WO2010094341A1 - Zerfallszeitmessgerät - Google Patents

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WO2010094341A1
WO2010094341A1 PCT/EP2009/052082 EP2009052082W WO2010094341A1 WO 2010094341 A1 WO2010094341 A1 WO 2010094341A1 EP 2009052082 W EP2009052082 W EP 2009052082W WO 2010094341 A1 WO2010094341 A1 WO 2010094341A1
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PCT/EP2009/052082
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Andrii Sliusarev
Dmytro Volin
Christian G. Müller
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Erweka Gmbh
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Abstract

Es wird eine Vorrichtung zum automatischen Bestimmen der Zerfallszeit fester Substanzproben beschrieben, die mindestens ein oder mehrere Behältnisse zur Aufnahme des Mediums und ein oder mehrere mit Öffnungen versehene Behältnisse zur Aufnahme der Substanzprobe (103, 203) aufweist, wobei die Vorrichtung zusätzlich mindestens einen oder mehrere Lichtemitter (101, 201) und einen oder mehrere Lichtdetektoren (102, 202) enthält und der Lichtemitter und der Lichtdetektor so angeordnet sind, dass das vom Lichtemitter emittierte Licht das Substanz-Behältnis ganz oder teilweise durchläuft, bevor es auf einen oder mehrere Lichtdetektoren trifft. Außerdem wird ein Verfahren zum automatischen Bestimmen der Zerfallszeit fester Substanzproben beschrieben, bei dem zunächst eine feste Substanzprobe in ein Substanz-Behältnis und dann das Substanz-Behältnis oder ein Teil davon in ein Medium-Behältnis eingebracht und die feste Substanzprobe mit dem Medium in Kontakt gebracht wird, wobei das von einem Lichtemitter emittierte Licht das Substanz-Behältnis ganz oder teilweise durchläuft und zu einem Lichtdetektor gelangt und/oder auf die Substanzprobe oder ein reflektierendes Material oder ein lichtleitendes Material trifft.

Description

Zerfallszeitmessgerät
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bestimmen der Zerfallszeit fester Substanzproben bei Kontakt mit einem Medium.
Die Zerfallszeitmessung für verpresste pharmazeutische Substanzen erfolgt aus Gründen der Reproduzierbarkeit in einem standardisierten Verfahren. Nor- malerweise bestehen Vorrichtungen zur Durchführung solcher Verfahren im Wesentlichen aus einem flüssigkeitsgefüllten Gefäß und einem Zerfallskorb, welcher eine Mehrzahl zylindrischer Prüfröhrchen aus einem transparenten Material aufweist. Die Prüfröhrchen sind durch zwei parallel angeordnete Platten in senkrechter Lage fixiert. Dazu weisen die Platten entsprechend der Anzahl an Röhrchen Bohrungen auf, die in ihrem Durchmesser dem Durchmesser der Röhrchen entsprechen. Die Röhrchen sind so in die Bohrungen eingelassen, dass die Röhrchenachsen parallel zueinander ausgerichtet und in gleichem Abstand voneinander und vom Mittelpunkt der Platten angeordnet sind. Auf der Unterseite der unteren Platte (Bodenplatte) ist ein Gitter oder Sieb angebracht, das die unteren Öffnungen der bündig mit der Platte eingesetzten Röhrchen abdeckt. In der Mitte der Platten befindet sich eine Säule, welche mit einer Aufhängevorrichtung verbunden ist und so ein wiederholtes vertikales Absenken und Anheben des Zerfallskorbs in bzw. aus einem mit Flüssigkeit gefüllten Gefäß erlaubt. Die pharmazeutischen Substanzproben, also beispielsweise Tablet- ten oder Kapseln werden in die Röhrchen gegeben und der Zerfallskorb wird anschließend automatisch mit vorgeschriebener Frequenz in die Flüssigkeit getaucht bis die Tabletten zerfallen sind. Im Allgemeinen muss die Substanzprobe zusätzlich mit einer gelochten Scheibe (Lochdisk) beschwert werden. Die Problematik besteht in der Feststellung, wann die pharmazeutische Substanz- probe zerfallen ist. Dies wird heute oft noch von Auge durchgeführt, was jedoch im Hinblick auf Faktoren wie Verlässlichkeit und Kosten nicht optimal ist. Ein Ansatz für eine Automatisierung des Vorgangs wird in der Druckschrift DE 3520034 beschrieben. Dort ist ein Zerfallszeitmessgerät offenbart, bei dem die Tablette in einem Zerfallskorb, der in ein Medium eingetaucht ist, zwischen einem Hallgenerator und einer mit einem Magneten versehenen Scheibe an- geordnet ist. Wenn der Prüfkörper zerfällt, bewegt sich die Scheibe gemeinsam mit dem Magneten auf den Hallgenerator zu, so dass dieser ein Signal abgibt, das nach dem Überschreiten einer Schallschwelle einem Registergerät zugeführt und angezeigt werden kann.
Demgegenüber wird in der DE 94 19 245 für eine Messung der Zerfallszeit die Leitfähigkeit des Mediums ausgenutzt, die sich unter anderem durch den Zerfall der Tablette ändert. Die Leitfähigkeit kann zwischen einem an den Schwimmer angebrachten Kontaktgerüst und zwei stromdurchflossenen elektrodenbildenden Drahtgeflechtshälften, die die Teströhrchen bodenseitig abdecken, gemes- sen werden.
In der internationalen Anmeldung WO 97/14035 wird eine entsprechende Vorrichtung offenbart, bei der auf dem Boden des Zerfallskorbs um jedes Loch eine Spule angeordnet ist, die Teil eines elektrischen Schwingkreises ist. Auf der Scheibe, die zur Beschwerung der Tablette dient, ist eine Leiterschleife zur wegabhängigen Dämpfung des Schwingkreises angeordnet. Die Spulen und die Leiterschleife sind gemeinsam an eine Auswerteinrichtung zur Schwingungserzeugung und Auswertung der Meßergebnisse angeschlossen.
Der Nachteil oben genannter Zerfallszeitmessgeräte besteht unter anderem darin, dass die entsprechenden Messverfahren einen Einsatz von Apparaturen erfordern, deren Einbau in die Zerfallzeitmessgeräte eine zu starke Modifikation darstellt. Dies führt dazu, dass die Vorgaben (Standards: DAB, Europäisches Arzneibuch bzw. USP in den Vereinigten Staaten) der pharmazeutischen In- dustrie in Bezug auf Zerfallszeittests nicht mehr eingehalten werden können, weil durch große Bauteile beispielsweise das Strömungsverhalten des Mediums verändert wird. Da Teile der Messinstrumente in Kontakt mit dem Medium stehen, steigt darüberhinaus die Wahrscheinlichkeit für Ausfälle der Instrumente. Das Dokument WO 98/57144 beschreibt eine Vorrichtung mit einem Zerfallskorb, in welchem Prüfröhrchen aufrecht stehend angeordnet sind. In die Wandung jedes Prüfröhrchens ist wenigstens ein ortsauflösender Sensor eingebracht, welcher aufgrund der Wechselwirkung mit einer Lochdisk ein Sensorsig- nal abgibt, das von der Höhe der Lochdisk über dem mit einem Sieb abgedeckten Boden des Röhrchens abhängig ist. Das Dokument konzentriert sich - wie bereits aus dem vorgenannten Stand der Technik bekannt - in Bezug auf das Messprinzip auf die Verwendung einer Spule. Es wird aber erwähnt, dass prinzipiell alle möglichen Arten von ortsauflösenden Sensoren, die eine Positions- bestimmung der Lochdisk erlauben, verwendet werden könnten. Als Beispiele werden Sensoren genannt, die nach dem kapazitativen, induktiven, magnetischen oder optischen Prinzip arbeiten. Das Sensorsignal wird während der Zerfallsmessung als Funktion der Zeit aufgezeichnet und in einer Auswertelektronik zur Zerfallszeitbestimmung ausgewertet.
Oben genannte Vorrichtungen setzen eine Wechselwirkung zwischen einem passiven Sensor und einer Lochdisk voraus. Ohne die Verwendung einer Lochdisk sind die entsprechenden Messvorrichtungen also nicht funktionsfähig. Wie in WO 98/57144 beschrieben, besteht ein Problem darin, dass die meisten Sensoren nur schwach auf Standard-Lochdisks reagieren, das Sig- nal-zu-Rausch-Verhältnis also zu schlecht für eine zuverlässige Analyse des Sensorsignals ist. Deshalb ist es nach dem Stand der Technik in der Regel notwendig, die Standard-Lochdisk mit einem Target auszustatten, welches vom Sensor zuverlässig zu detektierende Eigenschaften aufweist.
Neben Zerfallszeitmessgeräten der oben genannten Art, existieren jedoch auch noch andere Testverfahren, bei denen die Tabletten statt völlig in ein Medium eingetaucht zu werden, auf einem Gitter aufliegen. Das Gitter befindet sich knapp unterhalb der Oberfläche einer Flüssigkeit und ist Teil einer tischartigen Apparatur, die in einem mit der Flüssigkeit gefüllten Gefäß steht und oben abgedeckt werden kann. Durch die Abdeckung entsteht ein abgeschlossener Raum oberhalb der Substanzprobe der eine gleichbleibend feuchte Atmosphäre hält. Mit solchen Geräten können beispielsweise die Bedingungen, welche in der Vagina herrschen, simuliert und die Zerfallszeit von Tabletten im entsprechenden Milieu gemessen werden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Verfügung zu stellen, die eine zuverlässige Zerfallszeitmessung erlauben, wobei die Überwachung des Zerfalls fester Substanzproben bei Kontakt mit einem Medium automatisch erfolgt. Die Durchführung des Verfahrens sowie die Bauweise der Vorrichtung sollen dabei einfach sein und die Vorgaben der pharmazeutischen Industrie in Bezug auf Zerfallszeittests erfüllen. Insbe- sondere soll es die vorliegende Erfindung erlauben, eine Zerfallszeitmessung auch ohne Lochdisk durchzuführen. Weitere Aufgaben und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung nach Anspruch 1 und ein Verfahren nach Anspruch 3 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung handelt es sich bevorzugt um eine Vorrichtung zum automatischen Bestimmen der Zerfallszeit fester Substanzproben bei Kontakt mit einem Medium, wobei die Vorrichtung mindestens die folgenden Merkmale aufweist:
- ei n od er meh rere Behä ltn isse zu r Aufn ah me des Med i u ms (Medium-Behältnis),
- ein oder mehrere mit Öffnungen versehene Behältnisse zur Aufnahme der Substanzprobe (Substanz-Behältnis), - ein oder mehrere Lichtemitter,
- ein oder mehrere Lichtdetektoren, wobei der Lichtemitter und der Lichtdetektor so angeordnet sind, dass das vom Lichtemitter emittierte Licht das Substanz-Behältnis ganz oder teilweise durchläuft bevor es auf einen oder mehre Lichtdetektoren trifft.
Aufgrund der geringen Größe von Lichtemittern und Lichtdetektoren erlaubt es eine solche Vorrichtung, die weiter oben genannten Normen für Zerfallszeitmessungen einzuhalten. Dadurch, dass bei entsprechender Bauweise (bspw. Einbau der Emitter und Detektoren in die Wandung des Substanzbehältnisses), keine in Bezug auf die geltenden Vorgaben (DAB, Europäisches Arzneibuch bzw. USP in den Vereinigten Staaten) relevanten Veränderung am Zerfallszeit- messgerät auftreten, kann auf eine Cross-Validation verzichtet werden. Zudem ermöglicht der Einsatz von Lichtemittern und Lichtdetektoren eine relativ einfache und billige Konstruktion. Die Verwendung einer (speziellen) Lochdisk ist nicht notwendig, was im Vergleich zu den oben beschriebenen Vorrichtungen aus dem Stand der Technik ebenfalls eine vereinfachte Bauweise zulässt. Bei Zerfallszeitmessgeräten nach dem Stand der Technik kann das Messergebnis außerdem durch die Verwendung einer Lochdisk verfälscht werden. Hängt die gemessene Zerfallszeit nämlich von der Veränderung der Höhe der Lochdisk über dem Gitter ab, das die Röhrchen bodenseitig bedeckt, so können sich je nach Art der getesteten Substanzprobe Unregelmäßigkeiten im Messverlauf ergeben. Ein Beispiel ist der Zerfall von beschichteten oder verkapselten Arz- neimittelzubereitungen, bei denen trotz des bereits erfolgen Zerfalls der eigentlichen Substanzprobe, noch Teile des Films oder der Kapsel verbleiben. Dies verhindert in der Folge über einen längeren Zeitraum hinweg die für die Bestimmung der Zerfallszeit wichtige Annäherung der Lochdisk an das bodenseiti- ge Gitter. Obwohl ein wesentlicher Vorteil der Erfindung in der Möglichkeit be- steht, auf eine Lochdisk zu verzichten, verhindert sie deren Einsatz jedoch auch nicht.
Eine oben genannte Vorrichtung kann dann besonders vorteilhaft sein, wenn sie ein Merkmal oder eine beliebige Kombination der in den nachfolgenden Ab- Sätzen beschriebenen Merkmale aufweist:
Die Vorrichtung kann eine Einrichtung zur Bewegung des Substanz-Behältnisses relativ zum Medium und/oder eine Einrichtung zur Bewegung des Mediums relativ zum Substanz-Behältnis aufweisen. Insbesondere kann es sich dabei um eine Einrichtung zum vertikalen Absenken und Anheben des Substanz-Behältnisses in und aus dem Mediums-Behältnis handeln. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist vorzugsweise zwecks Automatisierung mit einer Antriebsvorrichtung ausgestattet. Bei der festen Substanzprobe kann es sich um pharmazeutische Substanzproben handeln, insbesondere Arzneimittelformkörper, die vorzugsweise verpresst sind. Von besonderer Bedeutung sind hierbei Tabletten, Kapseln, Suppositorien oder Dragees. Es kann sich bei der Substanzprobe jedoch auch um andere fes- te (vorzugsweise verpresste) Produkte handeln wie beispielsweise Waschmaschinentabletten, Geschirrspülertabletten oder Düngemitteltabletten. Vorzugsweise beträgt eine Diagonale (vorzugsweise die längste Diagonale) der festen Substanzprobe mindestens 1 mm oder 4 mm oder 9 mm.
Das Medium kann flüssig oder gasförmig sein und das Mediums-Behältnis weist vorzugsweise mindestens eine Öffnung auf, wobei diese Öffnung in ihren Ausmaßen und/oder in Bezug auf die Fläche vorzugsweise größer als eine Parallelprojektion des Substanz-Behältnisses auf eine Ebene ist. Dadurch wird gewährleistet, dass das Substanz-Behältnis problemlos in das Medium-Behältnis eingeführt werden kann.
Das Substanz-Behältnis kann ein oder mehrere zylindrische Röhrchen aufweisen, welche vorzugsweise an einem oder beiden Enden (vorzugsweise dem unteren Ende) mit einer Abdeckung versehen sind, wobei die Abdeckung meh- rere Öffnungen aufweist. Dabei kann es sich beispielsweise um ein Gitter, Netz oder Sieb handeln, das bevorzugt aus einem säureresistenten Material besteht. Das Substanz-Behältnis kann eine Bodenplatte aufweisen, welche mit den unteren Enden der Röhrchen verbunden ist. Von besonderer Bedeutung ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung dann, wenn das Substanz-Behältnis ein Zer- fallskorb ist, insbesondere ein Zerfallskorb gemäß den weiter oben genannten Vorgaben (DAB, Europäisches Arzneibuch bzw. USP in den Vereinigten Staaten). Weist das Substanz-Behältnis Röhrchen auf, so sind diese vorzugsweise parallel zueinander angeordnet. Sie haben bevorzugt einen Durchmesser von bis zu 2,5 cm oder bis zu 3 cm oder bis zu 5 cm. An ihrem offenen Ende kön- nen sie an einer Abdeckplatte befestigt sein, wobei die Abdeckplatte bevorzugt Öffnungen aufweist, die in das Innere der Röhrchen führen. Die Röhrchen sind bevorzugt vertikal angeordnet. Das Medium-Behältnis und/oder das Substanz-Behältnis und/oder die Röhrchen können aus einem transparenten oder transluzenten Material bestehen (vorzugsweise Glas oder Polymer). So ergeben sich für die Positionierung der Lichtemitter und Lichtdetektoren mehr Möglichkeiten und außerdem können Teile des transparenten Materials beispielsweise zur Streuung und/oder Bündelung und/oder Ablenkung und/oder Leitung von Lichtstrahlen eingesetzt werden. Es ist beispielsweise vorstellbar, dass das transparente Material so ausgebildet ist, dass es wie Glasfasern Licht in beliebige Richtungen zu leiten vermag. Diese lichtleitenden Bereiche des transparenten Materials können in Bezug auf ihre Funktion Teile der Lichtemitter und/oder Lichtdetektoren darstellen oder sie können diese funktional ergänzen. So wird es möglich, dass die elektronischen Komponenten der Detektoren und/oder Emitter an fast beliebiger Stelle an oder in der Vorrichtung angebracht werden können.
Das Substanz-Behältnis kann eine oder mehrere Lochdisks beinhalten. Diese sind vorzugsweise beweglich angeordnet und dienen z.B. der Beschwerung der festen Substanzprobe und/oder der Förderung des Zerfalls durch widerholten Kontakt mit der Substanzprobe.
Wenn im Folgenden vom Lichtemitter gesprochen wird, so ist damit ein Lichtemitter oder die beschriebene Mehrzahl von Lichtemittern gemeint. Vorzugsweise weist die Vorrichtung pro zu messende Substanzprobe einen Lichtemitter auf. Ist die Vorrichtung also beispielsweise auf die simultane Messung von 6 Substanzproben ausgelegt, so weist sie vorzugsweise 6 Lichtemitter auf. Es kann jedoch auch von Vorteil sein, wenn pro zu messender Substanzprobe und/oder pro Substanz-Behältnis 2, 3, 4, 5, 6 oder mehr Lichtemitter vorgesehen sind.
Der Lichtemitter ist vorteilhafterweise an oder in der Vorrichtung angeordnet. Dies trägt zu einer kompakten Bauweise der Vorrichtung bei und ist insbesondere auch deshalb vorteilhaft, weil es den Weg, den das vom Lichtemitter emittierte Licht bis zum Lichtdetektor zurücklegen muss, verkürzt. Beim Lichtemitter handelt es sich bevorzugt um einen Lichtemitter, der für das menschliche Auge sichtbares und/oder unsichtbares Licht emittieren kann. Dabei kann er vorzugsweise Licht einer Wellenlänge und/oder Licht, welches aus verschiedenen Wellenlängen zusammengesetzt ist, emittieren. Besonders bevorzugt beträgt die Wellenlänge 400 bis 4000 nm, vorzugsweise 750 bis 2000 nm.
Der Lichtemitter kann beispielsweise ein Laser oder eine Leuchtdiode sein oder er kann einen oder mehrere solcher Laser und/oder Leuchtdioden enthalten. Er ist vorteilhafterweise so angeordnet, dass das von ihm emittierte Licht denjenigen Bereich des Substanz-Behältnisses durchläuft, in welchem sich die Subs- tanzprobe befindet, wenn sich d ie Substanzprobe relativ zum Substanz-Behältnis in Ruhe befindet. Dies ist bevorzugt der untere Bereich des Substanz-Behältnisses bzw. der Prüfröhrchen und/oder der Bereich in welchem sich die Substanzprobe durch die Gravitation absetzt und/oder der Bereich in welchen die Substanzprobe durch die Bewegung des Mediums (d.h. die Bewe- gung des Mediums relativ zum Substanz-Behältnis) getragen wird und/oder der Bereich der Wandung des Substanz-Behältnisses auf weichen die Substanzprobe durch die Bewegung des Mediums gedrückt wird. Wenn es sich beim Substanz-Behältnis um einen Zerfallskorb mit einer Anzahl von Prüfröhrchen handelt, welche an ihrem unteren Ende mit einer Abdeckung (vgl. oben) verse- hen sind und welche mit ihren unteren Enden mit einer Bodenplatte verbunden sind, dann ist es bevorzugt, wenn der Lichtemitter und/oder der Lichtdetektor auf der Bodenplatte und/oder in der Bodenplatte und/oder unter der Bodenplatte und/oder weniger als: 0,5 cm oder weniger als 1 cm oder weniger als 2 cm oberhalb der Bodenplatte und/oder oberhalb der Abdeckung angebracht ist. Die Abdeckung ist dabei bevorzugt unter der Bodenplatte angebracht.
Der Lichtemitter ist bevorzugt so angeordnet, dass das von ihm emittierte Licht (auf dem Weg zum Lichtdetektor) das Substanz-Behältnis relativ zur Bewegungsrichtung des Mediums (d.h. der Bewegungsrichtung des Mediums durch das Substanz-Behältnis) in einem Winkel von 45° bis 135° (vorzugsweise 80° bis 100° oder 85° bis 95°) durchstrahlt bzw. durchläuft. Weist das Substanz-Behältnis also beispielsweise Röhrchen auf, die aufrecht stehend angeordnet sind und werden diese vertikal in das Medium-Behältnis getaucht, so ergibt sich eine Strömung durch die Röhrchen. Je nach Form, Gewicht und Größe der Tablette, welche unter anderem vom Grad der Auflösung bzw. des Zerfalls derselben abhängen, liegt die Tablette auf einem die untere Öffnung der Röhrchen bedeckenden Gitter auf, oder sie bewegt sich mit der Strömung im Röhrchen auf und ab. Durch den stumpfen Winkel, den der Stahlengang des Lichts mit dem Bewegungsvektor der Flüssigkeit einschließt, wird sichergestellt, dass die Substanzprobe während ihrer Bewegung den Strahlengang kreuzt. Außerdem wird die Strecke, die das Licht vom Lichtemitter zum Lichtdetektor durch den Substanz-Behälter zurücklegen muss, minimiert. Zu Beginn eines Zerfallszeittests trifft das Licht beispielsweise auf die noch relativ schwere und deshalb stabil am tiefsten Punkt des Substanz-Behältnisses situierte Substanzprobe auf. Der Lichtdetektor registriert also einen reduzierten Lichtpegel. Schreitet die Auflösung der Substanzprobe fort, so wird sie leichter und beginnt sich (insbesondere wenn keine Lochdisk eingesetzt wird) durch die Strömung des Mediums zu bewegen. Bewegt sich die Substanzprobe, trifft der Lichtstrahl des Emitters nicht mehr konstant auf die Substanzprobe. Die Lichtstrahlen werden jedoch widerholt von der Substanzprobe gekreuzt, was vom Detektor bzw. den Detektoren registriert werden kann. Erst wenn die Auflösung der Tablette vollendet ist, bleibt die vom Detektor registrierte Lichtmenge auf einem relativ hohen Niveau über die Zeit konstant, wobei das Niveau natürlich von der Trübung des Mediums abhängt.
Es kann auch vorteilhaft sein, die Lichtemitter und Lichtdetektoren so anzuordnen, dass das Licht eines oder mehrerer Lichtemitter das Substanz-Behältnis mehrfach und/oder in verschiedenen Richtungen und/oder in verschiedenen Winkeln durchläuft und/oder dass die Lichtstrahlen, die der Lichtemitter emittiert, gestreut (z.B. fächerförmig, kegelförmig, hohlkegelförmig) oder fokussiert sind. Bevorzugt ist der Lichtemitter an der Wandung des Substanz-Behältnisses angebracht oder er ist in die Wandung des Substanz-Behältnisses eingebaut.
Wenn im Folgenden vom Lichtdetektor gesprochen wird, so ist damit ein Lichtdetektor oder die beschriebene Mehrzahl von Lichtdetektoren gemeint. Vorzugsweise weist die Vorrichtung pro zu messender Substanzprobe und/oder pro Substanz-Behältnis zwei oder drei Lichtdetektoren auf. Ist die Vorrichtung also beispielsweise auf die simultane Messung von 6 Substanzproben ausgelegt, so weist sie vorzugsweise 12 oder 18 Lichtdetektoren auf. Es kann jedoch auch von Vorteil sein, wenn pro zu messender Substanzprobe (bei entspre- chender Größe) nur 1 Lichtdetektor oder aber 4, 5, 6 oder mehr Lichtdetektoren vorgesehen sind. Beim Lichtdetektor handelt es sich vorzugsweise nicht um einen ortsauflösenden Detektor und vorzugsweise nicht um eine Kamera. Besonders bevorzugt handelt es sich beim Lichtdetektor um eine Vorrichtung, die die Lichtintensität oder Strahlungsintensität messen kann.
Der Lichtdetektor ist aus denselben Gründen wie oben im Zusammenhang mit dem Lichtemitter erwähnt, bevorzugt an oder in der Vorrichtung angeordnet. Er kann vorzugsweise für das menschliche Auge sichtbares und/oder unsichtbares Licht detektieren, insbesondere Licht einer Wellenlänge oder Licht, das aus verschiedenen Wellenlängen zusammengesetzt ist. Der Lichtdetektor kann an der Wandung des Substanz-Behältnisses angebracht sein oder er kann in die Wandung des Substanz-Behältnisses eingebaut sein.
Der Lichtemitter und der Lichtdetektor sind vorzugsweise so angeordnet, dass die Strecke, die das vom Lichtemitter emittierte Licht vom Lichtemitter zum Lichtdetektor zurücklegt, mindestens so lang wie eine Diagonale (vorzugsweise die längste Diagonale) der festen Substanzprobe und/oder mindestens 0,5 cm, vorzugsweise mindestens 1 cm, besonders bevorzugt mindestens 2 cm oder mindestens 3 cm beträgt. Es kann auch bevorzugt sein, wenn der Lichtemitter und der Lichtdetektor so angeordnet sind, dass die Strecke, die das vom Lichtemitter emittierte Licht vom Lichtemitter zum Lichtdetektor zurücklegt, höchstens so lang wie eine Diagonale (vorzugsweise höchstens so lang wie die längste Diagonale) des Substanz-Behältnisses ist. Von besonderer Bedeutung ist eine genannte Vorrichtung dann, wenn der Lichtemitter und der Lichtdetektor e i n a nd er g eg e n ü berl i eg en d a n od e r i n d er Wa n d u n g d es S u bstanz-Behältnisses angebracht sind und zwar vorzugsweise auf derselben Höhe. Vorzugsweise sind mindestens ein Lichtemitter und mindestens zwei Lichtdetektoren so an oder in der Wandung des Substansbehälters angeordnet, dass sie die Eckpunkte eines Dreiecks oder eines Vielecks bilden, welches vorzugsweise plan ist. Dadurch wird sichergestellt, dass mindestens zwei Strahlengänge (zwischen Emitter und Detektor) eine Ebene (oder den Raum) im Substanz-Behältnis, durch die sich die Substanzprobe bewegt, durchlaufen. Weist das Substanz-Behältnis also beispielsweise Röhrchen auf, so ist es bevorzugt, wenn pro Röhrchen ein oder zwei Lichtemitter und zwei, drei oder vier Lichtdetektoren so an oder in der Wandung eines Röhrchens angebracht sind, dass sie die Eckpunkte eines (vorzugsweise gleichseitigen) Dreiecks oder eines (vorzugsweise planen) Vielecks bilden, das den Innenraum des Röhrchens durch- spannt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist vorzugsweise eine Auswerteelektronik oder eine Schnittstelle zur Verbindung mit einer Auswerteelektronik auf. Bei der Auswerteelektronik kann es sich um einen Mikrokontroller handeln oder diese kann einen Mikrokontroller enthalten. Von besonderer Bedeutung ist eine Vorrichtung, bei der die Auswerteelektronik ganz oder teilweise in das Substanz-Behältnis eingebaut ist. Handelt es sich beim Substanz-Behältnis um einen oben erwähnten Zerfallskorb, so ist die Auswerteelektronik bevorzugt ganz oder teilweise in oder an der weiter oben erwähnten Bodenplatte angebracht.
Ein erfindungsgemäßes Verfahren zum automatischen Bestimmen der Zerfallszeit fester Substanzproben bei Kontakt mit einem Medium, ist dann besonders bevorzugt, wenn es mindestens folgende Schritte aufweist:
- Einführen einer festen Substanzprobe in ein Substanz-Behältnis, - Einführen des Substanz-Behältnisses oder eines Teils davon in ein Medium-Behältnis, welches ein Medium enthält,
- in Kontakt Bringen der festen Substanzprobe mit dem Medium,
- Emission von Licht durch einen Lichtemitter, wobei das Licht das Substanz-Behältnis ganz oder teilweise durchläuft und zu einem Lichtdetektor ge- langt und/oder auf die Substanzprobe oder ein reflektierendes Material oder ein lichtleitendes Material trifft. Die Reihenfolge der oben genannten Schritte ist beliebig - soweit ein Schritt nicht offensichtlich eine Voraussetzung für einen anderen Schritt darstellt - und natürlich können zwischen und/oder vor und/oder nach den genannten Schritten weitere Verfahrensschritte ausgeführt werden.
Das oben genannte Verfahren zum Bestimmen der Zerfallszeit fester Substanzproben bei Kontakt mit einem Medium kann dann besonders vorteilhaft sein, wenn es einen oder eine beliebige Kombination der in den nachfolgenden Absätzen beschriebenen Verfahrensschritte aufweist:
Das Substanz-Behältnis kann relativ zum Medium bewegt werden und/oder das Medium kann relativ zum Substanz-Behältnis bewegt werden, so dass das Medium das Substanz-Behältnis durchströmt. Dies ist insbesondere bei Prüfverfahren vorgesehen, die ein vollständiges Eintauchen der Substanzprobe in das Medium voraussetzen. Um eine Bewegung des Mediums relativ zum Substanz-Behältnis zu erreichen kann das Substanz-Behältnis (vorzugsweise vertikal oder im Wesentlichen vertikal) in das Mediums-Behältnis abgesenkt und ansch l ießend wieder angehoben werden . Die Bewegu ng des Substanz-Behältnisses ist bevorzugt repetitiv und erfolgt vorzugsweise mit einer Fre- quenz von 1 bis 120 Bewegungen pro Minute, besonders bevorzugt 15 bis 60 Bewegungen pro Minute. Bei Zerfallszeitmessungen, die lediglich einen eingeschränkten Kontakt der Substanzprobe mit dem Medium vorsehen, kann auch auf eine Bewegung der Substanzprobe relativ zum Medium verzichtet werden.
Bei der festen Substanzprobe kann es sich um eine pharmazeutische Substanzprobe und insbesondere um einen Arzneimittelform körper handeln. Darü- berhinaus kann es bevorzugt sein, wenn es sich bei der festen Substanzprobe um eine verpresste Substanzprobe handelt, beispielsweise um eine Tablette, eine Kapsel, ein Suppositorium oder ein Dragee. Es kann sich bei der Subs- tanzprobe jedoch auch um andere feste (vorzugsweise verpresste) Produkte handeln wie beispielsweise Waschmaschinentabletten, Geschirrspülertabletten oder Düngemitteltabletten. Das Medium kann flüssig oder gasförmig sein. Bevorzugt kann in das Substanz-Behältnis eine oder mehrere Lochdisks eingeführt werden. Beim Licht handelt es sich vorzugsweise um sichtbares und/oder unsichtbares Licht und/oder um Licht, welches aus einer Wellenlänge besteht, oder um solches Licht, das sich aus verschiedenen Wellenlängen zusammen- setzt. Vorzugsweise beträgt die Wellenlänge 400 bis 4000 nm, besonders bevorzugt 750 bis 2000 nm.
Das Licht des Lichtemitters kann am oder im Medium-Behältnis emittiert werden und/oder es kann am oder im Substanz-Behältnis emittiert werden. Bevorzugt ist es, wenn das Licht denjenigen Bereich des Substanz-Behältnisses durchläuft, in welchem sich die Substanzprobe befindet, wenn sich die Substanzprobe relativ zum Substanz-Behältnis in Ruhe befindet. Insbesondere ist es bevorzugt, wenn das Licht das Substanz-Behältnis relativ zur Bewegungsrichtung des Mediums (in Bezug auf die Bewegung des Mediums durch das Subs- tanz-Behältnis) in einem Winkel von 45° bis 135° (vorzugsweise 80° bis 100°, besonders bevorzugt 85° bis 95°) durchläuft. Das Licht kann die Wandung des Substanz-Behältnisses und/oder die Wandung des Medium-Behältnisses durchlaufen und es wird bevorzugt am oder im Medium-Behältnis und/oder am oder im Substanz-Behältnis detektiert.
Die Strecke, die das vom Lichtemitter emittierte Licht vom Lichtemitter zum Lichtdetektor zurücklegt, ist vorzugsweise mindestens so lang wie eine Diagonale (vorzugsweise die längste Diagonale) der festen Substanzprobe und/oder die Strecke beträgt mindestens 0,5 cm, vorzugsweise mindestens 1 cm, beson- ders bevorzugt mindestens 2 cm oder mindestens 3 cm. Die Strecke, die das vom Lichtemitter emittierte Licht vom Lichtemitter zum Lichtdetektor zurücklegt, ist bevorzugt höchstens so lang wie eine Diagonale (vorzugsweise die längste Diagonale) des Substanz-Behältnisses. Die Emission und die Detektion des Lichts können an oder in einander gegenüberliegenden Seiten der Wandung des Substanz-Behältnisses und/oder Medium-Behältnisses erfolgen, wobei in Bezug auf die favorisierte Anordnung und Anzahl der Lichtemitter und Lichtdetektoren auf die Ausführungen zur Vorrichtung weiter oben verwiesen wird. Vorzugsweise durchlaufen mindestens zwei Strahlengänge (zwischen Emitter und Detektor) eine Ebene (oder den Raum) im Substanz-Behältnis, durch die sich die Substanzprobe bewegt.
Außerdem kommunizieren der Lichtdetektor und/oder der Lichtemitter vorzugs- weise mit einer Auswerteelektronik und/oder einem Mikrokontroller. Bevorzugt wird Licht vom Lichtdetektor detektiert und der Lichtdetektor sendet ein Detektorsignal an eine Auswertelektronik, wobei das Detektorsignal oder ein davon abgeleiteter Wert (oder Informationen) vorzugsweise einer Ausgabeeinheit (z.B. Display, Drucker etc.) zugeleitet und/oder in Form einer Kurve auf einem Disp- lay dargestellt wird. Es kann auch bevorzugt sein, wenn von der Auswertelektronik das Überschreiten oder das Unterschreiten eines Schwellenwerts durch das Detektorsignal und/oder das Überschreiten oder das Unterschreiten eines Schwellenwertes durch einen vom Detektorsignal abgeleiteten Wert und/oder das Überschreiten oder das Unterschreiten eines Schwellenwertes durch einen Wert, der die Veränderung des Detektorsignals repräsentiert, festgestellt wird.
Als Beispiel: Wenn der Wert, der die Veränderung des Detektorsignals repräsentiert nach einer Phase großer Signalschwankungen schließlich über eine bestimmte Zeitspanne - abgesehen von Rauscheffekten - konstant bleibt oder einen bestimmten Schwellenwert nicht länger übersteigt, kann dies als Abbruchkriterium für den Zerfallszeittest dienen. Die Anfangsphase, in der ebenfalls keine Signalschwankungen auftreten (keine Tablette im Medium, „baseline") kann von der Schlussphase anhand der Signalstärke unterschieden werden, denn die Durchlässigkeit des Mediums für Licht ist nach Zerfall der Tablet- te durch die Schwebeteilchen geringer.
Das Detektorsignal wird während des Messvorgangs vorzugsweise aufgezeichnet („signal-history"), denn aus der Menge an Detektorsignalen bzw. der Veränderung des Detektorsignals über die Zeit kann nicht nur abgeleitet werden, wann die Substanzprobe zerfallen ist, sondern auch die Art und Weise wie die Substanzprobe zerfallen ist. Dadurch können beispielsweise Unregelmäßigkeiten während des Zerfalls festgestellt werden oder bei mehrlagigen Substanzproben (z.B. Geschirrspühlertabletten) ist es möglich, die Zerfallszeit der ein- zelnen Lagen/Schichten zu messen. Daraus lassen sich Rückschlüsse auf Fehler bei der Herstellung der Substanzprobe ziehen. Dies ist ein entscheidender Vorteil gegenüber Zerfallstestern nach dem Stand der Technik, welche meist lediglich den Zeitpunkt des vollständigen Zerfalls einer Substanzprobe feststel- len können. Wenn mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung mehrere Substanzproben gleichzeitig getestet werden (z.B. Zerfallskorb mit 6 Röhrchen), kann der Verlauf der einzelnen Detektorsignale außerdem verglichen werden.
Die Verwendung einer Lochdisk wird durch die Wahl der Messmethode nicht eingeschränkt. Zwar beeinflusst auch die Lochdisk die Menge an Licht, die den Lichtdetektor erreicht und führt dadurch zu einem Detektorsignal. Jedoch kann das regelmäßige Detektorsignal, welches von der Lochdisk verursacht wird, problemlos als Rauschen identifiziert und herausgerechnet werden.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen und Beispielen näher erläutert, wobei sich die Erfindung natürlich nicht auf die darin beschriebenen Ausführungsformen beschränkt.
Abbildungen:
Fig.1 Zeigt in Draufsicht einen Zerfallskorb mit einer Bodenplatte (104) und sechs Röhrchen (103), welche in gleichem Abstand vom Mittelpunkt der kreisförmigen Bodenplatte angeordneten sind. Gezeigt sind außerdem drei Verstrebungen (105), welche die Bodenplatte mit einer parallel dazu angeordneten zweiten Platte verbinden (nicht dargestellt). Der Zerfallskorb weist pro Röhrchen (103) einen Lichtemitter (101) und zwei Lichtdetektoren (102) auf, die die Eckpunkte eines Dreiecks bilden und so eine gute Abdeckung des zu überwachenden Raums im Röhrchen gewähr- leisten.
Fig.2 Zeigt in Seitenansicht einen Schnitt durch einen Zerfallskorb. Es sind zwei Röhrchen (203) und eine Bodenplatte (204) dargestellt, wobei in der transparenten Bodenplatte jeweils auf gegenüberliegenden Seiten der Röhrchen Lichtemitter (201) und Lichtdetektoren (202) angebracht sind.
Fig.3 Zeigt eine Zerfallszeitmessung beispielhaft als Kurve, wobei die Stärke des Signals auf der Ordinate (Signal) und die Zeit (Time) auf der Abszisse aufgetragen sind. Das Signal stellt bei dieser Versuchsanordnung ein Maß dafür dar, wie stark die Ausbreitung des Lichts vom Emitter zum Detektor durch eine feste Substanzprobe gestört wird, d.h. wie stark die Detektoren durch die Substanzprobe beschattet werden. Zu Beginn der Messung ist das Substanz-Behältnis (bspw. das Röhrchen eines Zerfallskorbs) nur mit Medium gefüllt. Es wird also lediglich die minimale Signalstärke ((302), Basis-Linie) registriert, da keine feste Substanzprobe (bspw. Tablette) den Lichtstrahlen den Weg vom Emitter zum Detektor versperrt. Nach dem Einwurf der Substanzprobe (303) steigt die Signal- stärke schlagartig an ((301), maximale Signalstärke) und verbleibt anschließend während einiger Zeit auf einem hohen Niveau, da die Substanzprobe in diesem Stadium noch so schwer ist, dass sie sich während der Auf- und Abbewegungen des Zerfallskorbs selbst nicht aus der Zone zwischen Lichtemitter und Lichtdetektor bewegt. Wenn der Zerfall der Substanzprobe weiter fortgeschritten ist und sie anfängt, sich zu bewegen, beginnt die Signalstärke zu variieren (304), weil die nun leichtere Substanzprobe durch die Strömung des Mediums durch das Substanz-Behältnis zeitweise aus der Zone zwischen Lichtemitter und Lichtdetektor getragen wird. Durch die zerfallsbedingte Verkleinerung der fes- ten Substanzprobe sinkt die Signalstärke während des Messvorgangs immer weiter ab, bis keine Veränderung des Signals mehr feststellbar ist. Die Signalstärke erreicht nach dem vollständigen Zerfall der Substanzprobe (305) einen gleichzeitig niedrigen und konstanten Wert, der aufgrund des getrübten Mediums etwas höher liegt als die oben genannte Basis-Linie zu Anfang der Messung. Bezugszeichenliste:
101 Lichtemitter
102 Lichtdetektor 103 Röhrchen
104 Bodenplatte
105 Verstrebung
201 Lichtemitter 202 Lichtdetektor
203 Röhrchen
204 Bodenplatte
301 Maximale Signalstärke 302 Minimale Signalstärke (Basis-Linie: ohne Tablette / nur Medium)
303 Einwurf der festen Substanzprobe
304 Variation der Signalstärke durch Bewegung der Substanzprobe
305 Signalstärke nach vollständigem Zerfall der Substanzprobe

Claims

Patentansprüche
1. Vorrichtung zum automatischen Bestimmen der Zerfallszeit fester Substanzproben bei Kontakt mit einem Medium, wobei die Vorrichtung mindestens folgende Merkmale aufweist:
- ei n od er meh rere Behä ltn isse zu r Aufn ah me des Med i u ms (Medium-Behältnis),
- ein oder mehrere mit Öffnungen versehene Behältnisse zur Aufnahme der Substanzprobe (Substanz-Behältnis), dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zusätzlich mindestens folgende Merkmale aufweist:
- ein oder mehrere Lichtemitter,
- ein oder mehrere Lichtdetektoren, wobei der Lichtemitter und der Lichtdetektor so angeordnet sind, dass das vom Lichtemitter emittierte Licht das Substanz-Behältnis ganz oder teilweise durchläuft bevor es auf einen oder mehrere Lichtdetektoren trifft.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet,
- dass die Vorrichtung eine Einrichtung zur Bewegung des Subs- tanz-Behältnisses relativ zum Medium und/oder eine Einrichtung zur Bewegung des Mediums relativ zum Substanz-Behältnis aufweist, und/oder
- dass die Vorrichtung eine Einrichtung zum vertikalen Absenken und Anheben des Substanz-Behältnisses in und aus dem Mediums-Behältnis aufweist, und/oder - dass die Vorrichtung eine Antriebsvorrichtung aufweist, und/oder
- dass es sich bei der festen Substanzprobe um eine pharmazeutische Substanzprobe handelt, und/oder
- dass es sich bei der festen Substanzprobe um einen Arzneimittelformkörper handelt, und/oder - dass es sich bei der festen Substanzprobe um eine verpresste Substanzprobe handelt, und/oder
- dass es sich bei der festen Substanzprobe um eine Tablette oder eine Kapsel oder ein Suppositohum oder ein Dragee handelt, und/oder - dass es sich beim Medium um ein flüssiges oder gasförmiges Medium handelt, und/oder
- dass das Mediums-Behältnis mindestens eine Öffnung aufweist, und/oder
- dass das Mediums-Behältnis mindestens eine Öffnung aufweist, die größer als eine Parallelprojektion des Substanz-Behältnisses auf eine Ebene ist, und/oder
- dass das Substanz-Behältnis ein oder mehrere zylindrische Röhrchen aufweist, und/oder
- dass das Substanz-Behältnis ein oder mehrere zylindrische Röhrchen aufweist, welche an einem oder beiden Enden mit einer Abdeckung versehen sind, wobei die Abdeckung mehrere Öffnungen aufweist, und/oder
- dass das Substanz-Behältnis ein oder mehrere zylindrische Röhrchen aufweist, wobei die Röhrchen aus einem transparenten oder transluzenten Material bestehen, und/oder
- dass das Substanz-Behältnis mehrere zylindrische Röhrchen aufweist, wobei die Röhrchen parallel angeordnet sind, wobei die Röhrchen an ihrem offenen
Ende an einer Abdeckplatte befestigt sind, wobei die Abdeckplatte Öffnungen aufweist, die in das Innere der Röhrchen führen, und/oder
- dass das Substanz-Behältnis ein oder mehrere zylindrische Röhrchen aufweist, wobei die Röhrchen vertikal angeordnet sind, und/oder - dass das Substanz-Behältnis eine oder mehrere Lochdisks aufweist, und/oder
- dass der Lichtemitter an oder in der Vorrichtung angeordnet ist, und/oder
- dass es sich beim Lichtemitter um einen Lichtemitter handelt, welcher sichtbares und/oder unsichtbares Licht emittieren kann, und/oder
- dass es sich beim Lichtemitter um einen Lichtemitter handelt, welcher Licht einer Wellenlänge emittieren kann oder dass es sich beim Lichtemitter um einen Lichtemitter handelt, welcher Licht emittieren kann, welches aus verschiedenen Wellenlängen zusammengesetzt ist, und/oder
- dass es sich beim Lichtemitter um einen Lichtemitter handelt, welcher Licht einer Wellenlänge von 400 bis 4000, vorzugsweise 750 bis 2000 emittieren kann, und/oder
- dass es sich beim Lichtemitter um eine Leuchtdiode handelt, und/oder
- dass der Lichtemitter so angeordnet ist, dass das von ihm emittierte Licht denjenigen Bereich des Substanz-Behältnisses durchläuft, in welchem sich die Substanzprobe befindet, wenn sich die Substanzprobe relativ zum Substanz-Behältnis in Ruhe befindet, und/oder
- dass der Lichtemitter so angeordnet ist, dass das von ihm emittierte Licht das Substanz-Behältnis relativ zur Bewegungsrichtung des Mediums durch das Substanz-Behältnis in einem Winkel von 45° bis 135° (vorzugsweise 80° bis 100°) durchstrahlt, und/oder
- dass der Lichtemitter an der Wandung des Substanz-Behältnisses angebracht ist oder in die Wandung des Substanz-Behältnisses eingebaut ist, und/oder
- dass der Lichtdetektor an oder in der Vorrichtung angeordnet ist, und/oder - dass es sich beim Lichtdetektor um einen Lichtdetektor handelt, welcher sichtbares und/oder unsichtbares Licht detektieren kann, und/oder
- dass es sich beim Lichtdetektor um einen Lichtdetektor handelt, welcher Licht einer Wellenlänge detektieren kann oder dass es sich beim Lichtdetektor um einen Lichtdetektor handelt, welcher Licht detektieren kann, welches aus ver- schiedenen Wellenlängen zusammengesetzt ist, und/oder
- dass der Lichtdetektor an der Wandung des Substanz-Behältnisses angebracht ist oder in d ie Wandung des Substanz-Behältnisses eingebaut ist, und/oder
- dass der Lichtemitter und der Lichtdetektor so angeordnet sind, dass die Stre- cke, die das vom Lichtemitter emittierte Licht vom Lichtemitter zum Lichtdetektor zurücklegt, mindestens so lang wie eine (vorzugsweise die längste) Diagonale der festen Substanzprobe und/oder mindestens 0,5 cm, vorzugsweise mindestens 1 cm, besonders bevorzugt mindestens 2 cm oder mindestens 3 cm beträgt, und/oder - dass der Lichtemitter und der Lichtdetektor so angeordnet sind, dass die Strecke, die das vom Lichtemitter emittierte Licht vom Lichtemitter zum Lichtdetektor zurücklegt, höchstens so lang wie eine (vorzugsweise die längste) Diagonale des Substanz-Behältnisses ist, und/oder
- dass der Lichtemitter und der Lichtdetektor einander gegenüberliegend an oder in der Wandung des Substanz-Behältnisses angebracht sind, und/oder
- dass die Vorrichtung eine Auswerteelektronik oder eine Schnittstelle zur Verbindung mit einer Auswerteelektronik aufweist, und/oder - dass die Vorrichtung und/oder die Auswerteelektronik einen Mikrokontroller aufweist.
3. Verfahren zum automatischen Bestimmen der Zerfallszeit fester Subs- tanzproben bei Kontakt mit einem Medium, wobei das Verfahren mindestens folgende Schritte aufweist:
- Einführen einer festen Substanzprobe in ein Substanz-Behältnis,
- Einführen des Substanz-Behältnisses oder eines Teils davon in ein Medium-Behältnis, welches ein Medium enthält, - in Kontakt Bringen der festen Substanzprobe mit dem Medium, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren zusätzlich mindestens folgende Schritte aufweist:
- Emission von Licht durch einen Lichtemitter, wobei das Licht das Substanz-Behältnis ganz oder teilweise durchläuft und zu einem Lichtdetektor ge- langt und/oder auf die Substanzprobe oder ein reflektierendes Material oder ein lichtleitendes Material trifft.
4. Verfahren nach Anspruch 3 zum Bestimmen der Zerfallszeit fester Substanzproben in einem Medium, wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, - dass das Substanz-Behältnis relativ zum Medium bewegt wird, und/oder dass das Medium relativ zum Substanz-Behältnis bewegt wird, so dass das Medium das Substanz-Behältnis durchströmt, und/oder
- dass das Substanz-Behältnisses vertikal in das Mediums-Behältnis abgesenkt und anschließend wieder angehoben wird, und/oder - dass es sich bei der festen Substanzprobe um eine pharmazeutische Substanzprobe handelt, und/oder
- dass es sich bei der festen Substanzprobe um einen Arzneimittelform körper handelt, und/oder
- dass es sich bei der festen Substanzprobe um eine verpresste Substanzprobe handelt, und/oder
- dass es sich bei der festen Substanzprobe um eine Tablette oder eine Kapsel oder ein Suppositohum oder ein Dragee handelt, und/oder - dass es sich beim Medium um ein flüssiges oder gasförmiges Medium handelt, und/oder
- dass in das Substanz-Behältnis eine oder mehrere Lochdisks eingeführt werden, und/oder - dass es sich beim Licht um sichtbares und/oder unsichtbares Licht handelt, und/oder
- dass es sich beim Licht um Licht handelt, welches aus einer Wellenlänge besteht, oder dass es sich beim Licht um Licht handelt, welches sich aus verschiedenen Wellenlängen zusammensetzt, und/oder - dass es sich beim Licht um Licht einer Wellenlänge von 400 bis 4000 nm, vorzugsweise 750 bis 2000 nm handelt, und/oder
- dass das Licht des Lichtemitters am oder im Medium-Behältnis emittiert wird, und/oder
- dass das Licht des Lichtemitters am oder im Substanz-Behältnis emittiert wird, und/oder
- dass das Licht denjenigen Bereich des Substanz-Behältnisses durchläuft, in welchem sich die Substanzprobe befindet, wenn sich die Substanzprobe relativ zum Substanz-Behältnis in Ruhe befindet, und/oder
- dass das Licht das Substanz-Behältnis relativ zur Bewegungsrichtung des Mediums durch das Substanz-Behältnis in einem Winkel von 45° bis 135° (vorzugsweise 80° bis 100°) durchstrahlt, und/oder
- dass das Licht die Wandung des Substanz-Behältnisses und/oder die Wandung des Medium-Behältnisses durchläuft, und/oder
- dass das Licht des Lichtemitters am oder im Medium-Behältnis detektiert wird, und/oder
- dass das Licht des Lichtemitters am oder im Substanz-Behältnis detektiert wird, und/oder
- dass die Strecke, die das vom Lichtemitter emittierte Licht vom Lichtemitter zum Lichtdetektor zurücklegt, mindestens so lang wie eine (vorzugsweise die längste) Diagonale der festen Substanzprobe und/oder mindestens 0,5 cm, vorzugsweise mindestens 1 cm, besonders bevorzugt mindestens 2 cm oder mindestens 3 cm beträgt, und/oder - dass die Strecke, die das vom Lichtemitter emittierte Licht vom Lichtemitter zum Lichtdetektor zurücklegt, höchstens so lang wie eine (vorzugsweise die längste) Diagonale des Substanz-Behältnisses ist, und/oder
- dass die Emission und die Detektion des Lichts an einander gegenüberliegen- den Seiten der Wandung des Substanz-Behältnisses erfolgt, und/oder
- dass der Lichtdetektor und/oder der Lichtemitter mit einer Auswerteelektronik kommuniziert, und/oder
- dass der Lichtdetektor und/oder der Lichtemitter mit einem Mikrokontroller kommuniziert, und/oder - dass das Licht vom Lichtdetektor detektiert wird und der Lichtdetektor ein Detektorsignal an eine Auswertelektronik sendet, und/oder
- dass das Licht vom Lichtdetektor detektiert wird und der Lichtdetektor ein Detektorsignal an eine Auswertelektronik sendet, wobei das Detektorsignal oder ein davon abgeleiteter Wert an eine Ausgabeeinheit (Display, Drucker etc.) übergeben und/oder in Form einer Kurve auf einem Display dargestellt wird, und/oder
- dass das Licht vom Lichtdetektor detektiert wird und der Lichtdetektor ein Detektorsignal an eine Auswertelektronik sendet, wobei von der Auswertelektronik das Überschreiten oder das Unterschreiten eines Schwellenwerts durch das Detektorsignal und/oder das Überschreiten oder das Unterschreiten eines Schwellenwertes durch einen vom Detektorsignal abgeleiteten Wert und/oder das Überschreiten oder das Unterschreiten eines Schwellenwertes in Bezug auf die Veränderung des Detektorsignals festgestellt wird.
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