nicht mitabsorbiert wird,   strömt durch   das Rohr 11 in Pfeilrichtung zurück. Von der Leitung 6 ist ein Rohr 12 abgezweigt, das in die Leitung 10 hineinführt, in die das Gas infolge seines höheren Druckes ausströmt. Die   Ausströmungsöffnung JM und   die Leitung 10 sind so gestaltet, dass eine Düsenwirkung entsteht, durch die das Gas aus dem Verdampfer 9 abgesaugt und in den Absorber 4 hineingedriickt wird. 



   Die Siedespirale 1 wird elektrisch geheizt ; die im Kondensator 7 freiwerdende Kondensationswärme wird durch eine   Kühlschlange J5 abgeführt, desgleichen   die im Absorber 4 entstehende Absorptionswärme durch eine Kühlschlange 16. Das zu kühlende Mittel durchströmt die Rohrsehlange 17, die im Verdampfer. 9 vorgesehen ist. Es ist zweckmässig, das in der Siedespirale 1 ausgetriebene Gas in der 

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 EMI2.1 
 werden und die dazu erforderliche   Kälteleistung wäre   verloren. 



   Das im Absorber 4 und im Verdampfer 9 beigemischte fremde Gas hat bei der beschriebenen Vorrichtung den Zweck, den   Druekuntersehied zwischen diesen   beiden Gefässen einerseits und dem Gasabschneideraum 2 und dem Kondensator 7 anderseits zu verringern. Die   Flüssigkeitssäulen   in den   Rohren'j,     5 und 8   können der Verringerung des Druckunterschiedes entsprechend kürzer gemacht werden, wodurch die Bauhöhe der ganzen Maschine herabgesetzt wird. Aber auch wenn die Verringerung der Bauhöhe nicht beabsichtigt war, muss man oft mit unbeabsichtigten   Beimischungen   fremder. Gase rechnen ; z.

   B. ist es oft schwer, wenn im Absorber und Verdampfer geringerer Druck als der der Atmosphäre herrscht, die Maschine völlig luftfrei zu halten.-Auch für diesen Fall bewährt sich die beschriebene   Einrichtung.   



   Wenn es sich dabei nur um so geringe Luftmengen handelt, dass sie vom   Absorber aUein aufge-   nommen werden können, so genügt es oft, wenn das im   Absorber vorhandene Gasgemfsch in ständiger   Bewegung gehalten wird. Ein Ausführungsbeispiel hiefür zeigt Fig. 2. Dort ist   der Absorber   mit einem vergrösserten Gasraum   versehen, - Úm auch   eine grössere eingedrungene   Luftmenge'auf nehmen   zu können. Im Gasraum ist eine senkrechte Trennwand 25 angeordnet, die an ihrem oberen und unteren Rande einen Raum für den Durchtritt des Gasgemisches freilässt. Auf der einen Seite dieser Trennwand ist die   Düse 86   mit nach oben gerichteter Mündung angeordnet und verursacht einen Gasumlauf in Richtung der eingezeichneten Pfeile.

   Infolge dieser ständig, aufrecht erhaltenen   Gasbewegung   kann sich das Gasgemisch nicht unmittelbar über dem Flüssigkeitsspiegel mit Luft derartig anreichern, dass die Absorption gestört wird. Zwischen dem Verdampfer und dem Absorber braucht hiebei nur ein   Verbindungsrohr   vorhanden zu sein, durch das das Gas aus dem Verdampfer in den Absorber strömt, wie durch den eingezeichneten Pfeil angedeutet. 



   PATENT-ANSPRÜCHE   :  
1. Verfahren zur Kälteerzeugung mit einer   Absorptionsmaschine,   bei der Gas in-einem Raum höheren Druckes entwickelt und in einem Raum geringeren Druckes in Gegenwart eines zweiten, neutralen Gases absorbiert wird, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Druekunterschied dazu benutzt wird, um das Gasgemisch innerhalb des Raumes geringeren Druckes in Bewegung zu halten.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass das Gas höheren Druckes durch eine in den Raum niedrigeren Druckes (10) mündente Düse (13) geleitet wird, die durch Strahlwirkung das Gasgemisch in Bewegung hält.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das ausgetriebene Gas in eine Verbindungsleitung (10) zwischen Absorber (4) und Verdampfer (9) so eingeblasen wird. dass eg eine EMI2.2 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nur das im Absorber vorhandene Gas in Bewegung erhalten wird, zum Zwecke, die Beeinträchtigung der Absorption durch eingedrungene Gasmengen zu verhindern. EMI2.3
AT115496D 1924-02-14 1925-02-13 Verfahren zur Kälteerzeugung mit einer Absorptionsmaschine. AT115496B (de)

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