WO2009083317A1 - Elektrohandwerkzeug mit einer akkumulator-basierten energieversorgung - Google Patents
Elektrohandwerkzeug mit einer akkumulator-basierten energieversorgung Download PDFInfo
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- WO2009083317A1 WO2009083317A1 PCT/EP2008/065074 EP2008065074W WO2009083317A1 WO 2009083317 A1 WO2009083317 A1 WO 2009083317A1 EP 2008065074 W EP2008065074 W EP 2008065074W WO 2009083317 A1 WO2009083317 A1 WO 2009083317A1
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- B25F5/02—Construction of casings, bodies or handles
Definitions
- an intermediate segment is provided, which connects the handle and the auxiliary handle at their ends facing away from the machine housing.
- the bow-shaped double handle can also act like a guard.
- the intermediate segment and the additional handle form a front bar leg. This front Stirrup leg protects a hand of an operator on the handle behind the guard, especially with one-hand use of the electric hand tool.
- the hammer drill 10 further includes a tool holder 28 for receiving an insert tool, not shown here.
- the insert tool is inserted in the direction of the arrow A into the tool holder 28, which thus defines a machine axis 29.
- the tool holder 28 is arranged on a front end side 30 of the machine housing 12.
- In the main segment 22 of the machine housing 12 at least one, not shown here drive unit for driving the recorded in the tool holder 28 insert tool is added.
- a second internal space 42 which is formed by the auxiliary handle 18, two battery cells 38 a are accommodated.
- the two accumulator cells 38a are arranged one behind the other in a second alignment plane E2, wherein the alignment plane E2 is oriented perpendicular to the plane of the drawing of FIG. 1, so that only one accumulator cell 38a is visible in FIG.
- This is shown in Fig. 1 by the arrow symbol for E2.
- the two alignment planes El and E2 thus enclose an angle Wl of 90 °, ie they are oriented at right angles to each other.
- the arrangement of the accumulator cell becomes clearer len 38, 38a in Figs. 3b, 4a and 4b.
- a closure element 48 which can be closed by a closure element 48, by means of which the accumulator cells 38 (not shown here) can be removed from the machine housing 12.
- the closure element 48 fits positively in the mounted state into a surface of the handle 16.
- a locking element 50 the closure element 48 is connected to the handle 16, so that the Akkumulatorzel- len 38 are protected against removal and / or falling out.
- a receiving opening 52 is provided in the auxiliary handle 18.
- An accumulator unit 54 is inserted into this receiving opening 52 and secured against removal and / or falling out with a locking device 56.
- Fig. 3a shows a view of a hammer drill 10 of FIG. 1 from above.
- a signal unit 60 is arranged, which indicates a state of charge of the accumulator-based power supply, in particular the accumulator cells 38, 38a.
- the signal unit 60 may include an LED and / or LCD display unit and / or an acoustic signal generator.
- the machine housing 12 of the hammer drill shown in Fig. 4a and 4b has a butt weld 64, which limits the two housing shells 66.
- the housing shells 66 are designed predominantly symmetrically along the machine axis 29. In this way, the machine housing 12 can be inexpensively manufactured together with the bow-shaped two-hand grip 14 as an injection molded part. Further modifications and further developments of the electric hand tool according to the invention can be achieved by combining the features and properties described above.
Landscapes
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Abstract
Es wird ein Elektrohandwerkzeug, insbesondere ein Bohr- und/oder Meißelhammer, mit einer Akkumulator-basierten Energieversorgung vorgeschlagen. Das Elektrohandwerkzeug umfasst ein Maschinengehäuse (12), mit einem Handgriff (16) und mindestens einem Zusatzhandgriff (18). Die Akkumulator-basierte Energieversorgung weist mehrere Akkumulatorzellen (38, 38a) auf, welche im Handgriff (16) und/oder im Zusatzhandgriff (18) aufgenommen sind.
Description
Beschreibung
Titel
Elektrohandwerkzeug mit einer Akkumulator-basierten Energieversorgung
Stand der Technik
Die Erfindung betrifft ein Elektrohandwerkzeug mit einer Akkumulator-basierten Energieversorgung nach der Gattung der unabhängigen Ansprüche.
Es ist schon ein Elektrohandwerkzeug mit einer Akkumulator-basierten Energieversorgung bekannt. So ist unter anderem aus EP 1 312 448 Al ein Bohrhammer mit einer Akkumulator-basierten Energieversorgung bekannt, an dessen Maschinengehäuse ein Handgriff und ein Zusatzhandgriff derart angeordnet ist, dass der Handgriff und der Zusatzhandgriff über ein Zwischensegment verbun- den sind, welches zur axialen Aufnahme eines Akkumulatorgehäuses der Akkumulatoreinheit vorgesehen ist. Der Zusatzhandgriff bildet zusammen mit dem Akkumulatorgehäuse und dem Zwischensegment einen Schutzbügel. Ein Bohrhammer stellt auf Grund seines recht hohen Leistungsbedarfs große Anforderungen an die Leistungsfähigkeit, insbesondere die Ladekapazität, der Akkumulator- einheit. Diese Anforderungen haben zur Folge, dass die Akkumulatoreinheit einen nicht unerheblichen Bauraum in Anspruch nimmt. Die Größe und geometrische Form des Schutzbügels sind dabei in Folge im Wesentlichen durch die Abmessungen des Akkumulatorgehäuses der Akkumulatoreinheit bestimmt.
Weiterhin ist aus US 3,952,239 ein Elektrowerkzeug mit einem bügeiförmiger
Handgriff bekannt. Der bügeiförmige Handgriff weist eine Handgriffzone mit Betätigungselement für die Inbetriebnahme des zugehörigen Elektrohandwerkzeugs, wobei der bügeiförmige Handgriff in seiner Gesamtheit als Wechselkomponente für den Betrieb an verschiedenen Werkzeugmodulen ausgelegt ist. Die Werk- zeugmodule verfügen dabei selbst über keinen eigenen Handgriff, sondern sind
zur Aufnahme des bügelförmigen Handgriffs vorbereitet. Gemäß US 3,952,239 umfasst der bügeiförmige Handgriff einen Kopplungs- und Verriegelungsmechanismus zur Kopplung des bügeiförmigen Handgriffs an ein Werkzeugmodul. Im bügeiförmigen Handgriff sind weiters ein oder zwei Akkumulatorzellen einer Ak- kumulator-basierten Energieversorgung aufgenommen, welche das Werkzeugmodul mit elektrischer Energie versorgen. Die Akkumulator-basierte Energieversorgung gemäß US 3,952,239 ist aber auf Grund der beschränkten Anzahl an Akkumulatorzellen in Ihrer Leistungsfähigkeit eingeschränkt.
Offenbarung der Erfindung
Vorteile der Erfindung
Das erfindungsgemäße Elektrohandwerkzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil, dass die Akkumulator-basierte Energieversorgung leicht gemäß dem Leistungsbedarf des Elektrohandwerkzeugs ausgelegt werden kann. Als weiteren Vorteil ist dabei anzusehen, dass die Anordnung der Akkumulatorzellen im Handgriff und/oder Zusatzhandgriff die Handhabung des Elektrohandwerkzeugs begünstigt.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen ergeben sich vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Merkmale.
In einer besonders leistungsfähigen Ausführung einer Akkumulator-basierte E- nergieversorgung eines erfindungsgemäßen Elektrohandwerkzeugs ist im Handgriff eine gleiche oder größere Anzahl von Akkumulatorzellen aufgenommen als im Zusatzhandgriff.
In einer besonders leichten und zugleich leistungsfähigen Ausführung eines erfindungsgemäßen Elektrohandwerkzeugs sind mindestens drei Akkumulatorzellen vorgesehen.
Sind im Handgriff und im Zusatzhandgriff jeweils die gleiche Anzahl von Akkumulatorzellen aufgenommen, so ist das erfindungsgemäße Elektrohandwerkzeug in seiner Handhabung besonders ausgewogen.
Eine besonders günstige Bauform eines erfindungsgemäßen Elektrohandwerk- zeugs wird durch die eine hintereinander liegende Anordnung der Akkumulatorzellen in einer ersten Ausrichtungsebene im Handgriff erzielt. Die Akkumulatorzellen im Zusatzhandgriff sind ebenfalls hintereinander liegend in einer zweiten Ausrichtungsebene im Zusatzhandgriff angeordnet. Für eine besonders günstige Griffhaltung des Handgriffs und des Zusatzhandgriffs sind die erste Ausrichtungsebene und die zweite Ausrichtungsebene unter mindestens einem von Null verschiedenen Winkel Wl, insbesondere rechtwinklig zueinander ausgerichtet. In einer besonders bevorzugten Ausführung ist die erste Ausrichtungsebene parallel zu einer Maschinenachse ausgerichtet. Die Maschinenachse ist dabei durch eine Einsteckrichtung eines Einsatzwerkzeugs in einen Werkzeughalter definiert. Der Werkzeughalter ist vorzugsweise an einem stirnseitigen Ende des Maschinengehäuses angeordnet.
In einer besonders montagefreundlichen Ausführung eines erfindungsgemäßen Elektrohandwerkzeugs sind die Akkumulatorzellen, welche im Handgriff und/oder
Zusatzhandgriff aufgenommen sind, durch mindestens ein Halteelement zu einer Zellengruppe zusammengefasst sind. Das Halteelement dient insbesondere der Fixierung der Akkumulatorzellen im Handgriff und/oder Zusatzhandgriff. In einer fertigungsgerechten und montagefreundlichen Ausführung eines erfin- dungsgemäßen Elektrohandwerkzeugs sind der Handgriff und der Zusatzhandgriff am Maschinengehäuse angeformt.
In einer besonders bedienerfreundlichen Ausführung eines erfindungsgemäßen Elektrohandwerkzeugs ist ein Zwischensegment vorgesehen, welches den Handgriff und den Zusatzhandgriff an ihren vom Maschinengehäuse abgewandten Enden verbindet. Durch das Zwischensegment werden der Handgriff und der Zusatzhandgriff zu einem bügeiförmiger Zweihandgriff für eine zweihändige Bedienung des Elektrohandwerkzeugs zusammengeführt. Der bügeiförmige Doppelgriff kann aber auch wie ein Schutzbügel wirken. Dabei bilden das Zwischen- segment und der Zusatzhandgriff einen vorderen Bügelschenkel. Dieser vordere
Bügelschenkel schützt eine Hand eines Bedieners am hinter dem Schutzbügel liegenden Handgriff insbesondere bei einhändiger Benutzung des Elektrohand- werkzeugs.
In einer besonders fertigungsgerechten und montagefreundlichen Ausführung ei- nes erfindungsgemäßen Elektrohandwerkzeug ist das Maschinengehäuse aus mindestens zwei, insbesondere vorwiegend längs der Maschinenachse symmetrisch gestalteten Gehäuseschalen aufgebaut.
Eine besonders leistungsfähige Ausführung eines erfindungsgemäßen Elektro- handwerkzeugs wird durch die Ausführung der Akkumulatorzellen als Li-Ionen-
Akkumulatorzellen erzielt.
Eine leichte Handhabung des erfindungsgemäßen Elektrohandwerkzeugs wird dadurch erreicht, dass die Akkumulatorzellen zur Aufladung nicht aus dem Ma- schinengehäuse entfernt werden müssen.
Für eine besonders leichte Handhabung umfasst das erfindungsgemäße Elektrohandwerkzeug in seinem Maschinengehäuse eine Ladeeinheit zur Aufladung der Akkumulatorzellen. Die Ladeeinheit ist so ausgeführt, dass die Akkumulatorzellen über eine kabellose Energieübertragung ermöglicht wird. Als kabellose Energieübertragung kommen insbesondere eine optische und/oder induktive Energieübertragung in Frage.
Bei einer kostengünstigen Ausführung eines erfindungsgemäßen Elektrohand- Werkzeugs weist das Maschinengehäuse eine Ladebuchse auf. Insbesondere ist die Ladebuchse in Über diese Ladebuchse kann die Aufladung der Akkumulatorzellen erfolgen. Dazu wird die Ladebuchse über ein entsprechendes Verbindungskabel mit einem Ladegerät verbunden und der Ladevorgang gestartet. Zur leichteren Handhabung weist das erfindungsgemäße Elektrohandwerkzeug eine Signaleinheit in seinem Maschinengehäuse auf. Die Signaleinheit zeigt dabei einen aktuellen Ladestand der Akkumulatorzellen an.
Vorteilhafterweise sind die Akkumulatorzellen austauschbar aufgenommen. Dies ermöglicht insbesondere eine einfache und kostengünstige Ausführung von War- tungsarbeiten an der Akkumulator-basierten Energieversorgung. Dazu kann der
Handgriff und/oder Zusatzhandgriff für den Austausch geeignete, verschließbare Öffnungen aufweisen. Auch können die Akkumulatorzellen in Zellengehäusen aufgenommen sein, die für den Austausch vorbereitet sind. In diesem Fall weist das Maschinengehäuse für die Aufnahme der Zellengehäuse geeignet Einschü- be auf.
Beschreibung der Zeichnungen
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und in der folgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Bohrhammers im Teilschnitt
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Bohrhammers nach Fig. 1 mit zwei Va- rianten für austauschbare Akkumulatorzellen
Fig. 3a eine Ansicht des Bohrhammers aus Fig. 1 von oben
Fig. 3b eine Ansicht des Bohrhammers aus Fig. 1 von unten
Fig. 4a eine Ansicht des Bohrhammers aus Fig. 1 von vorne
Fig. 4b eine Ansicht des Bohrhammers aus Fig. 1 von hinten
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
In Fig. 1 ist ein Teilschnitt durch eine Seitenansichten eines Bohrhammers 10 als Beispiel einer erfindungsgemäßen Elektrohandwerkzeugs gezeigt. Der Bohrhammer 10 weist ein Maschinengehäuse 12 auf. An dem Maschinengehäuse 12 ist ein bügeiförmigen Zweihandgriff 14 angeordnet. Dieser bügeiförmige Zweihandgriff 14 umfasst einen Handgriff 16 und einen Zusatzhandgriff 18. Der Handgriff 16 und der Zusatzhandgriff 18 sind über ein Zwischensegment 20 verbunden. Das Zwischensegment 20 ist jeweils an dem, einem Hauptsegment 22 des Maschinengehäuses 12 abgewandten Ende 24, 26 des Handgriffs 16 und des Zusatzhandgriffs 18 angeordnet. In der gezeigten Ausführung des Bohr-
hammers 10 sind der Handgriff 16 und Zusatzhandgriff 18 am Maschinengehäuse 12 angeformt. Das Maschinengehäuse 12 ist im vorliegenden Beispiel darüber hinaus zusammen mit dem Handgriff 16, dem Zusatzhandgriff 18 und dem Zwischensegment 20 aus zwei Gehäuseschalen aufgebaut, wie es am besten in Fig. 4a und 4b zusehen ist.
Der Bohrhammer 10 umfasst ferner einen Werkzeughalter 28 zur Aufnahme eines hier nicht gezeigten Einsatzwerkzeugs. Das Einsatzwerkzeug wird in Richtung des Pfeils A in dien Werkzeughalter 28 eingesetzt, welcher so eine Maschi- nenachse 29 definiert. Der Werkzeughalter 28 ist an einer vorderen Stirnseite 30 des Maschinengehäuses 12 angeordnet. Im Hauptsegment 22 des Maschinengehäuses 12 ist mindestens eine, hier nicht dargestellte Antriebseinheit zum Antrieb des im Werkzeughalter 28 aufgenommenen Einsatzwerkzeugs aufgenommen.
Der Handgriff 16 weist an seiner zum Werkzeughalter 28 gerichteten Stirnseite 32 ein Betätigungselement 34 auf. Das Betätigungselement 34 dient der Inbetriebnahme des erfindungsgemäßen Bohrhammers 10.
In einem ersten Innenraum 36, der durch im Handgriff 16 gebildet ist, sind zwei
Akkumulatorzellen 38 aufgenommen. Die Akkumulatorzellen 38 sind in der vorliegenden Ausführung hintereinander liegend in einer ersten Ausrichtungsebene El angeordnet. Dabei liegt die Ausrichtungsebene El in der Zeichnungsebene der Fig. 1. Über den Akkumulatorzellen 38 ist im Innenraum 36 des Handgriffs 16 eine Elektronikeinheit 40 angeordnet, welche mit dem Betätigungselement 34 zur
Inbetriebnahme des Bohrhammers zusammenwirkt.
In einem zweiten Innenraum 42, der durch im Zusatzhandgriff 18 gebildet ist, sind zwei Akkumulatorzellen 38a aufgenommen. Die zwei Akkumulatorzellen 38a sind in einer zweiten Ausrichtungsebene E2 hintereinander liegend angeordnet, wobei die Ausrichtungsebene E2 senkrecht zur Zeichnungsebene der Fig. 1 orientiert ist, so dass nur eine Akkumulatorzelle 38a in Fig. 1 sichtbar ist. Dies ist in Fig. 1 durch das Pfeilsymbol für E2 dargestellt. Die beiden Ausrichtungsebenen El und E2 schließen damit einen Winkel Wl von 90° ein, d.h. sie sind rechtwink- lig zueinander ausgerichtet. Deutlicher wird die Anordnung der Akkumulatorzel-
len 38, 38a in den Fig. 3b, 4a und 4b. In diesen Abbildungen sind die im bügeiförmigen Zweihandgriff 14 angeordneten Akkumulatorzellen 38, 38a durch gestrichelte Linien dargestellt. In den Fig. 4a und 4b sind die räumlich hinter den gestrichelt gezeigten Akkumulatorzellen 38a, 38 liegenden Akkumulatorzellen 38, 38a als punktierte Linie dargestellt.
Die Akkumulatorzellen 38, 38a werden im Handgriff 16 und im Zusatzhandgriff 18 durch jeweils ein Halteelement 39, 39a zu jeweils einer Zellengruppe zusam- mengefasst und in ihrer Anordnung fixiert. Die Halteelemente 39, 39a sind dabei als Haltebänder ausgeführt. Es können jedoch Klammerelemente, Formelemente oder Klipse als Halteelemente 39, 39a verwendet werden.
Die Akkumulatorzellen 38, 38a bilden zusammen die Akkumulator-basierte Energieversorgung der in Fig. 1 nicht dargestellten Antriebseinheit. Der in Fig. 1 dar- gestellte Bohrhammer 10 benötigt gemäß seinem Leistungsbedarf für seinen Betrieb minimal eine Akkumulator-basierte Energieversorgung mit mindestens zwei Akkumulatorzellen 38, 38a. Für eine möglichst lange Betriebsdauer sind jedoch mehr als zwei Akkumulatorzellen 38, 38a notwendig. Die maximal sinnvolle Anzahl von Akkumulatorzellen 38, 38a wird einerseits durch einen vorhanden Ma- ximalbauraum im Maschinengehäuse 12, insbesondere im bügeiförmigen Zweihandgriff 14 begrenzt. Andererseits nimmt mit jeder zusätzlichen Akkumulatorzelle 38, 38a auch das Gewicht des Elektrohandwerkzeugs ungünstig zu. Idealerweise sind daher im vorgeschlagenen Bohrhammer 10 als Beispiel einer erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschine vier Akkumulatorzellen 38, 38a vorge- sehen. Abhängig von der konkreten Ausführung und den Leistungserfordernissen des erfindungsgemäßen Elektrohandwerkzeugs kann die Anzahl von Akkumulatorzellen 38, 38a jedoch variieren.
Zur Aufladung der Akkumulatorzellen 38, 38a ist unterhalb der Akkumulatorzellen 38a im Zusatzhandgriff 18 eine Ladebuchse 44 angeordnet. Die Ladebuchse 44 kann zur Aufladung der Akkumulatorzellen 38, 38a über ein geeignetes, hier nicht dargestelltes Verbindungskabel mit einem nicht gezeigten Ladegerät verbunden werden.
Ein Bediener führt den Bohrhammer 10 bei einer einhändigen Benutzung mit einer Hand über den Handgriff 16, welcher als Haupthandgriff ausgeführt ist. Der Handgriff 16 ist dazu in seiner Oberfläche mit elastischen Griffzonen 46 ausgestattet, wie sie am besten in Fig. 2 zu sehen sind. Zur Inbetriebnahme des Bohr- hammers 10 betätigt der Bediener das Betätigungselement 34. Wird des Betätigungselement 34 betätigt, wird die Antriebseinheit über die Elektronikeinheit 40 mit der Akkumulator-basierten Energieversorgung verbunden, so dass das im Werkzeughalter 28 eingesetzte Einsatzwerkzeug angetrieben wird. Der Zusatzhandgriff 18 bildet zusammen mit dem Zwischensegment 20 einen Schutzbügel für die eine Hand des Bedieners.
Insbesondere für Bohr- und/oder Meißelarbeiten ist es darüber hinaus nützlich, dass über den Zusatzhandgriff 18 eine zweihändige Bedienung möglich ist. Dazu ist auch der Zusatzhandgriff 18 mit elastischen Griffzonen 46a ausgestattet, wie es in Fig. 2 gezeigt ist.
In einer bevorzugten Ausführungen sind die Griffzonen 46, 46a aus einem E- lastomer gefertigt. In einer besonders bevorzugten Ausführung sind die Griffzonen 46, 46a in das Maschinengehäuse 12, insbesondere in den Handgriff 16 und/oder den Zusatzhandgriff 18 des bügeiförmigen Zweihandgriffs 14 eingelassen und vorzugsweise fest mit diesem verbunden.
Vorteilhafte Weiterentwicklungen des erfindungsgemäßen Bohrhammers 10 sind in Fig. 2 dargestellt. In einer bevorzugten Ausführung können die Akkumulator- zellen 38, 38a austauschbar ausgeführt sein. Dies ist insbesondere für Wartungsarbeiten an den Akkumulatorzellen 38, 38a vorteilhaft. In Fig. 2 sind dazu zwei unterschiedliche Varianten für eine Austauschbarkeit gezeigt.
Im Handgriff 16 ist mindestens eine, mit einem Verschlusselement 48 ver- schließbare Öffnung vorgesehen, durch welche die hier nicht gezeigten Akkumulatorzellen 38 aus dem Maschinengehäuse 12 entfernt werden können. Das Verschlusselement 48 fügt sich im montierten Zustand formschlüssig in eine Oberfläche des Handgriffs 16 ein. Durch ein Verriegelungselement 50 wird das Verschlusselement 48 mit dem Handgriff 16 verbunden, so dass die Akkumulatorzel- len 38 gegen Entnahme und/oder Herausfallen geschützt sind.
Im Zusatzhandgriff 18 ist eine weitere Variante für die Austauschbarkeit der Akkumulatorzellen 38, 38a dargestellt. Dabei ist im Zusatzhandgriff 18 eine Aufnahmeöffnung 52 vorgesehen. In diese Aufnahmeöffnung 52 wird eine Akkumu- latoreinheit 54 eingesetzt und mit einem Verriegelungsvorrichtung 56 gegen Entnahme und/oder Herausfallen gesichert. Die Akkumulatoreinheit 54 umfasst ein Akkumulatorgehäuse 58, in welchem die hier nicht dargestellten Akkumulatorzellen 38a aufgenommen sind. In der hier gezeigten Ausführung ist die Akkumulatoreinheit 54 als Einschubeinheit ausgeführt. Vorteilhafterweise können so stan- dardisierte Akkumulatoreinheiten 54 in einem erfindungsgemäßen Elektrohand- werkzeug eingesetzt werden, wie sie insbesondere aus der Telekommunikation und/oder aus der Unterhaltungselektronik bekannt sind.
Die vorgeschlagenen Ausführungen für die Austauschbarkeit stellen dabei nur Beispiele, die durch den Fachmann in geeigneter Weise ergänzt werden können.
Insbesondere kann einer erfindungsgemäßes Elektrohandwerkzeug Vorrichtungen für die Austauschbarkeit der Akkumulatorzellen 38, 38a nach der ersten und/oder zweiten Varianten aufweisen.
Fig. 3a zeigt eine Ansicht eines Bohrhammers 10 nach Fig. 1 von oben. Im Maschinengehäuse 12 ist eine Signaleinheit 60 angeordnet, welche einen Ladezustand der Akkumulator-basierten Energieversorgung, insbesondere der Akkumulatorzellen 38, 38a anzeigt. Die Signaleinheit 60 kann dazu eine LED- und/oder LCD-Anzeigeeinheit und/oder ein akustischen Signalgeber umfassen.
In Fig. 3b ist der aus Fig. 1 bekannte erfindungsgemäße Bohrhammer 10 in einer Ansicht von unten dargestellt. In dieser Ansicht ist insbesondere die Ladebuchse 44 zur Aufladung der Akkumulatorzellen 38, 38a zu sehen. Die Ladebuchse 44 ist im vorliegenden Beispiel im vom Hauptsegment 22 des Maschinengehäuses 12 abgewandten Ende 26 des vorderen Bügelschenkels 18 angeordnet. In Abwandlungen eines erfindungsgemäßen Elektrohandwerkzeugs kann die Ladebuchse 44 auch an anderen, geeigneten Stellen im Maschinengehäuse 12 angeordnet sein.
Mit gestrichelten Linien sind in Fig. 3b die im bügeiförmigen Zweihandgriff 14 aufgenommen Akkumulatorzellen 38, 38a gezeigt. Dabei wird in dieser Darstellung besonders deutlich das die Ausrichtungsebene El der Akkumulatorzellen 38 parallel zur Maschinenachse 29 ausgerichtet ist. Dagegen ist die Ausrichtungs- ebene E2 der Akkumulatorzellen 38a senkrecht zur Maschinenachse 29 orientiert.
In besonderen Weiterentwicklung umfasst das erfindungsgemäße Elektrohand- werkzeug eine hier nicht dargestellte, im Maschinengehäuse 12 aufgenommene Ladeeinheit 62. Diese Ladeeinheit 62 ist zur Aufladung der Akkumulatorzellen
38, 38a mittels einer kabellosen Energieübertragung ausgelegt. Insbesondere kann auf Basis einer induktiven Kopplung Energie von einer induktiven Energiequelle zur Ladeeinheit 62 übertragen werden. Auch stellt eine optische Energieübertragung, insbesondere auf photovoltaischem Weg eine geeignete Lösung dar.
In Fig. 4a ist der aus Fig. 1 bekannte Bohrhammer in einer Ansicht von vorne dargestellt. Mit gestrichelten Linien sind in dieser Darstellung die Akkumulatorzellen 38a im Zusatzhandgriff angedeutet, die in der Ausrichtungsebene E2 ange- ordnet sind. Dadurch erscheinen sie in Fig. 4a nebeneinander liegend. Die im
Handgriff 16 angeordneten Akkumulatorzellen 38 sind in Fig. 4a als punktierte Linien angedeutet, da sie räumlich hinter den Akkumulatorzellen 38a liegen. Ihre Ausrichtungsebene El steht dabei senkrecht auf der Zeichnungsebene von Fig. 4a.
Fig. 4b zeigt den aus Fig. 1 bekannten Bohrhammer in einer Ansicht von hinten. Bei dieser Darstellung sind die Akkumulatorzellen 38 gestrichelt und die räumlich dahinterliegenden Akkumulatorzellen 38a punktiert dar.
Das in Fig. 4a und 4b dargestellte Maschinengehäuse 12 des Bohrhammers weist eine Stoßnaht 64 auf, welche die beiden Gehäuseschalen 66 begrenzt. Die Gehäuseschalen 66 sind dabei vorwiegend symmetrisch längs der Maschinenachse 29 ausgeführt. Auf diese Weise kann das Maschinengehäuse 12 kostengünstig zusammen mit dem bügeiförmigen Zweihandgriff 14 als Spritzgussteil hergestellt werden.
Weitere Abwandlungen und Weiterentwicklungen des erfindungsgemäßen Elekt- rohandwerkzeugs sind durch Kombination der im Vorhergehenden geschilderten Merkmale und Eigenschaften zu erzielen.
Claims
1. Elektrohandwerkzeug, insbesondere ein Bohr- und/oder Meißelhammer, mit einer Akkumulator-basierten Energieversorgung mit mindestens einer Akkumulatorzelle (38, 38a) und einem Maschinengehäuse (12), mit einem Hand- griff (16) und mindestens einem Zusatzhandgriff (18), wobei der Handgriff
(16) und/oder der Zusatzhandgriff (18) als Aufnahme für die mindestens eine Akkumulatorzelle (38, 38a) dient, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Akkumulatorzellen (38, 38a) im Handgriff (16) und/oder im Zusatzhandgriff (18) aufgenommen sind.
2. Elektrohandwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Handgriff (16) die gleiche oder eine größere Anzahl von Akkumulatorzellen (38) aufgenommen ist als im Zusatzhandgriff (18).
3. Elektrohandwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass insgesamt mindestens drei Akkumulatorzellen (38, 38a) vorgesehen sind.
4. Elektrohandwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn- zeichnet, dass im Handgriff (16) und im Zusatzhandgriff (18) jeweils die gleiche Anzahl von Akkumulatorzellen (38, 38a) aufgenommen ist.
5. Elektrohandwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Akkumulatorzellen (38) im Handgriff (16) in einer ersten Ausrichtungsebene (El) angeordnet sind, welche zu einer zweiten
Ausrichtungsebene (E2), in welcher die Akkumulatorzellen (38a) im Zusatzhandgriff (18) angeordnet sind, in mindestens einem von null verschiedenen Winkel Wl, der insbesondere rechtwinklig ist, ausgerichtet ist.
6. Elektrohandwerkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Ausrichtungsebene (El) parallel zu einer Maschinenachse (29) ausgerichtet ist, welche durch einen Einsteckrichtung eines Einsatzwerkzeugs in einen Werkzeughalter (28) definiert ist.
7. Elektrohandwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Akkumulatorzellen (38, 38a) im Handgriff (16) und/oder im Zusatzhandgriff (18) durch ein Halteelement (39, 39a) zu einer Zellengruppe zusammengefasst sind.
8. Elektrohandwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff (16) und der Zusatzhandgriff (18) am Maschinengehäuse (12) angeformt sind.
9. Elektrohandwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zwischensegment (20) vorgesehen ist, welches den Handgriff (16) und den Zusatzhandgriff (18) an ihren vom Maschinengehäuse (12) abgewandten Enden (24, 26) verbindet und so einen bügeiförmigen Zweihandgriff (14) bildet.
10. Elektrohandwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Maschinengehäuse (14) aus mindestens zwei, insbesondere vorwiegend längs der Maschinenachse (29) symmetrisch gestalteten Gehäuseschalen (66) aufgebaut ist.
11. Elektrohandwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Akkumulatorzellen (38, 38a) Li-Ionen- Akkumulatorzellen sind.
12. Elektrohandwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Akkumulatorzellen (38, 38a) zur Aufladung nicht aus dem Maschinengehäuse (12), insbesondere nicht aus dem Handgriff (16) und/oder dem Zusatzhandgriff (18) entfernt werden müssen.
13. Elektrohandwerkzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass im Maschinengehäuse (12) eine Ladeeinheit (62) vorgesehen ist, die eine Aufladung der Akkumulatorzellen (38, 38a) über eine kabellose Energieübertragung, insbesondere optische und/oder induktive Energieübertragung, ermög- licht.
14. Elektrohandwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Maschinengehäuse (12) , insbesondere im Handgriff (16) oder Zusatzhandgriff (18) eine Ladebuchse (44) zur Aufladung der Akkumulatorzellen (38, 38a) vorgesehen ist.
15. Elektrohandwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Maschinengehäuse (12) eine Signaleinheit (60) vorgesehen ist, welche einen Ladestand der Akkumulatorzellen (38, 38a) anzeigt.
16. Elektrohandwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Akkumulatorzellen (38, 38a) austauschbar aufgenommen sind.
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