WO2007033946A1 - Sammelschienenanordnung für eine elektrische schaltanlage - Google Patents

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WO2007033946A1
WO2007033946A1 PCT/EP2006/066450 EP2006066450W WO2007033946A1 WO 2007033946 A1 WO2007033946 A1 WO 2007033946A1 EP 2006066450 W EP2006066450 W EP 2006066450W WO 2007033946 A1 WO2007033946 A1 WO 2007033946A1
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Mario Schmidt
Mathias Zickmantel
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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    • HELECTRICITY
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Sammelschienenanordnung für eine elektrische Schaltanlage (1) in Doppelfrontbauweise. Um einen konstruktiv vergleichsweise einfachen Sammelschienenhalter (3) bereitzustellen, der universell und insbesondere bei Doppelfrontanordnungen einsetzbar ist, wird vorgeschlagen, dass der Sammelschienenhalter (3) zwischen den Teilleitern (7) einer ersten Teilleitergruppe (4) und den Teilleitern (8) einer zweiten Teilleitergruppe (5) angeordnet ist.

Description

Beschreibung
Sammelschienenanordnung für eine elektrische Schaltanlage
Die Erfindung betrifft eine Sammelschienenanordnung für eine elektrische Schaltanlage, insbesondere für eine elektrische Schaltanlage in Doppelfrontbauweise.
Schaltanlagen werden seit einiger Zeit nicht nur als Ein- frontanordnung, sondern auch als Doppelfrontanordnung ausgeführt. Die Doppelfrontanordnung ist so aufgebaut, dass die Anlage sowohl an der Vorderseite (vorn) , als auch an der Rückseite (hinten) eine Bedienfront aufweist. Darüber hinaus weist die Doppelfrontanordnung ein gemeinsames Sammelschie- nensystem auf. Die Anbindungen von Feldschienen erfolgen dabei von vorn als auch von hinten an die gemeinsame, mittig liegende Sammelschiene. Die Sammelschiene wird dabei von we¬ nigstens einem Sammelschienenhalter gehalten.
Aus der deutschen Patentschrift DE 199 53 561 Cl ist eine herkömmliche Stromschienenanordnung ohne Doppelfrontanordnung bekannt, die sich dadurch auszeichnet, daß sie für unterschiedlichste Konfigurationen von Stromleitern geeignet ist. Die Stromleiter sind dabei in Stromschienenhaltern aufgenommen, die aus parallelen streifenförmigen Tragstücken aus Isoliermaterial und diese verbindenden Befestigungsmitteln bestehen.
In der deutschen Offenlegungsschrift DE 103 32 679 Al ist ein mehrpoliges Sammelschienensystem für Schaltanlagen in
Doppelfrontbauweise beschrieben. Dabei sind die einzelnen Schienen in einer Ebene und mit einem bestimmten Mindestabstand zueinander angeordnet .
Bei mehrphasigen Sammelschienenanordnungen kommen oft Phasenschienen zum Einsatz, die in mehrere (zumeist zwei oder vier) Teilleiter unterteilt sind. Im Niederspannungsbereich wird eine solche Unterteilung meist genutzt, um die Wirbelstrom- Verluste zu reduzieren. Für einen gleichzeitigen Anschluss von Geräten an die Sammelschiene von vorn und hinten war dabei eine komplexe Systematik notwendig, um eine Kollision von Schienenanbindungen untereinander zu vermeiden. Insbesondere bei Doppelfrontanordnungen besteht darüber hinaus das
Problem, einen geeigneten Sammelschienenhalter bereitzustellen, der einen problemlosen Anschluss von vorn und von hinten zulässt .
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen konstruktiv vergleichsweise einfachen Sammelschienenhalter bereitzustellen, der universell und insbesondere bei Doppel¬ frontanordnungen einsetzbar ist.
Diese Aufgabe wird durch eine Sammelschienenanordnung nach
Anspruch 1 gelöst. Danach ist es vorgesehen, dass der Sammelschienenhalter zwischen einer ersten Teilleitergruppe und einer zweiten Teilleitergruppe angeordnet ist.
Dabei umfasst die erste Teilleitergruppe wenigstens zwei erste (vordere) Teilleiter und die zweite Teilleitergruppe umfasst wenigstens zwei zweite (hintere) Teilleiter. Diese vier Teilleiter sind im Rechteck angeordnet, wobei die Teilleiter einer Teilleitergruppe vorzugsweise jeweils quer zur Sammelschienenlängsrichtung fluchten zueinander angeordnet sind.
Da der Sammelschienenhalter zwischen den Teilleitern, also sozusagen innerhalb des durch die Teilleiter gebildeten Rechtecks angeordnet ist, baut er auch nicht über die Teil¬ leiter auf. Er weist statt dessen eine äußerst kompakte Bau¬ form auf, so dass er sehr platzsparend ist. Erfindungsgemäß ist der Sammelschienenhalter also nicht, wie aus dem Stand der Technik bekannt, ein- oder beidseitig von außen an der Sammelschiene angeordnet, sondern liegt quasi im Zwischenraum zwischen den einzelnen Teilleitern der Sammelschiene ein und hält die Teilleiter von innen. Damit ist ein größtmöglicher Anschlussbereich für die Anschlussschienen gegeben. Da somit die Außenseiten der Teilleiter frei liegen, kann ein voneinander unabhängiger elektrischer Anschluss von vorn und von hinten zur Verwirklichung einer Doppelfrontanordnung problemlos erfolgen. Der Sammelschienenhalter ist einem solchen beidseitigen Anschluss mit anderen Worten nicht im Weg. Darüber hinaus kann mit dieser einfachen und damit preiswerten konstruktiven Lösung der benötigte Bauraum gegenüber bekannten Lösungen deutlich verringert werden. Damit steht bei- spielsweise für andere Einbauten in einem Schaltschrank oder dergleichen deutlich mehr Raum zur Verfügung. Schließlich ist es mit der Erfindung auch möglich, ein und den selben Sammelschienenhalter für verschiedenste Arten von Sammelschienen mit unterschiedlichen Schienenquerschnitten einzusetzen. So kann der Sammelschienenhalter beispielsweise für Sammelschie- nenquerschnitte von 20x5 bis 50x10 verwendet werden, wobei auch mehr als ein Teilleiter je Phase zum Einsatz kommen kann. Zudem kann der erfindungsgemäße Sammelschienenhalter nicht nur für Einfront- und Doppelfrontanordnungen, sondern auch für „Power Center-Anordnungen" verwendet werden, bei denen das Sammelschienensystem zweimal hintereinander angeordnet ist (Stromtragfähigkeit bis 6300 A) . Darüber hinaus ist der Sammelschienenhalter nicht nur für eine Sammelschienenan- lage hinten, mittig und „Power Center" einsetzbar, sondern auch links oder rechts oder mittensymmetrisch oben oder unten in einem Schaltschrank platzierbar. Durch diese universelle Einsetzbarkeit ist nicht nur eine Senkung der Entwicklungs¬ und Herstellungskosten möglich. Auch Lager- und Bereitstellungskosten können verringert werden. Von Vorteil sind dar- über hinaus die deutlich verbesserten Kurzschlusseigenschaften des zwischen den Teilleitern angeordneten Sammelschienenhalters . Bei einem Kurzschluss erfolgt die Krafteinleitung in den Sammelschienenhalter durch die vorgeschlagene Lösung derart, dass der Sammelschienenhalter kaum einer Biegebeanspruchung ausgesetzt ist. Der erfindungsgemäße Sammelschienenhalter braucht daher lediglich für die im Kurzschlussfall wirkenden Zugkräfte ausgelegt sein. Da somit bei der Materialauswahl und der konstruktiven Auslegung des Sammelschienenhalters Einsparungen vorgenommen werden können, kann die Herstellung des Sammelschienenhalters deutlich preiswerter erfolgen. Ein weiterer Vorteil besteht in der universellen Anwendbarkeit für Phasen- und N/PEN-Leiter .
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung weist der Sammelschienenhalter zwei Grundkörperelemente auf, die vor¬ zugsweise identisch sind. Diese sind vorzugsweise derart mit¬ einander verbunden, dass sich ein symmetrischer Aufbau des Sammelschienenhalters ergibt . Bei einem einfachen Aufbau des gewünschten Sammelschienenhalters ist es jedoch auch möglich, einen einstückigen Sammelschienenhalter zu verwenden. Wenn ein Sammelschienenhalter mit zwei Grundkörperelementen zum Einsatz kommt, ist jedoch die Montage der Teilleiter oft einfacher. Dies trifft vor allem bei der Verwendung von sechs Teilleitern zu, da dort der mittlere Teilleiter sehr einfach zwischen die beiden Grundkörperelemente eingeschoben und montiert werden kann, wenn die Grundkörperelemente zur Montage der Teilleiter entsprechend locker miteinander verbunden sind.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind wenigstens zwei zwischen den ersten Teilleitern und den zweiten Teilleitern angeordnete dritte (mittlere) Teilleiter vorgese¬ hen, wobei diese ebenfalls vorzugsweise jeweils quer zur Sam- melschienenlängsrichtung fluchten zueinander angeordnet sind. Dadurch kann insbesondere bei höheren Bemessungsströmen für das Sammelschienensystem die Stromverteilung verbessert werden. Durch die gleichmäßigere Stromaufteilung bei einer solchen Teilleiteranordnung kann Schienenmaterial (insbesondere Kupfer) eingespart werden. Darüber hinaus wird ein im Ver- gleich zu bekannten Lösungen höherer Bemessungsstrom der Sammelschiene bei Doppelfrontanordnung möglich. Die Querschnitte je Phase können beispielsweise für Bemessungsströme über 4000 A ausgelegt werden. Es hat sich gezeigt, dass wegen des Skin-Effektes die Strom¬ aufteilung auf die einzelnen Teilleiter bei einer Anordnung mit sechs Teilleitern sehr unterschiedlich ist . Insbesondere tragen die mittleren Teilleiter kaum Strom. Damit kommt es zu einem ungünstigen Verhältnis von Querschnitt je Phase zu übertragbaren Strom. Daher können die mittleren Teilleiter gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung derart ausgebildet sein, dass sie quer zur Sammelschienenlängsrich- tung über die vorderen und hinteren Teilleiter hinausragen. Mit anderen Worten sind die mittleren Teilleiter nach außen versetzt, damit höher als die äußeren Teilleiter und überra¬ gen diese. Dadurch, dass die mittleren Teilleiter vertikal nicht mehr auf der gleichen Höhe liegen, wie die äußeren Teilleiter, wird erreicht, dass die Stromaufteilung auf die einzelnen Teilleiter je Phase sehr gleichmäßig ist, wie Mes¬ sungen ergeben haben. Darüber hinaus kann mit dieser Anordnung der mittleren Teilleiter eine höhere Stromtragfähigkeit bei gleichem Kupferquerschnitt erreicht werden. Der Sammel- schienenhalter weist dann vorzugsweise wenigstens eine Auf¬ nahmeöffnung zur Aufnahme wenigstens eines Teilleiters der dritten Teilleitergruppe auf. Werden nur vier Teilleiter verwendet, kann die Aufnahmeöffnung, die vorzugsweise in Form eines durchgehenden Aufnahmekanals ausgebildet ist, auch mit einem vorzugsweise nichtleitenden Füllstück versehen werden. Diese Füll- oder Zwischenstücke erfüllen eine mechanische Stützfunktion und sichern damit die Stabilität der Gesamtkonstruktion auch unter hohen Belastungen.
Darüber hinaus lassen sich im Wesentlichen zwei Grundideen der Erfindung unterscheiden. Danach ist es zum einen möglich, die Teilleiter mit Hilfe einer Führung an dem Sammelschienen- halter zu halten. Die Führung wird dabei unter Einsatz einer Befestigungsklammer ausgebildet, ohne dass die Teilleiter eine Lochung oder dergleichen benötigen. Diese Lösung wird nachfolgend die „Klammerlösung" genannt. Zum anderen ist es möglich, die Teilleiter auch direkt mit dem Sammelschienen- halter zu verbinden, insbesondere direkt zu verschrauben . Diese Lösung, die nachfolgend als „Schraublösung" bezeichnet wird, hat den Vorteil, dass keine separaten Montageelemente, wie beispielsweise die Befestigungsklammer erforderlich sind. Jedoch müssen die Teilleiter dafür mit Öffnungen für die Ver- schraubung versehen werden. Beide Lösungen haben spezifische Vorteile und zeigen in Praxistests hervorragende Ergebnisse im Hinblick auf preiswerte Herstellung, einfache Montage und sichere Befestigung der Sammelschienen.
Die „Klammerlösung" zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass wenigstens ein Teilleiter der ersten oder zweiten Teilleitergruppe in einer Führung an der Außenseite des Sammel- schienenhalters einliegt. Vorzugsweise wird die Führung dabei durch ein fest an der Außenseite des Sammelschienenhalters angeordnetes und vorzugsweise nach Art eines Steges ausgebil¬ detes Führungselement einerseits und eine an der Außenseite des Sammelschienenhalters montierbare Befestigungsklammer an¬ dererseits gebildet. Die Führung ist dabei vorzugsweise der¬ art ausgestaltet, dass der Teilleiter fest in der Führung einliegt, ohne jedoch durch Führungselement oder Befestigungsklammer kraftschlüssig im Sinne einer Presspassverbindung gehalten zu werden. Mit anderen Worten liegt vorzugsweise eine lediglich formschlüssige Verbindung vor. Der Teilleiter wird in der Führung gehalten.
Besonders vorteilhaft ist es in diesem Zusammenhang, wenn die Befestigungsklammer derart ausgebildet ist, dass sie gleich¬ zeitig an beiden Außenseiten des Sammelschienenhalters an¬ liegt. Mit anderen Worten umgreift die Befestigungsklammer dann den Sammelschienenhalter, so dass auf beiden Seiten des Sammelschienenhalters eine Führung für einen Teilleiter aus¬ gebildet wird, sofern ein entsprechendes Gegenstück, wie bei¬ spielsweise ein stegförmiges Führungselement vorhanden ist. Damit wird eine besonders sichere Befestigung des Teilleiters an dem Sammelschienenhalter erreicht. Zugleich hält die Befestigungsklammer die beiden Grundkörperelemente des Sammel¬ schienenhalters zusammen und sichert damit auch den Gesamtzu¬ sammenhalt der Konstruktion. Für eine Lagefixierung und Be- festigung der Befestigungsklammer an dem Sammelschienenhalter ist vorzugsweise eine Schraubverbindung vorgesehen, welche die Schenkel der Befestigungsklammer vorzugsweise vollständig durchdringt .
Da der Teilleiter vorzugsweise nur formschlüssig in der Füh¬ rung einliegt, wird dessen Lage nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung mit Hilfe einer Schraubverbindung gesichert. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Verschraubung am Rand des Teilleiters erfolgt, da dann in den Teilleiter keine Öffnung eingebracht werden muss. Vorteilhafterweise weist das Führungselement eine Öffnung zur Aufnahme derjeni¬ gen Schraube auf, die den Teilleiter in der Führung fixiert.
Ganz besonders vorteilhaft und für eine universelle Einsetz- barkeit wichtig ist eine weitere Ausführung der Erfindung, wonach zur Befestigung von Teilleitern verschiedener Größe die Aufnahmeweite der Führung veränderbar ist. Dies wird vor¬ zugsweise derart verwirklicht, dass der Sammelschienenhalter an wenigstens einer Außenseite eine Anzahl von in Sammel- schienenhalterlängsrichtung nebeneinander angeordneten erste Montageelemente aufweist und darüber hinaus die Befestigungs¬ klammer an wenigstens einer ihrer Kontaktflächen mit dem Sammelschienenhalter zweite Montageelemente aufweist, die im montierten Zustand mit den ersten Montageelementen eine Führung ausbilden. Bei den Montageelementen handelt es sich vorzugsweise um einfache Nuten bzw. Zinken oder Nasen, die ineinander eingreifend eine Art Nut-Feder-Verbindung ausbilden. Dadurch, dass an dem Sammelschienenhalter eine ganze Reihe von derartigen Montageelementen vorgesehen sind, kann die Befestigungsklammer höhenversetzt montiert werden. Somit können sowohl sehr schmale, als auch sehr breite Teilleiter an ein- und dem selben Sammelschienenhalter befestigt werden.
Für den Fall, dass Sammelschienen mit drei Teilleitergruppen, insbesondere mit sechs Teilleitern, zum Einsatz kommen, weist die Befestigungsklammer vorzugsweise ein Abstandselement auf, das im montierten Zustand in der Aufnahmeöffnung des Sammel- schienenhalters einliegt und einen Anschlag für einen Teil¬ leiter der dritten (mittleren) Teilleitergruppe bildet. Damit kann der für eine höhere Stromtragfähigkeit erforderliche Hö¬ henversatz der mittleren Teilleiter auf einfache Art und Weise realisiert werden. Zugleich dient das Abstandselement, welches vorzugsweise in die Aufnahmeöffnung des Sammelschie- nenhalters eingeführt wird, zur Stabilisierung des Sammel- schienenhalters und für einen sicheren Halt der Befestigungs¬ klammer am Sammelschienenhalter .
Die „Schraublösung" zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass der Sammelschienenhalter und wenigstens ein Teilleiter einer Teilleitergruppe jeweils wenigstens eine Befestigungs¬ öffnung zur Aufnahme einer Befestigungsschraube aufweisen und dass darüber hinaus der Teilleiter an der Außenseite des Sam- melschienenhalters anliegt und durch Anschraubdruck kraft¬ schlüssig mit dem Sammelschienenhalter unter Ausbildung einer Schraubverbindung verbunden ist.
Ganz besonders vorteilhaft und für eine universelle Einsetz- barkeit wichtig ist eine weitere Ausführung der Erfindung, wonach zur Befestigung von Teilleitern verschiedener Größe der Sammelschienenhalter und/oder der Teilleiter eine Anzahl verschiedener Befestigungsöffnungen aufweisen. Die Befesti- gungsöffnungen unterscheiden sich dabei vorzugsweise in ihrer Position am Sammelschienenhalter bzw. am Teilleiter und/oder in ihrer Größe. Die Befestigungsöffnungen sind dabei vorteilhafterweise derart vorgesehen, dass beispielsweise Teilleiter aus 20er und 30er Kupferschienen in einer gemein- samen Befestigungsöffnung verschraubbar sind, während Teilleiter aus 40er und 50er Kupferschienen in einer anderen, von der zuvor erwähnten Befestigungsöffnung beabstandeten, gemeinsamen Befestigungsöffnung verschraubbar sind. Mit anderen Worten sind die Befestigungsöffnungen zudem auch mehrfach „belegt", so dass eine unnötige Schwächung des Schienenmate¬ rials durch zu viele Befestigungsöffnungen vermieden wird. Für den Fall, dass Sammelschienen mit drei Teilleitergruppen, insbesondere mit sechs Teilleitern, zum Einsatz kommen, weist der Sammelschienenhalter in seiner Aufnahmeöffnung ein Abstandselement auf, welches als Anschlag für einen Teilleiter der dritten (mittleren) Teilleitergruppe bildet. Damit läßt sich der erforderliche Höhenversatz der mittleren Teilleiter wiederum auf einfache Art und Weise realisieren. Auch dient das Abstandselement zugleich wieder zur Stabilisierung des Sammelschienenhalters .
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispie¬ len beschrieben, die mit Hilfe von Zeichnungen näher erläutert werden. Hierbei zeigen in vereinfachten, z. T. schematischen Darstellungen:
FIG 1 ein Grundkörperelement („Klammerlösung") in Drauf¬ sicht, FIG 2 ein Grundkörperelement („Klammerlösung") in
Seitenansicht, FIG 3 ein Grundkörperelement („Klammerlösung") in perspektivischer Ansicht,
FIG 4 eine Befestigungsklammer in perspektivischer Ansicht,
FIG 5 eine Befestigungsklammer in Seitenansicht, FIG 6 eine Befestigungsklammer in Draufsicht,
FIG 7 ein Halteblech in perspektivischer Ansicht,
FIG 8 einen Sammelschienenhalter („Klammerlösung") für eine Sammelschiene mit vier Teilleitern in Seitenansicht, FIG 9 einen Sammelschienenhalter („Klammerlösung") für eine Sammelschiene mit vier Teilleitern in einer perspektivischen Detailansicht, FIG 10 einen Sammelschienenhalter („Klammerlösung") für eine Sammelschiene mit sechs Teilleitern in Seiten- ansieht,
FIG 11 einen Sammelschienenhalter („Klammerlösung") für eine Sammelschiene mit sechs Teilleitern in einer perspektivischen Detailansicht, FIG 12 eine perspektivische Ansicht eines
Sammelschienenhalters („Schraublösung") mit Aufnah¬ meöffnung in Explosionsdarstellung,
FIG 13 einen Sammelschienenhalter („Schraublösung") mit Aufnahmeöffnung für eine Sammelschiene mit sechs
Teilleitern in einer perspektivischen Detailansicht,
FIG 14 eine perspektivische Ansicht eines
Sammelschienenhalters („Schraublösung") ohne Auf- nahmeöffnung in Explosionsdarstellung,
FIG 15 einen Sammelschienenhalter („Schraublösung") ohne Aufnahmeöffnung für eine Sammelschiene mit vier Teilleitern in einer perspektivischen Detailansicht, FIG 16 eine Seitenansicht eines Sammelschienenhalters
(„Schraublösung") für eine Sammelschiene mit zwei Teilleitern,
FIG 17 eine Seitenansicht eines Sammelschienenhalters
(„Schraublösung") für eine Sammelschiene mit vier Teilleitern (30er Kupferschiene) ,
FIG 18 eine Seitenansicht eines Sammelschienenhalters
(„Schraublösung") für eine Sammelschiene mit vier Teilleitern (50er Kupferschiene) und
FIG 19 eine Seitenansicht eines Sammelschienenhalters („Schraublösung") für eine Sammelschiene mit sechs
Teilleitern .
Bei einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung, wie es in den FIG 1 bis 11 beschrieben wird, kommt die oben beschrieben „Klammerlösung" zum Einsatz. Der nachfolgend beschrieben Sammelschienenhalter dient dabei zur Bereitstellung einer Sam- melschienenanordnung für eine elektrische Schaltanlage in Doppelfrontbauweise. Die Schaltanlage 1 weist wenigstens eine Sammelschiene 2 auf, die von einer Anzahl von erfindungsge- mäßen Sammelschienenhalter 3 gehalten wird. Dabei ist der Sammelschienenhalter 3 gemäß der FIG 1 bis 7 geeignet zur Halterung unterschiedlicher Sammelschienen. Insbesondere ist er zur Halterung einer Sammelschiene 2 geeignet, die eine erste (vordere) Teilleitergruppe 4 und eine zweite (hintere) Teilleitergruppe 5 aufweist, vgl. FIG 8 und 9. Der Sammel- schienenhalter 3 ist aber ebenso dafür geeignet zur Halterung einer Sammelschiene, die eine erste (vordere) Teilleiter- gruppe 4, eine zweite (hintere) Teilleitergruppe 5 sowie eine dritte (mittlere) Teilleitergruppe 6 aufweist, vgl. FIG 10 und 11. Dabei liegen die (mittleren) Teilleiter 9 der dritten Teilleitergruppe 6 zwischen den (vorderen) Teilleitern 7 der ersten Teilleitergruppe 4 und den (hinteren) Teilleitern 8 der zweiten Teilleitergruppe 5 und ragen quer zur Sammel- schienenlängsrichtung 11 über die vorderen und hinteren Teilleiter 7, 8 hinaus. Wesentlich ist bei allen Ausführungen, dass der Sammelschienenhalter 3 zwischen der ersten (vorderen) Teilleitergruppe 4 und der zweiten (hinteren) Teillei- tergruppe 5 angeordnet ist.
Der Sammelschienenhalter 3 umfasst zwei Grundkörperelemente 12, drei Haltebleche 13 und zwei Befestigungsklammern 14 je Phase. Der Sammelschienenhalter 3 selbst besteht aus zwei identischen Grundkörperelementen 12, die derart miteinander verbunden sind, dass sich ein symmetrischer Aufbau des Sam- melschienenhalters 3 ergibt. Hierzu liegen die Grundkörper¬ elemente 12 mit ihren Rückseiten 15 aneinander an, während ihre Vorderseiten 16 die Außenseiten 17 des Sammelschienen- halters 3 bilden. Der Sammelschienenhalter 3 ist dabei derart aufgebaut, dass drei Phasen und ein Neutralleiter mit glei¬ chem Abstand und gleichen Isolationseigenschaften geführt wird. Darüber hinaus ist eine solche Anordnung besonders günstig im Hinblick auf die EMV-Eigenschaften der Sammel- Schienenanordnung.
Die Teilleiter 7, 8, die jeweils eine Dicke von 10 mm aufwei¬ sen, werden mit Hilfe einer Führung 18 an der Außenseite 17 des Sammelschienenhalters 3 gehalten. Dabei wird die Führung 18 durch ein fest an der Außenseite 17 des Sammelschienenhal¬ ters 3 angeordnetes und vorzugsweise nach Art eines Steges ausgebildetes 10 mm breites Führungselement 19 einerseits und eine an der Außenseite 17 des Sammelschienenhalters 3 mon- tierbare Befestigungsklammer 14 andererseits gebildet. Die Teilleiter 7, 8 werden dabei in der Führung 18 formschlüssig gehalten .
Die Befestigungsklammer 14 weist drei in eine Richtung weisende und zueinander parallel verlaufende Schenkel 21, 22, 23 auf, die miteinander durch einen Verbindungsschenkel 24 verbunden sind. Der Verbindungsschenkel 24 verläuft rechtwinke¬ lig zu den drei Schenkeln 21, 22, 23 und ist jeweils an dem einen (hinteren) Ende der Schenkel 21, 22, 23 angeordnet, so dass sich eine kammartige Form der Befestigungsklammer 14 ergibt .
Neben den Führungselementen 19 sind an den Vorderseiten 16 der Grundkörperelemente 12 eine Anzahl von aus der Vorder¬ seite herausragenden Halteelementen 25 vorgesehen. Diese dienen zur Befestigung des Sammelschienenhalters 3 an einer Montagekonstruktion (Gerüst) 26 eines Schaltschrankes oder der¬ gleichen mit Hilfe von Halteblechen 13. Die Haltebleche 13 sind dabei als Winkelelemente ausgebildet, die zur Ausbildung einer Schraubverbindung mit einem der Halteelemente 25 an ihrem einen Ende eine Montagefläche 28 mit einer ersten Bohrung und zur Ausbildung einer Schraubverbindung mit der Montagekonstruktion 26 an ihrem gegenüberliegenden Ende eine weitere zu der ersten Montagefläche 28 um 90° versetzte zweite Monta¬ gefläche 29 mit zwei weiteren Bohrungen aufweist. Das Halte¬ blech 13 ist dabei derart ausgebildet, dass sich der Sammel- schienenhalter 3 mit der Sammelschiene 2 in einem sicheren Abstand von der Montagekonstruktion 26 des Schaltschrankes oder dergleichen befindet. Besonders vorteilhaft ist, dass die Befestigung des Sammelschienenhalters 3 an der Montage¬ konstruktion 26 auf sehr einfache Art und Weise mit nur zwei oder drei Halteblechen 13 erfolgen kann.
Dadurch, dass der Neutralleiter mit den Phasen mitgeführt wird, ergeben sich in dem Fall, wenn der N-Leiter zum PEN- Leiter wird, nur geringe Ableitströme auf die Montagekon¬ struktion 26. Zur Montage der beiden Teilleiter 7 der ersten Teilleitergruppe 4 werden diese zunächst mit ihren aufeinander zu wei¬ senden (inneren) Schmalseiten 31 beidseitig an das Führungs- element 19 an der Vorderseite 16 des einen Grundkörperele¬ ments 12 angelegt. Das Führungselement 19 dient mit anderen Worten als Anschlag und Montagehilfe. In einem nächsten Schritt wird oberhalb und unterhalb der beiden Teilleiter 7, also an ihren voneinander weg weisenden (äußeren) Schmalsei- ten 32, jeweils eine Befestigungsklammer 14 montiert. Die
Montage der Befestigungsklammer 14 erfolgt dabei derart, dass die Befestigungsklammer 14 auf den Sammelschienenhalter 3 aufgeschoben wird. Im montierten Zustand liegen die Innenseiten 33 der beiden äußeren Schenkel 21, 22 an den Außenseiten 17 des Sammelschienenhalters 3 an. Die Befestigungsklammer 14 liegt mit anderen Worten im montierten Zustand gleichzeitig an beiden Außenseiten 17 des Sammelschienenhalters 3 an. Sie umgreift also den Sammelschienenhalter 3, so dass Teilleiter 7, 8 auf beiden Seiten des Sammelschienenhalters 3 befestigt werden können.
Sowohl die Innenseiten 33 der beiden äußeren Schenkel 21, 22 als auch die Außenseite 17 des Sammelschienenhalters 3 weisen dabei Montageelemente 35 in Form von Nuten bzw. Zinken oder Nasen auf, die ineinander eingreifend eine Führung nach Art einer Nut-Feder-Verbindung ausbilden. Die Montageelemente 35 sind dabei quer zur Sammelschienenhalterlängsrichtung 36 ausgerichtet, so dass im montierten Zustand ein Verrücken der Befestigungsklammer 14 in Sammelschienenhalterlängsrichtung 36 verhindert wird. An den Außenseiten 17 des Sammelschienenhalters 3 sind mehrere in Sammelschienenhalterlängsrichtung 36 nebeneinander angeordneten Montageelemente 35, so dass die Befestigungsklammer 14 am Sammelschienenhalter 3 höhenversetzt montiert werden kann. Somit können - durch Änderung der Aufnahmeweite der Führung 18 - Teilleiter 7, 8 unterschiedli¬ cher Breite 37 an dem Sammelschienenhalter 3 montiert werden. Der mittlere Schenkel 23 der Befestigungsklammer 14 wird bei der Montage der Befestigungsklammer 14 in eine den Sammel- schienenhalter 3 durchtretende 10 mm breite und 50 mm hohe Aufnahmeöffnung 38 eingeführt. Die Aufnahmeöffnung 38 ergibt sich dabei durch eine entsprechende Ausgestaltung der Rückseiten 15 der einzelnen Grundkörperelemente 12. Jede Rückseite 15 weist eine Anzahl aus der Grundkörperelementbasis herausstehender und voneinander beabstandeter Abstandselemente 39, 41 auf, die bei der Montage zweier Grundkörperele- ment 15 aneinander anliegen und damit eine Anzahl von Hohlräumen zwischen den beiden Grundkörperelementen 12 ausbilden. Dabei sind zum einen erste Abstandselemente 39 jeweils gegen¬ über den an der Vorderseite 16 angeordneten Führungselementen 19 und andererseits zweite Abstandselemente 41 jeweils gegen- über den an der Vorderseite 16 angeordneten Halteelementen 25 vorgesehen. Weitere Abstandselemente 41' sind an den Freien¬ den der Grundkörperelemente 12 angeordnet . Die Hohlräume die¬ nen als Aufnahmeöffnungen 38 für die mittleren Schenkel 23 der Befestigungsklammern 14. Auch der mittlere Schenkel 23 weist an seinen zu den äußeren Schenkeln 21, 22 hin weisenden Außenseiten 42 Montageelemente 35 auf, die in der bereits be¬ schriebenen Art und Weise mit weiteren Montageelementen 35 an den Rückseiten 15 der Grundkörperelemente 12 eine Führung und Halterung ausbilden. Auch an der Rückseite 15 der Grundkör- perelemente 12 sind entsprechend der Anordnung auf den Vor¬ derseiten 16 mehrere nebeneinander angeordnete Montageele¬ mente 35 vorgesehen. Im montierten Zustand liegt der Verbindungsschenkel 24 der Befestigungsklammer 14 an den Seitenflächen 43 der Grundkörperelemente 15 an.
Gemeinsam mit der beschriebenen Montage der beiden Teilleiter 7 der ersten (vorderen) Teilleitergruppe erfolgt auf die gleiche Art und Weise zugleich auch die Montage der beiden Teilleiter 8 der zweiten (hinteren) Teilleitergruppe.
Jeder Schenkel 21, 22, 23 der Befestigungsklammer 14 weist eine Durchtrittsöffnung 44 zur Aufnahme einer Befestigungsschraube oder -bolzen 45 auf, mit der die Befestigungsklammer 14 an den beiden Grundkörperelementen 12 des Sammelschienen- halters 3 fixiert wird. Auch die Grundkörperelemente 12 wei¬ sen zu diesem Zweck eine Anzahl von Durchtrittsöffnungen 46 auf, die in den nutenförmigen Montageelementen 35 verlaufen. Diese Durchtrittsöffnungen 46 sind gegeneinander versetzt angeordnet, damit der Querschnitt des Grundkörperelements 12 möglichst wenig geschwächt wird. Alle Durchtrittsöffnungen 44, 46 sind fluchtend angeordnet, so dass die Befestigungs¬ klammer 14 mit einer einzigen Befestigungsschraube 45 mon- tiert werden kann. Die Befestigungsschraube 45 durchdringt dabei die Befestigungsklammer 14 und den Sammelschienenhalter 3 vollständig. Zur Herstellung der Schraubverbindung ist entweder in wenigstens einer Durchtrittsöffnung 44, 46 ein Gewinde oder aber eine separate Mutter vorgesehen.
Sind die vier Führungen 18 zur Aufnahme der zwei Teilleiter 7 der vorderen Teilleitergruppe 4 und der zwei Teilleiter 8 der hinteren Teilleitergruppe 5 hergestellt und liegen die vier Teilleiter 7, 8 in diesen Führungen 18 ein, so wird die Lage der Teilleiter 7, 8 in den Führungen 18 mit Hilfe einer Ver- schraubung gesichert. Hierzu dient eine Fixierschraube 47 oder ein mit einer Mutter versehender Fixierbolzen. Die Fixierschraube 47 bzw. der Fixierbolzen verläuft in einer mittig in dem Führungselement 19 angeordneten, das Führungsele- ment 19 unterbrechenden Öffnung 48 und greift jeweils an den Rändern der inneren Schmalseiten 31 der Teilleiter 7, 8 einer Teilleitergruppe 4, 5 an.
Sind die zu montierenden Sammelschienen 2 mit zwei Teillei- tergruppen 4, 5, also mit vier Teilleitern 7, 8, ausgestattet, so können zwischen den mittleren Schenkeln 23 der Befestigungsklammern 14 und den die Aufnahmeöffnung 38 auf der gegenüberliegenden Seite begrenzenden zweiten Abstandselementen 41 nichtleitende Zwischenstücke 49 eingefügt werden, damit die Sammelschienenhalter nicht durch die Schrauben 47 verspannt werden, vgl. FIG 9. Aus den gezeigten Abbildung wird deutlich, dass der Sammel- schienenhalter 3 zwischen den Teilleitern 7 einer ersten (vorderen) Teilleitergruppe 4 und den Teilleitern 8 einer zweiten (hinteren) Teilleitergruppe 5 angeordnet ist. Die insgesamt vier Teilleiter 7, 8 sind dabei im Rechteck angeordnet, wobei die Teilleiter einer Teilleitergruppe jeweils quer zur Sammelschienenlängsrichtung 11 fluchten zueinander angeordnet sind. Durch die Anordnung im Zwischenraum zwischen den Teilleitergruppen 4, 5 liegen die Außenseiten 51 der Teilleiter 7, 8 sowohl nach vorn, als auch nach hinten frei. Ein beidseitiger Anschluss, etwa zur Realisierung einer Doppelfrontanordnung, kann daher problemlos verwirklicht werden.
Kommen Sammelschienen 2 mit drei Teilleitergruppen 4, 5, 6, also mit sechs Teilleitern 7, 8, 9, zum Einsatz, so sind die beiden dritten (mittleren) Teilleiter 9 zwischen den ersten Teilleitern 7 und den zweiten Teilleitern 8 angeordnet. Dabei sind die mittleren Teilleiter 9 ebenfalls jeweils quer zur Sammelschienenlängsrichtung 11 fluchten zueinander angeord- net . In diesem Fall dient der mittlere Schenkel 23 der Befes¬ tigungsklammer 14 als Abstandselement, das im montierten Zustand einen Anschlag für einen der Teilleiter 9 der dritten (mittleren) Teilleitergruppe 6 bildet. Sind die mittleren Teilleiter 9 derart versetzt angeordnet, dass sie quer zur Sammelschienenlängsrichtung 11 über äußeren Schmalseiten 32 der vorderen und hinteren Teilleiter 7, 8 hinausragen, wird eine höhere Stromtragfähigkeit erreicht. Für diesen Fall sind die als Abstandselemente dienenden mittleren Schenkel 23 der Befestigungsklammern 14 gegenüber den beiden äußeren Schen- kein 21, 22 höhenversetzt angeordnet. Mit anderen Worten ist die Höhe 52 des mittleren Schenkels 23 geringer als die Höhen 53 der äußeren Schenkel 21, 22, so dass die Höhendifferenz zwischen Oberseite 54 bzw. Unterseite des mittleren Schenkels 23 und Oberseite 55 bzw. Unterseite der äußeren Schenkel 21, 22 jeweils dem Versatz des mittleren Teilleiters 9 zu den äußeren Teilleitern 7, 8 entspricht. Der mittlere Schenkel 23 ist dabei auf mittlerer Höhe der Befestigungsklammer 14 ange- ordnet, so dass auch die Befestigungsschraube 45 mittig durch die Befestigungsklammer 14 verläuft.
Bei der Montage der sechs Teilleiter 7, 8, 9 an dem Sammel- schienenhalter 3 werden die vier äußeren Teilleiter 7, 8 zunächst wieder an das Führungselement 19 angelegt. Dann werden die beiden Befestigungsklammern 14 oberhalb und unterhalb der Teilleiter 7, 8 auf den Sammelschienenhalter 3 aufgeschoben, wobei die mittleren Schenkel 23 in die Aufnahmeöffnungen 38 eindringen und dort die beiden mittleren Teilleiter 9 in ihrer gegenüber den äußeren Teilleitern 7, 8 höhenversetzten Lage halten. Anschließend werden die Befestigungsklammern 14 verschraubt und die Teilleiter 7, 8, 9 werden wiederum an dem Führungselement 19 mit einer Fixierschraube 47 fixiert. In dem gezeigten Beispiel kommen sehr breite Teilleiter 7, 8, 9 zum Einsatz, so dass die Befestigungsklammern 14 an den äußersten Montagepositionen angebracht werden müssen. Dabei liegen die mittleren Schenkel 23 der Befestigungsklammern 14 an den Abstandselementen 39, 41' der Grundkörperelemente 12 an.
Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung, wie sie in den FIG 12 bis 19 beschrieben wird, kommt die oben be¬ schrieben „Schraublösung" zum Einsatz, bei der die Teilleiter 7, 8, 9 direkt mit dem Sammelschienenhalter 3 verbunden werden. Der Einsatzweck der nachfolgend beschriebenen Sammelschienenhalter 3 ist dabei mit dem Einsatzzweck der zuvor beschriebenen Sammelschienenhalter 3 identisch. Zur HaI- terung von Sammelschienen 2 mit sechs Teilleitern 7, 8, 9 eignet sich besonders der Sammelschienenhalter 3 gemäß FIG 12 und 13, während sich der Sammelschienenhalter 3 gemäß FIG 14 und 15 besonders zur Halterung von Sammelschienen 2 mit vier Teilleitern 7, 8 eignet. Wesentlich bei allen Ausführungen ist wiederum, dass der Sammelschienenhalter 3 zwischen der ersten (vorderen) Teilleitergruppe 4 und der zweiten (hinte¬ ren) Teilleitergruppe 5 angeordnet ist. Der Sammelschienenhalter 3 ist wiederum aus zwei Grundkörper¬ elementen 12 zusammengesetzt, die - wie oben beschrieben - mit ihren Rückseiten 15 aneinander anliegend montiert werden. Die Grundkörperelemente 12 weisen dabei Befestigungsöffnungen 57 auf zur Herstellung einer direkten Schraubverbindung mit den Teilleitern 7, 8, 9 der Sammelschiene 2. Die Teilleiter 7, 8, 9 liegen dabei an den Außenseiten 17 des Sammelschie- nenhalters 3 an den dort wiederum vorgesehenen stegförmigen Führungselementen 19 an und sind mit dem Sammelschienenhalter 3 unter Ausbildung einer Schraubverbindung verbunden. Der
Kraftschluss wird dabei durch den Anschraubdruck hergestellt. Da die Befestigung der Teilleiter 7, 8 direkt an den Grundkörperelementen 12 erfolgt, weisen die Führungselemente 19 in diesen Fällen keine Öffnung auf und sind daher auch nicht von dieser Öffnung unterbrochen.
In einer ersten Ausführungsform sind die Rückseiten 15 der Grundkörperelemente 12 wieder, wie oben beschrieben, mit Ab¬ standselementen 39, 41, 41' versehen, die im montierten Zu- stand durchgehende Aufnahmeöffnungen 38 im Sammelschienenhal¬ ter 3 bilden. In dem Fall, dass Sammelschienen 2 mit drei Teilleitergruppen 4, 5, 6, also mit sechs Teilleitern 7, 8, 9, zum Einsatz kommen, werden die vorderen und hinteren Teilleiter 7, 8 mit ihren inneren Schmalseiten 31 - wie oben be- schrieben - an den an den Vorderseiten 17 des Sammelschienen- halters 3 vorgesehenen stegförmigen Führungselementen 19 angelegt, während die mittleren Teilleiter 9 in die Aufnahme¬ öffnung 38 zwischen den Grundkörperelementen 12 eingeführt werden. Anschließend werden die Teilleiter 7, 8, 9 mit Befes- tigungsschrauben oder -bolzen 56 verschraubt. Die die Aufnahmeöffnung 38 ausbildenden Abstandselemente 39, 41, 41' dienen zugleich als Anschlag für die dritten (mittleren) Teilleiter 9 und realisieren damit zugleich den erforderlichen Höhenversatz .
Zur Montage des Sammelschienenhalters 3 an einer Montagekon¬ struktion 26 eines Schaltschrankes 1 oder dergleichen dienen wiederum Haltebleche 13, die an hervorstehenden Halteelemen- ten 25 an den Außenseiten 17 des Sammelschienenhalters 3 ver¬ schraubt werden.
In einer zweiten Ausführungsform sind die Rückseiten 15 der Grundkörperelemente 12' eben ausgebildet und weisen keine Ab¬ standselemente oder dergleichen auf. Die Rückseiten 15 liegen mit anderen Worten im montierten Zustand großflächig aneinander an. Diese Art der Grundkörperelemente 12' kommt vor allem dann zum Einsatz, wenn Sammelschienen 2 mit nur vier Teillei- tern 7, 8 montiert werden sollen. Eine Aufnahmeöffnung zwischen den beiden Grundkörperelementen 12 ist dann nämlich nicht erforderlich.
Die zur Herstellung der Schraubverbindung zwischen Teilleiter 7, 8 und Sammelschienenhalter 3 erforderlichen Befestigungsöffnungen 58, 59 in den Grundkörperelementen 12 sind in Sam- melschienenhalterlängsrichtung 36 versetzt zueinander angeordnet. Dadurch wird sichergestellt, dass Teilleiter 7, 8 un¬ terschiedlicher Breite 37 an ein und demselben Sammelschie- nenhalter 3 montierbar sind. In der in FIG 15 gezeigten Anordnung sind die Teilleiter 7, 8 vergleichsweise schmal, so dass die inneren Aufnahmeöffnungen 59 mit geringerem Durchmesser verwendet werden können. Zur Montage breiterer Teilleiter 7, 8 müssten die äußeren Aufnahmeöffnungen 58 verwendet werden, die auch einen größeren Durchmesser aufweisen. Die Aufnahmeöffnungen sind derart vorgesehen, dass die inneren Aufnahmeöffnungen 59 für Teilleiterbreiten von 20 und 30 mm und die äußeren Aufnahmeöffnungen 58 für Teilleiterbreiten von 40 und 50 mm verwendet werden können. Diese Doppelbelegung der Aufnahmeöffnungen 58, 59 an dem Sammelschienenhalter 3 setzt eine besondere Anordnung der Aufnahmeöffnungen (nicht abgebildet) in den Teilleitern 7, 8 voraus: Bei Teilleitern mit 20 bzw. 40 mm Breite sind die Aufnahmeöffnungen jeweils mittig in den Teilleitern 7, 8 angebracht, während bei Teilleitern 7, 8 mit 30 bzw. 50 mm Breite die Aufnahmeöffnungen außermittig angeordnet sind. Beispielhaft für die universelle Anwendbarkeit der erfin¬ dungsgemäßen Sammelschienenhalter 3 sind in den FIG 16 bis 19 verschiedene Montageanordnungen für einen Sammelschienenhal¬ ter 3 mit „Schraublösung" abgebildet. So zeigt FIG 16 eine Seitenansicht eines Sammelschienenhalters 3 für eine Sammel¬ schiene 2 mit zwei 20 mm breiten Teilleitern 7. Mit anderen Worten kann der erfindungsgemäße Sammelschienehalter 3 auch zur Montage einer Sammelschiene 2 mit nur einer Teilleitergruppe 4 verwendet werden. In diesem Fall sind die beiden Teilleiter 7 auf der einen Seite des Sammelschienenhalters 3 montiert, während die gegenüberliegenden zweite Außenseite 17 des Sammelschienenhalters 3 frei bleibt. FIG 17 zeigt einen Sammelschienenhalter 3 für eine Sammelschiene 2 mit vier 30 mm breiten Teilleitern 7, 8, wie sie auch in FIG 15 abgebil- det ist. FIG 18 zeigt einen Sammelschienenhalter 3 für eine Sammelschiene 2 mit vier 50 mm breiten Teilleitern 7, 8. Die FIG 16, 17 und 18 zeigen dabei einen Sammelschienenhalter 3 aus Grundkörperelementen 12' mit ebenen Rückseiten 15. FIG 19 zeigt einen Sammelschienenhalter 3 aus Grundkörperelemente 12 mit profilierten Rückseiten 15, wie sie in FIG 13 abgebildet ist, für die Halterung einer Sammelschiene 2 mit sechs 50 mm breiten Teilleitern 7, 8, 9.
Die Maßangaben verdeutlichen das hier verwendete 10 mm-Ras- ter. Selbstverständlich sind jedoch auch andere Abmessungen möglich. Die Grundkörper 12, 12' der Sammelschienenhalter 3 sind aus einem isolierenden Kunststoffmaterial gefertigt, welches dauerhaft hitzebeständig ist und auch die erforderli¬ che Festigkeit, insbesondere im Hinblick auf die bei einem Kurzschlussfall auftretenden Kräfte, aufweist. Vorzugsweise wird als Kunststoffmaterial ein Duroplast verwendet. Bezugszeichenliste
1 Schaltanlage
2 Sammelschiene 3 Sammelschienenhalter
4 Erste Teilleitergruppe
5 Zweite Teilleitergruppe
6 Dritte Teilleitergruppe
7 Erster Teilleiter 8 Zweiter Teilleiter
9 Dritter Teilleiter
10 (frei)
11 Sammelschienenlängsrichtung
12 Rundkörperelement 13 Halteblech
14 Befestigungsklammer
15 Rückseite des Grundkörperelements
16 Vorderseite des Grundkörperelements
17 Außenseite des Sammelschienenhalters 18 Führung
19 Führungselement
20 (frei)
21 erster äußerer Schenkel
22 zweiter äußerer Schenkel 23 mittlerer Schenkel
24 Verbindungsschenkel
25 Halteelement
26 Montagekonstruktion
27 (frei) 28 erste Montagefläche
29 zweite Montagefläche
30 (frei)
31 innere Schmalseite
32 äußere Schmalseite 33 Innenseite des äußeren Schenkels
34 (frei)
35 Montageelement
36 Sammelschienenhalterlängsrichtung 37 Teilleiterbreite (Führungsbreite)
38 Aufnahmeöffnung
39 Abstandselement
40 (frei) 41 Abstandselement
42 Außenseite des mittleren Schenkels
43 Seitenfläche des Sammelschienenhalters
44 Durchtrittsöffnung
45 Befestigungsschraube 46 Durchtrittsöffnung
47 Fixierschraube
48 Öffnung in dem Führungselement
49 Zwischenstück
50 (frei) 51 Außenseite des Teilleiters
52 Höhe des mittleren Schenkels
53 Höhe des äußeren Schenkels
54 Oberseite des mittleren Schenkels
55 Oberseite des äußeren Schenkels 56 Fixierschraube
57 Befestigungsöffnung im Grundkörper
58 Äußere Befestigungsöffnung im Grundkörper
59 Innere Befestigungsöffnung im Grundkörper

Claims

Patentansprüche
1. Sammelschienenanordnung für eine elektrische Schaltanlage (1) in Doppelfrontbauweise, mit einer Sammelschiene (2), die von wenigstens einem Sammelschienenhalter (3) gehalten wird, wobei die Sammelschiene (2) wenigstens eine erste Teilleitergruppe (4) mit wenigstens zwei ersten Teilleitern (7) und eine zweite Teilleitergruppe (5) mit wenigstens zwei zweiten Teilleitern (8) aufweist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Sammelschienenhalter (3) zwischen den Teilleitern (7) der ersten Teilleitergruppe (4) und den Teilleitern (8) der zweiten Teilleitergruppe (5) angeordnet ist.
2. Sammelschienenanordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Sammelschienenhalter (3) zwei Grundkörperelemente
(12) aufweist .
3. Sammelschienenanordnung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Grundkörperelemente (12) identisch sind.
4. Sammelschienenanordnung nach Anspruch 2 oder 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Grundkörperelemente (12) derart miteinander verbunden sind, dass sich ein symmetrischer Aufbau des Sammelschienenhalters (3) ergibt.
5. Sammelschienenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Sammelschiene (2) eine dritte Teilleitergruppe (6) aufweist, die zwischen der ersten Teileitergruppe (4) und der zweiten Teilleitergruppe (5) angeordnet ist und deren
Teilleiter (9) quer zur Sammelschienenlängsrichtung (11) über die Teilleiter (7, 8) der ersten und zweiten Teilleitergruppe (4, 5) hinausragen.
6. Sammelschienenanordnung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Sammelschienenhalter (3) wenigstens eine Aufnahmeöffnung (38) zur Aufnahme wenigstens eines Teilleiters (9) der dritten Teilleitergruppe (6) oder eines vorzugsweise leitenden Füllstückes (49) aufweist.
7. Sammelschienenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass wenigstens ein Teilleiter (7, 8) der ersten oder zweiten Teilleitergruppe (4, 5) in einer Führung (18) an der Außenseite (17) des Sammelschienenhalters (3) einliegt.
8. Sammelschienenanordnung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Führung (18) durch ein fest an der Außenseite (17) des Sammelschienenhalters (3) angeordnetes Führungselement (19) einerseits und eine an der Außenseite (17) des Sammelschienenhalters (3) montierbare Befestigungsklammer (14) andererseits gebildet ist.
9. Sammelschienenanordnung nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Befestigungsklammer (14) gleichzeitig an beiden
Außenseiten (17) des Sammelschienenhalters (3) anliegt.
10. Sammelschienenanordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass wenigstens ein Teilleiter (7, 8) einer Teilleitergruppe (4, 5) in der Führung (18) mit Hilfe einer Schraubverbindung befestigt ist .
11. Sammelschienenanordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 10 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass zur Befestigung von Teilleitern (7, 8, 9) verschiedener Größe die Aufnahmeweite (37) der Führung (18) veränderbar ist.
12. Sammelschienenanordnung nach Anspruch 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass
- der Sammelschienenhalter (3) an wenigstens einer Kontaktfläche (15, 16) mit der Befestigungsklammer (14) eine Anzahl von in Sammelschienenhalterlängsrichtung (11) nebeneinander angeordneten erste Montageelemente (35) aufweist und
- die Befestigungsklammer (14) an wenigstens einer ihrer Kontaktflächen (33, 42) mit dem Sammelschienenhalter (3) zweite Montageelemente (35) aufweist, die im montierten Zustand mit den ersten Montageelementen (35) eine Führung ausbilden.
13. Sammelschienenanordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Befestigungsklammer (14) ein Abstandselement (23) aufweist, das im montierten Zustand in der Aufnahmeöffnung (38) des Sammelschienenhalters (3) einliegt und einen Anschlag für einen Teilleiter (9) der dritten Teilleitergruppe (6) bildet.
14. Sammelschienenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass
- der Sammelschienenhalter (3) und wenigstens ein Teilleiter (7, 8) einer Teilleitergruppe (4, 5) jeweils wenigstens eine Befestigungsöffnung (57) zur Aufnahme eines Befestigungsmit¬ tels (56) aufweisen und
- der Teilleiter (7, 8) an der Außenseite (17) des Sammelschienenhalters (3) anliegt und durch Anschraubdruck kraft¬ schlüssig mit dem Sammelschienenhalter (3) unter Ausbildung einer Schraubverbindung verbunden ist.
15. Sammelschienenanordnung nach Anspruch 14, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass zur Befestigung von Teilleitern (7, 8, 9) verschiedener Größe der Sammelschienenhalter (3) eine Anzahl verschiedener Befestigungsöffnungen (58, 59) aufweist.
16. Sammelschienenanordnung nach Anspruch 15, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass sich die Befestigungsöffnungen (58, 59) in ihrer Position und/oder ihrer Größe unterscheiden.
17. Sammelschienenanordnung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass eine Aufnahmeöffnung (38) des Sammelschienenhalters (3) von einem Abstandselement (39, 41, 41') begrenzt ist, das einen Anschlag für einen Teilleiter (9) der dritten Teilleitergruppe (6) bildet.
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