WO2009152900A2

WO2009152900A2 - Vorrichtung zum selektiven bedecken von sauglöchern in einer mantelfläche einer saugwalze zum transportieren von flachmaterialstücken eines vorgegebenen formats

Info

Publication number: WO2009152900A2
Application number: PCT/EP2009/003341
Authority: WO
Inventors: Michael Weimar
Original assignee: WINKLER+DüNNEBIER AG
Priority date: 2008-05-28
Filing date: 2009-05-12
Publication date: 2009-12-23
Also published as: DE102008025468B3; WO2009152900A3

Abstract

Es wird eine Vorrichtung zum selektiven Bedecken von Sauglöchern in einer Mantelfläche einer Saugwalze zum Transportieren von Flachmaterialstücken eines vorgegebenen Formats beschrieben, wobei die Vorrichtung eine flexible Stegfolie (1) umfasst, die mehrere erhabene Stege (2) und jeweils zwischen den Stegen verlaufende Nuten (3) aufweist, wobei in den Stegen die Stegfolie durchsetzende Saugdurchlässe (4) angeordnet sind. Diese Vorrichtung soll derart weitergebildet werden, dass bei möglichst geringen Kosten Flachmaterialstücke verschiedenster Formate transportiert und von dem Walzenumfang abgeschält werden können. Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, die Anordnung der Saugdurchlässe in der Stegfolie im Wesentlichen der Anordnung der Sauglöcher in der Mantelfläche der Saugwalze entsprechend auszubilden und die Vorrichtung zusätzlich mit einer flexiblen Maskenfolie (5) mit sie durchsetzenden Saugöffnungen (6) zu versehen, die in Abhängigkeit von dem Format der zu transportierenden Flachmaterialstücke angeordnet sind, so dass bei übereinander liegender Anordnung der Maskenfolie und der Stegfolie auf der Mantelfläche der Saugwalze nur in denjenigen Bereichen der Mantelfläche eine Saugwirkung entsteht, in denen es in Abhängigkeit von dem Format der Flachmaterialstücke gewünscht ist.

Description

Vorrichtung zum selektiven Bedecken von Sauglöchern in einer Mantelfläche einer Saugwalze zum Transportieren von Flachmaterialstücken eines vorgegebenen Formats

I. Anwendungsgebiet

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selektiven Bedecken von Sauglöchern in einer Mantelfläche einer Saugwalze zum Transportieren von Flachmaterialstücken eines vorgegebenen Formats, wobei die mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung versehene Saugwalze die Möglichkeit bieten soll, die transportierten Flachmaterialstücke von ihrer Mantelfläche abzuschälen. Bei den Flachmaterialstücken im Sinne der vorliegenden Erfindung kann es sich beispielsweise um aus Flachmaterialbögen ausgeschnittene Faltschachtelzuschnitte aus Kartonage handeln. Die Erfindung kann jedoch in Zusammenhang mit Flachmaterialstücken aller Art Anwendung finden, die von einer sie transportierenden Saugwalze abgeschält werden sollen.

II. Technischer Hintergrund

Saugwalzen zum Transportieren von Flachmaterialstücken an der Walzenmantelfläche sind bekannt. Ein Beispiel einer Saugwalze ist in Fig. 2 der DE 103 00 235 A1 gezeigt. Sie weist gleichmäßig über ihre Mantelfläche verteilt angeordnete Sauglöcher zum Ansaugen von Umgebungsluft und zum Halten der Flachmaterialstücke an ihrer Mantelfläche auf. Es ist außerdem bekannt, flexible Stegfolien an der Mantelfläche einer Saugwalze der in Rede stehenden Art anzuordnen, um es zu ermöglichen, das transportierte Flachmaterialstück mit Hilfe eines oder mehrerer Abschälfinger von der Mantelflä- che der Saugwalze abzuschälen. Hierzu weist die Stegfolie eine Vielzahl erhabener Stege und jeweils zwischen den Stegen verlaufende Nuten auf. Die Stegfolien bestehen aus einem Folienblech, das zum Ausbilden der Stege und Nuten mit einer gerillten Gummimatte beschichtet ist. Das Folienblech der bekannten Steg-

magnetischer Kräfte an einer mit Magneten versehenen Saugwalze gehalten werden kann.

In den Stegen der bekannten Stegfolie sind sie durchsetzende Saugdurchlässe derart angeordnet, dass bei auf der Mantelfläche der Saugwalze befindlicher Stegfolie in Abhängigkeit von dem Format der zu transportierenden Flachmaterialstücke nur in denjenigen Bereichen der Mantelfläche eine Saugwirkung entsteht, in denen eine solche gewünscht ist. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn Faltschachtelzuschnitte aus einem Bogen aus Kartonage ausgeschnitten und mit der Saugwalze weitertransportiert werden sollen, während das beim Ausschnei- den entstehende Restgitter des Bogens nicht zusammen mit den ausgeschnittenen Faltschachtelzuschnitten transportiert werden soll.

Bei den bekannten Stegfolien ist es nachteilig, dass jeder Formatwechsel der zu transportierenden Flachmaterialstücke eine eigene Stegfolie erfordert, da die in den Stegen formatabhängig vorhandenen und angeordneten Saugdurchlässe nur für genau ein Format geeignet sind. Da die magnetischen Stegfolien mit ihrer Gummibeschichtung und den formatindividuell angeordneten Saugdurchlässen mit verhältnismäßig hohen Material- und Herstellungskosten verbunden sind, hat eine Vielfalt verschiedener Flachmaterialstückformate in unerwünschter Weise entsprechend hohe Kosten für das Vorhalten der formatabhängigen Stegfolien zur Folge. III. Darstellung der Erfindung

a) Technische Aufgabe

Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum selektiven Bedecken von Sauglöchern in einer Mantelfläche einer Saugwalze zum Transportieren von Flachmaterialstücken zu schaffen, welche es ermöglicht, bei möglichst geringen Kosten Flachmaterialstücke verschiedenster Formale zu transportieren und von dem Walzenumfang abzuschälen.

b) Lösung der Aufgabe

Diese Aufgabe wird mittels einer Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Erfindungsgemäß wird eine Vorrichtung zum selektiven Bedecken von Sauglöchern in einer Mantelfläche einer Saugwalze zum Transportieren von Flachmate- rialstücken, insbesondere Faltschachtelzuschnitten, eines vorgegebenen Formats vorgeschlagen, die eine flexible Stegfolie einerseits und eine flexible Maskenfolie andererseits umfasst. In der Stegfolie sind die Saugdurchlässe formatunabhängig im Wesentlichen in demselben Lochbild angeordnet wie die Sauglöcher in der abgewickelten Mantelfläche der Saugwalze. Die Maskenfolie hingegen ist mit sie durchsetzenden Saugöffnungen versehen, die in Abhängigkeit von dem Format der zu transportierenden Flachmaterialstücke vorhanden und angeordnet sind.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann derart an der Saugwalze angebracht werden, dass die Maskenfolie unmittelbar auf der Mantelfläche liegt und sich die Stegfolie auf der Maskenfolie befindet, d. h., dass die Maskenfolie zwischen der Mantelfläche der Saugwalze und der Stegfolie liegt. Dabei fluchten die formatabhängig in der Maskenfolie vorhandenen Saugöffnungen sowohl mit einigen der in der Saugwalze vorhandenen Sauglöcher als auch mit einigen der in der Stegfolie vorhandenen Saugdurchlässen. An der Außenseite der Stegfolie kann somit eine formatabhängige Saugwirkung erzeugt werden.

Der Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass die aufgrund ihres Ma- terials und ihrer aufwendigen Herstellungsweise verhältnismäßig teure Stegfolie als von dem Format der zu transportierenden Flachmaterialstücke unabhängiges Teil verwendet werden kann. Soll das Format der zu transportierenden Flachmaterialstücke gewechselt werden, so ist es lediglich erforderlich, die formatabhängige Maskenfolie auszutauschen. Falls die für ein bestimmtes Format benötigte Maskenfolie bei dem Betreiber der Maschine, in welcher die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Einsatz kommt, nicht vorhanden ist, so kann die fehlende Maskenfolie gegebenenfalls von dem Betreiber der Maschine selbst aus einer handelsüblichen Blech- oder Kunststofffolie hergestellt werden.

Vorzugsweise besteht die Stegfolie zumindest teilweise aus einem magnetischen Material während die Maskenfolie aus einem für Magnetfeldlinien durchlässigen Material besteht. Dies ermöglicht das Haltern der erfindungsgemäßen Vorrichtung an einer mit Magneten versehenen Saugwalze derart, dass die Maskenfolie aufgrund der auf die Stegfolie wirkenden Magnetkräfte zwischen der Saugwalze und der Stegfolie eingeklemmt wird und dabei die saugwalzenseitig auf die Stegfolie ausgeübten Magnetkräfte nicht von der Maskenfolie beeinträchtigt werden. Die Maskenfolie selbst kann aus einem preiswerten nichtmagnetischen Blech oder einem preiswerten Kunststoff bestehen.

Als vorteilhaft hat sich herausgestellt, die Saugdurchlässe in der Stegfolie mit derselben Querschnittsgeometrie auszubilden wie die Saugöffnungen in der Maskenfolie, d. h. die Saugdurchlässe und die Saugöffnungen mit derselben Querschnittsform und -große zu gestalten.

c) Ausführungsbeispiel

Nachfolgend wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beispielhaft anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 : Eine Aufsicht auf eine Ausführungsform der Stegfolie im Sinne der vorliegenden Erfindung;

Fig. 2: eine Seitenansicht der in Fig. 1 gezeigten Stegfolie mit Blickrichtung in Fig. 1 von unten;

Fig. 3: eine perspektivische Ansicht der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Stegfolie in derjenigen Form Hie s'e in auf einer Ssiigwalzs angebfäui- tem Zustand annimmt; und

Fig. 4: eine Aufsicht auf eine Ausführungsform der Maskenfolie im Sinne der vorliegenden Erfindung.

Fig. 1 zeigt eine Aufsicht auf eine erfindungsgemäße flexible Stegfolie 1. Sie weist eine Rechteckform auf und ist auf derjenigen Seite, die in ihrem an einer Saugwalze montierten Zustand von der Saugwalze abgewandt ist, mit einer Vielzahl von erhabenen Stegen 2 versehen, die geradlinig und parallel zu einander verlaufen. Zwischen jeweils zwei Stegen 2 befindet sich jeweils eine Nut 3. Jeder der Stege 2 ist von einer Vielzahl von Saugdurchlässen 4 in Form von Bohrungen durchsetzt. Bei den Saugdurchlässen 4 handelt es sich um Durchgangsbohrungen, welche die Stegfolie 1 in ihrer gesamten Dicke durchsetzen.

Wie in Fig. 1 zu erkennen ist, sind die Saugdurchlässe 4 vollkommen gleichmäßig über nahezu die gesamte Stegfolie 1 verteilt in den Stegen 2 angeordnet. Würde diese Stegfolie 1 auf die Mantelfläche einer Saugwalze mit einem der Gesamtheit der Saugdurchlässe 4 entsprechenden Sauglochbild angeordnet werden, so würde bei Saugluftbeaufschlagung aller Sauglöcher der Saugwalze über nahezu die gesamte Stegfolie 1 hinweg eine Saugwirkung entstehen. Die auf diese Weise er- reichte Unabhängigkeit der Stegfolie 1 von dem Format der zu transportierenden Flachmaterialstücke ist erfindungsgemäß gewünscht. Auch in der Seitenansicht gemäß Fig. 2 sind die Stege 2 und Nuten 3 der Stegfolie 1 zu erkennen. Fig. 3 zeigt die Stegfolie 1 in einer teilzylindrischen Form, die sie annimmt, wenn sie an einer nicht dargestellten Saugwalze angebracht wird. In Fig. 3 ist am linken Ende der Stegfolie 1 beispielhaft eine Reihe von Saugdurch- lassen 4 gezeigt. Die übrigen Saugdurchlassreihen wurden der Einfachheit halber in Fig. 3 nicht dargestellt.

Zum Zwecke der Befestigung der Stegfolie 1 an der nicht dargestellten Saugwalze weist sie an ihrem in Fig. 1 oh^pren Ende Ha!te!öchsr 7 auf, in welche an ciei Saugwalze vorgesehene und ebenfalls nicht gezeigte Halte- und Positionierzapfen zur formschlüssigen Festlegung der Stegfolie 1 eingreifen können. Darüber hinaus besteht die Stegfolie 1 zumindest teilweise aus einem magnetischen Material, so dass sie mit Hilfe magnetischer Kräfte an der Saugwalze gehalten werden kann, die in an sich bekannter Weise in ihrer Mantelfläche eingelassene Magnete auf- weist. Die Stegfolie 1 besteht regelmäßig dann teilweise aus einem magnetischen Material, wenn sie von einem aus dem magnetischen Material bestehenden Folienblech gebildet wird, das eine Gummibeschichtung aufweist, welche die Stege 2 und Nuten 3 ausbildet.

Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Maskenfolie 5. Sie weist eine Rechteckform auf und ist in der Aufsicht vorzugsweise genauso groß wie die Stegfolie 1. Die Maskenfolie 5 kann aus einer preiswerten Blech- oder Kunststofffolie hergestellt werden, die für Magnetfeldlinien durchlässig ist. Die Dicke der Maskenfolie 5 kann beispielsweise ca. 0,05 - ca. 0,2 mm betragen.

Wie in Fig. 4 zu erkennen ist, weist die dünne flexible Maskenfolie 5 sie durchsetzende Saugöffnungen 6 in Form von Durchgangsbohrungen auf, die bei der gezeigten Ausführungsform in insgesamt 24 Gruppen 6' gruppenweise angeordnet sind. Der Grund für die Anordnung der Saugöffnungen 6 in dem gezeigten Grup- penmuster besteht darin, dass in Abhängigkeit von dem Format der mit der Saugwalze zu transportierenden Flachmaterialstücke nur in bestimmten Bereichen der Mantelfläche der Saugwalze eine Saugwirkung gewünscht und erforderlich ist. Die in Fig. 4 gezeigte gruppenweise Anordnung der Saugöffnungen 6 dient dem Transport von 24 Faltschachtelzuschnitten, die aus einem Bogen aus Karto- nage ausgeschnitten wurden.

Die formschlüssige Befestigung der Maskenfolie 5 an der Mantelfläche der Saug- walze erfolgt in derselben Weise wie bei der Stegfolie 1 , d. h. es sind die in Fig. 4 am oberen Ende der Maskenfolie 5 zu erkennenden Haltelöcher 8 vorgesehen, in welche dieselben saugwalzenseitigen Halte- und Positionierzapfen eingreifen können, die für den Eingriff in die Haltelöcher 7 der Stegfolie 1 vorgesehen sind. Es ist nicht erforderlich, dass die Maskenfolie 5 aus einem magnetischer! Material besteht, sondern ausreichend und aus Kostengründen vorteilhaft, wenn sie aus einem preiswerten Blech oder Kunststoff hergestellt wird.

Zum Befestigen der erfindungsgemäßen Vorrichtung umfassend die Stegfolie 1 sowie die Maskenfolie 5 wird zunächst die Maskenfolie 5 in die Halte- und Positio- nierzapfen eingehängt und in Anlage an die Mantelfläche der Saugwalze gebracht. Anschließend wird die Stegfolie 1 in dieselben Halte- und Positionierzapfen eingehängt und in Anlage an die Maskenfolie 5 gebracht. Dabei wird die Stegfolie 1 von in an sich bekannter Weise in die Mantelfläche der Saugwalze eingelassenen Magneten fest angezogen, so dass die nicht magnetische Maskenfolie 5 zwischen der Stegfolie 1 und der Mantelfläche der Saugwalze eingeklemmt wird. In diesem montierten Zustand fluchten alle Saugöffnungen 6 in der Maskenfolie 5 einerseits mit denjenigen Saugdurchlässen 4 in der Stegfolie 1 , die jeweils an der entsprechenden Stelle der jeweiligen Saugöffnung 6 liegen, sowie andererseits mit denjenigen Saugbohrungen in der Mantelfläche der Saugwalze, die ebenso jeweils an der entsprechenden Stelle der jeweiligen Saugöffnung 6 liegen.

Sowohl die Saugdurchlässe 4 als auch die Saugöffnungen 6 werden bei der gezeigten Ausführungsform von Kreisbohrungen gebildet, die den gleichen Durchmesser und somit die gleiche Querschnittsfläche aufweisen. Dadurch wird in vor- teilhafter Weise sichergestellt, dass die angesaugte Luft beim Durchströmen der Saugdurchlässe 4 bzw. Saugöffnungen 6 nicht verwirbelt und keine sonstigen nachteiligen strömungsmechanischen Effekte auftreten. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht in an der Saugwalze montiertem Zustand, dass ein oder mehrere hier nicht gezeigte Abschälfinger in eine oder mehrere Nuten 3 der Stegfolie 1 eingreifen können, um die auf der Stegfolie 1 festgehaltenen und über eine gewisse Winkelstrecke von der Saugwalze transpor- tierten Flachmaterialstücke von der Saugwalze bzw. der Stegfolie 1 abzuschälen. Dabei ist die Möglichkeit des Abschälens ohne die Notwendigkeit des Vorhaltens einer Vielzahl teurer Stegfolien gegeben, da erfindungsgemäß die Stegfolie 1 formatunabhängig ist und bei einem Wechsel des Formats der zu transportierenden Flachmaterialstücke lediglich die preiswerte Maskenfoli^p 5 ausgetauscht werden muss.

BEZUGSZEICHENLISTE

1 Stegfolie

2 Steg

3 Nut

4 Saugdurchlass

5 Maskenfolie

6 Saugöffnung

6' Gruppe aus Saugöffnungen 6

7,8 Haltelöcher

Claims

PATENTANSPRÜCHE

1. Vorrichtung zum selektiven Bedecken von Sauglöchern in einer Mantelfläche einer Saugwalze zum Transportieren von Flachmaterialstücken eines vorgegebenen Formats, wobei die Vorrichtung eine flexible Stegfolie (1) umfasst, die mehrere erhabene Stege (2) und jeweils zwischen den Stegen (2) verlaufende Nuten (3) aufweist, wobei in den Stegen (2) die Stegfolie (1) durchsetzende Saugdurchlässe (4) angeordnet sind, dad u rch g e ke n n ze i c h n e t , d a s s die Anordnung der Saugdurchlässe (4) in der Stegfolie (1) im Wesentlichen der Anordnung der Sauglöcher in der Mantelfläche der Saugwalze entspricht und die Vorrichtung zusätzlich eine flexible Maskenfolie (5) mit sie durchsetzenden Saugöffnungen (6) umfasst, die in Abhängigkeit von dem Format der zu transportieren- den Flachmaterialstücke angeordnet sind, so dass bei übereinander liegender Anordnung der Maskenfolie (5) und der Stegfolie (1) auf der Mantelfläche der Saugwalze nur in denjenigen Bereichen der Mantelfläche eine Saugwirkung entsteht, in denen es in Abhängigkeit von dem Format der Flachmaterialstücke gewünscht ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dad urch g e k e n n ze i c h n e t , d a s s die Stegfolie (1) zumindest teilweise aus einem magnetischen Material und die Maskenfolie (5) aus einem für Magnetfeldlinien durchlässigen Material besteht.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dad urch g e ke n n ze i c h n e t , d a s s die Maskenfolie (5) aus einem nicht magnetischen Blech besteht.

4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dad urch g e ke n n ze i c h n e t , d a s s die Maskenfolie (5) aus einem Kunststoff besteht.

5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, d ad u rch geke nnzeichnet, dass die Saugdurchlässe (4) und die Saugöffnungen (6) dieselbe Querschnittsgeometrie aufweisen.