WO2013143526A1 - Beschickungseinrichtung für einen an eine gasabzugseinrichtung angeschlossenen schachtofen - Google Patents
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- F27D3/0025—Charging or loading melting furnaces with material in the solid state
Definitions
- Figure 1 shows a longitudinal section through the charging device
- Gas discharge line 4 is connected, which dissipates the furnace gases flowing up through the shaft.
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Beschickungseinrichtung für einen an eine Gasabzugseinrichtung angeschlossenen Schachtofen mit einer zum Kopf des Ofenobergefäßes führenden Zuführeinrichtung und einer mindestens teilweise in die Ofenatmosphäre eingebundenen Chargiereinrichtung zum Befüllen des Ofengefäßes mit Schüttgut. Dabei besteht die Chargiereinrichtung aus einer um eine zur Ofenlängsachse waagerecht angeordnete Drehachse rotierbaren Trommel, die an ihrem Umfang einen sektorartigen Ausschnitt für das Einfüllen und das Entleeren der Charge aufweist.
Description
Beschickungseinrichtung für einen an eine Gasabzugseinrichtung angeschlossenen Schachtofen
Die Erfindung betrifft eine Beschickungseinrichtung für einen an eine Gasabzugseinrichtung angeschlossenen Schachtofen, mit einer zum Kopf des Ofenobergefäßes führenden Zuführeinrichtung und einer mindestens teilweise in die Ofenatmosphäre eingebundenen Chargiereinrichtung zum Befüllen des Ofengefäßes mit Schüttgut.
Bei einem Schachtofen wird durch einen Unterdruck das Prozessgas durch die
Schüttgutsäule gesaugt. Hierbei kommt es zu einer Vorwärmung des Schüttgutes durch die heißen Gase. Um die Falschluft zu minimieren wird das Schüttgut, also die Charge, durch schleusenartige Beschickungseinrichtungen in den Schachtofen eingebracht.
Gemeinsam ist diesen Einrichtungen, dass das zu chargierende Material mittels
Fördereinrichtung dem Kopf des Ofenobergefäßes zugeführt und dann über die als kreisförmig ausgebildete, schleusenartig Beschickungseinrichtungen im das Inneren des Ofenobergefäßes überführt wird.
Die schleusenartige Ausgestaltung der Beschickungseinrichtung hat den Sinn, den Austritt von Ofenabgasen, also der Ofenatmosphäre, während des Chargierens weitgehend zu verhindern.
Eine derartige Schleusenwirkung wird dadurch erreicht, dass es zu keinen direkten Kurzschluss zwischen dem Schachtofeninnenraum und der Umgebung kommt.
Beispiele für Beschickungseinrichtungen ergeben sich aus der EP 0770 690 B1 , der EP 1 036 204 B1 und der EP 0 746 737 B1.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Schleusenwirkung zu gewährleisten, aber gleichzeitig den schleifenden Kontakt zwischen dem Schrott und den abdichtenden
Elementen so klein wie möglich zu halten. Ferner soll auch die Möglichkeit des Verklemmens des Schüttgutes mit den Abdichtungen minimiert werden.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß mit einer Beschickungseinrichtung
für einen an eine Gasabzugseinrichtung angeschlossenen Schachtofen, mit einer zum Kopf des Ofenobergefäßes führenden Zuführeinrichtung und einer mindestens teilweise in die Ofenatmosphäre eingebundenen Chargiereinrichtung zum Befüllen des Ofengefäßes mit Schüttgut, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Chargiereinrichtung aus einer um eine zur Ofenlängsachse waagerecht angeordnete Drehachse rotierbaren Trommel besteht, die an ihrem Umfang einen sektorartigen Ausschnitt für das Einfüllen und das Entleeren der Charge aufweist.
Der sektorartige Ausschnitt ist dabei derart bemessen, dass der verbleibende
Umfangsbereich der Trommel während des Entleerens der Trommel in der dem Ofeninneren zugekehrten Drehposition der Trommel eine Abdichtung des Ofenobergefäßes gegenüber der Außenatmosphäre bildet.
Vorzugsweise erstreckt sich der sektorartige Ausschnitt nahezu über die axiale Länge der Trommel.
Bei dieser Beschickungseinrichtung handelt es sich um ein Chargiersystem für einen Schachtofen, das den Zufluss von Falschluft minimieren soll.
Die Beschickungseinrichtung besteht aus einer Trommel oder rotierenden "Tonne", die durch einen Antrieb in beide Richtungen verdreht werden kann.
Das Drehen in beide Richtungen kann bei einem Verklemmen im Dichtungsbereich zur Gangbarmachung des Systems genutzt werden. Die Innenwandung der "Tonne" ist so gehalten, das die lichte Weite der Öffnung entspricht, wodurch ist sichergestellt, dass sich keine Brücken im Schüttgut bilden können.
Bei der Drehbewegung schleift das Schüttgut an der Innenwand des feststehenden Teils der Beschickungseinrichtung, hierbei fällt es immer "Frei", das heißt das Schüttgut wird nicht geklemmt. Hierdurch wird die Gefahr des Verklemmens minimiert.
Die Geometrie der Trommel ist als so gewählt, dass dem Schüttgut keine Möglichkeit zum Verstopfen bzw. zur Brückenbildung in der drehenden Tonne gegeben wird.
Durch zusätzliche Dichtungen werden die Spalte zwischen der drehenden Trommel und dem feststehenden Teil des Schachtofens noch weiter verschlossen.
Die Erfindung soll nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert werden, wobei in den Zeichnungen zur Vereinfachung nur der obere Teil, also der Kopf des
Oberofengefäßes des Schachtofens schematisch dargestellt ist.
Im Einzelnen zeigt die
Figur 1 einen Längsschnitt durch die Chargiereinrichtung und
Figur 2 einen Querschnitt.
Dieser Kopf des Oberofengefäßes ist mit 1 bezeichnet.
Auf oder teilweise in dem Kopf ist die als Chargiereinrichtung ausgebildete Trommel 2, um eine - bezogen auf die Längsachse des Schachtofens - waagerechte Achse 3 drehbar gelagert.
Unmittelbar unterhalb dieser Trommel 2 ist in der Wandung des Schachtofens eine
Gasabzugsleitung 4 angeschlossen, die die durch den Schacht nach oben strömenden Ofengase abführt.
Die Trommel 2 weist einen sektorartigen Ausschnitt 5 auf, der sich vorzugsweise über die gesamte axiale Länge (Weite) der Trommel erstreckt.
Nicht dargestellt sind Dichtungen, die die drehbare Trommel gegenüber den feststehenden Teilen des Oberofengefäßes abdichten und auf diese Weise den Zutritt von Falschluft bzw. den Austritt von Ofengasen verhindern.
Die Charge wird in der in der Zeichnung dargestellten Position der Trommel 2 - also mit dem sektorartigen Ausschnitt nach oben weisend - dieser über die Zuführeinrichtung 6 zugeführt bzw. in diese eingefüllt.
Anschließend wird die Trommel 2 um 180° gedreht, so dass der Inhalt in den Ofen chargiert wird.
Claims
1. Beschickungseinrichtung für einen an eine Gasabzugseinrichtung angeschlossenen Schachtofen (1 ), mit einer zum Kopf des Ofenobergefäßes führenden Zuführeinrichtung (6) und einer mindestens teilweise in die Ofenatmosphäre eingebundenen Changiereinrichtung zum Befüllen des Ofengefäß mit Schüttgut.
dadurch gekennzeichnet,
dass die Chargiereinrichtung aus einer um eine zur Ofenlängsachse waagerecht angeordnete Drehachse rotierbaren Trommel (2) besteht, die an ihrem Umfang einen sektorartigen Ausschnitt (5) für das Einfüllen und das Entleeren der Charge aufweist.
2. Beschickungseinrichtung nach Anspruch 1 ,
dadurch gekennzeichnet,
dass der sektorartige Ausschnitt (5) derart bemessen ist, dass der verbleibende
Umfangsbereich der Trommel (2) während des Entleerens der Trommel in der dem
Ofeninneren zugekehrten Drehposition der Trommel eine Abdichtung des Ofenobergefäßes gegenüber der Außenatmosphäre bildet.
3. Beschickungseinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der sektorartige Ausschnitt (5) sich nahezu über die axiale Länge der Trommel (2) erstreckt.
4. Beschickungseinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Trommel (2) in beide Richtungen drehbar ist.
5. Beschickungseinrichtungen nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein zusätzliches Dichtungssystem zur Verringerung des Zutritts von Falschluft vorgesehen ist.
6. Beschickungseinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Trommel (2) wassergekühlt ist.
7. Beschickungseinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Anschluss (4) für die Absaugung der Ofenatmosphäre am Schacht unmittelbar unterhalb der Trommel (2) vorgesehen ist.
Applications Claiming Priority (2)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE102012006765.8 | 2012-03-29 | ||
| DE201210006765 DE102012006765A1 (de) | 2012-03-29 | 2012-03-29 | Beschickungseinrichtung für einen an eine Gasabzugseinrichtung angeschlossenen Schachtofen |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| WO2013143526A1 true WO2013143526A1 (de) | 2013-10-03 |
Family
ID=48325330
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|---|---|---|---|
| PCT/DE2013/000173 WO2013143526A1 (de) | 2012-03-29 | 2013-03-21 | Beschickungseinrichtung für einen an eine gasabzugseinrichtung angeschlossenen schachtofen |
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| Country | Link |
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| DE (1) | DE102012006765A1 (de) |
| WO (1) | WO2013143526A1 (de) |
Citations (8)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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2013
- 2013-03-21 WO PCT/DE2013/000173 patent/WO2013143526A1/de active Application Filing
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Also Published As
| Publication number | Publication date |
|---|---|
| DE102012006765A8 (de) | 2013-12-19 |
| DE102012006765A1 (de) | 2013-10-02 |
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