AT100375B - Einrückbares Zahnrädergetriebe. - Google Patents

Einrückbares Zahnrädergetriebe.

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AT100375B
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Description


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  Einrückbare Zahnrädergetriebe. 



   Die Erfindung betrifft ein einrückbares Zahnrädergetriebe, insbesondere für Andrehvorrichtungen von Kraftmaschine, bei dem erfindungsgemäss einer oder beide der in Eingriff zu bringenden Teile magnetisch so geführt sind, dass ein Auftreffen von Zahn auf Zahn nicht stattfindet, vielmehr die Zähne des einen Teils den Lücken des andern Teils im Augenblick des   Einrückens   gerade gegenüberstehen, wodurch ein glattes Einspringen gewährleistet ist. Zu diesem Zwecke sind einer oder mehrere Richtmagnete. vorgesehen, deren Anker   zweckmässig unmittelbar durch   die eine oder beide Verzahnungen der in Eingriff zu bringenden Getriebeteile gebildet ist. 



   Bei Zahnrädergetrieben mit einem oder beiden Zahnrädern aus unmagnetischem Material werden nach der Erfindung besondere Magnetanker vorgesehen, die naturgemäss mit dem zugehörigen Zahnrad fest verbunden sind und z. B. in ihrer Gestalt der Verzahnung entsprechen. 



   In den Fig. 1-3 der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, die zwei
Magnete besitzen, deren einer sich in seiner Lage nach dem einen Getliebeteil richtet, während der andere die Lage des andern Getriebeteiles bestimmt. 



   In Fig. 1 bedeutet a ein unverschiebbar gelagelt (s Zahnrad, b das durch Verschiebung in seiner
Achqenrichtung   ein-und ausrückbare   Gegenrad, c und d sind Hufeisenmagnete, deren Polbreite mit der
Breite der   Zahnkopfflächen   übereinstimmt, und deren Polabstand einer Zahnteilung entspricht. Beide
Magnete sind mit dem um einen festen Drehpunkt h schwenkbaren Träger e starr verbunden und mittels der   Spulen fund g elektrisch   erregt. Die Magnete sind ferner den Zahnrädern gegenüber so angeordnet, dass sie sich bei einer Schwenkung um den Drehpunkt h den Achsen der zugeordneten Zahnräder gegenüber in gegenläufigem Sinne bewegen, was für die richtige Wirkungsweise von wesentlicher Bedeutung ist. 



   Da naturgemäss die Stellung des festgelageiten Rades a vor jeder Arbeitsperiode eine andere und nicht vorher bestimmbare ist, muss sich auch bei jedem neuen Einrücken die Stellung des beweglichen
Rades b entsprechend anpassen. Das geschieht dadurch, dass die Magnete c und d beim Einschalten des Magnetstromkreises infolge der auftretenden magnetischen Zugkräfte bestrebt sind, sich mit ihren Polen gerade über zwei Zahnköpfe der zugeordneten Räder zu stellen. Um eine genaue Einstellung zu erhalten, werden die Richtmagnete so ausgebildet, dass ihre Polbreite in der Bewegungsrichtung im wesentlichen der Breite der gegenüberliegenden Zahnflächen entspricht (hier der Zahnkopfstärke) und dass der Abstand ihrer Pole mit der Zahnteilung oder einem Vielfachen davon übereinstimmt.

   Bei den gebräuchlichen selbsttätig   einrückenden Andrehvorrichtungen   ist das Ritzel b gegenüber seiner Welle beweglich, z. B. verschraubbar. Es wird von der Welle   anfänglich   unter leichter Drehung mitgenommen, bis es mit dem Richtmagnet   d   in magnetischen Zusammenhang kommt. Das   Magnetsystcnm c, cl fängt   sich seinerseits magnetisch an der Verzahnung a und bei richtiger Wahl der Entfernung beider Magnete ist damit die für das glatte   Einrücken erforderliche   Stellung beider Zahnräder zueinander herbeigeführt. Die anfängliche Drehbewegung des Ritzels hindert ein Hängenbleiben der Richtmagnete in einer labilen Stellung gegenüber den Zahnlücken. 



   Um die Richtwirkung der Magnete zu erhöhen, können sie auch mit mehr als zwei Polen bzw. 



  Polfortsätzen ausgeführt wedeln, deren Breiten in der Bewegungsrichtung und deren Abstände den Verzahnungen entsprechen. 



   In Fig. 2 ist eine andere Ausführungsform vereinfacht dargestellt, die sich von der beschriebenen dadurch unterscheidet, dass bei ihr die Magnete c und d nicht starr verbunden, sondern zwangläufig gekuppelt sind. Die schon erwähnte gegenläufige Bewegung der Magnete gegenüber den Achsen der zugeordneten Zahnräder wird hier auf die Weise erreicht, dass beide Magnete an der festen Achse   i   einzeln 

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 EMI2.1 
 gelagert ist. 



   Nach der Erfindung ist es ferner auch möglich, beide Magnete fest anzuordnen. In diesem Falle müssen beide Teile des Zahnradgetriebes mindestens in einem beschränkten Bereich, der beispielsweise durch Anschläge begrenzt wird, gegenüber ihren Wellen leicht verdrehbar sein. 



   Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 3 im Längsschnitt, in Fig. 4 in Ansicht dargestellt. Im Gegensatz zu den vorhergehenden Beispielen ist nur ein einziger mit dem axial beweglichen Zahnrad 2 starr verbundener   Richtmagnet J vorgesehen.   Es bedeutet ferner : 1 das fest gelagerte Zahnrad, 4 die Erregerspule des Riehtmagneten 3, 5 die Welle des beweglichen Rades 2,6   lappenförmige   Angüsse des   Lage'-oder Maschinengehäuses,   die bis an das Zahnrad 1 heranreichen und dadurch für den 
 EMI2.2 
 ausgebildet, u. zw. besitzen seine Zähne im wesentlichen die gleiche Stärke wie die der Getrieberäder. 



  Er ist mit dem beweglichen Rad 2 gleichachsig angeordnet und hat einen so kleinen Durchmesser, dass seine Zähne nicht in die Gegenverzahnung eingreifen. Das bewegliche Zahnrad 2 besteht aus   unmagne-   tischem Material, damit nicht seine Zähne unmittelbar von denen des Gegenrades magnetisch angezogen werden. Wird bei dieser Anordnung in der gezeichneten Stellung der Erregerstromkreis geschlossen, so wird der Richtmagnet   5 in   eine solche Stellung gedreht, dass seine Zähne sich den Zähnen des Zahnrades 1 gegenüber befinden.

   Das mit dem   Riehtmagnet   3 verbundene Zahnrad 2 ist um eine halbe Zahnteilung in der Umfangsrichtung versetzt, so dass seine Zähne bei richtiger Stellung des Richtmagneten gerade den Lücken der Gegenverzahnung gegenüberstehen. Ähnliche Anordnungen wie die hier beschriebenen sind auch denkbar, wenn das bewegliche Zahnrad nicht in seiner Achsenrichtung   eingerückt,   sondern in radialer Richtung durch eine Schwenkbewegung mit dem Gegenrad in Eingriff gebracht wird. 



   Bei den beschriebenen Einrichtungen mit elektrischer Magneterregung können nach herbei. geführtem Eingriff die magnetischen   Richtkräfte   in einfacher Weise selbsttätig abgeschaltet werden. Beispielsweise kann ein mit dem beweglichen Getriebeteil verbundener Anschlag bei seiner Axialbewegung einen Ausschalter im Erregerstromkreis betätigen. An Stelle der Elektromagnete können aber der Einfachheit halber auch permanente Richtmagnete Verwendung finden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrückbares Zahnrädergetriebe, insbesondere für Andrehvorrichtungen von Kraftmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass einer oder beide der in Eingriff zu bringenden Teile beim Einrücken magnetisch so geführt sind, dass ein Auftreffen von Zahn auf Zahn vermieden wird.

Claims (1)

  1. 2. Getriebe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch besondere Richtmagnete zur Führung der in Eingriff zu bringenden Teile.
    3. Getriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzahnung eines oder beider in Eingriff zu bringenden Teile den Anker des Richtmagneten bildet.
    4. Getriebe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Polbreite des Richtmagneten der Breite der gegenüberliegenden Zahnfläche entspricht.
    5. Getriebe nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Richtmagnet mehrere Pole oder Polfortsätze besitzt, deren Abstand mit der Zahnteilung oder einem Vielfachen davon übereinstimmt.
    6. Getriebe nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch besondere, mit den in Eingriff zu bringenden Teilen verbundene Magnetanker.
    7. Getriebe nach den Ansprüchen 1 bis 6, gekennzeichnet durch zwei miteinander starr verbundene EMI2.3 systeme in ihrer Bewegung so voneinander abhängig sind, dass sie sich gegenüber den Achsen der zugeordneten Zahnräder in entgegengesetztem Umlaufsinne bewegen.
    9. Getriebe nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden miteinander starr verbundenen Magnete (c, d) um eine feste Drehachse (h) schwenkbar gelagert sind.
    10. Getriebe nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnete (e, d) einzeln drehbar gelagert und durch einen Umlenkhebel (m) gegenläufig gekuppelt sind.
    11. Getriebe nach den Ansprüchen l bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass beide Getriebeteile mindestens in einem beschränkten Bereich leicht verdrehbar sind und durch einen oder mehrere fest angeordnete Richtmagnete in die für den Eingriff erforderliche Lage gebracht werden.
    12. Getriebe nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Richtmagnet mit einem der Zahnräder starr verbunden ist.
    13. Getriebe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Riehtmagnet (3) zahnradartig ausgebildet und mit dem zugehörigen Getrieberad gleiehachsig angeordnet ist und seine Lage nach dessen Gegenverzahnung richtet. <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 EMI3.2
AT100375D 1924-04-09 1924-04-09 Einrückbares Zahnrädergetriebe. AT100375B (de)

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