AT105518B - Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen des Fasergutes aus Schleudern. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen des Fasergutes aus Schleudern.

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AT105518B
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drum
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centrifugal
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Emil Gminder
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Emil Gminder
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  Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen des Fasergutes aus Schlendern. 



   Während man körniges und breiiges sowie auch fettiges Schleudergut u. dgl. nach dem Schleudern mechanisch verhältnismässig leicht durch Eingriffsmittel, wie Löffel,   Schabemesser   u.   dgl.,   während des Betriebes entfernen kann, ist es bisher   unmöglich   gewesen, Fasergut mechanisch aus der im Betriebe befindlichen, kreisenden Schleudertrommel nach der eigentlichen   Schleudernassbehandlung   zu entfernen. Man hat die Schleuder stillsetzen und dann das Fasergut herausholen müssen. Diese Behandlung stellt, da sie nur beim Stillstand der Schleuder vor sich gehen kann, erheblichen Zeitverlust dar, der noch um so grösser wird, weil für die Weiterbehandlung das aus der Schleuder herausgeholte, zusammengeballte Fasergut erst noch aufgelockert werden muss. 



   Durch die Erfindung soll erreicht werden, dass auch Fasergut, insbesondere lose Fasern und geschnittene, flockenartige Lumpen von Geweben, Gewirken u.   dgl.,   z. B. kotonisierter Bastfaserabfälle während des Ganges der Schleuder fortlaufend aufgelockert und losgearbeitet werden. Der Grundgedanke besteht darin, dass man von innen her auf das am inneren Trommelmantel anliegende Fasergut mit einem fräserartig arbeitenden Drehkörper nach dem Schleudervorgange einwirkt. Dadurch lockert man von innen her, im Trommelumfangssinne sowohl als auch radial allmählich fortschreitend, das Fasergut auf und entfernt es nach und nach bis auf die Restschichten, die bei fortschreitender Arbeit ebenso aufgelockert, losgearbeitet und ausgebracht werden.

   Die Erfindung wird am besten dadurch in die Wirklichkeit umgesetzt, dass man innerhalb der mit wagerechter oder senkrechter Achse umlaufenden Schleudertrommel einen mit rauher Oberfläche, mit Kratzen, Stiften oder ähnlichen Lockermitteln ausgerüsteten Drehkörper anordnet, der allmählich von innen her der Zarge, dem Trommelmantel, genähert wird und dabei mit seinen Lockermitteln auf das Fasergut einwirkt. 



   Man kann hiebei dem Drehkörper, also dem mit   Loekermitteln   besetzten Walzenkörper eine gegen- über der Umfangsgeschwindigkeit der Schleudertrommel und damit der an ihrem Innern anliegenden behandelten Fasergutschicht voreilende oder   zurückbleibende   Geschwindigkeit und eine der Schleuder gleiche oder entgegengesetzte Drehrichtung geben ; man kann schliesslich auch einen besonderen Antrieb oder eine Bremsung ganz vermeiden und die Auflockerwalze von der behandelten Fasergutschieht mitnehmenlassen. Auch dann wird das Fasergut noch aufgelockert, da bei gleichen Umfangsgeschwindigkeiten an der Berührungsstelle doch die Winkelgeschwindigkeiten verschieden sind, so dass die Lockermittel des Drehkörpers das Fasergut auflockern. 



   Dieses aufgelockerte Fasergut wird einer   Abführeinrichtung   zugeleitet, entweder einer Saugvorrichtung oder, insbeondere bei wagerechter Lage der Schleudertrommelwelle, einem in die Trommelmündung hineinragenden endlosen Förderband, das das Fasergut zu einer Weiterverarbeitungsstelle führt. 



   Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel bei einer Schleudertrommel mit wagerecht liegender Welle dargestellt. 



   Die auf der Welle M angeordnete Trommel   t   wird durch den Riemen ?'angetrieben. In das Innere der Trommel t ragt ein   Förderband t   ; zwischen ihm und der Zarge z der Trommel ist ein Drehkörper d 
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 ruht in einem Pendel p, das um die Achse a drehbar ist und an seinem freien Arme ein Gewicht g trägt ; dieses hält die Walze d dauernd in Anlage mit der geschleuderten, am inneren Trommelmantel anliegenden 

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   Faserschicht. Die Zeichnung stellt d ? s Ende   der Entleerungsarbeit dar. Auf der Nabe des   Pendelarmes   p oder auf der Pendelachse a ist drehbar eine Riemenschiebeh angeordnet, die vom Vorgelege herangetrieben wird.

   Von hier aus wird der Antrieb mittels Riemens   i   auf eine Scheibe k auf der Drehkörperwelle   uç'   weitergeleitet. Beim Abnehmen der Faserschicht folgt der Drehkörper, die Walze d, in radialer Richtung, ihre   Rauheiten   oder Stifte m holen das Fasergut aus der anliegenden Restmasse gelockert heraus. Das 
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 Arbeitsgut einwirken. 



   PATENT-AN SPRÜCHE, l. Verfahren zum Entfernen von geschleudertem Fasergut, insbesondere von-losen. Fasern und geschnittenen, flockenartigen Lumpen aus Schleudertrommeln, dadurch gekennzeichnet, dass man innerhalb   der Schleudertrommel voji innen Jier, im Trommelumfangssinne nnd radial allmählich   yorsehreitend mittels eines fräserartigen Drehkörpers auf das am inneren   Trommelmantel   (Zarge) anliegende kreisende Fasergut einwirkt und es unter gleichzeitiger Auflockerung losarbeitet.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der von innen gegen das Fasergut in Anlage gehaltene fräserartige Drehkörper (d} auf seiner Oberfläche gerauht oder mit Kratzen, Stiften oder ähnlichen Lockermitteln (m) versehen ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (w') des Drehkörpers (d) pendelnd gelagert ist, wobei bei Riemenantrieb die Pendelstützachse (a) die vom Vorgelege angetriebene Zwischenriemenseheibe (h) tragt.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass zum Abführen des durch den Drehkörper (d) gelockerten Fasergutes entweder eine Saugvorrichtung oder bei wagrechter Sehleudertrommelwelle ein in die Trommel hineinragendes Förderband (i) dient. EMI2.2
AT105518D 1924-06-26 1925-06-18 Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen des Fasergutes aus Schleudern. AT105518B (de)

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