AT10399B - Verfahren und Apparat, Flüssigkeiten und Gase in Wechselwirkung treten zu lassen. - Google Patents

Verfahren und Apparat, Flüssigkeiten und Gase in Wechselwirkung treten zu lassen.

Info

Publication number
AT10399B
AT10399B AT10399DA AT10399B AT 10399 B AT10399 B AT 10399B AT 10399D A AT10399D A AT 10399DA AT 10399 B AT10399 B AT 10399B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
gases
gas
liquid
centrifuge
liquids
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Eduard Theisen
Original Assignee
Eduard Theisen
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Eduard Theisen filed Critical Eduard Theisen
Application granted granted Critical
Publication of AT10399B publication Critical patent/AT10399B/de

Links

Landscapes

  • Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Österreichische 
 EMI1.1 
 



   EDUARDTHEISENINBADEN-BADEN. 



  Verfahren und Apparat, Flüssigkeiten und Gase in Wechselwirkung treten zu lassen.' 
Das vorliegende Verfahren ist eine eigentümliche Ausbildung des Centrifugalverfahrens, welches durch frühere Patente desselben Erfinders geschützt ist und verfolgt den Zweck, einen möglichst starken Gegenstrom zwischen den durch eine Centrifuge nach aussen gepressten Gasen und der Flüssigkeit zu erzeugen, weiche in dünner Schicht auf dem festen Mantel fliesst, der die   Centrifugennügel   umgibt. 



   Bisher hat man diesen Gegenstrom auf verschiedene Weise erzeugt, dadurch z. B., dass man den Mantel in entgegengesetzter Richtung drehte wie die   Centrifugenfügel.   Bei vorliegenden Verfahren wird eine Bewegung der   Flüssigkeit   in   Schraubenform   auf dem 
 EMI1.2 
 das Gas in einer   Spiralbewegung   durch den Zwischenraum zwischen Trommel und Mantel und sie verursachen eine   Spiralbowogung der   dünnen Flüssigkeitsschicht auf dem Mantel, welche in   demselben Sinne   verläuft, wenn auch mit. geringerer Geschwindigkeit.

   
 EMI1.3 
 welche in einer   schraubenförmigen     Bewegung     einer dünnen Flüssigkeitsschicht   auf dem Centrifugenmantel in folge der unter Reibung und Druck auf der   Flüssigkeit   gleitenden Gase   besteht, such   dann noch erhalten werden kann, wenn die ganze Masse des Gases selbst sich entgegengesetzt bewegt. Es bewegen sich dann Flüssigkeit und Gas in entgegengesetzten Spiralen, die Flüssigkeit nach dorn Zufluss der Gase und die Gase nach der Eintrittsstelle der   Flüssigkeit   zu. 



   Dieses kann erreicht werden, wenn   man   der   Gasmasse   vor dem Eintritt oder nach 
 EMI1.4 
 versetzt,   um   die entgegengesetzte achsiale Componente der durch die Schraubenwirkung der   Trommelflügel gegebenen Bewegung zu überwinden.   



   In den anliegenden Zeichnungen ist   eine Ausführungsform   der Erfindung gezeigt : 
 EMI1.5 
 die Druckverhältnisse zwischen den   Centrifugenfügeln,   Fig. 3 veranschaulicht die Bewegungsrichtung von Flüssigkeit und Gas. 
 EMI1.6 
 anderen Ende der Flügel befördern dieselbe Bewegung dadurch, dass sie saugen. Die   Flügel   14 sind jedoch auf   der Trommel   so schräg gestellt, dass sie   dieser Strömungs-   richtung entgegenwirken, ohne sie aufheben zu   können. Bei diesem Verhältnis   wird das bei 12 eintretende Wasser durch den Gasstrom allein in Schraubenlinien in dünner Schicht 
 EMI1.7 
 und zu diesem Zweck mit einer Einrichtung   xnm Befeuchten der   Gase versehen. Die Gase treten durch die Leitung 10 ein und Wasser durch das Rohr 5.

   Dieses bildet in der 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 rotierenden Rinne 3 einen Ring 6, welcher von dem festen Körper 4 berührt wird und dadurch zerstäubt.    Bei" findet dann'die Mischung   der   eintretenden   Gase und des   gasförmig   feinverteilten    Wassers statt., ;     Als Erklärung der eigentümlichen Wirkung kann Folgendes mit Rücksicht auf Fig. 2 angegeben werden.

   Wenn sich die Flügel 14 in der Pfeilrichtung bewegen, so wird   vor den Flügeln bei m eine Gasstauung oder Pressung stattfinden, während hinter den Flügeln bei p   Gasverdünnung   eintritt. Über die Flügelkante r wird eine gewisse Strömung der Gase von m nach p stattfinden, welche der Differenz wischen der Geschwindigkeit der Kante r und der   Gasdrehgeschwindigkeit   entspricht. Nahe dieser Kante r wird aber in dem Raum m eine Verschiebung der Gase nur in diesem Sinne stattfinden, wie sie der grossen Reibung'an dem Flügel und der Reibung an dem Mantel 9 bozw. an der ihn bedeckenden Schicht entspricht, während die saugende oder drückende Wirkung am Ende der Trommel auf diese Stellen weniger entspricht.

   Es wird sich also hier die   Schraubenbewegung   des Gases ergeben, welche der   Fl ügelstellung und Drehrichtung entspricht.   Die    von, den   
 EMI2.1 
 gelegene Menge werden den genannten Einwirkungen der Reibung alle viel weniger oder nicht unterliegen, so dass sich auf sie die Saug-und Druckwirkung geltend machen kann, die auf den Gasstrom anderweit ausgeübt wird, so dass sie dementsprechend ihre Haupt-   bcwcguagsrichtung   dem von den Seiten   14, 8,. 14   eingeschlossenen   Kanale   entlang nehmen. 



   Es ist selbstverständlich, dass diese Erfindung in vielen anderen Formen ausgeführt werden kann. Der Apparat kann senkrecht gestellt werden, statt der Trommel mit Flügeln können eine Reihe von Flügeln, welche auf der Welle sitzen, Anwendung, finden und statt der Verlängerung der Flügel auf der Trommel kann eine besondere Einrichtung ein Ventilator zur Einpressung oder Absaugung der Gase eingestellt werden, der Mantel kann kegel- 
 EMI2.2 
 



   PATENT-ANSPRÜCHE : l. Verfahren zur Erzeugung eines Gegenstromes in Contrifugalapparaton, dadurch gekennzeichnet, dass den in der Centrifuge behandelten Gasen durch beliebige Mittel, zweckmässig mittelst Ventilatoren, eine Strömungsrichtung entgegengesetzt und stärker als diejenige verliehen wird, welche die   schrägen   Centrifugenflügel veranlassen, wodurch eine Schraubenbewegung der Flüssigkeit auf dem ruhenden Mantel der Centrifuge, entsprechend der Flügelstellung und Drehrichtung und eine umgekehrte Bewegung der Gase erzielt wird.

Claims (1)

  1. 2. Ein Apparat zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch l, dadurch gekenl1- zeichnet, dass sich an die in Schraubenform auf eine Trommel 8 gesetzten Centrifugal- EMI2.3
AT10399D 1901-07-29 1901-07-29 Verfahren und Apparat, Flüssigkeiten und Gase in Wechselwirkung treten zu lassen. AT10399B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT10399T 1901-07-29

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT10399B true AT10399B (de) 1903-11-10

Family

ID=3505267

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT10399D AT10399B (de) 1901-07-29 1901-07-29 Verfahren und Apparat, Flüssigkeiten und Gase in Wechselwirkung treten zu lassen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT10399B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT10399B (de) Verfahren und Apparat, Flüssigkeiten und Gase in Wechselwirkung treten zu lassen.
AT407120B (de) Anlage zum auftrennen eines strömenden dampf-flüssigkeit-gemisches
DE135727C (de)
DE6751147U (de) Wirbelabscheider zum abscheiden von gas aus fluessigkeit
AT329015B (de) Vorrichtung zum abscheiden einer flussigkeit aus einem gas-flussigkeits-gemisch
DE649435C (de) Vorrichtung zum Unsichtbarmachen der Auspuffgase von Torpedos und Unterwasserfahrzeugen, bei der die Gase vor ihrem Austritt durch Ruehrwerke mit Wasser gemischt werden
DE45002C (de) Apparat zum Erwärmen von Flüssigkeiten
DE859736C (de) Entspannungsabscheider fuer Dampf-Wasser-Gemische
DE1544069C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abschei den mitgefuhrter fester bzv flüssiger Be standteile aus einem Gasstrom
DE887446C (de) Fliehkraftabscheider fuer Staub und sonstige Fremdkoerper aus Gasen oder Fluessigkeiten
DE159296C (de) Schleuderapparat zum Reinigen von Gas unter gleichzeitigem Ansaugen und Weiterbef¦rdern desselben.
DE2202192C3 (de) Einrichtung zum Trennen und Abscheiden von in einem Medium suspendierten Stoffen mittels Fliehkraft
DE319355C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Zerfasern von Zellulose u. dgl.
DE3815102C1 (en) Process and devices for the energy-racking discharge of part streams with an increased content of higher-boiling components or a reduced content of lower-boiling components from the liquid mixtures exiting from falling-film evaporators
DE403761C (de) Schraubenantrieb
DE355623C (de) Auspufftopf mit Gegeneinanderfuehrung der Abgase
DE931341C (de) Verfahren und Wirbelkammer zur Trennung einer Aufschwemmung von Feststoffen
AT92701B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Abscheidung flüchtiger Explosivstoffe aus sie enthaltenden Gasgemischen.
DE2235561B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung eines Gases
DE509994C (de) Vorrichtung zum Waschen von Kaffee
AT242632B (de) Einrichtung an Rückgewinnungsanlagen für Faserstoffe od. dgl.
DE633480C (de) Mischvorrichtung fuer Fluessigkeiten
AT312636B (de) Fliehkraft-Dampf-Flüssigkeitsabscheider
AT64631B (de) Vorrichtung zum Reinigen von Gasen, hauptsächlich von Gichtgasen.
AT114461B (de) Schlenderapparat.