WO2012022337A1 - Elastische schienendirektbefestigung mit höhenausgleichsmöglichkeit - Google Patents
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- E01B9/00—Fastening rails on sleepers, or the like
- E01B9/02—Fastening rails, tie-plates, or chairs directly on sleepers or foundations; Means therefor
- E01B9/28—Fastening on wooden or concrete sleepers or on masonry with clamp members
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B31/00—Working rails, sleepers, baseplates, or the like, in or on the line; Machines, tools, or auxiliary devices specially designed therefor
- E01B31/20—Working or treating non-metal sleepers in or on the line, e.g. marking, creosoting
Definitions
- the invention relates to a rail direct attachment according to the Oberbergriff of claim 1, which is suitable even larger differences in height compensate.
- the fastening units in modern rail traffic are subject to different requirements. These include an elastic storage in the vertical direction - this must compensate in the construction of the slab track their rigid ground and thus replace the dampening operation of the conventional ballast bed. Next is the recording of the horizontal loads occurring perpendicular to the track axis to ensure.
- the fastening unit allows the rail to slope and compensates for tolerances from the production of the substrate.
- EP 1 1 1 1 130 B1 describes a ribbed plate fastening which dissipates horizontal influences against a stop surface made of concrete - here too there is the disadvantage that a profiling of the concrete surface is required with sufficient accuracy, already here it is possible to dampen it vertical storage described by elastic intermediate layers.
- the height or tolerance compensation takes place via additionally inserted intermediate layers. Also known is the adjustment by means of the mounting screws and a later potting with mortar below ribbed plates.
- the object of the invention is to provide a direct rail attachment, which provides a vertical vertical mounting with greater height compensation and ways to adjust a track inclination.
- the Horizon- tallasten should be introduced into a subsequently installed stop profile, so that a profiling of the concrete substrate is not required in advance.
- the invention provides, in a non-profiled concrete substrate by subsequent milling after measuring the track system to incorporate a depression and in this a profile - preferably made of steel, but alternatively in plastic executable - Strukturmörteln as stop profile for the direct fastening element to be mounted, zu shed or stick together.
- the fastener according to the invention is based on common fasteners - for example Vossloh W14HH - in railway construction: it contains angled guide plates that allow a horizontal tolerance compensation of +/- 10 mm maximum, and conventional tension clamps and commercially available dowel technique preferably with glued anchor rod.
- the angle guide plates according to the invention over the conventional ones are modified so that they have a geometry matched to the stop profile, so that the occurring horizontal loads from the wheel via the rail and the adjacent angle guide plate are discharged directly into the force-transmitting stop profile.
- an elastic intermediate layer - for example, an elastomeric molding - can be inserted directly under the rail, which is tailored to the requirements of the corresponding rail traffic.
- height compensation plates or - to realize an inclination - height compensation wedges are arranged under the rail and the damper layer.
- These relining plates or wedges may be preferably made of steel, but also cast material or plastic.
- the stop profile is selected accordingly, so that the angle guide plate continues to find a good teeth with the stop profile.
- the rail fastening is aligned in such a way that a pure pressure force transmission takes place at the transition angle profile / stop bar, as a rule, it will run track-out. If necessary, a symmetrical design of the track attachment can be realized, so that a stop bar is arranged on both sides of the rail.
- Figures 1 to 4 illustrate exemplary embodiments of the invention and partial views thereof:
- FIG. 2 top view of the direct attachment for a rail
- Fig. 4 sectional view with inclination wedge and adapted stop bar
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Abstract
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schienendirektbefestigung vorzugeben, die eine elastische Vertikallagerung mit größerem Höhenausgleich und Möglichkeiten zur Einstellung einer Gleisneigung mittels Keilen bietet. Zugleich sollen die Horizontallasten in ein nachträglich einzubauendes Anschlagprofil eingeleitet werden, so dass eine Profilierung des Betonuntergrundes vorab nicht erforderlich ist. Die erfindungsgemäßen Winkelführungsplatten sind gegenüber den herkömmlichen derart modifiziert, dass sie eine auf das Anschlagprofil abgestimmte Geometrie haben, so dass die auftretenden horizontalen Lasten aus dem Rad über die Schiene und die anliegende Winkelführungsplatte direkt in das kraftweiterleitende Anschlagprofil abgeführt werden. Das Anschlagprofil wird entsprechend gewählt, so dass die Winkelführungsplatte auch bei Höhen- oder Neigungsausgleich unter der Schiene eine gute Verzahnung mit dem Anschlagprofil findet.
Description
TITEL
Elastische Schienendirektbefestigung mit Höhenausgleichsmöglichkeit BESCHREIBUNG
Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft eine Schienendirektbefestigung nach dem Oberbergriff des Anspruch 1 , die geeignet ist auch größere Höhenunterschiede auszuglei- chen.
Stand der Technik
Die Befestigungseinheiten im modernen Schienenverkehr unterliegen ver- schiedenen Anforderungen. Hierzu zählen eine elastische Lagerung in vertikaler Richtung - diese muss in der Bauweise der Festen Fahrbahn deren starren Untergrund ausgleichen und so die dämpfende Funktionsweise des herkömmlichen Schotterbettes ersetzen. Weiter ist die Aufnahme der senkrecht zur Gleisachse auftretenden Horizontallasten zu gewährleisten. Die Be- festigungseinheit ermöglicht die Querneigung der Schiene und gleicht Toleranzen aus der Herstellung des Untergrundes aus.
Zur Befestigung von Schienen werden generell unterschiedliche Systeme eingesetzt: Rippenplatten aus Stahl, die auf dem Untergrund befestigt und auf denen die Schienen festgeklemmt werden und Direktbefestigungssysteme, die das Gleiselement direkt am (Beton-)Untergrund festhalten. Rippenplatten- systeme haben häufig keine zusätzliche Dämpfung und können deshalb nur im Zusammenhang mit dämpfendem Schotterbett eingesetzt werden - der Horizontallastabtrag kann dann auch über Reibung erfolgen, die Gleisneigung wird über den Einbau der Schwelle reguliert.
Bekannte Schienendirektbefestigungen erfordern zur Aufnahme der auftretenden Horizontallast eine profilierte Unterkonstruktion, häufig wird die horizontale Einwirkung über Sicken oder senkrechte Betonanschlagkanten abge-
leitet. Alternativ hierzu gibt es Systeme - wie beispielsweise das EDILON Di- rect Fastening System (EDF), ein System mit Rippenplattenbefestigung - die die Horizontallasten über den Scherwiderstand der Befestigungselemente (Dübel) in die Unterkonstruktion einleiten. Bei größeren Lasten wird die An- zahl der Dübel erhöht, was die Wirtschaftlichkeit der Befestigungseinheit deutlich mindert.
In EP 1 1 1 1 130 B1 ist eine Rippenplattenbefestigung beschrieben, die horizontale Einwirkungen gegen eine Anschlagfläche aus Beton ableitet - auch hier besteht der Nachteil, dass eine Profilierung der Betonoberfläche mit aus- reichender Genauigkeit erforderlich ist, es wird bereits hier die Möglichkeit zur gedämpften vertikalen Lagerung durch elastische Zwischenschichten beschrieben.
Zum Erzielen einer gedämpften vertikalen Lagerung werden unter den Befestigungseinheiten elastische Elemente angeordnet, der Höhen- bzw. Toleranz- ausgleich erfolgt über zusätzlich eingelegte Zwischenschichten. Bekannt ist auch das Justieren mittels der Befestigungsschrauben und ein späteres Vergießen mit Mörtel unterhalb von Rippenplatten.
Nachteilig ist bei den bekannten Systemen, dass Sie durch die erforderliche Profilierung des Untergrundes oder / und eine aufwändige Konstruktion kos- tenintensiv sind und auch nur in engen Grenzen eine Höhenregulierung ermöglichen.
In der bisher unveröffentlichten Patentanmeldung DE 10 2010 029 433.0 wird eine Rippenplattenbefestigung beschrieben, deren Lastabtrag aus horizontalen Einwirkungen gegen ein nachträglich in eine Fräsfuge einzubauendes Pro- fil erfolgt. In dieser Anmeldeschrift wird auch der Einbau einer elastischen Zwischenschicht unter der Rippenplatte und die konstruktionsbedingte Möglichkeit des Ausgleiches größerer Toleranzen beschrieben. Nachteil dieser Konstruktion ist, dass diese Konstruktion gegenüber einer Direktbefestigung sehr kostenintensiv ist.
Aufgabe der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schienendirektbefestigung vorzugeben, die eine elastische Vertikallagerung mit größerem Höhenausgleich und Möglichkeiten zur Einstellung einer Gleisneigung bietet. Zugleich sollen die Horizon- tallasten in ein nachträglich einzubauendes Anschlagprofil eingeleitet werden, so dass eine Profilierung des Betonuntergrundes vorab nicht erforderlich ist.
Darstellung der Erfindung
Die Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Hierzu sieht die Erfindung vor, in einen unprofilierten Betonuntergrund durch nachträgliches Fräsen nach dem Einmessen der Gleisanlage eine Vertiefung einzuarbeiten und in diese ein Profil - bevorzugt aus Stahl, alternativ aber auch in Kunststoff ausführbar - als Anschlagprofil für das zu montierende Di- rektbefestigungselement einzumörteln, zu vergießen oder zu verkleben.
Durch das nachträgliche Einmessen auf dem vorgefertigten Untergrund ist eine sehr große Genauigkeit bei der Herstellung des Anschlagprofiles möglich. Das erfindungsgemäße Befestigungselement basiert auf gängigen Befestigungselementen - beispielsweise Vossloh W14HH - im Eisenbahnbau: so enthält es Winkelführungsplatten, die einen horizontalen Toleranzausgleich von maximal +/- 10 mm ermöglichen, und herkömmliche Spannklemmen und handelsübliche Dübeltechnik bevorzugt mit eingeklebter Ankerstange. Allerdings sind die erfindungsgemäßen Winkelführungsplatten gegenüber den herkömmlichen derart modifiziert, dass sie eine auf das Anschlagprofil abgestimmte Geometrie haben, so dass die auftretenden horizontalen Lasten aus dem Rad über die Schiene und die anliegende Winkelführungsplatte direkt in das kraftweiterleitende Anschlagprofil abgeführt werden.
Zur vertikal dämpfenden Lagerung der Gleisanlage kann direkt unter der Schiene eine elastische Zwischenschicht - beispielsweise ein Elastomer- Formteil - eingelegt werden, die auf die Anforderungen des entsprechenden Schienenverkehres abgestimmt ist.
Bei Bedarf einer Höhenjustierung werden unter der Schiene und der Dämpferschicht Höhenausgleichsplatten oder - um eine Neigung zu realisieren - Höhenausgleichskeile angeordnet. Diese Unterfütterungsplatten oder -keile können bevorzugt aus Stahl, aber auch Gussmaterial oder Kunststoff sein. Bei sehr großem Höhen- oder Neigungsausgleichsbedarf - bis 50 mm sind hier durchaus denkbar - wird das Anschlagprofil entsprechend gewählt, so dass die Winkelführungsplatte weiterhin eine gute Verzahnung mit dem Anschlagprofil findet.
Die Schienenbefestigung ist hinsichtlich des Anschlagprofiles so ausgerichtet, dass am Übergang Winkelprofil / Anschlagleiste eine reine Druckkraftübertra- gung stattfindet, in der Regel wird sie gleisaußen verlaufen. Erforderlichenfalls ist auch eine symmetrische Ausbildung der Gleisbefestigung realisierbar, so dass auf beiden Seiten der Schiene eine Anschlagleiste angeordnet wird.
Die Figuren 1 bis 4 stellen beispielhafte Ausführungen der Erfindung und Teilansichten derselben dar:
Fig. 1 - Befestigungsdübel mit angeformter Winkelführungsplatte und kraftableitendem Einbauprofil im Schnitt
Fig. 2 - Draufsicht der Direktbefestigung für eine Schiene
Fig. 3 - Schnittdarstellung mit Höhenausgleichsplatte
Fig. 4 - Schnittdarstellung mit Neigungskeil und angepasster Anschlagleiste
Bezugszeichenliste
1 Konstruktionsbeton / Untergrund 2 kraftableitendes Anschlagprofil 2' angepasstes kraftableitendes Anschlagprofil 3 gefräste Längsnut
4 modifizierte Winkelführungsplatte 5 Spannklemmme
6 Dübel
7 Schiene
8 elastische Zwischenplatte
9 Höhenausgleichsplatte
10 Neigungskeile
Claims
ANSPRÜCHE
Elastische Schienendirektbefestigung für Feste Fahrbahn mit integrierter Horizontallastübertragung,
dadurch gekennzeichnet, dass diese auf einer unprofilierten Untergrundkonstruktion montiert ist und die Horizontallastübertragung aus der Schiene direkt über eine geometrisch angepasste Winkelführungsplatte in ein im Untergrund eingebautes Anschlagprofil eingeleitet wird.
Schienendirektbefestigung nach Anspruch 1 ,
dadurch gekennzeichnet, dass das nachträglich in die Unterkonstruktion eingebaute Anschlagprofil auf den notwendigen Höhenausgleich ange- passt ist.
Schienendirektbefestigung nach mindestens einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass unter der Schiene Höhenausgleichsplatten oder Neigungskeile angeordnet sind.
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