CH112857A - Verfahren zum Betriebe einer Absorptionskältemaschine. - Google Patents

Verfahren zum Betriebe einer Absorptionskältemaschine.

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CH112857A
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Haftung Siemens- Beschraenkter
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Siemens Schuckertwerke Gmbh
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  • Sorption Type Refrigeration Machines (AREA)

Description


  Verfahren zum Betriebe einer     Absorptionskältemaschine.       Es ist bekannt, bei Absorptionskälte  maschinen den gasförmigen Inhalt des Ver  dampfers und Absorbers umlaufen zu lassen,  damit beigemischte Gase, die von der Ab  sorptionsflüssigkeit nicht absorbiert werden,  die Absorption des arbeitenden     Kälte-          mediums    nicht stören. Bei den     bekannten     Maschinen dieser Art ist das fremde Gas,  vorzugsweise Luft, dem Arbeitsmedium im  Verdampfer und Absorber absichtlich bei  gemischt, damit hier derselbe Druck wie im       Austreiber    und im Kondensator herrscht.

    Vielfach gelangt Luft aber auch unabsicht  lich in den Absorber, namentlich bei     Ma-          sehinen,    die mit geringerem als     Atmosphi@,-          rendruck    arbeiten, und setzt die Kälteleistung       stark    herab.<I>Auch</I> in diesem Falle     wird    der       Übelstand    durch einen Umlauf der geschil  derten Art behoben. Oft wird es ausreichend  sein, lediglich die im Absorber befindlichen  Gase in ständiger Bewegung zu halten, so  dass sich zwischen     der    Absorptionsflüssigkeit  und dem zu absorbierenden Gase nicht eine       trennende    Schicht eines neutralen Gases bil  den kann.

      Bei den bekannten Maschinen     wird    der  Umlauf durch einen Ventilator hervorge  rufen. Das hat den Nachteil, dass ein mecha  nischer Antrieb erforderlich ist, und dass die  Welle des Ventilators durch die Wandung  der Maschine     geführt    werden muss, was An  lass zu Betriebsstörungen infolge     Undichtig;          keiten    gibt.  



  Die Aufgabe der Erfindung besteht  darin, den Umlauf ohne Verwendung mecha  nischer Antriebe hervorzurufen. Diese Auf  gabe wird dadurch gelöst, dass ein Teildes  bei höherem Druck ausgetriebenen gasförmi  gen Arbeitsmediums in das System niederen  Druckes geleitet wird., derart,     däss    das in die  sem System vorhandene Gasgemisch in Be  wegung erhalten wird. Das ist natürlich nur  bei solchen Maschinen möglich, bei denen im       Austreiber    ein höherer Druck als im Ver  dampfer und Absorber herrscht. Dieser  Druckunterschied kann durch Anordnung  von Pumpen aufrecht erhalten werden. Man  kann aber auch, um auch hier     mechanischen     Antrieb zu     vermeiden,    Flüssigkeitssäulen in  bekannter Weise verwenden.

        Ein Ausführungsbeispiel ist in     Fig.    1     der     Zeichnung schematisch dargestellt. In der  Siedespirale 1 wird das Gas aus der ange  reicherten Lösung ausgetrieben und gelangt  in einen     Gasabsclieider    2, in den es auch die  entgaste Lösung mit     hinaufreisst.    Die Lö  sung steigt durch ein Rohr 3 in den     Absor-          ber    4 hinauf,     reichert    sich hier mit Gas     wie-          derum    an und sinkt durch ein Rohr 5 zum  untern Ende der Siedespirale 1 zurück.

   Das  in der     Siedespirale    1     ausgetriebene    Gas ge  langt zum grössten Teil durch die Gasleitung  6 in einen Kondensator 7 und wird hier kon  densiert. Das     Kondensat        sleigt    durch     ein     Rohr 8 in den Verdampfer 9 empor. Hier  verdampft oder verdunstet es wieder.

   Das  entstandene Gas strömt mit mehr oder weni  ger fremden Gasen gemischt durch ein Rohr  10 in den Absorber 4, wie durch den     einge-          zeichneten    Pfeil     angedeutet.    Der Teil des       Gemisches,    der nicht mit. absorbiert wird,  strömt durch das Rohr 11 in Pfeilrichtung       zurück.    Von der Leitung 6 ist: ein Rohr 12       abgezweigt.    das in die Leitung 10 hinein  führt, in die das Gas infolge seines höheren  Druckes ausströmt.

   Die     Ausströmungsöff-          nung    13 und die Leitung 10     sind    so gestal  tet, dass eine Düsenwirkung entsteht, durch  die das Gas aus dem Verdampfer 9     abge-          s < tugt    und in den Absorber 4     hineingedrückt     wird.  



  Die     Siedespirale    1 wird durch eine     elek-          trische    Heizvorrichtung 14 geheizt; die im  Kondensator 7 freiwerdende     Kondensations-          wärme    wird durch eine Kühlschlange 15     ab-          ,fri@fülirt,    desgleichen die im Absorber 4     ent-          steli;,nde        Absorptionswärme    durch eine     ILühl-          sch@ange    16. Das zu kühlende Medium durch  strömt die Rohrschlange 17, die innerhalb des  Verdampfers 9 vorgesehen ist.

   Es ist     zwecl-          mig,    das in der Siedespirale 1.     ausgetrie-          bene    Gas in der Richtung vom Verdampfer 9       zmit        Absorber    4 einzublasen, wie in     F'ig.    1       dargestellt.    Würde man es dagegen so ein  blasen, dass es zuerst in den Verdampfer 9       gelangt,    so würde es hier erst unnötigerweise       abgekühlt    werden,     und    die dazu erforderliche       K         i        lteleistun    g wäre verloren.

      Das im     _1Lbtorber    4     utid    im     Verdampfer    9       beigemischte        frem;le    Gas hat bei der beschrie  benen     Vorriclitung,-    den     7,weel@,    den     Druelk-          unterschied        zwischen.        diesen        beiden        Gef;issen          einerseits    und     dem        C        :

  abscheideraum    ? und       dein        Kondensator        i        ai,        lcrseits    zu verringern.  Die     Flüssigkeitssäulen    in den Rohren \.,'.

    und 8     können        der        @errincrung        tles        Druelz-          unterschicdes        entsprechend    kürzer gemacht  werden,     ",odtircli    die     Bauhöhe    der ganzen  Maschine     herabgesetzt    wird.     Aber    auch wenn  die     Verringerung    der Bauhöhe nicht beab  sichtigt war, muss     nian    oft mit unbeabsich  tigten.     Beimischungen    fremder Gase rechnen:

    zum Beispiel. ist es oft schwer, wenn im Ab  sorber und Verdampfer geringerer Druck als  der der Atmosphäre herrscht, die Maschine       völlig    luftfrei zu halten. Auch für     diesen     Fall bewährt sich die     beschriebene    Einrich  tung.  



       Wenn    es     sich    dabei nur um so geringe  Luftmengen handelt, dass sie vorn     Absorber     allein aufgenommen werden.     können,    so     ge-          nügt    es oft, wenn nur     das    im     Absorber    vor  handene Gasgemisch in ständiger Bewegung  gehalten     wird.    Ein Ausführungsbeispiel  hierfür     zeigt,    die     Abb.    z.

   Bei der     liier    dar  gestellten Maschine ist. der     Absorber    24 mit  einem vergrösserten Gasraum versehen, um  auch eine grössere: eingedrungene     1,ttftinen""(,     aufnehmen zu     können.    Im Gasraum ist eine  senkrechte Trennwand 25 angeordnet, die     an     ihrem     obern    und untern     Rande    einen Raum  für den     Durchtritt    des Gasgemisches     frei-          lä.sst.    Auf der einen Seite dieser Trennwand  ist die Düse 26 mit nach oben gerichteter  Mündung angeordnet und verursacht. einen  Gasumlauf in Richtung des eingezeichneten  Pfeils.

   Infolge dieser     ständig    aufrecht er  haltenen     Gasbewegung        Karin    sich das Gas  gemisch nicht unmittelbar über dein Flüssig  keitsspiegel mit Luft derartig anreichern,  dass die Absorption gestört wird.     Zwischen     dem. Verdampfer und dem Absorber braucht  hierbei nur     ein    Verbindungsrohr 21 vorhan  den zu sein, durch das das Gas aus dem Ver  dampfer in den Absorber strömt, wie durch  den     eingezeichneten    Pfeil angedeutet.

Claims (1)

  1. PATENTA NSPRUCII Verfahren zum Betriebe einer Absorp- tionskältemaschine_ bei, der Gas mit höherem T)rucl,: entwickelt und mit geringerem Drisch iii Gegenwart eines zweiten, neutralen Gases ;tlisorbiert wird, dadurch gekennzeichnet, dass Pia Teil des bei dem höheren Druck ausge- 'riebenen Gases in das System niederen Druckes geleitet wird, derart. dass das in die sem System vorhandene Gasgemisch in Be wegung erhalten wird. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch Crekennzeiehnet, dass das ausgetriebene Gas in eine Verbindungsleitung (10) zwi schen Absorber (4) und Verdampfer (9) so eingeblasen wird, .dass es eine Bewe gung in Richtung auf den Absorber (4) hervorruft. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das ausgetriebene Gas in den Absorber (24) so eingeblasen wird, dass nur das im Absorber vorhan dene Gas dadurch in Bewegung erhalten wird.
CH112857D 1924-02-14 1925-02-05 Verfahren zum Betriebe einer Absorptionskältemaschine. CH112857A (de)

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