AT109300B - Am Kleide zu tragender Blumenhalter. - Google Patents

Am Kleide zu tragender Blumenhalter.

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  Am Kleide zu tragender Blumenhalter. 



   Die zahlreichen bisher bekannten Blumenhalter sind nach Art von Brochen mit einer Sicherheitnadel konstruiert, die ein Röhrchen, einen kleinen Becher, eine zweite Sicherheitsnadel, oder einen federnden Bügel bilden, die zum Festhalten der Blume dienen. Diese Blumenhalter haben den Nachteil, dass die Nadel bei unvorsichtigem Hantieren leicht Verletzungen verursachen kann, zarte Stoffe (insbesondere solche der Frauenkleider) reissen leicht aus, schliesslich sind solche Blumenhalter selten   schön   oder geschmackvoll ausgebildet. 



   Nun ist zwar schon ein Blumenhalter vorgeschlagen worden, dem der Nachteil der Nadel nicht anhaftet.   Dieser Blumenhalter besteht aus einem vertikalen Steg, der oben und unten horizontal abstehende   Ringe trägt, in welche die Blume eingesteckt wird. Zur Befestigung des Blumenhalters am Kleide dienen zwei Federklammern, die an dem Stege dicht bei den Ringen angeordnet sind und deren um Scharniere drehbare Klemmbacken den Stoff des Kleides erfassen.

   Abgesehen davon, dass dieser Blumenhalter zwei solcher Klammern besitzt, deren Griffarme überdies nicht gut zugänglich sind, sowie dass er hauptsächlich für   Blumensträusschen   bestimmt ist, die in die erwähnten Ringe eingesteckt werden, und für einzelne Blumen wohl überhaupt nicht verwendbar ist, tritt hier der Mangel jeglicher   Schönheitswirkung   besonders zutage. 



   Nun kann man allerdings (wie dies ebenfalls schon vielfach vorgeschlagen worden ist) solche mit Sicherheitsnadeln oder mit andern Haltevorrichtungen ausgestattete Blumenhalter verschönern oder doch zumindest ihnen ein gefälliges Aussehen geben, wenn man am Blumenhalter zusätzlich ein Zierstück, etwa in Gestalt eines Käfers od.   dgl.,   anbringt ; allein ein solches   Zierstück   steht in keinem organischen Zusammenhang mit dem Blumenhalter, sondern stellt bloss ein sozusagen   nachträglich   angefügtes Zierstück dar, das zwar an und für sich   schön   sein mag, trotzdem aber dem Blumenhalter kein schönes Aussehen verleiht. Gerade dieser Umstand ist aber von ausschlaggebender Bedeutung.

   Denn wird der Blumenhalter als wirklicher Schmuck   ausgeführt,   so kann im gegebenen Falle Schönheitswirkung (unterstützt durch den Wert des verwendeten Edelmetalles) erzielt werden, allein ein solcher Blumenhalter ist begreiflicherweise sehr teuer und würde nur von wenigen Leuten gekauft werden. Soll der Blumenhalter schön und dennoch so billig sein, dass er für breitere Schichten des Publikums erreichbar wird, so muss das Zierstück selbst als Blumenhalter und Klemmvorrichtung ausgebildet sein, damit auch ein (gegenüber echtem Schmuck) minderwertiges   Zierstück   noch als schön oder zumindest geschmackvoll empfunden wird. 



   Der Blumenhalter nach der Erfindung besteht aus einer   Federklammer ; deren durch   ein Scharnier zusammengehaltene Klemmbacken den Blumenstengel und den Stoff des Kleides auf derselben Seite des Scharnieres festklemmen und deren Griffarme als Flügel eines Jnsektes oder eines kleines Vogels oder etwa als Blumenblätter u. dgl. m. ausgebildet sind. Derart ausgebildete Griffarme lassen sich leicht erfassen, sie verdecken (von vorne gesehen) fast vollkommen den Klemmechanismus (der mithin im allgemeinen gewöhnlich und billig   ausgeführt   werden kann) und verleihen dem Blumenhalter auch bei minderwertiger Ausführung ein hübsches Aussehen.

   Bei besonders schönen Ausführungen empfiehlt es sich, auch die Klemmbacken entsprechend auszubilden, etwa als Füsschen des Insektes, sowie das   Federnscharnier   durch eine kleine Hülse oder ein kleines Schildchen zu verdecken, das leicht eine solche Form erhalten kann, dass es den Insekten-oder Vogelleib nachahmt. 



   Die Zeichnung zeigt die Klammer schematisch in Fig. 1 im Schnitt. Die Griffarme 1 sind als Flügel eines Insektes oder eines kleinen Vogels oder etwa als Blumenblätter ausgebildet und verdecken von vorne betrachtet den Klemmechanismus, der aus den beiden Klemmbacken 2 und dem Feder- 

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 scharnier 3 besteht, das wie bereits erwähnt durch eine Hülse oder ein Schildchen verdeckt sein kann. 



  Fig. 2 zeigt ein Schaubild der als Schmetterling ausgebildeten Klammer. 



   Ein solcher Blumenhalter vereinigt in sich alle nur erdenklichen Vorteile. Das Einbringen der Blume und Anklemmen am Kleide ist überaus einfach. Es   kann.. also   im Handumdrehen beispielsweise eine welke Blume durch eine frische ersetzt werden. Der Blumenhalter kann billig und doch recht geschmackvoll hergestellt werden. Dadurch, dass die Klemmbacken den Blumenstengel und den Stoff des Kleides auf derselben Seite des Scharniers klemmen, liegt die Blume dicht am Kleide an, was das gefällige Aussehen fördert. Schliesslich verdecken die mehr oder weniger gespreizten Flügel den Klemmechanismus derart, dass die Vorrichtung überhaupt nicht den Eindruck eines. Halters, sondern vielmehr eines Schmuckes macht.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Am Kleide zu tragender Blumenhalter, dadurch gekennzeichnet, dass er aus einer Federklammer besteht, deren um ein Scharnier drehbare Klemmbacken den Blumenstengel und den Stoff des Kleides auf derselben Seite des Scharniers festklemmen, und deren Griffarme als Flügel eines Insektes, eines kleinen Vogels oder als Blumenblätter u. dgl. m. ausgebildet sind. EMI2.1
AT109300D 1927-05-21 1927-05-21 Am Kleide zu tragender Blumenhalter. AT109300B (de)

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