AT113590B - Überspannungsschutz. - Google Patents

Überspannungsschutz.

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AT113590B
AT113590B AT113590DA AT113590B AT 113590 B AT113590 B AT 113590B AT 113590D A AT113590D A AT 113590DA AT 113590 B AT113590 B AT 113590B
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Austria
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overvoltage protection
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resistor
overvoltage
spark gap
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Inventor
Benno Ing Mengele
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Siemens Schuckertwerke Wien
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Überspannungsschutz.   
 EMI1.1 
 ableiter sind entweder zum Schutz gegen Wanderwellen wenig geeignet oder werden durch die dem Ansprechen nachfolgenden Ströme von Betriebsfrequenz unzulässig beansprucht. 



   Erfindungsgemäss besteht der   Überspannungsschutz   aus einer Kapazität und einem zu ihr parallel geschalteten Widerstand (Induktivität oder Ohmscher Widerstand), die durch eine Schaltvorrichtung erst bei Auftreten einer Überspannung eingeschaltet werden. 



   Die Zeichnung stellt Ausführungsbeispiele der Erfindung in vereinfachten Schaltbildern dar. 



  In Fig. 1 sind zwischen die zu schützende Leitung 1 und Erde ein Kondensator c und eine zu ihm parallel geschaltete Drosselspule d mit einer als Schaltvorrichtung dienenden   Hörnerfunkenstrecke in   Reihe geschaltet. Durch den Kondensator c werden Energiestauungen an der zu schützenden Stelle vermieden, ohne dass dort merkliche Energiebeträge vernichtet werden müssen. Aus dem Leitungsnetz kommende Wanderwellen laufen nahezu ungeschwächt, aber wesentlich umgestaltet zurück ; sie werden so abgeflacht, dass sie keine schädlichen Überspannungen hervorrufen können. 



   Nach Aufhören der Überspannung wird die Schutzeinrichtung sofort wieder abgeschaltet, da 
 EMI1.2 
 hat die von der   Erdschlusslösehung   bekannte Löschwirkung. Der Kondensator wird daher immer nur   kurzzeitigbelastet. Für kurzzeitige Belastung kann diedielektrisehe Schicht des Kondensatorsaberwesentlieh   höher beansprucht werden als bei längerer Belastung. Es ist daher die Verwendung von Kondensatoren mit einer verhältnismässig dünnen dielektrischen Schicht möglich. Der Kondensator erhält bei grosser Kapazität kleine Abmessungen. 



   Zweckmässig kann die Induktivität d mit der Kapazität des Kondensators c auf die Betriebsfrequenz der zu schützenden Anlage abgestimmt sein. Die   Induktivität d kann   unter   Umständen auch   durch einen Ohmschen Widerstand   f   ersetzt werden (Fig. 2). Durch die Parallelschaltung des   Ohmschen   Widerstandes zum Kondensator wird die Phase des über den Lichtbogen fliessenden Summenstromes von Betriebsfrequenz der Phase der Spannung genähert, wodurch sich gleichfalls eine   Löschwirkung   ergibt. 



   Dem Kondensator   c   kann auch ein Widerstand   f3   (Fig. 1) in Reihe geschaltet sein, der einen Teil der Wellenenergie aufzehrt. 



   Die beschriebenen Anordnungen können nennenswerte Spannungssteigerungen über den Spannungbetrag anlaufender Wanderwellen verhindern. Soll aber die Überspannung noch weiter herabgesetzt werden, so wird etwa die Anordnung nach Fig. 3 verwendet. In dieser ist die aus Kapazität und Induktivität 
 EMI1.3 
 Reihenwiderstand   fl und   einem dahinter abgezweigten gewöhnlichen Widerstandsableiter   h2, f2   kombiniert. Die beiden Widerstände   ri, 12   wirken gewissermassen als Spannungsteiler, und die bei a angeschlossene 
 EMI1.4 
 Widerstand   fl   muss ziemlich gross sein ; dem Betriebsstrom der Leitung 1 wird daher zweckmässig ein Weg durch die Paralleldrosselspule   d1   geschaffen. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die erwähnten Kondensatoren werden erfindungsgemäss für alle Ausführungsformen durch vorzugs- weise einpolige Kabel gebildet. Da diese nur kurze Zeit von höheren Spannungen beansprucht werden, genügt es, wenn ihre Prüfspannung der Betriebsspannung entspricht, ihre Nennspannung kann also unter dieser liegen. Die Kabel brauchen nicht in Erde verlegt zu sein, sondern können z. B. auf einer Trommel aufgewickelt in einer Zentrale oder Unterstation oder auch im Freien aufgestellt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Uberspannungssehutz,   dadurch gekennzeichnet, dass er aus einer Kapazität (e) und einem zu ihr parallel geschalteten Widerstand (Induktivität [d] oder Ohmscher Widerstand) besteht, die durch eine Schaltvorrichtung   (71,)   erst bei Auftreten einer Überspannung eingeschaltet werden (Fig. 1).

Claims (1)

  1. 2. Überspannungssehutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kapazität (e) min- destens so gross ist, dass sie wesentliche Spannungssteigerungen über den Spannungsbetrag anlaufender Wanderwellen verhindert.
    3. Überspannungsschutz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Schaltvorrichtung eine Funkenstrecke (h), vorzugsweise eine Hörnerfunkenstrecke, dient.
    4. Überspannungsschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der induktive Parallel- widerstand (d) mit der Kapazität (e) auf die Betriebsfrequenz der zu schützenden Anlage abgestimmt ist.
    5. Überspannungsschutz nach den Ansprüchen l bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Kapazität (e) oder der Funkenstrecke (71,) ein Widerstand in Reihe geschaltet ist, der einen Teil der Überspannungsenergie aufzehrt.
    6. Überspannungssehutz, gekennzeichnet durch die Kombination einer Schutzeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, eines hinter der Abzweigung der Schutzeinrichtung in der zu schützenden Leitung liegenden Reihenwiderstandes (rl) (mit oder ohne Paralleldrosselspule dl) und eines dahinter abgezweigten Widerstandsableiters dz dz 7. Überspannungsschutz nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kapazitäten (e) durch vorzugsweise einpolig Kabel gebildet werden. EMI2.1
AT113590D 1927-03-31 1927-03-31 Überspannungsschutz. AT113590B (de)

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