WO2006084877A2 - KOPFSTÜTZE FÜR EINEN SITZ MIT EINER FÜHRUNGSHÜLSE, KOPFSTÜTZE FÜR EINEN SITZ MIT EINEM KRAFTMITTEL, KOPFSTÜTZE FÜR EINEN SITZ MIT EINEM SENSORMITTEL, KOPFSTÜTZE FÜR EINEN SITZ MIT ZWEI VERSCHIEBESTANGEN UND SITZ MIT EINER ERFINDUNGSGEMÄßEN KOPFSTÜTZE - Google Patents

KOPFSTÜTZE FÜR EINEN SITZ MIT EINER FÜHRUNGSHÜLSE, KOPFSTÜTZE FÜR EINEN SITZ MIT EINEM KRAFTMITTEL, KOPFSTÜTZE FÜR EINEN SITZ MIT EINEM SENSORMITTEL, KOPFSTÜTZE FÜR EINEN SITZ MIT ZWEI VERSCHIEBESTANGEN UND SITZ MIT EINER ERFINDUNGSGEMÄßEN KOPFSTÜTZE Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kopfstütze für einen Sitz, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, die zumindest eine Verschiebestange mit einem losen Ende und die eine Führungshülse mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende umfasst, in die die Verschiebestange eintaucht, wobei die Kopfstütze mittels der Verschiebestange um einen maximalen Verschiebeweg von einer Grundposition in eine Endposition reversibel verschiebbar ist, wobei das lose Ende der Verschiebestange in der Grundposition im Bereich des ersten Endes der Führungshülse und in der Endposition im Bereich des zweiten Endes der Führungshülse angeordnet ist

Description

Kopfstütze für einen Sitz mit einer Führungshülse, Kopfstütze für einen Sitz mit einem Kraftmittel, Kopfstütze für einen Sitz mit einem Sensormittel, Kopfstütze für einen Sitz mit zwei Verschiebestangen und Sitz mit einer erfindungsgemäßen Kopfstütze
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kopfstütze für einen Sitz, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, die zumindest eine Verschiebestange mit einem losen Ende und eine Führungshülse mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende umfasst, in das die Verschiebestange eintaucht, wobei die Kopfstütze mittels der Verschiebestange um einen maximalen Verschiebeweg von einer Grundposition in eine Endposition reversibel verschiebbar ist. Des weiteren betrifft die vorliegende Erfindung eine Kopfstütze für einen Sitz mit einem Kraftmittel, eine Kopfstütze für einen Sitz mit einem Sensormittel, eine Kopfstütze für einen Sitz mit zwei Verschiebestangen und einen Sitz mit einer erfindungsgemäßen Kopfstütze.
Kopfstützen von Fahrzeugsitzen, insbesondere von Kraftfahrzeugsitzen, sind Sicherheitskomponenten, die über die Lebensdauer des Fahrzeugs hinweg eine große Stabilität aufweisen müssen, um den Belastungen, insbesondere bei einem Crash standzuhalten. Sie sollen der Größe eines Nutzers anpassbar und daher insbesondere höhenverstellbar sein, um den Kopf eines Nutzers bei einem Crash zu stützen, und weiterhin sollen sie dem Nutzer größtmöglichen Komfort bieten.
Aus diesen Anforderungen ergeben sich Widersprüche bezüglich der Konstruktion von Kopfstützen. Um die Höhenverstellbarkeit zu ermöglichen, benötigen die Verschiebestange bzw. die Verschiebestangen der Kopfstütze Spiel bezüglich ihrer Führung. Ein zu großes Spiel beeinflusst die Stabilität der Kopfstütze jedoch negativ. Außerdem sollte die zum Verschieben der Kopfstütze benötigte Verschiebekraft weitestgehend konstant sein. Große Toleranzen im Spurmaß führen jedoch zu ungleichmäßigen Spalten, durch die die Verschiebekraft ungleichmäßig ist. Großes Spiel und große Spurmaßtoleranzen führen weiterhin zum Klappern der Kopfstütze, insbesondere bei Fahrt über unebenes Gelände. Weiterhin muss die Höhenverstellung sicher verriegelbar sein, damit sie sich auch bei großer Belastung nicht löst. Um die Verriegelung zu sichern, werden Kraftmittel verwendet, insbesondere Federn. Eine zu starke Federkraft erschwert jedoch das Verschieben der Kopfstütze. Außerdem besteht bei großer Belastung die Gefahr, dass die Kopfstütze tordiert und sich dadurch die Verriegelung löst.
Weiterhin bestehen grundsätzliche Anforderungen an Komponenten für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge: Aufgrund der vielfältigen Anforderungen und Funktionen im Fahrzeug sollte der geringe zur Verfügung stehende Bauraum optimal genutzt werden. Die Fertigung und Montage sollte weitmöglichst mit herkömmlichen Mitteln schnell, einfach und kostengünstig sein. Und Fahrzeugkomponenten sollten leicht sein.
Die Druckschrift DE 195 32 260 A1 offenbart eine Rücksitzbank mit einer höhenverstellbaren Kopfstütze, deren Verschiebestange in einem Führungsrohr geführt ist. Die Verschiebestange ist mittels einem Federbügel, der im Bereich einer Führungshülse angeordnet ist und in Kerben der Verschiebestange einrastet, verriegelt und mittels einem Elektromagneten automatisch entriegelbar. Um die Verschiebestange ist eine Druckfeder spiralförmig angeordnet, die sich einerseits unterhalb der Führungshülse und an dieser und andererseits an einem Druckfedermitnehmer, der am unteren Ende der Verschiebestange angeordnet ist, abstützt. Entgegen der Kraft der Druckfeder ist die Kopfstütze aus der Lehne des Sitzes herausschiebbar. Nachteilig ist, dass die Länge des Führungsrohrs sowie der Verschiebestange zumindest um die von der Feder benötigte Länge und den Druckfedermitnehmer länger sein muss, als aufgrund des maximalen Verschiebeweges der Kopfstütze erforderlich ist.
Die Druckschrift DE 199 31 745 B4 offenbart eine Vorrichtung zum Einziehen einer Kopfstützenstange, bei der die Kopfstützenstange seitlich eines Schiebers angeordnet ist. Der Schieber ist höhenbeweglich und entgegen der Kraft einer Rollfeder an einer Grundplatte gelagert. Die Höhenverstellung ist mittels einem Elektromagneten verriegelbar, indem ein Rastvorsprung in Rastausnehmungen des Schiebers eingreift. Die Verriegelung ist im Bereich des unteren Endes der Verschiebestange angeordnet und die Verschiebestange muss um die für den Schieber bei ausgefahrener Kopfstütze benötigte Länge länger sein, als aufgrund des maximalen Verschiebeweges der Kopfstütze erforderlich ist. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher, eine modular an die Sitzstruktur der Lehne eines Sitzes, bevorzugt eines Kraftfahrzeugsitzes, anpassbare, höhenverstellbare Kopfstütze zu schaffen, bei der der zur Verfügung stehende Bauraum optimal genutzt wird, die sehr benutzerfreundlich und sehr sicher ist, und die außerdem leicht, geräuscharm geführt, einfach und montagefreundlich zu fertigen, und sehr kostengünstig ist.
Die Aufgabe wird gelöst mit einer Kopfstütze für einen Sitz, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, die zumindest eine Verschiebestange mit einem losen Ende, und die eine Führungshülse mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende umfasst, in die die Verschiebestange eintaucht, wobei die Kopfstütze mittels der Verschiebestange um einen maximalen Verschiebeweg von einer Grundposition in eine Endposition reversibel verschiebbar ist, wobei das lose Ende der Verschiebestange in der Grundposition im Bereich des ersten Endes der Führungshülse und in der Endposition im Bereich des zweiten Endes der Führungshülse angeordnet ist.
Der Fachmann versteht, dass die Länge der Verschiebestange durch die Sitzstruktur beeinflusst ist. Die Länge der Verschiebestange ist jedoch erfindungsgemäß nicht länger, als durch den maximalen Verschiebeweg erforderlich ist, so dass kein unnötiger Bauraum für die Höhenverstellung und insbesondere für die Verriegelung der Kopfstütze benötigt wird. Erfindungsgemäß ist daher die Länge der Führungshülse im wesentlichen gleich dem maximalen Verschiebeweg der Kopfstütze.
Da kein unnötiger Bauraum für die Höhenverstellung benötigt wird, können Sitze mit kleinen Lehnen realisiert werden, die weit ausfahrbare Kopfstützen aufweisen, die sich aufgrund des geringen zur Verfügung stehenden Bauraums insbesondere für hintere Reihen von Kraftfahrzeugen eignen.
Durch die Führungshülse ist die Verschiebestange innerhalb der Sitzstruktur geschützt. Die Führungshülse ist bevorzugt aus einem Kunststoff gefertigt, insbesondere als Strangpressprofil, und daher sehr leicht und kostengünstig. Die Führungshülse ermöglicht ein modulares Konzept, das vorsieht, verschiedene Funktionen der Kopfstütze austauschbar im Bereich der Führungshülse anzuordnen. Weiterhin ist die Kopfstütze aufgrund der Führungshülse einfacher an verschiedene Sitzstrukturen anpassbar.
Weiterhin werden beim Verschieben der Kopfstütze entstehende Geräusche durch die Führungshülse gedämpft.
Bevorzugt ist die Verschiebestange mittels einem ersten Haltemittel und einem zweiten Haltemittel innerhalb der Sitzstruktur angeordnet. Die Führungshülse sowie die Haltemittel stellen eine Baugruppe dar, die bevorzugt innerhalb der Sitzstruktur angeordnet wird. Besonders bevorzugt ist der Abstand der Querstreben der Sitzstruktur voneinander zumindest so groß wie der benötigte maximale Verschiebeweg der Kopfstütze, so dass die Baugruppe zwischen den Querstreben angeordnet werden kann. Dadurch werden die Querstreben nicht durch Ausnehmungen geschwächt, die für die Verschiebestangen bzw. die Führungshülse vorgesehen sein müssen. Außerdem ist dadurch die Montage sehr schnell und einfach möglich.
Der Fachmann versteht, dass auch eine Ausführungsform möglich ist, in der die Führungshülse durch eine Querstrebe des Sitzes geführt oder zumindest teilweise von dieser gebildet ist, was jedoch gegebenenfalls zu einer Schwächung der Sitzstruktur führt und zumindest in Fertigung und Montage aufwendiger ist.
Vorzugsweise ist zumindest eines der beiden Haltemittel elastisch, besonders bevorzugt sind beide Haltemittel elastisch, wodurch ebenfalls die Montage vereinfacht ist. Außerdem ist dadurch sichergestellt, dass die Baugruppe bei wechselnder Belastung nicht klappert.
Bei der Planung des Sitzes werden die Querstreben bevorzugt so vorgesehen, dass die Länge der Führungshülse einerseits im wesentlichen dem maximalen Verschiebeweg der Kopfstütze entspricht und andererseits zwischen die Querstreben passt. Die Baugruppe ist dann montierbar, indem ein oder beide Haltemittel an der Sitzstruktur angeordnet werden und anschließend die Führungshülse an dem oder zwischen die Haltemittel angeordnet wird, oder indem die Führungshülse mit den Haltemitteln zwischen den Querstreben angeordnet, bevorzugt gepresst, wird. Dabei kann gegebenenfalls sogar auf ein zusätzliches Befestigen der Haltemittel, beispielsweise mittels Schrauben oder Nieten, verzichtet werden, so dass die Montage sehr einfach und schnell möglich ist.
Andererseits kann bei einem geplanten Sitz sehr schnell und einfach eine Kopfstütze vorgesehen, beispielsweise nachgerüstet, werden, indem die Länge der Führungshülse angepasst wird, wobei der maximale Verschiebeweg in dieser Ausführungsform durch den Abstand der Querstreben des Sitzes begrenzt ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Führungshülse ein Führungselement, das am losen Ende der Verschiebestange angeordnet ist. Das Führungselement ist bevorzugt so an die Ausmaße der Führungshülse angepasst, dass ein ausreichendes Spiel zum Verschieben der Kopfstütze gewährleistet ist, wobei die Verschiebestange und insbesondere das lose Ende der Verschiebestange kontrolliert entlang der Führungshülse geführt ist.
Um zu gewährleisten, dass die Kopfstütze gleichmäßig verschiebbar ist und insbesondere beim Einschieben der Kopfstütze in den Sitz nicht unkontrolliert herunterfällt, umfasst die Kopfstütze bevorzugt ein Dämpfungsmittel zum Dämpfen des Verschiebens der Kopfstütze. Das Dämpfungsmittel ist vorzugsweise eine Gummischeibe, beispielsweise aus Silikon, und ist besonders bevorzugt im Bereich der Führungshülse angeordnet, d. h. zwischen dem oder am ersten Ende der Führungshülse und dem oder am zweiten Ende der Führungshülse. Das Dämpfungsmittel ist besonders bevorzugt am Führungselement angeordnet. Ebenfalls besonders bevorzugt ist das Dämpfungsmittel an einem der Haltemittel angeordnet und durch eine Membran gebildet, wobei die Führungshülse als Zylinder und das Führungselement als Kolben ausgeführt sind, so dass die Dämpfung pneumatisch erfolgt. In dieser Ausführungsform ist das Verschieben sehr gleichmäßig und sehr geräuscharm möglich.
Vorzugsweise umfasst die Kopfstütze ein Kraftmittel. Um ein gleichmäßiges Verstellen der Kopfstütze zu gewährleisten, wird bevorzugt eine Rollfeder verwendet. Eine Rollfeder ist klein und kostengünstig und kann im wesentlichen an beliebigen Stellen, beispielsweise auch innerhalb der Sitzstruktur, angeordnet und dabei beispielsweise auch gebogen werden. Bevorzugt wirkt die Kraft des Kraftmittels beim Verschieben der Kopfstütze im wesentlichen entlang der Verschiebestange.
Ebenso bevorzugt wird als Kraftmittel ein elektrischer Aktuator verwendet, beispielsweise um einen automatischen Einzug der Kopfstütze zu ermöglichen.
Besonders bevorzugt ist das Kraftmittel in oder an dem Führungselement angeordnet und wirkt mit der Sitzstruktur des Sitzes kraftschlüssig zusammen. Dadurch ist das Kraftmittel im Bereich der Führungshülse angeordnet.
Bevorzugt umfasst die Kopfstütze ein Verriegelungsmittel zum Verriegeln des Verschiebens der Kopfstütze. Die Kopfstütze wird mittels dem Kraftmittel entgegen der Kraft des Verriegelungsmittels vorzugsweise in Richtung zur Grundposition hin gezogen. Um eine sichere Verriegelung zu gewährleisten, ist das Verriegelungsmittel bevorzugt ein Nocken, der in eine Aussparung greift. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Verriegelungsmittel am Führungselement angeordnet und greift in Aussparungen, die an der Führungshülse angeordnet sind, ein. In dieser Ausführungsform ist die Verriegelung sehr sicher, insbesondere im Vergleich zu einer Verriegelung mit Kerben in der Verschiebestange. Außerdem erfordert eine solche Verriegelung keine Verlängerung der Verschiebestange, sondern ist im Bereich der Führungshülse, d. h. in dem Bereich, der zur Realisierung des maximalen Verschiebeweges ohnehin benötigt wird, möglich.
Ebenfalls bevorzugt umfasst die Kopfstütze ein Entriegelungsmittel, mittels dem das Verriegelungsmittel entriegelbar ist, besonders bevorzugt automatisch. Für die automatisierte Betätigung des Entriegelungsmittels wird bevorzugt ein elektrischer Aktuator verwendet, oder ein pneumatischer Zylinder. Um ein unerwünschtes Entriegeln bei starker Belastung zu vermeiden, insbesondere bei einem Crash, wird ein ausreichender Leerhub zwischen der Betätigung der Entriegelung und dem Entriegelungsmittel vorgesehen. Der Fachmann versteht, dass auch eine manuelle Entriegelung möglich ist, beispielsweise mittels einem Bowdenzug. Besonders bevorzugt wird eine Entriegelung, insbesondere eine manuelle Entriegelung, beispielsweise mittels einem Bowdenzug, bei einem klappbaren Sitz von der Lehne des Sitzes betätigt, so dass die Kopfstütze mittels der Kraft des Kraftmittels beim Klappen des Sitzes eingezogen wird und das Klappen daher nicht behindert.
Eine automatische Entriegelung ermöglicht das Einfahren der Kopfstütze beispielsweise wenn der Rückwärtsgang eingelegt wird, so dass die Sicht beim Rückwärtsfahren verbessert ist.
Die erfindungsgemäße Kopfstütze kann als Baugruppe gehandhabt werden und ist daher in Bezug auf die Lagerhaltung und Montage sehr kostengünstig. Sie ermöglicht eine modulare Anpassung an verschiedene Sitzstrukturen, und das Nachrüsten von Sitzen mit einer höhenverstellbaren Kopfstütze. Weiterhin kann die Kopfstütze modular entweder mit einem automatischen Einzug oder mit einem manuellen Einzug vorgesehen sein, oder die Entriegelung kann automatisch oder manuell vorgesehen sein, so dass die Kopfstütze halbautomatisch oder vollautomatisch verstellbar vorgesehen sein kann. Die Handhabung der Kopfstütze ist sehr einfach. Das Kraftmittel und das Dämpfungsmittel können so aufeinander abgestimmt werden, dass sich für einen Nutzer ein gleichmäßiges und angenehmes Verstellgefühl einstellt. Die Verriegelung ist sehr sicher möglich. Die Funktionen des Einzugs, der Dämpfung, der Geräuschreduzierung, der Verriegelung und der Entriegelung erfolgen bei der erfindungsgemäßen Kopfstütze bevorzugt alle im Bereich der Führungshülse und sind in verschiedenen Ausführungsformen modular austauschbar. Außerdem wird durch Verwendung der Führungshülse der Bauraum innerhalb der Sitzstruktur optimal genutzt und es ist keine unnötige Verlängerung der Verschiebestange, beispielsweise für die Verriegelung der Höhenverstellung der Kopfstütze, erforderlich.
Die Aufgabe wird weiterhin gelöst mit einer Kopfstütze für einen Sitz, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, die zumindest eine Verschiebestange umfasst, deren loses Ende in einem Verschiebebereich verschiebbar ist, die ein Kraftmittel umfasst, die mittels der Verschiebestange entlang dem Verschiebebereich von einer Grundposition in eine Endposition reversibel verschiebbar ist, und deren Verschieben mittels einem Verriegelungsmittel verriegelbar ist, wobei das Kraftmittel eine Rollfeder ist, dessen zweites Ende am losen Ende der Verschiebestange angeordnet ist, und dessen erstes Ende kraftschlüssig mit der Sitzstruktur des Sitzes zusammenwirkt, und wobei das Verriegelungsmittel an der Sitzstruktur des Sitzes oberhalb des Verschiebebereiches angeordnet ist und mit der Verschiebestange kraftschlüssig zusammenwirkt.
Der Fachmann versteht, dass der Verschiebebereich dieser Lösung der Aufgabe dem Bereich der Führungshülse der erstgenannten Lösung der Aufgabe entspricht, und daher im wesentlichen die Länge des maximalen Verschiebeweges aufweist.
Auch in dieser Ausführungsform ist die Länge der Verschiebestange erfindungsgemäß nicht länger, als durch den maximalen Verschiebeweg erforderlich ist, so dass ebenfalls kein unnötiger Bauraum für die Höhenverstellung der Kopfstütze, insbesondere für ihre Verriegelung, benötigt wird. In dieser Ausführungsform ist eine Führungshülse nicht zwingend erforderlich, so dass die Kopfstütze sehr kostengünstig herstellbar ist, wobei die Rollfeder, insbesondere wenn sie vollständig ausgezogen ist, dann jedoch nicht geschützt ist. Bevorzugt weist die Kopfstütze ein Dämpfungselement auf, das unmittelbar mit der Rollfeder zusammenwirkt, beispielsweise mittels einer Gummischeibe, beispielsweise aus Silikon, was einfach und kostengünstig ist.
Die Verwendung der Rollfeder ist vorteilhaft, da sie zum Abrollen eine im wesentliche konstante Kraft erfordert, so dass das Verschieben der Kopfstütze sehr gleichmäßig möglich ist.
Die folgenden Ausführungen gelten für beide Lösungen der Aufgabe.
Besonders bevorzugt erfolgt das Verschieben der Kopfstütze von der Grundposition in die Endposition entgegen der Kraft des Kraftmittels, so dass das Einschieben der Kopfstütze für den Nutzer leicht ist.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform umfasst die Kopfstütze zwei Verschiebestangen. Die Verwendung von zwei Verschiebestangen hat den Vorteil, dass die Verschiebestangen mit herkömmlichen Mitteln sehr einfach, schnell und kostengünstig herstellbar sind. Bevorzugt sind die Verschiebestangen aus einem Metall oder einer Metalllegierung gefertigt. Besonders bevorzugt werden Biegungen der Verschiebestangen, beispielsweise zur Herstellung einer Biegung der Kopfstütze, mittels einer CNC- Biegemaschine hergestellt.
Vorzugsweise wird die Kopfstütze zumindest teilweise durch Umspritzen der Verschiebestangen hergestellt, insbesondere aus einem Kunststoff. Die Kopfstütze ist dann sehr torsionssteif und weist eine günstige Lastverteilung auf. Die Gefahr, dass die Verriegelung der Kopfstütze bei großer Belastung, insbesondere bei einem Crash, aufgrund von Torsion entriegelt wird, ist daher bei Verwendung einer solchen Kopfstütze erheblich reduziert.
Außerdem hat die Herstellung einer Kopfstütze mit zwei Verschiebestangen den Vorteil, dass die Verschiebestangen eine hohe Parallelität und daher ein Spurmaß mit sehr engen Toleranzen aufweisen. Dadurch können Lagerspalte der Führung der Haltestangen in der Rückenlehne eines Sitzes verkleinert werden. Die benötigte Kraft zum Verstellen der Kopfstütze ist daher über die Lebensdauer des Sitzes im wesentlichen konstant und das Verstellen der Kopfstütze sehr gleichmäßig möglich.
Weiterhin sind die Platzverhältnisse durch die Verwendung von zwei Verschiebestangen verändert, so dass beispielsweise eine Kopfstütze mit einem größeren Hohlraum herstellbar ist, so dass die Sicht nach hinten verbessert ist, oder der zusätzliche Bauraum kann für eine Neigungs- und/oder Tiefenverstellung der Kopfstütze genutzt werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform, die die Aufgabe ebenfalls löst, umfasst die Kopfstütze ein Sensormittel zum Erfassen der Kopfposition eines Nutzers, wobei das Sensormittel ein Flächensensor ist, besonders bevorzugt ein kraftsensitiver Flächensensor. Dadurch kann die Lage des Kopfes einer den Sitz nutzenden Person sehr genau erfasst und bevorzugt automatisch eingestellt werden. Oder der Benutzer wird zumindest mittels einer Anzeige darauf aufmerksam gemacht, dass er die Kopfstütze einstellen, und sogar wie er die Kopfstütze einstellen sollte.
Ein kraftsensitiver Flächensensor ist ein sich im wesentlichen flächig erstreckender, kraftsensitiver Sensor, der in und/oder auf ein vorzugsweise flexibles Trägermaterial aufgebracht wird. Der Sensor wird daher durch den Druck des Kopfes des Benutzers auf die Kopfstütze betätigt. Der Fachmann versteht, dass auch andere Sensoren einsetzbar sind, beispielsweise berührungslose Sensoren.
Besonders bevorzugt wird als Flächensensor ein flexibler, dünner Flächensensor verwendet, beispielsweise ein Elektex der Firma ElekSen sowie der Firma IEE, Lusense, Luxemburg, oder es wird ein Sensor, der auf und/oder in einen flexiblen, dünnen Kunststoffträger eingebracht ist, beispielsweise ein Flexible Printed Circuit (FPC), verwendet.
In einer bevorzugten Ausführungsform, die die Aufgabe ebenfalls löst, umfasst die Kopfstütze zwei Verschiebestangen, wobei sie eine elektrische Komponente umfasst, und wobei die Verschiebestangen zur Spannungsversorgung der Komponente mit einer elektrischen Spannung beaufschlagbar sind. Dadurch müssen keine zusätzlichen Kabel in die Kopfstütze geführt werden, sondern die Verschiebestangen sind zumindest teilweise aus einem leitenden Material gefertigt und werden zur Stromführung genutzt. Besonders bevorzugt werden die Verschiebestangen aus einem Metall oder einer Metalllegierung gefertigt, mittels Hülsen oder Federn elektrisch kontaktiert und vorzugsweise mit einer Kleinspannung beaufschlagt. Da bei Verwendung von zwei Verschiebestangen das Spurmaß zwischen den Verschiebestangen mit kleinen Toleranzen gefertigt werden kann, ist die Verwendung von Hülsen oder Federn, mittels denen die Verschiebestangen elektrisch kontaktiert werden, einfach möglich.
Besonders bevorzugt ist die elektrische Komponente ein Sensormittel zum Erfassen der Kopfposition eines Nutzers, besonders bevorzugt ein Flächensensor, ganz besonders bevorzugt ein kraftsensitiver Flächensensor.
Ebenfalls bevorzugt ist die elektrische Komponente ein elektrischer Antrieb, vorzugsweise zur automatischen Neigungs- und/oder Tiefeneinstellung der Kopfstütze.
Insbesondere bei Verwendung eines kraftsensitiven Flächensensors als Sensormittel, beispielsweise eines Elektex, ist auch die Neigungs- und/oder Tiefeneinstellung erfassbar und an einer Anzeige darstellbar, insbesondere da ein solcher Flächensensor sowohl den Ort als auch den Betrag der auf ihn ausgeübten Kraft erfasst. Bei Verwendung der Verschiebestangen sowohl zur Spannungsversorgung eines Sensormittels als auch eines elektrischen Antriebs ist die Neigungs- und/oder Tiefeneinstellung auch automatisiert verstellbar.
Als berührungslose Sensormittel werden bevorzugt Lichtsensoren verwendet, beispielsweise Infrarotsensoren oder Ultraviolettsensoren, da durch das abgestrahlte Licht eines Lichtsensors dem Benutzer gleichzeitig das Vorhandensein eines Sensormittels in der Kopfstütze angezeigt wird.
Eine Kopfstütze mit einem solchen Sensormittel wird bei ungenutztem Sitz bevorzugt so verstellt, dass der Komfort verschlechtert und die Kopfstütze „unbequem" ist, so dass der nächste Nutzer des Sitzes die Kopfstütze auf seine Kopfhöhe einstellen muss, um den Sitz komfortabel nutzen zu können. Besonders bevorzugt wird die Kopfstütze automatisch neu eingestellt, wenn der nächste Benutzer den Sitz nutzt. Dabei wird der Sensor, insbesondere ein Lichtsensor, auch als „Sitzbelegungssensor" verwendet, um zu erfassen, ob der Sitz gerade durch einen Nutzer genutzt wird.
Ein automatisches Einstellen der Kopfstütze, insbesondere der Höhe der Kopfstütze, ist deshalb vorteilhaft, da bei einem Unfall bei falsch eingestellter Kopfstütze durch die Belastung, insbesondere im Nackenbereich, erhebliche Gesundheitsschäden verursacht werden können.
Eine Kopfstütze mit einem Sensormittel ist daher sehr sicher und sehr einfach für den Nutzer einstellbar, oder wird sogar automatisch eingestellt. Bei Verwendung der Verschiebestangen als elektrische Leiter für die Spannungsversorgung der elektrischen Komponente der Kopfstütze kann die Verkabelung und daher auch der gerade bei einer höhenverstellbaren Kopfstütze gegebenenfalls große Verkabelungsaufwand eingespart werden, so dass die Kopfstütze schneller, einfacher und kostengünstiger herstellbar und leichter ist.
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Fahrzeugsitz, insbesondere Rücksitz, der eine erfindungsgemäße Kopfstütze umfasst. Der Einbau einer Kopfstütze in einen erfindungsgemäßen Sitz ist schnell, einfach und kostengünstig möglich. Der erfindungsgemäße Sitz ist sehr sicher und benutzerfreundlich verstellbar.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Figuren beschrieben. Die Figuren sind lediglich beispielhaft und schränken den allgemeinen Erfindungsgedanken nicht ein.
Figur 1 zeigt eine erfindungsgemäße Kopfstütze.
Figur 2 zeigt einen Ausschnitt aus der Lehne eines Fahrzeugsitzes mit einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kopfstütze.
Figur 3 zeigt einen Ausschnitt aus der Lehne eines Fahrzeugsitzes mit einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kopfstütze.
Figur 4 zeigt eine Ausführungsform der Verriegelung einer erfindungsgemäßen Kopfstütze.
Figur 5 zeigt eine weitere Ausführungsform der Verriegelung einer erfindungsgemäßen Kopfstütze.
Figur 6 zeigt eine weitere Ausführungsform der Verriegelung einer erfindungsgemäßen Kopfstütze.
Figur 7 - 9 zeigen eine weitere Ausführungsform der Verriegelung und
Entriegelung sowie einer Führungshülse einer erfindungsgemäßen Kopfstütze.
Figur 10 zeigt schematisch die Kontaktierung einer erfindungsgemäßen
Kopfstütze mit einer elektrischen Komponente und Verdeutlicht die automatische Einstellung einer erfindungsgemäßen Kopfstütze.
Figur 1 zeigt eine erfindungsgemäße Kopfstütze 1. Um den Nackenbereich eines Nutzers ausreichend zu stützen, ist die Kopfstütze 1 zur Lehne hin L- förmig gebogen, so dass die Lehne auch nach Verschieben in die Endposition E zumindest teilweise durch die Kopfstütze 1 überdeckt ist.
Figur 2 zeigt einen Ausschnitt aus der Lehne eines Fahrzeugsitzes mit einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kopfstütze 1. Darstellung a zeigt die Verschiebestange 2, die so gebogen ist, dass sie zwei Schenkel 221 , 222 aufweist, die im wesentlichen parallel zueinander und beide innerhalb der Sitzstruktur 4 des Sitzes angeordnet sind. Ein U-förmiger Bereich zwischen den beiden Schenkeln 221 , 222 bildet zusammen mit einem Polsterkörper und/oder einem Trägerkörper die Kopfstütze 1 , wobei die Figur 2 lediglich die Verschiebestange 2 der Kopfstütze zeigt. Der eine der beiden Schenkel 221 ist mit seinem losen Enden 20 in eine Führungshülse 3 geführt, die zwischen zwei Querstreben 40, 41 der Sitzstruktur 4 mittels einem ersten Haltemittel 50 sowie einem zweiten Haltemittel 51 angeordnet ist. Das lose Ende 20 der Verschiebestange 2 ist in der Führungshülse 3 geführt und in einem Verschiebebereich 200 verschiebbar. Die Länge der Führungshülse 3 ist im wesentlichen gleich dem maximalen Verschiebeweg MV der Kopfstütze 1. Die Kopfstütze 1 befindet sich in der Grundposition G und das lose Ende 20 der Verschiebestange 2 ist daher im Bereich des ersten Endes 30 der Führungshülse 3 angeordnet. In Darstellung b ist die Führungshülse 3 nur teilweise eingezeichnet, so dass der in der Führungshülse 3 geführte Schenkel 221 der Verschiebestange 2 ebenfalls sichtbar ist. Darstellung c zeigt ein Führungselement 7, das an einem losen Ende 20 der Verschiebestange 2 angeordnet ist. Das Führungselement 7 weist ein Dämpfungsmittel 8 auf, hier eine Gummischeibe, sowie ein Kraftmittel 6, hier eine Rollfeder, die mittels einer Buchse 12 in dem Führungselement 7 angeordnet ist, so dass das Dämpfungsmittel 8 sowie das Kraftmittel 6 im Bereich der Führungshülse 3 angeordnet sind. Im Folgenden werden die Begriffe Kraftmittel 6 und Rollfeder synonym verwendet. Die Rollfeder 6 ist mit ihrem zweiten Ende 60 mit dem Führungselement 7 verbunden, wobei ihr erstes Ende 60 mit dem Haltemittel 50 verbunden ist und kraftschlüssig mit der Sitzstruktur 4 zusammenwirkt. In Darstellung c ist die Rollfeder 6 zumindest teilweise durch eine Schraube 1 1 verdeckt, während Darstellung d die Schraube 1 1 nicht zeigt. Die Führungshülse 3 weist ein erstes Ende 30 und ein zweites Ende 31 auf und ist im wesentlichen so lang, wie ein maximaler Verschiebeweg MV der Kopfstütze 1. Die Verschiebestange 2 der Kopfstütze 1 ist in der Grundposition G der Kopfstütze 1 gezeigt, in der das lose Ende 20 der Verschiebestange 2 im Bereich des ersten Endes 30 der Führungshülse
3 angeordnet ist.
Die folgenden Ausführungen gelten auch für die folgenden Figuren.
Die Kopfstütze 1 weist anstelle einer Verschiebestange 2 mit zwei in der Sitzstruktur
4 geführten Schenkeln 221 , 222 in einer weiteren Ausführungsform eine Verschiebestange 2 mit einem in der Sitzstruktur 4 geführten Schenkel 221 , der beispielsweise mittig der Kopfstütze 1 angeordnet ist, oder in einer weiteren Ausführungsform zwei Verschiebestangen 2, 2' mit jeweils einem in der Sitzstruktur 4 geführten Schenkel 221 auf.
Anstelle der Verwendung einer Rollfeder 6 ist auch ein elektrischer Aktuator zum automatischen Ausfahren der Kopfstütze 1 verwendbar.
Figur 3 zeigt einen Ausschnitt aus der Lehne eines Fahrzeugsitzes. Darstellung a zeigt den Verschiebebereich 200, in dem das lose Ende 20 der Verschiebestange 2 verschiebbar ist. Die Kopfstütze 1 befindet sich in der Endposition E, da die Verschiebestange 2 entlang ihres gesamten Verschiebebereiches 200 um den maximalen Verschiebeweg MV verschoben ist, und ist hier nicht sichtbar. Von der Verschiebestange 2 ist daher nur das lose Ende 20 sichtbar. Das Kraftmittel 6 ist eine Rollfeder, die mittels einem Adapter an ihrem zweiten Ende 61 am losen Ende 20 der Verschiebestange 2 angeordnet ist. Die Rollfeder 6 ist mittels einer Buchse 12 in einem Gehäuse 14 angeordnet und mittels einer Schraube 1 1 , die das Gehäuse 14 mit der Sitzstruktur 4 des Sitzes verbindet, mit ihrem ersten Ende 60 kraftschlüssig mit der Sitzstruktur 4 des Sitzes verbunden. Die Rollfeder 6 wirkt unmittelbar mit einem Dämpfungsmittel 8 zusammen, hier einer Gummischeibe, die mittels einem Gehäusedeckel 140 abgedeckt ist. Darstellung b zeigt die Anordnung der Rollfeder 6 in dem Gehäuse 14. Darstellung c zeigt die Anordnung des Dämpfungsmittels 8 sowie eine Rastfeder 13, die, wenn die Kopfstütze 1 in der Grundposition G angeordnet ist, mit dem Adapter 15, der die Rollfeder 6 mit dem losen Ende 20 verbindet, zusammenwirkt. Ein Verriegelungsmittel ist in der Figur 3 nicht sichtbar, da es oberhalb des Verschiebebereiches 200 angeordnet ist.
Figur 4 zeigt in den Darstellungen a - e eine Ausführungsform der Verriegelung einer erfindungsgemäßen Kopfstütze 1. Die Entriegelung erfolgt mittels einem elektrischen Entriegelungsaktuator als Entriegelungsmittel 10 automatisch, oder mittels einer zusätzlich vorgesehenen Betätigung 19 manuell, wobei die manuelle Betätigung 19 seitlich einer von zwei Kopfstützenhülsen 100 angeordnet ist, in denen die Schenkel 221 , 222 der Verschiebestange 2 durch einen Querträger 41 der Sitzstruktur 4 geführt sind. Im Folgenden werden die Begriffe Entriegelungsmittel 10 und Entriegelungsaktuator synonym verwendet. Der Querträger 41 bildet die Oberkante des Sitzes. Die Verschiebestange 2 ist nicht innerhalb der Kopfstützen hülsen 100 verschiebbar. Der Entriegelungsaktuator 10 ist im wesentlichen mittig zwischen den Schenkeln 221 , 222 der Verschiebestange 2 angeordnet. Das Verriegelungsmittel 9 ist ein Schieber, der mit der Verschiebestange 2 kraftschlüssig zusammenwirkt. Im Folgenden werden die Begriffe Verriegelungsmittel 9 und Schieber synonym verwendet. Die manuelle Betätigung ist am Schieber 9 angeordnet und verursacht daher im wesentlichen keine Mehrkosten. Um die Verriegelung als modulare Verriegelungsbaugruppe insbesondere vorfertigen und in der Sitzstruktur 4 anordnen zu können, weist die Verriegelungsbaugruppe eine Abdeckung 400 auf, an der die Kopfstützenhülsen 100, der Entriegelungsaktuator 10 und der Schieber 9 angeordnet sind. Zum Entriegeln der Verschiebung der Kopfstütze 1 wirkt der Entriegelungsaktuator 10 mit dem Schieber 9 zusammen.
Die Dämpfung des Verschiebens der Kopfstütze 1 erfolgt bevorzugt mittels einem Dämpfungsmittel 8, s. Figuren 2 und 3, dass besonders bevorzugt im Bereich der Führungshülse 3 oder an einem Haltemittel 50, 51 angeordnet ist. Daher muss die Funktion der Dämpfung nicht von Kopfstützenhülsen 100 erbracht werden, so dass die Konstruktion der Verschiebestangen 2, insbesondere der Radien für die Biegung der Verschiebestangen 2 außerhalb der Lehen des Sitzes, freier wählbar ist. Außerdem ist die Dämpfung mittels dem Dämpfungsmittel 8 genauer möglich. Figur 5 zeigt eine weitere Ausführungsform der Verriegelung. In dieser Ausführungsform ist der Entriegelungsaktuator 10 zum Entriegeln des Schiebers 9 nicht an der Abdeckung 400, sondern seitlich der Abdeckung 400 an der Sitzstruktur 4 angeordnet ist. Auch in dieser Ausführungsform ist eine manuelle Betätigung 19 des Schiebers 9 zusätzlich vorgesehen.
Figur 6 zeigt eine weitere Ausführungsform der Verriegelung. Das Verriegelungsmittel 9 ist ein mittels Bolzen 16 unterhalb der Abdeckung 400 vorgesehener Hebel, der mit der Verschiebestange 2 kraftschlüssig zusammenwirkt und mittels einem Bowdenzug 10 als Entriegelungsmittel manuell betätigbar ist. Im folgenden werden daher die Begriffe Entriegelungsmittel 10 und Bowdenzug sowie Verriegelungsmittel 9 und Hebel synonym verwendet. Die Kopfstütze 1 ist zusätzlich mittels einer manuellen Betätigung 19, die an einer der Kopfstützenhülsen 100 angeordnet ist, entriegelbar. Darstellung a zeigt die Anordnung der Verriegelungsbaugruppe im Querträger 41 der Sitzstruktur 4, die die Oberkante des Sitzes bildet, während Darstellung b die Verriegelungsbaugruppe von unten und ohne die Sitzstruktur 4 zeigt. Darstellung b zeigt außerdem die Anordnung der Führungshülse 3 an der Verschiebestange 2. Durch Betätigung des Bowdenzuges 10 wird der Hebel 9 betätigt und die Verschiebung der Kopfstütze 1 entriegelt.
Figur 7 - 9 zeigen eine weitere Ausführungsform der Verriegelung bzw. Entriegelung sowie einer Führungshülse 3 einer erfindungsgemäßen Kopfstütze 1 , wobei in den Ausführungsformen der Darstellungen 7a und 8a die Entriegelung jeweils manuell mittels einem Bowdenzug 10" und einem Schiebeschlüssel 10' als Entriegelungsmittel 10 betätigt wird, wogegen in den Darstellungen 7b und 8b die Entriegelung automatisch mittels Entriegelungsaktuator 10'" und dem Schiebeschlüssel 10' als Entriegelungsmittel 10 betätigbar ist.
Darstellung 7a zeigt den Schiebeschlüssel 10' sowie den Bowdenzug 10 im Vergleich zu einer mit Kerben versehenen Verschiebestange 2. Darstellung 7a zeigt außerdem eine Halterung 130 zur Lagerung des Bowdenzugs 10 an der Führungshülse 3. Darstellung 7b und 7c zeigen eine Führungshülse 3, hier ein Zylinder, wobei die Führungshülse 3 Aussparungen 33 aufweist, in die das Verriegelungsmittel 9, hier ein Nocken, eingreift. Im Folgenden werden die Begriffe Verriegelungsmittel 9 und Nocken synonym verwendet. Beim Verschieben des Schiebeschlüssels 10' wird der Nocken 9 in die Führungshülse 3 hineingedrückt, so dass das Führungselement 7, s. Figur 9, in der Führungshülse 3 verschiebbar ist, so dass die Kopfstütze 1 verschiebbar ist.
Die in den Figuren 7 - 9 dargestellte Verriegelung bzw. Entriegelung mittels dem zusätzlichen Schiebeschlüssel 10' und dem in die Aussparung 33 eingreifenden Nocken 9 ist erheblich sicherer als die Verriegelung mittels der mit Kerben versehenen Verschiebestange 2.
Figur 8 zeigt einen Ausschnitt einer Lehne eines erfindungsgemäßen Sitzes. Sichtbar ist ein Ausschnitt der Führungshülse 3, die mittels Haltemitteln 50, 51 zwischen Querträgern 40, 41 des Sitzes angeordnet ist, und zwar im Bereich des die Oberkante des Sitzes bildenden Querträgers 41. Darstellung a zeigt den Bowdenzug 10", der mittels der Halterung 130 an der Führungshülse 3 angeordnet ist und mit dem Schiebeschlüssel 10' verbunden ist, der in Nuten 34 der Führungshülse 3 geführt ist. Der Schiebeschlüssel 10' und der Bowdenzug 10" bilden das Entriegelungsmittel 10, wobei der Schiebeschlüssel 10' beim Ziehen des Bowdenzugs 10" betätigt wird. Darstellung b zeigt anstelle des Bowdenzugs 10" einen Enthegelungsaktuator 10'", der an der Sitzstruktur 4 angeordnet ist und den Schiebeschlüssel 10' betätigt.
Figur 9 zeigt das erste Haltemittel 50 einer erfindungsgemäßen Kopfstütze 1 , sowie das Führungselement 7. Das Dämpfungsmittel 8 ist an dem Haltemittel 50 angeordnet und durch eine Membran mit mehreren Einströmkanälen 80 und einem Ausströmkanal 81 gebildet. In Darstellung 9a ist die Verschiebestange 2 sichtbar, an deren losem Ende 20 das Führungselement 7 angeordnet ist, das in dieser Ausführungsform der Führungshülse 3 als Kolben wirkt. Sichtbar sind weiterhin das Verriegelungsmittel 9 sowie die Rollfeder 6. Die Dämpfung erfolgt in dieser Ausführungsform pneumatisch. Das erste Haltemittel 50 ist wie in Darstellung 9b sichtbar mittels einer Schraube 1 1 an der Sitzstruktur 4 vorgesehen. Figur 10 zeigt schematisch eine erfindungsgemäße Kopfstütze 1 , die eine elektrische Komponente 18 umfasst, und verdeutlicht die automatische Einstellung der Kopfstütze 1. Die Kopfstütze 1 umfasst zwei Verschiebestangen 2, 2'. Zur Spannungsversorgung 18' der elektrischen Komponente 18 sind die beiden Verschiebestangen 2, 2' mit einer elektrischen Spannung beaufschlagt, bevorzugt mit einer Kleinspannung, besonders bevorzugt mit einer Spannung im Bereich 2 - 24V, wobei eine der beiden Verschiebestangen mit der Masse 180" des Sitzes bzw. des Fahrzeugs kontaktiert ist. Die elektrische Komponente 18 ist in einer bevorzugten Ausführungsform ein Sensormittel, beispielsweise ein kraftsensitiver Flächensensor oder ein Lichtsensor. Das Verschieben der Verschiebestangen 2, 2' erfolgt mittels einem als Kraftmittel 6 verwendeten elektrischen Aktuator 180. In einer bevorzugten Ausführungsform ist der elektrische Aktuator 180 am Führungselement 7 angeordnet. Ebenfalls bevorzugt umfasst die Kopfstütze 1 einen weiteren elektrischen Aktuator, beispielsweise um eine zusätzliche Neigungsverstellung und/oder Tiefenverstellung der Kopfstütze 1 durchführen zu können. Die Kontaktierung 18', 180' der elektrischen Komponente 18 bzw. des/der elektrischen Aktuatoren 180' erfolgt bevorzugt mittels Gleitkontakten 17, beispielsweise Hülsen oder Federkontakte. Ganz besonders bevorzugt weist die Führungshülse 3 elektrisch leitende Schienen auf oder ist aus einem elektrisch leitenden Kunststoff, beispielsweise ein mit Kohlenstofffasern versetzter Kunststoff, gefertigt.
Darstellung c verdeutlicht die automatische Einstellung einer beispielsweise mit einem Lichtsensor 18 ausgestatteten Kopfstütze 1. Befindet sich die Kopfstütze 1 in der richtigen Höhe, liefert der Lichtsensor 18 ein „richtig"- Signal. Die Darstellung c zeigt die Kopfstütze 1 in der eingefahrenen Grundposition G, in der um den maximalen Verschiebeweg MV ausgefahrenen Endposition E sowie in einer Zwischenposition. In der Zwischenposition befindet sich der Lichtsensor in der Position B und liefert das „hchtig"-Signal, während er sich in den Positionen A des Lichtsensors, das ist die Endposition E der Kopfstütze 1 , und C des Lichtsensors, das ist die Grundposition G der Kopfstütze 1 , ein „falsch"- Signal liefert. Die Einstellung ist beispielsweise möglich, indem die Kopfstütze 1 mittig zwischen zwei „falsch"- Positionen eingestellt wird, oder indem die Kopfstütze 1 um einen definierten Weg von dem maximalen Verschiebeweg MV aus verschoben wird. Bezugszeichenliste:
I Kopfstütze
100 Kopfstützen hülse
2, 2' Verschiebestange
221 , 222 Schenkel der Verschiebestange
20 Loses Ende der Verschiebestange
21 Das dem losen Ende des Verschiebebereiches gegenüberliegende Ende 200 Verschiebebereich
MV Maximale Verschiebeweg
3, 3' Führungshülse
30, 31 Erstes und Zweites Ende der Führungshülse
33 Aussparung
34 Nuten
4 Sitzstruktur
40, 41 Querträger der Sitzstruktur
400 Abdeckung
50, 51 Erstes und Zweites Haltemittel
6 Kraftmittel
60, 61 Erstes und Zweites Ende des Kraftmittels
7 Führungselement
8 Dämpfungsmittel
80 Einströmkanal
81 Ausströmkanal
9 Verriegelungsmittel
10 Entriegelungsmittel 10' Schiebeschlüssel 10" Bowdenzug
10'" (Elektrischer) Enthegelungsaktuator
I 1 Schraube
12 Buchse
13 Rastfeder
130 Halterung zur Lagerung des Bowdenzugs
14 Gehäuse
140 Gehäusedeckel
15 Adapter
16 Niet, Bolzen
17 Hülse
18 Elektrische Komponente, Sensormittel 180 Elektrische Komponente, elektrischer Antrieb
18', 180' Kontaktierung der el. Komponente, Gleitkontakt, Hülse, Federkontakt
19 Manuelle Betätigung des Verriegelungsmittels
G Grundposition
E Endposition
A, B, C Kopfstützenpositionen

Claims

Patentansprüche:
1. Kopfstütze (1 ) für einen Sitz, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, die zumindest eine Verschiebestange (2) mit einem losen Ende (20) und die eine Führungshülse (3) mit einem ersten Ende (30) und einem zweiten Ende (31 ) umfasst, in die die Verschiebestange (2) eintaucht, wobei die Kopfstütze (1 ) mittels der Verschiebestange (2) um einen maximalen Verschiebeweg (MV) von einer Grundposition (G) in eine Endposition (E) reversibel verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das lose Ende (20) der Verschiebestange (2) in der Grundposition (G) im Bereich des ersten Endes (30) der Führungshülse (3) und in der Endposition (E) im Bereich des zweiten Endes (31 ) der Führungshülse (3) angeordnet ist.
2. Kopfstütze nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die
Verschiebestange (2) mittels einem ersten Haltemittel (50) und einem zweiten Haltemittel (51 ) innerhalb der Sitzstruktur (4) angeordnet ist.
3. Kopfstütze nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der beiden Haltemittel (50, 51 ) elastisch ist.
4. Kopfstütze (1 ) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungshülse (3) ein Führungselement (7) umfasst, das am losen Ende (20) der Verschiebestange (2) angeordnet ist.
5. Kopfstütze (1 ) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Dämpfungsmittel (8) zum Dämpfen des Verschiebens der Kopfstütze (1 ) umfasst.
6. Kopfstütze (1 ) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Kraftmittel (6) umfasst.
7. Kopfstütze (1 ) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftmittel (6) in oder an dem Führungselement (7) angeordnet ist.
8. Kopfstütze (1 ) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Verriegelungsmittel (9) zum Verriegeln des Verschiebens der Kopfstütze (1 ) umfasst.
9. Kopfstütze (1 ) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Entriegelungsmittel (10) umfasst, mittels dem das Verriegelungsmittel (9) entriegelbar ist, bevorzugt automatisch.
10. Kopfstütze (1 ) für einen Sitz, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, die zumindest eine Verschiebestange (2) umfasst, deren loses Ende (20) in einem Verschiebebereich (200) verschiebbar ist, die ein Kraftmittel (6) umfasst, die mittels der Verschiebestange (2) entlang dem Verschiebebereich (200) von einer Grundposition (G) in eine Endposition (E) reversibel verschiebbar ist, und deren Verschieben mittels einem Verriegelungsmittel (9) verriegelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftmittel (6) eine Rollfeder ist, dessen zweites Ende (61 ) am losen Ende (20) der Verschiebestange (2) angeordnet ist, und dessen erstes Ende (60) kraftschlüssig mit der Sitzstruktur (4) des Sitzes zusammenwirkt, und dass das Verriegelungsmittel (9) an der Sitzstruktur (4) des Sitzes oberhalb des Verschiebebereiches (200) angeordnet ist, und mit der Verschiebestange (2) kraftschlüssig zusammenwirkt.
1 1. Kopfstütze (1 ) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschieben der Kopfstütze (1 ) von der Grundposition (G) in die Endposition (E) entgegen der Kraft des Kraftmittels (6) erfolgt.
12. Kopfstütze (1 ) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie zwei Verschiebestangen (2, 2') umfasst.
13. Kopfstütze (1 ) für einen Sitz, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, insbesondere nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Sensormittel (18) zum Erfassen der Kopfposition eines Nutzers umfasst, und dass das Sensormittel (18) ein Flächensensor ist, bevorzugt ein kraftsensitiver Flächensensor.
14. Kopfstütze (1 ) für einen Sitz, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, insbesondere nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie zwei Verschiebestangen (2, 2') umfasst, dass sie eine elektrische Komponente umfasst, und dass die Verschiebestangen (2, 2') zur Spannungsversorgung der elektrischen Komponente mit einer elektrischen Spannung beaufschlagbar sind.
15. Fahrzeugsitz, insbesondere Rücksitz, dadurch gekennzeichnet, dass er eine
Kopfstütze (1 ) nach einem der vorherigen Ansprüche umfasst.
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