WO2012163747A1 - Plattenaufteilsäge mit absaugung - Google Patents

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WO2012163747A1
WO2012163747A1 PCT/EP2012/059545 EP2012059545W WO2012163747A1 WO 2012163747 A1 WO2012163747 A1 WO 2012163747A1 EP 2012059545 W EP2012059545 W EP 2012059545W WO 2012163747 A1 WO2012163747 A1 WO 2012163747A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Plattenaufteilsäge, umfassend eine Werkstückauflagefläche (4) mit einem Sägeschlitz, ein entlang des Sägeschlitzes und unterhalb der Werkstückauflagefläche verfahrbares Sägeaggregat (5) mit einem Kreissägeblatt (5a), welches an dem Sägeaggregat (5) unterhalb der Werkstückauflagefläche (4) drehbar gelagert ist und in einer Sägestellung durch den Sägeschlitz hindurchragt, eine oberhalb der Werkstückauflagefläche (4) angeordnete Sicherheitsbrücke (1) mit einer Ausnehmung (300) zum Aufnehmen eines durch ein auf der Werkstückauflagefläche (4) oberhalb des Sägeschlitzes aufliegenden Werkstücks nach oben hindurchtretenden Sägeblattumfangsabschnitts, und einer Absaugeinrichtung zum Absaugen von Spänen aus der Ausnehmung (300). Erfindungsgemäß ist die Ausnehmung (300) in horizontaler Richtung quer zur Längsrichtung des Sägeschlitzes beweglich.

Description

Plattenaufteilsäge mit Absaugung
Die Erfindung betrifft eine Plattenaufteilsäge, umfassend eine Werkstückauflagefläche mit einem Sägeschlitz, ein entlang des Sägeschlitzes und unterhalb der Werkstückauflage- fläche verfahrbares Sägeaggregat mit einem Kreissägeblatt, welches an dem Sägeaggregat unterhalb der Werkstückauflagefläche drehbar gelagert ist und in einer Sägestellung durch den Sägeschlitz hindurchragt, eine oberhalb der Werkstückauflagefläche angeordnete Sicherheitsbrücke mit einer Ausnehmung zum Aufnehmen eines durch ein auf der Werkstückauflagefläche oberhalb des Sägeschlitzes aufliegenden Werkstücks nach oben hindurchtretenden Sägeblattumfangsabschnitts, und einer Absaugeinrichtung zum Absaugen von Spänen aus der Ausnehmung.
Solche Plattenaufteilsägen, die auch Formatkreissägen oder Plattensägen genannt werden, werden dazu eingesetzt, um Platten oder Hohlkörper aus Holzwerkstoffen, Leichtmetallen oder Kunststoffen zuzuschneiden. Plattenaufteilsägen dieser Bauweise zeichnen sich dabei durch eine hohe Präzision und einen hohen Automatisierungsgrad aus, was sie für qualitativ anspruchsvolle Sägearbeiten geeignet macht.
Ein Sägevorgang mittels einer solchen Plattenaufteilsäge erfolgt hierbei solcherart, dass ein Werkstück auf der Werkstückauflagefläche aufgelegt wird, was gegebenenfalls be- reits in einer definierten Position oberhalb des Sägeschlitzes durch Anlegen des Werkstücks an Anschlagflächen oder Anschlagklappen erfolgt oder durch Verfahren des Werkstücks aus einer zuvor durch solche Anschläge oder Klappen referenzierten Position mittels verfahrbaren Spannzangen in eine Position oberhalb des Sägeschlitzes. Das Werkstück kann dann durch die an der Sicherheitsbrücke ausgebildeten Spannflächenbereiche fest eingespannt und das Sägeaggregat kann entlang der Strecke, über die ein Sägeschnitt ausgeführt wird, verfahren werden, wobei die Drehachse des Sägeblatts so weit angehoben wird, dass das Sägeblatt mit einem Umfangsabschnitt über die Werkstückauflagefläche hinausragt und so wahlweise entweder einen vollständigen Schnitt oder eine Nut in das Werkstück einarbeitet.
Für die bei der Durchführung dieses spanenden Bearbeitungsvorgangs an dem Werkstück entstehen Späne ist es bekannt, diese Späne mittels einer Absaugeinrichtung abzusaugen, um hierdurch eine Span- und Staubbelastung der Umgebung , die für einen Benutzer gesundheitsschädlich wäre, zu verhindern und um die Qualität des Sägeschnittes nicht zu beeinträchtigen. Dazu ist es bekannt, die Absaugeinrichtung mittels einer Absaugleitung mit der Ausnehmung zwischen den beiden Spannflächenbereichen zu verbinden und die Späne durch diese Absaugleitung abzusaugen. Ein Problem bei solchen Plattenaufteilsägen besteht darin, eine ausreichende Absaugung der Späne aus der Ausnehmung zu erreichen. Es ist bekannt, dieses Problem durch eine Steigerung der Absaugleistung anzugehen, jedoch führt dies einerseits zu einer erhöhten Lärmbelästigung aufgrund der für eine wirksame Absaugüng erforderlichen, erheblichen Luftvolumenströme und Druckgefälle, andererseits steigt der Energieverbrauch der Plattenaufteilsäge aufgrund einer solchen leistungsstarken Absaugeinrichtung an und verringert folglich die Wirtschaftlichkeit der Plattenaufteilsäge. Zudem kann selbst eine erhebliche Steigerung der Absaugleistung nicht unter allen Betriebsbedingungen und bei allen zu bearbeitenden Werkstoffarten die Absaugung dennoch zuverlässig und vollständig für alle entstehenden Stäube und Späne gewährleisten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Plattenaufteilsäge bereitzustellen, welche eine bessere Absaugwirkung erzielt als vorbekannte Plattenaufteilsägen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst, indem die Ausnehmung in horizontaler Richtung quer zur Längsrichtung des Sägeschlitzes beweglich ist Nach Erkenntnis des Erfinders wirkt sich beim Stand der Technik insbesondere nachteilig aus, dass zum Zwecke der zuverlässigen Aufnahme unterschiedlicher Kreissägeblätter, unterschiedlicher Kreissägeblattanordnungen und gegebenenfalls unterschiedlicher Verschwenkungswinkel des Kreissägeblatts zur Durchführung von Gehrungsschnitten die Ausnehmung so groß bemessen sein muss, dass hierdurch eine ausreichende Absaugwirkung nicht erzielt werden kann und folglich Späne in den Umgebungsbereich aus der Ausnehmung austreten oder sich in bestimmten Bereichen der Ausnehmung absetzen. " Durch die erfindungsgemäße Maßnahme, die Ausnehmung in horizontaler Richtung quer zur Längsrichtung des Sägeschlitzes beweglich auszugestalten bzw. anzuordnen, wird es möglich, die Position der Ausnehmung an eine Geometrie, Position oder Verschwenkung des Sägeblatts solcherart anzupassen, dass die Ausnehmung zu dem Sägeblatt jeweils in optimaler Weise positioniert ist. Hierdurch wird es erfindungsgemäß möglich, die Ausnehmung in einer horizontalen Richtung senkrecht zur Längsrichtung des Sägeschlitzes wesentlich kleiner auszuführen, da das Sägeblatt durch Bewegung der Ausnehmung auch in einer solch kleinen Ausnehmung stets zuverlässig aufgenommen werden kann. Durch diese schmale Ausführung der Ausnehmung kann die Absaugwirkung innerhalb der Ausnehmung erheblich gesteigert werden, ohne dass hierzu eine Erhöhung der Leistung der Absaugeinrichtung notwendig wäre. Die Ausnehmung kann dabei erfindungsgemäß in horizontaler Richtung quer zur Längsrichtung des Sägeschlitzes insbesondere verschoben werden, alternativ hierzu sind jedoch auch Verschwenkungen oder andere, gekrümmte Bewegungsbahnen möglich, solange diese eine Bewegungskomponente quer zur Längsrichtung des Sägeschlitzes aufweisen. Dabei ist zu verstehen, dass unter einer Bewegung quer zur Längsrichtung insbesondere eine Bewegung senkrecht zur Längsrichtung des Sägeschlitzes umfasst ist, alternativ hierzu jedoch auch Bewegungsrichtungen, die unter einem spitzen Winkel zu dieser Längsrichtung verlaufen.
Die Ausnehmung selbst kann erfindungsgemäß als in die Sicherheitsbrücke integrierter Hohlraum, unterhalb der Sicherheitsbrücke oder zwischen Begrenzungswänden, seitlichen Abschirmeinrichtungen oder Spannelementen ausgebildet sein, sie kann jedoch alternativ hierzu auch als ein durch ein separates Gehäuse umschlossener Hohlraum ausgeführt sein, der durch Bewegung dieses Gehäuses bewegt wird. Die Sicherheitsbrücke kann erfindungsgemäß Spannflächen aufweisen, wobei sich die Sicherheitsbrücke dadurch auszeichnet, dass keine über den gesamten Schnittbereich reichende, geschlossene Spannfläche vorhanden ist. Die Bewegung der Ausnehmung kann vorzugsweise durch einen oder mehrere Aktuato- ren bewirkt werden, die durch eine Steuerungseinrichtung angesteuert werden, um hierdurch eine automatisierte Einstellung einer für die jeweilige Maschinenkonfiguration, insbesondere die Sägeblatteinstellung passende Position der Ausnehmung einzustellen. Alternativ hierzu kann die Bewegung der Ausnehmung auch manuell durch einen Bedie- ner erfolgen, um so eine passende Position der Ausnehmung einzustellen.
Gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass an der Sicherheitsbrücke Spannflächen, die vertikal beweglich relativ zur Werkstückauflagefläche sind, angeordnet sind, wobei jede Spannfläche einen ersten und einem zweiten Spannflä- chenbereich, die sich in Richtung der Längserstreckung des Sägeschlitzes erstrecken, und eine Spannflächenausnehmung zwischen dem ersten und zweiten Spannflächenbereich ausgebildet ist zum Aufnehmen des durch ein mittels des ersten und dem zweiten Spannflächenbereichs gespanntes Werkstück nach oben hindurchtretenden Sägeblatt- umfangsabschnitts, wobei die Spannflächenausnehmung gemeinsam mit der Ausneh- mung und/oder gemeinsam mit dem ersten und/oder zweiten Spannflächenbereich, vorzugsweise die gesamte Sicherheitsbrücke in horizontaler Richtung quer zur Längsrichtung des Sägeschlitzes beweglich ist.
Grundsätzlich ist zu verstehen, dass die Spannflächenausnehmung, soweit sie durch die beiden seitlich von ihr liegenden, ersten und zweiten Spannflächenbereiche begrenzt wird, auch durch eine gemeinsame Verfahrung des ersten und zweiten Spannflächenbereichs in der horizontalen Richtung quer zur Längsrichtung des Sägeschlitzes verfahren werden kann. Insbesondere ist es bevorzugt, dass die Ausnehmung und die Spannflächenausnehmung durch eine Verschiebung, Verschwenkung oder eine hieraus zusam- mengesetzte Bewegungsform der gesamten Sicherheitsbrücke in dieser Richtung bewegt wird, wodurch ein insgesamt vorteilhafter, robuster konstruktiver Aufbau der Plattenauf- teilsäge und der Sicherheitsbrücke erzielt wird. Die Spannflächenbereiche bzw. die gesamte Sicherheitsbrücke können dabei insbesondere durch einen Aktuator oder mehrere in synchroner Weise betätigter Aktuatoren bewegt werden. So können beispielsweise elektromotorisch angetriebene Spindeln oder Zahnstangenantriebe für diese Bewegung vorgesehen sein. Noch weiter ist es bevorzugt, die Plattenaufteilsäge fortzubilden durch eine Gehrungsver- schwenkeinrichtung zur Verschwenkung der Drehachse des Kreissägeblatts in einer senkrecht zur Erstreckung des Sägeschlitzes liegenden Ebene und durch eine Steue- rungseinrichtung, welche mit einem Aktuator zur horizontalen Bewegung der Ausnehmung, der Spannflächenausnehmung, der Spannflächenbereiche und/oder der Sicherheitsbrücke signaltechnisch gekoppelt ist und ausgebildet ist, um den Aktuator zur Bewegung der Sicherheitsbrücke in Abhängigkeit des Verschwenkungswinkels der Drehachse des Kreissägeblatts anzusteuern, sodass die Ausnehmung der Sicherheitsbrücke den nach oben hindurchtretenden Sägeblattumfangsabschnitt bei dem jeweils eingestellten Gehrungswinkel aufnimmt.
Mit dieser Fortbildung wird eine effiziente Absaugung an Plattenaufteilsägen mit Kreissägeaggregaten erzielt, die zur Herstellung von Gehrungsschnitten ausgebildet sind. Diese Bauform von Plattenaufteilsägen zeichnet sich dadurch aus, dass das Kreissägeblatt verschwenkt werden kann, indem die Drehachse des Kreissägeblatts in einer senkrecht zur Erstreckung des Sägeschlitzes liegenden Ebene verschwenkt wird und hierdurch eine Schrägstellung des Kreissägeblatts erzielt wird, die zur Ausführung von Gehrungsschnitten geeignet ist. Das solcherart schräg gestellte Sägeblatt ragt folglich geneigt durch den Sägeschlitz nach oben hindurch und kann in dieser geneigten Ausrichtung entlang des Sägeschlitzes zur Durchführung des Schnittes verfahren werden. Um eine effiziente Absaugung bei solchen Gehrungsschnitten zu erzielen, kann erfindungsgemäß eine Ausnehmung in schmaler Bauweise verwendet werden und diese horizontal solcherart quer zum Sägeschlitz platziert werden, dass der über die Werkstückauflagefläche hinaus- ragende Abschnitt des Kreissägeblatts darin aufgenommen wird. Dabei wird gemäß dieser Ausführungsform die Platzierung der Sicherheitsbrücke bzw. der Ausnehmung durch einen Aktuator in automatischer Weise solcherart durchgeführt, dass in Abhängigkeit des Verschwenkungswinkels der Drehachse des Kreissägeblatts die Ausnehmung genau so angeordnet ist, dass der durch den Sägeschlitz nach oben hindurchragende Teil des Sägeblatts in der Ausnehmung aufgenommen wird, ohne hierbei mit Begrenzungswänden der Ausnehmung oder anderen Teilen der Konstruktion in Kontakt zu kommen. Insbesondere kann auch die Verschwenkung der Drehachse durch einen Aktuator erfolgen, der durch die gleiche Steuerungseinrichtung angesteuert wird, um hierdurch eine vollautomatisierte Einstellung des Gehrungswinkels und Positionierung der Ausnehmung bzw. der Sicherheitsbrücke zu erreichen. Mit der so ausgeführten Plattenaufteilsäge kann insbesondere eine Verschwenkung des Kreissägeblatts in beide Rieh- tungen aus der senkrechten Lage heraus mit einer wirksamen Absaugung kombiniert werden.
Noch weiter ist es bevorzugt, dass die Absaugeinrichtung mehrere in den Bereich der Ausnehmung mündende Absaugöffnungen aufweist, welche mittels einer Absaugleitung mit einer Unterdruckquelle verbunden sind zur Abfuhr von Spänen und Luft aus der Ausnehmung zu der Unterdruckquelle. Durch diese Ausgestaltung mit mehreren Absaugöffnungen wird ein Absaugkonzept realisiert, welches insbesondere in Verbindung mit der schmal bauenden Ausnehmung zu einer effizienten Absaugung von Spänen führt, ohne dass hierzu große Luftgeschwindigkeiten und Luftvolumenströme notwendig sind. Insbesondere kann hierdurch der Geräuschpegel der Absaugeinrichtung signifikant reduziert werden, ohne dass die Absaugieistung verringert werden müsste.
Die Plattenaufteilsäge der eingangs beschriebenen Bauweise oder der zuvor erläuterten erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann weiterhin dadurch fortgebildet werden, dass die Absaugeinrichtung eine Mehrzahl von in Längsrichtung der Sicherheitsbrücke voneinander beabstandete, in die Ausnehmung mündende Absaugöffnungen, welche mit der Unterdruckquelle verbunden sind zur Abfuhr von Spänen und Luft aus der Ausnehmung zu der Unterdruckquelle, und weiterhin eine Steuerungseinrichtung aufweist, welche ausgebildet ist, um ein die Position des Sägeblatts entlang der Sicherheitsbrücke kennzeichnendes Signal zu empfangen und um eine Absaugung durch eine im Bereich der Position des Sägeblatts liegende Absaugöffnung zu veranlassen und um eine Absaugung durch beabstandet von der Position des Sägeblatts liegende Absaugöffnungen zu verhindern.
Mit dieser Fortbildung wird eine spezifische Ausgestaltung der Absaugeinrichtung mit mehreren Absaugöffnungen im Bereich der Ausnehmung vorgeschlagen, die sich einerseits in Verbindung mit der zuvor erläuterten beweglichen Ausnehmung als Fortbildung eignet, andererseits aber auch als allein stehende Maßnahme eine maßgebliche Verbes- serung der Absaugwirkung von Plattenaufteilsägen erzielt. Dabei wird gemäß dieser Ausführungsform diese Steigerung der Absaugwirkung dadurch erreicht, dass die Luft und Späne aus der Ausnehmung nur in einem begrenzten Bereich durch eine oder einige wenige Absaugöffnungen abgesaugt wird, wohingegen andere Absaugöffnungen, die nicht in diesem begrenzten Bereich liegen, nicht zur Absaugung herangezogen werden. Die Fortbildung setzt dabei den erfinderischen Grundgedanken um, den effektiv abge- saugten Volumenbereich zu reduzieren und durch steuerungstechnische Positionswahl Volumenbereiche von der Absaugung auszuschließen, die nicht spanbelastet sind.
Der bei dieser Ausführung begrenzte Bereich umfasst dabei insbesondere die jeweilige Position des Sägeblatts, das heißt die Absaugluftbewegung erfolgt nur durch Absaugöff- nungen, die im Bereich der jeweiligen Position des Sägeblatts liegen. Hierdurch kann die Absaugleistung auf den Bereich konzentriert werden, in dem die Späne tatsächlich entstehen und dieser Bereich kann gemeinsam mit dem Sägeblatt verschoben werden, so dass die optimierte, maximale Absaugwirkung dem Sägeblatt folgt, indem jeweils solche Absaugöffnungen zur Absaugung benutzt werden, die im Bereich der Position des Sägeblatts liegen. Zu diesem Zweck umfasst die Absaugeinrichtung mehrere Absaugöffnungen, die individuell mit einem Unterdruck zur Erzielung der Absaugwirkung beaufschlagt werden können oder nicht. Diese individuelle Beaufschlagung kann durch den jeweiligen Absaugöffnungen zugeordnete Ventile oder durch den jeweiligen Absaugöffnungen zugeordnete Absaugeinrichtungen, die individuell ansteuerbar und aktivierbar sind, realisiert werden. Weiterhin kann diese Ausführungsform durch Abdeckung derjenigen Absaugöffnungen realisiert werden, durch die keine Absaugwirkung erfolgen soll, beispielsweise mittels Abdeckelementen, die mit dem Sägeaggregat verbunden sind und in dem Bereich vor und hinter dem Sägeaggregat eine Abdeckung der Absaugöffnungen bewirken.
Die hierzu vorgesehene Steuerungsvorrichtung empfängt beispielsweise über einen Wegsensor, der mit dem Sägeaggregat gekoppelt ist, um dessen Position entlang des Sägeschlitzes zu erfassen, ein Signal, welches die Position des Sägeblatts entlang der Sicherheitsbrücke charakterisiert. Die Steuerungsvorrichtung ist mit einer Luftführungseinrichtung signaltechnisch verbunden. Diese Luftführungseinrichtung ist ausgebildet, um einzelne Absaugöffnungen der Mehrzahl der Absaugöffnungen mit einer Unterdruckquelle zu verbinden oder die Verbindung zu dieser Unterdruckquelle für solche einzelnen Absaugöffnungen zu verschließen. Hierdurch kann die Luftleiteinrichtung erreichen, dass die Unterdruckquelle mit nur einer oder nur einigen bestimmten Absaugöffnungen der Mehrzahl von Absaugöffnungen verbunden ist, um einen verstärkten Absaugluftstrom durch diese einzelne bzw. diese wenigen einzelnen Absaugöffnungen zu bewirken. Die Ansteuerung erfolgt hierbei in Abhängigkeit des Signals, welches die Position des Kreissägeblatts charakterisiert, so dass gezielt diejenige bzw. diejenigen Absaugöffnungen mit der Unterdruckquelle alleinig verbunden werden, welche in dem Bereich absaugen, indem die Späne anfallen. Dabei ist es insbesondere bevorzugt, mehr als zwei Absaug- Öffnungen in voneinander beanstandeter Weise entlang der Längserstreckung der Sicherheitsbrücke bereitzustellen, vorzugsweise drei, vier oder noch mehr Absaugöffnungen. Gemäß einer weiteren Fortbildung der eingangs beschriebenen Plattenaufteilsäge oder der zuvor erläuterten erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Plattenaufteilsäge kann diese fortgebildet werden durch eine Überdrucklufteinrichtung mit zumindest einer Druckluftaustrittsöffnung, welche Druckluft in den Bereich um die und/oder in die Ausnehmung zuführt und einer Zuluftleitung, welche die Druckluftaustrittsöffnung(en) mit einer Über- druckluftquelle verbindet zur Zufuhr von Druckluft aus der Überdruckluftquelle zu der Ausnehmung. Die so vorgeschlagene Überdrucklufteinrichtung eignet sich einerseits als wirksame Fortbildung zur weiteren Steigerung der Absaugwirkung an einer Plattenaufteilsäge der zuvor beschriebenen Bauweise, kann jedoch auch als einzelne, unabhängige Maßnahme dazu eingesetzt werden, um die Absaugöffnung einer Plattenaufteilsäge nach dem Stand der Technik zu verbessern.
Durch die erfindungsgemäße Bereitstellung einer Überdrucklufteinrichtung kann Luft unter Überdruck, das heißt mit einem oberhalb des Umgebungsdruck liegenden Druck in die Ausnehmung zugeführt werden und hierdurch die Spanzufuhr in die Absaugeinrich- tung verstärkt und unterstützt werden. Die Überdrucklufteinrichtung kann dabei insbesondere mit einer oder mehreren Druckluftaustrittsöffnungen versehen sein, die in solche Bereiche der Ausnehmung münden, aus denen Späne entfernt und zu einer Absaugöff- nung zugeführt werden sollen. Die Überdruckluftquelle kann dabei insbesondere als lufttechnische Anlage bereitgestellt werden, die zugleich die Unterdruckluftquelle für die Absaugeinrichtung umfasst, so dass durch Bereitstellung einer einzigen Luftförderanlage einerseits eine Nutzung des unterdruckseitigen Unterdrucks dieser Luftförderanlage, andererseits aber auch eine Nutzung des überdruckseitigen Überdrucks dieser Anlage für eine effiziente Absaugung vorgesehen ist. Dabei ist es bei einer Ausführungsform der Plattenaufteilsäge mit Überdrucklufteinrich- tung weiter bevorzugt vorgesehen, diese fortzubilden durch eine seitlich an der Sicherheitsbrücke angeordnete erste und hierzu gegenüberliegende zweite Abschirmvorrichtung die sich entlang der der Sicherheitsbrücke erstrecken, wobei vorzugsweise der erste und zweite Spannflächenbereich und die Ausnehmung in einem Bereich angeordnet sind, der zwischen der ersten und zweiten Abschirmvorrichtung liegt, und dadurch gekennzeichnet, dass die Druckluftaustrittsöffnung an der .ersten und/oder der zweiten Ab- schirmvorrichtung ausgebildet sind. Eine solche Abschirmvorrichtung kann den Bereich, aus dem abgesaugt wird, wirksam solcherart begrenzen, dass die Absaugeffizienz weiter gesteigert wird und zugleich ein versehentliches Absaugen von Gegenständen aus dem Umgebungsbereich der Sicherheitsbrücke verhindert wird. Zugleich kann eine solche Abschirmvorrichtung als Maßnahme zur Steigerung der Arbeitssicherheit an solchen Plattenaufteilsägen dienen, indem sie verhindert, dass ein Benutzer versehentlich mit seiner Hand oder seinem Arm in den Bereich des Sägeschlitzes gelangt und folglich sich der Gefahr aussetzt, durch das Sägeblatt oder die Spannflächenbereiche verletzt zu werden. Die Abschirmvorrichtung kann auch als Begrenzungswand der Ausnehmung bereitgestellt sein, so dass diese Abschirmvorrichtung gemeinsam mit der Ausnehmung horizontal schräg zur Sägeschlitzerstreckung bewegt wird, um die Ausnehmung zur Aufnahme des Sägeblatts zu positionieren. Durch die Anordnung der Druckluftaustrittsöffnungen an der ersten und/oder zweiten Abschirmvorrichtung wird der Bereich, in dem Späne zu liegen kommen können und sich in Wirbeln bewegen, optimal von der Druckluft erfasst und eine optimale Absaugunterstützung durch die Druckluft erzielt.
Dabei ist es insbesondere bevorzugt, dass die erste und die zweite Abschirmvorrichtung sich horizontal entlang der Sicherheitsbrücke und vertikal von einem Befestigungsbereich an der Sicherheitsbrücke in Richtung der Werkstückauflage erstrecken und die Druckluft- austrittsöffnung(en) an dem zur Werkstückauflage weisenden Ende der ersten und/oder der zweiten Abschirmvorrichtung angeordnet ist/sind. Bei dieser Ausgestaltung schirmt die erste und zweite Abschirmvorrichtung den gesamten Bereich der Sicherheitsbrücke, in dem sich das Kreissägeblatt bewegen kann und in dem die Spannwirkung durch die Spannflächenbereiche erzielt wird , wirksam gegen versehentliches Hineingreifen des Benutzers ab und stellt einen definierten Raum, der die Ausnehmung umfassen oder mit dieser übereinstimmend sein kann, her, aus dem die Späne abgesaugt werden. Die Anordnung der Druckluftaustrittsöffnungen im unteren Bereich der Abschirmvorrichtung, das heißt unmittelbar benachbart zu der Werkstückauflagefläche, wenn diese Abschirmvorrichtung abgesenkt ist, befördert die auf der Werkstückauflagefläche liegenden Späne effizient zu den Absaugöffnungen.
Noch weiter ist es bevorzugt, dass die Druckluftaustrittsöffnung(en) so angeordnet und ausgerichtet ist/sind, dass die Luft horizontal in Richtung des Sägeschlitzes aus den Druckluftaustrittsöffnung(en) austritt. Ein solcher horizontaler Luftaustritt aus den Druck- luftaustrittsöffnungen, der insbesondere durch einen in einer vertikalen Ebene liegenden Öffnungsquerschnitt der Druckluftaustrittsöffnungen erreicht wird, kann eine weitere Erhöhung der Wirksamkeit der Absaugeffizienz erzielen, indem die im Bereich der Ausnehmung und unterhalb der Sicherheitsbrücke liegenden Späne von einem solchen horizontalen Druckluftstrahl wirksam erfasst und den Absaugöffnungen zugeführt werden. Der Luftaustritt kann je nach Anordnung der Druckluftaustrittsöffnungen und der Strö- mungsverhältnisse in der Ausnehmung auch unter jedem beliebigen, von der Horizontalen abweichenden Winkel erfolgen.
Noch weiter ist es bevorzugt, dass die erste und die zweite Abschirmvorrichtung durch eine Vielzahl von Lamellen gebildet werden, die jeweils entlang einer horizontalen Erstre- ckungsrichtung nebeneinander angeordnet sind und dass vorzugsweise an dem zur Werkstückauflagefläche weisenden Ende einer Lamelle die Druckluftaustrittsöffnung(en) angeordnet ist. Durch die Ausführung der ersten und zweiten Abschirmvorrichtung als eine Vielzahl von Lamellen wird es möglich, den Bereich unterhalb der Sicherheitsbrücke auch dann wirksam gegen die Umgebung abzuschirmen, wenn ein Werkstück, das sich nicht über die gesamte Länge des Sägeschlitzes erstreckt, oberhalb des Sägeschlitzes angeordnet ist. I n diesem Fall wird durch die mehreren Lamellen sowohl eine abdichtende Auflage der Abschirmvorrichtung auf dem Werkstück als auch eine abdichtende Auflage der Abschirmvorrichtung auf der Werkstückauflagefläche in den Bereichen, die nicht von dem Werkstück bedeckt sind, erreicht und hierdurch eine wirksame Abdichtung und folglich Absaugwirkung unterstützt. Dabei ist insbesondere zu verstehen, dass die Lamellen individuell und unabhängig voneinander vertikal verschieblich ausgeführt sind, um diese individuelle Auflage auf dem Werkstück in einer erhöhten Position oder auf der Werkstückauflagefläche in einer hierzu abgesenkten Position zu erreichen. Dabei kann diese Ausführungsform weiter fortgebildet werden, indem jede Lamelle einen mit der Druckluftaustrittsöffnung der Lamelle in Verbindung stehenden Hohlraum aufweist, der einen Teil des Druckluftkanals darstellt. Bei dieser Fortbildungsform sind die Lamellen zur Druckluftführung ausgebildet, indem sie einen kanalartigen Hohlraum aufweisen, durch den die Druckluft zu der Druckluftaustrittsöffnung geleitet wird.
Dabei ist es noch weiter bevorzugt, dass in dem Hohlraum einer, insbesondere jeder Lamelle ein feststehend mit einer Sicherheitsbrückentraverse verbundenes Führungselement angeordnet ist, an dem die Lamelle vertikal verschieblich geführt ist und dass vorzugsweise in dem Führungselement ein mit der Überdruckluftquelle verbundener Luftführungskanal ausgebildet ist, der mit dem Hohlraum der Lamelle in Verbindung steht. Diese Ausführungsform ermöglicht es insbesondere, die Druckluft wirksam in den Hohlraum in den Lamellen zuzuführen und zugleich diesen Hohlraum als Lagerung für eine vertikale Verschieblichkeit der Lamellen zu nutzen. Zugleich werden die Lamellen durch die Druckluftwirkung auf die Werkstückauflagefläche bzw. auf das Werkstück angedrückt. So kann diese Ausführungsform beispielsweise bevorzugt so ausgeführt sein, dass der in den Lamellen ausgebildete Hohlraum als Bohrung ausgeführt ist, in die ein an der Sicherheitsbrücke befestigtes Rohr eingesetzt ist, das mit der Druckluftquelle in Fluidverbindung steht. Die Lamelle wird dann durch die Innenwandung der Bohrung an diesem Rohr geführt. Eine Verdrehsicherung der Lamelle kann entweder durch ein entsprechend zusätzliches, nicht rotationssymmetrisches Führungselement vorgesehen sein oder kann durch eine Führung der nebeneinander angeordneten Lamellen im Bereich der angrenzenden Kanten zweier benachbarter Lamellen erfolgen, beispielsweise indem die Lamellen jeweils durch Nut-Feder-Verbindungen aneinander geführt und folglich rotationsgesichert sind. Noch weiter ist es bevorzugt, dass die Überdrucklufteinrichtung eine Mehrzahl von in Längsrichtung der Sicherheitsbrücke voneinander beabstandete Druckluftaustrittsöffnungen aufweist, welche mit der Überdruckquelle verbunden sind, und weiterhin eine Steuerungseinrichtung aufweist, welche ausgebildet ist, um ein die Position des Sägeblatts entlang der Sicherheitsbrücke kennzeichnendes Signal zu empfangen und um eine Druckluftzufuhr durch eine im Bereich der Position des Sägeblatts liegende Druckluftaustrittsöffnung zu veranlassen und um eine Druckluftzufuhr durch beabstandet von der Position des Sägeblatts liegende Druckluftaustrittsöffnungen zu verhindern. Diese Ausgestaltung unterstützt weiter die effiziente Absaugung, indem die Druckluft durch eine einzelne oder eine Mehrzahl von Druckluftaustrittsöffnungen geführt werden kann, die jeweils in Abhängigkeit von der Position des Sägeblatts solcherart angesteuert werden, dass eine maximale Unterstützung der Absaugung durch die Druckluftzufuhr erreicht wird. So kann insbesondere vorgesehen sein, die Druckluft durch Druckluftaustrittsöffnungen in die Ausnehmung zuzuführen, welche vor und hinter der jeweils aktuellen Sägeblattposition liegen, um hierdurch eine die Absaugung unterstützende Luftströmung in die Absaugöffnungen im Bereich der Sägeblattposition zu erzielen. Alternativ oder zusätzlich können Druckluftaustrittsöffnungen, die im Bereich der Sägeblattposition liegen, mit Druckluft beaufschlagt werden, um hierdurch das Ablagern von Sägespänen in diesem Bereich zu verhindern. Es ist grundsätzlich zu verstehen, dass diese selektive Zufuhr von Druckluft bevorzugt mit der selektiven Absaugung durch bestimmte Absaug- Öffnungen in Abhängigkeit der Position des Sägeblatts kombiniert werden kann und dann eine besonders wirksame Absaugung erzielt. Noch weiter ist es bevorzugt, dass an der Sicherheitsbrücke ein Überdruckluftkanal und ein Unterdruckluftkanal angeordnet ist, die sich beide entlang der Längsrichtung des Kanals erstrecken und vorzugsweise beide mit einer Mehrzahl von Druckluftaustrittsöff- nungen bzw. Absaugöffnungen verbunden sind, die in Längsrichtung der Sicherheitsbrücke voneinander beabstandet angeordnet sind. Mit dieser Ausgestaltung wird ein konstruktiv einfacher und die wirksame Absaugung unterstützender Aufbau der Sicherheitsbrücke vorgeschlagen, welcher sowohl zur Überdruckluftführung als auch zur Unterdruckluftführung ausgebildet ist. Überdruck- und Unterdruckluftkanal bevorzugt als Strang- pressprofil ausgebildet.
Die erfindungsgemäße Plattenaufteilsäge kann bevorzugt nach einem Verfahren zur Steuerung einer Plattenaufteilsäge betrieben werden, welches die Schritte aufweist: Spannen eines Werkstücks mittels einer Sicherheitsbrücke mit Spannenelementen, die oberhalb einer Werkstückauflagefläche angeordnet und vertikal beweglich relativ zur Werkstückauflagefläche ist, indem ein erster Spannflächenbereich, der sich in Richtung der Längserstreckung des Sägeschlitzes erstreckt, und ein zweiter Spannflächenbereich, der sich in Richtung der Längserstreckung des Sägeschlitzes erstreckt, und eine Äus- nehmung zwischen dem ersten und dem zweiten Spannflächenbereich zum Aufnehmen eines durch das mittels des ersten und dem zweiten Spannflächenbereichs gespannten Werkstück nach oben hindurchtretenden Sägeblattumfangsabschnitt vertikal auf das Werkstück abgesenkt werden, und Verfahren eines unterhalb einer Werkstückauflagefläche angeordneten Sägeaggregats mit einem Kreissägeblatt, welches an dem Sägeaggregat unterhalb der Werkstückauflagefläche rotiert und in einer Sägestellung durch den Sägeschlitz hindurchragt, entlang eines Sägeschlitzes, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass die Drehachse des Kreissägeblatts in einer senkrecht zur Erstreckung des Sägeschlitzes liegenden Ebene die Sicherheitsbrücke zur Einstellung eines Gehrungswinkels verschwenkt wird und die Ausnehmung, vorzugsweise gemeinsam mit dem ersten und zweiten Spannflächenbereich, insbesondere gemeinsam mit der Sicherheits- brücke horizontal und schräg zur Längserstreckung des Sägeschlitzes so bewegt wird, dass die Ausnehmung der Sicherheitsbrücke den nach oben hindurchtretenden Sägeblattumfangsabschnitt bei dem jeweils eingestellten Gehrungswinkel aufnimmt.
Weiterhin kann die erfindungsgemäße Plattenaufteilsäge nach einem Verfahren betrieben werden, welches die Schritte aufweist Erfassen der Position des Sägeblatts entlang der Sicherheitsbrücke und selektives Absaugen der bei dem Sägeschnitt entstehenden Späne aus dem Bereich der Ausnehmung durch eine im Bereich der Sägeblattposition liegende Absaugöffnung oder eine Gruppe von im Bereich der Sägeblattposition liegende Absaugöffnungen aus einer Mehrzahl von in Längsrichtung der Sicherheitsbrücke voneinander beabstandeten Absaugöffnungen, zu einer Unterdruckquelle mit Luft aus der Ausnehmung, und Verhindern des Absaugens durch beabstandet von dem Bereich der Sägeblattposition liegende Absaugöffnungen.
Schließlich kann die erfindungsgemäße Plattenaufteilsäge nach einem Verfahren betrieben werden, welches die Schritte aufweist: Zuführen von Druckluft aus einer Überdruckluftquelle durch eine Druckluftaustrittsöffnung in den Bereich der Ausnehmung, wobei vorzugsweise die Druckluft durch Druckluftaustrittsöffnungen, die in einer seitlich vom ersten Spannflächenbereich angeordneten ersten Abschirmvorrichtung und einer seitlich vom zweiten Spannflächenbereich angeordneten zweiten Abschirmvorrichtung angeordnet sind, der Ausnehmung zugeführt wird.
Hinsichtlich der Vorteile und spezifischen Ausgestaltungen dieser zuvor beschriebenen Verfahren wird auf die hierzu entsprechenden Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Plattenaufteilsäge und die dort genannten Vorteile und Wirkungen Bezug genommen. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird anhand der beiliegenden Figuren beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine frontale, mittig gebrochene Ansicht einer ersten Ausführungsform einer
Sicherheitsbrücke für eine erfindungsgemäße Plattenaufteilsägel
Fig. 2 eine entlang der Linie H-H in Fig. 1 geschnittene Seitenansicht der Ausführungsform nach Fig. 1 ,
Fig. 3 ein Detail gemäß des Ausschnitts I in Fig. 2,
Fig. 4 eine Draufsicht der Ausführungsform gemäß Fig. 1 mit entfernter Abdeckungshaube,
Fig. 5 Detail G gemäß Fig. 4 Fig. 6 eine Frontalansicht der Ausführungsform gemäß Fig. 1 mit weggelassener Abdeckhaube,
Fig. 7 eine Unteransicht der Ausführungsform gemäß Fig. 1 mit weggelassener
Abdeckhaube,
Fig. 8 eine perspektivische Detailansicht einer alternativen Ausführungsform einer
Abschirmvorrichtung,
Fig. 9 eine Detailansicht gemäß des Abschnitts J aus Fig. 8,
Fig. 10 eine zweite Ausführungsform einer Sicherheitsbrücke für eine erfindungsgemäße Plattenaufteilsäge in einer Darstellung von zwei unterschiedlichen Hubsituationen,
Fig. 1 1 ein Detail gemäß Fig. 7 der ersten Ausführungsform,
Fig. 12 eine linke Seitenansicht der Ausführungsform gemäß Fig. 1 mit weggelassener Abdeckhaube,
Fig. 13 eine entlang der Linie B-B in Fig. 6 geschnittene Seitenansicht der Ausführungsform gemäß Fig. 1 ,
Fig. 14 eine Detailansicht gemäß des Abschnitts E in Fig. 13, und
Fig. 15 eine entlang der Linie C-C in Fig. 6 geschnittene Seitenansicht der Ausführungsform gemäß Fig. 1 ,
Fig. 16 eine Detailansicht gemäß des Abschnitts D in Fig. 15,
Fig. 17 eine schematische Ansicht der Luftführung in der Sicherheitsbrücke gemäß einer alternativen Ausführungsform.
Fig. 1 zeigt eine frontale Gesamtansicht einer Sicherheitsbrücke 1 für eine erfindungsgemäße Plattenaufteilsäge. Die Sicherheitsbrücke 1 wird mittels stirnseitiger Auflager 2, 3 oberhalb einer Werkstückauflagefläche 4 mittels einer jeweiligen Vierfachverschraubung montiert.
Unterhalb der Werkstückauflagefläche 4 ist ein Sägeaggregat 5 linear verschieblich in einer Richtung 5c gelagert. An dem Sägeaggregat 5 ist ein Hauptsägeblatt 5a und ein Vorritzsägeblatt 5b drehbar gelagert und das Hauptsägeblatt 5a und das Vorritzsägeblatt 5b kann in vertikaler Richtung translatorisch verschoben werden, um einen Umfangsab- schnitt dieser beiden Sägeblätter über die Werkstückauflagefläche 4 zur Durchführung eines Schnitts an einem Werkstück, das auf der Werkstückauflagefläche 4 aufliegt, durchzuführen. Zu diesem Zweck wird das Sägeaggregat 5 bei rotierenden und über die Werkstückauflagefläche 4 hinausragenden Sägeblättern translatorisch entlang der Richtung 5c verschoben.
Die Sägeblätter 5a, b ragen hierbei durch einen Sägeschlitz in der Werkstückauflageflä- che 4 hindurch. Der Sägeschlitz erstreckt sich in Richtung der linearen Vorschubbewegung 5c des Sägeaggregats 5.
Die Sicherheitsbrücke 1 umfasst zwei in größerem Detail in Fig. 2 und Fig. 12 und 13 abgebildete Linearantriebe 10, die als Servomotor ausgeführt sind. Ein erster Linearan- trieb 10a ist fest mit dem stirnseitigen Auflager 2 verbunden, ein zweiter Linearantrieb 10b ist fest mit dem anderen stirnseitiger Auflager 3 verbunden. Die Servomotoren 10a, b dienen dazu, eine Ausnehmung 300, welche den über die Werkstückauflagefläche hinausragenden Umfangsabschnitt der Kreissägeblätter 5a und 5b bei Durchführung eines Schnitts aufnimmt, in horizontaler Richtung und quer zu der Bewegungsrichtung 5c zu verschieben. Die Servomotoren 10a, b sind zu diesem Zweck synchron geschaltet. Die nähere Funktionsweise der durch die Servomotoren 10a, b bereitgestellten Verstellmöglichkeit wird anhand Fig. 12 für die in Fig. 1 linksseitige Konfiguration erklärt und ist in konstruktiv übereinstimmender Weise an der in Fig. 1 rechtsseitigen Seite ausgeführt. · Der Servomotor 10a ist an ein Getriebe 20a angeflanscht, welches die Rotationsbewe- gung des Servomotors 10a untersetzt und auf eine Verstellspindel 30a überträgt. Die Verstellspindel 30a wirkt mit einer Spindelmutter 40a zusammen, die an einem Führungswagen 50a fest montiert ist. Der Führungswagen 50a ist mittels Gleitschuhen 55 verschieblich an einer Linearführung 60 gelagert. Durch diese verschiebliche, über den Servomotor 10a aktuatorbetätigte Lagerung des Führungswagens 50a ist es möglich, die Ausnehmung 300, die mit dem Führungswagen 50a verbunden ist, in einer horizontalen Richtung senkrecht zu der Bewegungsrichtung 5c des Sägewagens zu verschieben.
Bezug nehmend wiederum auf Fig. 1 ist an dem Führungswagen 50a eine Abdeckhaube 51 montiert, welche die konstruktiven Bauteile vor Umgebungseinflüssen schützt und ein versehentliches Hineingreifen des Benutzers in die bewegten Teile der Sicherheitsbrücke verhindert. Diese Abdeckhaube 51 ist in allen weiteren Figuren außer Fig. 1 und 2 zum besseren Verständnis der Erfindung weggelassen. Die Führungswagen 50a,b sind mit stirnseitigen Vertikalstreben 52, 53 verbunden, die gemeinsam mit den Führungswagen 50a, b horizontal und senkrecht zur Bewegungsrichtung 5c verschiebbar sind. An diesen Vertikalstreben ist einerseits ein oberes Trägerprofil 180 befestigt, das sich in Richtung des Sägeschlitzes von der Vertikalstrebe 52a zu der Vertikalstrebe 52b erstreckt.
Dieses obere Trägerprofil 180 nimmt, wie in größerem Detail in den Figuren 13 und 14 zu erkennen ist, Führungselemente 100 auf, in denen eine Mehrzahl sich senkrecht erstreckender Zylinderstangen 101 vertikal verschieblich mittels Gleitbuchsen 102 gelagert ist. An dem unteren Ende dieser Zylinderstangen 101 ist ein Trägerprofil 140 für einen La- mellenvorhang befestigt. Dieses Trägerprofil 140 kann gemeinsam mit den Zylinderstangen 101 vertikal verschoben werden, wodurch ein Lamellenvorhang, der durch eine Vielzahl von Lamellen 150 gebildet wird, angehoben oder abgesenkt werden kann.
Das Trägerprofil 140 ist als U-Profil ausgeführt, dessen Innenraum nach unten in Rich- tung des Sägeschlitzes weist. An den beiden Schenkeln dieses Trägerprofils 140 für den Lamellenvorhang sind die Lamellen 150 beidseits befestigt.
Die Lamellen 150 sind in horizontaler Richtung nebeneinander entlang des Sägeschlitzes angeordnet und dienen dazu, den Sägeschlitz und die darin verlaufenden Sägeblätter abzuschirmen, um den Austritt von Spänen und das versehentliche Hineingreifen eines Benutzers in diesen Gefahrenbereich zu verhindern. Alle Lamellen 150 können gemeinsam durch Anheben oder Absenken des Trägerprofils 140 angehoben oder abgesenkt werden. Für diesen Anhebe- bzw. Absenkvorgang ist eine Seilzugvorrichtung vorgesehen, die in größerem Detail aus Fig. 6 erkennbar ist. Die in Fig. 6 erkennbare Seilzugvorrichtung für den Lamellenvorhang umfasst einen Pneumatikzylinder 120, welcher über eine Seilwippe 121 vier Seilzüge 110a-d betätigt. Der erste Seilzug 1 10a erstreckt sich vom Pneumatikzylinder 120 aus über die gesamte Länge des oberen Längsträgers 180 und ist an dem dem Pneumatikzylinder 120 gege- nüberliegenden Ende dieses oberen Längsträgers 180 mittels einer an dem Längsträger 105 gelagerten Umlenkrolle 90a umgelenkt und mit dem U-förmigen Trägerprofil für den Lamellenvorhang verbunden. Der andere Seilzug 1 10b verläuft ausgehend vom Pneumatikzylinder 120 nur über eine kurze Strecke entlang des oberen Trägerprofils 180, ist dann mittels einer an dem oberen Trägerprofil 180 gelagerten Umlenkrolle 90b umgelenkt und ebenfalls mit dem U-förmigen Trägerprofil für den Lamellenvorhang verbunden. Die Seiizüge 1 10c, d verlaufen analog hierzu auf der anderen Seite des Trägerprofils 180. Durch Betätigung des Pneumatikzylinders 120 kann hierdurch das U-förmige Trägerprofil 140 des Lamellenvorhangs und mit diesem gemeinsam alle Lamellen 150 angehoben und abgesenkt werden.
Jede Lamelle 150 ist mittels jeweils zwei in größerem Detail in Fig. 1 erkennbaren Führungsstiften 150a,b an dem U-förmigen Trägerprofil 140 für den Lamellenvorhang befestigt. Die Führungsstifte 150a,b sind vertikal übereinander angeordnet. Jede Lamelle 150 weist eine in vertikaler Richtung verlaufende Längsnut 151 auf, in welcher die beiden Führungsstifte 150a,b verlaufen. Auf der Außenseite weist jeder Führungsstift 150a,b einen Kopf auf, der die Lamelle 150 an dem U-förmigen Trägerprofil 140 befestigt. Die Längsnut 151 erstreckt sich über eine Länge, die größer ist als die Distanz zwischen den beiden Führungsstiften 150a,b. Hierdurch wird es ermöglicht, dass jede Lamelle 150 individuell aus einer abgesenkten Position, in welcher die Führungsstifte 150a,b am oberen Ende dieser Längsnut 151 angeordnet sind, um einen bestimmten Betrag angehoben werden können. Diese individuelle vertikale Verschiebbarkeit der Lamellen 150 gewährleistet, dass der Bereich oberhalb des Sägeschlitzes auch dann zuverlässig abgedichtet wird, wenn ein oder mehrere Werkstücke von seitlich in den Bereich oberhalb des Sägeschlitzes hineinragen und folglich die zur Werkstückauflagefläche weisenden Unterkanten der Lamellen 150 zum Zweck einer vollständigen Abdeckung und Absicherung des Gefahrenbereichs auf unterschiedlichen Höhen aufliegen müssen, nämlich einerseits auf der oberen Fläche des Werkstücks, andererseits auf der Werkstückauflagefläche 4. Die zur Werkstückauflagefläche weisenden Enden der Lamellen sind angeschrägt, abgerundet oder angefast, um einerseits ein leichtes Verschieben der Werkstücke bei abge- senktem Lamelienvorhang 150 zu ermöglichen und andererseits ein verletzungsfreies Herausziehen von Gliedmaßen zu ermöglichen, wenn die Lamellen auf solchen Gliedmaßen aufliegen. Die individuelle Verschiebbarkeit der Lamellen verhindert in einem solchen Fall, dass durch den Lamelienvorhang verletzungsgefährliche Kräfte auf Glied- maßen ausgeübt werden.
In den Figuren 8 und 9 ist eine alternative Ausführungsform des Lamellenvorhanges gezeigt. Diese alternative Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass der Lamelienvorhang zusätzlich die Funktion einer Druckluftzuführung in den Raum oberhalb des Sägeschlitzes erfüllen kann.
Die in den Figuren 8 und 9 gezeigten Lamellen 550 sind, ebenso wie die zuvor erläuterten Lamellen 150, in Längsrichtung des Sägeschlitzes bzw. des U-förmigen Trägerprofils für den Lamelienvorhang nebeneinander angeordnet. An den jeweiligen, nebeneinander angeordneten Kanten der Lamellen ist eine Nut-Feder-Verbindung 555 ausgebildet, welche die Lamellen formschlüssig miteinander verbindet und somit zu einer in sich geschlossenen Wand zueinander verbindet. Diese Nut-Feder-Verbindung bewirkt zugleich eine Führung von zwei einander benachbarten Lamellen zueinander und ermöglicht die individuelle vertikale Verschiebbarkeit jeder einzelnen Lamelle 550 gegenüber den ihr benachbarten Lamellen 550.
Im Innenraum jeder Lamelle ist eine sich vom oberen Ende nach unten erstreckende Sacklochbohrung 551 ausgebildet. Diese Sacklochbohrung 551 erstreckt sich bis kurz vor die untere Endseite der Lamelle. Eine horizontale und nach innen zum Sägeschlitz wei- sende Bohrung 552 ist mit der Sacklochbohrung 551 an deren unterem Ende verbunden.
In den Sacklochbohrungen 551 ist ein Führungsrohr 553 geführt. Das Führungsrohr 553 ist an seinem oberen Ende mit einer Leiste 554 verbunden, die an dem U-förmigen oberen Trägerprofil 140 für den Lamellenvorhang befestigt ist. In dieser Leiste ist eine Druckluftverteilerleitung angeordnet, welche Druckluft auf jedes der Vielzahl von Rohren 553 verteilt. Die Rohre 553 leiten diese Druckluft in die Sacklochbohrung 551 weiter, woraus die Druckluft wiederum durch die horizontale Bohrung 552 nach innen in Richtung des Sägeschlitzes austreten kann. Die Druckluft bewirkt dann nach ihrem Austritt eine Beförderung von Spänen in dem Bereich um den Sägeschlitz und verbessert somit die Absaugwirkung. Die Rohre 553 können insgesamt gleichzeitig mit Druckluft beaufschlagt werden, alternativ hierzu kann auch durch entsprechende Ventile in der Druckluftzufuhr die Druckluft nur auf einzelne ausgewählte Rohre 553 oder Gruppen von Rohren 553 zugeführt werden. Diese selektive Druckluftzufuhr ist mit einer Steuerungseinrichtung solcherart steuerungstechnisch gekoppelt, dass beispielsweise nur solche Lamellen mit Druckluft beaufschlagt werden, welche vor und hinter der aktuellen Position des Säge- blatts angeordnet sind, um hierdurch die Absaugwirkung weiter zu verbessern.
Das obere Trägerprofil 180 nimmt weiterhin eine Mehrzahl von Pneumatikzylindern 160 auf, die als Spannzylinder zum Einspannen eines Werkstücks dienen. Die Pneumatikzylinder 160 sind in unregelmäßigen Abständen nebeneinander entlang des oberen Träger- profils 180 angeordnet. Sie bilden, ausgehend von dem in den Figuren 1 sowie 6 und 7 rechten Ende zunächst eine Doppelgruppe 160a, b, dann eine Dreifachgruppe 160c, d,e, gefolgt von einem Einzelzylinder 160f, einer Dreifachgruppe 160g-i, einem Einzelzylinder 160j, einer Doppelgruppe 160k, I und einer weiteren Doppelgruppe 160m, n. Die Pneumatikzylinder 160a-n sind innerhalb des oberen Trägerprofils 180 angeordnet und die Zylinderstange der Pneumatikzylinder 160a-n erstreckt sich nach unten aus diesem oberen Trägerprofil hinaus. Jeweils seitlich von dieser Zylinderstange 161 sind zwei Führungsstangen 162, 163 ausgebildet, mittels derer die Ein- und Ausfahrbewegung des Pneumatikzylinders 160a-n zusätzlich geführt und die Zylinderstange 161 vor Biege- kräften geschützt wird.
Die Zylinderstange 161 und die beiden Führungsstangen 162, 163 sind mittels einer Adapterplatte 164 mit einer U-förmigen Spannkufe 70a-n an ihrem unteren Ende gekoppelt. Die U-förmige Spannkufe umfasst eine obere Quertraverse 171 und zwei seitliche, sich von dieser Quertraverse 171 nach unten in Richtung der Werkstückauflagefläche 4 erstreckende Schenkel 172, 173. Die U-förmigen Spannkufen 170a-n sind innerhalb des durch die beidseitigen Lamellenvorhänge gebildeten Raums angeordnet und bilden zwischen sich eine Ausnehmung 300 aus. Die unteren Enden 172a, 173a der seitlichen Schenkel 172, 173 jeder Spannkufe bilden Spannflächen aus, die dazu dienen, ein Werkstück auf die Werkstückauflagefläche 4 zu spannen. Für diesen Spannvorgang wird der Pneumatikzylinder 160a-n ausgefahren und mit Druck beaufschlagt, bis eine ausreichende Spannkraft erreicht ist. Im Innenraum zwischen den beiden seitlichen Profilen 172, 173 ist oberhalb der Ausnehmung 300 ein unteres Trägerprofil 190 angeordnet, das sich von den stirnseitigen Seitenbefestigungen 2, 3 erstreckt und zur Versteifung der gesamten Sicherheitsbrücke dient.
Jede Spannkufe 170a-n kann individuell durch den ihr jeweils zugeordneten Pneumatik- zylinder 160a-n abgesenkt oder angehoben werden. Die Pneumatikzylinder 160a-n können hierzu von einer Steuerungseinheit angesteuert werden, welche mit einer grafischen Benutzerschnittstelle signaltechnisch gekoppelt ist. Über diese grafische Benutzerschnittstelle kann jeder Pneumatikzylinder individuell vom Benutzer angesteuert werden, um einen Spannvorgang durch diesen Pneumatikzylinder auszuführen.
Neben dieser manuellen Anwahl der einzelnen Pneumatikzylinder 160a-n sind in der Steuerungseinheit für den Spannvorgang auch automatische Spannvorgänge mit einer entsprechend automatischen Anwahl ausgewählter Pneumatikzylinder programmiert. Diese automatische Auswahl basiert einerseits auf einer Vielzahl von Sensoren, welche entlang des unteren Trägerprofils angeordnet sind und das Vorhandensein eines Werkstücks im Bereich jeder Spannkufe erfassen können. Abhängig von dem Signal dieser Vielzahl von Sensoren kann die Steuerungseinheit dann selektiv solche Pneumatikzylinder 160a-n ansteuern, die eine Spannkufe betätigen, in deren Bereich ein Werkstück detektiert wurde. Weiterhin ist die Steuerungseinheit mit einer Schnittstelle versehen, über die ein Bearbeitungsablaufprogramm geladen werden kann. In diesem Bearbeitungsablaufprogramm sind, ausgehend von einer Ausgangsgröße eines Werkstücks, mehrere Bearbeitungsschritte für einen Zuschnitt abgespeichert. Aus diesen Daten ist die jeweilige Größe des Werkstücks vor und nach jedem Zuschnittvorgang abgespeichert und auch die Position, an welcher das Werkstück für die Durchführung des jeweils näch- sten Sägeschnitts positioniert wird und gespannt wird. Aus diesem Arbeitsablaufprogramm kann dann ebenso in automatisierter Weise der Spannvorgang über jeweils individuell ausgewählte Spannkufen durchgeführt werden.
Die seitlichen Schenkel 172, 173 sind voneinander nur so weit beabstandet, dass sie eine Ausnehmung 300 von einer Breite zwischen sich definieren, welche ausreichend ist, um das Kreissägeblatt in einer Gehrungsverschwenkung von etwas mehr als 45° und einer Schnitttiefe, welche der maximalen Schnitttiefe der Plattenaufteilsäge entspricht, aufzunehmen. Diese somit erzielte minimale Breite der Ausnehmung 300 führt zu einer wirksamen Absaugung von Spänen aus der Ausnehmung 300, da gegenüber dem Stand der Technik die Ausnehmung nicht in einer solchen Breite vorgesehen ist, die zur Aufnahme des Kreissägeblatts in einer beidseitigen Verschwenkung von etwas mehr als 45° not- wendig wäre. Die Ausnehmung 300 kann durch translatbrische Verschiebung des oberen und unteren Trägerprofils mit den daran befestigten Bauelementen des Lamellenvorhangs und der Spannkufen seitlich quer zur Erstreckungsrichtung des Sägeschlitzes horizontal verschoben werden, um hierdurch in eine Position gebracht zu werden, welche die Aufnahme des Sägeblatts ermöglicht.
Die Absaugung von Spänen aus dem Bereich der Ausnehmung 300 erfolgt über eine gesteuerte lokale Absaugwirkung. Zu diesem Zweck wird einerseits in einem durch die Abdeckhaube 51 erzeugten Hohlraum 55 ein Unterdruck erzeugt. Dieser Unterdruck kann wahlweise auf eine Mehrzahl von Absaugschlitzen aufgebracht werden, die in Längsrichtung entlang des oberen Trägerprofils 180 angeordnet sind.
Die selektive Beaufschlagung dieser Längsschlitze an dem oberen Trägerprofil 180 wird durch zwei Pneumatikzylinder 70a, 70b gesteuert, die jeweils mit einem Schieber 80a, 80b für die Absaug luftführung mechanisch gekoppelt sind. Durch Verschiebung dieses Schiebers 80a bzw. 80b mittels dieser Pneumatikzylinder 70a, 70b können wahlweise ein oder mehrere Absaugschlitze geöffnet oder geschlossen werden, um hierdurch eine lokale Absaugwirkung auf die Ausnehmung 300 zu erzielen. Die Ansteuerung der Pneumatikzylinder 70a, 70b erfolgt durch eine Steuerungseinheit, welche insbesondere mit einem Sensor signaltechnisch gekoppelt ist, der die Position des Sägeblatts entlang des Sägeschlitzes erfasst und übermittelt. Auf diese Weise können durch gezielte Ansteuerung der Pneumatikzylinder 70a, 70b jeweils solche Absaugschlitze geöffnet werden, die unmittelbar im Bereich oberhalb der jeweiligen Position des Sägeblatts liegen und folglich eine gezielte Absaugwirkung erreicht werden.
Seitlich des unteren Trägerprofils 190 verläuft eine Lichtsignalleiste 210, die sich über die gesamte Länge des Sägeschlitzes erstreckt. In der Lichtsignalleiste sind eine Vielzahl von LEDs nebeneinander angeordnet, die individuell aktiviert werden können. Dabei sind jeweils alternierend LEDs mit beliebig vielen unterschiedlichen Farben, z.B. rot, grün, blau in der Lichtleiste 210 angeordnet. Die Lichtleiste 210 ist an der Abdeckhaube 51 befestigt.
Die LEDs der Lichtleiste 210 dienen für verschiedene Funktionen. Zum einen wird durch diese Lichtleiste eine unmittelbare und wirksame Ausleuchtung des Arbeitsbereichs erreicht, um hierdurch eine Positionierung und Begutachtung der Werkstücke dem Benutzer zu erleichtern. Zu diesem Zweck wird durch Ansteuerung aller LEDs ein weißes Licht summarisch erzielt und eine gute Ausleuchtung des Bereichs oberhalb des Sägeschlitzes bewirkt.
Die Lichtleiste 210 ist weiterhin mit einer Steuerungseinheit verbunden, welche zur Signa- lisierung von Arbeitsvorgängen und Arbeitsabläufen die LEDs auch individuell ansteuern kann. In einer ersten Funktion kann dem Benutzer hierbei durch Ansteuerung einzelner LEDs der Bereich angezeigt werden, in dem ein Werkstück oberhalb des Sägeschlitzes platziert werden soll. Dies kann beispielsweise durch Aufleuchten der hierzu jeweils endseitigen LEDs des beabsichtigten Werkstückauflagebereichs erfolgen oder durch Aufleuchten aller LEDs, die oberhalb des Bereichs liegen, in dem das Werkstück aufgelegt werden soll. Diese Funktion der Positionsanzeige kann insbesondere durch Ansteuerung der grünen LEDs erfolgen, um hierdurch neben der Positionswirkung auch eine Funktionssignalisierung zu erreichen. Die LEDs können in einer dritten Funktionalität dazu eingesetzt werden, um dem Benutzer anzuzeigen, in welchen Bereichen ein Spannvorgang der Werkstücke erfolgt oder erfolgen wird. Zu diesem Zweck können beispielsweise die blauen LEDs in den jeweiligen Bereichen um eine Spannkufe, die aktiviert ist oder aktiviert werden soll, aufleuchten. Dabei kann weiterhin zwischen einem bevorstehenden und einem ausgeführten Spann- Vorgang durch entsprechend unterschiedliche Farbgebungen differenziert werden, beispielsweise indem zusätzlich zu den blauen LEDs auch die grünen LEDs aktiviert werden, wenn der durch die blauen LEDs als beabsichtigt angezeigte Spannvorgang tatsächlich ausgeführt ist und das Werkstück gespannt ist. In einer weiteren, vierten Funktionalität kann die Lichtleiste dazu genutzt werden, um die Position des Sägeaggregats, insbesondere die Position des Hauptsägeblatts und/oder des Vorritzsägeblatts dem Benutzer anzuzeigen. Für diese Funktionalität können zum Zwecke der Gefahrsignalisierung insbesondere die roten LEDs in dem jeweiligen Bereich, in dem sich das/die Sägeblätter befinden, aktiviert werden. Dabei kann bei Verfahren des Sägeblatts durch Folgeaktivierung der LEDs ein Lauflicht erzeugt werden, um dem Benutzer hierdurch in wirkungsvoller weise den aktiven Sägeprozess anzuzeigen. Dabei ist zu verstehen, dass die Position des Sägeblatts bzw. der Sägeblätter insbesondere nur dann angezeigt wird, wenn die Sägeblätter über die Werkstückauflagefläche hinausragen, um hierdurch eine tatsächliche Gefahrensignalisation zu erreichen. Fig. 10 zeigt eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sicherheitsbrücke. Diese zweite Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die gesamte Baueinheit aus unterem Trägerprofil und den daran befestigten Konstruktionselementen um eine wesentlich größere Distanz vertikal verschieblich auf der Werkstückauflagefläche gela- gert ist. In Fig. 10 ist eine abgesenkte Position gezeigt, in der die Lamellen des Lamellen- schutzvorhangs 1 150a auf der Werkstückauflagefläche 1004 aufliegen. In dieser untersten Position können insbesondere Plattenwerkstoffe bearbeitet und gesägt werden.
In Fig. 10 ist schematisch eine zweite Position des Lamellenvorhangs 1 150b gezeigt, die eine hierzu maximal angehobene Position darstellt. Es ist zu verstehen, dass der Lamellenvorhang 1 150a und 1 150b grundsätzlich das gleiche Bauteil darstellt und nur eine dieser beiden Positionen jeweils einnehmen kann. In Fig. 10 ist zur Verdeutlichung der Zusatzfunktion dieser Lamellenvorhang in zwei unterschiedlichen Positionen 1 150a und 1150b dargestellt.
Um die vertikale Verschieblichkeit um den Betrag a zu erzielen, ist bei der Ausführungsform gemäß Fig. 10 jeweils endseitig ein Spindelantrieb 1001 , 1002 montiert, der dazu dient, um Seitenprofile 1052a, 1052b vertikal um maximal den Betrag a aus der Position anzuheben, in der die Lamellen des Lamellenschutzvorhangs auf der Werkstückauflage- fläche aufliegen.
Zusätzlich zu dem so bereitgestellten Hub a können die Lamellen selbst um den Hub b angehoben werden und erlauben somit, dass zwischen den Lamellen bzw. Spannkufen und der Werkstückauflagefläche ein Werkstück, insbesondere ein Hohlkörper einges- pannt wird, welcher eine maximale Höhe von a + b einnimmt und ein solches Werkstück dann mittels der Plattenaufteilsäge gesägt wird.
Aus Fig. 17 ist eine alternative Ausführungsform des untere Trägerprofils ersichtlich, welche sich insbesondere für eine Ausführung der erfindungsgemäßen Sicherheitsbrücke eignet, die neben einer Absaugung von Spänen auch eine Druckluftzuführung mittels der in den Figuren 8 und 9 gezeigten spezifischen Ausführungsform des Lamellenvorhangs bereitstellt. Wie ersichtlich ist, ist bei dieser, in Fig. 17 gezeigten Ausführungsform in dem unteren Trägerprofil einerseits eine Absaugkammer 2001 bereitgestellt, die mit einer Unterdruckluftquelle verbunden ist und zur Absaugung von Spänen über jeweils indivi- duell geöffnete Absaugschlitze ausgebildet ist. Oberhalb dieser Absaugkammer 2001 ist eine Zuluftkammer 2002 bereitgestellt, die mit einer Überdruckluftquelle verbunden ist. In der Zuluftkammer herrscht ein Überdruck gegenüber der Umgebung. Die in der Zuluftkammer 2002 befindliche Druckluft kann über horizontale Eintrittskanäle, die in einer Befestigungsleiste 2554 ausgebildet sind, in eine Vielzahl von Druckluftleitungsrohren 2553 eintreten, die sich senkrecht ausgehend von der Befestigungsleiste 2554 in Richtung der Werkstückauflagefläche erstrecken. Aus diesen Druckluftleitungsrohren 2553 kann die Druckluft wiederum in eine Sacklochbohrung in jeweils einer Lamelle 2550 eintreten und diese am unteren Ende, benachbart zur Werkstückauflagefläche durch eine horizontale Bohrung 2552 nach innen verlassen.
Durch diese Art der Druckluftführung wird ein Luftstrom im Bereich der Ausnehmung 2300 bewirkt, der eine wirksame Absaugung von Spänen erreicht.
An der Sicherheitsbrücke ist weiterhin ein Bedienungspanel angeordnet, das an einer Linearführung mittels eines Panelaktuators linear verschieblich entlang der Sicherheitsbrücke ist. Das Bedienungspanel weist einen berührungssensitiven Bildschirm und weiterhin separat angeordnete manuelle Bedienungseinheiten, so beispielsweise einen Notaus-Betätigungsknopf. Mittels an den jeweiligen Enden der Sicherheitsbrücke angeordneten Digitalkameras wird durch eine Bildauswertungseinheit die Position eines Bedieners ermittelt und an eine Panelsteuerungseinheit übermittelt. Die Panelsteuerungseinheit steuert den Panelaktua- tor solcherart an, dass das Bedienpanel in eine für den Benutzer optimale Position, in welcher dieser das Bedienungspanel leicht bedienen und einsehen kann, verfahren wird. Zugleich wird eine virtuelle perspektivische Ansicht der Werkstückauflagefläche aus der Sicht der Benutzerposition von der Panelsteuerungseinheit erzeugt, welche die auf der Werkstückauflagefläche aufliegenden Werkstücke in ihrer Soll-Position beinhaltet. Diese perspektivische Ansicht wird über den Bildschirm des Bedienungspanels ausgegeben.

Claims

Ansprüche
Plattenaufteilsäge, umfassend:
eine Werkstückauflagefläche mit einem Sägeschlitz,
einen entlang des Sägeschlitzes und unterhalb der Werkstückauflagefläche verfahrbares Sägeaggregat mit einem Kreissägeblatt, welches an dem Sägeaggregat unterhalb der Werkstückauflagefläche drehbar gelagert ist und in einer Sägestellung durch den Sägeschlitz hindurchragt,
eine oberhalb der Werkstückauflagefläche angeordnete Sicherheitsbrücke mit
o einer Ausnehmung zum Aufnehmen eines durch ein auf der Werkstückauflagefläche oberhalb des Sägeschlitzes aufliegenden Werkstücks nach oben hindurchtretenden Sägeblattumfangsabschnitts, und
o einer Absaugeinrichtung zum Absaugen von Spänen aus der Ausnehmung,
dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung in horizontaler Richtung quer zur Längsrichtung des Sägeschlitzes beweglich ist.
Plattenaufteilsäge nach Anspruch 1 ,
gekennzeichnet durch an der Sicherheitsbrücke angeordnete Spannflächen, die vertikal beweglich relativ zur Werkstückauflagefläche sind, wobei jede Spannfläche einen ersten und einem zweiten Spannflächenbereich, die sich in Richtung der Längserstreckung des Sägeschlitzes erstrecken,
eine Spannflächenausnehmung zwischen dem ersten und zweiten Spannflächenbereich zum Aufnehmen des durch ein mittels des ersten und dem zweiten Spannflächenbereichs gespanntes Werkstück nach oben hindurchtretenden Sägeblattumfangsabschnitts, aufweist und
dadurch gekennzeichnet, dass die Spannflächenausnehmung gemeinsam mit der Ausnehmung und/oder gemeinsam mit dem ersten und/oder zweiten Spannflächenbereich, vorzugsweise die gesamte Sicherheitsbrücke in horizontaler Richtung quer zur Längsrichtung des Sägeschlitzes beweglich ist.
Plattenaufteilsäge nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch eine Gehrungsverschwenkeinrichtung zur Verschwenkung der Drehachse des Kreissägeblatts in einer senkrecht zur Erstreckung des Säge- Schlitzes liegenden Ebene und durch eine Steuerungseinrichtung, welche mit einem Aktuator zur horizontalen Bewegung der Ausnehmung, der Spannflächenaus- nehmung, der Spannflächenbereiche und/oder der Sicherheitsbrücke signaltechnisch gekoppelt ist und ausgebildet ist, um den Aktuator zur Bewegung der Sicherheitsbrücke in Abhängigkeit des Verschwenkungswinkels der Drehachse des Kreissägeblatts anzusteuern, sodass die Ausnehmungund gfs. die Spannflächen- ausnehmung der Sicherheitsbrücke den nach oben hindurchtretenden Sägeblatt- umfangsabschnitt bei dem jeweils eingestellten Gehrungswinkel aufnimmt.
Plattenaufteilsäge nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Absaugeinrichtung mehrere in den Bereich der Ausnehmung mündende Absaugöffnungen aufweist, welche mittels einer Absaugleitung mit einer Unterdruckquelle verbunden sind zur Abfuhr von Spänen und Luft aus der Ausnehmung zu der Unterdruckquelle.
Plattenaufteilsäge nach einem der vorhergehenden Ansprüche oder dem Oberbegriff von Anspruch 1 ,
dadurch gekennzeichnet, dass die Absaugeinrichtung
eine Mehrzahl von in Längsrichtung der Sicherheitsbrücke voneinander be- abstandete , in die Ausnehmung mündende Absaugöffnungen, welche mit der Unterdruckquelle verbunden sind zur Abfuhr von Spänen und Luft aus der Ausnehmung zu der Unterdruckquelle, und
eine Steuerungseinrichtung, welche ausgebildet ist, um ein die Position des Sägeblatts entlang der Sicherheitsbrücke kennzeichnendes Signal zu empfangen und um eine Absaugung durch eine im Bereich der Position des Sägeblatts liegende Absaugöffnung zu veranlassen und um eine Absaugung durch beabstandet von der Position des Sägeblatts liegende Absaugöffnungen zu verhindern
aufweist.
Plattenaufteilsäge nach einem der vorhergehenden Ansprüche oder dem Oberbegriff von Anspruch 1 ,
gekennzeichnet durch eine Überdrucklufteinrichtung mit zumindest einer Druckluftaustrittsöffnung, welche Druckluft in den Bereich um die und/oder in die Ausnehmung zuführt und einer Zuluftleitung, welche die Druckluftaustrittsöffnung(en) mit einer Überdruckiuftquelle verbindet zur Zufuhr von Druckluft aus der Überdruckluftquelle zu der Ausnehmung.
Plattenaufteilsäge nach dem vorhergehenden Ansprüch e,
gekennzeichnet durch eine seitlich an der Sicherheitsbrücke angeordnete erste und hierzu gegenüberliegende zweite Abschirmvorrichtung, die sich entlang der der Sicherheitsbrücke erstrecken, wobei vorzugsweise der erste und zweite Spannflächenbereich und die Ausnehmung in einem Bereich angeordnet sind, der zwischen der ersten und zweiten Abschirmvorrichtung liegt, und dadurch gekennzeichnet, dass die Druckluftaustrittsöffnung an der ersten und/oder der zweiten Abschirmvorrichtung ausgebildet sind.
Plattenaufteilsäge nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Abschirmvorrichtung sich horizontal entlang der Sicherheitsbrücke und vertikal von einem Befestigungsbereich an der Sicherheitsbrücke in Richtung der Werkstückauflage erstrecken und die Druckluftaustrittsöffnung(en) an dem zur Werkstückauflage weisenden Ende der ersten und/oder der zweiten Abschirmvorrichtung angeordnet ist/sind.
Plattenaufteilsäge nach Anspruch 6, 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, dass die Druckluftaustrittsöffnung(en) so angeordnet und ausgerichtet ist/sind, dass die Luft horizontal in Richtung des Sägeschlitzes aus den Druckluftaustrittsöffnung(en) austritt. 10. Plattenaufteilsäge nach einem der vorhergehenden Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Abschirmvorrichtung durch eine Vielzahl von Lamellen gebildet werden, die jeweils entlang einer horizontalen Erstreckungsrichtung nebeneinander angeordnet sind und dass vorzugsweise an dem zur Werkstückauflagefläche weisenden Ende einer Lamelle die Druckluftaus- trittsöffnung(en) angeordnet ist.
Plattenaufteilsäge nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, dass jede Lamelle einen mit der Druckluftaustrittsöffnung der Lamelle in Verbindung stehenden Hohlraum aufweist, der einen Teil des Druckluftkanals darstellt. Plattenaufteilsäge nach Anspruch 11 ,
dadurch gekennzeichnet, dass in dem Hohlraum einer, insbesondere jeder Lamelle ein feststehend mit einer Sicherheitsbrückentraverse verbundenes Führungselement angeordnet ist, an dem die Lamelle vertikal verschieblich geführt ist und dass vorzugsweise in dem Führungselement ein mit der Überdruckluftquelle verbundener Luftführungskanal ausgebildet ist, der mit dem Hohlraum der Lamelle in Verbindung steht.
13 Plattenaufteilsäge nach einem der vorhergehenden Ansprüche 6 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass die Überdrucklufteinrichtung
eine Mehrzahl von in Längsrichtung der Sicherheitsbrücke voneinander be- abstandete Druckluftaustrittsöffnungen, welche mit der Überdruckquelle verbunden sind, und
eine Steuerungseinrichtung, welche ausgebildet ist, um ein die Position des Sägeblatts entlang der Sicherheitsbrücke kennzeichnendes Signal zu empfangen und um eine Druckluftzufuhr durch eine im Bereich der Position des Sägeblatts liegende Druckluftaustrittsöffnung zu veranlassen und um eine Druckluftzufuhr durch beabstandet von der Position des Sägeblatts liegende Druckluftaustrittsöffnungen zu verhindern
14. Plattenaufteilsäge nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass an der Sicherheitsbrücke ein Überdruckluftkanal und ein Unterdruckluftkanal angeordnet ist, die sich beide entlang der Längsrichtung des Kanals erstrecken und vorzugsweise beide mit einer Mehrzahl von Druckluftaustrittsöffnungen bzw. Absaugöffriungen verbunden sind, die in Längsrichtung der Sicherheitsbrücke voneinander beabstandet angeordnet sind.
15 Verfahren zur Steuerung einer Plattenaufteilsäge, mit den Schritten:
Spannen eines Werkstücks mittels einer Sicherheitsbrücke, die oberhalb einer Werkstückauflagefläche angeordnet und vertikal beweglich relativ zur Werkstückauflagefläche ist, indem
o ein erster Spannflächenbereich, der sich in Richtung der Längserstreckung des Sägeschlitzes erstreckt, und
o ein zweiter Spannflächenbereich, der sich in Richtung der Längserstreckung des Sägeschlitzes erstreckt, und o eine Ausnehmung zwischen dem ersten und dem zweiten Spannflächenbereich zum Aufnehmen eines durch das mittels des ersten und dem zweiten Spannflächenbereichs gespannten Werkstück nach oben hindurchtretenden Sägeblattumfangsabschnitt
vertikal auf das Werkstück abgesenkt werden, und
Verfahren eines unterhalb einer Werkstückauflagefläche angeordneten Sägeaggregats mit einem Kreissägeblatt, welches an dem Sägeaggregat unterhalb der Werkstückauflagefläche rotiert und in einer Sägestellung durch den Sägeschlitz hindurchragt, entlang eines Sägeschlitzes,
dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse des Kreissägeblatts in einer senkrecht zur Erstreckung des Sägeschlitzes liegenden Ebene der Sicherheitsbrücke zur Einstellung eines Gehrungswinkels verschwenkt wird und die Ausnehmung, vorzugsweise gemeinsam mit dem ersten und zweiten Spannflächenbereich, insbesondere gemeinsam mit der Sicherheitsbrücke horizontal und schräg zur Längserstreckung des Sägeschlitzes so bewegt wird, dass die Ausnehmung der Sicherheitsbrücke den nach oben hindurchtretenden Sägeblattumfangsabschnitt bei dem jeweils eingestellten Gehrungswinkel aufnimmt.
Verfahren nach Anspruch 15 oder dem Oberbegriff von Anspruch 15, mit den Schritten:
Erfassen der Position des Sägeblatts entlang der Sicherheitsbrücke und selektives Absaugen der bei dem Sägeschnitt entstehenden Späne aus dem Bereich der Ausnehmung durch eine im Bereich der Sägeblattposition liegende Absaugöffnung oder eine Gruppe von im Bereich der Sägeblattposition liegende Absaugöffnungen aus einer Mehrzahl von in Längsrichtung der Sicherheitsbrücke voneinander beabstandeten Absaugöffnungen, zu einer Unterdruckquelle mit Luft aus der Ausnehmung, und
Verhindern des Absaugens durch beabstandet von dem Bereich der Sägeblattposition liegende Absaugöffnungen.
Verfahren nach Anspruch 15 oder 16 oder dem Oberbegriff von Anspruch 15, mit den Schritten:
Zuführen von Druckluft aus einer Überdruckluftquelle durch eine Druckluftaustrittsöffnung in den Bereich der Ausnehmung
wobei vorzugsweise die Druckluft durch Druckluftaustrittsöffnungen, die in einer seitlich vom ersten Spannflächenbereich angeordneten ersten Ab- schirmvomchtung und einer seitlich vom zweiten Spannflächenbereich angeordneten zweiten Abschirmvorrichtung angeordnet sind, der Ausnehmung zugeführt wird.
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