WO2007080030A1 - Mahltopf für trommel- und planetenmühlen - Google Patents
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Definitions
- the invention relates to a grinding pot for drum and planetary mills, in particular for laboratory mills having a volume in the range of substantially 0, 1 to several ten liters, as well as a rotationally symmetrical shape for dry or wet processing according to the preamble of patent claim 1.
- Drum and planetary mills have been part of the state of the art for many years.
- a drum and planetary mill is understood to mean a machine for the fine comminution of hard to medium-hard materials to medium to high fineness.
- Drum mills work in sets in many cases. They consist of a specially mounted rotating drum, which is about half filled with regrind. As grinding media balls, short rod sections, porcelain parts, sintered corundum and the like are used.
- Drum and planetary mills can work dry or in wet digestion.
- the grinding pot for drum and planetary mills in particular for laboratory mills having a volume in the range of substantially 0.1 to several ten liters in rotationally symmetrical form according to the invention consists of an impact-resistant, noise-damping, chemically resistant, regenerate-free high-performance polymer.
- the density of the polyamide used is substantially 1.0 g / ml.
- the impact strength of the high-performance polymer of the invention is at a temperature of about 23 ° C in the range of 140 kJ / m 2 and is at least still substantially 65 kJ / m 2 at -30 0 C.
- the pot comprises an inside circumferential, crown-like recess for receiving a flush with the top of the pot final or inwardly recessed lid.
- This recessed arrangement of the lid in the pot allows for a vote of the inside return to the outer dimension of gradation the foot area, a stackability even if the lid is placed on the grinding pot.
- weight reduction of up to 60% is achieved compared to ceramic grinding pots.
- mass to be moved is reduced in the grinding process and ensures the task according to achieve easier handling and energy savings in mill operation.
- Mahltöpfe invention are used in the processing of brittle, hard and abrasive goods in a temperature range ⁇ 100 0 C.
- the starting material is poured as a low-viscosity melt without pressure in molds and polymerized.
- the corresponding green body piece can then be finished by turning.
- the dimensional stability of the high polymers used is rated as very good.
- Another advantage is the extremely low moisture absorption of the material of less than 0.9% at room temperature and 50% relative humidity.
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft einen Mahltopffür Trommel- und Planetenmühlen , insbesondere für Labormühlen mit einem Volumen im Bereich von im wesentlichen 0,1 bis zu mehreren zehn Liternsowie einer rotationssymmetris chen Form zur trockenen oder Nassaufbereitung. Erfindungsgemäß besteht der Mahltopf aus einem schlagzähen, geräuschdämpfenden, chemisch resistenten und regeneratfreien Hochleistungspolymer . Durch besondere geometrische Ausgestaltung sind die Mahltöpfe auch stapelbar ausgeführt.
Description
Mahltopf für Trommel- und Planetenmühlen
Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Mahltopf für Trommel- und Planetenmühlen, insbesondere für Labormühlen mit einem Volumen im Bereich von im wesentlichen 0, 1 bis zu mehreren zehn Litern, sowie einer rotationssymmetrischen Form zur trockenen oder Nassaufbereitung gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Trommel- und Planetenmühlen gehören seit vielen Jahren zum Stand der Technik. Unter einer Trommel- und Planetenmühle wird eine Maschine zum Feinzerkleinern von harten bis mittelharten Stoffen auf mittlere bis hohe Feinheit verstanden. Trommelmühlen arbeiten in vielen Fällen satzweise. Sie bestehen aus einer speziell gelagerten rotierenden Trommel, die in etwa zur Hälfte mit Mahlgut gefüllt ist. Als Mahlkörper werden Kugeln, kurze Stangenabschnitte, Porzellanteile, Sinterkorund und Ähnliches verwendet.
Durch Rotation der Trommel oder eines Topfes bzw. Mahlbechers wird die Füllung mehr oder weniger stark angehoben und stürzt wieder herab bzw. wird geschleudert, wobei vorwiegend durch Schlag und Reibung die gewünschte Zerkleinerungswirkung eintritt. Trommel- und Planetenmühlen können trocken oder im Nassaufschluß arbeiten.
Insbesondere für den Einsatz im Laborbereich sind Töpfe. Mahlbecher und Trommeln für die Mühlen vorbekannt, welche aus einem keramischen Material bestehen. Ein keramisches Material ist im grünen Zustand gut bearbeitbar und besitzt gebrannt eine sehr hohe Verschleißfestigkeit. Allerdings ist die Geräuschentwicklung beim Einsatz von Keramik-Trommelmühlentöpfen erheblich und wird in vielen Fällen als äußerst störend empfunden. Obwohl keramische Materialien wie erwähnt bezüglich auftretender Reibungskräfte verschleißarm sind, ist Keramik naturgemäß spröde und damit bruchempfindlich.
Aus dem Vorstehenden ist es daher Aufgabe der Erfind ung, einen weiterentwickelten Mahltopf für Trommel- und Planetenmühlen, insbesondere auch für Labormühlen anzugeben, welcher ein unkompliziertes Handling ermöglicht und der kostengünstig herstellbar ist.
Die Lösung der Aufgabe der Erfindung erfolgt mit einem Mahltopf gemäß Merkmalskombination des Schutzanspruchs 1, wobei die Unteransprüche mindestens zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen darstellen.
Der Mahltopf für Trommel- und Planetenmühlen, insbesondere für Labormühlen mit einem Volumen im Bereich von im wesentlichen 0, 1 bis zu mehreren zehn Litern in rotationssymmetrischer Form besteht erfindungsgemäß aus einem schlagzähen, geräuschdämpfenden, chemisch resistenten, regeneratfreien Hochleistungspolymer.
Die Dichte des eingesetzten Polyamids liegt bei im wesentlichen 1,0 g/ml .
Die Schlagzähigkeit des erfindungsgemäßen Hochleistungspolymers liegt bei einer Temperatur von ca. 23°C im Bereich von 140 kJ/m2 und beträgt bei -300C immerhin noch im wesentlichen 65 kJ/m2.
Ausgestaltend weist der Fußbereich des Mahltopfes einen umlaufenden Rücksprung oder eine Stufung auf, welche auf das Maß der Öffnung im oberen Randbereich abgestimmt ist, so dass eine Stapelbarkeit mehrerer Töpfe gewährleistet ist.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfind ung umfasst der Topf einen innenseitigen umlaufenden, kranzartigen Rücksprung zur Aufnahme eines bündig mit der Topfoberseite abschließenden oder nach innen zurückgesetzten Deckels.
Diese zurückgesetzte Anordnung des Deckels im Topf ermöglicht bei einer Abstimmung des innenseitigen Rücksprungs auf das äußere Maß der Stufung
des Fußbereichs eine Stapelbarkeit auch dann, wenn der Deckel auf dem Mahltopf aufgesetzt ist.
Neben der vorteilhaften Wirkung der geringen Geräuschentwicklung beim Einsatz der erfindungsgemäßen Mahltöpfe wird im Vergleich zu Keramik- Mahltöpfen eine Gewichtsersparung von bis zu 60 % erreicht. Damit ist die zu bewegende Masse im Mahlprozess reduziert und das aufgabengemäß zu erreichende einfachere Handling sowie eine Energieeinsparung beim Mühlenbetrieb gewährleistet.
Die erfindungsgemäßen Mahltöpfe finden Anwendung bei der Bearbeitung spröder, harter und abrasiver Güter in einem Temperaturbereich < 1000C.
Erfindungsgemäße Mahltöpfe für Labormühlen wurden im Rahmen verschiedener Ausführungsbeispiele im Durchmesserbereich zwischen 100 mm und 380 mm und einer Höhe im Bereich von 50 mm bis 455 mm realisiert und erfolgreich erprobt.
Herstellungsseitig wird das Ausgangsmaterial als niedrigviskose Schmelze drucklos in Formen gegossen und auspolymerisiert. Das entsprechende Rohkörperstück kann dann durch Drehen endbearbeitet werden. Im Gegensatz zu Schrumpfungseffekten beim Brennen von keramischen Materialien ist die Maßhaltigkeit der eingesetzten Hochpolymere als sehr gut zu bewerten. Ein weiterer Vorteil ist die außerordentlich geringe Feuchtigkeitsaufnahme des Materials von unter 0,9 % bei Raumtemperatur und 50 % relativer Feuchte.
Claims
1. Mahltopf für Trommel- und Planetenmühlen, insbesondere für Labormühlen mit einem Volumen im Bereich von im wesentlichen einem bis zu mehreren zehn Litern sowie einer rotationssymmetrischen Form zur trockenen oder Nassaufbereitung, dadurch gekennzeichnet, dass dieser aus einem schlagzähen, geräuschdämpfenden, chemisch resistenten und regeneratfreien Hochleistungspolymer besteht.
2. Mahltopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichte des eingesetzten Polyamids bei im wesentl ichen bei 1,0 g/ml liegt.
3. Mahltopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Fußbereich der Topf einen umlaufenden Rücksprung oder eine Stufung aufweist, welche auf das Maß der Öffnung im oberen Randbereich abgestimmt ist, um eine Stapelbarkeit mehrerer Töpfe derselben Typklasse zu gewährleisten.
4. Mahltopf nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Topf einen innenseitigen umlaufenden, kranzartigen Rücksprung zur Aufnahme eines bündig mit der Topfoberseite abschließenden oder nach innen zurückgesetzten Deckels umfasst.
5. Mahltopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der innenseitige Rücksprung auf das äußere Maß der Stufung des Fußbereichs zum Erhalt der Stapelbarkeit auch bei aufliegendem Deckel abgestimmt ist.
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- 2006-04-10 DE DE202006005810U patent/DE202006005810U1/de not_active Expired - Lifetime
- 2006-12-04 WO PCT/EP2006/069238 patent/WO2007080030A1/de active Application Filing
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Also Published As
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