WO2011131759A1 - Induktionsheizmodul - Google Patents

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Definitions

  • an induction hardening system is provided with a tionssammlungmodul Induk ⁇ according to the present invention for the hardening of crankshafts, and in particular for the hardening of crankshafts for four-cylinder engines.
  • An induction heating module according to the present invention will be explained in more detail below with reference to figures.

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Induktionsheizmodul (1) mit einem Induktor (3) zum Induzieren eines Wirbelstromes in einem zu heizenden Werkstück und einem elektrischen Schwingkreis zum Versorgen des Induktors (3) mit einer Wechselspannung, der eine Kondensatoranordnung (4) und einen Transformator (5) mit einer mit der Kondensatoranordnung (4) verbundenen Primärspule und einer mit dem Induktor (3) verbundenen Sekundärspule aufweist, wobei die Kondensatoranordnung (4) und der Transformator (5) innerhalb einer gemeinsamen baulichen Einheit angeordnet sind. Ferner betrifft die Erfindung eine Induktionshärteanlage mit einem erfindungsgemäßen Induktionsheizmodul (1).

Description

Induktionsheizmodul
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Induktionsheizmodul mit einem Induktor zum Induzieren eines Wirbelstromes in einem zu heizenden Werkstück und einem elektrischen Schwingkreis zum Versorgen des Induktors mit einer Wechselspannung. Derartige Induktionsheizmodule sind vor allem zum Einsatz in Induktionsheizvorrichtungen als Teil von Induktionshärteanlagen vorgesehen.
In Induktionshärteanlagen nach dem Stand der Technik wird der genannte Schwingkreis von einem Umrichter mit einer Wechsel¬ spannung im Bereich von mehreren kHz angeregt; die einzelnen induktiven bzw. kapazitiven Komponenten des Schwingkreises sind dabei erheblich von einander beabstandet, was einerseits hinsichtlich des beanspruchten Bauraumes und andererseits im Hinblick auf Leitungsverluste mit Nachteilen verbunden ist.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Induktionsheizmodul zu schaffen, das sich durch eine verbesserte Energieeffizienz sowie durch eine erhöhte Kompaktheit und Flexibilität auszeichnet. Es ist ferner die Aufgabe der Er¬ findung, eine Induktionshärteanlage mit verbesserten Eigen¬ schaften zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch das Induktionsheizmodul mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch die Induktionshärtean- läge mit den Merkmalen des Anspruchs 11 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
Das erfindungsgemäße Induktionsheizmodul weist einen Induktor zum Induzieren eines Wirbelstromes in einem zu heizenden Werkstück und einem elektrischen Schwingkreis zum Versorgen des Induktors mit einer Wechselspannung auf. Dabei enthält der Schwingkreis eine Kondensatoranordnung und einen Transformator mit einer mit der Kondensatoranordnung verbundenen Primärspule und einer mit dem Induktor verbundenen Sekundärspule, wobei die Kondensatoranordnung und der Transformator innerhalb einer gemeinsamen baulichen Einheit angeordnet sind. Die aus Transformator und Kondensatoranordnung bestehende Baugruppe wird dadurch äußerst kompakt und lässt sich einerseits z. B. in einem gemeinsamen Gehäuse oder einem gemeinsamen Trägerrahmen aufnehmen, andererseits bedingt diese Anordnung, dass Schwingströme nahezu ohne Verluste auf kür¬ zester Distanz fließen können. Hierdurch wird wiederum die Energieeffizienz des Induktionsheizmoduls erhöht, was sich zum Beispiel durch reduzierte Heizzeiten und damit reduzierten Prozesszeiten aufgrund der verringerten Energieverluste bemerkbar macht; daneben wird die Leistungsaufnahme des In¬ duktionsheizmoduls verringert, wodurch sich ein verringerter Energiebedarf der Vorrichtung und damit reduzierte Unterhaltskosten ergeben.
Die oben beschriebene kompakte und modulare Ausführung des Induktionsheizmoduls bringt darüber hinaus weitere wesentli¬ che Vorteile mit sich. So kann als Folge des kleiner dimensi¬ onierten Transformators bzw. der Kondensatoranordnung bei dem Induktionsheizmodul der vorliegenden Erfindung auf äußere Stromschienen oder Strombänder, wie sie in bekannten Induktionsheizvorrichtungen notwendig sind, verzichtet werden. Ferner vereinfacht sich die Kühlung der Kondensatoranordnung, so dass eine etwaige Kühleinrichtung für das erfindungsgemäße Induktionsheizmodul vereinfacht ausgeführt sein kann. Insge¬ samt ist damit das Gewicht des Induktionsheizmoduls der vor¬ liegenden Erfindung im Vergleich zu bekannten Induktionsheizvorrichtungen erheblich verkleinert und der Zusammenbau und Einbau des Induktionsheizmoduls vereinfachen sich ebenfalls. Aufgrund der kleineren Dimensionierung von Transformator und Kondensatoranordnung sowie aufgrund der entfallenen Bauteile reduzieren sich darüber hinaus die Kosten nicht nur für das Induktionsheizmodul der vorliegenden Erfindung, sondern auch für mit dem Induktionsheizmodul verbundene Bauteile. Bei¬ spielsweise kann ein mit dem erfindungsgemäßen Induktionsheizmodul verbundener Umrichter als Folge der einfachen und kompakten Ausführung des Induktionsheizmoduls ebenfalls einen einfachen und kompakten Aufbau aufweisen, wodurch sich auch dessen Gewicht und dessen Kosten erniedrigen.
Für die Verwendung in Induktionshärteanlagen hat die oben ausgeführte erfindungsgemäße Kompaktheit der Anordnung den besonderen Vorteil, dass dadurch, dass der Schwingkreis gut handelbar ist, der Abstand zwischen Schwingkreis und Induktor gering gehalten werden kann. Gerade bei einer Anwendung bspw. zum Härten von Kurbelwellen für Fahrzeugmotoren liegen die zu härtenden Abschnitte des Werkstückes - insbesondere Lager¬ stellen einer Kurbelwelle - vergleichsweise nahe beieinander. Auch für diesen Fall gestattet die Erfindung den parallelen, gleichzeitigen Betrieb mehrerer benachbart angeordneter
Schwingkreise nahe bei dem Werkstück, so dass sich die Takt- zeiten erheblich reduzieren lassen. Ferner werden aufgrund der damit verbundenen Kürze der Zuleitung zwischen Schwingkreis und Induktor die Leitungsverluste weiter vermindert, was im Ergebnis der Wirtschaftlichkeit der gesamten Indukti¬ onshärteanlage zugute kommt.
Die Integration der Komponenten des Schwingkreises in einer gemeinsamen baulichen Einheit kann insbesondere dadurch verbessert bzw. erst ermöglicht werden, dass der Transformator als Scheibentransformator ausgelegt ist. Derartige Transformatoren zeichnen sich durch ihre geringe Bauhöhe aus, wobei es die genannte Bauform als Scheibentransformator dennoch erlaubt, einen Transformator mit einem variablen Übersetzungsverhältnis wie bspw. im Bereich von 4:1 bist 10:1, insbesondere mit einem Übersetzungsverhältnis von 9:1, 8:1 oder 7:1 zur verwenden. Zur weiteren Vereinfachung und Verkleinerung der Abmessungen der Baugruppe ist es daneben auch denkbar, einen Transformator mit einem einzigen festen Übersetzungsverhältnis zu verwenden.
Geringere Übersetzungsverhältnisse haben dabei den Vorteil, dass sie eine niedrigere Strombelastung des mit der Sekundär¬ spule verbundenen Induktors und damit eine höhere Induktor¬ standzeit bedingen.
Die bauliche Integration der Komponenten des Schwingkreises kann dadurch , dass die Kondensatoranordnung eine Kondensatoraufnahmeeinheit aufweist, in welcher mindestens ein Konden¬ sator angeordnet ist, weiter vereinfacht werden. Die genannte Kondensatoraufnahmeeinheit zeigt dabei eine Mehrzahl von Auf¬ nahmen, in die jeweils ein Kondensator eingesetzt werden kann. Diese Variante gestattet es, je nach Anforderung auf einfache Weise Kondensatoren in den Schwingkreis einzusetzen oder aus diesem zu entfernen, so dass die elektrischen Eigenschaften des Schwingkreises je nach Anforderung mit geringem Aufwand abgestimmt werden können. Dabei kann bspw. die Reso¬ nanzfrequenz des Schwingkreises an die Nennfrequenz des in der Anlage verwendeten Umrichters angepasst werden.
In einer vorteilhaften Variante der Erfindung ist die Kondensatoraufnahmeeinheit als eine Anordnung aus zwei im Wesentli¬ chen parallelen Metallplatten, zwischen denen quaderförmige Kondensatoren fixiert, insbesondere eingeschraubt sind, aus¬ gebildet. Die Abmessungen der einzelnen Kondensatoren können dabei ca. (LxBxH) 70x30x30mm betragen. Im Extremfall ist lediglich ein einziger Kondensator in der Kondensatoraufnahmeeinheit vorhanden. Die vergleichsweise große Auflagefläche der Kondensatoren an den Metallplatten erlaubt dabei einen guten Wärmeübergang und ermöglicht somit eine effiziente Küh¬ lung der Kondensatoranordnung. Als vorteilhafte Bauform der Kondensatoren kommen insbesondere FestStoffkondensatoren, also Kondensatoren mit nichtflüssigem, insbesondere festem Dielektrikum in Frage, die sich durch hohe Sicherheit, geringe Störanfälligkeit und lange Lebensdauer auszeichnen.
Im Ergebnis lässt sich aufgrund der vorgenannten Maßnahmen die genannte, den Schwingkreis enthaltende bauliche Einheit in einem Raumbereich von750mm x 70mm x 400mm, insbesondere in einem Raumbereich von 580mm x 50mm x 300mm vollständig integrieren . Vorzugsweise weist das Induktionsheizmodul ein angeschraub¬ tes, insbesondere koaxial aufgebautes Energiekabel auf, das eine Steckverbindung zur elektrischen Anbindung an einen Umrichter umfasst. Da die Energieübertragung vom Umrichter zum Induktionsheizmodul rein in Form von Wirkleistung erfolgt, werden Übertragungsverluste auf ein Minimum reduziert. Bei¬ spielsweise können die Übertragungsverluste auf 1 V/m oder weniger gesenkt werden. Bei einer Ausgangsspannung von 600 V bedeutet dies nahezu keine Verluste an der Energieleistung des Umrichters. Da die Energieverluste verschwindend gering sind, ist die Länge des Energiekabels frei wählbar. Aufgrund der insbesondere lösbaren Ausführung der Verbindungen als Schraub- oder auch Steckverbindung kann die Energieversorgung des Induktionsheizmoduls leicht geändert werden, ohne dass größere Umbauten anfallen.
Eine bevorzugte Ausführung des erfindungsgemäßen Induktions¬ heizmoduls umfasst Schnellanschlusskupplungen zur Versorgung des Induktors und des Induktionsheizmoduls mit einem Kühlme¬ dium, insbesondere einem Kühlfluid oder einem flüssigen Kühlmedium. Herkömmliche Induktionsheizvorrichtungen weisen dagegen mehrere Kühlanschlüsse auf, da bei ihnen der aufgrund des schlechten Wirkungsgrades mehr Verlustsleistung weggekühlt werden muss. Bei dem Kühlmedium kann es sich um gewöhnliches Kühlwasser handeln.
Vorteilhafterweise ist das Induktionsheizmodul für Frequenzen zwischen 0-50kHz, insbesondere von 10-30kHz und besonders be¬ vorzugt für 25kHz ausgelegt. Zum Einen sind die Energieeffi¬ zienz und die Betriebssicherheit in diesem Frequenzbereich am besten optimierbar, und zum Anderen sind im Betrieb des Induktionsheizmoduls erzeugte Geräusche nicht mehr hörbar.
Bei dem elektrischen Schwingkreis kann es sich - neben anderen Bauformen - insbesondere um einen Parallelschwingkreis handeln .
Grundsätzlich kann das Induktionsheizmodul als Komponente ei¬ ner Induktionshärteanlage vorgesehen werden. Dementsprechend umfasst das Induktionsheizmodul vorteilhaft einen Anschluss zum Anschließen des Induktionsheizmoduls an eine Induktions¬ härteanlage als deren Komponente, wobei das Induktionsheizmo¬ dul nach dem Anschließen sofort betriebsbereit ist. Derartige Anschlüsse, bei denen ein Gerät nach dem Anschließen sofort betriebsbereit ist, werden gemeinhin als Plug&Play-Anschluss bezeichnet. Im einfachsten Fall ist dieser Anschluss mit der Steckverbindung des Energiekabels identisch. Für gewöhnlich wird das Induktionsheizmodul mit einem Umrichter der Indukti¬ onshärteanlage verbunden. Andererseits ist es möglich, das Induktionsheizmodul als erweiternde Komponente in eine be¬ reits bestehende Induktionshärteanlage zu implementieren, die bereits über wenigstens einen Induktor und einen diesen mit Wechselstrom versorgenden Schwingkreis verfügt. Somit zeichnet sich das erfindungsgemäße Induktionsheizmodul durch eine große Vielseitigkeit und Flexibilität in den Einsatzmöglich¬ keiten aus .
Vorzugsweise ist eine Induktionshärteanlage mit einem Induk¬ tionsheizmodul gemäß der vorliegenden Erfindung zum Härten von Kurbelwellen, und insbesondere zum Härten von Kurbelwellen für Vierzylindermotoren vorgesehen. Ein Induktionsheizmodul gemäß der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden anhand von Figuren näher erläutert.
Dabei zeigen:
Figur 1 ein erfindungsgemäßes Induktionsheizmodul,
Figur 2 eine Kondensatoranordnung des Induktionsheizmoduls der Figur 1,
Figur 3 einen Transformator des Induktionsheizmoduls der
Figur 1; und
Figur 4 den elektrischen Schaltplan der erfindungsgemäßen
Vorrichtung .
In der Figur 1 ist ein Induktionsheizmodul 1 gemäß der vor¬ liegenden Erfindung mit geöffnetem Gehäuse 2 zu sehen, wodurch dessen Inneres einsichtig ist. Das Gehäuse 2 selbst ist rechteckig ausgeformt. An einer Schmalseite des Gehäuses 2 steht ein Induktor 3 vom Gehäuse 2 ab. Innerhalb des Gehäu¬ ses 2 sind eine Kondensatoranordnung 4 und ein als Scheibentransformator ausgebildeter Transformator 5 angeordnet, die in den Figuren 2 und 3 jeweils vergrößert abgebildet sind. Eine Primärspule des Transformators 5 ist mit der Kondensa¬ toranordnung 4 verbunden, während eine Sekundärspule des Transformators 5 mit dem Induktor 3 verbunden ist. Kondensa¬ toranordnung 4 und Transformator 5 bilden einen elektrischen Parallelschwingkreis. An einer dem Induktor 3 abgewandten Schmalseite des Gehäuses 2 sind vier Schnellanschlusskupplun- gen 6, 7, 8, 9 zur Kühlwasserversorgung des Induktors 3 und des Induktionsheizmoduls 1 vorgesehen. Von diesen Schnellanschlusskupplungen 6, 7, 8, 9 ist die Schnellanschlusskupplung 6 zum Anschließen einer Kühlwasserzufuhrleitung zum Zuführen von Kühlwasser zum Induktionsheizmodul 1 vorgesehen, die Schnellanschlusskupplung 7 ist zum Anschließen einer Kühlwasserabführleitung zum Abführen von Kühlwasser vom Induktionsheizmodul 1 vorgesehen, die Schnellanschlusskupplung 8 ist zum Anschließen einer Kühlwasserzufuhrleitung zum Zuführen von Kühlwasser zum Induktor 3 vorgesehen, und die Schnellanschlusskupplung 9 ist zum Anschließen einer Kühlwasserabführleitung vom Induktor 3 vorgesehen. In den Figuren 1 und 2 sind diese Kühlwasserleitungen an den Schnellanschlusskupp¬ lungen 6, 7, 8, 9 bereits angeschlossen. Innerhalb des Gehäu¬ ses 2 vorgesehene Leitungen 10 sorgen für einen Zu- und Ab- fluss von Kühlwasser zum bzw. vom Induktor 3 und zum bzw. vom Induktionsheizmodul 1. Schließlich ist ein koaxiales Stromka¬ bel 11 an derselben Schmalseite des Gehäuses 2 vorgesehen und mit diesem verschraubt, an dem sich auch die Schnellanschlusskupplungen 6, 7, 8, 9 befinden. Mittels des Stromkabels 11 kann der aus Kondensatoranordnung 4 und Transformator 5 bestehende Parallelschwingkreis mit Strom versorgt werden, der von einer in der Figur nicht zu sehenden Stromquelle herrührt, mit der das Induktionsheizmodul 1 über das Stromkabel 11 verbindbar ist.
Um das gezeigte Induktionsheizmodul 1 betriebsbereit zu ma¬ chen, wird das Stromkabel 11 an eine Stromquelle angeschlos¬ sen, bei der es sich für gewöhnlich um einen Umrichter handelt. Sofern die Kühlwasserleitungen nicht wie in der Figuren 1 und 2 gezeigt bereits an den entsprechenden Schnellan- Schlusskupplungen 6, 7, 8, 9 angeschlossen sind, werden die jeweiligen Anschlüsse vorgenommen. Im Betriebszustand des In¬ duktionsheizmoduls 1 ist das Gehäuse 2 geschlossen und nicht wie in den Figuren 1, 2 und 3 geöffnet.
In dem Parallelschwingkreis erfolgt in bekannter Weise eine elektrische Schwingung, die aufgrund der Umwandlung von elektrischer Energie in Wärme im Werkstück über den Induktor 3 und aufgrund von ohmschen Verlusten ohne externe Anregung zum Erliegen kommen würde. Die notwendige Anregung zur Aufrechterhaltung der Schwingung erfolgt über das Stromkabel 11. Der Transformator 5 wandelt eine an seiner Primärspule anlie¬ gende Wechselspannung um, und der Induktor 3 wird mit der an der Sekundärspule des Transformators 5 anliegenden umgewan¬ delten Wechselspannung versorgt. Um den Induktor 3 wird dadurch auf bekannte Weise ein magnetisches Wechselfeld er¬ zeugt. Ein zu heizendes Werkstück kann nun innerhalb der Schlaufe des Induktors 3 positioniert werden. Infolge des magnetischen Wechselfeldes um den Induktor 3 lassen sich in einem derart innerhalb der Schlaufe des Induktors 3 positio¬ nierten Werkstück Wirbelströme erzeugen und das Werkstück dadurch aufheizen.
Das gezeigte Induktionsheizmodul 1 ist insbesondere für den Einsatz in einer Induktionshärteanlage vorgesehen, die über eine Abschreckvorrichtung zum Abschrecken induktiv geheizter Werkstücke verfügt. Aufgrund der spezifischen Form des Induk¬ tors 3 ist es mit dem Induktionsheizmodul 1 möglich, vor al¬ lem Kurbelwellen abschnittsweise induktiv zu heizen. Durch Abschrecken der induktiv geheizten Teile können Kurbelwellen hergestellt werden, die Teilabschnitte mit genau festgelegten Härtegraden aufweisen.
Zur weiteren Verdeutlichung ist in Figur 4 der zu der erfindungsgemäßen Vorrichtung gehörige elektrische Schaltplan dargestellt; dabei korrespondieren die in Figur 4 verwendeten Bezugsziffern den in den vorangegangenen Figuren. Zusätzlich gegenüber den vorangegangenen ist in Figur 4 schematisch eine Steckverbindung 12 mit einem in Figur 4 nicht dargestellten Umrichter, der bspw. eine Nennfrequenz von ca. 20kHz sowie eine Betriebsspannung von 600V aufweisen kann, gezeigt. Ferner ist in Figur 4 ein Abgriff 13 für die Induktorspannung gezeigt .

Claims

Patentansprüche
1. Induktionsheizmodul (1) mit einem Induktor (3) zum Indu¬ zieren eines Wirbelstromes in einem zu heizenden Werkstück und einem elektrischen Schwingkreis zum Versorgen des Induktors (3) mit einer Wechselspannung, der eine Kondensa¬ toranordnung (4) und einen Transformator (5) mit einer mit der Kondensatoranordnung (4) verbundenen Primärspule und einer mit dem Induktor (3) verbundenen Sekundärspule aufweist, wobei die Kondensatoranordnung (4) und der Transformator (5) innerhalb einer gemeinsamen baulichen Einheit angeordnet sind.
2. Induktionsheizmodul (1) nach Anspruch 1, wobei das Über¬ setzungsverhältnis des Transformators (5) 9:1, 8:1 oder 7:1 beträgt.
3. Induktionsheizmodul nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 oder 2, wobei es sich bei dem Transformator (5) um einen Scheibentransformator handelt.
4. Induktionsheizmodul nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Kondensatoranordnung (4) eine Kondensato¬ raufnahmeeinheit aufweist, in welcher mindestens ein Kon¬ densator angeordnet ist.
5. Induktionsheizmodul (1) nach einem der Ansprüche 1 -4 mit einem angeschraubten Energiekabel (11), das eine Steckver¬ bindung zur elektrischen Anbindung an einen Umrichter um- fasst .
6. Induktionsheizmodul (1) nach einem der vorherigen Ansprü¬ che mit Schnellanschlusskupplungen (6, 7, 8, 9) zur Versorgung des Induktors (3) und des Induktionsheizmoduls (1) mit einem Kühlmedium.
7. Induktionsheizmodul (1) nach einem der vorherigen Ansprü¬ che, das für Frequenzen im Bereich von 0-50kHz, vorzugsweise von 10-30kHz ausgelegt ist.
8. Induktionsheizmodul (1) nach einem der vorherigen Ansprü¬ che mit einem Anschluss zum Anschließen des Induktions¬ heizmoduls an eine Induktionshärteanlage als deren Kompo¬ nente, wobei das Induktionsheizmodul (1) nach dem An¬ schließen sofort betriebsbereit ist.
9. Induktionsheizmodul (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Transformator (5) und die Kondensa¬ toranordnung (4) in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind .
10. Induktionsheizmodul (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der elektrische Schwingkreis als Parallel¬ schwingkreis ausgeführt ist.
11. Induktionshärteanlage mit einem Induktionsheizmodul (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10.
12. Induktionshärteanlage nach Anspruch 11, die zum Härten von Kurbelwellen eingerichtet ist.
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