Antriebseinheit einer Automationskomponente , insbesondere einer Greif-, Spann- und Wechsel- oder Schwenkeinheit
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Antriebseinheit einer
Automationskomponente, insbesondere einer Greif-, Spann-, Wechsel-, Linear- oder Schwenkeinheit die in oder an einem Grundgehäuse der Automationskomponente angeordnet ist und einen Antrieb sowie eine Steuereinheit umfasst. Die
Steuereinheit dient dabei insbesondere zur Ansteuerung des Antriebs der bewegten Teile der Automationskomponente;
beispielsweise bei einer Greifeinheit also des Antriebs für die Grundbacken und bei einer Schwenkeinheit des Antriebs für den Schwenkteller.
Antriebseinheiten einer Automationskomponenten, insbesondere einer Greif-, Spann-, Wechsel-, Linear- oder Schwenkeinheit werden in der Handhabungs- und Robotertechnik verwendet und dienen zum Handhaben, Greifeinheiten beispielsweise von
Bauteilen und Schwenkeinheiten zum Verschwenken von
Greifeinheiten bzw. von gegriffenen Bauteilen. Lineareinheiten dienen zum Verfahren von Werkstücken entlang einer
Linearachse. Wechseleinheiten dienen zum Wechseln von
Werkstücken oder auch Werkzeugen. Spanneinheiten dienen zum Spannen von Werkstücken oder Werkstückträgern. Spanneinheiten
können insbesondere auch Nullpunktspannsysteme zum
wiederholten positionsgenau Spannen sein.
Aus dem Stand der Technik sind Greif- und Schwenkeinheiten bekannt, welche Steuereinheiten und davon separat
ausgebildete, Motorcontroller umfassen.
Mit der Steuereinheit werden Eingangssignale verarbeitet und von den Eingangssignalen abhängige Steuersignale erzeugt. Die Steuersignale der Steuereinheit werden beispielsweise über ein Bussystem einer übergeordneten Steuerung zur Verfügung
gestellt, die dann den Motorcontroller ansteuert. Denkbar ist auch, dass die Ausgangssignale der Steuereinheit über
entsprechende Datenleitungen direkt an den Motorcontroller übersandt werden.
Der Motorcontroller umfasst eine Leistungselektronik zur Versorgung des elektrischen Antriebs mit Motorstrom in
Abhängigkeit der Steuersignale. Der Motorcontroller wirkt folglich unmittelbar auf den von einer Stromquelle
bereitgestellten Strom zur Bestromung des Antriebs ein.
Die Steuereinheiten, mit der unter Zwischenschaltung der Motorcontroller der elektrische Antrieb und insbesondere die Position und Betriebspunkte der bewegten Teile aufgrund entsprechender Programmierung geregelt werden, werden auf der untersten Programmierebene programmiert und können nach deren Einbau nicht, oder nur mit vergleichsweise großem Aufwand
umprogrammiert werden. Dadurch können derartige Greif- und Schwenkeinheiten nicht flexibel, insbesondere bei sich
ändernden Anforderungen, eingesetzt werden.
Aus der US 2003/0050735 AI ist ein eine Sicherheitsschaltung für ein Bewegung-Kontroll-System bekannt, das eine
Steuereinheit (Motion conroller) und einen Motorcontroller (Servo Amplifier) umfasst. Aus der US 2014/0081461 AI ist ein redundanter, robotischer Manipulator bekannt der über ein Bussystem ein Feldgerät, beispielsweise einen Motor,
ansteuert .
Ferner besteht das Bedürfnis, Antriebseinheiten auch bei Mensch-Roboter-Kooperation (MKR) einsetzen zu können. Dazu werden besondere Voraussetzungen an die Antriebseinheiten gestellt. Die bekannten Antriebseinheiten sind nicht oder nur bedingt dazu geeignet, in einer solchen Mensch-Roboter- Kooperation (MKR) verwendet werden zu können.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eingangs genannte Antriebseinheiten von Automationskomponenten bereitzustellen, die den genannten Nachteilen abhelfen und flexibel einsetzbar sind. Insbesondere soll eine
Antriebseinheit einer Automationskomponente vorschlagen werden, die in einer Mensch-Roboter-Kooperation (MKR)
Verwendung finden kann.
Diese Aufgabe wird gelöst mit einer Antriebseinheit mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Dabei ist insbesondere
vorgesehen, dass die Steuereinheit wenigstens eine
Recheneinrichtung umfasst, die mit einem Betriebssystem eingerichtet ist, durch das Programme, die in einer höheren Programmiersprache abgefasst sind oder Programme, die aus einer höheren Programmiersprache übersetzt sind auf der
Recheneinrichtung ablaufen können. Die wenigstens eine
Recheneinrichtung umfasst beispielsweise einen Speicher auf dem das Betriebssystem gespeichert ist und einen Prozessor der ausgebildet ist, Instruktionen des Betriebssystems
auszuführen. Auf dem Speicher sind beispielsweise auch
Programme speicherbar, die in einer höheren Programmiersprache abgefasst sind oder Programme, die aus einer höheren
Programmiersprache übersetzt sind. Der Prozessor ist
ausgebildet mittels der Instruktionen des Betriebssystems derartige Programme aus dem Speicher auf der Recheneinrichtung auszuführen. Als Betriebssysteme kommen insbesondere gängige Systeme auf Windows, Linux oder Apple Basis infrage.
Alternativ dazu kommen auch spezielle Betriebssysteme infrage, die beispielsweise auf einem gängigen System basieren, wie beispielsweise auf einem Linux-Betriebssystem, die aber produktspezifische Komponenten enthalten und zudem
manipuliersicher ausgebildet sein können. Als höhere
Programmiersprachen können gängige Sprachen wie Java, C++, Python, PHP oder Ruby zur Anwendung kommen. Dies hat den
Vorteil, dass eine Programmierung vergleichsweise einfach mit gängigen Programmiersprachen erfolgen kann.
Die Erfindung kann ferner Verwendung in einer Mensch-Roboter- Kooperation (MKR) finden, wobei dann vorzugsweise zur
redundanten Datenverarbeitung zwei getrennte und prinzipiell unabhängig voneinander arbeitende Recheneinrichtungen
vorgesehen sind. Hierdurch kann sichergestellt werden, dass für die MKR erforderlichen, vorgeschriebenen Sicherheit-Level erreicht werden. Sämtliche Eingangs- und Ausgangssignale können von den beiden Recheneinrichtungen diversitär und/oder redundant verarbeitet werden, wobei sich die beiden
Recheneinrichtungen gegenseitig überwachen. Die gegenseitige Überwachung erfolgt dabei insbesondere derart, dass die
Betriebszustände der beiden Recheneinrichtungen mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit bekannt sind, bzw. derart bekannt sind, dass sie die in den MKR Normen zur "funktionaler Sicherheit" geforderten Werten entsprechen und dadurch eine vorgegebene funktionale Sicherheit gewährleistet werden kann.
Die beiden Recheneinrichtungen bilden dabei eine gemeinsame Auswertelogik bzw. ihnen ist ein Logikbaustein nachgeschaltet, mit dem eine gegenseitigen Überwachung und/oder mit dem ein Abgleich der redundanten Ausgangssignale der beiden
Recheneinrichtungen erfolgt.
Besonders vorteilhaft ist, wenn wenigstens eine
Recheneinrichtung als Einplatinencomputer, insbesondere als Mini-PC ausgebildet ist. Ein Einplatinencomputer (engl, single-board Computer (SBC) ) , ist ein Computersystem, bei dem sämtliche zum Betrieb nötigen elektronischen Komponenten auf
einer einzigen Leiterplatte zusammengefasst sind.
Typischerweise ist lediglich das Netzteil als einzige
Komponente separat untergebracht. Derartige
Einplatinencomputer können sehr flexibel programmiert werden, wodurch die Antriebseinheit entsprechend flexibel eingesetzt werden kann.
Anders als bei bekannten Automationskomponente und
insbesondere bei bekannten Greif- und Schwenkeinheiten kann vorgesehen sein, dass die wenigstens eine Recheneinrichtung zur direkten Ansteuerung, also Stromversorgung des Antriebs ohne Zwischenschaltung eines Motorcontrollers programmiert und eingerichtet ist. Die Recheneinrichtung übernimmt dann die Funktion des Motorcontrollers bzw. bildet dann
Motorcontroller. Wenigstens eine Recheneinrichtung, und vorzugsweise beide Recheneinrichtungen, bilden folglich die Leistungselektronik für den elektrischen Antrieb und versorgen den elektrischen Antrieb und steuern den Antrieb direkt und ohne Zwischenschaltung eines separat ausgebildeten
Motorcontrollers an; d.h. sie versorgen den elektrischen
Antrieb direkt mit dem Motorstrom und wirken also unmittelbar auf den von einer Stromquelle bereitgestellten Strom zur Bestromung des Antriebs ein. Es werden dann insbesondere auch keine von der Steuereinheit erzeugten Steuersignalen an andere Leistungskomponenten oder übergeordnete Steuerungen,
beispielsweise über entsprechende Steuerleitungen oder entsprechende Bus-Systeme zur Ansteuerung des Motorstroms, weiter gegeben. Die Implementierung des Motorcontrollers in
die Recheneinheit wird erst dadurch möglich, dass die Recheneinheit mit einem entsprechenden Betriebssystem
eingerichtet ist. Aufgrund der Möglichkeit der vergleichsweise einfachen Programmierung der Recheneinrichtungen kann auch die Steuerung und Regelung des Antriebsmotors auf einfache Art und Weise geändert werden. Eine derartige Änderung ist beim bekannten Stand der Technik nicht, oder nur vergleichsweise sehr schwierig möglich, da dort zum einen die Steuereinheit und zum anderen der Motorcontroller auf der untersten
Programmierebene umzuprogrammieren wäre.
Die Recheneinrichtungen sind dabei vorzugsweise Teil eines Regelkreises und regeln den Motorstrom insbesondere in
Abhängigkeit der Position und/oder der Betriebspunkte der bewegten Teile oder der Höhe des Motorstroms, und/oder steuern beispielsweise in Abhängigkeit von entsprechenden
Eingangssignalen eine elektromotorische Bremse an. Dadurch, dass ein separater Motorcontroller entfällt, kann der Aufbau vereinfacht und die Anzahl der zur Verfügung zu stellenden Elektronikbauteile reduziert werden.
Wenigstens eine Recheneinrichtung ist vorteilhafterweise nicht nur zur Ansteuerung des Antriebs, sondern auch zur Wartung, zur Datenübertragung, zur Diagnose und/oder zur Programmierung eingerichtet. Folglich können mit der Recheneinrichtung
Wartungsintervalle automatisch eingehalten werden. Eine
Datenübertragung, beispielsweise in ein Netzwerk und eine übergeordnete Steuerung, ist ebenfalls denkbar. Ferner können
Diagnosefunktionen wahrgenommen werden. Aufgrund der Programmierung ist es möglich, sämtliche Funktionen an die jeweiligen Erfordernisse flexibel anzupassen.
Gemäß der Erfindung kann weiterhin vorgesehen sein, dass die wenigstens eine Recheneinrichtung eine Benutzeroberfläche aufweist oder mit einer Benutzeroberfläche verbindbar ist. Die Benutzeroberfläche kann dabei vorzugsweise von einem Display, einem Tablet oder einem Smartphone gebildet werden.
Insbesondere die Verbindung mit einem Tablett ist vorteilhaft, da diese insbesondere dann bereitzustellen ist, wenn eine Diagnoseauswertung oder eine Programmierung vor Ort erfolgen soll .
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind in oder an der Automationskomponente Sensoren vorgesehen, wobei die von den Sensoren erzeugten Sensordaten von der wenigstens einen Recheneinrichtung, und im Falle einer Mensch-Maschinen- Kooperation von beiden Recheneinrichtungen, verarbeitet werden .
Die Sensoren können dabei als Wegmesssensoren,
Kraftmesssensoren, Drehgebersensoren, Strommesssensoren,
Näherungssensoren, Temperatursensor, Feuchtesensor und/oder als Kameramodul ausgebildet sein. Je nach Anwendungsfall und zu ermittelnder Messgröße können jeweils ein oder mehrere gleichartige Sensoren Verwendung finden. Selbstverständlich
können im Rahmen der Erfindung noch weitere Sensoren vorgesehen sein.
Die wenigstens eine Recheneinrichtung kann dabei innerhalb de Grundgehäuses oder in einem am Grundgehäuse angeordneten Anbaugehäuse untergebracht sein. Das Vorsehen von
Anbaugehäusen hat den Vorteil, dass für unterschiedliche Automationskomponenten wie insbesondere Greifeinheiten und Schwenkeinheiten jeweils ein gleichartiges oder identisches Anbaugehäuse Verwendung finden kann.
Die eingangs genannte Aufgabe wird auch gelöst durch eine Automationskomponente, insbesondere durch eine Greif-, Spann- Wechsel-, Linear- oder Schwenkeinheit, die eine
erfindungsgemäße Antriebseinheit vorsieht. Die
Automationskomponente stellt damit ein eingebettetes System (embedded System) dar, bei dem die Recheneinrichtung in die Automationskomponente eingebunden ist. die Recheneinrichtung übernimmt dabei insbesondere Überwachungs- , Steuerungs- oder Regelfunktionen und/oder ist für eine Form der Daten- bzw. Signalverarbeitung zuständig.
Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen, anhand derer ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben und erläutert ist.
Figur 1 zeigt eine schematische Darstellung einer
erfindungsgemäßen Automationskomponente in Form einer
Greifeinheit 10, wie sie in einer Mensch-Roboter-Kooperation (MRK) Verwendung finden kann.
In der Figur 1 ist eine erfindungsgemäße Greifeinheit 10 gezeigt, die einen schematisch angedeutetes Grundgehäuse 12 und eine im Grundgehäuse 12 vorgesehene Antriebseinheit 14 mit einem Antrieb 13 in Form eines Elektromotors aufweist. Der Antrieb 13 treibt eine schematisch dargestellte Welle 16 an, die mit zwei aufeinander zu und voneinander weg verfahrbar angeordneten Backen 18 bewegungsgekoppelt ist.
Zur Ansteuerung des Antriebs 13 sind im Gehäuse 12 ist eine Steuereinheit 15 mit zwei Recheneinrichtungen in Form von Einplatinencomputer 20,22 vorgesehen. Den beiden
Einplatinencomputern 20,22 ist eine Auswerteeinheit 24 nachgeschaltet, die die Ausgangssignale der
Einplatinencomputer 20,22 auf deren Redundanz prüft. Zudem sind die beiden Einplatinencomputer 20, 22 über Leitungen 26 zur gegenseitigen Überwachung miteinander verbunden. Die
Auswerteeinheit 24 kann dabei auch in einen der
Einplatinencomputer 20, 22 implementiert sein. Ferner ist eine Stromleitung 25 vorgesehen, mit der der Antrieb 13 mit
Motorstrom versorgt wird.
Die Einplatinencomputer 20, 22 sind mit einem speziellen
Betriebssystemen, das beispielsweise auf Linux basiert und
manipuliersicher ausgebildet ist, eingerichtet. Ferner sind die Einplatinencomputer 20, 22 entsprechend der jeweiligen Greifaufgabe mit Programmen, die in einer höheren
Programmiersprache wie beispielsweise C++ abgefasst sind, programmiert .
Anders als bei bekannten Automationskomponente ist - wie der Figur 1 entnommen werden kann - zudem vorgesehen, dass die Einplatinencomputer 20, 22 zur direkten Ansteuerung des
Antriebs 13 ohne Zwischenschaltung eines Motorcontrollers programmiert und eingerichtet sind. Die Einplatinencomputer 20, 22 bildet folglich die Leistungselektronik für den Antrieb 13 und steuert den Motorstrom für den Antrieb 13 direkt, d.h. sie wirken unmittelbar auf den von einer Stromquelle (die in der Figur nicht gezeigt ist) bereitgestellten Strom zur
Bestromung des Antriebs 13 ein und versorgen den Antrieb 13 mit dem jeweils erforderlichen Motorsprung. Es werden also keine von den Einplatinencomputern 20, 22 erzeugten
Steuersignale an andere Leistungskomponenten oder
übergeordnete Steuerungen, beispielsweise über die
Steuerleitungen oder das Bus-Systeme 46, zur Ansteuerung und Bestromung des Motorstroms weitergegeben.
Die Greifeinheit 10 weist an den Backen 18 Kraft-Messsensoren 28 auf, die die Greifkraft messen. Über Datenleitungen 30 sind die Kraft-Messsensoren 28 mit den beiden Einplatinencomputern 20,22 verbunden. Die Messsignale der Kraft-Messsensoren 28
werden folglich von beiden Einplatinencomputern 20, 22
redundant ausgewertet.
Am Antrieb 13, bzw. an der Welle 16, sind zwei
Drehgebersensoren 32 vorgesehen, deren Ausgangssignale über Datenleitungen 34 den Einplatinencomputern 20,22 zugeführt werden .
Im Bereich zwischen den beiden Backen 18 ist ein Sensor in Form eines Kameramoduls 36 vorgesehen. Die Ausgangssignale des Kameramoduls 36 werden über Datenleitungen 38 den beiden
Einplatinencomputern 20, 22 zugeführt.
Zur Messung des von den Einplatinencomputern 20, 22 bereit gestellten und jeweils vom Antrieb 13 verbrauchten Motorstroms ist in der Stromleitung 25 ein Strommesssensor 40 vorgesehen, dessen Ausgangssignale über die Datenleitungen 42 den beiden Einplatinencomputern 20, 22 zugeführt werden.
Zur Messung der Temperatur in der Greifeinheit 10 kann zudem ein Temperatursensor vorgesehen sein (in der Figur nicht gezeigt) , der seine Ausgangssignale beiden
Einplatinencomputern 20, 22 zugeführt.
Ferner können weitere, ebenfalls nicht dargestellte,
Umgebungssensoren vorgesehen sein, die insbesondere den
Nahbereich um die GreifVorrichtung erfassen und ihre
Ausgangssignale ebenfalls den beiden Einplatinencomputern 20, 22 zuführen.
Die beiden Einplatinencomputer 20,22 werten unabhängig
voneinander die zugeführten Sensorsignale aus. Aus einer entsprechenden Programmierung resultierende Steuersignale werden der Auswerteeinheit 24 zugeführt, welche die
Redundanzprüfung vornimmt und dann entsprechend die
Antriebseinheit 14, oder eine an der Welle 16 vorgesehene Bremse 44 ansteuert.
Die beiden Einplatinencomputer 20, 22 sowie gegebenenfalls die Auswerteeinheit 24 kommunizieren mit einer übergeordneten Steuerung über ein entsprechendes Netzwerk 46, das als
Ethernet, WLAN oder Bussystem eingerichtet sein kann.
Auf die beiden Einplatinencomputer 20, 22 kann insbesondere über die übergeordnete Steuerung oder auch über ein externes Tablett zugegriffen werden.
Über die beiden Einplatinencomputer 20, 22 kann nicht nur eine entsprechende Bestromung des Antriebs 13 und damit eine
Ansteuerung der beiden Backen 18 erfolgen, sondern es können auch Wartungsfunktionen, Diagnosen, Analysen,
Leistungsdatenübertragungen etc. durchgeführt werden.