WO2015000741A1 - Vitrine zur zurschaustellung von gegenständen - Google Patents
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Abstract
Eine Vitrine zur Zurschaustellung von Gegenständen mit einem Oberteil, einem Unterteil, einer vorderen, einer hinteren, einer linken und einer rechten Seitenfläche, wobei zumindest eine oder sämtliche Seitenflächen aus Glasscheiben bestehen, die vordere Seitenfläche als Tür parallel verschiebbar zur Vorderkante der linken und der rechten Seitenfläche ausgebildet ist, weist als besondere Merkmale auf, dass im Oberteil und im Unterteil (6) jeweils ein erstes Führungsmittel (9, 10) angebracht ist, durch welches die vordere Seitenfläche (1) aus der Verschlusslage der Vitrine horizontal von der hinteren Seitenfläche weg bewegbar ist und die vordere Seitenfläche durch ein zweites Führungsmittel (12, 13) anschließend seitlich verschiebbar ist, wobei an diesem im Bereich des Unterteils (6) eine Stützrolle (14) mittig angebracht ist.
Description
Vitrine zur Zurschaustellung von Gegenständen
Die Erfindung betrifft eine Vitrine für eine AufStellungsfläche zur Zurschaustellung von Gegenständen mit ' einem Oberteil, einem Unterteil, einer vorderen, einer hinteren, einer linken und einer rechten Seitenfläche, wobei zumindest eine oder sämtliche Seitenflächen aus Glasscheiben bestehen, die vordere Seitenfläche als Tür parallel verschiebbar ausgebildet ist und mit ihrer Außenseite im Bereich der Außenkante der linken und der rechten Seitenfläche im geschlossenen Zustand der Vitrine bündig abschließt.
Eine derartige Vitrine ist bereits bekannt. So wird in der DE 102 61 523 AI eine Vitrine beschrieben, bei welcher die als Tür ausgebildete vordere Seitenfläche nach einer Freigabe durch entsprechende Mittel seitlich nach einer oder nach beiden Seiten verschiebbar angeordnet ist. Weitere Einzelheiten hinsichtlich der technischen Lösung der Freigabe lassen sich der genannten Druckschrift nicht entnehmen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, eine Vitrine anzugeben, bei welcher auf einfache Weise eine Verschiebung der als Tür ausgebildeten Seitenfläche möglich ist und die Tür soweit zur Seite verschiebbar ist, dass die Türöffnung nahezu vollständig freigegeben wird. Außerdem soll die Erfindung auch die Schaffung von Vitrinen der eingangs genannten Art dahingehend ermöglichen, dass diese größere Abmessungen vor allem hinsichtlich ihrer Breite erhalten können, wobei zu berücksichtigen ist, dass die zu bewegende vordere Seitenfläche ein entsprechend großes Gewicht aufweisen kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass im Oberteil und im Unterteil jeweils ein erstes Führungsmittel angebracht ist, durch welches die vordere Seitenfläche aus der Verschlußlage der Vitrine horizontal von der hinteren Seitenfläche weg bewegbar ist und die vordere Seitenfläche durch ein zweites Führungsmittel anschließend seitlich verschiebbar ist, wobei an diesem im Bereich des Unterteils eine Stützrolle mittig angebracht ist.
Während der seitlichen Bewegung der vorderen Seitenfläche bewegt sich die Stützrolle ebenso und übernimmt dabei zunehmend einen Teil der von dem zweiten Führungsmittel zu übernehmenden Last in Form des Gewichts der vorderen Seitenfläche. Auf diese Weise kann das zweite Führungsmittel als einfacher Auszug ausgebildet sein, wobei dennoch eine nahezu vollständige Öffnung der Vitrine ermöglicht wird. Ohne die Verwendung der erfindungsgemäßen Stützrolle wäre sonst zum Erreichen einer nahezu vollständigen Öffnung der Vitrine ein doppelter Auszug und zusätzliche Maßnahmen zum Auffangen des Gewichts der sich ständig vom ersten Führungsmittel entfernenden vorderen Seitenfläche, nötig.
Eine Vitrine mit einem doppelten Auszug wird beispielsweise in der WO 99/51129 beschrieben, dabei sind an einem Rahmen eine Vielzahl von Rollen angebracht, welche von einem ersten Auszug umfasst werden, wodurch dieser bis zur Hälfte der Türöffnung zur Seite geschoben werden kann. Der erste Auszug ist nun seinerseits ebenfalls mit einer Vielzahl von Rollen versehen, welche von einem zweiten Auszug umfasst werden. Auf diese Weise kann die am zweiten Auszug angebrachte Tür nahezu soweit zur Seite geschoben werden, dass die gesamte Türöffnung der Vitrine freigegeben wird.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, dass ein Abstand zwischen der Stützrolle und der AufStellungsfläche durch eine Stellschraube einstellbar ist.
Auf diese Weise kann der Abstand zwischen der Stützrolle und der AufStellungsfläche eingestellt werden, um beispielsweise den Abstand derart zu wählen, dass die Vorwärtsbewegung der vorderen Seitenfläche nicht durch die Stützrolle behindert wird.
Einer Weiterbildung der Erfindung besteht darin, dass das erste Führungsmittel mit einer Führungsrollen aufweisenden Halterung fest verbunden ist, wobei die Führungsrollen von einer an der Innenseite der vorderen Seitenfläche fest angebrachten Führung umfasst werden und die seitliche Verschiebbarkeit der Tür durch jeweils einen an beiden Enden angebrachten Anschlag derart begrenzt ist, dass sich die Tür bis zur nahezu vollständigen Freigabe der Türöffnung verschiebbar ist.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, dass im Oberteil und im Unterteil jeweils genau in der Mitte zwischen der linken und der rechten Seitenfläche bzw. jeweils im Bereich der linken und der rechten Seitenfläche ein horizontaler Zylinder parallel zu diesen Seitenflächen fest angebracht ist, in welchem sich ein mit einer Halterung fest verbundener, frei beweglicher zylindrischer Bolzen geführt wird, wobei die Halterung paarweise übereinander angeordnete Rollen aufweist, welche in einer, mit der vorderen Seitenfläche im Bereich des Oberteils und des Unterteils fest verbundenen, über die gesamte Breite derselben verlaufenden Führung umfasst werden, wobei durch den Bolzen die vordere Seitenfläche von der Vitrine senkrecht und planparallel zu den
Vorderkanten der linken und der rechten Seitenfläche nach vorne bzw. zurück verschiebbar ist und die vordere Seitenfläche im geöffneten Zustand der Vitrine entweder nach links oder nach rechts soweit verschiebbar ist, bis der Zugang zum Innenraum der Vitrine weitgehend freigegeben ist.
Durch den mit dem Oberteil bzw. mit dem Unterteil fest verbundenen Zylinder und den darin beweglich angeordneten Bolzen wird das Gewicht der als Tür ausgebildeten vorderen Seitenfläche gehalten und zwar sowohl im geschlossenen Zustand als auch im geöffneten Zustand der Vitrine. Der Bolzen ermöglicht die seitliche Verschiebbarkeit der vorderen Seitenfläche, indem die mit dem Bolzen fest verbundene Halterung an derselben angebrachte Führungsrollen aufweist, welche in der an der Innenseite der vorderen Seitenfläche horizontal fest angebrachten, über deren gesamte Breite angebrachten Führung laufen.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht auch darin, dass der Bolzen durch einen Elektromotor und die Führung durch einen weiteren Elektromotor bewegt wird, indem ein an diesem angebrachtes Ritzel in eine parallel zur Führung angebrachte Zahnstange gleicher Länge eingreift.
Es wurde bisher davon ausgegangen, dass die Öffnung und seitliche Bewegung der vorderen Seitenfläche manuell vorgenommen werden kann, dabei kann zunächst die Öffnung der Vitrine mittels eines Saugnapfes erfolgen, um dann anschließend die seitliche Verschiebung der vorderen Seitenfläche vorzunehmen. Durch die Verwendung jeweils entsprechend angebrachter Elektromotoren im Ober- und im Unterteil kann die beschriebene Öffnung der Vitrine und die anschließende seitliche Bewegung der vorderen Seitenfläche
auch selbsttätig erfolgen, indem die Steuerung der Elektromotoren beispielsweise durch . eine Fernbedienung erfolgt.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht auch darin, dass die Ruhe- und die Endstellung des Bolzens und die Ruhestellung ( erschlusslage ) und die jeweilige Endlage der Führung durch entsprechend angebrachte Sensoren oder Schalter für die Steuerung der Elektromotoren markiert wird.
In der Druckschrift WO 03/002838 AI ist ein Schrank beschrieben, bei welchem die Tür senkrecht von diesem zunächst hinweg bewegt wird, um anschließend in dieser Lage seitwärts verschoben zu werden. Die beschriebenen Bewegungen erfolgen dabei mit Hilfe von Elektromotoren.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, welches in der Zeichnung dargestellt ist.
Es zeigt:
Fig. 1: Die perspektivische Ansicht einer Vitrine,
Fig. 2: den senkrechten Schnitt in der Seitenansicht im geschlossenen Zustand und
Fig. 3: den senkrechten Schnitt in der Seitenansicht im geöffneten Zustand der Vitrine.
Die Vitrine (Fig. 1) weist eine vordere Seitenfläche 1, eine hintere Seitenfläche 2, eine linke Seitenfläche 3 und eine rechte Seitenfläche 4 auf, wobei zumindest die vordere Seitenfläche 1 aus einer Glasscheibe besteht und diese als Tür ausgebildet ist. Weiterhin ist eine Oberseite 5 und eine Unterseite 6 vorhanden, zum Aufstellen von Gegenständen innerhalb der Vitrine dient eine Auflagefläche 7, welche mit
der Oberseite der Unterseite 6 abschließen kann. Der von den genannten Seitenflächen 1 bis 4 und der Auflagefläche 7 und der Oberseite 5 umschlossene Raum kann durch geeignete, nicht gezeigte Mittel gegenüber der Außenluft im geschlossenen Zustand der Vitrine luftdicht abgeschlossene sein.
Im Unterteil 6 der Vitrine (Fig. 2) und auch ebenso in deren Oberteil 5 (nicht gezeigt) ist jeweils eine Führungshülse 9 genau mittig zwischen der linken Seitenfläche 3 und der rechten Seitenfläche 4 bzw. jeweils im Bereich der linken und der rechten Seitenfläche parallel zwischen den genannten beiden Seitenflächen 3 und 4 horizontal angebracht, durch welche ein beweglicher zylindrischer Bolzen 10 umschlossen wird, welcher mit einer Halterung bzw. einem Träger 11 fest verbunden ist. Führungshülse 9 und Bolzen 10 ermöglichen die horizontale Bewegung der Halterung 11 und damit die Öffnung der als vordere Seitenfläche 1 ausgebildeten Tür, die durch einen am Oberteil 5 bzw. am Unterteil 6 angebrachten Anschlag 19 des Bolzens 10 begrenzt wird. An der Halterung 11 sind drehbare Führungsrollen 12 paarweise übereinander angebracht, welche in einer an der vorderen Seitenfläche 1 angebrachten, entsprechend ausgebildeten Führung 13 umfasst werden, die an der Innenseite 18 der vorderen Seitenfläche 1 im Bereich des Oberteils 5 und des Unterteils 6 jeweils fest angebracht ist. Die Länge der Halterung 11 und der Führung 13 entspricht der Breite der Tür 1. Das letzte Paar Führungsrollen 12 ist jeweils am Ende der Halterung 11 vorgesehen. Weiterhin ist eine drehbare Stützrolle 14 mit der Führung 13 mittig verbunden, welche im geschlossenen Zustand der Vitrine sich im Abstand 16 oberhalb der AufStellungsfläche 8 der Vitrine befindet. Die dem Innenraum der Vitrine zugeneigte Innenseite 18 der vorderen Seitenfläche 1 liegt im geschlossenen Zustand der Vitrine am Anschlag 17 des Unterteils 6 ebenso wie des
Oberteils 5 (nicht gezeigt) an. An der Außenseite der vorderen Seitenfläche 1 kann im Bereich des Oberteils 5 und des Unterteils 6 jeweils eine Verkleidung 20 angebracht sein. Der Anschlag 17 kann auch als Mittel zur Abdichtung des Innenraums der Vitrine im geschlossenen Zustand derselben dienen. Weiter wird auf die Abdichtung des Innenraums der Vitrine im verschlossenen Zustand im Rahmen dieser Beschreibung nicht weiter eingegangen. Die seitliche Verschiebbarkeit der Tür wird durch nicht gezeigte Anschläge begrenzt, welche an der Halterung 11 oder an der Führung 13 angebracht sein können.
Durch die Anordnung von Führungshülse 9 und Bolzen 10 kann die vordere Seitenfläche 1 von der Vitrine hinweg planparallel zu den vorderen Kanten der linken Seitenfläche 3 und der rechten Seitenfläche 4 bewegt werden und zwar soweit, dass die vordere Seitenfläche 1 zur Seite verschoben werden kann, indem die an der Halterung 11 angebrachten Führungsrollen 12 in der Führung 13 die seitliche Verschiebbarkeit der vorderen Seitenfläche 1 ermöglichen (Fig. 3.) Dabei wird vorausgesetzt, dass sich die Führung 13 vor Beginn der seitlichen Verschiebung genau fluchtend gegenüber der Halterung 11 befunden hat. Die Halterung 11 muss nun soweit von der Vorderkante der linken 3 und der rechten Seitenfläche 4 entfernt sein, dass eine seitliche Verschiebbarkeit der vorderen Seitenfläche 1 einschließlich der Führung 13 ungehindert möglich ist. Dies wird durch den Anschlag 19 erreicht, durch welchen die Vorwärtsbewegung des Bolzens 10 begrenzt wird. Bei der seitlichen Verschiebung der vorderen Seitenfläche 1 bewegt sich die Führung 13 mit der vorderen Seitenfläche 1 nach einer Seite und zwar soweit, dass die von der vorderen Seitenfläche 1 bisher verschlossene Öffnung der Vitrine weitgehend freigegeben wird. Die beschriebene Anordnung ermöglicht die Verschiebbarkeit der vorderen Seitenfläche 1 sowohl nach der
einen als auch nach der anderen Seite. Durch die seitliche Verschiebung der vorderen Seitenfläche 1 entfernt sich die Führung 13 mit der daran befestigten vorderen Seitenfläche 1 in Richtung der seitlichen Verschiebung. Sobald die Türöffnung der Vitrine mehr als zur Hälfte freigegeben ist, wird das bisher von den Führungsrollen 12 und der Führung 13 getragene Gewicht zunehmend auf die bisher unbelastete Stützrolle 14 übertragen, indem diese mit der AufStellungsfläche 8 zur Auflage kommt und die Lücke des Abstands 16 geschlossen wird. Mit der weiteren Verschiebung wird das Gewicht der vorderen Seitenfläche 1 bis fast zur Hälfte durch die Stützrolle 14 übernommen und damit auf die AufStellungsfläche 8 übertragen. Zum Verschließen der Vitrine wird die vordere Seitenfläche 1 dann soweit wieder in die Verschlusslage gebracht, so dass die Führung 13 sich genau gegenüber dem Träger 11 befindet, dies wird durch geeignete, nicht gezeigte Mittel, sichergestellt. Beispielsweise durch mindestens eine in der Führung 13 angebrachte Kerbe, in welche die untere der Führungsrollen 12 leicht einrastet. Erst jetzt kann die vordere Seitenfläche 1 in Richtung Vitrine wieder in die Verschlusslage derselben verschoben werden.
Zur Einstellung der Lücke 16 zwischen der Stützrolle 14 und der AufStellungsfläche 8 ist eine Stellschraube 15 vorgesehen, welche am Unterteil 6 jeweils unterhalb der Vorderkante der linken 3 bzw. der rechten Seitenfläche 4 angebracht ist. Durch die Stellschraube 15 kann der Abstand 16 derart eingestellt werden, dass einerseits zwischen der Stützrolle 14 und der AufStellungsfläche 8 ein geringer Abstand vorhanden ist, durch welchen die Bewegung der vorderen Seitenfläche 1 aus der Verschlusslage der Vitrine nicht behindert wird, andererseits die Übernahme der zunehmenden Belastung der Führung 13 durch
die Stützrolle 14 im Rahmen der Seitwärtsbewegung der vorderen Seitenfläche 1 voll zur Wirkung kommen kann.
Die beschriebene Vitrine ist besonders geeignet, wenn es sich um eine solche mit einer großen Breite handelt. Sollen Vitrinen der beschriebenen Art lückenlos nebeneinander aufstellbar sein, so muss in diesem Fall die Bewegung des in der Führungshülse 9 beweglichen Bolzen 10 durch den Anschlag 19 soweit aus derselben heraus verschiebbar sein, dass sich die vordere Seitenfläche 1 im geöffneten Zustand der Vitrine (Fig. 3) entsprechend zur Seite verschieben lässt und dabei die Innenseite 18 der vorderen Seitenfläche 1 die Vorderseite der Seitenfläche 1 einer benachbarten, verschlossenen Vitrine ungehindert passieren kann.
Die beschriebene Bewegung der Seitenfläche 1 der Vitrine kann manuell oder auch mit Hilfe von Elektromotoren erfolgen, wobei in diesem Fall ein Elektromotor den Bolzen 10 bewegt, indem dieser eine Gewindespindel antreibt, welche mit der Halterung 11 fest verbunden ist, und ein weiterer Elektromotor die seitliche Bewegung der vorderen Seitenfläche 1 übernimmt, indem dessen Ritzel mit einer parallel zur Führung 13 angebrachten Zahnstange gleicher Länge im Eingriff steht. Durch entsprechende Kontakte oder Sensoren an den Stellen des genannten Anschlags 19 bzw. an Stelle der genannten Kerben und an den beiden Anschlägen an den Endlagen der Führung 13 lässt sich die Steuerung der beiden Elektromotoren auf einfache Weise durchführen, wobei dafür Sorge zu tragen ist, dass die seitliche Bewegung der vorderen Seitenfläche 1 erst dann freigegeben wird, wenn diese ausreichend von den Vorderkanten der linken 3 und der rechten Seitenfläche 4 entfernt ist, bzw. die vordere Seitenfläche 1 sich wieder genau vor der Halterung 11 befindet, bevor die vordere Seitenfläche 1 wieder in die
Verschlusslage der Vitrine bewegt wird. Dabei ist durch geeignete Maßnahmen dafür Sorge zu tragen, dass die Elektromotoren zur Bewegung der Bolzen 10 synchron betrieben werden, um eine Beschädigung der Einrichtungen 11 und 13 zu vermeiden. Die selbsttätige Steuerung der genannten Bewegungen der vorderen Seitenfläche kann beispielsweise durch eine entsprechende Fernsteuerung veranlasst werden.
Liste der Bezugszeichen
1. vordere Seitenfläche
2. hintere Seitenfläche
3. linke Seitenfläche
4. rechte Seitenfläche
5. Oberteil
6. Unterteil
7. Auflägefläche
8. Aufstellungsfläche
9. Führungshülse
10. Bolzen
11. Halterung
12. Führungsrollen
13. Führung
14. Stützrolle
15. Stellschraube
16. Abstand
17. Anschlag
18. Innenseite der vorderen Seitenfläche
19. Anschlag
20. Verkleidung des Unterteils
Claims
1. Vitrine für eine AufStellungsfläche zur Zurschaustellung von Gegenständen mit einem Oberteil, einem Unterteil, einer vorderen, einer hinteren, einer linken und einer rechten Seitenfläche, wobei zumindest eine oder sämtliche
Seitenflächen aus Glasscheiben bestehen, die vordere
Seitenfläche als Tür parallel verschiebbar zur Vorderkante der linken und der rechten Seitenfläche ausgebildet ist und mit ihrer Außenseite im Bereich der Außenkante der linken und der rechten Seitenfläche im geschlossenen Zustand der Vitrine bündig abschließt,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Oberteil (5) und im Unterteil (6) jeweils ein erstes Führungsmittel (9, 10) angebracht ist, durch welches die vordere Seitenfläche (1) aus der Verschlusslage der Vitrine horizontal von der hinteren Seitenfläche (2) weg bewegbar ist und die vordere Seitenfläche (1) durch ein zweites Führungsmittel (12, 13) anschließend seitlich verschiebbar ist, wobei an diesem im Bereich des Unterteils (6) eine Stützrolle (14) mittig angebracht ist.
2. Vitrine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Abstand (16) zwischen der Stützrolle (14) und der AufStellungsfläche (8) durch eine Stellschraube (15) einstellbar ist.
3. Vitrine nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass das erste Führungsmittel (9, 10) mit einer
Führungsrollen (12) aufweisenden Halterung (11) fest verbunden ist, wobei die Führungsrollen (12) von einer an
der Innenseite (18) der vorderen Seitenfläche (1) fest angebrachten Führung (13) umfasst werden und die seitliche Verschiebbarkeit der Tür durch jeweils einen an beiden Enden angebrachten Anschlag derart begrenzt ist, dass sich die Tür (1) bis zur nahezu vollständigen Freigabe der
Türöffnung verschiebbar ist.
Vitrine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Oberteil (5) und im Unterteil (6) jeweils genau in der Mitte zwischen der linken (3) und der rechten
Seitenfläche (4) bzw. jeweils im Bereich der linken (3) und der rechten Seitenfläche (4) ein horizontaler Zylinder (9) parallel zu diesen Seitenflächen (3, 4) am Oberteil (5) und am Unterteil (6) fest angebracht ist, in welchem sich ein mit einer Halterung (11) fest verbundener, frei beweglicher zylindrischer Bolzen (10) geführt wird, wobei die Halterung
(11) paarweise übereinander angeordnete Rollen (12)
aufweist, welche in einer, mit der vorderen Seitenfläche
(1) im Bereich des Oberteils (5) und des Unterteils (6) fest verbundenen, über die gesamte Breite derselben
verlaufenden Führung (13) umfasst werden, wobei durch den Bolzen (10) die vordere Seitenfläche (1) von der Vitrine senkrecht und planparallel zu den Vorderkanten der linken
(3) und der rechten Seitenfläche (4) nach vorne bzw. zurück verschiebbar ist und die vordere Seitenfläche (1) im geöffneten Zustand der Vitrine entweder nach links oder nach rechts soweit verschiebbar ist, bis der Zugang zum Innenraum der Vitrine weitgehend freigegeben ist.
Vitrine nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Bolzen (10) durch einen ersten Elektromotor und
die Führung (13) durch einen weiteren Elektromotor bewegt wird, indem dessen Ritzel in eine planparallel zur Führung (13) angebrachte Zahnstange gleicher Länge eingreift.
Vitrine nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Ruhe- und die Endstellung des Bolzens (10) und di Ruhestellung (Verschlusslage) und die jeweilige Endlage de Führung (13) durch entsprechend angebrachte Sensoren oder Schalter für die Steuerung der Elektromotoren markiert wird .
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