WO2022189069A1 - Bestimmen von reiseinformationen - Google Patents

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Christian Denich
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Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft
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Abstract

Ein Verfahren zum Bestimmen von Reiseinformationen eines Fahrzeugs auf einer vorbestimmten Route umfasst Schritte des Bestimmens einer üblichen Reisedauer auf der Route; des Bestimmens einer aktuellen Reisedauer auf der Route auf der Basis eines aktuellen Verkehrsflusses auf der Route; des Bestimmens einer vorhergesagten Reisedauer auf der Basis eines Verkehrsflusses auf der Route zum Zeitpunkt eines voraussichtlichen Befahrens durch das Fahrzeug; des Bereitstellens einer Abweichung der vorhergesagten Reisedauer von der üblichen Reisedauer; und des Bereitstellens einer Abweichung der vorhergesagten Reisedauer von der aktuellen Reisedauer.

Description

Bestimmen von Reiseinformationen
Die Erfindung betrifft das Bestimmen von Reiseinformationen. Insbesondere betrifft die Erfindung die Bestimmung und Anzeige von Informationen, die auf eine Reisedauer eines Fahrzeugs zu einem vorbestimmten Zielpunkt schließen lassen.
Ein Fahrzeug ist mit einem Navigationssystem ausgerüstet, das dazu eingerichtet ist, eine vorteilhafte Route zwischen einer aktuellen Position und einem vorbestimmten Zielpunkt zu bestimmen. Eine bestimmte Reisedauer ist üblicherweise davon abhängig, welcher Verkehrsfluss auf der Route vorausgesetzt werden kann. Wird ein Abschnitt der Route durch eine Vielzahl anderer Fahrzeuge benutzt, so kann der Verkehrsfluss an dieser Stelle verlangsamt und die Reisedauer entsprechend verlängert sein.
Zur Bestimmung einer Reisedauer für das Fahrzeug ist jeweils der Verkehrsfluss anzusetzen, der an einer Stelle auf der Route zu demjenigen Zeitpunkt gilt, zu dem er durch das Fahrzeug befahren wird. Wird beispielsweise eine längere Route bestimmt, und befindet sich kurz vor dem Ziel ein Routenabschnitt, an dem der Verkehrsfluss zeitweise sehr niedrig ist, so kann die Reisedauer des Fahrzeugs verbessert vorhergesagt werden, indem der Verkehrsfluss an der betreffenden Stelle nicht zum Planungszeitpunkt, sondern zum Zeitpunkt des Passierens durch das Fahrzeug berücksichtigt wird.
Übliche Navigationssysteme geben eine vorhergesagte Reisedauer und gegebenenfalls eine durch verringerten Verkehrsfluss bedingte Verzögerung aus. Dabei entspricht die vorhergesagte Reisedauer möglichst genau der tatsächlichen Reisedauer unter Berücksichtigung aller Verzögerungen. Eine solche Anzeige kann für einen Fahrer jedoch als inkonsistent empfunden werden, wenn er aus anderer Quelle, beispielsweise per Rundfunk empfangenen Verkehrsnachrichten, von einer Verzögerung erfährt, der in einiger Entfernung auf seiner geplanten Route liegt, oder wenn seine eigenen Erfahrungen über das Verkehrsaufkommen im Bereich der Route zu einem anderen Bild führen. In einem solchen Fall kann er eine Vorgabe oder einen Ratschlag des Systems ablehnen, ohne alle für eine optimale Routenwahl relevanten Informationen zu kennen. Eine der vorliegenden Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe besteht daher in der Angabe einer verbesserten Technik zur Bestimmung von Reiseinformationen eines Fahrzeugs bezüglich eines Verkehrsflusses. Die Erfindung löst diese Aufgabe mittels der Gegenstände der unabhängigen Ansprüche. Unteransprüche geben bevorzugte Ausführungsformen wieder.
Nach einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Verfahren zum Bestimmen von Reiseinformationen eines Fahrzeugs auf einer vorbestimmten Route Schritte des Bestimmens einer üblichen Reisedauer auf der Route; des Bestimmens einer aktuellen Reisedauer auf der Route auf der Basis eines aktuellen Verkehrsflusses auf der Route; des Bestimmens einer vorhergesagten Reisedauer auf der Basis eines Verkehrsflusses auf der Route zum Zeitpunkt eines voraussichtlichen Befahrens durch das Fahrzeug; des Bereitstellens einer Abweichung der vorhergesagten Reisedauer von der üblichen Reisedauer; und des Bereitstellens einer Abweichung der vorhergesagten Reisedauer von der aktuellen Reisedauer.
Als Reiseinformation wird hierin eine Information verstanden, die darauf schließen lässt, welche Reisezeit für eine Route oder einen Abschnitt der Route anzusetzen ist. Diese Information kann absolut oder im Vergleich zu einer anderen Reisedauer gegeben werden. Die Reiseinformationen können auch Informationen betreffen, von denen auf die Reisedauer geschlossen werden kann, oder Informationen, die aus diesen abgeleitet sind. Insbesondere können die Reiseinformationen die beschriebenen Abweichungen umfassen.
Die Abweichungen können insbesondere an einen Fahrer des Fahrzeugs bereitgestellt werden. Die bestimmten Abweichungen können für den Fahrer leicht aufzunehmende Informationen darstellen, die konsistent mit Verkehrsflussinformationen auf der geplanten Route sind. Die gegebenen Reiseinformationen können verbessert zum Kenntnisstand des Fahrers passen, beispielsweise seiner Ortskenntnis in dem Gebiet, durch das die Route führt. Durch die gesteigerte Konsistenz kann ein Vertrauen des Fahrers in die vom Verfahren bereitgestellten Informationen gesteigert sein, sodass er eher geneigt ist, einem Vorschlag zu folgen. Der Fahrer kann verbessert informiert werden und das Fahrzeug verbessert in Abhängigkeit der bereitgestellten Informationen steuern. Insbesondere kann sich der Fahrer aufgrund der ihm gegebenen Informationen verbessert für oder gegen eine alternative Route entscheiden. Reiseinformationen für alternative Routen können automatisch oder auf Anforderung bereitgestellt werden. Die Abweichung der vorhergesagten Reisedauer von der üblichen Reisedauer kann beispielsweise in Form einer absoluten Zeitangabe, einer relativen Zeitangabe oder textuell ausgegeben werden. Es kann bestimmt werden, in welche von einer vorbestimmten Anzahl Klassen die Abweichung fällt, und die bestimmte Klasse kann ausgegeben werden. So kann dem Fahrer beispielsweise ausgedrückt werden, dass die vorhergesagte Reisedauer viel kürzer, kürzer, ungefähr gleich lang, länger oder viel länger als eine übliche Reisedauer ist. Insbesondere auf einer Route, die durch den Fahrer mehrfach befahren wird, kann dies eine relevante Information darstellen.
Die Abweichung der vorhergesagten Reisedauer von der aktuellen Reisedauer kann einen Trend des Verkehrsflusses bzw. einer Verzögerung beim Befahren der Route ausdrücken. Auch für diese Abweichung kann bestimmt werden, in welche von mehreren vorbestimmten Klassen sie fällt, und die bestimmte Klasse kann ausgegeben werden. So kann beispielsweise bezüglich eines lokal begrenzten Verkehrshindernisses angegeben werden, ob die dadurch bewirkte Verzögerungszeit beim Befahren der Route stark steigend, steigend, ungefähr gleichbleibend, fallend oder stark fallend ist. Für das Kategorisieren können jeweils passende Schwellenwerte angesetzt werden. Alternativ kann auch der Trend der Verzögerungen auf andere Weise angegeben werden, beispielsweise numerisch, absolut oder relativ.
Die übliche Reisedauer auf der Route wird bevorzugt bezüglich historischer Informationen bestimmt. Diese Informationen können insbesondere Verkehrsflüsse auf Abschnitten der Route zu vergangenen Zeitpunkten umfassen. Weiter bevorzugt wird die übliche Reisedauer aus den historischen Informationen bezüglich damals vergleichbaren Randbedingungen bestimmt. Beispielsweise kann die übliche Reisedauer bezüglich eines aktuellen Wochentags, einer Uhrzeit oder einer Jahreszeit bestimmt werden. Spezifische Erfahrungen beim Befahren der Route durch das Fahrzeug oder einen ihm zugeordneten Fahrer können ebenfalls berücksichtigt werden. Zum Bestimmen der aktuellen Reisedauer werden für die gesamte Route Verkehrsflüsse angesetzt, die zum Zeitpunkt des Bestimmens der Reiseinformationen gelten. Anders ausgedrückt wird hypothetisch davon ausgegangen, dass sich das Fahrzeug zum Bestimmungszeitpunkt an jedem Punkt auf der Route befindet und jeweils geltenden lokalen Verkehrsflüssen unterworfen ist.
Die vorhergesagte (prädizierte) Reisedauer wird auf der Basis einer voraussichtlichen Entwicklung des Verkehrsflusses entlang der Route zusammen mit einer voraussichtlichen Bewegung des Fahrzeugs entlang der Route bestimmt. Ein erster, nahe am Fahrzeug gelegener Abschnitt der Route kann bereits nach kurzer Fahrzeit erreicht werden, sodass der dortige Verkehrsfluss nach dieser kurzen Zeit relevant ist. Ein zweiter, noch weit vom Fahrzeug entfernter Abschnitt der Route kann erst nach längerer Fahrzeit erreicht werden, sodass der dortige voraussichtliche Verkehrsfluss zum Zeitpunkt des Befahrens durch das Fahrzeug für einen weiter in der Zukunft liegenden Zeitpunkt bestimmt werden muss.
Es ist bevorzugt, dass die Route in Routenabschnitte unterteilt ist und der aktuelle Verkehrsfluss, die aktuelle Reisedauer und die vorhergesagte Reisedauer jeweils bezüglich eines der Routenabschnitte bestimmt werden. Ein Routenabschnitt kann beispielsweise eine Straßenverbindung zwischen zwei Verkehrsknotenpunkten betreffen. Bestimmte Reiseinformationen und/oder ihnen zu Grunde liegende Informationen können feingranularer bestimmt und gegebenenfalls einem Fahrer oder einer anderen Person an Bord des Fahrzeugs angezeigt werden.
Die Abweichungen können jeweils bezüglich des zugeordneten Abschnitts bereitgestellt werden. So kann eine Person verbessert erkennen, auf welchem Routenabschnitt mit welcher Verzögerung aktuell zu rechnen ist und welchem Trend diese Verzögerung unterworfen ist.
Es ist außerdem bevorzugt, dass bestimmte Abweichungen bezüglich mehrerer aneinander angrenzender Routenabschnitte aufsummiert und bereitgestellt werden. So können Routensegmente gebildet werden, für die Reiseinformationen oder diesen zu Grunde liegende Informationen zusammenfassend dargestellt werden können. Insbesondere kann eine summarische Bestimmung für die gesamte Route gegeben werden. Es ist zu beachten, dass die Informationen parallel feingranular für einzelne Routenabschnitte als auch gröber für Segmente mehrerer Routenabschnitte gegeben werden können.
Insbesondere kann ein Hinweis auf eine Abweichung zwischen einer üblichen Reisedauer und einer aktuellen Reisedauer auf einem der Routenabschnitte bereitgestellt werden. Beispielsweise kann für einen Routenabschnitt, der für stark veränderliche Verkehrsflüsse bekannt ist, etwa ein Autobahnkreuz oder ein Tunnel, angegeben werden, wieviel Zeit bei dessen Befahren aktuell verloren würde. Befährt das Fahrzeug diesen Routenabschnitt tatsächlich gerade, so kann dieser Hinweis darauf gerichtet sein, wann der Routenabschnitt durch das Fahrzeug passiert ist. Liegt der Routenabschnitt noch vor dem Fahrzeug auf der Route, so kann sich der Fahrer in Abhängigkeit seines Abstands zu diesem Routenabschnitt auf die entsprechende Verzögerung vorbereiten bzw. einstellen.
In noch einerweiteren Ausführungsform werden eine graphische Repräsentation der Route und ein Hinweis auf eine Abweichung bezüglich eines Routenabschnitts an einem korrespondierenden Abschnitt der Repräsentation ausgegeben. So kann der Fahrer beispielsweise auf einen Blick erkennen, wo auf der Route mit Verzögerungen zu rechnen ist, wie lang korrespondierende Routenabschnitte sind und wie groß die jeweiligen Verzögerungen sind. Die graphische Repräsentation kann beispielsweise bezüglich einer geographischen Karte bereitgestellt werden.
In einer Ausführungsform wird der Hinweis mittels Falschfarben bereitgestellt. So kann beispielsweise eine Skala zwischen blau und rot für positive bzw. negative Abweichungen der Reisezeit stehen. Alternativ kann der Hinweis auch beispielsweise mittels eines Symbols, eines Texts oder als Zahl ausgedrückt werden.
Die Repräsentation kann eine eindimensionale Route umfassen. Dazu kann die Route linearisiert werden, sodass sie als gerade Linie wiedergegeben werden kann. Die Länge der Linie entspricht dabei der Länge der Route. Einzelne Routenabschnitte können mit Bezug zur Route an vorbestimmten Abschnitten der Linie dargestellt werden.
Die vorhergesagte Reisedauer kann auf der Basis eines aktuellen Verkehrsflusses, eines erwarteten Verkehrsflusses und/oder eines in der Vergangenheit bestimmen Verkehrsflusses bestimmt werden. Dazu können insbesondere statistische Methoden verwendet werden, um eine möglichst zutreffende Vorhersage zu bestimmen.
Der erwartete Verkehrsfluss kann innerhalb eines vorbestimmten zeitlichen Horizonts mittels Markov-Ketten bestimmt werden. Der erwartete Verkehrsfluss kann einer kurzfristigen Vorhersage entsprechen. Der zeitliche Horizont erstreckt sich dabei üblicherweise im Minuten- oder Stundenbereich. Weiter in der Zukunft liegende Verhältnisse können verbessert mittels weiterer statistischer Methoden bestimmt werden.
Es ist weiter bevorzugt, dass die vorhergesagte Reisedauer für die gesamte Route bereitgestellt wird.
In einer weiteren Ausführung wird die Route in Abhängigkeit der vorhergesagten Reisedauer bestimmt. Die hierin beschriebenen Reiseinformationen und ihnen zu Grunde liegenden Informationen können erst bestimmt werden, wenn die Route feststeht. Die Route kann auch neu bestimmt werden, beispielsweise auf den Wunsch eines Fahrers hin oder weil ein Verkehrsfluss sich anders als vorhergesagt entwickelt. Eine hierin geschilderte Technik kann dann bezüglich der geänderten Route erneut ausgeführt werden.
In einerweiteren Ausführungsform wird anstelle der Abweichung der vorhergesagten Reisedauer von der üblichen Reisedauer eine absolute Reisedauer bereitgestellt wird, falls eine Person an Bord des Fahrzeugs ortskundig ist. Die Person kann insbesondere einen Fahrer des Fahrzeugs umfassen.
Die Ortskunde der Person kann anhand zurückliegender Bewegungen bestimmt werden und bezieht sich bevorzugt auf die Route, einen Abschnitt der Route oder einen Bereich um die Route. Ist beispielsweise bekannt, dass die Person die Route regelmäßig befährt, so kann sie als ortskundig gelten. Die Ortskunde kann um so größer sein, je häufiger die Person die Route bereist hat und/oder je weniger lange die letzte Fahrt der Person auf der Route zurückliegt. Die Ortskunde kann auch um so größer sein, je mehr Straßenabschnitte, die für eine alternative Routenführung in Betracht kommen, die Person bereist hat. Die Ortskenntnis der Person kann in der beschriebenen Weise quantifiziert und mit einem vorbestimmten Schwellenwert verglichen werden um zu bestimmen, ob die Person ortskundig ist.
In einerweiteren Ausführungsform kann die Ortskunde bestimmt werden, wenn ein Zielpunkt der Route der Person bekannt ist, insbesondere wenn sie zu diesem Punkt oder von diesem Punkt bereits gefahren ist. Hat sie den Zielpunkt hingegen nie besucht, so kann die Person als ortsunkundig gelten. Ähnliches kann für eine bereiste oder nie bereiste Route beziehungsweise einen Routenabschnitt gelten.
In einerweiteren Ausführungsform kann die absolute Angabe auch zusätzlich zur Abweichung bereitgestellt werden. Die Abweichung der vorhergesagten Reisedauer von der aktuellen Reisedauer kann bei Berücksichtigung der Ortskenntnis auch nicht bereitgestellt werden. Schritte zur Bestimmung dieser Abweichung können weggelassen werden.
So kann gezielt bestimmt werden, welche Informationen für die Person am relevantesten für eine Entscheidung zwischen verschiedenen Routen sind. Die relevantesten Informationen können bereitgestellt werden, während andere Informationen zurückgehalten werden können. Die relative und/oder absolute Angabe kann zusammen mit einem aktuellen Trend bereitgestellt werden.
Beispielsweise kann für einen Pendler auf einer üblichen Pendelstrecke bevorzugt angezeigt werden, ob auf der vor ihm liegenden Route mit einem gesteigerten oder einem verringerten Verkehrsaufkommen, beziehungsweise mit einer verlängerten oder verkürzten Reisedauer zu rechnen ist. Da die Person über Ortskenntnis verfügt und alternative Routen selbst bewerten kann, ist die relative Abweichung der Reisezeit eine wertvolle Information. Außerdem kann bestimmt werden, welche bestimmten Reiseinformationen mit einer Ortskenntnis oder punktuellen Information der Person scheinbar inkonsistent sind, und diese Informationen können ebenfalls bereitgestellt werden. Dies kann beispielsweise eine vorhergesagte Entwicklung eines Verkehrshindernisses in einiger Entfernung auf der Route umfassen. Ein Vertrauen der Person in die hierin vorgestellte Technik kann so gestärkt werden.
Befährt die Person hingegen ein ihm weniger gut bekanntes Gebiet, so kann die relative Angabe der bestimmten Reisedauer gegenüber einer üblichen für ihn wenig hilfreich sein. Die Bestimmung, ob die Person das Gebiet kennt oder nicht, kann beispielsweise durch Betrachtung einer Vielzahl zurückliegender Fahrten erfolgen. Das Verhalten der Person kann erlernt werden, um für ihn relevante Informationen zu erkennen.
Nach einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bestimmung von Reiseinformationen eines Fahrzeugs auf einer vorbestimmten Route eine Verarbeitungseinrichtung und eine Ausgabeeinrichtung. Die Verarbeitungseinrichtung ist zur Bestimmung einer üblichen Reisedauer auf der Route; zur Bestimmung einer aktuellen Reisedauer auf der Route auf der Basis eines aktuellen Verkehrsflusses auf der Route; und zur Bestimmung einer vorhergesagten Reisedauer auf der Basis eines Verkehrsflusses auf der Route zum Zeitpunkt eines voraussichtlichen Befahrens durch das Fahrzeug eingerichtet. Die Ausgabeeinrichtung ist zur Bereitstellung einer Abweichung der vorhergesagten Reisedauer von der üblichen Reisedauer und einer Abweichung der vorhergesagten Reisedauer von der aktuellen Reisedauer eingerichtet.
Die Verarbeitungseinrichtung kann dazu eingerichtet sein, ein hierin beschriebenes Verfahren ganz oder teilweise auszuführen. Dazu kann die Verarbeitungseinrichtung einen programmierbaren Mikrocomputer oder Mikrocontroller umfassen und das Verfahren kann in Form eines Computerprogrammprodukts mit Programmcodemitteln vorliegen. Das Computerprogrammprodukt kann auch auf einem computerlesbaren Datenträger abgespeichert sein. Merkmale oder Vorteile des Verfahrens können auf die Vorrichtung übertragen werden oder umgekehrt. Informationen, die die Verarbeitungseinrichtung zur Bestimmung der genannten Daten benötigt, können lokal vorliegen oder mittels einer drahtlosen Kommunikationsschnittstelle von extern eingeholt werden. Die Vorrichtung kann insbesondere eine Einrichtung zur Bestimmung einer aktuellen Position und eine Einrichtung zur Bestimmung einer vorbestimmten Zielposition umfassen, wobei die Verarbeitungseinrichtung dazu eingerichtet ist, die Route auf der Basis der aktuellen Position und der Zielposition zu bestimmen. Die Bestimmung kann insbesondere bezüglich einer Straßenkarte und/oder unter Berücksichtigung eines Verkehrsflusses in einem Bereich zwischen der aktuellen Position und der Zielposition durchgeführt werden.
Nach noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Fahrzeug eine hierin beschriebene Vorrichtung.
Die Erfindung wird nun mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen genauer beschrieben, in denen:
Figur 1 ein Fahrzeug und eine durch das Fahrzeug zu befahrende Route; und Figur 2 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens illustriert.
Figur 1 zeigt eine Route 100 und ein Fahrzeug 105 mit einer Vorrichtung 110. Die Route 100 erstreckt sich zwischen einem Startpunkt 115 und einem Zielpunkt 120 über zwei beispielhafte Zwischenpunkte 125, sodass sich drei verschiedene Routenabschnitte 130 ergeben. Die Route 100 ist auf einem Straßennetz bestimmt und jeder Routenabschnitt 130 umfasst einen oder mehrere Abschnitte einer Straße.
Das Fahrzeug 105 umfasst bevorzugt ein Kraftfahrzeug, insbesondere einen Personenkraftwagen, ein Kraftrad, einen Lastkraftwagen oder einen Bus. Die Vorrichtung 110 umfasst eine Verarbeitungseinrichtung 150 und eine Ausgabeeinrichtung 155, die insbesondere optisch ausgebildet sein kann. Es können auch mehrere Ausgabeeinrichtungen 155 vorgesehen sein, die beispielsweise als Konsolenanzeige, Head-up-Anzeige oder Multifunktionsanzeige ausgebildet sein kann. Auch eine Sprachausgabe ist möglich. In einer Ausführungsform umfasst die Ausgabeeinrichtung 155 auch eine Eingabeeinrichtung, beispielsweise in Form eines berührungsempfindlichen Bildschirms, zur Steuerung der Vorrichtung 110.
Optional kann zusätzlich eine Positioniereinrichtung 160 vorgesehen sein, die dazu eingerichtet ist, eine geographische Position des Fahrzeugs 105 zu bestimmen. Die Positioniereinrichtung 160 kann insbesondere einen Empfänger für ein Radionavigationssystem umfassen, das weiter bevorzugt satellitengestützt arbeiten kann.
Weiter optional kann eine drahtlose Kommunikationsschnittstelle 165 vorgesehen sein, um mit einer externen Einrichtung wie einem Server oder einem Dienst in einer Cloud Kontakt aufzunehmen. Über die Kommunikationsschnittstelle 165 können insbesondere Informationen über aktuelle, vergangene oder zukünftige Verkehrsflüsse oder daraus abgeleitete Informationen angefordert und empfangen werden.
Weiter optional ist ein Kartenspeicher 170 vorgesehen, der insbesondere Karteninformationen über ein Straßennetz enthalten kann, welches Straßen enthält, auf deren Basis die Route 100 gebildet werden kann. Die Bestimmung einer Route zwischen einem Startpunkt 115 und einem Zielpunkt 120 ist allgemein bekannt und wird für die vorliegend beschriebene Technik als gegeben vorausgesetzt.
Figur 2 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens 200 zur Bestimmung von Reiseinformationen an Bord eines Fahrzeugs 105. Eine Reihenfolge der Verfahrensschritte ist nicht zwingend; außerdem kann in weiteren Ausführungsformen auf einen oder mehrere der angegebenen Schritte verzichtet werden. In einem ersten Schritt 205 kann eine geographische Position des Fahrzeugs 105 bestimmt werden. Diese kann im Folgenden als Startpunkt 115 verwendet werden. In einem Schritt 210 kann der Zielpunkt 120 bestimmt werden. Dazu kann eine Person an Bord des Fahrzeugs 105, beispielsweise ein Fahrer, den Zielpunkt 120 angeben.
In einem Schritt 215 kann optional ein Zeitpunkt bestimmt werden, zu dem eine Reise des Fahrzeugs 105 auf der Strecke 100 erfolgen soll. In unterschiedlichen Ausführungsformen kann ein Startzeitpunkt angegeben werden, zu dem die Reise am Startpunkt 115 beginnt, ein Zielzeitpunkt, zu dem die Reise am Zielpunkt 120 enden soll, oder ein Zwischenzeitpunkt, zu dem einer der Zwischenpunkte 125 passiert werden soll. Optional kann auch ein geplanter Aufenthalt an einem der Zwischenpunkte 125 bestimmt werden. Die angegebenen Zeiten und Punkte können im Folgenden entsprechend berücksichtigt werden.
Außerdem kann im Schritt 215 die Route 100 bestimmt werden. Insbesondere kann bestimmt werden, welche Abschnitte welcher Straßen zu Routenabschnitten 130 zusammengefügt werden. Die bestimmte Route 100 umfasst eine Lösung eines Navigationsproblems zwischen dem Startpunkt 115 und dem Zielpunkt 120 auf einem vorgegebenen Straßennetz. In welcher Weise einzelne Straßenabschnitte zu Routenabschnitten 130 gruppiert werden, kann frei gewählt werden. Üblicherweise wird eine Segmentierung angestrebt, bei der beim Befahren eines Routensegments 130 im Wesentlichen gleichbleibende Verhältnisse herrschen. Solche Verhältnisse können beispielsweise eine Straßenklasse, eine zulässige Höchstgeschwindigkeit, einen Verkehrsfluss und/oder eine Straßenbezeichnung umfassen.
In einem Schritt 220 können zeitlich zurückliegende bzw. historische Verkehrsflüsse für einzelne Routenabschnitte 130 der Route 100 bestimmt werden. Dazu können aktuelle Meldungen über Verkehrsflüsse bzw. Verkehrsbehinderungen empfangen werden, beispielsweise mittels RDS oder TMC. Weitere Informationen können beispielsweise über die Kommunikationsschnittstelle 165 von einer externen Stelle angefordert werden. In einem Schritt 225 kann ein aktueller Verkehrsfluss auf der Route 100 bestimmt werden. Dazu können aktuelle Verkehrsinformationen bestimmt werden. In einem Schritt 230 kann ein Verkehrsfluss auf einem Routenabschnitt 130 vorhergesagt werden. Die Vorhersage kann einen vorbestimmten Zeithorizont betreffen, der auf der Basis eines Zeitpunkts bestimmt werden kann, zu dem das Fahrzeug 105 den Routenabschnitt 130 voraussichtlich befährt. Die Vorhersage des Verkehrsflusses kann lokal seitens der Vorrichtung 110 oder entfernt seitens der externen Stelle erfolgen.
In einem Schritt 235 kann auf der Basis der bestimmten Route 100 eine übliche Reisedauer bestimmt werden. Die übliche Reisedauer kann anhand von im Kartenspeicher 170 hinterlegten durchschnittlichen Verkehrsflussinformationen und/oder unter Berücksichtigung historischer Verkehrsflüsse aus dem Schritt 220 bestimmt werden. Diese Bestimmung kann seitens der Vorrichtung 110 oder der mittels der Kommunikationsschnittstelle 165 kontaktierbaren externen Einrichtung erfolgen.
In einem Schritt 240 kann auf der Basis des bestimmten aktuellen Verkehrsflusses seitens der Vorrichtung 110 oder der externen Stelle eine aktuelle Reisedauer bestimmt werden. Die aktuelle Reisedauer ist ein theoretischer Wert, der angibt, wie lange das Fahrzeug 105 zur Bewältigung der Strecke zwischen der Startpunkt 115 und dem Zielpunkt 120 auf der Route 100 benötigen würde, wenn auf den von der Route 100 umfassten Routenabschnitten 130 aktuell geltende Verkehrsflüsse sich während des Befahrens nicht ändern würden. Dies entspricht einer Reisedauer, die sich ergibt, wenn angenommen wird, dass sich das Fahrzeug 105 gleichzeitig an allen Stellen der Route 100 befindet.
In einem Schritt 245 kann auf der Basis des vorhergesagten Verkehrsflusses eine Reisedauer vorhergesagt werden. Auch diese Bestimmung kann alternativ seitens der Vorrichtung 110 oder der externen Stelle erfolgen. Die vorhergesagte Reisedauer entspricht möglichst realistisch der Zeitdifferenz zwischen dem Losfahren des Fahrzeugs 105 am Startpunkt 115 und dem Eintreffen am Zielpunkt 120 unter den gewählten Bedingungen. Vorhergesagte Reisedauern können auch bezüglich eines einzelnen Routenabschnitts 130 oder Segmente mehrerer aneinander angrenzender Routenabschnitte 130 bestimmt werden. In einem Schritt 250 werden bevorzugt zwei Abweichungen bestimmt. Eine erste Abweichung liegt zwischen der vorhergesagten Reisedauer von der üblichen Reisedauer und eine zweite Abweichung zwischen der vorhergesagten Reisedauer von der aktuellen Reisedauer. Eine oder beide Abweichungen können anschließend gequantelt werden, indem bestimmt wird, in welchen von mehreren vorbestimmten Abschnitten der bestimmte Wert fällt.
In einem Schritt 255 können die bestimmten Reiseinformationen bereitgestellt werden. Insbesondere können die Informationen an Bord des Fahrzeugs 105 bereitgestellt werden und zwar bevorzugt an einen Fahrer des Fahrzeugs 105. Die Ausgabe erfolgt bevorzugt optisch und insbesondere graphisch bezüglich einer Repräsentation der Route 100. Abstände, Reisedauern oder Abweichungen können bezüglich der gesamten Route 100, eines Routenabschnitts 130 oder mehrerer Routenabschnitte 130 bereitgestellt werden. Der graphischen
Darstellung kann insbesondere eine Kartendarstellung der Route 100 oder eines Abschnitts davon oder eine linearisierte Darstellung der Route 100 oder eines Abschnitts davon zu Grunde liegen.
Bezugszeichen
100 Route
105 Fahrzeug
110 Vorrichtung
115 Startpunkt
120 Zielpunkt
125 Zwischenpunkt
130 Routenabschnitt
150 Verarbeitungseinrichtung
155 Ausgabeeinrichtung
160 Positioniereinrichtung
165 Kommunikationsschnittstelle
170 Kartenspeicher
200 Verfahren
205 Position bestimmen
210 Zielpunkt bestimmen
215 Route bestimmen
220 historische Verkehrsflüsse bestimmen
225 aktuellen Verkehrsfluss bestimmen
230 Verkehrsfluss Vorhersagen
235 übliche Reisedauer bestimmen
240 aktuelle Reisedauer bestimmen
245 vorhergesagte Reisedauer bestimmen
250 Abweichungen bestimmen
255 Reiseinformationen bereitstellen

Claims

Ansprüche
1. Verfahren (200) zum Bestimmen von Reiseinformationen eines Fahrzeugs (105) auf einer vorbestimmten Route (100), wobei das Verfahren (200) folgende Schritte umfasst:
- Bestimmen (235) einer üblichen Reisedauer auf der Route (100);
- Bestimmen (240) einer aktuellen Reisedauer auf der Route (100) auf der Basis eines aktuellen Verkehrsflusses auf der Route (100);
- Bestimmen (245) einer vorhergesagten Reisedauer auf der Basis eines Verkehrsflusses auf der Route (100) zum Zeitpunkt eines voraussichtlichen Befahrens durch das Fahrzeug (105);
Bereitstellen (250) einer Abweichung der vorhergesagten Reisedauer von der üblichen Reisedauer; und
- Bereitstellen (250, 255) einer Abweichung der vorhergesagten Reisedauer von der aktuellen Reisedauer.
2. Verfahren (200) nach Anspruch 1, wobei die Route (100) in Routenabschnitte (130) unterteilt ist und der aktuelle Verkehrsfluss, die aktuelle Reisedauer und die vorhergesagte Reisedauer jeweils bezüglich eines der Routenabschnitte (130) bestimmt (250, 255) werden.
3. Verfahren (200) nach Anspruch 2, wobei die Abweichungen jeweils bezüglich des zugeordneten Abschnitts bereitgestellt (250, 255) werden.
4. Verfahren (200) nach Anspruch 2 oder 3, wobei Abweichungen bezüglich mehrerer aneinander angrenzender Routenabschnitte (130) aufsummiert und bereitgestellt (250, 255) werden.
5. Verfahren (200) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei ein Hinweis auf eine Abweichung zwischen einer üblichen Reisedauer und einer aktuellen Reisedauer auf einem der Routenabschnitte (130) bereitgestellt (250, 255) wird.
6. Verfahren (200) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei eine graphische Repräsentation der Route (100) und ein Hinweis auf eine Abweichung bezüglich eines Routenabschnitts (130) an einem korrespondierenden Abschnitt der Repräsentation ausgegeben (255) wird.
7. Verfahren (200) nach Anspruch 6, wobei der Hinweis mittels Falschfarben bereitgestellt (255) wird.
8. Verfahren (200) nach Anspruch 6 oder 7, wobei die Repräsentation eine eindimensionale Route (100) umfasst.
9. Verfahren (200) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die vorhergesagte Reisedauer auf der Basis eines aktuellen Verkehrsflusses, eines erwarteten Verkehrsflusses und/oder eines in der Vergangenheit bestimmen Verkehrsflusses bestimmt (245) wird.
10. Verfahren (200) nach Anspruch 9, wobei der erwartete Verkehrsfluss innerhalb eines vorbestimmten zeitlichen Horizonts mittels Markov-Ketten bestimmt (230) wird.
11. Verfahren (200) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Route (100) in Abhängigkeit der vorhergesagten Reisedauer bestimmt (215) wird.
12. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei anstelle der Abweichung der vorhergesagten Reisedauer von der üblichen Reisedauer eine absolute Reisedauer bereitgestellt wird, falls eine Person an Bord des Fahrzeugs ortskundig ist.
13. Vorrichtung (110) zur Bestimmung von Reiseinformationen eines Fahrzeugs (105) auf einer vorbestimmten Route (100), wobei die Vorrichtung (110) folgendes umfasst:
- eine Verarbeitungseinrichtung (150) zur Bestimmung einer üblichen Reisedauer auf der Route (100); zur Bestimmung einer aktuellen Reisedauer auf der Route (100) auf der Basis eines aktuellen Verkehrsflusses auf der Route (100); und zur Bestimmung einer vorhergesagten Reisedauer auf der Basis eines Verkehrsflusses auf der Route (100) zum Zeitpunkt eines voraussichtlichen Befahrens durch das Fahrzeug (105); und - eine Ausgabeeinrichtung (155) zur Bereitstellung einer Abweichung der vorhergesagten Reisedauer von der üblichen Reisedauer und einer Abweichung der vorhergesagten Reisedauer von der aktuellen Reisedauer. 14. Vorrichtung (110) nach Anspruch 13 ferner umfassend eine Einrichtung
(160) zur Bestimmung einer aktuellen Position (115) und eine Einrichtung (155) zur Bestimmung einer vorbestimmten Zielposition (120); wobei die Verarbeitungseinrichtung (150) dazu eingerichtet ist, die Route (100) auf der Basis der aktuellen Position (115) und der Zielposition (120) zu bestimmen.
15. Fahrzeug (105), umfassend eine Vorrichtung (110) nach einem der Ansprüche 13 oder 14.
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