AT1135U1 - Güterwaggon - Google Patents

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AT1135U1
AT1135U1 AT63895U AT63895U AT1135U1 AT 1135 U1 AT1135 U1 AT 1135U1 AT 63895 U AT63895 U AT 63895U AT 63895 U AT63895 U AT 63895U AT 1135 U1 AT1135 U1 AT 1135U1
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AT
Austria
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guide
freight
tarpaulin
freight wagon
locking mechanism
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Application number
AT63895U
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English (en)
Inventor
Rudolf Dr Sommerer
Gerhard Schindler
Original Assignee
Jenbacher Energiesysteme Ag
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Description


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  Die Erfindung betrifft einen Güterwaggon, bei dem die seitlichen Ladeöffnungen durch mindestens eine Plane verschliessbar sind. 



  Derartige Güterwaggons werden beispielsweise für Schnittholz und ähnliche Stapelgüter eingesetzt, die beim Transport vor Witterungseinflüssen, insbesondere vor Schnee und Regen geschützt werden sollen. Im Sinne des Leichtbaus wird dazu bereits eine Plane verwendet. 



  Beim bekannten Güterwaggon wird die seitliche Öffnung zum Be- und Entladen durch einen Stapler in zwei Schritten geöffnet : Zunächst wird eine obere Haltestange für die Plane hochgeklappt, worauf ein vertikales Aufrollen der Plane auf dieser Haltestange oder auf eine Vorrichtung, die an dieser Haltestange befestigt ist, erfolgt. Aufgrund des Gewichts der Plane sind für die beiden genannten Vorgänge erhebliche Kräfte erforderlich, die durch entsprechend dimensionierte motorische Einrichtungen oder Kurbelmechanismen aufgebracht werden müssen. 



  Aufgabe der Erfindung ist es, einen Güterwaggon der eingangs genannten Gattung zu schaffen, mit dem einerseits eine problemlose Be- und Entladung möglich ist und anderseits ein witterungsgeschützter Transport sichergestellt ist. 



  Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass im oberen Bereich des Güterwaggons wenigstens eine Führung angeordnet ist, an der die Plane (n) über entlang der Führung bewegbare Führungselemente aufgehängt ist (sind). 



  Durch die erfindungsgemässe Ausbildung können die Planen, die den Güterwaggon seitlich verschliessen, im wesentlichen nach Art eines Vorhanges ohne grosse Kraftanstrengungen aufgeschoben bzw. zugezogen werden. Im geschlossenen Zustand bilden die Planen einen Schutz ge- 

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 gen Witterungseinflüsse, im offenen Zustand ist ein Beund Entladen relativ grosser Ladeöffnungen möglich. 



  Um das Be- und Entladen noch weiters zu erleichtern, kann vorgesehen sein, dass die Führung - in Waggonlängsrichtung gesehen-mehrere Führungsabschnitte aufweist, von denen zumindest einer quer zur Waggonlängsrichtung bewegbar, vorzugsweise um eine in Waggonlängsrichtung verlaufende Achse hochklappbar, am Güterwaggon gelagert ist. Bei einer deratigen Ausbildung können die Planen auf einem vorzugsweise fixen Führungsabschnitt verschoben werden, sodass im geöffneten Zustand ein günstigerweise in der Waggonmitte angeordneter Führungsabschnitt keinen Kontakt mehr zur Plane hat. Dieser Führungsabschnitt kann dann einfach wegbewegt, beispielsweise um eine in Waggonlängsrichtung verlaufende Achse hochgeklappt, werden. Der Vorteil besteht darin, dass damit die effektive seitliche Ladeöffnung vergrössert wird, womit ein einfacheres Be- und Entladen ermöglicht ist. 



  Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand der nachfolgenden Figurenbeschreibung näher erläutert. 



  Die Fig.   l   zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen Güterwaggons in einer schematischen Seitenansicht, wobei nur die Hälfte eines um die Mittelebene im wesentlichen symmetrischen Waggons dargestellt ist ; die Fig. 2 zeigt eine Ansicht auf die Stirnseite eines solchen Waggons, wie die Fig. 1 bei geschlossenen   Planen ; die   Fig. 3 und 4 entsprechen den Fig. 1 und 2 bei geöffneten   Planen ; die   Fig. 5 zeigt im Detail ein Ausführungsbeispiel mit einem hochklappbaren Führungsabschnitt ; die Fig. 6 zeigt im Detail einen Querschnitt durch eine Führung für eine Plane ; die Fig. 7a, 7b und 7c zeigen in einer Seitenansicht einen Querschnitt und in einer Draufsicht einen Verschlussmechanismus, mit dem 

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 zwei aufeinandertreffende Planen dicht miteinander verbindbar sind. 



  Der in der Fig. 1 und 2 dargestellte Güterwaggon weist starre Stirnseiten 1 und ein starres Dach 2 auf. Die seitlichen Ladeöffnungen sind auf jeder Seite durch zwei Planen verschliessbar. Die Planen 3 sind in einer Führung 4 in Waggonlängsrichtung verschiebbar aufgehängt. 



  Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Führung 4 - in Waggonlängsrichtung gesehen-in mehrere Führungsabschnitte 4a und 4b unterteilt, wobei der mittlere Führungsabschnitt 4a um eine in Waggonlängsrichtung verlaufende Achse 5 hochklappbar ist, nachdem die Plane 3 in den fixen Führungsabschnitt 4b verschoben worden ist, wie dies in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist. Dieser fixe Führungsabschnitt 4b ist im Bereich des vorderen und hinteren Endes des um die Mittelebene 5 im wesentlichen symmetrischen Waggons vorgesehen. 



  Durch das Hochklappen des Führungsabschnittes 4a wird die effektive Be- und Entladeöffnung vergrössert und damit das Be- und Entladen erheblich erleichtert. 



  Der hochklappbare Führungsabschnitt 4a ist an einem hochklappbaren Dachelement 2a befestigt, wie dies im Detail in Fig. 5 dargestellt ist. In Fig. 5 ist mit ausgezogenen Linien die geschlossene Darstellung des Güterwaggons dargestellt. Das Dachelement 2a ist um die Schwenkachse 5 nach unten geklappt, womit der bewegbare Führungsabschnitt 4a mit den fixen Führungsabschnitten 4b vorne und hinten am Güterwaggon fluchtet. Damit können die beiden Planen auf jeder Seite des Güterwaggons zugezogen werden. 

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  Mit strichpunktierten Linien ist in Fig. 5 der hochgeklappte Führungsabschnitt 4a gezeigt, der mittels des Antriebes 6 (beispielsweise Pneumatikzylinder) zusammen mit dem Dachelement 2a hochklappbar ist, wie dies auch in Fig. 4 ersichtlich ist. 



  Die Fig. 6 zeigt im Detail die Art der Führung der Plane 3 in der bewegbaren Führungsschiene 4a, die am Ende des Dachelementes 2a angebracht ist. Die Plane 3 ist über ein Verbindungselement 9 mit Führungsrollen 8 verbunden, die in der Führung 4a in Waggonlängsrichtung rollen können. Eine äussere Abdeckung 7 schützt die Führung vor Witterungseinflüssen. 



  Um die beiden auf jeder Seite des Waggons vorgesehenen Planen in der Mitte gut verschliessen zu können, ist ein eigener Verschlussmechanismus 10 vorgesehen, von dem ein Ausführungsbeispiel in den Fig. 7a, 7b und 7c dargestellt ist. Der Verschlussmechanismus weist für jede Plane einen starren Endteil 11 auf, der mit dem Ende der Planen 3 verbunden ist und an eigenen Führungselementen 81 in der Führung 4 der Planen 3 aufgehängt ist. 



  Beim dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Verschlussmechanismus zwei hakenförmig ausgebildete Spannschlösser 12 auf, über die die beiden Endteile 11 und damit die beiden Planen 3 miteinander verbindbar sind. 



  Dichtungen 13 sorgen für einen dichten Abschluss zwischen den beiden Planen 3. 



  Die Endteile 11 sind auch in einer unteren Zusatzführung 14 geführt, wie dies die Fig. 7b zeigt. 



  Anstelle der gezeigten Spannschlösser könnte der Verschlussmechanismus auch ösen in den Planen umfassen, die über Schnüre verbindbar sind. Auch magnetische Verschlüsse sind denkbar.

Claims (10)

  1. Ansprüche : 1. Güterwaggon, bei dem die seitlichen Ladeöffnungen durch mindestens eine Plane verschliessbar sind, wobei im oberen Bereich des Güterwaggons wenigstens eine Führung (4) angeordnet ist, an der die Plane (n) (3) über entlang der Führung (4) bewegbare Führungselemente (8) aufgehängt ist (sind), dadurch gekennzeichnet, dass die Führung auf jeder Seite des Güterwaggons mindestens einen fixen Führungsabschnitt (4b) und mindestens einen bewegbaren, vorzugsweise hochklappbaren, Führungsabschnitt (4a) aufweist.
  2. 2. Güterwaggon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegbare Führungsabschnitt (4a) an einem hochklappbaren Dachelement (2a) befestigt oder ausgebildet ist.
  3. 3. Güterwaggon nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung auf jeder Seite des Güterwaggons zwei fixe Führungsabschnitte (4b) und einen dazwischenliegenden bewegbaren, vorzugsweise hochklappbaren, Führungsabschnitt (4a) aufweist.
  4. 4. Güterwaggon nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf jeder Seite des Güterwaggons zwei Planen vorgesehen sind und dass die fixen Führungsabschnitte (4b) im Bereich des vorderen und hinteren Endes des Güterwaggons angeordnet und derart lang dimensioniert sind, dass sie jeweils die auf den Führungselementen (4b) zusammengeschobene Plane (3) aufnehmen können.
  5. 5. Güterwaggon nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Bewegen des bewegbaren Führungsabschnittes (4a) mittels einer an diesem befestigten Hilfsstange oder mittels eines motorischen, vorzugsweise pneumatischen Antriebs (6) erfolgt.
  6. 6. Güterwaggon nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Planen (3) an ihren zugewandten Enden einen Verschlussmechanismus (10) tragen, um die Planen (3), vorzugsweise über ihre gesamte Höhe, miteinander verbinden und somit den Güterwaggon seitlich verschliessen zu können. <Desc/Clms Page number 6>
  7. 7. Güterwaggon nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussmechanismus für jede Plane (3) einen starren Endteil (11) aufweist, der mit dem Ende der Plane (3) verbunden ist und vorzugsweise an eigenen Führungselementen (8') in der Führung (4) der Planen (3) aufgehängt ist.
  8. 8. Güterwaggon nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussmechanismus Spannschlösser (12) aufweist.
  9. 9. Güterwaggon nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussmechanismus Dichtungen (13) aufweist.
  10. 10. Güterwaggon nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Planen und/oder der Verschlussmechanismus (10) neben der im oberen Bereich des Güterwaggons angeordneten Führung (4) auch in einer unteren Zusatzführung (14) verschiebbar geführt sind.
AT63895U 1995-11-22 1995-11-22 Güterwaggon AT1135U1 (de)

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