WO2006136528A1

WO2006136528A1 - Türbetätigungs-hilfseinrichtung für kühler

Info

Publication number: WO2006136528A1
Application number: PCT/EP2006/063212
Authority: WO
Inventors: Hasan Ozan Ortakaya
Original assignee: BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH
Priority date: 2005-06-20
Filing date: 2006-06-14
Publication date: 2006-12-28
Also published as: TR200502356A2; TR200502356A3

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Türbetätigungs-Hilfseinrichtung, die bei Kühl- und Gefriergeräten die Vakuumwirkung beseitigt, die dadurch entsteht, dass die Warmluft, die in die Kühlkammer (4) eindringt, abkühlt, während die Tür (3), deren Undurchlässigkeit durch eine Abdichtung (3.2) gewährleistet wird, betätigt wird, darüberhinaus die Benutzerbefehle empfängt, damit die Tür (3) geöffnet wird, und auf einer Seite mindestens eine Auslöseeinrichtung (1) aufweist, die an die Türabdichtung (3.2) befestigt ist, und auf der Abdichtung (3.2) mindestens eine Lufteintrittsöffnung aufweist, wenn die Auslöseeinrichtung (1) anspricht.

Description

TURBETATIGUNGS-HILFSEINRICHTUNG FUR KÜHLER

TECHNISCHER BEREICH

Die Erfindung betrifft Einrichtungen zum oberen Teil nach Anspruch 1, die das Öffnen von Kühlertüren vereinfachen .

STAND DER TECHNIK

Türen von Produkten, die eine Kühlung verwirklichen, wie z.B. Kühlschrank, Tiefkühltruhen, haben meistens die Form von einem Deckel, der an einem Rand über Scharniere auf die Kammer befestigt ist. An diese Türenränder sind zur gleichen Zeit Dichtungen mit Haftfähigkeit befestigt, wobei hierdurch eine absolute Luftdichtigkeit zwischen Tür und Kammer gewährleistet wird, sobald die Tür geschlossen wird.

Doch diese Luftdichtigkeit bringt eine Vakuumeinwirkung mit sich. Denn sobald die Tür geöffnet wird, dringt von außen warme Luft in die Kühlerkammer hinein, und wenn die Tür geschlossen wird, wird diese warme Luft dann in dem jeweiligen Schrank gekühlt. Der Druck der Luft, die in einem dichten und geschlossenen Raum langsam kühler wird, lässt nach, und somit entsteht eine Vakuumeinwirkung in dem geschlossenen Raum.

Deshalb muss nicht nur die Haftfähigkeitskraft der Dichtung von dem Benutzer überwältigt werden, sondern auch die Anziehungskraft des Vakuums, wenn die Tür des Kühlers nochmals geöffnet werden möchte. Diese Vakuumkraft ist besonders bei Kühlern mit größerem Volumen so groß, dass sogar ein durchschnittlicher Benutzer nicht fähig dazu ist, diese Kraft zu überwältigen .

Es wurden sämtliche Systeme entwickelt, um diesen Zustand zu überwinden. Eines davon ist, dass die Türendichtung einen Elektromagnet aufweist, und durch die Stoßkraft dieses Magnets die Vakuumkraft leichter zu überwinden ist. Doch in diesem Fall sind große magnetische Stoßkräfte erforderlich und die Kosten für die eingesetzte Einrichtung erhöhen automatisch die Kosten für die Herstellung der Kühler.

Ein anderes System ist, dass ein Abstoßelement, angetrieben von einem Motor, eingesetzt wird, und die Tue von der Kammer abstößt, wenn der Benutzer die Tür öffnen möchte. Auch dieses System bringt zusätzliche Herstellungskosten mit sich.

ZIEL DER ERFINDUNG

Ausgegangen von dem heutigen Stand der Technik, ist das Ziel dieser Erfindung, die Energie zu vermindern, die für das Öffnen der Tür erforderlich ist, und zwar dadurch, dass die Vakuumkraft, die nach dem Öffnen und Schließen der Kühlertür durch das Eindringen der warmen Luft in den Kühler und dem anschließenden Kühlen der warmen Luft entsteht, vor dem nächsten Türöffnen beseitigt wird.

Ein anderes Ziel der Erfindung ist, dass während der Türenöffnunug eine über die Türenklinke zu betätigende Vakuumbeseitigungseinrichtung angebaut wird und dadurch der Benutzer den Vakuumablass ganz einfach verwirklichen kann.

Ein weiteres Ziel der Erfindung ist, dass durch eine Konstruktion, die den vorhandenen bandmagnetisierten Türdichtungen angepasst werden kann, die bereits vorhandenen Türensysteme vakuumbeseitigungsfähig umgestaltet werden können.

Um diese Ziele zu erreichen, wurde eine neue Türbetätigungs-Hilfseinrichtung entwickelt, die die Vakuumeinwirkung bei Kühl- und Gefriergeräten, bei denen die Luftdichtigkeit der Türen durch Dichtungen gewährleistet werden, beseitigt, wobei eine Vakuumeinwirkung entsteht wenn die Türe betätigt wird und dabei die warme Luft eindringt und anschließend gekühlt wird.

Die Neuigkeit bei einer elektiven Ausführung dieser Erfindung ist, dass diese mit einer Auslöseeinrichtung versehen ist, die die Benutzeranweisungen abtastet, damit die Tür geöffnet wird, und auf einer Seite an die Türabdichtung befestigt ist, und sie mindestens mit einer Lufteintrittsöffnung auf der Abdichtung versehen ist, wenn diese Auslöseeinrichtung anspricht. Somit wird durch eine Öffnung, welche sich auf der Dichtfläche befindet, Luft hineingelassen und dadurch die Vakuumeinwirkung beseitigt, wenn die Tür geöffnet werden möchte.

Eine elektive Ausführung der Erfindung ist an der Auslöseeinrichtung an einem Ende an die Abdichtung befestigt und weist an dem anderen Ende mindestens ein Zugelement auf, das bis zur Türe hinreicht.

Bei einer elektiven Ausführung dieser Erfindung weist die Auslöseeinrichtung mindestens ein Sensormittel auf, das an den Türhebel befestigt ist und die Lufteintrittsöffnung bildet, wenn der Benutzer den Türhebel anfasst, der an die Tür befestigt ist. Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist die Rückfläche der Dichtung auf die vordere Fläche des Zugelements befestigt.

Bei einer elektiven Ausführung dieser Erfindung weist die erwähnte Auslöseeinrichtung mindestens eine Nut auf der Kammer auf, und mindestens ein Füllmittel, das die Nut füllt und dadurch die Abdichtungswand bildet, wenn die Tür zu ist, und die Nut eigentlich entleert, wenn die Tür geöffnet werden möchte.

ERLÄUTERUNG DER FIGUREN

Figur-1: die Erfindung als Darstellung auf der Kühlschranktürklinke, Seitenperspektive Montageansicht.

Figur-2: schematische Ansicht im Querschnitt der Erfindung von der Darstellung in Figur-1.

Referenznummern

1. Auslöseeinrichtung

1.1 Auslöser - Sensor

1.2 Zugerweiterung

1.3 Zugfläche

2. Vakuumöffnung 3. Tür

3.1 Türklinke

3.2 Dichtung

4. Schrankkörper

DETAILIERTE ERLÄUTERUNG DER ERFINDUNG

Die in den Figuren aufgeführte Darstellung der Erfindung wurde auf eine Kühlschranktür (3) angewandt. Die Einrichtung (1) besteht aus zwei Zugerweiterungen (1.2), die in die Türklinke (3.1) führen und auf einer Seite die Form einer flächenförmigen Platte haben, an die Dichtung (3.2) verbunden sind und jeweils an einem Ende miteinander befestigt sind, und einem Pi-ähnlichen Auslöser (1.1), der an die Zugerweiterung (1.2) kontaktiert ist.

Wenn der Benutzer die Türklinke (3.1) eingreift, schreitet der Auslöser (1.1) in die Innenfläche der Türklinke, in der sie eingeführt ist, in Richtung A fort. Die Erweiterung des Auslösers (1.1), die die Anschlussfläche der Zugerweiterung (1.2) berührt, gewährleistet, dass die Zugerweiterung (1.2) in der Türklinke (3.1) fortschreitet. Somit trennt die Zugfläche (1.3) die Dichtungsfläche (3.2), auf die sie angehaftet ist, von dem Schrankkörper (4) und drückt sie in Richtung Tür (3) , wodurch dann eine Vakuumöffnung (2) zwischen dem Körper (4) und der Tür (3) entsteht.

Die Außenluft dringt durch diese Öffnung (2) in den Schrank (4) mit Vakuum hinein und der Innendruck von dem Schrank (4) gleicht sich mit dem Druck der Außenluft aus. In diesem Fall entsteht nur ein Widerstand durch die Zugkraft der geschlossenen Teile der Dichtung (3.2) wenn der Benutzer die Tür (3) an der Türklinke (31.) zieht.

Es ist offensichtlich, dass verschiedene Ausführungen dieser Erfindung entwickelt werden können. Z.B. kann die Öffnung (2) auch über irgendeine Zunge funktionieren, die in einem Kanal auf dem Körper (4) mit der Dichtung (3.2) kontaktiert ist und sich öffnet und schließt. Der Auslöser (1.1) kann aus einem Sensor entstehen, der auf Berührung oder Schall anspricht.

Diese Erfindung kann nicht mit den Darstellungen, die hier aufgeführt sind, begrenzt werden. Hauptsächlich von den Grundbestandteilen ausgegangen, die in den Ansprüchen aufgeführt sind und grundsätzlich unter Schutz stehen, würden ähnliche/alternative Ausführungen, die im technischen Bereich von Experten eventuell entwickelt werden können, Übertretung dieser Erfindung bedeuten.

Claims

PATENTANSPRÜCHE

1. Türbetätigungs-Hilfseinrichtung, die bei Kühl- und Gefriergeräten die Vakuumwirkung beseitigt, die dadurch entsteht, dass die Warmluft, die in die Kühlkammer (4) eindringt, abkühlt, während die Tür (3) , deren Undurchlässigkeit durch eine Abdichtung (3.2) gewährleistet wird, betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, dass

- sie mit einer Auslöseeinrichtung (1) versehen ist, die die Benutzerbefehle empfängt, damit die Tür (3) geöffnet wird, und auf einer Seite an die Türabdichtung (3.2) befestigt ist,

- sie mindestens mit einer Lufteintrittsöffnung (2) auf der Abdichtung (3.2) versehen ist, wenn diese Auslöseeinrichtung (1) anspricht.

2. Türbetätigungs-Hilfseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslöseein^¬ richtung (1) an einem Ende an die Abdichtung (3.2) befestigt ist und an dem anderen Ende mindestens ein Zugelement (1.2, 1.3) aufweist, das bis zur Türe (3) hinreicht.

3. Türbetätigungs-Hilfseinrichtung nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslöseeinrichtung (1) mindestens ein Sensormittel

(1.1) aufweist, das an den Türhebel befestigt ist und die Lufteintrittsöffnung (2) bildet, wenn der

Benutzer den Türhebel (3.1) anfasst, der an die Tür (3) befestigt ist.

4. Türbetätigungs-Hilfseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die hintere Fläche der Abdichtung (3.2) an die vordere Fläche des Zugelements (1.3) befestigt ist.

5. Türbetätigungs-Hilfseinrichtung nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslöseeinrichtung (1) mindestens eine Nut auf der Kammer (4), und mindestens ein Füllmittel auf^¬ weist, die die Nut füllt und dadurch die Ab^¬ dichtungswand bildet, wenn die Türe zu ist, und die Nut (4) eigentlich entleert, wenn die Türe ge^¬ öffnet werden möchte.