Beschreibung
Titel
Sensor und Verfahren zum Betreiben eines Sensors
Die Erfindung betrifft einen Sensor, insbesondere einen Drehratensensor.
Stand der Technik
Mikromechanische Drehratensensoren werden im Automobilbereich z.B. in ESP-Systemen, zur Roll-Over-Sensierung oder zu Navigationszwecken eingesetzt. Die Aufgabe des Drehratensensors ist die korrekte Messung der Autobewegung um eine Drehachse.
Ein herkömmlicher mikromechanischer Drehratensensor umfasst in der Regel einen auf einem Substrat beweglich angeordneten Schwingkörper, welcher gegenüber dem Substrat in eine oszillierende Schwingbewegung bei einer Antriebsfrequenz fx versetzbar ist. Eine zu der Schwingbewegung nicht-parallele Drehbewegung eines rotierbaren Körpers, an welchem der Drehratensensor befestigt ist, bewirkt eine Corioliskraft auf den Schwingkörper, durch welche der Schwingkörper zusätzlich ausgelenkt wird. Mit Hilfe von Messelektroden kann diese zusätzliche Auslenkung kapazitiv detektiert und hinsichtlich einer die Drehbewegung des ro- tierbaren Körpers beschreibenden Größe ausgewertet werden. Eine derartige Größe ist beispielsweise eine Drehrate der Drehbewegung des rotierbaren Körpers.
Bei dem oben beschriebenen Messprinzip bewirken auch lineare (d.h. nicht-rotatorische) Beschleunigungen oder Vibrationen auf den rotierbaren Körper eine Auslenkung der Mess- elektroden mit einer Kraft, die parallel zur Corioliskraft wirkt. Um Drehbewegungen von einer solchen linearen Beschleunigung zu unterscheiden, sind verschiedene Maßnahmen bekannt.
Zunächst ist es bekannt, zwei als Linearschwinger ausgelegte Drehraten-Sensorelemente derart zu koppeln, dass ihre Schwingkörper antiparallel zueinander schwingen. Bei einer solchen Anordnung hat eine lineare Beschleunigung oder Vibration (ohne Drehkomponente) auf die Messelektroden wirkende Kräfte mit identischen Kraftvektoren zur Folge, wohingegen bei einer Drehbewegung die Kraftvektoren der auf die Messelektroden wirkenden Corio- liskräfte entgegengesetzt zueinander sind. Werden die Ausgangssignale der zwei Sensor-
elemente voneinander subtrahiert, so heben sich daher die durch lineare Beschleunigung oder Vibration verursachten (gleichphasigen) Signalanteile der beiden Sensorelemente gegeneinander auf, wohingegen die bei einer Drehbewegung durch Corioliskräfte verursachten (gegenphasigen) Signalanteile sich durch die Subtraktion nicht gegeneinander aufheben. Somit kann also der Einfluss von linearen Beschleunigungen oder Vibrationen auf den Sensor kompensiert werden.
Allerdings erfolgt bei einer solchen Anordnung eine komplette Kompensation nur wenn die beiden Sensorelemente perfekt symmetrisch zueinander ausgelegt sind. Aufgrund von Fer- tigungstoleranzen und dergleichen sind in der Praxis jedoch gewisse Asymmetrien unvermeidbar, so dass bei einer linearen Störung ein Differenzsignal entsteht, welches herkömmlicherweise von Drehratensignalen nicht unterscheidbar ist.
Zwar kann ein ausgangsseitig vorgesehenes Tiefpassfilter dazu dienen, solche durch lineare Störungen verursachte Signalkomponenten herauszufiltern. Allerdings besteht das Problem, dass bei Vibrationen mit einer Frequenz, die annähernd gleich der Antriebsfrequenz fx des Sensors ist, ein Seitenband entsteht, welches das Tiefpassfilter passieren kann und daher fälschlicherweise als Drehkomponente interpretiert werden kann. Mit anderen Worten, es liegt eine Störbarkeit vor bei Vibrationen in einem Frequenzbereich der Antriebsfrequenz fx plus/minus der Eckfrequenz des ausgangsseitigen Tiefpassfilters.
Um der Störbarkeit in diesem Frequenzbereich entgegenzuwirken, kann eine Dämpfung der externen Vibrationen in diesem Frequenzbereich vorgesehen werden, z.B. durch eine Aufhängung mit geeigneten Federelementen. Allerdings sind solche Maßnahmen aufwändig und können auch keine vollkommene Kompensierung der Vibrationen erreichen.
Offenbarung der Erfindung
Es ist somit eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Sensor bereitzustellen, der ge- genüber externen Störungen, insbesondere gegenüber externen Vibrationen, unempfindlich ist.
Demgemäß wird ein Sensor zum Messen einer Messgröße bereitgestellt, der ein Sensorsignal erzeugt, welches bei einer Antriebsfrequenz oszilliert, wobei der Sensor folgendes aufweist:
- einen Rate-Demodulator, der das Sensorsignal durch Multiplikation mit einem ersten Demodulationssignal demoduliert, um aus dem Sensorsignal ein Rate-Signal zu erzeugen, in welchem eine Information über die zu messende Messgröße enthalten ist;
- einen Quadratur-Demodulator, der das Sensorsignals durch Multiplikation mit einem um 90° zum ersten Demodulationssignal verschobenen zweiten Demodulationssignal demoduliert, um aus dem Sensorsignal ein Quadratur-Signal zu erzeugen; und
- eine Auswerteschaltung, die entscheidet, ob das Quadratur-Signal oder ein daraus abgeleitetes Signal einer periodischen Oszillation unterliegt und bei Vorliegen einer periodischen Oszillation ein Statussignal mit einem Wert ausgibt, der anzeigt, dass das aktuelle Rate-Signal von einer auf den Sensor wirkenden externen Störung beeinflusst ist.
Wenn auf den Sensor eine externe Störung wirkt, insbesondere eine externe Vibration in ei- nem bestimmten Frequenzbereich, dann kann sich das in einer periodische Oszillation des Quadratur-Signals bzw. eines daraus abgeleiteten Rückkopplungssignals niederschlagen. Der erfindungsgemäße Sensor schließt also aus einer solchen periodischen Oszillation auf das Vorliegen einer externen Störung und gibt ein Statussignal aus, welches anzeigt, dass der aktuell ausgegebene Messwert fehlerbehaftet ist. Dieses Statussignal kann nachfolgenden Systemen, wie zum Beispiel einem ESP-System in einem Kraftfahrzeug, in welchem der
Sensor vorgesehen ist, zur Verfügung gestellt werden, so dass verhindert werden kann, dass Entscheidungen auf Basis von falschen oder verfälschten Messwerten getroffen werden.
Der Sensor kann ferner einen Quadraturregler aufweisen, der das Quadratur-Signal empfängt und ein Rückkopplungssignal erzeugt, welches im Sensor rückgekoppelt wird, um das Quadratur-Signal auf im Wesentlichen Null zu regeln, wobei die Auswerteschaltung entscheidet, ob dieses Rückkopplungssignal einer periodischen Oszillation unterliegt. In diesem Falle ist es vorteilhaft, wenn dem Quadraturregler ferner das Statussignal zugeführt wird und der Quadraturregler das Rückkopplungssignal bei seinem momentanen Wert festklemmt, wenn das Statussignal auf einen Wert springt, der anzeigt, dass das aktuelle Rate-Signal von einer auf den Sensor wirkenden externen Störung beeinflusst ist. Auf diese Weise kann verhindert werden, dass ein auf einer externen Störung beruhendes Quadratursignal in die Messstrecke des Sensors zurückgekoppelt wird und die Messung beeinflusst.
Vorteilhafterweise weist der Sensor ferner eine Korrekturschaltung auf, der das Statussignal und das Rate-Signal zugeführt werden, und die in dem Fall, dass das Statussignal einen Wert aufweist, der anzeigt, dass das aktuelle Rate-Signal von einer auf den Sensor wirkenden externen Störung beeinflusst ist, das Rate-Signal einer Korrektur unterzieht. Somit kann im Falle einer externen Störung die Auswirkung der Störung auf das Rate-Signal kompensiert werden und ein korrigiertes Rate-Signal kann ausgegeben werden.
Eine solche Korrektur des Rate-Signals kann beispielsweise dadurch realisiert werden, dass der Sensor folgendes aufweist: einen Phasenschieber, der das Quadratur-Signal um 90° phasenverschiebt und ein
um 90° phasenverschobenes Quadratur-Signal ausgibt; einen Subtrahierer, der die Differenz zwischen dem phasenverschobenen Quadratur-Signal und dem Rate-Signal bildet und als Differenzsignal ausgibt; einen Multiplexer, der in Abhängigkeit vom Status-Signal entweder das Rate-Signal oder das vom Subtrahierer gebildete Differenzsignal ausgibt.
Der Sensor kann beispielsweise als Drehratensensor ausgebildet sein, welcher einen Schwingkörper aufweist, der gegenüber einem Substrat mit der Antriebsfrequenz in Schwingung versetzt werden kann. In diesem Falle ist der Drehratensensor insbesondere unemp- findlich gegenüber externen Vibrationen mit einer Frequenz, die in der Nähe der Antriebsfrequenz des Schwingkörpers liegt.
Ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Betreiben eines Sensors weist die folgenden Schritte auf: - Erzeugen eines Sensorsignals, welches bei einer Antriebsfrequenz oszilliert;
- Demodulieren des Sensorsignals durch Multiplikation mit einem ersten Demodula- tionssignal, um aus dem Sensorsignal ein Rate-Signal zu erzeugen, in welchem eine Information über die zu messende Messgröße enthalten ist;
- Demodulieren des Sensorsignals durch Multiplikation mit einem um 90° zum ersten Demodulationssignal verschobenen zweiten Demodulationssignal, um aus dem Sensorsignal ein Quadratur-Signal zu erzeugen; und
- Entscheiden, ob das Quadratur-Signal oder ein daraus abgeleitetes Signal einer periodischen Oszillation unterliegt; und
- bei Vorliegen einer solchen periodischen Oszillation, Ausgeben eines Statussignals mit einem Wert, der anzeigt, dass das aktuelle Rate-Signal von einer auf den Sensor wirkenden externen Störung beeinflusst ist.
Bei diesem Verfahren ist es vorteilhaft, dass das Rate-Signal einer Korrektur unterzogen wird falls das Statussignal einen Wert aufweist, der anzeigt, dass das aktuelle Rate-Signal von einer auf den Sensor wirkenden externen Störung beeinflusst ist. Dies kann dadurch erfolgen, dass im Verfahren ferner folgende Schritte vorgesehen sind:
Phasenverschieben des Quadratur-Signals um 90° und Erzeugen eines um 90° phasenverschobenen Quadratur-Signals;
Erzeugen eines Differenzsignals durch Bildung der Differenz zwischen dem pha- senverschobenen Quadratur-Signal und dem Rate-Signal; und
Ausgeben des Rate-Signals oder des vom Subtrahierer gebildete Differenzsignals in Abhängigkeit vom Status-Signal.
Kurze Beschreibung der Figuren
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, welches die Anordnung eines erfindungsgemäßen Drehratensensors gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel zeigt. Fig. 2 ist eine schematische Darstellung einer Schwingungsmechanik.
Fign. 3A und 3B sind Graphen, die das Sensorverhalten in einem Sensor gemäß der ersten
Ausführungsform ohne das Vorliegen einer Störbeschleunigung illustrieren. Fign. 4A und 4B sind Graphen, die das Sensorverhalten gemäß der ersten Ausführungsform bei einer Störbeschleunigung darstellen. Fig.5 ist ein Blockschaltbild einer beispielhaften Ausführungsform der Auswerteschaltung. Fig. 6 ist ein Blockdiagramm, welches die Anordnung eines erfindungsgemäßen Drehratensensors gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel zeigt.
Fign. 7A und 7B sind Graphen, die das Sensorverhalten gemäß der zweiten Ausführungsform bei einer Störbeschleunigung darstellen. Fig. 8 ist ein Blockschaltbild, welches schematisch den Aufbau der Korrekturschaltung zeigt.
Ausführungsbeispiele Erstes Ausführungsbeispiel
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, welches die Anordnung eines erfindungsgemäßen Drehratensensors 100 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel zeigt.
Kernstück des Sensors 100 ist eine Schwingungsmechanik 110. Wenn der Sensor 100 um eine bestimmte Drehachse verdreht wird, dann wirken auf die in der Schwingungsmechanik 110 vorgesehenen Messelektroden Corioliskräfte, die zu einer örtlichen Verschiebung der Messelektroden führen. Diese örtlichen Verschiebung wird kapazitiv gemessen und wie unten erläutert in ein Rate-Signal Ri umgesetzt, welches eine Information über die örtliche Verschiebung und somit die auf den Sensor wirkende Drehrate enthält. Dies wird im Folgenden näher erläutert.
Fig. 2 ist eine schematische Darstellung der Schwingungsmechanik 110. Im vorliegenden Beispiel ist die Schwingungsmechanik 110 als Zwei-Masse-System mit zwei Linearschwingern 112a und 112b ausgelegt. Die zwei Linearschwinger 112a und 112b sind über eine Feder 114 mechanisch miteinander gekoppelt.
Jeder der zwei Linearschwinger 112a, 112b weist mehrere Aktor-Elektroden 116 auf, die auf einem Schwingkörper vorgesehen sind, der gegenüber einem Substrat in Schwingung mit einer Antriebsfrequenz fx versetzt werden kann. Die Anzahl der Aktor-Elektroden 116 ist nicht
auf die in Fig. 2 dargestellte Anzahl begrenzt ist. Die Aktor-Elektroden 116 bilden ein Elektrodengitter. Jeder der Aktor-Elektroden 116 sind eine oder mehrere Stator-Elektroden 118 zugeordnet, die parallel zu den Aktor-Elektroden 116 angeordnet auf dem Substrat vorgesehen sind. Jede der Aktor-Elektroden 116 bildet somit mit den ihnen zugeordneten Sta- tor-Elektroden 118 Kondensatoren aus je einer Aktor-Elektrode 116 und mindestens einer Stator-Elektrode 118.
Die Aktor-Elektroden 116 sind gegenüber den Stator-Elektroden 118 entlang der X-Achse beweglich gelagert. Wenn die Schwingungsmechanik 110 in Schwingung versetzt wird, be- wegen sich somit die Aktor-Elektroden 116 entlang der x-Achse, wobei die Aktor-Elektroden 116 der Linearschwinger 112a und 112b sich anti-parallel zueinander in +X- bzw. -X-Richtung bewegen. Die gegenüber dem Substrat in Schwingung versetzbaren Teile der Linearschwinger 112a und 112b werden im Folgenden auch als „Schwingkörper" bezeichnet.
Werden die Linearschwinger 112a, 112b nun um die Z-Achse gedreht, so wirkt auf die bewegten Aktor-Elektroden 116 eine Corioliskraft Fcor. Die Corioliskraft Fcor führt zu Kräften bei den Frequenzen fx - fd und fx + fd (mit fx = Antriebsfrequenz und fd = Frequenz der angelegten Drehrate), die in Y-Richtung wirken und den Abstand zwischen Aktor-Elektroden 116 und Stator-Elektroden 118 verändern. Somit verändert sich auch die Kapazität der von Ak- tor-Elektroden 116 und Stator-Elektroden 118 gebildeten Kondensatoren. Diese Kapazitätsänderung wird von Kapazitätsmessern 120a und 120b in entsprechende Spannungssignale umgesetzt. Dabei ist der Kapazitätsmesser 120a den Kapazitäten auf dem Linearschwinger 112a zugeordnet und der Kapazitätsmesser 120b ist den Kapazitäten auf dem Linearschwinger 112b zugeordnet. Die Kapazitätsmesser 120a, 120b geben jeweils ein Span- nungssignal aus, welches der entsprechenden Kapazität auf dem zugeordneten Linearschwinger 112a bzw. 112b entspricht. Die von den Kapazitätsmessern 120a, 120b ausgegebenen Spannungssignale werden von einem Subtrahierer 125 voneinander subtrahiert. Das vom Subtrahierer 125 ausgegebene analoge Differenzsignal wird dann von einem Ana- log-Digital-Wandler 130 in ein digitales Sensorsignal S umgesetzt.
Der A/D-Wandler 130 gibt somit ein digitales Signal S aus, welches Informationen über die auf den Sensor 100 wirkenden Drehkräfte enthält. Dieses Signal S beinhaltet einen Rate-Anteil sowie einen dazu phasenverschobenen Quadratur-Anteil. Dabei ist der Rate-Anteil proportional zu der Geschwindigkeit des Schwingkörpers, wohingegen der Quadratur-Anteil propor- tional ist zur Auslenkung des Schwingkörpers. Der Rate-Anteil und der Quadratur-Anteil sind also genau um 90° phasenverschoben. Der Quadratur-Anteil entsteht aufgrund von Fertigungstoleranzen bzw. Asymmetrien in der Schwingungsmechanik 110, die von dem Subtrahierer 125 nicht ausgeglichen werden können.
Das Sensorsignal S wird einem Rate-Demodulator 135 zugeführt, welcher das Sensorsignal S nach Rate demoduliert. Der Rate-Demodulator 135 umfasst einen Multiplizierer 136 und einen Tiefpassfilter 137. Der Multiplizierer 136 multipliziert das Sensorsignal S mit einem ersten Demodulationssignal. Dieses erste Demodulationssignal ist beispielsweise proportio- nal zu cos(2πfx t), und ist mit dem Antrieb der Schwingungsmechanik synchronisiert. Hierdurch entsteht ein Rate-Signal R0 mit zwei Seitenbändern, von welchen eines im oder nahe dem Basisband liegt. Durch anschließende Filterung mit dem Tiefpassfilter 137 kann somit ein tiefpassgefiltertes Rate-Signal Ri gewonnen werden, welches eine Information über die am Sensor anliegende Drehrate enthält, und vom Sensor ausgegeben wird. Hierzu kann das Rate-Signal Ri digital verstärkt, offsetkorrigiert und anschließend durch ein Filter gefiltert werden. Die gewonnenen Informationen können dann beispielsweise vom Sensor ausgegeben werden und in einem ESP-System, einem Roll-Over-Sensing-System oder auch in einem Navigationssystem weiterverarbeitet oder auch zur Entscheidungsfindung genutzt werden. Beispielsweise kann ein ESP-System auf Basis der ermittelten Drehrate sowie weiteren In- formationen wie Lenkwinkel, Raddrehzahl und Beschleunigung in kritischen Fahrsituationen durch gezielte Bremseingriffe die Fahrstabilität des Fahrzeugs gewährleisten.
Das Sensorsignal S wird ferner einem Quadratur-Demodulator 140 zugeführt, welcher einen Multiplizierer 141 und einen Tiefpassfilter 142 umfasst. Der Multiplizierer 141 multipliziert das Sensorsignal S mit einem zweiten Demodulationssignal, wodurch sich das Signal Q0 ergibt. Dieses zweite Demodulationssignal ist um 90 Grad phasenverschoben zum ersten Demodulationssignal und ist also beispielsweise proportional zu sin(2πfx t). Das nach Quadratur demodulierte Signal Qo ergibt sich somit im Wesentlichen zu:
Q
0{t) = Y[x
0 • cos(2π
• f
x ■ ή]
• [Ω
• cos(2π - f
d -
[sin(2π - f
x - t)] (1 ) = Y
■ x
0 • [Ω • cos(2π • f
d ■ tj\ • -sin(2π • If
x ■ t)
= Y - x
0 ■ Ω ~ - (sin(2π
- /J- f)+ sin(2π
+ f
d )- ή)
mit:
Y: Proportionalitätsfaktor
X0: Antriebsamplitude fx: Antriebsfrequenz fd: Frequenz der Drehrate
Ω: Amplitude der Drehrate
Dieses Signal Q0 weist also in der Regel nach der Demodulation im Wesentlichen keine
Spektralanteile im Basisband auf, sondern hauptsächlich in der Nähe der doppelten Antriebsfrequenz 2fx der Sensorelemente.
Das Signal Q0 wird einem Tiefpassfilter 142 zugeführt, der beispielsweise dieselbe Bandbreite wie der hinter dem Demodulator 135 vorgesehene Tiefpassfilter aufweisen kann (z.B. 50 Hz oder 100Hz). Der Tiefpassfilter 142 gibt also ein tiefpassgefiltertes Quadratur-Signal Qi aus, aus welchem die Signalanteile um die doppelte Antriebsfrequenz 2fx herausgefiltert sind.
Dieses tiefpassgefilterte Quadratur-Signal Qi wird einer Quadraturregelung 150 zugeführt. Die Quadraturregelung 150 erzeugt ein Rückkopplungssignal Q2, mit welchem die Schwingungsmechanik 110 beeinflusst wird und welches so eingerichtet ist, dass das Quadratur-Signal Q im Betrieb im Wesentlichen auf Null geregelt wird. Mit anderen Worten, die Quadraturregelung 150 versucht im Betrieb das Quadratur-Signal Qi auf Null zu regeln. Die Quadraturregelung 150 kann beispielsweise als pid-Regler ausgeführt sein.
Das Rückkopplungssignal Q2 ist eine Spannung, die an Q-Elektroden 155 auf dem Schwingkörper und dem Substrat der Schwingungsmechanik 110 angelegt wird. Durch diese Spannung wird an den Q-Elektroden 155 eine auf den Schwingkörper wirkende elektrostatische Kraft FQ erzeugt.
Ferner wird das am Ausgang des A/D-Wandler entstehende Sensorsignal S zurückgekoppelt und an Feedback-Elektroden 160 auf dem Schwingkörper und dem Substrat der Schwingungsmechanik 110 angelegt. Dadurch wird an den Feedback-Elektroden 160 eine auf den Schwingkörper wirkende elektrostatische Kraft Ffb erzeugt.
Die elektrostatischen Kräfte FQ und Ffb überlagern sich mit der auf den Schwingkörper wirkenden Corioliskraft Fcor und ergeben die resultierende Kraft Fres = Fcor + FQ + Ffb, was im Blockschaltbild schematisch durch den Addierer 165 dargestellt ist. Der Addierer 165 stellt also kein tatsächliches Bauelement dar, sondern symbolisiert lediglich schematisch die Überlagerung der verschiedenen Kraftvektoren.
Es ist somit ein Regelkreis vorgesehen, der die Schwingungsmechanik 110 mit dem Schwingkörper und den darauf vorgesehenen Q-Elektroden 155 und Feedback-Elektroden 160, sowie die Kapazitätsmesser 120a, 120b, den Subtrahierer 125, den A/D-Wandler 130, den Demodulator 140 und die Quadraturregelung 150 umfasst.
Der Sensor 100 weist ferner eine Auswerteschaltung 170 auf, die das Rückkopplungssignal Q2 auswertet und ein daraus abgeleitetes Statussignal Xst ausgibt. Genauer gesagt, ent-
scheidet die Auswerteschaltung 170, ob das Rückkopplungssignal Q2 einer periodischen Oszillation unterliegt. Unterliegt das Rückkopplungssignal Q2 einer periodischen Oszillation, so gibt die Auswerteschaltung 170 ein Statussignal Xst mit einem Wert (z.B. Xst = Hl) aus, der anzeigt, dass das aktuelle Rate-Signal Ri von einer auf den Sensor wirkenden Störbe- schleunigung bzw. Vibration beeinflusst ist. Mit anderen Worten, das Statussignal Xst markiert das Sensorsignal als fehlerhaft. Entscheidet die Auswerteschaltung 170, dass das Rückkopplungssignal Q2 nicht einer periodischen Oszillation unterliegt, so gibt sie ein Statussignal Xst mit einem Wert (z.B. Xst = LO) aus, der anzeigt, dass das aktuelle Rate-Signal Ri nicht fehlerhaft ist.
Die Figuren 3A und 3B illustrieren das Verhalten des Sensors 110 im Betrieb für den Fall, dass der Sensor 100 ab der Zeit t = 0,05s mit einer Drehrate gedreht wird, deren Amplitude Ω etwa 1207s beträgt und deren Drehfrequenz fd etwa 5 Hz beträgt. Es wirkt keine Störbeschleunigung auf den Sensor 100. Genauer gesagt, ist Fig. 3A ein Graph, der den Verlauf der Signale Ri(t) und Qi(t) darstellt, während Fig. 3B den Verlauf des Rückkopplungssignals Q2(t) darstellt. Die horizontale Achse von Fig. 3A bzw. 3B ist die Zeitachse, und die vertikale Achse von Fig. 3A bzw. 3B zeigt den Wert der Signale in Bits. Gleiches gilt entsprechend auch für die Figuren 4A, 4B und 7A, 7B.
Der Sensor 100 unterliegt, wie zu erwarten, einem Einschwingvorgang, der hier weniger als 0,05s dauert. Am Ende des Einschwingvorgangs sind sowohl R1 als auch Q1 auf etwa 0 geregelt, was anzeigt, dass keine Drehbeschleunigung auf den Sensor 100 wirkt. Das Ausgangssignal Q2 der Quadraturregelung hat zu diesem Zeitpunkt einen konstanten Wert angenommen. Wirkt nun eine Drehbeschleunigung mit einer Drehfrequenz fd von 5 Hz auf den Sensor 100, so bewirkt die resultierende Corioliskraft in der oben beschriebenen Art und Weise eine Änderung des Rate-Signals R1 mit derselben Frequenz. Die Amplitude des Rate-Signals R1 entspricht dabei der Amplitude der Drehbeschleunigung. Durch Auswerten des Rate-Signals R1 kann somit auf Amplitude und Frequenz der Drehbewegung geschlossen werden.
Aufgrund der Regelung mit dem Quadraturregler 150 bleibt das Quadratur-Signal Q1 näherungsweise bei Null. Das Signal Q2 zeigt ein typisches Reglerverhalten. Es unterliegt dabei keiner periodischen Oszillation. Folglich gibt die Auswerteschaltung 170 ein Statussignal Xst mit dem Wert „LO" aus, der anzeigt, dass der Sensor keiner externen Vibrationsstörung un- terliegt.
Figuren 4A und 4B illustrieren das Verhalten des Sensors 110 im Betrieb für den Fall, dass der Sensor 100 nicht gedreht wird, sondern auf den Sensor 100 eine Vibration mit einer Störfre-
quenz fx + fs wirkt. In diesem Falle ergibt sich das nach Quadratur demodulierte Signal Qo zu:
Q
0(t) = x[A - sin(2π - (f
x + f
s )-
■ f
x - t)]
(2)
= X - A ~- (cos(2π - fs - t)- cos(2π - (2fx +fs )- t))
mit:
X: Proportionalitätsfaktor
A: Amplitude der externen Störbeschleunigung fx: Antriebsfrequenz fx + fs: Frequenz der externen Störbeschleunigung
Dieses Signal Qi(t) wird in den Tiefpassfilter 142 gegeben. Der zweite Term auf der rechten Seite der zweiten Zeile in Gleichung (2) entspricht einem hochfrequenten Anteil, der mehr als doppelt so groß ist wie die Antriebsfrequenz fx. Allerdings wird der erste Term (proportional cos(2πfs t) dann nicht vom Tiefpassfilter 142 ausgefiltert, wenn die Frequenz fs klein ist. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die Frequenz der externen Störbeschleunigung gleich der Antriebsfrequenz fx plus/minus einer Frequenz fs kleiner der Eckfrequenz des Tiefpassfilters 142 ist.
Diese Situation ist in den Fign. 4A und 4B dargestellt. Ab der Zeit t = 0,05s wird eine externe Beschleunigung (fs = 5Hz, A = 2g) in Detektionsrichtung auf den Sensor 100 gegeben. Aufgrund von Asymmetrien im Sensor entsteht ein digitalisiertes, periodisches Quadratursignal Q1 mit der Frequenz fs. Dem Quadraturregler 150 wird dieses periodische Signal Qi zugeführt. Der Quadraturregler 150 versucht nun dieses Signal auf Null zu regeln, so dass auch das Rückkopplungssignal Q2 beginnt, mit der Frequenz fs zu oszillieren. Dieses Signal Q2 wirkt auf die Q-Elektroden und bewirkt somit eine periodische elektrostatische Kraft auf den Schwingkörper. Diese wird wiederum in ein periodisches Rate-Signal Ri umgesetzt, welches mit einer bestimmten Amplitude (hier ca. 33 bit) oszilliert, obwohl keine Drehrate auf den Sensor wirkt.
Das Rückkopplungssignal Q2 wird der Auswerteschaltung 170 zugeführt, welche entscheidet, dass das Rückkopplungssignal Q2 einer periodischen Oszillation unterliegt und folglich ein Statussignal Xst mit einem Wert (z.B. „Hl") ausgibt, der anzeigt, dass das vom Sensor erzeugte Rate-Signal Ri fehlerbehaftet ist.
Fig. 5 zeigt eine detailliertere Darstellung einer beispielhaften Ausführungsform der Auswer- teschaltung 170. In diesem Beispiel umfasst die Auswerteschaltung 170 einen Hochpassfilter 172 (alternativ kann auch ein Bandpassfilter vorgesehen werden), zwei
Peak-Hold-Schaltungen 173, 174, einen Subtrahierer 175 und einen Vergleicher 176. Das Rückkopplungssignal Q2 wird dem Hochpassfilter 172 zugeführt. Das vom Hochpassfilter 172 hochpassgefilterte Signal Q2 wird den beiden Peak-Hold-Schaltungen 173, 174 zugeführt. Die Peak-Hold-Schaltung 173 bestimmt den maximalen Wert Q2max, den das hochpassgefilterte Signal Q2 in einem rollenden Zeitfenster annimmt, wohingegen die Peak-Hold-Schaltung 174 den minimalen Wert Q2max bestimmt, den das hochpassgefilterte Signal Q2 in diesem Zeitfenster annimmt. Der Subtrahierer 175 subtrahiert den Wert Q2mm vom Wert Q2max und bestimmt so ein Differenzsignal Qdlf, welches dem Peak-to-Peak-Abstand im betrachteten Zeitfenster entspricht. Der Vergleicher 176 vergleicht das Signal Qd,f mit einem vorbestimmten oder dynamisch bestimmten Referenzwert Xref. Falls Qd,f größer als der Referenzwert Xref ist, so gibt der Vergleicher 176 ein Status-Signal Xst mit Wert „Hl" aus, was anzeigt, dass das vom Sensor 100 ausgegebene Rate-Signal Ri von einer externen Störung beeinflusst ist. Anderenfalls gibt der Vergleicher ein Status-Signal Xst mit Wert „LO" aus.
Die oben beschriebene Ausführung der Auswerteschaltung 170 ist lediglich beispielhaft und es kann eine beliebige Auswerteschaltung verwendet werden, die in der Lage ist, eine periodische Oszillation des Rückkopplungssignals Q2 zu erkennen. Ferner kann die Auswerteschaltung auch durch Elemente ergänzt werden, die sicherstellen, dass das Status-Signal Xst nur dann auf „Hl" gesetzt wird, wenn tatsächlich eine Oszillation um den annähernd kon- stanten Wert nach dem Einschwingvorgang vorliegt, also wenn Q2mιn kleiner als dieser Wert und Q2maχ größer als dieser Wert ist.
Zweites Ausführungsbeispiel
Fig. 6 ist ein Blockdiagramm, welches die Anordnung eines erfindungsgemäßen Sensors 200 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel erläutert.
Komponenten, die solchen des Sensors 100 des ersten Ausführungsbeispiels in Fig. 1 entsprechen, sind mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und werden nicht näher erläutert. Der Sensor 200 in Fig. 6 unterscheidet sich von dem Sensor 100 gemäß des ersten Ausführungsbeispiels dadurch, dass ferner eine Korrekturschaltung 180 vorgesehen ist, welcher das Rate-Signal Ri und das Quadratur-Signal Qi zugeführt werden, und welcher ein korrigiertes Rate-Signal R2 ausgibt. Genauer gesagt gibt die Korrekturschaltung 180 das Rate-Signal Ri unverändert aus, falls das Status-Signal Xst den Wert „LO" hat, und gibt ein korrigiertes Ra- te-Signal aus, falls das Status-Signal Xst den Wert „Hl" hat.
Ferner wird in dieser Ausführungsform, im Unterschied zur ersten Ausführungsform, die Regelung mit dem Quadraturregler 150 angehalten, sobald das Statussignal Xst ein fehlerhaftes
Rate-Signal Ri markiert. Hierzu wird das von der Auswerteschaltung 170 ausgegebene Status-Signal Xst auch dem Quadraturregler 150 zugeführt. Wenn das Status-Signal Xst von LO nach Hl springt, also mit anderen Worten wenn das Statussignal Xst einen Wert annimmt, der anzeigt, dass das aktuelle Rate-Signal Ri von einer auf den Sensor wirkenden externen Störung beeinflusst ist, dann klemmt der Quadraturregler 150 das Rückkopplungssignal Q2 bei seinem aktuellen Wert fest, also bei dem Wert zum Zeitpunkt des Übergangs von LO nach Hl. Somit wird vermieden, dass die periodische Oszillation des Rückkopplungssignals Q2 das Rate-Signal Ri beeinflusst. Springt das Status-Signal Xst zurück auf einen Wert, der keinen Fehler im aktuellen Rate-Signal Ri anzeigt, dann wird der Quadraturregler 150 wieder ein- geschaltet.
Fign. 7A und 7B illustrieren das Verhalten des Sensors 200 für den Fall einer externen Vibrationsstörung mit der Frequenz fx + fs, die ab 0,05s am Sensor anliegt. Das Rückkopplungssignal Q2 ist in diesem Beispiel nach dem Einschwingvorgang konstant gehalten (siehe Fig. 7B). Wie in Fig. 7A erkennbar ist, liegen im Falle dieser externen Vibrationsstörung periodisch oszillierende Signale Ri und Qi vor, die um 90° gegeneinander phasenverschoben sind, aber im Wesentlichen die gleiche Amplitude aufweisen. Der Sensor 200 macht sich diese Tatsache zunutze, um das Rate-Signal Ri zu korrigieren.
Fig. 8 ist ein Blockschaltbild, welches schematisch den Aufbau der Korrekturschaltung 180 zeigt. Die Korrekturschaltung 180 weist einen Phasenschieber 182, einen Subtrahierer 184 und einen Multiplexer 186 auf. Der Phasenschieber 182 verschiebt das ihm zugeführte Signal Qi um +90°. Dieser Phasenschieber 182 kann beispielsweise durch ein Schieberegister, ein Verzögerungsglied oder dergleichen verwirklicht werden.
Das um +90° phasenverschobene Signal Qi wird ebenso wie das Rate-Signal Ri dem Subtrahierer 184 zugeführt, der das phasenverschobene Signal Qi vom Rate-Signal Ri subtrahiert. Das vom Subtrahierer 184 ausgegebene Differenzsignal ist also ein korrigiertes Signal, in welchem der von der Störbeschleunigung bzw. Vibration verursachte Fehler kompensiert wurde. Das vom Subtrahierer 184 ausgegebene Differenzsignal wird ebenso wie das Rate-Signal Ri dem Multiplexer 186 zugeführt. Dem Multiplexer 186 wird ferner das Status-Signal Xst als Steuersignal zugeführt. Ist das Status-Signal Xst „LO", dann gibt die Korrekturschaltung 180 das unveränderte Rate-Signal Ri als Ausgangssignal R2 aus. Ist das Status-Signal Xst „Hl", dann gibt die Korrekturschaltung 180 das korrigierte Rate-Signal Ri, also das vom Subtrahierer 184 ausgegebene Differenzsignal aus.
Mit dieser Anordnung nimmt im Falle einer externen Vibrationsstörung das Status-Signal Xst den Wert „Hl" an und das ausgegebene Rate-Signal Ri wird automatisch korrigiert. Klingt die
Vibrationsstörung ab, so ist auch das Rückkopplungssignal Q2 nicht mehr periodisch, so dass das Status-Signal Xst wieder den Wert „LO" annimmt und das unkorrigierte Rate-Signal Ri als von der Korrekturschaltung 180 ausgegeben wird.
Obwohl die obige Ausführungsform vorstehend anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Art und Weise modifizierbar. Insbesondere sind verschiedene Merkmale der oben beschriebenen Ausgestaltungen miteinander kombinierbar.
Beispielsweise ist der Sensor nicht auf einen Drehratensensor beschränkt. Vielmehr ist das erfindungsgemäße Prinzip auf alle Sensoren anwendbar, in welchen ein Sensorsignal nach Rate und nach Quadratur demoduliert wird. Ferner liegt im Falle eines Drehratensensors keine Beschränkung auf Linearschwinger vor, vielmehr kann die Erfindung auch auf Drehschwinger angewandt werden.
Weiterhin wurden die obigen Ausführungsbeispiele für den Fall erläutert, dass ein A/D-Wandler 130 ein digitales Sensorsignal erzeugt, welches dann weiterverarbeitet wird. Es ist jedoch ebenso möglich, dass der Sensor ein analoges Signal erzeugt und dieses Signal analog weiterverarbeitet wird. In diesem Zusammenhang sollte angemerkt werden, dass die Weiterverarbeitung des Sensorsignals S mit diskreten Komponenten (Demodulatoren 135, 140, Filter 137, 142 usw.) dargestellt wurde. Selbstverständlich können diese Komponenten aber auch mit Hilfe eines programmgesteuerten Prozessors, insbesondere als ASIC, realisiert werden. Sie müssen also nicht notwendigerweise als diskrete Komponenten verwirklicht werden.