AT10717U1 - Folienetikett - Google Patents

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AT10717U1
AT10717U1 AT0022008U AT2202008U AT10717U1 AT 10717 U1 AT10717 U1 AT 10717U1 AT 0022008 U AT0022008 U AT 0022008U AT 2202008 U AT2202008 U AT 2202008U AT 10717 U1 AT10717 U1 AT 10717U1
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Securikett Ulrich & Horn Gmbh
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Description

teiÄses patcBiamt AT10717U1 2009-08-15
Beschreibung [0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines mehrseitigen Folienetiketts gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie auf ein mehrseitiges Folienetikett gemäß Oberbegriff des Anspruchs 7.
[0002] Der Einsatz von Folien als Etiketten ist hinlänglich bekannt. Ebenfalls bekannt sind mehrseitige Folienetiketten, i. e. miteinander verbundene Folien, die aufgrund der Verbindung untereinander als ein mehrseitiger Folienverbund dienen.
[0003] Solche mehrseitigen Folienetiketten dienen als Informationsträger. Sowohl Rückseite als auch Vorderseite der einzelnen Folien werden dabei mit Informationen bedruckt, beispielsweise mit Gebrauchsanleitungen, Warnhinweisen, Werbung oder Ähnlichem. Sie haben den Vorteil gegen Wasser und Feuchtigkeit unempfindlich zu sein und kommen daher bei unterschiedlichsten Produkten zum Einsatz. Von besonderem Vorteil ist es, wenn das Trägermaterial als selbstklebende Folie ausgeführt ist, da die mehrseitigen Folienetiketten in diesem Fall auf einfache Art und Weise auf beliebigen Produkten angebracht werden können.
[0004] Bei der Herstellung solcher mehrseitigen Folienetiketten ist es besonders wichtig, dass Lufteinschlüsse zwischen den einzelnen, die mehrseitigen Folienetiketten aufbauenden Folien, vermieden werden um in ungeöffnetem Zustand des mehrseitigen Folienetiketts die Dicke desselben möglichst gering zu halten. Gleichzeitig soll die Handhabbarkeit für den Endkunden erleichtert werden. So sollen die auf jeder Seite einer Folie bedruckten Informationen dem Endkunden leicht zugänglich sein, d.h. das mehrseitige Folienetikett leicht öffenbar sein. Weiters sollen die Informationen auch nach dem Öffnen der im Auslieferzustand aneinanderhaftenden Folien gut lesbar sein und sollen die einzelnen Folien nach dem Lesen der Informationen, dh. nach dem Öffnen des Folienetiketts wieder flach zusammenfaltbar sein, ohne Luftblasen zu werfen und ohne klebrige Rückstände an den Händen der Endkunden zu hinterlassen.
[0005] Diese Aufgaben werden durch ein Verfahren zur Herstellung eines mehrseitigen Folienetiketts nach Anspruch 1 gelöst.
[0006] Erfindungsgemäß ist dabei vorgesehen, dass ein oder mehrere Hafteinstellmittel an einer Oberseite eines Trägermaterials, vorzugsweise einer Basisfolie aufgebracht werden, wobei die Hafteinstellmittel so ausgebildet sind, dass in einem Lesebereich der Oberseite des Trägermaterials zwischen diesem und einer auf die Oberseite des Trägermaterials aufzubringenden ersten Zusatzfolie eine geringere Haftkraft besteht als zwischen einem Befestigungsabschnitt sowie vorzugsweise einem Wiederbefestigungsabschnitt der Oberseite des Trägermaterials und der ersten Zusatzfolie.
[0007] In einem weiteren Schritt folgt dann das Verkleben der Unterseite der ersten Zusatzfolie auf die Oberseite des Trägermaterials, zumindest teilweise über den Lesebereich der Oberseite des Trägermaterials und den ersten Befestigungsabschnitt der Oberseite des Trägermaterials, sowie vorzugsweise über den Wiederbefestigungsabschnitt und anschließend das wahlweise zumindest teilweise Durchtrennen der ersten Zusatzfolie im Bereich des Befestigungsabschnittes des Trägermaterials vorzugsweise am Übergang zwischen Befestigungsabschnitt und Lesebereich oder im Bereich eines dem Befestigungsabschnitt gegenüberliegenden Abschnitts des Trägermaterials sowie das Befestigen der Unterseite einer zweiten Zusatzfolie auf der Oberseite der ersten Zusatzfolie unter Zwischenordnung eines oder mehrerer weiterer Hafteinstellmittel, wobei die weiteren Hafteinstellmittel so ausgebildet sind, dass in einem Lesebereich der Oberseite der ersten Zusatzfolie zwischen dieser und der auf der Oberseite der ersten Zusatzfolie befestigten zweiten Zusatzfolie eine geringere Haftkraft besteht als zwischen einem ersten und zweiten Befestigungssektor der Oberseite der ersten Zusatzfolie und der zweiten 1 /14 AT10717U1 2009-08-15
Zusatzfolie.
[0008] Auf diese Art und Weise wird durch sequentielles Aneinanderbefestigen dreier Folien ein aus drei Folien bestehendes Folienetikett geschaffen, das aufgrund seines Aufbaus und je nach Position der Durchtrennung der ersten Zusatzfolie, die Ausbildung zweier unterschiedlich öffnender, mehrseitiger Folienetiketten ermöglicht, nämlich einerseits ein mehrseitiges Folienetikett, das ein Aufklappen ermöglicht, so dass alle Folien im wesentlichen nebeneinander angeordnet sind und andererseits ein Folienetikett, das ein buchartiges Aufklappen erlaubt. Gleichzeitig ermöglicht das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren die Herstellung eines mehrseitigen Folienetiketts, das in ungeöffnetem Zustand eine geringe Dicke aufweist und Lufteinschlüsse zwischen den Folien verlässlich verhindert. Aufgrund seiner geringen Dicke ist es auch zur Aufbringung auf gekrümmte Flächen gut geeignet.
[0009] Die erfindungsgemäße Einstellung der Haftkräfte zwischen Trägermaterial und erster Zusatzfolie, sowie die zumindest teilweise Durchtrennung der ersten Zusatzfolie schafft zwei voneinander zumindest teilweise getrennte Folienbereiche der ersten Zusatzfolie, die sich mit unterschiedlichem Kraftaufwand vom Trägermaterial lösen lassen. Gleich verhält es sich mit der Anbindung der zweiten Zusatzfolie an die erste Zusatzfolie. Auch hier wird die zweite Zusatzfolie mit unterschiedlichen Haftkräften an die beiden Folienteile der ersten Zusatzfolie angebunden, wobei die Abstimmung der Haftkräfte untereinander sowie die Positionierung der Bereiche unterschiedlicher Haftkräfte zueinander ein für den Endkunden leicht handhabbares und in einer besonderen Ausführungsvariante wiederverschließbares Folienetikett liefert.
[0010] Ausgangspunkt für die einzelnen Bereiche unterschiedlicher Haftkräfte sind jeweils der Lesebereich des Trägermaterials sowie der Lesebereich an der Oberseite der ersten Zusatzfolie, wo die Haftkräfte sehr gering sind und ein leichtes Abziehen der diese Lesebereich überdeckenden Folien ermöglicht werden soll. Die Lesebereiche dienen als Informationsträger. Hier sind die Gebrauchsanleitungen, Warnhinweise, Werbungen oder Ähnliches aufgedruckt.
[0011] Im Falle einer zumindest teilweisen Durchtrennung der ersten Zusatzfolie im Bereich des ersten Befestigungsabschnittes des Trägermaterials vorzugsweise am Übergang zwischen Befestigungsabschnitt und Lesebereich sind erste und zweite Zusatzfolie nach dem Öffnen des Folienetiketts lediglich über den ersten Befestigungssektor bzw. den ersten Folienteil der ersten Zusatzfolie an den Befestigungsabschnitt des Trägermaterials angebunden und ermöglichen ein Aufklappen des Folienetikettes, so dass nach dem vollständigen Ausklappen alle Folien im wesentlichen nebeneinander angeordnet sind.
[0012] Im Falle einer zumindest teilweisen Durchtrennung der ersten Zusatzfolie im Bereich eines dem Befestigungsabschnitt des Trägermaterials gegenüberliegenden Abschnitt des Trägermaterials sind erste und zweite Zusatzfolie nach dem Öffnen des Folienetiketts beide im Bereich des Befestigungsabschnittes am Trägermaterial angebunden und im Schnittbereich offen und ermöglichen ein Öffnen des Folienetikettes wie dies bei einem Buch der Fall ist.
[0013] Für den Fall, dass am Trägermaterial ein Wiederbefestigungsabschnitt vorgesehen ist, sind das eine oder die mehreren Hafteinstellmittel zwischen Trägermaterial und erster Zusatzfolie so abgestimmt, dass die Haftkraft zwischen Befestigungsabschnitt und erster Zusatzfolie größer als zwischen dem Wiederbefestigungsabschnitt und der ersten Zusatzfolie und die Haftkraft zwischen dem Wiederbefestigungsabschnitt und der ersten Zusatzfolie größer ist als zwischen dem Lesebereich der Oberseite des Trägermaterials und der ersten Zusatzfolie. Dadurch ist eine Wiederbefestigung der ersten Zusatzfolie am Trägermaterial auch nach mehrmaligem Öffnen möglich.
[0014] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, dass das eine oder die mehreren weiteren Hafteinstellungsmittel zwischen erster Zusatzfolie und zweiter Zusatzfolie so abgestimmt sind, dass die Haftkraft zwischen dem Lese- 2/14 AT10717U1 2009-08-15 bereich der Oberseite der ersten Zusatzfolie und der zweiten Zusatzfolie geringer ist als die Haftkraft zwischen dem ersten und zweiten Befestigungssektor der Oberfläche der ersten Zusatzfolie und der zweiten Zusatzfolie. Dadurch wird wieder ein Lesebereich geschaffen, der gegenüber den anderen Folienbereichen einfach freizulegen ist.
[0015] Um das Ausklappen der ersten Zusatzfolie im Falle einer zumindest teilweisen Durchtrennung der ersten Zusatzfolie im Bereich des ersten Befestigungsabschnittes des Trägermaterials zu ermöglichen, ist vorgesehen, dass das eine oder die mehreren weiteren Hafteinstellmittel zwischen erster Zusatzfolie und zweiter Zusatzfolie so abgestimmt sind, dass die Haftkraft zwischen dem ersten Befestigungssektor und der zweiten Zusatzfolie im wesentlichen der Haftkraft zwischen dem zweiten Befestigungssektor und der zweiten Zusatzfolie entspricht.
[0016] Um den Lesebereich so groß wie möglich zu halten und damit ausreichend Raum für die Wiedergabe der Informationen zu schaffen, ist es in einer besonders bevorzugten Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgesehen, dass es sich bei dem Befestigungsabschnitt sowie dem vorzugsweise vorgesehenen Wiederbefestigungsabschnitt um den linken und rechten Randbereich der Oberseite des Trägermaterials handelt bzw. dass es sich bei dem ersten und zweiten Befestigungssektor um den linken und rechten Randbereich der Oberseite der ersten Zusatzfolie handelt.
[0017] Die oben erwähnten Aufgaben werden des weiteren auch durch ein mehrseitiges Folienetikett nach Anspruch 7 gelöst.
[0018] Erfindungsgemäß ist dabei vorgesehen, dass an der Oberseite eines Trägermaterials, vorzugsweise einer Basisfolie eine erste Zusatzfolie verklebt ist, welche zwei voneinander getrennte bzw. teilweise getrennte Folienteile aufweist, wobei der erste Folienteil mit einer im Vergleich zum zweiten Folienteil höheren Haftkraft auf das Trägermaterial verklebt ist und eine zweite Zusatzfolie vorgesehen ist, die mit der aus erstem und zweiten Folienteil gebildeten Oberseite der ersten Zusatzfolie verbunden ist und diese überspannt, wobei die zweite Zusatzfolie mit einer höheren Haftkraft an die Oberseite des ersten Folienteils angebunden ist als an die Oberseite des zweiten Folienteils.
[0019] Dadurch kann einerseits der zweite Folienteil der ersten Zusatzfolie leicht vom Trägermaterial abgelöst werden. Im Zuge dieser Ablösung kann sich auch die Anbindung des zweiten Folienteils an die zweite Zusatzfolie leicht lösen, so dass sich der zweite Folienteil der ersten Zusatzfolie aus seiner Position zwischen Trägermaterial und zweiter Zusatzfolie herausklappt.
[0020] Um zu verhindern, dass sich im Zuge des Herausklappens der zweite Folienteil der ersten Zusatzfolie komplett von der zweiten Zusatzfolie löst, ist vorgesehen, dass zwischen Oberseite des zweiten Folienteils der ersten Zusatzfolie und zweiter Zusatzfolie zumindest zwei Bereiche mit unterschiedlicher Haftkraft vorgesehen sind, wobei vorzugsweise einer der Bereiche im wesentlichen dem Lesebereich entspricht und der andere dem zweiten Befestigungssektor. Dadurch kann in jenem Bereich mit höherer Haftkraft die Ablösung zwischen zweitem Folienteil der ersten Zusatzfolie und zweiter Zusatzfolie gestoppt werden.
[0021] In einer besonders bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung sind Trägermaterial, erste und zweite Zusatzfolie gleich groß, so dass in geschlossenem Zustand des Folienetiketts alle drei Folien exakt übereinanderzu liegen kommen.
[0022] Weitere bevorzugte Ausführungsvarianten der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
[0023] Im Anschluss erfolgt nun eine detaillierte Beschreibung der Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels. Dabei zeigt: 3/14 patemaat AT10717U1 2009-08-15 [0024] Fig. 1 eine schematische Ansicht der Folien eines erfindungsgemäßen Folienetiketts [0025] Fig. 2 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Folienetiketts in halb ausgeklappter Position [0026] Fig. 3 eine schematische Ansicht des Schichtaufbaus eines erfindungsgemäßen Folienetiketts [0027] Fig. 4 eine Anwendungsmöglichkeit eines erfindungsgemäßen Folienetiketts [0028] Fig. 5 eine Anwendungsmöglichkeit eines erfindungsgemäßen Folienetiketts [0029] Fig. 1 zeigt schematisch drei ein mehrseitiges Folienetikett bildende Folien 1,4, 8, wobei anstelle der untersten Folie 1 im Prinzip jede Art von Trägermaterial zum Einsatz kommen kann, so beispielsweise auch Karton oder andere Kunststoffe. Das Trägermaterial 1 kann an seiner Unterseite mit einem Klebstoff versehen sein, wodurch das Aufbringen des gesamten mehrseitigen Folienetiketts auf unterschiedliche Untergründe leicht möglich ist.
[0030] Das erfindungsgemäße Herstellverfahren sieht vor, dass zwei weitere Folien mittels Hafteinstellmittel auf dem Trägermaterial befestigt werden. Exakter formuliert wird eine erste Zusatzfolie 4 mittels einem oder mehrerer Hafteinstellmittel 6 auf der Oberseite 3 des Trägermaterials 1 befestigt und eine zweite Zusatzfolie 8 mittels einem oder mehrerer weiterer Hafteinstellmittel 11 auf der Oberseite 10 der ersten Zusatzfolie 4. Es ist auch denkbar auf die zweite Zusatzfolie 8 weitere zusätzliche Folien anzuordnen nach gleichem Prinzip wie weiter unten noch im Detail beschrieben, anzuordnen.
[0031] Mit anderen Worten entsteht durch das erfindungsgemäße Verfahren ein mehrseitiges Folienetikett in ungeöffnetem Zustand (Auslieferungszustand), bei welchem aufgrund der Verbindung der einzelnen Folien untereinander über ein oder mehrere Hafteinstellmittel, die die einzelnen Seiten des Folienetiketts bildenden Folien aufeinander haften. In einer besonders bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Folien allesamt gleich groß sind, dh. die gleichen Abmessungen aufweisen und die Verbindung unter den Folien vollflächig ist, mit Ausnahme einer Abziehlasche 25, auf die später noch näher eingegangen wird.
[0032] Durch das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren entsteht ein in ungeöffnetem Zustand (Auslieferungszustand) nahezu identisches mehrseitiges Folienetikett, wobei die erste Zusatzfolie 4 im Zuge des Herstellungsverfahrens an alternativen Stellen durchtrennt wird, wodurch sich zwei unterschiedliche Öffnungsvarianten des mehrseitigen Folienetiketts ergeben, die ein unterschiedliches Öffnen erfordern.
[0033] Im Detail kann das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren wie folgt beschrieben werden: [0034] Die Trägerfolie 1 weist an ihrer Oberseite 3 zumindest zwei Bereiche, einen Lesebereich 2 und einen Befestigungsabschnitt 5 auf, die mit unterschiedlichen Haftkräften an die erste Zusatzfolie 4 angebunden werden sollen. Der Lesebereich 2 dient der Informationswiedergabe, ist also in der Regel mit einem Text oder einer Graphik bedruckt. Daher soll sich zwecks guter Zugänglichkeit zum Lesebereich 2 beim Öffnen des mehrseitigen Folienetiketts die erste Zusatzfolie 4 leicht vom Lesebereich 2 der Oberseite 3 des Tägermaterials 1 abziehen lassen.
[0035] Über den Befestigungsabschnitt 5 sollen sämtliche Zusatzfolien 4, 8 an das Trägermaterial 1 angebunden sein. Aus diesem Grund ist es erforderlich, dass die Haftkraft zwischen der ersten Zusatzfolie 4, die ja das Trägermaterial 1 vollflächig bedeckt, im Bereich des Befestigungsabschnitts 5 mit einer höheren Haltekraft an der Oberfläche 3 des Trägermaterials 1 4/14 AT10717U1 2009-08-15 befestigt ist, als im Lesebereich 2. Die Einstellung der unterschiedlichen, für die Erfindung wesentlichen Haftkräfte erfolgt dabei mit einem oder mehreren Hafteinstellmittel, wobei die Angabe von absoluten Haftkraftwerten nicht erforderlich ist. In der Praxis müssen sich beim Öffnen des mehrseitigen Folienetiketts in den Lesebereichen 2,12, 24 die einzelnen Folien 4, 8 bzw. das Trägermaterial 1 leicht, ohne großen Aufwand, mit lediglich geringen Widerstand voneinander abziehen lassen, um die in den Lesebereichen 2,12, 24 gedruckten Informationen zugänglich und damit lösbar zu machen. Gleichzeitig muss gewährleistet sein, dass beim Erreichen des Befestigungsabschnitts 5 während des Abziehens, ein erhöhter, größerer Widerstand auftritt, wodurch die öffnende Person automatisch den Abziehvorgang beendet.
[0036] In einer bevorzugten Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens ist des weiteren vorgesehen, dass in einem Bereich gegenüber dem Befestigungsabschnitt 5 ein Wiederbefestigungsabschnitt 15 vorgesehen ist und das eine oder die mehreren Hafteinstellmittel 6 zwischen Trägermaterial 1 und erster Zusatzfolie 4 so abgestimmt sind, dass die Haftkraft zwischen Befestigungsabschnitt 5 und erster Zusatzfolie 4 größer ist als zwischen dem Wiederbefestigungsabschnitt 15 und der ersten Zusatzfolie 4 und die Haftkraft zwischen dem Wiederbefestigungsabschnitt 15 und der ersten Zusatzfolie 4 größer ist als zwischen dem Lesebereich 2 der Oberseite 3 des Trägermaterials 1 und der ersten Zusatzfolie 4.
[0037] Um den Lesebereich 2 an der Oberseite des Trägermaterials 1 möglichst groß zu halten, ist vorgesehen, dass es sich bei dem Befestigungsabschnitt 5 um den rechten/linken Randabschnitt des Trägermaterials 1 handelt und falls auch ein Wiederbefestigungsabschnitt 15 vorgesehen ist, um den jeweils gegenüberliegenden Randabschnitt des Trägermaterials 1, wobei in einer besonders bevorzugten Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens, das Größenverhältnis zwischen Befestigungsabschnitt 5 und Lesebereich 2 zwischen eins zu neun und eins zu fünf liegt, wobei der Wiederbefestigungsabschnitt 15 von seiner Breite her im wesentlichen dem Befestigungsabschnitt 5 entspricht.
[0038] Erfindungsgemäß ist weiters vorgesehen, die erste Zusatzfolie 4 wahlweise im Bereich des Befestigungsabschnittes 5 des Trägermaterials 1, vorzugsweise am Übergang zwischen Befestigungsabschnitt 5 und Lesebereich 2 oder im Bereich eines dem Befestigungsabschnitt 5 gegenüberliegenden Abschnitts des Trägermaterials 1 zumindest teilweise zu durchtrennen, wodurch sich zwei Folienteile 4a, 4b ausbilden. Auf diese Art und Weise wird in Kombination mit den Bereichen unterschiedlicher Haftung zwischen Trägermaterial 1 und erster Zusatzfolie. 4 ein unterschiedliches Öffnen (zwei Öffnungsvarianten) des mehrseitigen Folienetiketts erreicht. Die Durchtrennung kann dabei durchgehend erfolgen, beispielsweise mittels eines Schnitts oder aber nur teilweise, beispielsweise mittels Perforation. Auch eine starke Schwächung der Materialstärke der ersten Zusatzfolie 4 kann als erfindungsgemäß Trennung angesehen werden. Wichtig ist, dass sich die erste Zusatzfolie 4 im Zuge des Abziehens derselben vom Trägermaterial aufgrund der zumindest teilweisen Trennung in Kombination mit den unterschiedlichen Haftkräften praktisch automatisch in die zwei Folienteile 4a, 4b teilt.
[0039] Bei dem einen oder den mehreren Hafteinstellmittel 6, welche zwischen dem Trägermaterial 1 und der ersten Zusatzfolie 4 angeordnet sind, handelt es sich bevorzugterweise um eine klebstoffabweisende Schicht 19 (siehe Fig. 3), eine Neutralisierungsschicht 20 und eine Klebstoffschicht 21, die in dieser Reihenfolge auf die Oberseite 3 des Trägermaterials 1 aufgetragen werden. Zu erwähnen ist, dass die erfindungsgemäße Anbindung auch bei umgekehrter Reihenfolge der Schichten funktioniert. Dabei ist die Haftkraft zwischen Neutralisierungsschicht 20 und klebstoffabweisender Schicht 19 geringer als zwischen Neutralisierungsschicht 20 und Klebstoffschicht 21. Die klebstoffabweisende Schicht 19 wird dabei so aufgetragen, dass sie betreffend ihre Breitenerstreckung im wesentlichen den zweiten Folienteil 4b bedeckt, die Neutralisierungsschicht 20 den Lesebereich 2 der Oberseite 3 des Trägermaterials 1 und die Klebstoffschicht 21 im wesentlichen die gesamte Oberfläche des Trägermaterials 1. 5/14 ijitirriiWiSF'fiS pätsmamt AT10717U1 2009-08-15 [0040] Beim Abziehen der ersten Zusatzfolie 4 vom Trägermaterial 1 haftet die Neutralisierungsschicht 20 stärker an der Klebstoffschicht 21, so dass nach dem Öffnen die Klebstoffschicht 21 im Lesebereich 2 neutralisiert wird und für die das Folienetikett öffnende Person die geöffnete Seite nicht klebrig erscheint. Weiters ist durch Anordnung der Neutralisierungsschicht 20 im Lesebereich 2 gewährleistet, dass nach einmaligem Öffnen des Folienetiketts und Wiederverschließen die Haftkraft zwischen Unterseite 7 der ersten Zusatzfolie und Oberseite 3 des Trägermaterials 1 gegen Null geht, so dass im Lesebereich 2 die Zusatzfolie 4 und das Trägermaterial 1 nach dem ersten Öffnen nicht mehr aneinanderkleben. Der wahlweise vorgesehene Wiederbefestigungsabschnitt 15 wird ausgebildet durch Aufeinandertreffen von klebstoffabweisender Schicht 19 und Klebstoffschicht 21. Ohne Neutralisierungsschicht 20 verbinden sich die klebstoffabweisende Schicht 19 und Klebstoffschicht 2 etwas besser miteinander, so dass in diesem Bereich das Wiederverschließen nach dem Öffnen möglich ist, da der Klebstoff nicht vollkommen neutralisiert wird.
[0041] Bei der klebstoffabweisenden Schicht 19 handelt es sich beispielsweise um einen sili-konhältigen Lack oder einen Releaselack, bei der Neutralisierungsschicht 20 um einen Lack mit oder ohne Silikone und beim Klebstoff 21 um einen dauerklebrigen Klebstoff, beispielsweise um Acryl- oder Hotmeltkleber für Selbstklebematerialien.
[0042] Erfindungsgemäß wird nun eine zweite Zusatzfolie 8 auf der Oberseite 10 der ersten Zusatzfolie 4 aufgebracht, wobei wiederum Bereiche unterschiedlicher Haftung durch Anordnung eines oder mehrerer weiterer Hafteinstellmittel 11 zwischen erster Zusatzfolie 4 und zweiter Zusatzfolie 8 eingestellt werden.
[0043] Die Einstellung der Haftkraft erfolgt erfindungsgemäß so, dass die Haftkraft zwischen einem Lesebereich 12 der Oberseite 10 der ersten Zusatzfolie 4 und der zweiten Zusatzfolie 8 geringer ist als die Haftkraft zwischen einem ersten und zweiten Befestigungssektor 13,16 der Oberfläche 10 der ersten Zusatzfolie 4 und der zweiten Zusatzfolie 8, wobei die Haftkraft zwischen dem ersten Befestigungssektor 13 und der zweiten Zusatzfolie 8 im wesentlichen der Haftkraft zwischen dem zweiten Befestigungssektor 16 und der zweiten Zusatzfolie 8 entspricht.
[0044] Um auch den Lesebereich 12 an der Oberseite 10 der ersten Zusatzfolie 4 entsprechend groß zu halten, ist vorgesehen, dass es sich bei dem ersten und zweiten Befestigungssektor 13, 16 um den linken und rechten Randbereich der Oberseite 10 der ersten Zusatzfolie 4 handelt.
[0045] Bei dem einen oder den mehreren weiteren Hafteinstellmittel 11 zwischen erster Zusatzfolie 4 und zweiter Zusatzfolie 8 handelt es sich beispielsweise um eine Release- oder Silikonlackschicht 22 und eine Laminierlackschicht 23 handelt, in dieser Reihenfolge auf die Oberseite 10 der ersten Zusatzfolie 4 aufgebracht, wobei die Release- oder Silikonlackschicht 22 den Lesebereich 12 der Oberseite 10 der ersten Zusatzfolie 4 und die Laminierlackschicht 23 die gesamte Oberseite 10 der ersten Zusatzfolie 10 hinsichtlich deren Breitenerstreckung bedeckt. Zu erwähnen ist, dass die erfindungsgemäße Anbindung auch bei umgekehrter Reihenfolge der Schichten funktioniert.
[0046] Erfindungsgemäß ist weiters vorgesehen, dass in ungeöffnetem Zustand des Folienetiketts die Unterseite 7 der ersten Zusatzfolie 4 sowie die Unterseite 9 der zweiten Zusatzfolie 8 jeweils einen Lesebereich 24a, 24b aufweisen, der dem Lesebereich 2 der Oberseite 3 des Trägermaterials 1 bzw. dem Lesebereich 12 der Oberseite 10 der ersten Zusatzfolie 4 gegenüber liegt. Zusätzlich weist auch die Oberseite der zweiten Zusatzfolie einen Lesebereich 24c auf. Mit anderen Worten sind auch in diesen Bereichen Informationen auf die Folien aufgedruckt, so dass bei einem aus drei Folien bestehenden Folienetikett, nach dessen Öffnen, fünf Lesebereiche 2, 12, 24a, 24b, 24c sichtbar sind. Prinzipiell ist anzumerken, dass der Aufdruck von Informationen direkt auf die Folienoberseite bzw. -Unterseite bzw. Trägermaterialoberseite erfolgen kann. 6/14 ijitirriiWiSF'fiS pätsmamt AT10717U1 2009-08-15 [0047] Im Anschluss erfolgt nun eine detaillierte Beschreibung der beiden mittels erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren hergestellten, mehrseitigen Folienetiketten mit unterschiedlichen Öffnungsvarianten. ÖFFNUNGSVARIANTE 1 [0048] Wie bereits erwähnt, kann die zumindest teilweise Durchtrennung der ersten Zusatzfolie 4 im Bereich des ersten Befestigungsabschnittes 5 des Trägermaterials 1 vorzugsweise am Übergang zwischen Befestigungsabschnitt 5 und Lesebereich 2 erfolgen.
[0049] Fig. 2 zeigt ein solches mehrseitiges Folienetikett, bei welchem die zumindest teilweise Durchtrennung am Übergang zwischen Befestigungsabschnitt 5 und Lesebereich 2 erfolgt ist. Die Öffnung des Etiketts erfolgt in diesem Fall von der rechten Seite wobei in diesem Fall eine abstehende Abziehlasche 25 an der ersten und/oder zweiten Zusatzfolie vorgesehen sein kann. In weiterer Folge muss dann zuerst, so vorhanden, die Haftkraft des Wiederbefestigungsbereichs 15 überwunden werden. Danach die geringere Haftkraft der Lesebereiche 2, 24a. Die Haftkraft zwischen Trägermaterial 1 und erster Zusatzfolie 4 in diesem Bereich ist so gering gewählt, dass im Zuge des Öffnens beim Erreichen der zumindest teilweisen Durchtrennung die erste Zusatzfolie 4 praktisch automatisch in die beiden Folienteile 4a,4b zerfällt, wobei Folienteil 4b nach außen, in Richtung des Pfeils 26 geklappt werden kann, während Folienteil 4a, aufgrund seiner gegenüber dem Trägermaterial erhöhten Haftkraft weiter am Trägermaterial 1 haften bleibt. Da an der Oberseite 10a des Folienteils 4a die zweite Zusatzfolie 8 mit erhöhter Haftkraft befestigt ist, ist in weiterer Folge über den zweiten Befestigungssektor 16 auch die erste Zusatzfolie 4 immer noch an das Trägermaterial 1 angebunden. ÖFFNUNGSVARIANTE 2 [0050] In diesem Fall erfolgt die zumindest teilweise Durchtrennung der ersten Zusatzfolie 4 im Bereich eines dem Befestigungsabschnitt 5 gegenüberliegenden Abschnitt, beispielsweise im Bereich des zweiten Befestigungssektors 16 bzw. im Bereich des Wiederbefestigungsabschnittes 15. Erste und zweite Zusatzfolie 4,8 sind in diesem Fall nach dem Öffnen des Folienetiketts beide im Bereich des Befestigungsabschnittes 5 am Trägermaterial angebunden, die erste Zusatzfolie 4 auf der Unterseite des ersten Befestigungssektors 13 , die zweite Zusatzfolie 8 über den ersten Befestigungssektor 13 und ermöglichen ein Öffnen des Folienetikettes wie dies bei einem Buch der Fall ist.
[0051] Fig. 4 und Fig.5 zeigen eine Anwendungsmöglichkeit eines erfindungsgemäßen mehrseitigen Folienetiketts, bei welchem sich das Folienetikett jedoch nicht in dem weiter oben beschriebenen Auslieferungszustand befindet, sondern das erfindungsgemäße Folienetikett erst durch Aufbringen auf einen zylinderförmigen Untergrund hergestellt wird. Abhängig vom Durchmesser des zylinderförmigen Untergrundes befindet sich zwischen dem Trägermaterial 1 und der ersten und zweiten Zusatzfolie 4,8 eine Hilfsfolie 27. Diese ist so dimensioniert, dass nach dem Umwickeln des zylinderförmigen Untergrunds, das Trägermaterial 1 und die erste und zweite Hilfsfolie 4,8 übereinander zu liegen kommen und ein Folienetikett mit erfindungsgemäßem Aufbau gemäß Öffnungsvariante 1 bilden. 7/14

Claims (14)

  1. öite'rsKäsches (ötsmäftrt AT10717U1 2009-08-15 Ansprüche 1. Verfahren zur Herstellung eines mehrseitigen Folienetiketts dadurch gekennzeichnet, dass es folgende Schritte umfasst Aufbringen eines oder mehrerer Hafteinstellmittel (6) an einer Oberseite (3) eines Trägermaterials (1), vorzugsweise einer Basisfolie, wobei die Hafteinstellmittel (6) so ausgebildet sind, dass in einem Lesebereich (2) der Oberseite (3) des Trägermaterials (1) zwischen diesem und einer auf die Oberseite (3) des Trägermaterials (1) aufzubringenden ersten Zusatzfolie (4) eine geringere Haftkraft besteht als zwischen einem Befestigungsabschnitt (5) sowie vorzugsweise einem Wiederbefestigungsabschnitt (15) der Oberseite (3) des Trägermaterials (1) und der ersten Zusatzfolie (4)Verkleben der Unterseite (7) der ersten Zusatzfolie (4) auf die Oberseite (3) des Trägermaterials (1), zumindest teilweise über deren Lesebereich (2) und deren ersten Befestigungsabschnitt (5), sowie vorzugsweise über den Wiederbefestigungsabschnitt (15) Wahlweise zumindest teilweises Durchtrennen der ersten Zusatzfolie (4) im Bereich des Befestigungsabschnittes (5) des Trägermaterials (1), vorzugsweise am Übergang zwischen Befestigungsabschnitt (5) und Lesebereich (2) oder im Bereich eines dem Befestigungsabschnitt (5) gegenüberliegenden Abschnitts des Trägermaterials (1) Befestigen der Unterseite (9) einer zweiten Zusatzfolie (8) auf der Oberseite (10) der ersten Zusatzfolie (4) unter Zwischenordnung eines oder mehrerer weiterer Hafteinstellmittel (11), wobei die weiteren Hafteinstellmittel (11) so ausgebildet sind, dass in einem Lesebereich (12) der Oberseite (10) der ersten Zusatzfolie (4) zwischen dieser und der auf der Oberseite (10) der ersten Zusatzfolie (4) befestigten zweiten Zusatzfolie (8) eine geringere Haftkraft besteht als zwischen einem ersten und zweiten Befestigungssektor (13,16) der Oberseite (10) der ersten Zusatzfolie (4) und der zweiten Zusatzfolie (8).
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das eine oder die mehreren Hafteinstellmittel (6) zwischen Trägermaterial (1) und erster Zusatzfolie (4) so abgestimmt sind, dass die Haftkraft zwischen Befestigungsabschnitt (5) und erster Zusatzfolie (4) größer ist als zwischen dem Wiederbefestigungsabschnitt (15) und der ersten Zusatzfolie (4) und die Haftkraft zwischen dem Wiederbefestigungsabschnitt (15) und der ersten Zusatzfolie (4) größer ist als zwischen dem Lesebereich (2) der Oberseite (3) des Trägermaterials (1) und der ersten Zusatzfolie (4).
  3. 3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das eine oder die mehreren weiteren Hafteinstellungsmittel (11) zwischen erster Zusatzfolie (4) und zweiter Zusatzfolie (8) so abgestimmt sind, dass die Haftkraft zwischen dem Lesebereich (12) der Oberseite (10) der ersten Zusatzfolie (4) und der zweiten Zusatzfolie (8) geringer ist als die Haftkraft zwischen dem ersten und zweiten Befestigungssektor (13,16) der Oberfläche (10) der ersten Zusatzfolie (4) und der zweiten Zusatzfolie (8).
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das eine oder die mehreren weiteren Hafteinstellungsmittel (11) zwischen erster Zusatzfolie (4) und zweiter Zusatzfolie (8) so abgestimmt sind, dass die Haftkraft zwischen dem ersten Befestigungssektor (13) und der zweiten Zusatzfolie (8) im wesentlichen der Haftkraft zwischen dem zweiten Befestigungssektor (16) und der zweiten Zusatzfolie (8) entspricht.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Befestigungsabschnitt (5) sowie dem vorzugsweise vorgesehenen Wiederbefestigungsabschnitt (15) um den linken und rechten Randbereich der Oberseite (3) des Trä- 8/14 öits'rsKä sches (ötsmäftrt AT10717U1 2009-08-15 germaterials (1) handelt.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem ersten und zweiten Befestigungssektor (13,16) um den linken und rechten Randbereich der Oberseite (10) der ersten Zusatzfolie (4) handelt.
  7. 7. Mehrseitiges Folienetikett umfassend zumindest drei Folien (1,4,8), dadurch gekennzeichnet, dass an der Oberseite (3) eines Trägermaterials (1), vorzugsweise einer Basisfolie eine erste Zusatzfolie (4) verklebt ist, welche zwei voneinander getrennte bzw. teilweise getrennte Folienteile (4a,4b) aufweist, wobei der erste Folienteil (4a) mit einer im Vergleich zum zweiten Folienteil (4b) höheren Haftkraft auf das Trägermaterial (1) verklebt ist und eine zweite Zusatzfolie (8) vorgesehen ist, die mit der aus erstem und zweiten Folienteil (4a,4b) gebildeten Oberseite (10) der ersten Zusatzfolie (4) verbunden ist und diese überspannt, wobei die zweite Zusatzfolie (8) mit einer höheren Haftkraft an die Oberseite (10a) des ersten Folienteils (4a) angebunden ist als an die Oberseite (10b) des zweiten Folienteils (4b).
  8. 8. Mehrseitiges Folienetikett nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Oberseite (10b) des zweiten Folienteils (4b) und zweiter Zusatzfolie (8) zumindest zwei Bereiche (17,18) mit unterschiedlicher Haftkraft vorgesehen sind, wobei vorzugsweise einer (17) der Bereiche im wesentlichen dem Lesebereich (12) entspricht und der andere (18) dem zweiten Befestigungssektor (16).
  9. 9. Mehrseitiges Folienetikett nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die drei Folien (1,4,8) im wesentlichen gleich groß sind.
  10. 10. Mehrseitiges Folienetikett nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das die Einstellung der unterschiedlichen Haftkräfte durch Einsatz einer oder mehrerer Hafteinstellmittel (6,11) erfolgt, die zwischen dem Trägermaterial (1) und der ersten Zusatzfolie (4) sowie der ersten Zusatzfolie (4) und der zweiten Zusatzfolie (8) angeordnet sind.
  11. 11. Mehrseitiges Folienetikett nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass nach einmaligen Öffnen des Folienetiketts die Haftkraft zwischen Unterseite (7) der ersten Zusatzfolie (4) und Oberseite (3) des Trägermaterials (1) sowie zwischen Unterseite (9) der zweiten Zusatzfolie (8) und Oberseite (10b) der ersten Zusatzfolie (4) gegen Null geht.
  12. 12. Mehrseitiges Folienetikett nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägermaterial (1) an ihrer Unterseite selbstklebend ausgeführt ist.
  13. 13. Mehrseitiges Folienetikett nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem einen oder mehreren Hafteinstellmittel (6) zwischen Trägermaterial (1) und erster Zusatzfolie (4) um eine klebstoffabweisende Schicht (19), eine Neutralisierungsschicht (20) und eine Klebstoffschicht (21) handelt, vorzugsweise in dieser Reihenfolge, wobei die Haftkraft zwischen Neutralisierungsschicht (20) und klebstoffabweisender Schicht (19) geringer als zwischen Neutralisierungsschicht (20) und Klebstoffschicht (21) ist und die klebstoffabweisende Schicht (19) im wesentlichen den zweiten Folienteil (4b) bedeckt, die Neutralisierungsschicht (20) den Lesebereich (2) der Oberseite (3) des Trägermaterials (1) bedeckt und die Klebstoffschicht (21), im wesentlichen die gesamte Oberfläche des Trägermaterials (1) bedeckt.
  14. 14. Mehrseitiges Folienetikett nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der klebstoffabweisenden Schicht (19) um einen silikonhältigen Lack oder einen Releaselack handelt, bei der Neutralisierungsschicht (20) um einen Lack mit oder ohne Silikone 9/14
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