DE3741017A1 - Einrichtung zur bildarchivierung und -uebermittlung - Google Patents
Einrichtung zur bildarchivierung und -uebermittlungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Bildarchivie
rung und -übermittlung (PACS), die von Diagnoseapparaten
erzeugte Bilddaten in mehreren Datenverwaltungseinrichtun
gen (im folgenden als "Datenbanken" bezeichnet) speichert
und die dort gespeicherten Daten verwaltet.
Ein allgemeines Krankenhaus besitzt für gewöhnlich eine
Diagnosestelle, in der ein Kliniker eine Diagnose eines Pa
tienten durchführt, und eine Untersuchungsabteilung, in der
ein Spezialist oder ein medizinisch-technischer Mitarbeiter
einen Patienten mit Hilfe von Untersuchungseinrichtungen
untersucht. Beispiele für die erstgenannte Stelle sind die
Abteilung für innere Medizin, die chirurgische Abteilung
und die HNO-Abteilung, während die radiologische Abteilung
ein Beispiel für eine Untersuchungsabteilung ist. Bei der
Diagnose kann der Kliniker in einigen Fällen zu dem Urteil
gelangen, daß für eine detailliertere und genauere Diagnose
des Patienten eine Diagnose-Bildaufnahme des Patienten
nötig ist. In einem solchen Fall füllt der Kliniker einen
Untersuchungs-Anforderungsbogen aus und fordert den Patien
ten auf, sich zum Beispiel in die radiologische Abteilung
zu begeben, wo zum Beispiel eine Röntgenuntersuchung durch
geführt werden soll. In dieser Untersuchungs-(Röntgen-)Ab
teilung wird eine Röntgenuntersuchung an dem Patienten
entsprechend der Anforderung des Klinikers vorgenommen. Im
Anschluß an die Röntgenuntersuchung wird das Röntgenbild
dem Kliniker zugeleitet, zusammen mit dem Untersuchungs-
Anforderungsbogen, und für gewöhnlich mit einem Diagnosebe
richt bezüglich des Bildes.
In jüngster Zeit wurde ein Synthese-Diagnose-System (PACS)
entwickelt, bei dem die oben angesprochenen Untersuchungs
prozeduren von einem Rechner gesteuert werden. Bei diesem
System werden Bilddaten, die von unterschiedlichen Untersu
chungsgeräten stammen (auch als Modalitäten bezeichnet), zu
einer Datenbank übertragen. Für jedes Untersuchungsgerät
ist eine Terminalstation vorgesehen, von der aus gleichzei
tig mit der Bildübertragung Codedaten zum Identifizieren
der Bilddaten (ID-Codes) sowie Codedaten bezüglich der
betroffenen Diagnosestellen eingegeben werden. Diese Code
daten werden zusammen mit den Bilddaten ebenfalls zu der
Datenbank geschickt. In der Datenbank werden deshalb Bild
daten aufgezeichnet und jedesmal, wenn sie von den Untersu
chungsgeräten gesendet werden, einem Verwaltungsvorgang
unterzogen.
Allerdings kann bei dem oben beschriebenen System zum Bei
spiel dann ein Problem auftreten, wenn mehrere Datenbanken
vorhanden sind. Es sei zum Beispiel angenommen, daß von
einer Terminalstation irrtümlich ein falscher Code an das
System gegeben wurde. In diesem Fall werden die Bilddaten
zu der falschen Datenbank geleitet und dort gespeichert.
Das Auftreten eines solchen Fehlers läßt sich von dem oben
beschriebenen System nicht erkennen.
Bei dem bekannten System werden die Bilddaten in einer
Datenbank gespeichert, ansprechend auf einen von einem
Untersuchungsgerät kommenden Befehl. In anderen Worten: Das
Speichern der Bilddaten in der Datenbank erfolgt unter
Steuerung des Untersuchungsgeräts an dem Terminal. Deshalb
kann die Datenbank solange nicht den Typ der Bilddaten
identifizieren, wie sie die Bilddaten tatsächlich empfängt.
Da sämtliche Bilddaten, die von dem Untersuchungsgerät ge
schickt werden, in der Datenbank aufgezeichnet werden, ist
es wahrscheinlich, daß die Bilddaten unbeabsichtigt in der
Datenbank gespeichert werden. Falls die Datenbank die Bild
daten, welche sie an sich empfangen sollte, nicht empfängt,
so kann die Datenbank das Eintreten einer solchen fehler
haften Situation nicht erkennen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung
zum Archivieren und Übermitteln von Bildern zu schaffen,
welche eine Datenbank in die Lage versetzt, sowohl Bildda
ten, die ihr unbeabsichtigt zugeschickt werden, als auch
Bilddaten, die empfangen werden sollten, jedoch noch nicht
angekommen sind, sicher zu handhaben.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Anspruch 1 bzw. im An
spruch 8 angegeben. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfin
dung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an
hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 den Aufbau einer Einrichtung für die Bild
archivierung und -übermittlung,
Fig. 2 bis 4 jeweils ein Flußdiagramm zum Veranschaulichen
der Betriebsweise der Einrichtung nach Fig. 1,
Fig. 5 eine durch eine Datenbank der Einrichtung er
stellte Registerliste,
Fig. 6 ein Blockdiagramm einer Datenbank und
Fig. 7 den Aufbau einer für den Online-Betrieb aus
gelegten Einrichtung zur Archivierung und
Übermittlung von Bilddaten nach einer weite
ren Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 1 zeigt eine für den Offline-Betrieb ausgelegte Ein
richtung zur Bildarchivierung und -übermittlung. Bei diesem
ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind mehrere Bild
daten-Ausgabestellen 11 1-11 m vorgesehen, die Bilddaten
von einem Patienten ausgeben. Die Stellen sind jeweils in
einzelnen Untersuchungsabteilungen vorgesehen. Jede Bildda
ten-Ausgabestelle umfaßt ein Eingabeterminal 12 und ein
Untersuchungsgerät 13. Das Eingabeterminal 12 dient zum
Eingeben verschiedener Daten, die das Diagnose-Bild eines
Patienten betreffen, nämlich einen Bild-Identifikations-
Code (ID-Code), den Namen des Patienten, eine Modalität,
den Ort der Untersuchung, den Namen des zuständigen Klinik
arztes und dergleichen. Das Untersuchungsgerät 13 enthält
ein Bildaufnahmegerät, zum Beispiel ein Röntgenstrahl-
Gerät, ein Ultraschallgerät oder ein NMR-Gerät (ein mit
kernmagnetischer Resonanz arbeitendes Aufnahmegerät).
Die Bilddaten-Ausgabestellen 11 1 bis 11 m sind über Netz
werk-Schnittstelleneinheiten (NIU) 14 1-14 m an ein Netz
werk 15 angeschlossen. Das Netzwerk 15 ist an eine Regi
sterterminalstation 16 angeschlossen, außerdem, über meh
rere Netzwerk-Schnittstelleneinheiten 17 1-17 n , an meh
rere Datenbanken 18 1-18 n . Die Datenbanken 18 1-18 n sind
in verschiedenen Diagnoseabteilungen eines Krankenhauses
angelegt, zum Beispiel in der Abteilung für innere Medizin,
der chirurgischen Abteilung oder dergleichen.
Die Registerterminalstation 16 dient dazu, Daten einzuge
ben, die die von den Bilddaten-Ausgabestellen 11 1 bis 11 m
ausgegebenen Bilddaten identifizieren. Beispielsweise wer
den mindestens Begleitdaten und Zieldaten eingegeben.
Von den Datenbanken 18 1 bis 18 n werden Bild-Registerlisten
(19 1-19 n ) erstellt. Jede dieser Listen enthält einen Satz
von Begleitdaten, die über die Registerterminalstation 16
eingegeben wurden, so daß die Begleitdaten den in der ent
sprechenden Datenbank gespeicherten Bilddaten zugeordnet
werden.
Anhand der Fig. 2 und 4 soll der Betrieb der oben erläuter
ten Bildarchivierungs- und -übermittlungseinrichtung
erläutert werden.
Zunächst wird entsprechend dem in Fig. 2 skizzierten Ablauf
eine Bild-Registerliste erstellt. Vor der Untersuchung
füllt der für einen Patienten zuständige Kliniker einen
Untersuchungs-Anforderungsbogen aus. Auf der Grundlage die
ses Formblatts gibt die Bedienungsperson die zur Einstellung
der Liste benötigten Begleitdaten über die Registertermi
nalstation 16 ein. Die Registerterminalstation 16 befindet
sich in derjenigen Abteilung, in der die Untersuchungs-
Anforderungsbögen gesammelt werden.
Nach dem Flußdiagramm in Fig. 2 wartet die Registertermi
nalstation 16 nach dem Anlaufen des Betriebs der Einrich
tung auf eine Untersuchungsanforderung (ST 21). Liegt eine
solche Untersuchungs-Anforderung vor, gibt die Bedienungs
person Begleitdaten über die Registerterminalstation 16 ein
(ST 22), nämlich Daten bezüglich der Anforderung, den Namen
des Patienten, einen ID-Code, eine Modalität, den Ort der
Untersuchung und den Namen des zuständigen Klinikers. Die
eingegebenen Daten werden über das Netzwerk 15 und die
Netzwerk-Schnittstelleneinheiten 17 1-17 n zu Datenbanken
18 1-18 n gesendet. Wenn die Bedienungsperson über die Ter
minalstation 16 die Begleitdaten eingibt, gibt sie außerdem
auch einen Code ein, der kennzeichnend ist für die Diagno
seabteilung, von der die Untersuchungs-Anforderung stammt.
Durch Eingabe dieses Codes wird die Datenbank festgelegt,
in die die zu sendenden Daten einzugeben sind.
Wenn die Begleitdaten beispielsweise zu der Datenbank-
Stelle 18 1 gesendet werden, so werden sie zu einem Bildlis
ten-Speicher 19 1 übertragen, um eine Bildregisterliste zu
erstellen, wie sie in Fig. 5 gezeigt ist. Nachdem die Be
gleitdaten auf diese Weise in dem Listenspeicher 19 1 ge
speichert sind, wird geprüft, ob der Speicher 19 1 voll ist
(ST 24). Wenn der Speicher 19 1 bereits eine umfangreiche
Menge von Begleitdaten speichert und deshalb festgestellt
wird, daß der Speicher voll ist, werden die bereits vergli
chenen Daten (der Vorgang des Vergleiches wird gemäß dem
in Fig. 4 gezeigten Flußdiagramm durchgeführt) aus der
Liste entfernt (ST 25). Nach dem Entfernen der verglichenen
Daten geht der Ablauf im Schritt ST 21 weiter.
Gleichzeitig mit der Erstellung der Bildregisterliste wer
den Bilddaten eingegeben. Wenn ein Patient mit einem Unter
suchungs-Anforderungsbogen in die Untersuchungsabteilung
kommt, werden die Begleitdaten (zum Beispiel eine Bild-
Identifikation (Bild-ID), der Name des Patienten, eine
Patient-ID, eine Modalität, der Ort der Untersuchung, der
Name des zuständigen Klinikers und dergleichen) sowie die
Zieldaten (die die Diagnoseabteilung, aus der die Untersu
chungs-Anforderung stammt, kennzeichnen) über das Eingabe
terminal 12 eingegeben, und zwar auf der Grundlage der in
dem Untersuchungs-Anforderungsbogen enthaltenen Daten. Dann
wird mit Hilfe des Untersuchungsgeräts 13 zum Beispiel ein
bestimmter Körperteil des Patienten fotografiert. Die so
erhaltenen Bilddaten werden über die Schnittstelleneinhei
ten 14 1-14 m zusammen mit den über das Eingabeterminal 12
eingegebenen Begleitdaten in das Netzwerk 15 eingespeist,
und aus dem Netzwerk 15 gelangen die Bilddaten mit den
Begleitdaten über entsprechende Schnittstelleneinheiten 17 1-
17 n an die zuständige Datenbank der Datenbanken 18 1-
18 n .
Sind sowohl Bilddaten als auch Begleitdaten in beispiels
weise die Datenbank 18 1 eingegeben, werden die eingegebenen
Begleitdaten mit den in der Bildliste 19 1 aufgezeichneten
Begleitdaten verglichen. Stimmen die beiden Datensätze
überein, so werden die eingegebenen Bilddaten in der Daten
bank 18 1 aufgezeichnet.
Der oben beschriebene Ablauf erfolgt, wenn sich keinerlei
Probleme bei der Aufzeichnung der in der Bildliste angege
benen Bilddaten ergibt. Der in Fig. 3 dargestellte Ablauf
entspricht der Prozedur, die stattfindet, wenn die in der
Bildliste angegebenen Bilddaten eine Datenbank nicht errei
chen. Diese Situation tritt ein, wenn ein Patient in der
Untersuchungsabteilung nicht fotografiert wurde, nachdem
der Kliniker einen Untersuchungs-Anforderungsbogen ausge
füllt hatte, oder wenn Bilddaten von einer fotografischen
Aufnahme aus irgendeinem Grund nicht von seiten der Unter
suchungsabteilung abgeschickt wurden. Nach dem in Fig. 3
gezeigten Ablauf erfolgt eine Prüfung, um zu bestimmen, ob
der Bildlistenspeicher 19 1 eine Liste enthält, deren Bild
daten noch nicht eingegeben wurden (ST 31). Enthält der
Bildlistenspeicher 19 1 eine solche Liste, wird eine Fehler
meldung ausgegeben (ST 32). Auf der Grundlage dieser Fehler
meldung wird geprüft, warum die der Liste entsprechenden
Bilddaten noch nicht eingegeben wurden.
Fig. 4 zeigt anhand eines Flußdiagramms die Prozedur, die
stattfindet, wenn Bilddaten irrtümlich zu einer nicht zu
ständigen Datenbank geschickt wurden. Entsprechend dem
Flußdiagramm wartet die Datenbank auf die Eingabe oder den
Eintrag von Bilddaten (ST 41), und wenn die Bilddaten-Ein
gabe festgestellt wird (ST 42), wenn zum Beispiel Bilddaten
von der Bilddaten-Ausgabestelle 11 1 an die Datenbank 18 1,
zusammen mit Begleitdaten, geliefert wurden, so werden die
angelieferten Begleitdaten mit der in dem Bildlistenspei
cher 19 1 gespeicherten Liste verglichen (ST 43). Wenn die
Begleitdaten und die Liste nicht miteinander übereinstim
men, so bedeutet dies, daß die Bilddaten irrtümlich zu der
Datenbank 18 1 geschickt wurden (ST 44). Deshalb gibt die
Datenbank 18 1 eine Fehlermeldung aus (ST 45) und wartet auf
eine andere Eingabe von Bilddaten (ST 41). Der gleiche Zweck
wird erreicht, wenn nur die Begleitdaten vor den Bilddaten
geliefert werden. In diesem Fall erfolgt eine Vorab-Prüfung
auf der Grundlage der Begleitdaten.
Durch den oben beschriebenen Vorgang steuert eine Datenbank
der Einrichtung sowohl die Bilddaten, die ihr irrtümlich
zugeschickt wurden, als auch die Bilddaten, die sie an sich
empfangen sollte, die sie jedoch noch nicht empfangen hat.
Das heißt: Die Bilddaten werden auf jeden Fall in der zuge
hörigen Datenbank aufgezeichnet.
Im folgenden soll anhand von Fig. 6 der Aufbau der Daten
bank näher erläutert werden.
Jede Datenbank 18 enthält einen Pufferspeicher 21 und einen
Listenspeicher 19, welcher über eine Schnittstelle 20 b an
die Registerterminalstation 16 angeschlossen ist. Der
Pufferspeicher 21 ist an die Bilddaten-Ausgabestelle (oder
Modalität) 11 über eine Schnittstelle 20 a angeschlossen.
Das Beispiel nach Fig. 6 verwendet lediglich eine Bildda
ten-Ausgabestelle 11, wobei Schnittstellen 20 a und 20 b vor
handen sind. Werden mehrere Bilddaten-Ausgabestellen ver
wendet, so ist ein Netzwerk gemäß Fig. 1 vorhanden, welches
die Schnittstellen ersetzt.
Der Pufferspeicher 21 ist sowohl an eine Bildlese-/
-schreibsteuerung 22 und an eine ID-Daten-Extrahier
schaltung 23 angeschlossen. Die Steuerung 22 ist an einen
Bilddatenspeicher 24 angeschlossen und steuert diesen
Speicher derart, daß in ihm Bilddaten eingespeichert und
aus ihm Bilddaten ausgelesen werden können. Die ID-Daten-
Extrahierschaltung 23 extrahiert aus den Bilddaten und den
Begleitdaten, die im Pufferspeicher 21 gespeichert sind,
die ID-Daten.
Der Ausgang der Extrahierschaltung 23 ist an einem der bei
den Eingangsanschlüsse der ID-Vergleicherschaltung 25 ange
schlossen, ferner an eine Adreßbuch-Lese/Schreibsteuerung
26. Diese Adreßbuch-Steuerung 26 ist an einen ID-Daten-
Speicher 28 angeschlossen.
Der andere Eingangsanschluß der ID-Vergleicherschaltung 28
ist an den Lese-Anschluß des Bildlistenspeichers 19 ange
schlossen. Dieser Speicher ist über die Schnittstelle 20 b
an die Registerterminalstation 16 angeschlossen. Der Aus
gangsanschluß der ID-Vergleicherschaltung 25 liegt an der
Bild-Lese/Schreib-Steurung 22, der Adreßbuch-Steuerung 26
und an dem Vergleichsergebnisspeicher 27. Der Leseanschluß
des Vergleichsergebnisspeichers 27 ist an eine Nachrichten
ausgabeeinheit 29 angeschlossen.
Im Betrieb arbeitet die Schaltung nach Fig. 6 folgender
maßen: ID-Daten, die zum Identifizieren eines Patienten
dienen, werden von der Registerterminalstation 16 auf der
Grundlage der Daten in dem Untersuchungs-Anforderungsbogen
eingegeben. Die ID-Daten umfassen Information, die ausrei
chend ist, um den Patienten und die Art der Untersuchung zu
spezifizieren. Beispielsweise umfassen die Daten folgende
Informationen: Den Namen des Patienten, eine ID-Zahl, das
Datum, für das die Untersuchung geplant ist, den Ort der
Untersuchung und die Untersuchungs-Modalität. Die ID-Daten
werden über die Schnittstelle 20 b dem Listenspeicher 19 zur
Speicherung zugeführt.
Andererseits werden die von der Bilddaten-Ausgabestelle 11
gelieferten Bilddaten und die entsprechenden Begleitdaten
über die Schnittstelle 20 a in den Pufferspeicher 21 einge
geben. Die Bilddaten und die Begleitdaten werden vorüberge
hend in dem Pufferspeicher 21 gespeichert. Die ID-Daten-
Extrahierschaltung 23 extrahiert die ID-Daten aus dem Puf
ferspeicher 21 und gibt sie an die ID-Vergleicherschaltung
25, welche die ihr zugeführten ID-Daten mit den in dem
Listenspeicher 19 abgespeicherten Daten vergleicht. Das Er
gebnis dieses Vergleichs wird im Vergleichsergebnisspeicher
27 gespeichert. Die Ergebnisse kennzeichnen eine der drei
folgenden Möglichkeiten:
- 1) Es wurden die richtigen Bilddaten zu der Datenbank geliefert, nachdem die ID-Daten in dem Listenspeicher auf gezeichnet wurden;
- 2) es wurden aufgrund eines Fehlers die verkehrten Bilddaten an die Datenbank geliefert; und
- 3) der Datenbank wurden die richtigen Bilddaten zuge führt, bevor die ID-Daten in dem Listenspeicher aufgezeich net wurden.
Wenn gemäß Fall 1) die ID-Daten entsprechend den geliefer
ten Bilddaten in dem Listenspeicher 19 gespeichert sind,
liefert die ID-Vergleicherschaltung 25 an die Steuerungen
22 und 26 ein Koinzidenzsignal. Ansprechend darauf, gestat
ten die Steuerungen 22 und 26 den Bilddaten und den ID-
Daten die Speicherung in dem Bilddatenspeicher 24 bzw. in
dem ID-Daten-Speicher 28.
Wenn die den übertragenen Bilddaten entsprechenden ID-Daten
nicht in dem Listenspeicher 19 gespeichert sind, liegt ent
weder der Fall 2) oder der Fall 3) vor. Nach dem Ablauf
einer voreingestellten Zeitspanne erfolgt deshalb erneut
eine Prüfung, um zu sehen, ob die den angelieferten Bildda
ten entsprechende ID-Daten in dem Listenspeicher 19 gespei
chert sind. Wenn durch die zweite Prüfung festgestellt
wird, daß der Listenspeicher 19 solche ID-Daten nicht ent
hält, wird von der Nachrichtenausgabeeinheit 29 eine Feh
lermeldung ausgegeben.
Die ID-Vergleicherschaltung 25 führt zusätzlich folgende
Funktion aus:
Zu einem vorbestimmten Zeitpunkt des Tages oder in regel
mäßigen Zeitabständen prüft die Schaltung 25 den Inhalt des
Listenspeichers 19. Wenn sich herausstellt, daß es Bildda
ten gibt, die die Datenbank noch nicht erreicht haben, wird
von der Nachrichtenausgabeeinheit 29 eine Fehlermeldung
ausgegeben. Diese Fehlermeldung wird speziell in folgenden
zwei Fällen ausgegeben:
- A) Die richtigen Bilddaten haben die Datenbank noch nicht erreicht. (Obschon die den Bilddaten entsprechenden ID-Daten im Listenspeicher 19 gespeichert sind, haben die Bilddaten selbst die Datenbank nach einer vorbestimmten Zeitspanne noch nicht erreicht.)
- B) Es wurden falsche Bilddaten an die Datenbank geliefert. (Die den empfangenen Bilddaten entsprechenden ID-Daten sind in dem Listenspeicher 19 nicht aufgezeich net.)
Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel werden die
ID-Daten im sogenannten Offline-Betrieb eingegeben. Verwen
det man jedoch ein Bestellsystem für eine Untersuchungs-
Anforderung, so kann man eine direkte Verbindung zwischen
dem System und der Untersuchungsabteilung herstellen. Bei
dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel ist lediglich
eine Bilddaten-Ausgabestelle 11 an die Schnittstelle 20 a
angeschlossen. Bei Verwendung eines Netzwerks kann die
Datenbank über geeignete Schnittstellen mit mehreren Bild
daten-Ausgabestellen verbunden werden.
Die Erfindung ist auch in Verbindung mit einem sogenannten
Online-System anwendbar. Bei einem solchen Online-System
ist ein krankenhauseigener Informationsrechner 30 (Fig. 7),
der verschiedene Arten von Informationen bezüglich eines
oder mehrerer Krankenhäuser verarbeitet, an eine Register
terminalstation 16 angeschlossen, und Information über
einen Patienten wird lediglich über den Rechner 30 eingege
ben. Die für die Aufzeichnung von Bilddaten benötigten
Daten werden durch den Rechner 20 aus der Information
extrahiert. Auf der Grundlage der extrahierten Daten wird
in jeder Datenbank eine Registerliste erstellt.
Claims (17)
1. Einrichtung zur Bildarchivierung und -übermittlung,
gekennzeichnet durch:
mindestens eine Datenausgabeeinrichtung (11) zum Ausge ben von Bilddaten und Begleitdaten, von denen letztere min destens Spezifikationsdaten, die zum Spezifizieren oder Identifizieren der Bilddaten dienen, sowie Zieldaten, die angeben, wohin die Bilddaten zu senden sind, enthalten;
mindestens eine Terminaleinrichtung (16), mit der für die Spezifizierung der Bilddaten gebrauchte Spezifikations daten sowie Zieldaten unabhängig von den von der Datenaus gabeeinrichtung ausgegebenen Begleitdaten eingegeben wer den; und
mindestens eine Datenbankeinrichtung (18) mit einer Ein richtung zum Erstellen einer Registerliste, welche minde stens die von der Terminaleinrichtung eingegebenen Spezifi kationsdaten und Zieldaten enthält und den zu empfangenden Bilddaten entspricht.
mindestens eine Datenausgabeeinrichtung (11) zum Ausge ben von Bilddaten und Begleitdaten, von denen letztere min destens Spezifikationsdaten, die zum Spezifizieren oder Identifizieren der Bilddaten dienen, sowie Zieldaten, die angeben, wohin die Bilddaten zu senden sind, enthalten;
mindestens eine Terminaleinrichtung (16), mit der für die Spezifizierung der Bilddaten gebrauchte Spezifikations daten sowie Zieldaten unabhängig von den von der Datenaus gabeeinrichtung ausgegebenen Begleitdaten eingegeben wer den; und
mindestens eine Datenbankeinrichtung (18) mit einer Ein richtung zum Erstellen einer Registerliste, welche minde stens die von der Terminaleinrichtung eingegebenen Spezifi kationsdaten und Zieldaten enthält und den zu empfangenden Bilddaten entspricht.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Datenbankeinrichtung (18) in mindestens einer
Diagnoseabteilung eingerichtet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bilddaten-Ausgabeeinrichtung (11) eine
Bilderzeugungseinrichtung (13) zur fotografischen Aufnahme
eines Bildes eines Patienten und zur Ausgabe der Bilddaten,
und eine Dateneingabeeinrichtung (12), durch die die Ziel
daten umfassenden Begleitdaten eingegeben werden, aufweist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die über die Dateneingabeeinrichtung (12) eingegebenen
Begleitdaten Daten enthalten, die auf eine Bildidentifizie
rung (ID), den Namen eines Patienten, den ID-Code eines
Patienten, das Geburtsdatum eines Patienten, eine Modali
tät, einen Untersuchungsort, den Namen eines für den
Patienten zuständigen Klinikers und die eine Untersuchung
anfordernde Abteilung betreffen.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Terminaleinrichtung (18)
die Eingabe der Spezifikationsdaten und der Zieldaten im
Offline-Betrieb ermöglicht.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Terminaleinrichtung (16) die
Eingabe der Spezifikationsdaten und der Zieldaten im
Online-Betrieb ermöglicht.
7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung ( 19) für die
Erstellung der Registerliste der Datenbankeinrichtung eine
Einrichtung aufweist, die feststellt, ob die Registerliste
mit Daten gefüllt ist oder nicht, sowie eine Einrichtung
besitzt, die die verglichenen Daten aus der Registerliste
löscht.
8. Einrichtung zur Bildarchivierung und -übermittlung,
gekennzeichnet durch:
mindestens eine Datenausgabeeinrichtung (11) für die Ausgabe von Bilddaten und Begleitdaten, von denen die Begleitdaten mindestens Spezifikationsdaten zum Spezifizie ren oder Identifizieren der Bilddaten, sowie Zieldaten, die angeben, wohin die Bilddaten zu senden sind, umfassen;
mindestens eine Terminaleinrichtung (16 ), durch die Spe zifikationsdaten zum Spezifizieren der Bilddaten und der Zieldaten unabhängig von den von der Datenausgabeeinrichtung ausgegebenen Begleitdaten ein gegeben werden; und
mindestens eine Datenbankeinrichtung (18), die eine Ein richtung (19) zum Erstellen einer Registerliste enthält, welche mindestens die von der Terminaleinrichtung (16) ein gegebenen Spezifikationsdaten und Zieldaten, die den zu empfangenen Bilddaten entsprechen, enthält, eine Einrich tung (25) aufweist zum Vergleichen der Spezifikationsdaten und Zieldaten, die von der Datenausgabeeinrichtung ausgege ben wurden, mit den in der Registerliste aufgezeichneten Daten, und eine Datenbank (24) enthält, die selektiv die Bilddaten nach Maßgabe des Vergleichs speichert.
mindestens eine Datenausgabeeinrichtung (11) für die Ausgabe von Bilddaten und Begleitdaten, von denen die Begleitdaten mindestens Spezifikationsdaten zum Spezifizie ren oder Identifizieren der Bilddaten, sowie Zieldaten, die angeben, wohin die Bilddaten zu senden sind, umfassen;
mindestens eine Terminaleinrichtung (16 ), durch die Spe zifikationsdaten zum Spezifizieren der Bilddaten und der Zieldaten unabhängig von den von der Datenausgabeeinrichtung ausgegebenen Begleitdaten ein gegeben werden; und
mindestens eine Datenbankeinrichtung (18), die eine Ein richtung (19) zum Erstellen einer Registerliste enthält, welche mindestens die von der Terminaleinrichtung (16) ein gegebenen Spezifikationsdaten und Zieldaten, die den zu empfangenen Bilddaten entsprechen, enthält, eine Einrich tung (25) aufweist zum Vergleichen der Spezifikationsdaten und Zieldaten, die von der Datenausgabeeinrichtung ausgege ben wurden, mit den in der Registerliste aufgezeichneten Daten, und eine Datenbank (24) enthält, die selektiv die Bilddaten nach Maßgabe des Vergleichs speichert.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Datenbankeinrichtung (18) eine Einrichtung (29) zum
Ausgeben einer Fehlermeldung enthält, wenn die Vergleicher
einrichtung (25) eine Fehlübereinstimmung zwischen den von
der Datenausgabeeinrichtung ausgegebenen Daten und den in
der Registerliste gespeicherten Daten feststellt.
10. Einrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vergleichereinrichtung (25) der Daten
bankeinrichtung feststellt, ob Bilddaten den in der Regi
sterliste angegebenen Daten entsprechen oder nicht, und ob
die Bilddaten vor der Aufzeichnung der zugehörigen ID-Daten
in der Registerliste eingegeben wurden oder nicht.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß die Datenbankeinrichtung eine Speichereinrichtung
(27) enthält, die dazu verwendet wird, die Ergebnisse des
von der Vergleichereinrichtung durchgeführten Vergleichs zu
speichern.
12. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß die Vergleichereinrichtung (25) der Datenbankein
richtung, wenn sie feststellt, daß die Bilddaten eingegeben
wurden, bevor die zugehörigen ID-Daten eingetragen wurden,
nach Verstreichen einer gewissen Zeitspanne erneut einen
Vergleich durchführt.
13. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß die Vergleichereinrichtung (25) die Registerliste
zu einem vorbestimmten Zeitpunkt oder in regelmäßigen Zeit
abständen überprüft, und, wenn sie in der Registerliste
angegebene Bilddaten feststellt, die die Datenbankeinrich
tung nicht erreicht haben, eine Fehlermeldung ausgibt.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Datenausgabeeinrichtung
(11), die Terminaleinrichtung (16) und die Datenbankein
richtung (18) über ein Netzwerk (15) miteinander verknüpft
sind.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Datenausgabeeinrichtung
(11) mindestens eine der folgenden Einrichtungen enthält:
ein Röntgenstrahl-Aufnahmegerät, ein Ultraschallgerät, ein
NMR-Abbildungsgerät (Kernspintomograph), ein nuklearmedizi
nisches Gerät, ein Röntgenstrahl-CT-Gerät und ein elektro
nisches Endoskop.
16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Datenausgabeeinrichtung
(11) eine Einrichtung zur Ausgabe von einen lebenden Körper
betreffender Information, zum Beispiel eines Elektrokardio
gramms und/oder eines Elektrokortikogramms, enthält.
17. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die über die Dateneingabe
einrichtung (12) eingegebenen Begleitdaten solche Daten um
fassen, die sich zumindest auf eine eine Untersuchung
anfordernde Abteilung und einen die Untersuchung anfordern
den Kliniker beziehen.
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