AT102476B - Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung einer Stichflamme. - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung einer Stichflamme.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung einer Stichflamme. Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Zündungen u. dgl. und besteht darin, die in bekannter Weise erzeugten Funken durch einen kräftigen Luftstrom in die Länge zu ziehen und so eine Stichflamme zu erhalten. Diese in der Durchführung äusserst einfache Massnahme gewährt überall dort, wo elektrische Zündungen notwendig sind, wesentliche Vorteile. So werden durch die erzeugte Stichflamme, z. B. bei Verbrennungskraftmaschinen, die Zündungen und mithin die Verbrennungen rascher und exakter bewirkt als durch Funken, woraus sich eine erhöhte Nutzleistung der Maschine ergibt. Ausserdem vermag die erzeugte Stichflamme vermöge ihrer äusserst hohen Temperatur auch ein mit grossem Prozentsatz Luft angereichertes Brennstoffgemisch rasch und sicher zu entzünden, so dass eine Ersparnis an Brennstoff erzielt und überdies der Wirkungsgrad der betreffenden Maschine erhöht wird. Die Erfindung ist ferner auch bei Schweissungen mit grossem Vorteil verwendbar, da hiebei die Verwendung eines Elektromagneten und der für die Handlichkeit des Apparates nachteilige Stellmechanis- mus der Kohlen sowie diese selbst entfallen. Mit dem Angeführten ist das Anwendungsgebiet der Erfindung nicht erschöpft und kann diese auch beim Giessen herangezogen werden, wenn es sich z. B. darum handelt, Risse und Sprünge in einem metallenen Gegenstand zu beseitigen oder Höhlungen und Blasen u. dgl. in Gussstücken zu entfernen. In der Zeichnung ist die Erfindung in Verwendung bei einer Zündkerze beispielsweise veranschau- licht. Die im Längsschnitt dargestellte elektrische Zündkerze ist von bekannter Ausbildung. Der Zünd- stift 1 ist mit einer durchgehenden axialen Bohrung 2 versehen, in deren inneres Ende das freie Ende 3 der Elektrode 4 ein wenig hineinragt. Das freie Ende 3 verlauft zweckmässig ein gehöriges Stück in der verlängerten Achse des Zündstiftes 1, der in bekannter Weise in die Porzellanhülse 5 eingeschraubt ist. Das äussere Zündstiftende 6 trägt eine Muffe 7, die mit einem in der Zeichnung nicht ersichtlichen Windkessel verbunden ist, von welchem ein kräftiger Luftstrom durch den Zündstift 1 geleitet wird. Durch den Luftstrom wird der an den einander gegenüberstehenden Enden der Elektrode und des Zündstiftes in bekannter Weise erzeugte Funke an dem axialen Elektrodenende in die Länge gezogen und auf diese Weise eine starke Stichflamme erhalten, welche von wesentlich höherer Wirkung als der Zündfunke ist. Damit bei erfolgter Explosion im Zylinder der Verbrennungskraftmaschine ein Rückschlag in den Windkessel durch die Zündstiftbohrung 2 verhindert wird, ist in diese ein Rückschlagventil eingesetzt. Dieses - kann von beliebiger Ausbildung sein und besteht beispielsweise aus einer Kugel 8, welche in dem erweiterten Ende 6 der Zündstiftbohrung 2 und der Muffe 7 geführt ist und nur den Kanal 9 der Muffe 7 vollständig abzuschliessen vermag, während anderseits durch seitliche Rillen 10 oder durch eine quadratische Querschnittgebung der erweiterten Zündstiftbohrung 6 der Durchgang für die Druckluft erhalten bleibt. Die Druckluft erzeugt nicht nur die Stichflamme, sondern verhindert auch durch die stete Bestreichung der Elektrode 3 das Ansetzen von Russ an der letzteren, während bei den bisherigen elektrischen Zündkerzen ein Verrussen nicht zu vermeiden war. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Erzeugung einer Stichflamme, dadurch gekennzeichnet, dass ein in bekannter Weise erzeugter elektrischer Zündfunke durch einen kräftigen Luft-oder Gasstrom in die Länge gezogen und so eine Stichflamme erhalten wird. <Desc/Clms Page number 2>2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 für elektrische Zündkerzen von Verbrennungskraftmaschinen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass der Zündstift (1) mit einem Läng- kanal (2) versehen ist, in dessen innerer Meidung das freie, zweckmässig axial gerichtete, Elektrodenende (3) ein wenig hineinragt, während das äussere Kanalende (6) an eineDruckluftleitung angeschlossen ist.3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch, gekennzeichnet, dass in die Druckluftleitung ein Rückschlagventil eingebaut ist, um bei den Explosionen im Zylinder der Verbrennungskraftmaschine einen Rückschlag der Verbrennungsgase in die Druckhlftleitung zu verhindern. EMI2.1
Applications Claiming Priority (1)
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1924
- 1924-11-07 AT AT102476D patent/AT102476B/de active
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