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Packung für photographische Papiere, Platten oder Häutchen zum Schutze gegen Licht und Feuchtigkeit und dessen Anwendung für die Radiographie in der Zalmtechnik.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Packung für photographische Papiere, Platten und Films.
Sie besteht aus einer Papiertasche, die aus zwei Teilen oder Hälften sich zusammensetzt, welche auf der Innenseite mit einem Überzug aus einer undurchlässigen Substanz, z. B. aus nicht vulkanisiertem Kautschuk versehen sind, d. h. aus einer Substanz, welche an Stahl nicht haftet, wohl aber an sich selbst, wenn die damit bestrichenen Gegenstände aufeinander gepresst werden. Der Kautschukbelag bildet gleichzeitig ein Schutzmittel gegenFeuchtigkeit und ein Klebemittelfür die beiden Taschen-oder Schachtel- hälften durch Aufeinanderpressen ihrer Ränder.
Um die Undurchlässigkeit der Tasche gegen Licht zu vermehren und gleichzeitig die Adhäsions- flächen der beiden Taschen- oder Schachtelhälften zu vergrössern, können diese auf ihrem umlaufenden Rand mit einer oder mehreren Rippen versehen werden, die gegenseitig auf-oder ineinandergreifen.
Sowohl der mittlere vertiefte Teil als auch die gerippten Ränder der Taschen werden in einer Operation durch Pressen der voraufgehend mit der Kautschuklösung bestrichenen Papierblätter hergestellt. Das Pressverfahren ist bei Verwendung von nicht vulkanisiertem Kautschuk aus dem Grunde möglich, weil dieser an Stahl nicht haftet. Eine der Taschen- oder Schachtelhälften kann in eine nach aussen vorstehende Platte enden, um von Hand leicht die beiden Teile der Packung voneinander zu lösen.
Auf Grund der Erfindung ist besonders die Möglichkeit gegeben, sogenannte Plakette zur radiographischen Aufnahme in der Zahntechnik herzustellen, welche wertvolle Vorteile bieten.
Auf der beigefügten Zeichnung sind beispielsweise mehrere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt ; die Fig. 1 und 2 sind Querschnitte durch zwei Taschen entsprechend der Erfindung : die Fig. 3 zeigt ein Taschenmodell im Längsschnitt nach Linie A-A von Fig. 4 ; Fig. 4 ist eine Draufsicht der Tasche nach Fig. 3 : Fig. 5 zeigt in der Draufsicht ein Film für eine Plakette zur radiographischen Aufnahme für zahnärztliche Zwecke ; Fig. 6 zeigt die gebrauchsfertige Plakette. Fig. 7 ist im vergrösserten Massstabe ein Schnitt durch die Plakette nach Linie B-B von Fig. 6.
Die Fig. 1 ist die Ausführungsform in ihrer einfachsten Art. Sie besteht aus der schachtelförmig
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Papier, z. B. aus nicht vulkanisiertem Kautschuk. Die schachtelartig in der Mitte vertiefte Tasche 1 wird aus vorher mit Kautschuldösung bestrichenem Papier ausgepresst und gleichzeitig wird bei derselben Pressoperation der umlaufende umgebogene Rand oder die Rippe 2 gebildet, welche zum Verschluss dient. Auf diese untere Taschenhälfte wird eine zweite 3 als Deckel aufgelegt. Diese ist flach, besteht ebenfalls aus mit einem undurchlässigen Stoff überzogenen Papier und ihr umlaufender Rand 4 ist derart umgebogen, dass er sich genau auf den umlaufenden Rand, die Rippe 2, der unteren vertieften Tasehenhälfte auflegt.
Wenn die zu schützenden Erzeugnisse in die Tasche 1 eingelegt sind, wird der Deckel 2 aufgelegt und man bewirkt das Haften der umlaufenden Rippe 2 des Unterteiles der Tasche mit dem umlaufenden Rand 4 des Oberteiles oder des Deckels, je nach der Beschaffenheit der Belagsubstanz, z. B. durch einfachen Druck, wenn es sich um nicht vulkanisierten Kautschuk handelt.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform der Tasche, welche im wesentlichen der in Fig. 1 entspricht, wobei jedoch die als Deckel dienende Taschen-oder Schachtelhälfte in ihrem mittleren Teil ebenfalls
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vertieft ist, so dass deren erhöhter umlaufender Rand sich in ausgedehnterem Masse auf die Randumkrempelung 2 des Unterteiles auflegt. In den Fig. 3 und 4 ist die Tasche aus zwei Hälften hergestellt, die wie bei den voraufgegangenen Ausführungsformen aufeinanderpassen, wobei jedoch die Deckel-
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Wie aus der Zeichnung ersichtlich, weist diese Ausführungsform an der einen Seite eine Zunge oder Platter auf, die gleich beim Auspressen des Deckels gebildet wird, die über den umlaufenden Rand 2 vorsteht und einen Griff bildet, mittels dessen man von Hand die beiden Taschen-oder Schachtelteile voneinander trennt.
Wie bereits eingangs erwähnt, kann man in derselben Weise Plakette zu radiographischen Auf- nahmen für die Zahntechnik herstellen. Die Plakette ist rechteckig mit abgerundeten Ecken (Fig. 6 und 7).
Sie wird in den Mund des Patienten eingeführt, dessen Zahn radiographiert werden soll. Der Film selbst ist von unsymmetrischer Gestalt (Fig. 5), indem beispielsweise eine der Ecken weggenommen ist. Dies geschieht zu dem Zwecke, um die Plakette derart in den Mund einzuführen, dass die abgenommene Ecke beispielsweise oben rechts liegt, so dass man bei der nachherige Untersuchung der radiographischen
Aufnahme vor jeder Verwechslung geschützt ist, indem man das Bild in der richtigen Stellung, d. h. mit der weggenommenen Ecke rechts oben zu betrachten gezwungen ist.
Dieses ist besonders von Be- deutung, wenn man Films verwendet, die beiderseitig mit einer Emulsion überzogen sind und bei denen die rechte und die linke Seite nicht unterschieden werden kann.
Fig. 5 zeigt die Gestalt des zu radiographischen Aufnahmen bestimmten Films mit der zur Orien- tierung weggenommenen Ecke 7.
Fig. 6 ist eine Draufsicht der Plakette nach Einlegen des Films mit einer Patte 5 und einem um- laufenden, sich deckenden Rippenrand 2-4.
Die Fig. 7 ist ein Schnitt durch die Packung nebst Film in vergrössertem Massstabe entsprechend B-B von Fig. 6, bei welcher 6 den Film bezeichnet, 1 den unteren Taschenteil mit dem gerippten
Rand 2, 3 den oberen Taschenteil mit der Randrippe 4, 8 und 9 zum Schutz dienende Papierauflagen.
Es ist leicht verständlich, dass, wenn die Plakette, d. h. Packung nebst Film, in der genannten Weise zusammengesetzt ist, sie alle gewünsehtenanforderungen, die an ein derartiges Erzeugnis gestellt werden. erfüllt ; nämlich vollkommene Biegsamkeit, so dass die Plakette im Munde des Patienten so gebogen werden kann, dass sie sich gegen den betreffenden Zahn anlegt, leichte Orientierung durch das Merkzeichen, Undurchlässigkeit für X-Strahlen und bequeme Öffnung zur nachherige Entwicklung in der Dunkelkammer.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Packung für photographische Papiere, PlattenundFilms, gekennzeichnetdurch zwei Taschen-oder
Schachtelhälften aus Papier, die auf der einen Seite mit einem Überzug aus undurchlässiger, an sich haftender, aber an Stahl nicht haftender Substanz versehen sind.
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Pack for photographic paper, plates or skins for protection against light and moisture and its use for radiography in the Zalm technique.
The present invention relates to a package for photographic papers, plates and films.
It consists of a paper bag, which is composed of two parts or halves, which are coated on the inside with an impermeable substance, e.g. B. made of non-vulcanized rubber, d. H. from a substance that does not adhere to steel, but to itself when the objects coated with it are pressed onto one another. The rubber covering simultaneously forms a means of protection against moisture and an adhesive for the two halves of the pocket or box by pressing their edges together.
In order to increase the impermeability of the bag to light and at the same time to enlarge the adhesive surfaces of the two bag or box halves, they can be provided with one or more ribs on their circumferential edge, which mutually engage or interlock.
Both the central recessed part and the ribbed edges of the pockets are produced in one operation by pressing the paper sheets previously coated with the rubber solution. The pressing process is possible when using non-vulcanized rubber because it does not adhere to steel. One of the bag or box halves can end in an outwardly protruding plate in order to easily detach the two parts of the pack from one another by hand.
Due to the invention, it is particularly possible to produce so-called badges for radiographic recording in dental technology, which offer valuable advantages.
For example, several embodiments of the subject matter of the invention are shown in the accompanying drawing; Figures 1 and 2 are cross-sections through two bags according to the invention: Figure 3 shows a pocket model in longitudinal section along line A-A of Figure 4; Fig. 4 is a top plan view of the pouch of Fig. 3; Fig. 5 is a plan view of a film for a badge for radiographic imaging for dental purposes; Fig. 6 shows the ready-to-use badge. FIG. 7 is, on an enlarged scale, a section through the badge along line B-B of FIG. 6.
Fig. 1 is the embodiment in its simplest form. It consists of the box-shaped
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Paper, e.g. B. made of non-vulcanized rubber. The pocket 1, which is recessed in the middle like a box, is pressed out of paper previously coated with rubber solution and at the same time the circumferential bent edge or rib 2 is formed in the same pressing operation, which is used for closure. A second 3 is placed as a cover on this lower half of the pocket. This is flat, also consists of paper coated with an impermeable material and its circumferential edge 4 is bent in such a way that it rests exactly on the circumferential edge, the rib 2, of the lower, recessed bag half.
When the products to be protected are placed in the bag 1, the cover 2 is placed on top and the circumferential rib 2 of the lower part of the pocket is adhered to the circumferential edge 4 of the upper part or the cover, depending on the nature of the covering substance, e.g. B. by simple pressure if it is not vulcanized rubber.
FIG. 2 shows an embodiment of the bag which essentially corresponds to that in FIG. 1, but the middle part of the bag or box half serving as a lid is also shown
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is deepened, so that the increased circumferential edge rests on the edge roll-up 2 of the lower part to a larger extent. In Figs. 3 and 4, the bag is made of two halves which fit together as in the previous embodiments, but with the lid
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As can be seen from the drawing, this embodiment has a tongue or plate on one side, which is formed when the lid is pressed out, which protrudes over the circumferential edge 2 and forms a handle by means of which the two pockets or Separates box parts from each other.
As already mentioned at the beginning, plaques for radiographic recordings for dental technology can be produced in the same way. The badge is rectangular with rounded corners (Fig. 6 and 7).
It is inserted into the mouth of the patient whose tooth is to be radiographed. The film itself is unsymmetrical in shape (FIG. 5), for example by removing one of the corners. This is done for the purpose of inserting the plaque into the mouth in such a way that the removed corner is, for example, at the top right, so that the subsequent examination of the radiographic
Recording is protected from any mix-up by placing the image in the correct position, i. H. with the corner removed on the top right.
This is particularly important when using films which are coated on both sides with an emulsion and in which the right and left sides cannot be distinguished.
5 shows the shape of the film intended for radiographic recordings, with the corner 7 removed for orientation.
6 is a plan view of the badge after the film has been inserted with a flap 5 and a circumferential, congruent rib edge 2-4.
7 is a section through the pack together with the film on an enlarged scale corresponding to B-B of FIG. 6, in which 6 denotes the film, 1 the lower part of the pocket with the ribbed one
Edge 2, 3 the upper part of the pocket with the edge rib 4, 8 and 9 serving as protection paper.
It is easy to understand that when the badge, i. H. Pack and film, composed in the above-mentioned manner, all of the desired requirements that are placed on such a product. Fulfills ; namely perfect flexibility so that the plaque in the patient's mouth can be bent so that it rests against the tooth in question, easy orientation thanks to the mark, impermeability to X-rays and convenient opening for subsequent development in the darkroom.
PATENT CLAIMS:
1. Pack for photographic papers, plates and films, marked by two pockets or
Box halves made of paper, which are provided on one side with a coating of impermeable substance that adheres to itself but does not adhere to steel.