WO2007085219A2

WO2007085219A2 - Socke

Info

Publication number: WO2007085219A2
Application number: PCT/DE2007/000019
Authority: WO
Inventors: Bodo W. Lambertz
Original assignee: X-Technology Swiss Gmbh
Priority date: 2006-01-27
Filing date: 2007-01-10
Publication date: 2007-08-02
Also published as: BRPI0707269A2; EP1978835A2; WO2007085219A3; RU2008134896A; AU2007209645A1; CN101374430A; US20090018482A1; CA2636764A1; JP2009524745A; DE202006001379U1

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Socke, insbesondere zum Einsatz bei sportlichen Aktivitäten. Die Socke besteht aus einem Schaft und einem Fußteil, das einen Zehen- und einen Fersenbereich und einen zwischen Zehen- und Fersenbereich gelegenen Auftrittsbereich aufweist. Die Socke ist mit einer Bandage versehen. Die Bandage (3) weist eine konische Ausbildung auf.

Description

Socke

Die Erfindung betrifft eine Socke, insbesondere zum Einsatz bei sportlichen Aktivitäten, mit einem Schaft und einem Fußteil, das einen Zehen- und einen Fersenbereich und einen zwischen Zehen- und Fersenbereich gelegenen Auftrittsbereich aufweist, und die mit einer Bandage versehen ist.

Insbesondere bei sportlichen Aktivitäten sind die menschlichen Füße in der Regel von Socken umgeben. Um eine gute Passform der Socke am Fuß zu er- zielen, ist es bekannt, Ring-Bandagen an Socken oder Strümpfen vorzusehen. Diese sind jeweils mit einem röhrenförmigen Querschnitt versehen. Die so bekannten Bandagen dienen der Unterstützung der Gelenke bei sportlichen Aktivitäten. Sie erfüllen in der Regel die an sie gestellten Anforderungen. Die Bandagen nehmen jedoch keine Rücksicht auf den im Grunde schmalen Quer- schnitt des Fußes im Bereich oberhalb des Knöchels und dessen Erweiterung in Richtung des Fußes. In Folge dessen besteht die Möglichkeit, dass der dem Fuß zugewandte Teil der Bandage auf Grund des gleichen Durchmessers wie der dem Fuß abgewandte Teil zu eng in dem sich erweiternden Bereich des Fußes anliegt. Dies kann zu Druckstellen führen. Da die Socke direkt auf der Haut getragen wird, kann dies zudem zu Hautabschürfungen führen. In jedem Falle ist die Leistungsfähigkeit des Sportlers dadurch reduziert.

Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Socke zu schaffen, die auf die Anatomie des Fußes besondere Rücksicht nimmt und sich den Gegebenheiten im Übergang zwischen Fuß und Schienbein optimal anpasst. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die Bandage eine konische Ausbildung aufweist.

Mit der Erfindung ist eine Socke, insbesondere für sportliche Aktivitäten ge- schaffen, die eine trichterförmige Ausbildung hat und auf die anatomischen Verhältnisse im Übergang zwischen Schienbein und Fuß besondere Rücksicht nimmt. Es sind dadurch Druckstellen im Bereich des dem Fuß zugewandten Endes der Bandage vermieden. Zudem bewirkt die Ausbildung der Bandage, dass diese sich bei sportlicher Betätigung fester an den Knöchel anlegt, wo- durch die Schutzfunktion zusätzlich erhöht ist. Gleichzeitig verhindert die Bandage das Rutschen des Schaftes in Richtung Fuß.

In Weiterbildung der Erfindung bildet die Bandage auf ihrer dem Auftrittsbereich abgewandten Seite den Abschluss des Schaftes. Hierdurch ist die Möglichkeit geschaffen, auf den üblicherweise an Socken vorgesehenen Bund zu verzichtet. Dies bietet sich insbesondere bei sehr kurzen Socken, wie beispielsweise speziellen Lauf-Socken oder Tennis-Socken an. Es wird dadurch gut auf die jeweiligen Trends der Sportarten Rücksicht genommen, wobei gleichzeitig eine hohe Stützfunktion erzielt ist.

In anderer Weiterbildung der Erfindung ist ein Steg vorgesehen. Bevorzugt erstreckt sich der Steg im Wesentlichen vom Bereich des Knöchels in Richtung des Auftrittsbereichs, wobei er äußerst bevorzugt mit seinen freien Enden mit der Bandage verbunden ist. Das Vorsehen des Steges führt zu einer weiteren Fixierung der Bandage und dadurch zu einem noch besseren Sitz der Socke am Fuß. Durch die im Prinzip U-förmige Ausbildung des Steges unter der Auftrittsfläche ist zudem eine erhöhte seitliche Stützfunktion hervorgerufen.

Andere Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den übrigen Unteransprüchen angegeben. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in Zeichnungen dargestellt und werden nachfolgend im Einzelnen beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 a) bis c) eine Socke mit Bandage in der Ansicht der

Fußaußenseite sowie die Ansicht des Sockenpaares von hinten;

Fig. 2 a) bis c) eine Socke mit Bandage in der Ansicht der

Fußaußenseite sowie die Ansicht des Sockenpaares von hinten in einer anderen Ausgestaltung und Fig. 3 a) bis c) eine Socke mit Bandage in der Ansicht der Fußaußenseite sowie die Ansicht des Sockenpaares von hinten in einer weiteren Ausgestaltung.

Die als Ausführungsbeispiel gewählte Socke besteht aus einem Fußteil 1 und einem Schaft 2. Das Fußteil 1 weist einen Zehenbereich 11 , einen Fersenbe- reich 12 und einen zwischen Zehen- und Fersenbereich gelegenen Auftrittsbereich 13 auf. Die Bereiche 11 , 12 und 13 können, wie im Ausführungsbeispiel dargestellt, aus verstärktem Material hergestellt sein. Auch die Verwendung von Materialkombinationen wie beispielsweise Schurwolle mit Elastofaserwerk- stoffen ist möglich. Der Schaft 2 ist an seinem dem Fußteil 1 angewandten Ende in den Ausführungsbeispielen nach den Figuren 1 und 2 mit einem Bund 21 versehen.

Im Bereich des Sprunggelenkes ist die Socke mit einer Bandage 3 versehen. Die Bandage 3 ist aus einem elastischen und auch klimaregulierenden Gewebe gebildet. Bevorzugt finden Elastan, Lycra oder andere Materialien unterschied- licher Dehnbarkeit Anwendung.

Die Bandage 3 ist durchgängig umlaufend und mit dem die Socke bildenden Gewebe verwoben. Sie hat eine konische Ausbildung und ist daher in ihrer Breite unterschiedlich im Durchmesser. Auf ihrer dem Auftrittsbereich 13 abge- wandten Seite hat die Bandage 3 einen geringeren Durchmesser als auf der dem Auftrittsbereich 13 zugewandten, also dem Bund 21 abgewandten Seite. Es ergibt sich daraus eine trichterförmige Ausbildung der Bandage 3. Diese Ausbildung bewirkt, dass sich die Bandage 3 bei sportlicher Betätigung fester an den Knöchel anlegt, wodurch der Stützeffekt zusätzlich verstärkt ist. Gleich- zeitig ist auf diese Weise verhindert, dass die Socke bei sportlicher Betätigung in Richtung des Fußteils 1 rutscht, wodurch der Tragekomfort erhöht ist.

Im Ausführungsbeispiel nach Figur 2 ist ein Steg 4 vorgesehen. Der Steg 4 erstreckt sich im Wesentlichen vom Bereich des Knöchels in Richtung des Auf- trittsbereichs 13 und durchfährt diesen quer zur Längsmittellinie des Auftrittsbereichs 13. Der Steg 4 umschließt daher den Fuß vom Knöchel der Innenseite bis zum Knöchel der Außenseite, in dem er den Fuß in diesem Bereich - in der Ansicht von hinten U-förmig - umrundet. Mit seinen freien Enden ist der Steg 4 mit der Bandage 3 verbunden. Der Steg 4 bewirkt eine weitere Fixierung der Bandage 3 und führt zu einem noch passgenaueren Sitz der Socke. Obschon der Steg 4 auf die Bandage eine Kraft in Richtung Auftrittsbereich 13 ausübt, verbleibt die Bandage 3 aufgrund ihrer konischen Ausbildung in ihrer vorbestimmten Position.

Im Ausführungsbeispiel nach Figur 3 weist die Socke keinen Bund auf. Hier übernimmt die Bandage 3 die Funktion des Bundes. Die Bandage 3 bildet daher auf ihrer dem Auftrittsbereich 13 abgewandten Seite den Abschluss des Schaftes 2. Diese Ausführungsform empfiehlt sich insbesondere für kurze Laufsocken, Tennissocken u.dgl.

Soweit in der Beschreibung und den Ansprüchen von Socken die Rede ist, beschränkt sich die Erfindung nicht allein auf diese; vielmehr sind unter diesem Begriff auch Strümpfe, Strumpfhosen und dergleichen zu subsumieren, auf die sich die Erfindung ebenfalls bezieht.

Claims

Patentansprüche

1. Socke, insbesondere zum Einsatz bei sportlichen Aktivitäten, mit einem Schaft und einem Fußteil, das einen Zehen- und einen Fersenbereich und einen zwischen Zehen- und Fersenbereich gelegenen Auftrittsbereich aufweist, und die mit einer Bandage versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Bandage (3) eine konische Ausbildung aufweist.

2. Socke nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Bandage (3) auf ihrer dem Auftrittsbereich (13) abgewandten Seite einen geringeren Durchmesser hat, als auf der dem Auftrittsbereich (13) zugewandten

Seite.

3. Socke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bandage (3) auf ihrer dem Auftrittsbereich (13) abgewandten Seite den Ab- schluss des Schaftes (2) bildet.

4. Socke nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Steg (4) vorgesehen ist.

5. Socke nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Steg

(4) im Wesentlichen vom Bereich des Knöchels in Richtung des Auftrittsbereichs (13) erstreckt.

6. Socke nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (4) mit seinen freien Enden mit der Bandage (3) verbunden ist.