Beschreibung
Titel
Wechselstromgenerator mit einem Ständer und einer in Ständernuten einliegenden Ständerwicklung aus Wicklungselementen sowie ein Verfahren zur Herstel- lung eines erfindungsgemäßen Ständers
Die Erfindung betrifft verschiedene Formen von Wicklungselementen zur Herstellung einer Wicklung für eine elektrische Maschine insbesondere für einen mehrsträngigen Kfz-Generator mit Klauenpolläufer und im Gehäuse liegenden Lüftern.
Stand der Technik
Aus dem Stand der Technik sind Ständerwicklungen mit ungeordnetem Drahtver- lauf in den Wickelköpfen bekannt, die beispielsweise dadurch entstehen, dass mehrere einzelne, insbesondere einschichtige Strangwicklungen einzeln nacheinander in ein Blechpaket gefügt werden, z. B. durch Einziehtechnik in ein ringförmiges Blechpaket oder mittels Einlegetechnik in ein quaderförmiges Blechpaket. Die Drahtverläufe der einzelnen Spulenköpfe, der aus vielen Drähten aufge- bauten Wicklung, kreuzen sich im Wickelkopf. Die Drähte sind dadurch berührend aneinander angeordnet und nicht zueinander beabstandet, sodass die Kühlluft die Wickelköpfe nicht durchströmt, sondern nur in ihrer Gesamtheit umströmen kann und somit nur die Grenzschicht des Wickelkopfhüllkörpers gestreift wird. Diese ungeordneten Wicklungen verursachen beidseitig große Wickelkopf- abmessungen.
Es sind auch Ständerwicklungen mit strukturierten Wickelköpfen bekannt, die deutlich kompakter ausgeführt sind. Mit der Steckwickeltechnik werden im Wesentlichen U-förmige Leiterabschnitte von einer ersten Paketstirnseite in Nuten eines Blechpaketes axial eingesteckt, wobei anschließend die freien Enden des
U-förmigen Leiterabschnitts auf der der ersten Paketstirnseite gegenüberliegenden Paketstirnseite zunächst in eine gewünschte Form beziehungsweise Position im wesentlichen tangential verschwenkt beziehungsweise gebogen und anschließend jeweils mit einem Ende eines anderen Leiterabschnittes beispielswei- se durch Schweißen verbunden werden. Hier ergeben sich Vorteile im Hinblick auf die Baulänge des Generators, das Gesamtgewicht und die Ohmschen Verluste im verwendeten Kupferdraht. Nachteilig dabei sind eine große Anzahl von Verbindungsstellen, was vor allem bei kleinen Bauformen von elektrischen Maschinen hohe räumliche Anforderungen an die Verbindungstechnik in Bezug auf das Verschwenken und/oder das Verschweißen stellt, die Herstellzeit verlängert und Kosten erhöht.
Offenbarung der Erfindung
Gemäß einer ersten Ausgestaltung der Erfindung ist ein Wechselstromgenerator, insbesondere Drehstromgenerator für ein Kraftfahrzeug vorgesehen, mit einem Nord- und Süd-Pole aufweisenden Läufer, insbesondere mit sich in axialer Richtung erstreckenden Klauenpolfingern, die sich am Umfang des Läufers als Nord- und Süd-Pole abwechseln, einem Ständer, der einen magnetischen Kern, insbe- sondere Blechpaket, mit Nuten und eine in den Nuten des Magnetkerns angeordnete Ständerwicklung aufweist, wobei die Ständerwicklung Wickelköpfe aufweist, die durch je einen näherungsweise radialen Luftstrom kühlbar sind, der von zumindest einem am Läufer angebrachten Lüfter verursacht wird, wobei der Ständer dem Läufer gegenübersteht und wobei der Ständer und der Läufer defi- niert zueinander positioniert sind, wobei die mehrphasige Ständerwicklung aus
Wicklungselementen besteht, wobei mindestens ein Wicklungselement mehr als zwei in Nuten einliegende Abschnitte aufweist und wobei zumindest ein Wicklungselement mehr als einen Umkehrabschnitt aufweist, der einen Wechsel der Radiallage bewirkt.
Vorteile sind:
- der Verbindungsaufwand der einzelnen Wicklungselemente geringer
- durch eine geringere Anzahl von Wickelkopfverbindungen (Schweißstellen) sind weniger Wicklungsteile abgedeckt durch Korrosionsschutz und damit ist die Küh- lung verbessert.
- einfache Herstellbarkeit der Wicklungselemente
- reduzierte Montagezeit der Wicklungselemente im Paket, im Vergleich zu Haarnadeln mit zwei in der Nut einliegenden Abschnitten
- Kühlung durch im Wickelkopf beabstandete Abschnitte und Isolationsgüte ver- bessert durch Erhöhung der Isolationsabstände (Luftstrecke)
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Im Folgenden soll die Erfindung anhand einiger Zeichnungen näher erläutert werden. Dabei zeigt die:
Figur 1 einen Längsschnitt durch einen Wechselstromgenerator für Kraftfahrzeuge mit einem Klauenpolläufer,
Figur 2 bis 7 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Wicklung, ihrer Wicklungselemente und einen schematisch dargestellten Ständer mit Wicklung.
Figur 2 zeigt dabei eine perspektivische Darstellung einer Grundform ei- nes Wicklungselements,
Figur 3 eine schematische Darstellung der Grundform des Wicklungselements,
Figur 4 eine schematische Darstellung einer Anschlussform des Wicklungselements,
Figur 5 eine schematische Darstellung einer Umkehrform des Wicklungselements,
Figur 6 eine schematische Darstellung des Verlaufs einer Strangwicklung in den Nuten eines Ständerpakets,
Figur 7 ein Schaltschema eines Wechselstromgenerators mit zwei unabhängigen Drehstromsystemen, die auf zwei nachgeordnete Gleichrichter verschaltet sind und
Figur 8 bis 13 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Wicklung, ihrer Wicklungselemente und einen schematisch dargestellten Ständer mit Wicklung.
Figur 8 eine schematische Darstellung einer ersten Grundform des Wick- lungselements für ungerade Leiterzahlen,
Figur 9 eine schematische Darstellung einer zweiten Grundform des
Wicklungselementes für ungerade Leiterzahlen,
Figur 10 eine schematische Darstellung einer ersten Anschlussform des
Wicklungselementes für ungerade Leiterzahlen,
Figur 11 eine schematische Darstellung einer Umkehrform des Wicklungselements,
Figur 12 eine schematische Darstellung einer zweiten Anschlussform des
Wicklungselementes für ungerade Leiterzahlen,
Figur 13 eine schematische Darstellung des Verlaufs einer Strangwick- lung in den Nuten eines Ständerpakets für ungerade Leiterzahlen,
Figur 14 eine perspektivische Darstellung einer ebenen Vorstufe eines
Wicklungselementes,
Figur 15 eine zylindrische Vorrichtung zur Herstellung der räumlichen
Struktur von Wicklungselementen,
Figur 16 eine quaderförmige Vorrichtung zur Herstellung der räumlichen Struktur von Wicklungselementen,
Figur 17 einen Ausschnitt einer perspektivischen Darstellung eines erfin- dungsgemäßen Ständers,
Figur 18 einen Ausschnitt einer perspektivischen Darstellung eines erfindungsgemäßen Ständers
In Fig. 1 ist ein Schnitt durch einen Wechselstromgenerator 10 für Kraftfahrzeuge dargestellt. Dieser weist unter anderem ein zweiteiliges Gehäuse 13 auf, das aus einem ersten Lagerschild 13.1 und einem zweiten Lagerschild 13.2 besteht. Das
Lagerschild 13.1 und das Lagerschild 13.2 nehmen in sich einen Ständer 16 auf, mit einem kreisringförmigen Blechpaket 17 als magnetischen Kern, in dessen nach radial innen offene und sich axial erstreckende rechteckförmige Nuten 15 eine Ständerwicklung 18 eingelegt ist. Der ringförmige Ständer 16 umgibt mit seiner radial nach innen gerichteten Oberfläche einen elektromagnetisch erregten Läufer 20, der als Klauenpolläufer ausgebildet ist. Der Läufer 20 besteht unter anderem aus zwei Klauenpolplatinen 22 und 23, an deren Außenumfang sich jeweils in axialer Richtung erstreckende Klauenpolfinger 24 und 25 angeordnet sind. Beide Klauenpolplatinen 22 und 23 sind im Läufer 20 derart angeordnet, dass ihre sich in axialer Richtung erstreckenden Klauenpolfinger 24, 25 am Umfang des Läufers 20 einander als Nord- und Süd-Pole abwechseln. Es ergeben sich dadurch magnetisch erforderliche Klauenpolzwischenräume zwischen den gegensinnig magnetisierten Klauenpolfingern 24 und 25, welche wegen der sich zu ihren freien Enden hin verjüngenden Klauenpolfinger 24 und 25 leicht schräg zur Maschinenachse verlaufen. Für die folgende Beschreibung der Erfindung ist dieser Verlauf vereinfacht als axial bezeichnet. Der Läufer 20 ist mittels einer Welle 27 und je einem auf je einer Seite befindlichen Wälzlager 28 in den jeweiligen Lagerschilden 13.1 beziehungsweise 13.2 drehbar gelagert. Er weist zwei axiale Stirnflächen auf, an denen jeweils ein Lüfter 30 befestigt ist. Diese Lüfter 30 bestehen im Wesentlichen aus einem plattenförmigen beziehungsweise scheibenförmigen Abschnitt, von dem Lüfterschaufeln in bekannter Weise ausgehen. Diese Lüfter 30 dienen dazu, über Öffnungen 40 in den Lagerschilden 13.1 und 13.2 einen Luftaustausch zwischen der Außenseite und dem Innenraum der elektrischen Maschine 10 zu ermöglichen. Dazu sind die Öffnungen 40 an den axialen Enden der Lagerschilde 13.1 und 13.2 vorgesehen, über die mittels
der Lüfter 30 Kühlluft in den Innenraum der elektrischen Maschine 10 eingesaugt wird. Diese Kühlluft wird durch die Rotation der Lüfter 30 radial nach außen beschleunigt, so dass sie durch die kühlluftdurchlässigen Wickelköpfe 45 auf der Antriebsseite und 46 auf der Elektronikseite hindurchtreten kann. Durch diesen Effekt werden die Wickelköpfe gekühlt. Die Kühlluft nimmt nach dem Durchströmen, bzw. nach dem Umströmen der Wickelköpfe einen Weg radial nach außen durch nicht dargestellte Öffnungen in den Lagerschilden 13.1 und 13.2. Die Wickelköpfe sind die außerhalb des Magnetkerns liegenden Wicklungsteile. In Figur 1 auf der rechten Seite befindet sich eine Schutzkappe 47, die verschiedene Bauteile vor Umgebungseinflüssen schützt. So deckt diese Schutzkappe 47 beispielsweise eine Schleifringbaugruppe 49 ab, die eine Erregerwicklung 51 mit Erregerstrom versorgt. Der Erregerstrom wird von einem Spannungsregler so eingestellt, dass eine konstante Bordnetzspannung vorliegt. Um diese Schleifringbaugruppe 49 herum ist ein Kühlkörper 53 angeordnet, der hier als Kühlkörper für die Plusdioden des Gleichrichters wirkt. Als Kühlkörper für die Minusdioden des Gleichrichters wirkt hier das Lagerschild 13.2. Es ist auch üblich, dass die Minusdioden in einem separaten Kühlkörper angeordnet sind. Zwischen dem Lagerschild 13.2 und dem Kühlkörper 53 ist eine Anschlussplatte 56 angeordnet, welche im Lagerschild 13.2 befestigte Minusdioden 58 und in dieser Darstellung nicht gezeigte Plusdioden eines Gleichrichters 19 im Kühlkörper 53 in Form einer
Brückenschaltung miteinander verbindet.
In Fig. 2 zeigt eine mögliche Grundform eines Wicklungselementes 60 für eine Realisierungsform einer Wicklung mit vier Leitern in jeder Nut, wobei die schma- len Seiten der Leiterquerschnitte einander gegenüberliegen und die breiten Seiten der Leiterquerschnitte den hier nicht dargestellten Nutwänden gegenüberliegen. Die Leiter sind in der Nut in vier radialen Nutlagen angeordnet, wobei die radial äußerste Nutlage als Nutlage eins und die radial innerste Nutlage als Nutlage vier bezeichnet wird. Jedes Wicklungselement 60 besteht aus zumindest ei- nem im wesentlichen axial ausgerichteten ersten Verbindungsabschnitt 60a, der zur Kontaktierung zweier radial benachbarter Verbindungsabschnitte 60a, 60z, 62a, 62z dient. Hierzu ist es vorteilhaft, wenn die Breitseite des Leiterquerschnittes im Bereich der Verbindungsabschnitte parallel oder im wesentlichen parallel zur Umfangsrichtung ausgerichtet ist, da hierdurch die Kontaktierungsfläche ver- größert wird. Die Kontaktierung erfolgt stoffschlüssig, zum Beispiel durch
Schweißen, Löten oder andere Verfahren zur elektrischen Kontaktierung erfolgen.
Der erste Verbindungsabschnitt 60a geht über in einen ersten zur Achs- und Um- fangsrichtung geneigten Abschnitt 60b, der den ersten Verbindungsabschnitt 60a mit einem ersten axial ausgerichteten und in einer Nut 15 einliegenden Abschnitt 60c des Wicklungselementes 60 verbindet. Der in einer ersten Nut einliegende, erste Abschnitt 60c geht über in einen zweiten zur Achs- und Umfangsrichtung geneigten Abschnitt 6Od, der weiter übergeht in einen ersten Umkehrabschnitt 6Oe. Vom ersten Umkehrabschnitt 6Oe geht ein dritter zur Achs- und Umfangsrichtung geneigter Abschnitt 6Of ab und verbindet den ersten Umkehrabschnitt 6Oe mit einem zweiten, in einer zweiten Nut 15 einliegenden Abschnitt 60g. Dieser zweite in der Nut 15 einliegende Abschnitt 60g ist mit einem vierten zur Achsund Umfangsrichtung geneigten Abschnitt 60h verbunden, der in einen zweiten Umkehrabschnitt 6Oi übergeht, der weiter über einen fünften zur Achs- und Umfangsrichtung geneigten Abschnitt 6Oj mit einem dritten, in der ersten Nut einliegenden Abschnitt 60k des Wicklungselementes 60 verbunden ist. Der dritte in der Nut einliegende Abschnitt 60k ist über einen sechsten zur Achs- und Umfangsrichtung geneigten Abschnitt 601 mit einem dritten Umkehrabschnitt 60m verbunden. Der dritte Umkehrabschnitt 60m ist über einen siebten zur Achs- und
Umfangsrichtung geneigten Abschnitt 6On mit einem vierten, in der zweiten Nut einliegenden Abschnitt 6Oo verbunden. Der vierte in der Nut einliegende Abschnitt 6Oo ist über einen achten zur Achs- und Umfangsrichtung geneigten Abschnitt 60p weiter mit dem zweiten Verbindungsabschnitt 60z des Wicklungsele- mentes verbunden.
Die hier dargestellte Grundform des Wicklungselementes ist mit drei Umkehrabschnitten 6Oe, 6Oi, 60m aufgebaut. Weiterhin ist auch vorstellbar, dass die Grundform des Wickelungselements 60 mit zwei oder mehr als drei Umkehrab- schnitten ausgeführt wird, in dem die Anzahl von Schleifen eines Wicklungselementes erniedrigt oder erhöht wird.
Bei zwei oder bspw. vier Umkehrabschnitten sind aneinander angrenzende Wicklungselemente jedoch dann beiderseits des Blechpakets 17 miteinander zu kon- taktieren, was mit einem höheren Maschinen- und Arbeitsaufwand verbunden ist.
Das Wicklungselement nimmt in diesem Beispiel vier unterschiedliche radiale Lagen ein, wobei die Position der Leiter in den Wickelköpfen durch eine Radiallage und die Position der Leiter in den Nuten 15 durch eine radiale Nutlage ge- kennzeichnet wird und die Radialpositionen von Nut- und Radiallage einander entsprechen. Die in den Nuten einliegenden Abschnitte bilden eine radiale Reihe und sind daher besser handhabbar, da die Abschnitte geordnet vorliegen.
Die Anzahl der Radiallagen und die der radialen Nutlagen entspricht üblicherwei- se der Anzahl der Leiter in einer Nut, bei einreihiger Anordnung der Leiter radial übereinander. Vom Wicklungselement 60 sind in der radial ersten Lage der erste geneigte Abschnitt 60b, der erste in der Nut einliegende Abschnitt 60c und der zweite geneigte Abschnitt 6Od angeordnet. Das Wicklungselement 60 belegt in einer ersten Nut 15 die erste Nutlage und in der dem Wicklungselement 60 zu- gehörigen zweiten Nut, die von der ersten in Umfangsrichtung um im Wesentlichen eine Polteilung beabstandet ist, die dritte Nutlage. Der Wechsel in der Nutlage wird durch den ersten Umkehrabschnitt 6Oe bewirkt. In der radial dritten Lage sind der dritte geneigte Abschnitt 6Of, der zweite in einer Nut einliegende Abschnitt 60g und der vierte geneigte Abschnitt 60h angeordnet. Der zweite Um- kehrabschnitt 6Oi bewirkt einen Nutlagenwechsel von der dritten Nutlage der zweiten Nut 15 in die zweite Nutlage der ersten Nut 15. In der radial zweiten Lage sind der fünfte geneigte Abschnitt 6Oj, der dritte in einer Nut einliegende Abschnitt 60k und der sechste geneigte Abschnitt 601 angeordnet. Der dritte Umkehrabschnitt 60m bewirkt einen Nutlagenwechsel von der zweiten Nutlage der ersten Nut in die vierte Nutlage der zweiten Nut. In der radial vierten Lage sind der siebte geneigte Abschnitt 6On, der vierte in einer Nut einliegende Abschnitt 6Oo und der achte geneigte Abschnitt 60p angeordnet.
Der erste Verbindungsabschnitt 60a erstreckt sich über die zweite und erste Ra- diallage. Der zweite Verbindungsabschnitt 60z erstreckt sich über die vierte und dritte Radiallage.
Der Wechsel der Radiallagen in ungeraden Umkehrabschnitten ist größer als in geraden Umkehrabschnitten. Dadurch besitzt das Wicklungselement eine kreu-
zungsfreie Drahtführung im Wickelkopf, die Drähte sind im Wickelkopf weitgehend beabstandet, die Kühlung ist dadurch verbessert.
Die Figur 3 zeigt eine schematische Darstellung des unter Figur 2 beschriebenen Wicklungselementes.
Die Figur 4 zeigt eine schematische Darstellung der für eine komplette Ständerwicklung benötigten Anschlussform eines Wicklungselementes 61. Diese Anschlussform dient dazu einen elektrischen Anschluss zur Verschaltung der Strangwicklung, bzw. zum Kontaktieren des Gleichrichters zur Verfügung zu stellen. Dieser Anschluss ist vorzugsweise auf der elektronikseitigen Wickelkopfseite 46. Zur Bildung einer kompletten Strangwicklung werden mindestens zwei Anschlussformen des Wicklungselements 61 benötigt, jeweils für den Strangwicklungsanfang und das Strangwicklungsende.
Die Anschlussform des Wicklungselementes entspricht zum größten Teil einem verkürzten Aufbau der Grundform.
Die dargestellte Anschlussform 61 des Wicklungselements ist für eine Realisie- rung mit vier Leitern in jeder Nut vorgesehen, wobei die schmalen Seiten der Leiterquerschnitte einander gegenüberliegen und die breiten Seiten der Leiterquerschnitte der Nutwand gegenüberliegen. Jede Anschlussform des Wicklungselementes 61 besteht aus zumindest einem im Wesentlichen axial ausgerichteten ersten Verbindungsabschnitt 61a, der zur Kontaktierung zweier radial benachbar- ter Verbindungsabschnitte 61a, 60z dient.
Der erste Verbindungsabschnitt 61a geht über in einen ersten zur Achs- und Um- fangsrichtung geneigten Abschnitt 61b, der den ersten Verbindungsabschnitt 61a mit einem ersten axial ausgerichteten, in einer Nut 15 einliegenden Abschnitt 61c des Wicklungselements 61 verbindet. Der in einer ersten Nut einliegende, erste
Abschnitt 61c geht über in einen zweiten zur Achs- und Umfangsrichtung geneigten Abschnitt 61d der weiter übergeht in einen ersten Umkehrabschnitt 61e. Vom ersten Umkehrabschnitt 61e geht ein dritter zur Achs- und Umfangsrichtung geneigter Abschnitt 61f ab und verbindet den ersten Umkehrabschnitt 61e mit ei- nem zweiten, in einer Nut 15 einliegenden Abschnitt 61g. Dieser zweite in der
Nut 15 einliegende Abschnitt 61g ist mit einem vierten zur Achs- und Umfangs- richtung geneigten Abschnitt 61h verbunden, der in einen zweiten Umkehrabschnitt 61i übergeht, der weiter über einen fünften zur Achs- und Umfangsrich- tung geneigten Abschnitt 61j mit einem dritten in der ersten Nut einliegenden Ab- schnitt 61k des Wicklungselements 61 verbunden ist. Der dritte in der Nut einliegende Abschnitt 61k ist über einen sechsten zur Achs- und Umfangsrichtung geneigten Abschnitt 611 mit dem Anschlussabschnitt 61y verbunden.
Die hier dargestellte Anschlussform des Wicklungselements 61 ist mit zwei Um- kehrabschnitten 61e, 61i aufgebaut. Es ist hier prinzipiell auch vorstellbar, dass die Anschlussform des Wicklungselement 61 mit einem, zwei oder mehr Umkehrabschnitten 61e, 61i ausgeführt wird.
Die Anschlussform des Wicklungselements 61 ist in diesem Beispiel in drei radia- Ie Lagen unterteilt.
Die Anzahl der radialen Lagen der Anschlussform des Wicklungselements 61 ist üblicherweise um eins kleiner als die Anzahl der Leiter in einer Nut 15. Von der Anschlussform des Wicklungselementes 61 sind in der radial ersten Lage der erste geneigte Abschnitt 61b, der erste in der Nut einliegenden Abschnitt 61c und der zweite geneigte Abschnitt 61d angeordnet. Die Anschlussform des Wicklungselementes 61 belegt in einer ersten Nut 15 die erste Nutlage und in der dem Wicklungselement 61 zugehörigen zweiten Nut 15, die von der ersten in Umfangsrichtung um im Wesentlichen eine Polteilung beabstandet ist, die dritte Nut- läge. Der Wechsel in der Nutlage wird durch den ersten Umkehrabschnitt 61e bewirkt. In der radial dritten Lage sind der dritte geneigte Abschnitt 61f, der zweite in einer Nut einliegende Abschnitt 61g und der vierte geneigte geneigte Abschnitt 61h angeordnet. Der zweite Umkehrabschnitt 61i bewirkt ein Nutlagenwechsel von der dritten Nutlage der zweiten Nut 15 in die zweite Nutlage der ers- ten Nut 15. In der radial zweiten Lage sind der fünfte geneigte Abschnitt 61j, der dritte in einer Nut einliegende Abschnitt 60k der sechste geneigte Abschnitt 611 und der Anschlussabschnitt 61y angeordnet. Der erste Verbindungsabschnitt 61a erstreckt sich über die zweite und erste Radiallage. Der Anschlussabschnitt 61y erstreckt sich im wesentlich über die dritte Radiallage, kann aber zur besseren
Verschaltung der Strangwicklungen, von der dritten Nutlage in eine andere Nutlage wechseln.
Die Figur 5 zeigt eine schematische Darstellung der für eine komplette Ständer- wicklung benötigten Umkehrform eines Wicklungselementes 62. Die Umkehrform eines Wicklungselementes 62 dient dazu, Grundformen der Wicklungselemente 60 mit um elektrisch 180° versetzten Grundformen 60 in Reihe zu schalten. Hierbei wird der aus einer ersten Umfangsrichtung kommende Strangwicklungsverlauf umgekehrt und entgegen der ersten Umfangsrichtung fortgesetzt. Zur BiI- düng einer kompletten Strangwicklung wird mindestens eine Umkehrform des
Wicklungselements 62 benötigt. Diese Umkehrform eines Wicklungselementes 62 hat mindestens einen Umkehrabschnitt 62e, der zwei in Nuten einliegende Abschnitte 62c, 62g in gleicher Nutlage verbindet.
Die dargestellte Umkehrform des Wicklungselements 62 ist für eine Realisierung mit vier Leitern in jeder Nut vorgesehen, wobei die schmalen Seiten der Leiterquerschnitte einander gegenüberliegen und die breiten Seiten der Leiterquerschnitte der Nutwand gegenüberliegen. Jede Umkehrform des Wicklungselements 62 besteht aus zumindest einem im Wesentlichen axial ausgerichteten ersten Verbindungsabschnitt 62a, der zur Kontaktierung zweier radial benachbarter Verbindungsabschnitte 62a, 60a dient.
Der erste Verbindungsabschnitt 62a geht über in einen ersten zur Achs- und Umfangsrichtung geneigten Abschnitt 62b, der den ersten Verbindungsabschnitt 62a mit einem ersten axial ausgerichteten, in einer Nut 15 einliegenden Abschnitt 62c des Wicklungselements 62 verbindet. Der in einer ersten Nut einliegende, erste Abschnitt 62c geht über in einen zweiten zur Achs- und Umfangsrichtung geneigten Abschnitt 62d, der weiter übergeht in einen ersten Umkehrabschnitt 62e. Vom ersten Umkehrabschnitt 62e geht ein dritter zur Achs- und Umfangsrichtung geneigter Abschnitt 62f ab und verbindet den ersten Umkehrabschnitt 62e mit einem zweiten, in einer Nut 15 einliegenden Abschnitt 62g. Dieser zweite in der Nut 15 einliegende Abschnitt 62g ist mit einem vierten zur Achs- und Umfangsrichtung geneigten Abschnitt 62h verbunden, der mit dem zweiten Verbindungsabschnitt 62z verbunden ist.
Die hier dargestellte Umkehrform des Wicklungselements 62 ist mit einem Umkehrabschnitt 62e aufgebaut. Es ist hier prinzipiell auch vorstellbar, dass die Umkehrform des Wicklungselementes 61 nicht nur mit einem, sondern mit einer anderen ungeraden Zahl von Umkehrabschnitten ausgeführt werden kann, wobei alle Verbindungsabschnitte auf einer Wickelkopfseite angeordnet sind. Es ist prinzipiell auch möglich, die Umkehrform des Wicklungselementes mit einer geraden Zahl von Umkehrabschnitten auszuführen, wobei dann Verbindungsabschnitte auf beiden Wickelkopfseiten angeordnet sind.
Die Umkehrform des Wicklungselementes 62 ist in diesem Beispiel in einer radialen Lage angeordnet.
Die Anzahl der radialen Lagen der Umkehrform des Wicklungselements 62 ist üblicherweise eins. Vorzugsweise belegt die Umkehrform die radial innerste La- ge, da so eine einfache Montage sichergestellt werden kann. Von der Umkehrform des Wicklungselementes 62 sind also in der radial vierten Lage der erste geneigte Abschnitt 62b, der erste in der Nut einliegenden Abschnitt 62c, der zweite geneigte Abschnitt 62d, der erste Umkehrabschnitt 62e, der dritte geneigte Abschnitt 62f, der zweite in einer Nut einliegende Abschnitt 62g und der vierte geneigte Abschnitt 62h angeordnet.
Der erste Verbindungsabschnitt 62a erstreckt sich über die dritte und vierte Radiallage. Der zweite Verbindungsabschnitt 62z erstreckt sich im Wesentlichen über die vierte und dritte Radiallage.
Die Figur 6 zeigt eine schematische Darstellung des Verlaufes einer Strangwicklung im Ständerpaket. Hier dargestellt ist ein Paket mit sechsundneunzig Nuten, in denen an sich sechs Strangwicklungen angeordnet sind. Der Läufer hat in diesem Fall sechzehn Pole. Wegen des schematischen Charakters der Darstellung in Figur 6 sind der Übersichtlichkeit wegen die anderen fünf Strangwicklungen nicht dargestellt. Es ist möglich, die hier dargestellte Erfindung auf jede beliebige Strangwicklungszahl und Polzahl anzupassen, z.B. ein Ständerpaket mit sechzig Nuten und fünf Strangwicklungen und einem Läufer mit zwölf Polen.
Durchgezogene Verbindungen sind auf dem elektronikseitigen Wickelkopf angeordnet. Gestrichelt dargestellte Verbindungen sind auf dem antriebsseitigen Wickelkopf angeordnet.
Die Strangwicklung 70 setzt sich zusammen aus einer Anschlussform des Wicklungselementes 61, sieben Grundformen des Wicklungselementes 60, einer Umkehrform des Wicklungselementes 62, sieben weiteren Grundformen des Wicklungselementes und einer weiteren Anschlussform des Wicklungselementes, die alle entsprechend der aufgeführten Reihenfolge in Serie geschaltet sind. Hier- durch wird das Ständerpaket von dieser Strangwicklung 70 einmal in und einmal entgegen einer ersten Umfangsrichtung durchschritten, wobei alle Nutpositionen von allen dieser Strangwicklung zugeordneten Nuten besetzt werden.
Die in Figur 6 nicht dargestellten Strangwicklungen 71, 72, 73, 74, 75 sind iden- tisch zu der dargestellten Strangwicklung 70 aufgebaut und gegenüber der dargestellten Strangwicklung 70 um eine festgelegte Nutzahl in Umfangsrichtung versetzt. Durch diesen Nutversatz ergibt sich in diesem Beispiel ein Phasenwinkel von elektrisch 30°, oder einem Vielfachen von elektrisch 30° zwischen den Strangwicklungen 70, 71, 72, 73, 74, 75.
Dem zu Folge ist ein Wechselstromgenerator, insbesondere Drehstromgenerator für ein Kraftfahrzeug vorgesehen, mit einem Nord- und Süd-Pole aufweisenden Läufer 20, insbesondere mit sich in axialer Richtung erstreckenden Klauenpolfin- gern 24, 25, die sich am Umfang des Läufers 20 als Nord- und Süd-Pole ab- wechseln, einem Ständer 16, der einen magnetischen Kern, insbesondere
Blechpaket 17, mit Nuten 15 und eine in den Nuten 15 des Magnetkerns angeordnete Ständerwicklung 18 aufweist, wobei die Ständerwicklung 18 Wickelköpfe 45, 46 aufweist, die durch je einen näherungsweise radialen Luftstrom kühlbar sind, der von zumindest einem am Läufer 20 angebrachten Lüfter 30 verursacht wird, wobei der Ständer 16 dem Läufer 20 gegenübersteht und wobei der Ständer 16 und der Läufer 20 definiert zueinander positioniert sind, wobei die mehrphasige Ständerwicklung 18 aus Wicklungselementen 60, 61, 62, 63, 64, 65, 66, 67 besteht, wobei mindestens ein Wicklungselement mehr als zwei in Nuten einliegende Abschnitte aufweist und wobei zumindest ein Wicklungselement
60, 61, 62, 63, 64, 65, 66, 67 mehr als einen Umkehrabschnitt aufweist, der einen Wechsel der Radiallage bewirkt.
In Figur 7 ist ein Wechselstromgenerator 10 mit sechs Strangwicklungen 70, 71, 72, 73, 74, 75 anhand eines Schaltbildes dargestellt. Die sechs Strangwicklungen 70, 71, 72, 73, 74, 75 sind zu zwei unabhängigen Drehstromsystemen verschaltet, wobei jedes der unabhängigen Drehstromsysteme eine Sternschaltung aufweist, deren Strangwicklungen 70, 71, 72 - 73, 74, 75 am Sternpunkt einen Phasenunterschied von elektrisch 120° aufweisen. Die Sternschaltungen werden durch die Strangwicklungen Ul, Vl, Wl (70, 71, 72), bzw. U2, V2, W2 (73, 74,
75) gebildet. Die beiden unabhängigen Drehstromsysteme weisen einen Phasenunterschied von elektrisch 30° auf. Jedes der beiden Drehstromsysteme wird mit einem separaten B6- Brückengleichrichter 19.1, 19.2 verbunden, die gleich- spannungsseitig parallel geschaltet sind. Der Gleichrichter 19 setzt sich somit aus zwei parallel geschalteten Brückengleichrichtern 19.1, 19.2 zusammen.
Gleichspannungsseitig ist ein Spannungsregler 21 parallel zum Gleichrichter 19 geschaltet. Der Spannungsregler regelt durch Beeinflussung des Stromes, der durch die Erregerwicklung 51 fließt, die Spannung des Generators und damit des Bordnetzes. Das Bordnetz ist schematisch durch die Fahrzeugbatterie 31 und durch Fahrzeugverbraucher 32 dargestellt. Die Drehstromsysteme sind in so fern unabhängig, als dass die Wicklungen erst nach den beiden B6- Brückengleichrichtern 19.1 und 19.2 miteinander verbunden sind.
Die Figuren 8 bis 13 zeigen eine weitere Ausführungsform, zur Realisierung un- gerader Leiterzahlen in den Nuten.
Die Figur 8 zeigt eine schematische Darstellung einer ersten Grundform eines Wicklungselementes 63 für eine Realisierungsform einer Wicklung mit drei Leitern in jeder Nut, wobei die schmalen Seiten der Leiterquerschnitte einander ge- genüberliegen und die breiten Seiten der Leiterquerschnitte den hier nicht dargestellten Nutwänden gegenüberliegen. Die Leiter sind in der Nut in drei radialen Nutlagen angeordnet, wobei die radial äußerste Nutlage als Nutlage eins und die radial innerste Nutlage als Nutlage drei bezeichnet wird. Die erste Grundform eines Wicklungselementes für ungerade Leiterzahlen 63 besteht aus zumindest ei- nem im Wesentlichen axial ausgerichteten ersten Verbindungsabschnitt 63a, der
zur Kontaktierung zweier radial benachbarter Verbindungsabschnitte 63a, 63z, 66z dient. Hierzu ist es vorteilhaft, wenn die Breitseite des Leiterquerschnittes im Bereich der Verbindungsabschnitte parallel zur Umfangsrichtung ausgerichtet ist, da hierdurch die Kontaktierungsfläche vergrößert wird. Die Kontaktierung erfolgt stoffschlüssig, zum Beispiel durch Schweißen, Löten oder andere Verfahren zur elektrischen Kontaktierung.
Der erste Verbindungsabschnitt 63a geht über in einen ersten zur Achs- und Umfangsrichtung geneigten Abschnitt 63b, der den ersten Verbindungsabschnitt 63a mit einem ersten axial ausgerichteten und in einer Nut 15 einliegenden Abschnitt
63c des Wicklungselementes 63 verbindet. Der in einer ersten Nut einliegende, erste Abschnitt 63c geht über in einen zweiten zur Achs- und Umfangsrichtung geneigten Abschnitt 63d, der weiter übergeht in einen ersten Umkehrabschnitt 63e. Vom ersten Umkehrabschnitt 63e geht ein dritter zur Achs- und Umfangs- richtung geneigter Abschnitt 63f ab und verbindet den ersten Umkehrabschnitt
63e mit einem zweiten, in einer zweiten Nut 15 einliegenden Abschnitt 63g. Dieser zweite in der Nut 15 einliegende Abschnitt 63g ist mit einem vierten zur Achsund Umfangsrichtung geneigten Abschnitt 63h verbunden, der in einen zweiten Umkehrabschnitt 63i übergeht, der weiter über einen fünften zur Achs- und Um- fangsrichtung geneigten Abschnitt 63j mit einem dritten, in der ersten Nut einliegenden Abschnitt 63k des Wicklungselementes 63 verbunden ist. Der dritte in der Nut einliegende Abschnitt 63k ist über einen sechsten zur Achs- und Umfangsrichtung geneigten Abschnitt 631 mit einem dritten Umkehrabschnitt 63m verbunden. Der dritte Umkehrabschnitt 63m ist über einen siebten zur Achs- und Umfangsrichtung geneigten Abschnitt 63n mit einem vierten, in der zweiten Nut einliegenden Abschnitt 63o verbunden. Der vierte in der Nut einliegende Abschnitt 63o ist über einen achten zur Achs- und Umfangsrichtung geneigten Abschnitt 63p weiter mit dem zweiten Verbindungsabschnitt 63z des Wicklungselementes verbunden.
Die hier dargestellte erste Grundform des Wicklungselementes für ungerade Leiterzahlen 63 ist mit drei Umkehrabschnitten 63e, 63i, 63m aufgebaut. Weiterhin ist auch vorstellbar, dass die Grundform des Wickelungselements 63 mit zwei oder mehr als drei Umkehrabschnitten ausgeführt wird, um die Wicklungsele- mente auf verschiedene ungerade Leiterzahlen in der Nut anzupassen. Dies wird
dadurch erreicht, in dem die Anzahl von Schleifen eines Wicklungselementes erniedrigt oder erhöht wird. Bei zwei oder bspw. vier Umkehrabschnitten sind aneinander angrenzende Wicklungselemente jedoch dann beiderseits des Blechpakets 17 miteinander zu kontaktieren, was mit einem höheren Maschinen- und Arbeitsaufwand verbunden ist.
Das Wicklungselement nimmt in diesem Beispiel drei unterschiedliche radiale Lagen ein, wobei die Position der Leiter in den Wickelköpfen durch eine Radiallage und die Position der Leiter in den Nuten 15 durch eine radiale Nutlage ge- kennzeichnet wird und die Radialpositionen von Nut- und Radiallage einander entsprechen.
Die Anzahl der Radiallagen und die der radialen Nutlagen entspricht üblicherweise der Anzahl der Leiter in einer Nut, bei einreihiger Anordnung der Leiter radial übereinander. Vom Wicklungselement 63 sind in der radial ersten Lage der erste geneigte Abschnitt 63b, der erste in der Nut einliegende Abschnitt 63c und der zweite geneigte Abschnitt 63d angeordnet. Das Wicklungselement 63 belegt in einer ersten Nut 15 die erste Nutlage und in der dem Wicklungselement 63 zugehörigen zweiten Nut, die von der ersten in Umfangsrichtung um im Wesentli- chen eine Polteilung beabstandet ist, die zweite Nutlage. Der Wechsel in der Nutlage wird durch den ersten Umkehrabschnitt 63e bewirkt. In der radial zweiten Lage sind im wesentlichen der dritte geneigte Abschnitt 63f, der zweite in einer Nut einliegende Abschnitt 63g, der vierte geneigte Abschnitt 63h, der zweite Umkehrabschnitt 63i, der fünfte geneigte Abschnitt 63j, der dritte in einer Nut einlie- gende Abschnitt 63k und der sechste geneigte Abschnitt 631 angeordnet. Der zweite Umkehrabschnitt 63i bewirkt in diesem Fall keinen Nutlagenwechsel. Der dritte Umkehrabschnitt 63m bewirkt einen Nutlagenwechsel von der zweiten Nutlage der ersten Nut in die dritte Nutlage der zweiten Nut. In der radial dritten Lage sind der siebte geneigte Abschnitt 63n, der vierte in einer Nut einliegende Ab- schnitt 63o und der achte geneigte Abschnitt 63p angeordnet.
Der erste Verbindungsabschnitt 63a überdeckt anfangs Teile der zweiten und ersten Radiallage und erstreckt sich dann vollständig in der ersten Radiallage. Der zweite Verbindungsabschnitt 63z erstreckt sich anfangs vollständig über die dritte Radiallage und überdeckt dann Teile der zweiten und dritten Radiallage.
Die Figur 9 zeigt eine schematische Darstellung einer zweiten Grundform eines Wicklungselementes 64 für eine Realisierungsform einer Wicklung mit drei Leitern in jeder Nut. Die zweite Grundform eines Wicklungselementes 64 für unge- rade Leiterzahlen besteht aus zumindest einem im Wesentlichen axial ausgerichteten ersten Verbindungsabschnitt 64a, der zur Kontaktierung zweier radial benachbarter Verbindungsabschnitte 64a, 64z, 66a dient. Hierzu ist es vorteilhaft, wenn die Breitseite des Leiterquerschnittes im Bereich der Verbindungsabschnitte parallel zur Umfangsrichtung ausgerichtet ist, da hierdurch die Kontaktierungs- fläche vergrößert wird. Die Kontaktierung erfolgt stoffschlüssig, zum Beispiel durch Schweißen, Löten oder andere Verfahren zur elektrischen Kontaktierung.
Der erste Verbindungsabschnitt 64a geht über in einen ersten zur Achs- und Umfangsrichtung geneigten Abschnitt 64b, der den ersten Verbindungsabschnitt 64a mit einem ersten axial ausgerichteten und in einer Nut 15 einliegenden Abschnitt
64c des Wicklungselementes 64 verbindet. Der in einer ersten Nut einliegende, erste Abschnitt 64c geht über in einen zweiten zur Achs- und Umfangsrichtung geneigten Abschnitt 64d, der weiter übergeht in einen ersten Umkehrabschnitt 64e. Vom ersten Umkehrabschnitt 64e geht ein dritter zur Achs- und Umfangs- richtung geneigter Abschnitt 64f ab und verbindet den ersten Umkehrabschnitt
64e mit einem zweiten, in einer zweiten Nut 15 einliegenden Abschnitt 64g. Dieser zweite in der Nut 15 einliegende Abschnitt 64g ist mit einem vierten zur Achsund Umfangsrichtung geneigten Abschnitt 64h verbunden, der weiter mit dem zweiten Verbindungsabschnitt 63z des Wicklungselementes verbunden ist.
Die hier dargestellte zweite Grundform des Wicklungselementes für ungerade Leiterzahlen 64 ist mit einem Umkehrabschnitt 64e aufgebaut. Weiterhin ist auch vorstellbar, dass die Grundform des Wicklungselementes 64 mit zwei oder mehr als zwei Umkehrabschnitten ausgeführt wird, um die Wicklungselemente auf ver- schiedene ungerade Leiterzahlen in der Nut anzupassen.
Das Wicklungselement nimmt in diesem Beispiel drei unterschiedliche radiale Lagen ein, wobei die Position der Leiter in den Wickelköpfen durch eine Radiallage und die Position der Leiter in den Paketnuten durch eine radiale Nutlage ge-
kennzeichnet wird und die Radialpositionen von Nut- und Radiallage einander entsprechen.
Vom Wicklungselement sind in der radial ersten Lage der erste geneigte Ab- schnitt 64b, der erste in der Nut einliegende Abschnitt 64c und der zweite geneigte Abschnitt 64d angeordnet. Das Wicklungselement 64 belegt in einer ersten Nut 15 die erste Nutlage und in der dem Wicklungselement 64 zugehörigen zweiten Nut, die von der ersten in Umfangsrichtung um im Wesentlichen eine Polteilung beabstandet ist, die dritte Nutlage. Der Wechsel in der Nutlage wird durch den ersten Umkehrabschnitt 64e bewirkt. In der radial dritten Lage sind im Wesentlichen der dritte geneigte Abschnitt 64f, der zweite in einer Nut einliegende Abschnitt 64g und der vierte geneigte Abschnitt 64h.
Der erste Verbindungsabschnitt 64a überdeckt anfangs Teile der zweiten und ersten Radiallage und erstreckt sich dann vollständig in der ersten Radiallage.
Der zweite Verbindungsabschnitt 64z erstreckt sich anfangs vollständig über die dritte Radiallage und überdeckt dann Teile der zweiten und dritten Radiallage.
Die Figur 10 zeigt eine schematische Darstellung der für eine komplette Stän- derwicklung benötigten ersten Anschlussform eines Wicklungselementes für ungerade Leiterzahlen 65. Diese Anschlussform dient dazu einen elektrischen An- schluss zur Verschaltung der Strangwicklung, bzw. zum Kontaktieren des Gleichrichters zur Verfügung zu stellen. Dieser Anschluss ist vorzugsweise auf der e- lektronikseitigen Wickel köpf seite 46 angeordnet. Zur Bildung einer kompletten Strangwicklung werden mindestens zwei Anschlussformen des Wicklungselements 65,67 benötigt, jeweils für den Strangwicklungsanfang und das Strangwicklungsende.
Die erste Anschlussform des Wicklungselementes 65 entspricht zum größten Teil einem verkürzten Aufbau der ersten Grundform des Wicklungselementes 63.
Die dargestellte Anschlussform des Wicklungselements 65 ist zur Realisierung einer Wicklung mit drei Leitern in jeder Nut vorgesehen, wobei die schmalen Seiten der Leiterquerschnitte einander gegenüberliegen und die breiten Seiten der Leiterquerschnitte der Nutwand gegenüberliegen. Jede erste Anschlussform des
Wicklungselementes 65 besteht aus zumindest einem im Wesentlichen axial ausgerichteten ersten Verbindungsabschnitt 65a, der zur Kontaktierung zweier radial benachbarter Verbindungsabschnitte 63z, 65a dient.
Der erste Verbindungsabschnitt 65a geht über in einen ersten zur Achs- und Um- fangsrichtung geneigten Abschnitt 65b, der den ersten Verbindungsabschnitt 65a mit einem ersten axial ausgerichteten, in einer Nut 15 einliegenden Abschnitt 65c des Wicklungselements 65 verbindet. Der in einer ersten Nut einliegende, erste Abschnitt 65c geht über in einen zweiten zur Achs- und Umfangsrichtung geneig- ten Abschnitt 65d, der weiter übergeht in einen ersten Umkehrabschnitt 65e.
Vom ersten Umkehrabschnitt 65e geht ein dritter zur Achs- und Umfangsrichtung geneigter Abschnitt 65f ab und verbindet den ersten Umkehrabschnitt 65e mit einem zweiten, in einer Nut 15 einliegenden Abschnitt 65g. Dieser zweite in der Nut 15 einliegende Abschnitt 65g ist mit einem vierten zur Achs- und Umfangs- richtung geneigten Abschnitt 65h verbunden, der in einen zweiten Umkehrabschnitt 65i übergeht, der weiter über einen fünften zur Achs- und Umfangsrichtung geneigten Abschnitt 65j mit einem dritten in der ersten Nut einliegenden Abschnitt 65k des Wicklungselements 65 verbunden ist. Der dritte in der Nut einliegende Abschnitt 65k ist über einen sechsten zur Achs- und Umfangsrichtung ge- neigten Abschnitt 651 mit dem Anschlussabschnitt 65y verbunden.
Die hier dargestellte Anschlussform des Wicklungselements 65 ist mit zwei Umkehrabschnitten 65e, 65i aufgebaut. Es hier prinzipiell auch vorstellbar, dass die Anschlussform des Wicklungselementes 65 mit einem oder mehr als zwei Um- kehrabschnitten 65e, 65i ausgeführt wird, um die Wicklung auf eine höhere ungerade Leiterzahl in der Nut anzupassen.
Die Anschlussform des Wicklungselements 65 ist in diesem Beispiel in zwei radiale Lagen unterteilt.
Die Anzahl der radialen Lagen der Anschlussform des Wicklungselements 65 ist üblicherweise um eins kleiner als die Anzahl der Leiter in einer Nut 15. Von der Anschlussform des Wicklungselementes 65 sind in der radial ersten Lage der erste geneigte Abschnitt 65b, der erste in der Nut einliegenden Abschnitt 65c und der zweite geneigte Abschnitt 65d angeordnet. Die Anschlussform des Wick-
lungselementes 65 belegt in einer ersten Nut 15 die erste Nutlage und in der dem Wicklungselement 65 zugehörigen zweiten Nut 15, die von der ersten in Um- fangsrichtung um im Wesentlichen eine Polteilung beabstandet ist, die zweite Nutlage. Der Wechsel in der Nutlage wird durch den ersten Umkehrabschnitt 65e bewirkt. In der radial zweiten Lage sind im Wesentlichen der dritte geneigte Abschnitt 65f, der zweite in einer Nut einliegende Abschnitt 65g, der vierte geneigte Abschnitt 65h, der zweite Umkehrabschnitt 65i, der fünfte geneigte Abschnitt 65j, der dritte in einer Nut einliegende Abschnitt 65k der sechste geneigte Abschnitt 651 und der Anschlussabschnitt 65y angeordnet. Der zweite Umkehrabschnitt 65i bewirkt in diesem Fall keinen Wechsel der Radiallagen.
Der erste Verbindungsabschnitt 65a überdeckt anfangs Teile der zweiten und ersten Radiallage und erstreckt sich dann vollständig in der ersten Radiallage. Der Anschlussabschnitt 65y erstreckt sich im Wesentlichen über die zweite Radi- allage, kann aber zur besseren Verschaltung der Strangwicklungen, von der zweiten Radiallage in eine andere Radiallage wechseln.
Die Figur 11 zeigt eine schematische Darstellung der für eine komplette Ständerwicklung benötigten Umkehrform eines Wicklungselementes 66. Die Umkehr- form eines Wicklungselementes 66 dient dazu, erste Grundformen der Wicklungselemente 63 mit um elektrisch 180° versetzten zweiten Grundformen 64 in Reihe zu schalten. Hierbei wird der aus einer ersten Umfangsrichtung kommende Strangwicklungsverlauf umgekehrt und entgegen der ersten Umfangsrichtung fortgesetzt. Zur Bildung einer kompletten Strangwicklung wird mindestens eine Umkehrform des Wicklungselements 66 benötigt. Diese Umkehrform eines Wicklungselementes 66 hat mindestens einen Umkehrabschnitt 66e, der zwei in Nuten einliegende Abschnitte 66c, 66g in gleicher Nutlage verbindet.
Die dargestellte Umkehrform des Wicklungselements 66 ist für eine Realisierung mit drei Leitern in jeder Nut vorgesehen, wobei die schmalen Seiten der Leiterquerschnitte einander gegenüberliegen und die breiten Seiten der Leiterquerschnitte der Nutwand gegenüberliegen. Jede Umkehrform des Wicklungselementes 66 besteht aus zumindest einem im Wesentlichen axial ausgerichteten ersten Verbindungsabschnitt 66a, der zur Kontaktierung zweier radial benachbarter Verbindungsabschnitte 66a, 64a dient.
Der erste Verbindungsabschnitt 66a geht über in einen ersten zur Achs- und Um- fangsrichtung geneigten Abschnitt 66b, der den ersten Verbindungsabschnitt 66a mit einem ersten axial ausgerichteten, in einer Nut 15 einliegenden Abschnitt 66c des Wicklungselements 66 verbindet. Der in einer ersten Nut einliegende, erste
Abschnitt 66c geht über in einen zweiten zur Achs- und Umfangsrichtung geneigten Abschnitt 66d der weiter übergeht in einen ersten Umkehrabschnitt 66e. Vom ersten Umkehrabschnitt 66e geht ein dritter zur Achs- und Umfangsrichtung geneigter Abschnitt 66f ab und verbindet den ersten Umkehrabschnitt 66e mit ei- nem zweiten, in einer Nut 15 einliegenden Abschnitt 66g. Dieser zweite in der
Nut 15 einliegende Abschnitt 66g ist mit einem vierten zur Achs- und Umfangsrichtung geneigten Abschnitt 66h verbunden, der mit dem zweiten Verbindungsabschnitt 66z verbunden ist.
Die hier dargestellte Umkehrform des Wicklungselements 66 ist mit einem Umkehrabschnitt 66e aufgebaut. Es ist hier prinzipiell auch vorstellbar, dass die Umkehrform des Wicklungselementes 66 nicht nur mit einem, sondern mit drei oder jeder weiteren ungeraden Zahl von Umkehrabschnitten ausgeführt werden kann, wobei alle Verbindungsabschnitte auf einer Wickel köpf seite angeordnet sind. Es ist prinzipiell auch möglich, die Umkehrform des Wicklungselementes mit einer geraden Zahl von Umkehrabschnitten auszuführen, wobei dann Verbindungsabschnitte auf beiden Wickelkopfseiten angeordnet sind.
Die Umkehrform des Wicklungselements 66 ist in diesem Beispiel in einer radia- len Lage angeordnet.
Die Anzahl der radialen Lagen der Umkehrform des Wicklungselements 66 ist üblicherweise eins. Vorzugsweise belegt die Umkehrform die radial innerste Lage, da so eine einfache Montage sichergestellt werden kann. Von der Umkehr- form des Wicklungselementes 66 sind also in der radial dritten Lage der erste geneigte Abschnitt 66b, der erste in der Nut einliegende Abschnitt 66c, der zweite geneigte Abschnitt 66d, der erste Umkehrabschnitt 66e, der dritte geneigte Abschnitt 66f, der zweite in einer Nut einliegende Abschnitt 66g und der vierte geneigte Abschnitt 66h angeordnet.
Der erste Verbindungsabschnitt 66a überdeckt anfangs Teile der zweiten und dritten Radiallage und erstreckt sich dann vollständig in der dritten Radiallage. Der zweite Verbindungsabschnitt 66z erstreckt sich anfangs vollständig in der dritten Radiallage und überdeckt dann Teile der dritten und zweiten Radiallage.
Die Figur 12 zeigt eine schematische Darstellung der für eine komplette Ständerwicklung benötigten zweiten Anschlussform eines Wicklungselementes für ungerade Leiterzahlen 67. Diese Anschlussform dient dazu einen elektrischen Anschluss zur Verschaltung der Strangwicklung, bzw. zum Kontaktieren des Gleichrichters zur Verfügung zu stellen. Dieser Anschluss ist vorzugsweise auf der elektronikseitigen Wickel köpf seite 46 angeordnet. Zur Bildung einer kompletten Strangwicklung werden mindestens zwei Anschlussformen der Wicklungselemente 65, 67 benötigt, jeweils für Strangwicklungsanfang und Strangwicklungsende.
Die erste Anschlussform des Wicklungselementes 67 entspricht zum größten Teil einem verkürzten Aufbau der ersten Grundform des Wickelelementes 64.
Die dargestellte Anschlussform des Wicklungselements 67 ist zur Realisierung einer Wicklung mit drei Leitern in jeder Nut, wobei die schmalen Seiten der Leiterquerschnitte einander gegenüberliegen und die breiten Seiten der Leiterquerschnitte der Nutwand gegenüberliegen. Jede Anschlussform des Wicklungselementes 67 besteht aus zumindest einem im Wesentlichen axial ausgerichteten ersten Verbindungsabschnitt 67a, der zur Kontaktierung zweier radial benachbar- ter Verbindungsabschnitte 64z, 67a dient.
Der erste Verbindungsabschnitt 67a geht über in einen ersten zur Achs- und Um- fangsrichtung geneigten Abschnitt 67b, der den ersten Verbindungsabschnitt 67a mit einem ersten axial ausgerichteten, in einer Nut 15 einliegenden Abschnitt 67c des Wicklungselements 67 verbindet. Der in einer ersten Nut einliegende, erste
Abschnitt 67c geht über in einen zweiten zur Achs- und Umfangsrichtung geneigten Abschnitt 67d der weiter übergeht in einen Anschlussabschnitt 67y.
Die hier dargestellte zweite Anschlussform des Wicklungselements 67 ist mit kei- nem Umkehrabschnitt aufgebaut. Es ist hier prinzipiell auch vorstellbar, dass die
Anschlussform des Wicklungselement 67 mit zwei oder mit jeder weiteren geraden Zahl von Umkehrabschnitten ausgeführt wird, um die Wicklung auf eine höhere ungerade Leiterzahl in der Nut anzupassen.
Die Anschlussform des Wicklungselements 67 ist in diesem Beispiel in nur einer radialen Lage untergebracht.
Die Anzahl der radialen Lagen der zweiten Anschlussform des Wicklungselements 67 ist üblicherweise eins. Von der Anschlussform des Wicklungselemen- tes 67 sind in der radial ersten Lage der erste geneigte Abschnitt 67b, der erste in der Nut einliegenden Abschnitt 67c, der zweite geneigte Abschnitt 67d und der Anschlussabschnitt 67y angeordnet.
Der erste Verbindungsabschnitt 67a überdeckt anfangs Teile der zweiten und ersten Radiallage und erstreckt sich dann vollständig in der ersten Radiallage.
Der Anschlussabschnitt 67y erstreckt sich im Wesentlichen über die erste Radiallage, kann aber zur besseren Verschaltung der Strangwicklungen, von der ersten Radiallage in eine andere Radiallage wechseln
Die Figur 13 zeigt eine schematische Darstellung des Verlaufes einer Strangwicklung im Ständerpaket. Hier dargestellt ist ein Paket mit sechsundneunzig Nuten, in denen an sich sechs Strangwicklungen angeordnet sind. Der Läufer hat in diesem Fall sechzehn Pole. Wegen des schematischen Charakters der Darstellung in Figur 6 sind der Übersichtlichkeit wegen die anderen fünf Strangwicklun- gen nicht dargestellt. Es ist möglich, die hier dargestellte Erfindung auf jede beliebige Strangwicklungszahl und Polzahl anzupassen, z.B. ein Ständerpaket mit sechzig Nuten und fünf Strangwicklungen und einem Läufer mit zwölf Polen.
Durchgezogene Verbindungen sind auf dem elektronikseitigen Wickelkopf ange- ordnet. Gestrichelt dargestellte Verbindungen sind auf dem antriebsseitigen Wickelkopf angeordnet.
Die Strangwicklung 70 setzt sich zusammen aus einer ersten Anschlussform des Wicklungselementes 65, sieben ersten Grundformen des Wicklungselementes 63, einer Umkehrform des Wicklungselementes 66, sieben weiteren zweiten
Grundformen des Wicklungselementes 64 und einer zweiten Anschlussform des Wicklungselementes 67, die alle entsprechend der aufgeführten Reihenfolge in Serie geschaltet sind. Hierdurch wird das Ständerpaket von dieser Strangwicklung 70 einmal in und einmal entgegen einer ersten Umfangsrichtung durch- schritten, wobei alle Nutpositionen von allen dieser Strangwicklung zugeordneten
Nuten besetzt sind.
Die in Figur 13 nicht dargestellten Strangwicklungen 71, 72, 73, 74, 75 sind identisch zu der dargestellten Strangwicklung 70 aufgebaut und gegenüber der dar- gestellten Strangwicklung 70 um eine festgelegte Nutzahl in Umfangsrichtung versetzt. Durch den Nutversatz ergibt sich in diesem Beispiel ein Phasenunterschied von elektrisch 30°, oder einem Vielfachen von elektrisch 30° zwischen den Strangwicklungen 70, 71, 72, 73, 74, 75.
Die Figur 14 zeigt als Beispiel für einen Herstellungsschritt eines Wicklungselementes eine im Wesentlichen in einer Ebene gewickelte Vorstufe der Grundform eines Wicklungselementes 60. Die Verbindungsabschnitte 60a, 60z sind als Vorstufe 60 'a, 60 'z in derselben Ebene angeordnet. Die in der ersten Nutlage befindlichen Abschnitte, nämlich der erste geneigte Abschnitt 60b, der erste in einer Nut einliegende Abschnitt 60c und der zweite geneigte Abschnitt 6Od bilden in dieser Vorstufe zusammen einen ersten geraden Abschnitt 60 'b, 60 'c, 60 'd.
Die in der dritten Nutlage befindlichen Abschnitte, nämlich der dritte geneigte Abschnitt 6Of, der zweite in einer Nut einliegende Abschnitt 60g und der vierte ge- neigte Abschnitt 60h bilden in dieser Vorstufe zusammen einen zweiten geraden
Abschnitt 60'f, 60'g, 60'h.
Die in der zweiten Nutlage befindlichen Abschnitte, nämlich der fünfte geneigte Abschnitt 6Oj, der dritte in einer Nut einliegende Abschnitt 60k und der sechste geneigte Abschnitt 601 bilden in dieser Vorstufe zusammen einen dritten geraden
Abschnitt 60 'j, 60 'k, 60 'I.
Die in der vierten Nutlage befindlichen Abschnitte, nämlich der siebte geneigte Abschnitt 6On, der vierte in einer Nut einliegende Abschnitt 6Oo und der achte
geneigte Abschnitt 60p bilden in dieser Vorstufe zusammen einen vierten geraden Abschnitt 60'n, 60'o, 60'p.
Die Umkehrabschnitte 6Oe, 6Oi, 60m bilden in dieser Vorstufe jeweils einen ge- krümmten Abschnitt 60'e, 60'i, 60'm, wobei sich die gekrümmten Abschnitte
60'e, 60'm überkreuzen. Dabei nehmen die Krümmungsabschnitte 60'e, 60'm an der Kreuzungsstelle gegenüber der Ebene zusätzlichen Raum ein.
Die Vorstufe des Wickelelementes 60' wird in einem weiteren Herstellungsschritt in eine erste räumliche Form gebracht, in dem der spätere erste und dritte in Nuten einliegende Abschnitt 60'c, 60'k gegenüber dem später zweiten und vierten in Nuten einliegende Abschnitt 60'g, 60'o senkrecht zur Wicklungsebene um im Wesentlichen eine Polteilung auseinandergezogen wird, wobei die später in Nuten einliegenden Abschnitte 60'c, 60'k, 60'g, 60'o gerade bleiben.
In einem nachfolgenden Herstellungsschritt werden die Verbindungsabschnitte und die ihnen zugeordneten geneigten Abschnitte in ihre vorbestimmte Form und Lage gebracht
Das Herstellungsverfahren für die anderen Formen der Wicklungselemente ist analog zu dem zuvor Beschriebenen.
Die Figur 15 zeigt eine Vorrichtung 80, 81 für das erfindungsgemäße Herstellverfahren für ein Wicklungselement zum Fügen in ein ringförmiges Blechpaket. Die Vorrichtung ist aus zwei ineinander liegenden und in Umfangsrichtung gegeneinander verdrehbare Zylinder oder Zylindersegmente 80,81 aufgebaut. Der innere Zylinder oder das innere Zylindersegment 80 hat im Außenbereich Nuten, in die die Vorstufen der späteren inneren Nutabschnitte 60'o, 60'g eingelegt werden. Der äußere Zylinder oder das äußere Zylindersegment 81 hat im Innenbereich Nuten, in die die Vorstufen der späteren äußeren Nutabschnitte 60'c, 60'k eingelegt werden. Nach Bestückung der Vorrichtung mit den entsprechenden ebenen Vorstufen der Wicklungselemente 6O',61', 62 ', 63', 64', 65', 66', 67' wird der innere Zylinder bzw. Zylindersegment 80 gegenüber dem äußeren Zylinder bzw. Zylindersegment 81 um etwa eine Polteilung in Umfangsrichtung verdreht. Hier- durch wird die räumliche Struktur des Wicklungselementes weitgehend herge-
stellt. Die so entstandenen Wicklungselemente 60 eignen sich, in ein rundes Ständerpaket mit radial nach innen offenen Nuten eingelegt zu werden, da die in den Nuten einliegenden Abschnitte der Wicklungselemente in radialer Richtung ausgerichtet werden.
Nach dem Herstellprinzip für die Grundform des Wicklungselementes für vier Leiter in der Nut 60 kann auch die erste Grundform des Wicklungselementes für drei Leiter in der Nut 63 hergestellt werden, in dem durch einen zusätzlichen Fertigungsschritt die in unterschiedlichen Nuten einliegenden Abschnitte des Wick- lungselementes zueinander um eine Nutlage radial versetzt werden.
Die Figur 16 zeigt eine Vorrichtung 82,83 für das erfindungsgemäße Herstellverfahren für ein Wicklungselement zum Fügen in ein quaderförmiges Blechpaket. Die Vorrichtung ist aus zwei aufeinanderliegende, quaderförmige Vorrichtungstei- Ie im folgenden Ober- und Unterteil 82,83 genannt. Das Oberteil 82 hat auf der
Unterseite Nuten. Das Unterteil 83 hat auf der Oberseite Nuten. Die Vorrichtungsteile 82,83 sind gegeneinander dreidimensional verschiebbar. In Nuten des Oberteils 82 werden die späteren inneren Nutabschnitte 60 O, 60 'g eingelegt und in die Nuten des Unterteils83 die späteren äußeren Nutabschnitte 60 'c, 60 'k ein- gelegt. Nachdem die Vorrichtung mit einem oder mehren Vorstufen 60 'bestückt ist, wird das Oberteil gegen das Unterteil in Richtung der Pfeile um etwa eine Polteilung verschoben. Hierdurch wird die räumliche Struktur des Wicklungselementes weitgehend hergestellt. Die so entstandenen Wicklungselemente 60 eignen sich, in ein quaderförmiges Blechpaket mit nach einer Seite offenen Nuten eingelegt zu werden, wobei die Nutöffnungen nach Biegen des quaderförmigen
Blechpaketes in eine Rundform dem Läufer gegenüber liegen, da die in den Nuten einliegenden Abschnitte der Wicklungselemente parallel zur Nuttiefenrichtung ausgerichtet sind.
Nach dem Herstellprinzip für die Grundform des Wicklungselementes für vier Leiter in der Nut 60 kann auch die erste Grundform des Wicklungselementes für drei Leiter in der Nut 63 hergestellt werden, in dem durch einen zusätzlichen Fertigungsschritt die in unterschiedlichen Nuten einliegenden Abschnitte des Wicklungselementes zueinander um eine Nutlage in Nuttiefenrichtung versetzt wer- den.
Die zum Fügen in ein quaderförmiges Blechpaket vorgesehenen Wicklungselemente 60 sind mit ihren in den Nuten einliegenden Abschnitten parallel in Nuttiefenrichtung ausgerichtet. Ein mit allen Wicklungselementen bestücktes quader- förmiges Blechpaket wird in eine runde Form gebogen, sodass sich die beiden
Paketenden einander berührend gegenüberstehen und stoffschlüssig verbunden werden. Die Verbindungsabschnitte der Wicklungselemente werden nach dem Biegen des Blechpaketes miteinander stoffschlüssig verbunden, zum Beispiel durch Schweißen und somit die Strangwicklungen hergestellt. Eine auf die ver- schweißten Verbindungsabschnitte aufgetragene Schutzschicht schützt vor Korrosion und dient als elektrischer Isolator.
Es ist Vorteilhaft, wenn die späteren in Nuten einliegenden Abschnitte der Wicklungselemente vor dem Einlegen in das Blechpaket isoliert werden. Hierbei kön- nen die jeweiligen in Nuttiefenrichtung benachbarten, in den Nuten einliegende
Abschnitte eines Wicklungselementes zusammen isoliert werden. Ein Überlappungsbereich der Isolation kann entlang den Nutwänden oder zwischen den in den Nuten einliegenden Abschnitten zweier Wicklungselemente angeordnet sein. Es ist Vorteilhaft, wenn die Isolation an den in den Nuten einliegenden Abschnit- ten der Wicklungselemente haftet.
Die Figur 17 und Figur 18 zeigen einen Ausschnitt einer perspektivischen Darstellung eines erfindungsgemäßen Ständers 16. Die Ausrichtung der Breitseite des Leiterquerschnittes im Bereich der in den Nuten liegenden Abschnitte60c, 60g, 60k, 6Oo ist parallel zur Nuttiefenrichtung und im Bereich der Verbindungsabschnitte 60a, 60z in Umfangsrichtung. Die Umkehrabschnitte 6Oi bewirken einen Wechsel der radialen Nutlage der in Nuten einliegender Abschnitte 60c, 60g, 60k, 6Oo von einer ersten Nut 15 zu einer zweiten zugehörigen Nut 15. Die außerhalb vom Blechpaket 17 angeordneten Abschnitte und die damit Wickelköpfe 45,46 bildenden Abschnitte 60a, 60b, 6Od, 6Oe, 6Of, 60h, 6Oi, 6Oj, 601, 60m, 6On,
60p, 60z sind voneinander beabstandet und bilden definierte Durchtrittsöffnungen durch den Wickelkopf 45,46, die den radialen Kühlluftstrom führen.
Des Weiteren ist vorgesehen, dass ein Wicklungselement der Ständerwicklung wenigstens einen in Nuten einliegenden Abschnitt mit einem nutlageabhängig
der Nutform angepassten Querschnitt hat, das gilt bspw. bei Abschnitten, die auf ursprünglichem Runddraht basieren und geprägt sind..
Die Nutform soll rechteckförmig sein. Die führt zu einem hohen Nutfüllfaktor bei rechteckförmigem Drahtquerschnitt, so dass der ohmsche Strangwicklungswiderstand verringert wird.
Es ist dass die Gesamtzahl der in einem Ständer enthaltenen Wicklungselemente mindestens der Nutzahl des Ständers entspricht.
Wie beide Ausführungsbeispiele zeigen, ist vorgesehen, dass die Anzahl in Nuten 15 einliegender Abschnitte eine gerade oder ungerade Zahl ist.
Jede Strangwicklung enthält bezogen auf die verwendeten Typen der Wick- lungselemente mindestens eine Grundform und eine Anschlussform des Wicklungselementes. Dies gilt beispielsweise dann, wenn die Strangwicklung nur in eine Umfangsrichtung orientiert ist.