AT10692U1 - Hebe- und schwenkeinrichtung - Google Patents
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- B66F9/00—Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
- B66F9/06—Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
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Description
teiÄses patcBiamt AT 10 692 U1 2009-08-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine Hebe- und Schwenkeinrichtung, insbesondere für ein Fahrzeug, mit zumindest einem entlang einer Tragsäule auf- oder abwärts verfahrbaren Schlittenelement, welches durch eine Betätigungseinrichtung anhebbar oder absenkbar ist, wobei die Betätigungseinrichtung einen Flaschenzug mit einem über zumindest eine feste Umlenkrolle und zumindest eine lose Umlenkrolle gelenktem Zugmittel, vorzugsweise einem Seil aufweist, wobei das Schlittenelement ein Befestigungsmittel zum lösbaren befestigen zumindest eines Hebeelements aufweist.
[0002] Wagenheber für ein Fahrzeug, mit zumindest einem entlang einer Tragsäule auf-und abwärts verfahrbaren Schlittenelement, welches durch eine Betätigungseinrichtung anhebbar oder absenkbar ist.
[0003] Die WO 95/03992 A1 beschreibt eine Hebe- und Schwenkeinrichtung für Gegenstände mit einer Tragsäule und auf- und abwärts verfahrbaren Schlittenelement, welches durch eine durch einen Flaschenzug gebildete Betätigungseinrichtung anhebbar oder absenkbar ist. Die Hebe- und Schwenkeinrichtung weist dabei einen durch einen Spannrahmen gebildetes Hebeelement auf, der an seiner der Tragsäule abgewandten Seite einen im wesentlichen um 90° gebogenen Stützrahmen aufweist. Über diesen stützt sich das Hebelement während der Hubbewegung am Boden ab. Darüber hinaus sind am Spannrahmen Befestigungseinrichtungen zur Fixierung des zu kippenden Gegenstandes vorgesehen. Die Einrichtung ist relativ komplex aufgebaut und weist eine Vielzahl an Einzelelementen auf. Die Montage und Demontage ist relativ aufwendig.
[0004] Aus der ES 1060881 U ist ein Säulenwagenheber bekannt, mit dem man das Automobil in eine seitlich geneigte Stellung anheben kann. Der Wagenheber weist dabei eine vertikale Tragsäule mit einem entlang dieser in einer Auf- und Abbewegung verfahrbaren Schlittenelement auf, wobei das Schlittenelement über eine Betätigungseinrichtung anhebbar oder absenkbar ist. Spindelbetätigte Säulenwagenheber dieser Art, welche durch einen Elektromotor angetrieben werden, haben den Nachteil, dass sie im Wesentlichen nur stationär und bei vorhandener Energieversorgung für den Elektromotor eingesetzt werden können. Darüber hinaus weisen Hebespindel und dazugehörige Untersetzungsgetriebe und Lagerungen einen relativ hohen Fertigungsaufwand auf.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und gefahrloses Anheben eines Fahrzeuges in eine seitlich geneigte Stellung auf möglichst einfache Weise zu ermöglichen.
[0006] Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, dass das Hebeelement gabelförmig geformt ist und zwei im wesentlichen parallel zueinander angeordnete und im wesentlichen normal zur Tragsäule ausgerichtete Hebezapfen aufweist, die dazu ausgebildet sind, einen Fahrzeugreifen zu untergreifen. Auf diese Weise kann das Fahrzeug an einem einzigen Reifen angehoben werden.
[0007] Es hat sich gezeigt, dass auf die in der WO 95/03992 A1 vorgesehenen Spannrahmen und Stützrahmen ohne Sicherheitseinbußen völlig verzichtet werden kann, wenn das gabelförmig geformten Hebeelement direkt am Fahrzeugreifen an von unten angreift. In der Hubstellung ist das Hubelement somit zum Boden hin völlig freigestellt und hat zu diesem - abgesehen über die Tragsäule - keinerlei Kontakt.
[0008] Der Flaschenzug weist zumindest eine feste Umlenkrolle und zumindest eine lose Umlenkrolle für das Zugmittel, beispielsweise ein Seil oder eine Kette, auf, wobei vorzugsweise 1 15 öiteriiicsisses patcBiamt AT 10 692 U1 2009-08-15 zumindest eine feste Umlenkrolle an der Säulenspitze der Tragsäule und zumindest eine lose Umlenkrolle am Schlittenelement angeordnet ist. Dadurch, dass die Betätigungseinrichtung durch einen Flaschenzug gebildet ist, kann auf ein aufwändiges Getriebe mit Hebespindeln oder dergleichen verzichtet werden.
[0009] Vorteilhafterweise ist dabei ein erstes Ende des Zugmittels im Bereich der Säulenspitze der Tragsäule befestigt und ein zweites Ende mit einer zum Aufwickeln des Zugmittels ausgebildeten Trommel verbunden. In einer besonders einfachen Ausführungsvariante der Erfindung ist vorgesehen, dass die Trommel manuell über eine Kurbel oder einen Ratschenhebel betätigbar ist. Alternativ oder zusätzlich kann auch vorgesehen sein, dass die Trommel über einen Elektromotor betätigt werden kann. Um ein unbeabsichtigtes Lösen aus einer angehobenen Position zu ermöglichen, weist die Trommel eine Klinkensperre oder dergleichen auf.
[0010] Die Tragsäule ist an einem Gestell befestigt, welches in zumindest einer Querrichtung zur Tragsäule - zum Fahrzeug hin oder von diesem weg - verfahrbar ist, um eine Schiefstellung der Tragsäule in einer Hubposition zu vermeiden.
[0011] Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren näher erläutert.
[0012] Es zeigen Fig. 1 eine erfindungsgemäßes Hebe- und Schwenkeinrichtung in einer Seitenansicht, Fig. 2 das Gestell der Hebe- und Schwenkeinrichtung in einer Draufsicht und Fig. 3 die Hebe- und Schwenkeinrichtung in einer Vorderansicht.
[0013] Die Hebe- und Schwenkeinrichtung 1 weist eine mit einem Gestell 2 fest verbundene Tragsäule 3 auf, an welcher ein Schlittenelement 4 in einer Führung 5 vertikal verfahrbar ist. Das Schlittenelement 4 wird über eine Betätigungseinrichtung 6 betätigt, welche als Flaschenzug 7 - im Ausführungsbeispiel als Faktorenflaschenzug mit zweifacher Übersetzung - ausgebildet ist. Der Flaschenzug 7 weist an der Säulenspitze 3a der Tragsäule 3 eine feste Umlenkrolle 8 und eine lose Umlenkrolle 9 am Schlittenelement 4 zur Umlenkung eines Zugmittels, beispielsweise einer Kette oder eines Seiles 10 auf. Das Seil 10 ist mit einem ersten Ende 10a an der Säulenspitze 3a befestigt. Das zweite Ende des Seiles 10 ist mit einer Trommel 11 zum Aufwickeln des Seiles 10 verbunden. Im Ausführungsbeispiel kann die Trommel 11 manuell über eine Kurbel 12 betätigt werden. Es ist aber auch denkbar, dass die Trommel 11 über einen Ratschenhebel oder einen Elektromotor betätigt wird. Die Betätigungseinrichtung 7 weist dabei eine nicht weiter dargestellte Sperreinrichtung auf, um den Schlitten 4 in einer Hubposition zu halten. Die Sperreinrichtung kann beispielsweise als Klinkensperre mit zumindest einer auf die Trommel 11 einwirkenden Sperrklinke ausgebildet sein.
[0014] Das Schlittenelement weist ein Befestigungsmittel 13, beispielsweise eine Befestigungsschraube oder dergleichen, zum lösbaren Befestigen zumindest eines Hebeelementes 14 auf, welches im in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel gabelförmig geformt und mit zwei parallel zueinander angeordneten und im Wesentlichen normal zur Tragsäule 3 ausgerichteten Hebezapfen 15 versehen ist, die dazu ausgebildet sind, einen Fahrzeugreifen zu untergreifen und das Fahrzeug durch Einleitung einer Hebekraft am Fahrzeugreifen an einer Seite hochzuheben. Um während der Hubbewegung eine Schiefstellung der Tragsäule zu vermeiden, weist das rahmenartige Gestell 2 an jeder Ecke eine Fahrrolle 16 auf, so dass die Hebe- und Schwenkeinrichtung 1 in einer Querrichtung zur Tragsäule 3, und zwar in Richtung der Hebezapfen 15 zum Fahrzeug oder von diesem weg verfahren werden kann.
[0015] Die Hebe- und Schwenkeinrichtung 1 hat den Vorteil einer einfachen Fertigung. Durch die manuelle Betätigung ist er unabhängig vom Vorhandensein einer Stromquelle einsetzbar. 2/5
Claims (8)
- öits'rsKä sches (ötsmäftrt AT10692U1 2009-08-15 Ansprüche 1. Hebe- und Schwenkeinrichtung (1), insbesondere für ein Fahrzeug, mit zumindest einem entlang einer Tragsäule (3) auf- oder abwärts verfahrbaren Schlittenelement (4), welches durch eine Betätigungseinrichtung (6) anhebbar oder absenkbar ist, wobei die Betätigungseinrichtung (6) einen Flaschenzug (7) mit einem über zumindest eine feste Umlenkrolle (8) und zumindest eine lose Umlenkrolle (9) gelenktem Zugmittel, vorzugsweise einem Seil (10) aufweist, wobei das Schlittenelement (4) ein Befestigungsmittel (13) zum lösbaren befestigen zumindest eines Hebeelements (14) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Hebeelement (14) gabelförmig geformt ist und zwei im wesentlichen parallel zueinander angeordnete und im wesentlichen normal zur Tragsäule (3) ausgerichtete Hebezapfen (15) aufweist, die dazu ausgebildet sind, einen Fahrzeugreifen zu untergreifen.
- 2. Hebe- und Schwenkeinrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine im wesentlichen feste Umlenkrolle (8) an der Säulenspitze (3a) der Tragsäule (3) und zumindest eine lose Umlenkrolle (9) am Schlittenelement (13) angeordnet ist.
- 3. Hebe- und Schwenkeinrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Ende (10a) des Zugmittels im Bereich einer Säulenspitze (3a) der Tragsäule (3) befestigt ist.
- 4. Hebe- und Schwenkeinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweites Ende des Zugmittels mit einer zum Aufwickeln dieses ausgebildeten Trommel (11) verbunden ist.
- 5. Hebe- und Schwenkeinrichtung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Trommel (11) manuell über eine Kurbel (12) oder einen Ratschenhebel betätigbar ist.
- 6. Hebe- und Schwenkeinrichtung (1) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (6) zumindest ein Sperrelement, vorzugsweise eine Klinkensperre mit einer auf die Trommel (11) einwirkenden Sperrklinke, aufweist.
- 7. Hebe- und Schwenkeinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragsäule (3) an einem zumindest in einer Querrichtung zur Tragsäule (3) verfahrbaren Gestell (2) befestigt ist.
- 8. Hebe- und Schwenkeinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Hebeelement (14) in zumindest einer Hubposition vom Boden völlig beabstandet ist. Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 3/5
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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AT0038208U AT10692U1 (de) | 2008-07-11 | 2008-07-11 | Hebe- und schwenkeinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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AT0038208U AT10692U1 (de) | 2008-07-11 | 2008-07-11 | Hebe- und schwenkeinrichtung |
Publications (1)
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AT10692U1 true AT10692U1 (de) | 2009-08-15 |
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Family Applications (1)
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AT0038208U AT10692U1 (de) | 2008-07-11 | 2008-07-11 | Hebe- und schwenkeinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
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AT (1) | AT10692U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010009099A1 (de) * | 2010-02-24 | 2011-12-22 | Bruno Kuntner | Radsatzhebelager |
DE102016224765A1 (de) * | 2016-12-13 | 2018-06-14 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Hebevorrichtung zum Heben einer Unterbodenbaugruppe eines Automobils |
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2008
- 2008-07-11 AT AT0038208U patent/AT10692U1/de not_active IP Right Cessation
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102010009099A1 (de) * | 2010-02-24 | 2011-12-22 | Bruno Kuntner | Radsatzhebelager |
DE102016224765A1 (de) * | 2016-12-13 | 2018-06-14 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Hebevorrichtung zum Heben einer Unterbodenbaugruppe eines Automobils |
DE102016224765B4 (de) * | 2016-12-13 | 2021-04-22 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Hebevorrichtung zum Heben einer Unterbodenbaugruppe eines Automobils |
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