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Nachtlampe.
Die Erfindung betrifft eine Nachtlampe, deren Gestell aus durch Ausstanzen und Zusammenbiegen von Blechstücke geschaffenen Teilen besteht, die nach ihrer Vereinigung in einen beliebigen Ölbehälter (Flasche, Glas od. dgl. ) eingesetzt werden können.
Die vorliegende Erfindung bezweckt eine Ausgestaltung, bei der auf dasselbe Lampengestell Zylinder verschiedener Grösse aufgesteckt werden können, bei der ferner dieselbe Lampe bei Anbringung an verschieden weiten offenen Ölgefässen ungefähr in deren Mitte angeordnet werden kann und schliesslich Einrichtungen zur Luftzuführung zum Brenner.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer solchen Lampe dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 in Draufsicht den gestanzten Bleehstreifen, aus dem das Gestell der Lampe gebogen wird, Fig. 2 den zusammengebogenen rechten Endteil dieses Streifens in Endansicht, Fig. 3 in Draufsicht den gestanzten Blechstreifen, aus dem die Klemme zum Aufstecken der Lampe gebogen wird, Fig. 4 das Gestell und Fig. 5 die Klemme samt Dochträdchen mit Triebachse, Fig. 6 das Dochtrohr mit Dochträdchen und Triebachse in Vorderansicht, Fig. 7 das Dochtrohr in Seitenansicht und Fig. 8 das BlechstÜck, aus dem das Doehtrohr zusammengebogen wird.
Die Fig. 9,10 und 11 zeigen die vollständige Lampe ohne Ölbehälter in Seitenansicht bzw. in zwei Draufsichten bei verschieden eingestellter Aufsteckklemme. Fig. 12 zeigt eine vollständige Lampe mit einem kerzenförmigen Ölbehälter, der in einen Leuchter eingesteckt werden kann, in Seitenansicht, Fig. 13 in der Draufsicht und Fig. 14 im lotrechten Mittelschnitt samt Leuchter, Fig. 15 zeigt eine weitere Ausführungsform der Lampe in der Draufsicht.
Das Blechstück, aus welchem das Gestell geformt wird (Fig. 1), hat eine annähernd kreisförmige Zylinderauflage 1, mit einem mittleren Loch 19 und besitzt Zacken 2, die abwärts gebogen werden und zum Festhalten an dem Dochtrohrträger 3 (Fig. 9) dienen, sowie eine aus einem Lappen 4 ausgeschnittene Zunge 5, die samt dem Lappel1lotrechtaufgebogen wird und mit ihm als Klemme für den Lampenzylinder 6 dient ; ihr gegenüber befindet sich ein Arm 7 mit aufgebogenen Führungsleisten 8 für den in diese Leisten einschiebbaren Streifen 9 der Aufsteckklemme, die gleichfalls aus einem Lappen 10 und einer aus diesem ausgeschnittenen Zunge 11 besteht.
Das Dochtrohr 12 wird aus einem Blechstreifen (Fig. 8) zusammengebogen, an dessen Längsrändern Lappen 13 vorstehen, die nach dem Zusammenbiegen als Gehäuse für das dazwischen einzulagernde Doehträdchen M dienen. Zu diesem Zweck ist der eine Lappen mit einem Loch 15 und der andere mit einem Ausschnitt 16 für die durchzusteckende bzw. einzulegende Triebachse versehen. Diese Ausgestaltung der Lappen ermöglicht eine rasche Anbringung der Triebachse 17 samt dem Dochträdchen 14.
Auch die Klemme 9, 10, 11 ist mit einem Loch 18 für die durchzusteckende Triebachse 17 versehen.
Dadurch, dass der Zylinder 6 nur an einer Stelle seiner Umfläche von der Klemme 4, 5 gehalten wird, können für dieselbe Lampe Zylinder von verschiedenen Durchmessern verwendet werden und durch die Möglichkeit, die Klemme 9, 10, 11 verschieden weit gegen die Lampe in den Leisten 8 verschieben zu können, kann die Lampe auch beim Aufstecken auf den Rand offener Ölbehälter verschiedenen Durchmessers stets ungefähr in der Mitte des Behälters angeordnet werden.
Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 12-15 ist der Ölbehälter 18 zylindrisch ausgebildet, wobei der Zylinder ungefähr den Durchmesser einer Kerze aufweist, so dass die ganze Lampe an Stelle einer Kerze in einen Leuchter 19 eingesteckt werden kann (Fig. 14). Damit die Lampe in einem Leuchter auch dann stabil bleibt, wenn die Leuchtertülle eine grössere lichte Weite hat als der Durchmesser des
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ist, und dient in diesem Falle als Lampenfuss, der das freie Aufstellen der Lampe auf einen Tisch od. dgl. ermöglicht.
Um ein entsprechendes Einströmen von Frischluft in das Unterende des Zylinders 6 zu ermöglichen, muss der Zylinder von der Zylinderauflage 1 entsprechend weit abstehen und einen Lufteinströmungsspalt 21 freilassen. Dies kann auf zweierlei Weise erzielt werden. Entweder wird ein Teil des Randzackens 2 nach innen niedergebogen und dient als unmittelbare Zylinderauflage (Fig. 12,13, 14) oder es sind zu diesem Zwecke Erhöhungen 22 aus dem Material der Zylinderauflage 1 ausgepresst (Fig. 15).
Die Triebachse 17 des Dochträdchens 14 ist bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 12-15 durch einen abwärtsgebogenen Lappen 23 der Zylinderauflage hindurehgesteekt, wodurch die Konstruktion wesentlich vereinfacht wird.
Ein nach Art einer Kerze ausgebildeter Ölbehälter reicht, wenn er etwa %-'*4 der Höhe einer gewöhnlichen Kerze aufweist, für eine sieben- bis achtstündige Brenndauer aus, so dass das Lämpchen in dieser Ausführungsform unmittelbar als Nachtlicht verwendet werden kann.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Lampe für Nacht-und Dauerlicht mit nachstellbarem Docht, dadurch gekennzeichnet, dass der auf die Zylinderauflage (1) aufgesetzte Zylinder durch eine einfache Klemme festgehalten wird, so dass Zylinder verschiedener Grösse zur Verwendung gelangen können.