WO2021013471A1

WO2021013471A1 - Kindersitzanordnung

Info

Publication number: WO2021013471A1
Application number: PCT/EP2020/068057
Authority: WO
Inventors: Franziska Erhardt; Matthias Ganz; Erich Litwing; Mario Wallisch
Original assignee: Mahle International Gmbh
Priority date: 2019-07-24
Filing date: 2020-06-26
Publication date: 2021-01-28
Also published as: DE102019210985A1

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Kindersitzanordnung (1) für ein Fahrzeug, die eine Kindersitzeinheit (3) mit einer Sitzfläche (7) für ein Kind, ein Klimatisierungsmodul (10) mit einem Gebläse und eine Sitzauflage (2) aufweist. Die Kindersitzeinheit (3) weist ein Sitzteil (9) und ein an dem Sitzteil (9) verstellbares Kopfstützteil (8) auf, so dass die Kindersitzeinheit (3) in ihrer Größe in mehrere Positionen zwischen einer minimalen Endlage und einer maximalen Endlage verstellbar ist. Die Sitzauflage (2) weist eine luftdichte Unterschicht (4), eine luftführende Innenschicht (5) und eine luftdurchlässige oder bereichsweise luftdurchlässige Außenschicht (6) auf. Das Klimatisierungsmodul (10) ist in dem Sitzteil (9) aufgenommen und das Gebläse ist mit der Sitzauflage (2) über ein luftführendes Luftleitungsrohr (11) luftleitend gekoppelt. Das Luftleitungsrohr (11) verbindet dabei luftleitend einen Luftaustritt (12) des Klimatisierungsmoduls (10) und einen zu der Innenschicht (5) führenden Lufteintritt (13) der Sitzauflage (2). Erfindungsgemäß umfasst die Sitzauflage (2) einen an dem verstellbaren Kopfstützteil (8) angeordneten Kopfabschnitt (2a). Der Lufteintritt (13) ist in dem Kopfabschnitt (2a) ausgebildet. Das Luftleitungsrohr (11) ist in seiner Länge anpassbar. Dabei ist die Länge des Luftleitungsrohrs (11) in der jeweiligen Position der Kindersitzeinheit (3) an die Größe der Kindersitzeinheit (3) angepasst. Dadurch ist der Lufteintritt (13) mit dem Luftaustritt (12) über das Luftleitungsrohr (11) stets luftleitend verbunden.

Description

Kindersitzanordnung

Die Erfindung betrifft eine Kindersitzanordnung für ein Fahrzeug nach dem Ober begriff des Anspruchs 1.

Moderne Klimaanlagen in einem Kraftfahrzeug umfassen belüftete Sitze für Er wachsene - wie diese beispielweise aus US 2007/176470 A1 ;

US 2010/045079 A1 ; US 2009/134675 A1 ; US 2012/080911 A1 ;

US 2017/028886 A1 ; DE 19931193 A1 ; WO 2009/024226 A2 oder

US 2008/300749 A1 bekannt sind. Auch Kindersitze - wie diese beispielweise aus DE 20 2011 050 088 U1 bekannt sind - können mittels einer Sitzauflage be lüftet werden. Hier wird die Sitzauflage auf dem Kindersitz angeordnet und über ein Klimatisierungsmodul mit Luft durchströmt. Dazu ist in dem Klimatisierungs modul ein Gebläse vorgesehen, das über ein luftführendes Rohr mit der Sitzauf lage luftleitend verbunden ist. Auf diese Weise kann die Sitzauflage mit durch das Gebläse geförderter Luft durchströmt und dadurch klimatisiert werden. Problema tisch kann dabei die Verteilung von durch das Gebläse geförderter Luft innerhalb der Sitzauflage sein. Insbesondere kritisch ist hier die Klimatisierung eines ver stellbaren Kindersitzes.

Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, für eine Kindersitzanordnung der gat tungsgemäßen Art eine verbesserte oder zumindest alternative Ausführungsform anzugeben, bei der die beschriebenen Nachteile überwunden werden.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der ab hängigen Ansprüche. Eine Kindersitzanordnung ist für ein Fahrzeug vorgesehen. Die Kindersitzanord nung weist eine Kindersitzeinheit mit einer Sitzfläche für ein Kind, ein Klimatisie rungsmodul mit einem Gebläse und eine Sitzauflage auf. Die Kindersitzeinheit weist dabei ein Sitzteil und ein an dem Sitzteil verstellbares Kopfstützteil auf. Die Kindersitzeinheit ist dann durch Verstellen des Kopfstützteils an dem Sitzteil in ihrer Größe in eine der mehreren Positionen zwischen einer minimalen Endlage und einer maximalen Endlage verstellbar. Die Sitzauflage weist eine luftdichte Unterschicht, eine luftführende Innenschicht und eine luftdurchlässige oder be reichsweise luftdurchlässige Außenschicht auf. Die Innenschicht ist dabei zwi schen der Außenschicht und der Unterschicht angeordnet. Zweckgemäß ist die Sitzauflage mit der Außenschicht dem Kind zugewandt angeordnet. Vorteilhaf terweise kann die Sitzauflage ein integrales Teil der Kindersitzeinheit bilden, wo bei die Außenschicht dann die Sitzfläche der Kindersitzeinheit abbildet. Alternativ kann die Sitzauflage ein separates Teil sein, das mit der luftdichten Unterschicht an der Sitzfläche der Kindersitzeinheit lösbar festgelegt ist. Das Klimatisierungs modul ist dabei in dem Sitzteil aufgenommen und das Gebläse des Klimatisie rungsmoduls ist dabei mit der Sitzauflage über ein luftführendes Luftleitungsrohr luftleitend gekoppelt. Das Luftleitungsrohr verbindet dabei luftleitend einen Luft austritt des Klimatisierungsmoduls und einen von außen zu der Innenschicht füh renden Lufteintritt der Sitzauflage. Dadurch ist die Sitzauflage von durch das Ge bläse geförderter Luft von dem Lufteintritt über die Innenschicht zu der Außen schicht durchströmbar. Erfindungsgemäß umfasst die Sitzauflage einen an dem verstellbaren Kopfstützteil angeordneten Kopfabschnitt. Der Lufteintritt der Sitzauflage ist dabei in dem Kopfabschnitt der Sitzauflage ausgebildet. Das Luft leitungsrohr ist in seiner Länge anpassbar, so dass in der jeweiligen Position der Kindersitzeinheit die Länge des Luftleitungsrohrs an die Größe der Kindersitzein heit angepasst ist. Dadurch ist der Lufteintritt in dem Kopfabschnitt mit dem Luft austritt des Klimatisierungsmoduls über das Luftleitungsrohr stets luftleitend ver bunden. Die Kindersitzeinheit ist dabei zum Sitzen des Kindes in dem Kraftfahrzeug vor gesehen und kann ein verstellbarer Kindersitz oder eine verstellbare Babyschale sein. Bei dem Kindersitz kann das Sitzteil einen Sitz und eine Rückenlehne um fassen und das Kopfstützteil kann durch eine Kopfstütze gebildet sein. Denkbar ist dabei, dass der Sitz und die Rückenlehne relativ zueinander verstellbar sind. Denkbar ist auch, dass das Sitzteil auch weitere verstellbare Bestandteile - wie beispielsweise Seitenteile - aufweisen kann. Bei der Babyschale können das Sitzteil durch eine Schale und das Kopfstützteil durch eine Kopfstütze gebildet sein. Das Verstellen der Kindersitzeinheit erfolgt dabei im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung durch ein Verstellen des Kopfstützteils relativ zu dem Sitzteil der Kindersitzeinheit. Dadurch verändert sich der Abstand zwischen dem Luftaustritt des Klimatisierungsmoduls in dem Sitzteil und dem Lufteintritt in dem Kopfabschnitt der Sitzauflage, der an dem Kopfstützteil angeordnet und mit die sem relativ zu dem Sitzteil verstellbar ist. Die Länge des Luftleitungsrohrs ent spricht dann dem Abstand zwischen dem Lufteintritt und dem Luftaustritt, der sich ja beim Verstellen der Kindersitzeinheit in die jeweilige Position verändert. Durch die Anpassung der Länge des Luftleitungsrohrs bleibt jedoch der Lufteintritt in dem Kopfabschnitt mit dem Luftaustritt des Klimatisierungsmoduls stets luftlei tend verbunden. Die Veränderung der Größe der Kindersitzeinheit bzw. das Ver stellen des Kopfstützteils relativ zu dem Sitzteil und die Anpassung der Länge des Luftleitungsrohrs erfolgen zweckgemäß entlang einer Längsachse des Sitzteils. Die Kindersitzeinheit kann dabei stetig zwischen der minimalen Endlage und der maximalen Endlage verstellbar sein und somit unendlich viele Positionen annehmen. Alternativ kann die Kindersitzeinheit eine definierte Anzahl der Positi onen aufweisen.

Die Kindersitzeinheit ist dabei zwischen der minimalen Endlage und der maxima len Endlage verstellbar und kann zweckgemäß auch die minimale Endlage und die maximalen Endlage annehmen. Mit anderen Worten umfassen die mehreren Positionen der Kindersitzeinheit sowohl die beiden Endlagen als auch Positionen zwischen den beiden Endlagen. Die Länge des Luftleitungsrohrs kann zwischen einer minimalen Länge und einer maximalen Länge verändert werden. In der mi nimalen Endlage weist die Kindersitzeinheit die minimale Größe für ein kleineres bzw. jüngeres Kind und in der maximalen Endlage weist die Kindersitzeinheit die maximale Größe für ein größeres bzw. älteres Kind auf. Die minimale Länge des Luftleitungsrohrs entspricht dann der minimalen Endlage und die maximale Län ge des Luftleitungsrohrs entspricht dann der maximalen Endlage der Kindersitz einheit. Die beiden Endlagen unterscheiden sich durch den Abstand zwischen dem Lufteintritt und dem Luftaustritt und durch die Länge des Luftleitungsrohrs, das den Lufteintritt in dem Kopfabschnitt und den Luftaustritt in dem Klimatisie rungsmodul verbindet.

Durch die erfindungsgemäße Lösung kann die Kindersitzeinheit zwischen der minimalen Größe und der maximalen Größe verstellt und an das wachsende Kind angepasst werden. Dabei bleibt auch nach dem Verstellen der Kindersitzeinheit das verstellbare Kopfstützteil klimatisiert.

Es ist allgemein bekannt, dass die Wärmeabfuhr der Kinder sich im Laufe des Heranwachens verändert. Während bei kleineren bzw. jüngeren Kindern die Wärmeabfuhr nahezu ausschließlich über den Kopf stattfindet, werden mit zu nehmendem Alter und Körpergröße auch weitere Teile des Körpers - und insbe sondere Rücken - mit in die Wärmeabfuhr einbezogen. Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Kindersitzeinheit ist vorgesehen, dass die Sitzauflage einen an dem Sitzteil angeordneten Sitzabschnitt umfasst. Der Abstand zwischen dem Sitzabschnitt und dem Kopfabschnitt der Sitzauflage ist dabei anpassbar. Mit an deren Worten kann der Kopfabschnitt in dem Kopfstützteil relativ zu dem Sitzab schnitt in dem Sitzteil verschoben werden. Dazu kann der Sitzabschnitt von dem Kopfabschnitt der Sitzauflage mechanisch getrennt sein. Alternativ kann die Sitzauflage einen dehnbaren Verbindungsabschnitt aufweisen, der den Sitzab schnitt mit dem Kopfabschnitt verbindet. Die Sitzauflage ist dann einteilig ausge bildet, wobei der Sitzabschnitt, der Verbindungsabschnitt und der Kopfabschnitt aneinander integral anschließen oder miteinander untrennbar verbunden - bei spielsweise vernäht - sind. Der Verbindungsabschnitt ist dabei aus einem dehn baren bzw. elastischen Material geformt, so dass der abweichende Abstand zwi schen dem Sitzabschnitt und dem Kopfabschnitt der Sitzauflage durch Dehnung des Verbindungsabschnitts kompensiert bzw. ausgeglichen werden kann. Der Verbindungsabschnitt der Sitzauflage kann dabei sowohl luftdurchströmbar als auch nicht luftdurchströmbar sein. Mit anderen Worten kann der Verbindungsab schnitt den Sitzabschnitt und den Kopfabschnitt der Sitzauflage luftleitend mitei nander verbinden oder jedoch luftdicht voneinander trennen. Alternativ kann der Sitzabschnitt direkt in den Kopfabschnitt übergehen. Mit anderen Worten kann die Sitzauflage einteilig sein und den Sitzabschnitt und den Kopfabschnitt umfas sen. Die Sitzauflage weist dann keinen Verbindungsabschnitt auf. Beim Verstel len der Kindersitzeinheit ändert sich dann der Abstand zwischen dem Sitzab schnitt und dem Kopfabschnitt nicht. Diese Lösung kann insbesondere in einer Kindersitzeinheit vorteilhaft sein, bei der der Kopfteil nur geringfügig zu dem Sitz teil verschoben wird. Das Luftleitungsrohr weist dabei wenigstens eine Austritts öffnung und die Sitzauflage weist in dem Sitzabschnitt wenigstens eine von au ßen zu der Innenschicht führende Eintrittsöffnung auf. Die wenigstens eine Ein trittsöffnung und die wenigstens eine Austrittsöffnung knüpfen dabei luftleitend aneinander an. Dadurch ist der Luftaustritt des Klimatisierungsmoduls über das Luftleitungsrohr mit dem Sitzabschnitt der Sitzauflage luftleitend verbunden, so dass der Sitzabschnitt der Sitzauflage von der jeweiligen Eintrittsöffnung über die Innenschicht zu der Außenschicht von durch das Gebläse geförderter Luft durch- strömbar ist. Die wenigstens eine Austrittsöffnung ist dabei in der jeweiligen Posi tion der Kindersitzeinheit vollständig geöffnet oder teilweise geöffnet oder voll- ständig geschlossen. Mit anderen Worten verändert sich der Öffnungsgrad der wenigstens einen Austrittsöffnung in dem Luftleitungsrohr je nach der Position der Kindersitzeinheit.

Die wenigstens eine Eintrittsöffnung der Sitzauflage ist in dem Sitzabschnitt aus gebildet, der beim Verstellen der Kindersitzeinheit seine Position relativ zu dem Klimatisierungsmodul beibehält. Zweckgemäß behält auch die wenigstens eine Austrittsöffnung beim Verstellen der Kindersitzeinheit ihre Anordnung relativ zu dem Klimatisierungsmodul bei. Die Austrittsöffnung ist jedoch je nach der Positi on der Kindersitzanordnung und dadurch je nach der Länge des Luftleitungsrohrs vollständig geöffnet oder teilweise geöffnet oder vollständig geschlossen.

Dadurch kann die Verteilung von durch das Gebläse geförderter Luft zwischen dem Lufteintritt in dem Kopfabschnitt und der wenigstens einen Eintrittsöffnung in dem Sitzabschnitt abhängig von der eingestellten Größe der Kindersitzeinheit erfolgen. Dadurch kann die Klimatisierung der Kindersitzeinheit altersgerecht er folgen und der Sitzkomfort des Kindes in jedem Alter maximiert werden.

In dem Sitzabschnitt der Sitzauflage können auch mehrere Eintrittsöffnungen ausgebildet sein und das Luftleitungsrohr kann auch mehrere Austrittsöffnungen aufweisen. Zweckgemäß entspricht die Anzahl der Eintrittsöffnungen der Anzahl der Austrittsöffnungen, die jeweils paarweise miteinander luftleitend verbunden sind. Die Anzahl der Eintrittsöffnungen und der Austrittsöffnungen kann beispiel weise jeweils zwischen 2 und 10, vorzugsweise jeweils zwischen 2 und 6, betra gen. Die Form der jeweiligen Eintrittsöffnungen und der jeweiligen Austrittsöff nungen kann dabei beliebig - beispielweise rund oder oval oder rechteckig - sein. Zweckgemäß ist die Form der jeweiligen Eintrittsöffnung an die Form der jeweiligen Austrittsöffnung angepasst. Vorteilhafterweise kann das Luftleitungsrohr in der minimalen Endlage der Kin dersitzeinheit eine minimale Länge aufweisen und die wenigstens eine Austritts öffnung in der minimalen Endlage vollständig oder nahe vollständig geschlossen sein. In der minimalen Endlage strömt dann durch das Gebläse geförderte Luft vollständig - also bis zu 100% - oder nahe vollständig durch den Lufteintritt in dem Kopfabschnitt der Sitzauflage. In der maximalen Endlage der Kindersitzein heit weist dann das Luftleitungsrohr eine maximale Länge auf und die wenigstens eine Austrittsöffnung ist vollständig oder nahe vollständig geöffnet. In der maxi malen Endlage strömt dann durch das Gebläse geförderte Luft vollständig - also bis zu 100% - oder nahe vollständig durch die wenigstens eine Eintrittsöffnung in dem Sitzabschnitt der Sitzauflage. In einer Position zwischen der minimalen End lage und der maximalen Endlage der Kindersitzeinheit ist dann die Verteilung von durch das Gebläse geförderter Luft zwischen dem Lufteintritt und der wenigstens einen Eintrittsöffnung entsprechend verändert. Auf diese vorteilhafte Weise ist die Klimatisierung der Kindersitzeinheit abhängig von ihrer Größe und dadurch an die Größe bzw. das Alter des Kindes angepasst. So wird bei der minimalen Endlage der Kindersitzeinheit - und somit bei dem kleineren bzw. jüngeren Kind - nahe ausschließlich das Kopfstützteil belüftet. Bei dem Verstellen der Kindersitzeinheit aus der minimalen Endlage in die maximale Endlage wird zunehmend das Sitzteil belüftet. In der maximalen Endlage der Kindersitzeinheit - und somit bei dem größeren bzw. älteren Kind - wird dann nahe ausschließlich das Sitzteil belüftet.

Es kann vorgesehen sein, dass in der minimalen Endlage der Kindersitzeinheit 75% bis 100% von durch das Gebläse geförderter Luft über den Lufteintritt in dem Kopfabschnitt der Sitzauflage strömen kann. Entsprechend kann dann 0% bis 25% von durch das Gebläse geförderter Luft durch die wenigstens eine Ein trittsöffnung in dem Sitzabschnitt der Sitzauflage strömen. Es kann vorgesehen sein, dass in der maximalen Endlage der Kindersitzeinheit 75% bis 100% von durch das Gebläse geförderter Luft über die wenigstens eine Eintrittsöffnung strömen kann. Entsprechend kann dann 0% bis 25% von durch das Gebläse ge förderter Luft über den Lufteintritt in dem Kopfabschnitt der Sitzauflage strömen. Die Verteilung der Luftströme in der maximalen Endlage und in der minimalen Endlage der Kindersitzeinheit ist durch die Ausgestaltung des Luftleitungsrohrs bestimmt. Beim Verstellen der Kindersitzeinheit in eine Position zwischen den beiden Endlagen ändert sich dann die Verteilung zwischen dem Lufteintritt und der wenigstens einen Eintrittsöffnung entsprechend. Die Verteilung der Luftströ mung kann sich auf diese Weise bei dem Verstellen der Kindersitzeinheit ändern und somit an das Alter des Kindes angepasst sein. Es versteht sich dabei, dass unabhängig von der prozentualen Verteilung zwischen dem Lufteintritt und der wenigstens einen Eintrittsöffnung der Gesamtstrom von durch das Gebläse ge förderter Luft durch die Sitzauflage in Summe stets 100% ergibt. Es versteht sich ferner, dass die prozentualen Verteilungen zwischen dem Lufteintritt und der we nigstens einen Eintrittsöffnung in der minimalen Endlage und in der maximalen Endlage voneinander unabhängig sind. So können beispielweise in der minima len Endlage eine 25% zu 75% Verteilung und in der maximalen Endlage eine 0% zu 100% Verteilung vorliegen.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des Luftleitungsrohrs ist vorgesehen, dass das Luftleitungsrohr wenigstens zwei Rohrteile aufweist. Die Rohrteile sind dann ineinander einschiebbar und auseinander ausschiebbar, so dass das Luftlei tungsrohr teleskopisch in seiner Länge an die jeweilige Position der Kindersitz einheit anpassbar ist. Vorteilhafterweise kann dann das eine Rohrteil an dem Luftaustritt des Klimatisierungsmoduls festgelegt sein und die wenigstens eine Austrittsöffnung in diesem Rohrteil ausgebildet sein. Das andere Rohrteil ist dann zweckgemäß an dem Lufteintritt festgelegt und luftleitend mit diesem verbunden. Beim Verstellen der Kindersitzeinheit in eine Position zwischen der minimalen Endlage und der maximalen Endlage ist dann die wenigstens eine Austrittsöff- nung in dem einen Rohrteil durch das andere mit diesem zusammenwirkende Rohrteil vollständig geöffnet oder teilweise geöffnet oder vollständig geschlossen.

Zusätzlich kann vorgesehen sein, dass das eine Rohrteil und das andere mit die sem zusammenwirkende Rohrteil durch eine Rasteinheit in der jeweiligen Positi on der Kindersitzeinheit lösbar miteinander verrasten. Dadurch kann das verstel len des Luftleitungsrohr und dadurch der Kindersitzeinheit vereinfacht werden. Vorteilhafterweise kann die jeweilige Rasteinheit zweiteilig sein und an den mitei nander zusammenwirkenden Rohrteilen ausgebildet sein. Alternativ kann die je weilige Rasteinheit zweiteilig sein und an dem verstellbaren Rohrteil und in einem dieses umgebenden Bereich der Kindersitzeinheit ausgebildet sein. Zweckgemäß ist vorgesehen, dass das eine Rohrteil und das andere mit diesem zusammen wirkende Rohrteil in jeder Position der Kindersitzeinheit luftdicht aneinander fest gelegt sind.

Alternativ zu der beschriebenen Ausgestaltung des Luftleitungsrohrs kann vorge sehen sein, dass das Luftleitungsrohr durch ein elastisches Balgrohr mit einem Balg abgebildet ist. Dann ist beim Verstellen der Kindersitzeinheit in die jeweili gen Positionen das Luftleitungsrohr in seiner Länge durch Auseinanderziehen oder durch Zusammenfalten des Balgs anpassbar. Dabei kann vorgesehen sein, dass die Austrittsöffnung in dem Balgrohr durch eine Dichtlippe abhängig von der Position der Kindersitzeinheit vollständig geöffnet oder teilweise geöffnet oder vollständig geschlossen ist.

Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, dass die Sitzauflage ein integrales Teil der Kindersitzeinheit bildet, wobei die Außenschicht die Sitzfläche der Kindersitz einheit abbildet. Bei dieser Ausgestaltung der Sitzauflage können die Unter schicht, die Innenschicht und die Außenschicht von dem Sitzteil und dem Kopf stützteil der Kindersitzeinheit nicht zerstörungsfrei gelöst werden. Mit anderen Worten bildet die Sitzauflage einen Bezug der Kindersitzeinheit. Bei dieser Aus gestaltung kann die Sitzauflage mit dem Luftleitungsrohr unlösbar verbunden sein. Alternativ kann die Sitzauflage ein separates Teil sein, das mit der luftdich ten Unterschicht an der Sitzfläche der Kindersitzeinheit lösbar festgelegt ist. Bei dieser Ausgestaltung kann die Sitzauflage mit der Außenschicht, mit der Innen schicht und mit der Unterschicht zerstörungsfrei von der Kindersitzeinheit gelöst werden. Bei dieser Ausgestaltung kann die Sitzauflage mit dem Luftleitungsrohr beispielweise über eine oder mehrere Verbindungseinheiten lösbar verbunden sein.

Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Un teransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschrei bung anhand der Zeichnungen.

Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, son dern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, oh ne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.

Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen darge stellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Kompo nenten beziehen.

Es zeigen, jeweils schematisch

Fig. 1 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Kindersitzanordnung mit ei ner Sitzauflage und mit einer Kindersitzeinheit; Fig. 2 eine Schnittansicht der Kindersitzanordnung in einer in Fig. 1 ge zeigten Schnittebene A-A;

Fig. 3 und 4 eine Ansicht und eine Schnittansicht eines Luftleitungsrohrs an ei nem Klimatisierungsmodul bei einer minimalen Endlage der Kinder sitzeinheit;

Fig. 5 und 6 eine Ansicht und eine Schnittansicht des Luftleitungsrohrs an dem

Klimatisierungsmodul bei einer abweichenden Position der Kinder sitzeinheit;

Fig. 7 und 8 eine Ansicht und eine Schnittansicht des Luftleitungsrohrs an dem

Klimatisierungsmodul bei einer maximalen Endlage der Kindersitz einheit.

Fig. 1 zeigt eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Kindersitzanordnung 1 mit einer Sitzauflage 2 und mit einer Kindersitzeinheit 3. Die Kinderitzeinheit 3 ist hier ein verstellbarer Kindersitz 3a. Fig. 2 zeigt eine Schnittansicht der Kindersitzan ordnung 1 in einer in Fig. 1 gezeigten Schnittebene A-A. Die Sitzauflage 2 weist dabei eine luftdichte Unterschicht 4, eine luftführende Innenschicht 5 und eine luftdurchlässige oder bereichsweise luftdurchlässige Außenschicht 6 auf. Die Sitzauflage 2 ist in diesem Ausführungsbeispiel ein integrales Teil der Kindesitz- einheit 3 und die Außenschicht 6 bildet eine Sitzfläche 7 der Kindersitzeinheit 3 ab. Alternativ kann jedoch die Sitzauflage 2 ein separates Teil sein, dass mit der Unterschicht 4 an der Sitzfläche 7 der Kindersitzeinheit lösbar festgelegt ist. Die Kindersitzeinheit weist ein Kopfstützteil 8 und ein Sitzteil 9 auf. Das Sitzteil 9 weist hier einen Sitz 9a und eine Rückenlehne 9b auf, die aneinander festgelegt sind. Das Kopfstützteil 8 ist hier eine Kopfstütze 8a. Das Kopfstützteil 8 ist dabei an dem Sitzteil 9 entlang einer Längsachse LA des Sitzteils 9 verstellbar. Dadurch ist die Kindersitzeinheit 3 zwischen einer minimalen Endlage und einer maximalen Endlage in eine der mehreren möglichen Positionen verstellbar und dadurch in ihrer Größe anpassbar. Die Sitzauflage 2 weist ferner einen Kopfab schnitt 2a und einen Sitzabschnitt 2b auf. Der Kopfabschnitt 2a ist dabei in dem Kopfstützteil 8 und der Sitzabschnitt 2b in dem Sitzteil 9 - genauer in der Rü ckenlehne 9a - angeordnet. Der Kopfabschnitt 2a und der Sitzabschnitt 2b sind mechanisch voneinander getrennt, so dass die Sitzauflage 2 das Verstellen des Kopfstützteils 8 an dem Sitzteil 9 nicht verhindert. Alternativ kann der Sitzab schnitt 2b mit dem Kopfabschnitt 2a über einen dehnbaren Verbindungsabschnitt verbunden sein. In diesem Fall kann sich der Verbindungsabschnitt beim Verstel len der Kindersitzeinheit 3 dehnen und dadurch der Kopfabschnitt 2a relativ zu dem Sitzabschnitt 2b verschoben werden.

Die Kindersitzanordnung 1 weist zudem ein Klimatisierungsmodul 10 und ein Luftleitungsrohr 11 - siehe hierzu auch Fig. 3 bis Fig. 6 - auf. Das Klimatisie rungsmodul 10 ist dabei in dem Sitzteil 9 aufgenommen und ein Luftaustritt 12 des Klimatisierungsmoduls 10 - siehe hierzu auch Fig. 3 bis Fig. 6 - ist mit einem Lufteintritt 13 in dem Kopfabschnitt 2a der Sitzauflage 2 luftleitend gekoppelt. Ferner weist das Luftleitungsrohr 11 drei Austrittsöffnungen 14a, 14b und 14c - siehe hierzu auch Fig. 3 bis Fig. 6 - auf, die mit korrespondierenden Eintrittsöff nungen 15a, 15b und 15c in dem Sitzabschnitt 2b der Sitzauflage 2 luftleitend verbunden sind. Beim Verstellen der Kindersitzanordnung 1 wird das Kopfstützteil 8 entlang der Längsachse LA bewegt, so dass der Lufteintritt 13 seine Position relativ zu den Eintrittsöffnungen 15a, 15b und 15c und relativ zu dem Luftaustritt 12 des Klimatisierungsmoduls 10 ändert. Mit anderen Worten ändert sich der Ab stand des Lufteintritts 13 zu den Eintrittsöffnungen 15a, 15b und 15c und zu dem Luftaustritt 12 des Klimatisierungsmoduls 10. Damit der Lufteintritt 13 stets mit dem Luftaustritt 12 des Klimatisierungsmoduls 10 luftleitend verbunden bleibt, ist das Luftleitungsrohr 11 in seiner Länge veränderbar ausgestaltet. Dies wird nach folgend anhand Fig. 3 bis Fig. 8 näher erläutert.

Fig. 3 zeigt eine Ansicht und Fig. 4 zeigt eine Schnittansicht des Luftleitungsrohrs 11 an dem Klimatisierungsmodul 10. Hier weist das Luftleitungsrohr 11 die mini male Länge auf, die der minimalen Endlage der Kindersitzeinheit 3 entspricht. In dieser Position sind zwei Austrittsöffnungen 14b und 14c des Luftleitungsrohrs 11 vollständig und die Austrittsöffnung 14a teilweise geschlossen. Da diese mit den Eintrittsöffnungen 15a, 15b und 15c luftleitend verbunden sind, sind auch diese vollständig bzw. teilweise geschlossen. Somit strömt durch ein Gebläse des Kli matisierungsmoduls 10 geförderte Luft zum größten Teil - also zu etwa 75% - zu dem Lufteintritt 13 in dem Kopfabschnitt 2a der Sitzauflage 2. Somit wird in der minimalen Endlage der Kindersitzeinheit 3 die Sitzauflage 2 in dem Kopfstützteil 8 zu 75% und in dem Sitzteil 9 zu den restlichen 25% durchströmt. Die minimale Endlage entspricht der minimalen Größe der Kindersitzeinheit 3 und ist somit für kleinere bzw. jüngere Kinder vorgesehen. Da die kleineren bzw. jüngeren Kinder bekanntlich bevorzugt am Kopf schwitzen, ist dadurch die Klimatisierung der Kin dersitzeinheit 3 vorteilhafterweise an die Wärmeabfuhr der kleineren bzw. jünge ren Kinder angepasst.

Fig. 7 zeigt eine Ansicht und Fig. 8 zeigt eine Schnittansicht des Luftleitungsrohrs 11 an dem Klimatisierungsmodul 10, wobei das Luftleitungsrohr 11 die maximale Länge aufweist. Dies entspricht der maximalen Endlage der Kindersitzeinheit 3.

In dieser Position sind die beiden Austrittsöffnungen 14a, 14b vollständig und die Austrittsöffnung 14c teilweise geöffnet. Da diese mit den Eintrittsöffnungen 15a, 15b und 15c luftleitend verbunden sind, sind auch diese vollständig oder teilweise geöffnet. Somit strömt durch ein Gebläse des Klimatisierungsmoduls 10 geförder te Luft zum größten Teil - also zu etwa 75% - zu den Eintrittsöffnungen 15a, 15b und 15c der Sitzauflage 2. In der maximalen Endlage der Kindersitzeinheit 3 wird entsprechend die Sitzauflage 2 in dem Sitzteil 9 zu 75% und in dem Kopfstützteil 8 zu 25% durchströmt. Die maximale Endlage entspricht der maximalen Größe der Kindersitzeinheit 3 und ist somit für größere bzw. ältere Kinder vorgesehen. Da die größeren bzw. älteren Kinder bekanntlich auch am Rücken schwitzen, ist dadurch die Klimatisierung der Kindersitzeinheit 3 vorteilhafterweise an die Wär meabfuhr der größeren bzw. älteren Kinder angepasst.

Fig. 5 zeigt eine Ansicht und Fig. 6 zeigt eine Schnittansicht des Luftleitungsrohrs 11 an dem Klimatisierungsmodul 10. Hier weist das Luftleitungsrohr 11 eine Län ge auf, die größer als die minimale Länge und kleiner als die maximale Länge ist. Dies entspricht somit einer Position der Kindersitzeinheit 3, die zwischen der mi nimalen Endlage und der maximalen Endlage liegt. In dieser Position sind die Austrittsöffnung 14c des Luftleitungsrohrs 11 vollständig geschlossen, die Aus trittsöffnung 14b teilweise geöffnet und die Austrittsöffnung 14a vollständig geöff net. Somit strömt durch ein Gebläse des Klimatisierungsmoduls 10 geförderte Luft zu etwa 40% zu den Eintrittsöffnungen 15a und 15b in dem Sitzabschnitt 2b und zu etwa 60% zu dem Lufteintritt 13 in dem Kopfabschnitt 2a der Sitzauflage 2. Somit wird in dieser Position der Kindersitzeinheit 3 die Sitzauflage 2 in dem Sitzteil 9 zu 40% und in dem Kopfstützteil 8 zu 60% durchströmt.

Das Luftleitungsrohr 11 ist teleskopisch aufgebaut und weist zwei Rohrteile 16a und 16b auf, die ineinander einschiebbar und auseinander ausschiebbar sind.

Das eine Rohrteil 16a ist dabei an dem Luftaustritt 12 des Klimatisierungsmoduls 10 und das andere Rohrteil 16b ist an dem Lufteintritt 13 der Sitzauflage 2 festge legt. Der Lufteintritt 13 ist in dem Kopfabschnitt 2a der Sitzauflage 2 ausgebildet und ist mit dem Kopfstützteil 8 relativ zu dem Sitzteil 9 und somit relativ zu dem Klimatisierungsmodul 10 entlang der Längsachse LA verschiebbar. Dadurch ist auch das an dem Lufteintritt 13 festgelegte Rohrteil 16b relativ zu dem Klimatisie rungsmodul 10 entlang der Längsachse LA verschiebbar. Beim Vergrößern der Länge des Luftleitungsrohrs 11 wird das Rohrteil 16b aus dem Rohrteil 16a her ausgeschoben und die Austrittsöffnungen 14a, 14b und 14c werden nacheinan der geöffnet. Entsprechend wird das Rohrteil 16b beim Verkleinern der Länge des Luftleitungsrohrs 11 in das Rohrteil 16a hineingeschoben und die Austritts öffnungen 14a, 14b und 14c werden nacheinander geschlossen.

Durch die erfindungsgemäße Lösung kann die Kindersitzeinheit 3 zwischen der minimalen Endlage und der maximalen Endlage verstellt und an das heranwach- sende Kind angepasst werden. Dabei bleibt auch nach dem Verstellen der Kin dersitzeinheit 3 diese optimal klimatisiert. Ferner erfolgt die Klimatisierung der Kindersitzeinheit 3 vorteilhafterweise altersgerecht.

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Claims

Ansprüche

1. Kindersitzanordnung (1 ) für ein Fahrzeug,

- wobei die Kindersitzanordnung (1 ) eine Kindersitzeinheit (3) mit einer Sitzflä che (7) für ein Kind, ein Klimatisierungsmodul (10) mit einem Gebläse und eine Sitzauflage (2) für die Kindersitzeinheit (3) aufweist,

- wobei die Kindersitzeinheit (3) ein Sitzteil (9) und ein an dem Sitzteil (9) ver stellbares Kopfstützteil (8) aufweist, so dass die Kindersitzeinheit (3) in ihrer Größe in mehrere Positionen zwischen einer minimalen Endlage und einer maximalen Endlage verstellbar ist,

- wobei die Sitzauflage (2) eine luftdichte Unterschicht (4), eine luftführende In nenschicht (5) und eine luftdurchlässige oder bereichsweise luftdurchlässige Außenschicht (6) aufweist,

- wobei das Klimatisierungsmodul (10) in dem Sitzteil (9) aufgenommen ist und das Gebläse des Klimatisierungsmoduls (10) mit der Sitzauflage (2) über ein luftführendes Luftleitungsrohr (11 ) luftleitend gekoppelt ist,

- wobei das Luftleitungsrohr (11 ) einen Luftaustritt (12) des Klimatisierungsmo duls (10) und einen zu der Innenschicht (5) führenden Lufteintritt (13) der Sitzauflage (2) luftleitend verbindet,

dadurch gekennzeichnet,

- dass die Sitzauflage (2) einen an dem verstellbaren Kopfstützteil (8) angeord neten Kopfabschnitt (2a) umfasst und der Lufteintritt (13) der Sitzauflage (2) in dem Kopfabschnitt (2a) der Sitzauflage (2) ausgebildet ist, und

- dass das Luftleitungsrohr (11 ) in seiner Länge anpassbar ist, so dass in der jeweiligen Position der Kindersitzeinheit (3) die Länge des Luftleitungsrohrs (11 ) an die Größe der Kindersitzeinheit (3) angepasst ist und dadurch der Lufteintritt (13) in dem Kopfabschnitt (2a) mit dem Luftaustritt (12) des Klimati sierungsmoduls (10) über das Luftleitungsrohr (11 ) stets luftleitend verbunden ist.

2. Kindersitzanordnung nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet,

- dass die Sitzauflage (2) einen an dem Sitzteil (9) angeordneten Sitzabschnitt (2b) umfasst, wobei der Abstand zwischen dem Kopfabschnitt (2a) und dem Sitzabschnitt (2b) der Sitzauflage (2a) anpassbar ist,

- dass das Luftleitungsrohr (11 ) wenigstens eine Austrittsöffnung (14a, 14b, 14c) und die Sitzauflage (2) in dem Sitzabschnitt (2b) wenigstens eine zu der In nenschicht (5) führende Eintrittsöffnung (15a, 15b, 15c) aufweist,

- dass die wenigstens eine Eintrittsöffnung (15a, 15b, 15c) an die wenigstens eine Austrittsöffnung (14a, 14b, 14b) luftleitend anknüpft, und

- dass die wenigstens eine Austrittsöffnung (14a, 14b, 14c) in der jeweiligen Po sition der Kindersitzeinheit (3) vollständig geöffnet oder teilweise geöffnet oder vollständig geschlossen ist.

3. Kindersitzanordnung nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet,

- dass in der minimalen Endlage der Kindersitzeinheit (3) das Luftleitungsrohr (11 ) eine minimale Länge aufweist und die wenigstens eine Austrittsöffnung (14a, 14b, 14c) vollständig oder nahe vollständig geschlossen ist, und

- dass in der maximalen Endlage der Kindersitzeinheit (3) das Luftleitungsrohr (11 ) eine maximale Länge aufweist und die wenigstens eine Austrittsöffnung (14a, 14b, 14c) vollständig oder nahe vollständig geöffnet ist, und - dass die Verteilung von durch das Gebläse geförderter Luft zwischen dem Lufteintritt (13) und der wenigstens einen Eintrittsöffnung (15a, 15b, 15c) in den jeweiligen Positionen der Kindersitzeinheit (3) abweicht.

4. Kindersitzanordnung nach Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet,

- dass 75% bis 100% von durch das Gebläse geförderter Luft in der minimalen Endlage der Kindersitzeinheit (3) über den Lufteintritt (13) strömen kann, und/oder

- dass 75% bis 100% von durch das Gebläse geförderter Luft in der maximalen Endlage der Kindersitzeinheit (3) über die wenigstens eine Eintrittsöffnung (15a, 15b, 15c) strömen kann.

5. Kindersitzanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Luftleitungsrohr (11 ) wenigstens zwei Rohrteile (16a, 16b) aufweist, die ineinander einschiebbar und auseinander ausschiebbar sind, so dass das Luftlei tungsrohr (11 ) teleskopisch in seiner Länge an die jeweilige Position der Kinder sitzeinheit (3) anpassbar ist.

6. Kindersitzanordnung nach Ansprüchen 2 und 5,

dadurch gekennzeichnet,

- dass das eine Rohrteil (16a) an dem Luftaustritt (12) des Klimatisierungsmo duls (10) festgelegt ist und die wenigstens eine Austrittsöffnung (14a, 14b,

14c) in diesem Rohrteil (16a) ausgebildet ist, und

- dass in der jeweiligen Position der Kindersitzeinheit (3) die wenigstens eine Austrittsöffnung (14a, 14b, 14c) in dem einen Rohrteil (16a) durch das andere mit diesem zusammenwirkende Rohrteil (16b) vollständig geöffnet oder teil weise geöffnet oder vollständig geschlossen ist.

7. Kindersitzanordnung nach Anspruch 5 oder 6,

dadurch gekennzeichnet,

dass das eine Rohrteil (16a) und das andere mit diesem zusammenwirkende Rohrteil (16b) durch eine Rasteinheit in der jeweiligen Position der Kindersitzein heit (3) lösbar miteinander verrasten.

8. Kindersitzanordnung nach Anspruch 7,

dadurch gekennzeichnet,

- dass die jeweilige Rasteinheit zweiteilig ist und an den miteinander zusam menwirkenden Rohrteilen (16a, 16b) ausgebildet ist, oder

- dass die jeweilige Rasteinheit zweiteilig ist und an dem verstellbaren Rohrteil (16b) und in einem diesen umgebenden Bereich der Kindersitzeinheit (3) aus gebildet ist.

9. Kindersitzanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 8,

dadurch gekennzeichnet,

dass das eine Rohrteil (16a) und das andere mit diesem zusammenwirkende Rohrteil (16b) in jeder Position der Kindersitzeinheit (3) luftdicht aneinander fest gelegt sind.

10. Kindersitzanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Luftleitungsrohr (11 ) durch ein elastisches Balgrohr mit einem Balg ab gebildet ist, wobei das Luftleitungsrohr (11 ) in seiner Länge durch Auseinander ziehen oder Zusammenfalten des Balgs anpassbar ist.

11. Kindersitzanordnung nach Ansprüchen 2 und 10,

dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsöffnung (14a, 14b, 14c) in dem Balgrohr durch eine Dichtlippe vollständig geöffnet oder teilweise geöffnet oder vollständig geschlossen ist.

12. Kindersitzanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 ,

dadurch gekennzeichnet,

- dass die Sitzauflage (2) ein integrales Teil der Kindersitzeinheit (3) bildet, wo bei die Außenschicht (6) die Sitzfläche (7) der Kindersitzeinheit (3) abbildet, oder

- dass die Sitzauflage (2) ein separates Teil ist, das mit der Unterschicht (4) an der Sitzfläche (7) der Kindersitzeinheit (3) lösbar festgelegt ist.

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