Ansprüche
1. Handwerkzeugmaschine mit einer Vorrichtung zum Kühlen seiner thermisch und/oder mechanisch belasteten Teile, dadurch gekennzeichnet, dass die thermisch und/oder me- chanisch belasteten Teile, insbesondere Einsalzwerkzeuge; mittels gerichtet und/oder un- gerichtet strömenden Kühl-Schmiermittels an den belasteten Stellen umströmt werden.
2. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die belasteten Teile Komponenten der Handwerkzeugmaschine sind, wie z. B. Führungsschienen, RoI- len, Getriebe und/oder Zerspanungswerkzeuge, wie Sägeblatt, Fräser, Bohrer oder Um¬ formwerkzeug sind.
3. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die gekühlten bzw. geschmierten Teile durch Erwärmung und/oder Abnützung, insbesondere an ihrer Oberfläche, belastet sind.
4. Handwerkzeugmaschine einer vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kühl-Schmiermittel aus einer gasförmigen oder flüssigen Hauptkomponente be¬ steht und durch zusätzliche Komponenten zur Verbesserung der Schmier Eigenschaften und/oder Reinigung anreicherbar ist.
5. Handwerkzeugmaschine nach einer vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere unterschiedliche Kühl-Schmiermittel auf der gleichen Vorrichtung einsetzbar sind.
6. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeich¬ net, dass der Volumenstrom des Kühl-Schmiermittels durch Druckgefälle realisierbar ist, insbesondere durch Anblasen bzw. Tröpfeln und/oder Absaugen.
7. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeich¬ net, dass das Kühl-Schmiermittel durch Düsen, vorzugsweise über Leitkörper bzw. Leit¬ bleche und/oder Kanäle so geführt wird, dass sie auf die thermisch und/oder mechanisch belasteten Stellen wirken.
8. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass die Zu- und Abfuhr des Kühl-Schmiermittels durch gerichtete und/oder ungerichtete öflhungen erfolgt, deren örtliche Anordnung, Dimensionierung und Aus¬ richtung auf die thermisch und/oder mechanisch belasteten Stellen und Teile abgestimmt sind.
9. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass das Kühl-Schmiermittel durch mindestens eine Austrittsöffhung geführt bzw. abgesaugt wird, die abhängig von thermischer und mechanischer Beanspruchung symmetrisch und/oder asymmetrisch und/oder in Reihe und/oder parallel schaltbar ist.
10. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass der Volumenstrom des Kühl-Schmiermittels nach bzw. vor der Aus¬ trittsöffhung über die bewegten und/oder unbewegten Oberflächen der thermisch und o- der mechanisch belasteten Teile führbar ist.
11. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass die Zufuhr des Kühl-Schmiermittel in der Wirkzone des belasteten Teils in dessen Arbeitsrichtung, wie z.B. Schnitt-, Dreh- und/oder Vorschubrichtung des Werk- zeugs erfolgt.
12. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge¬ kennzeichnet, das Ort und Richtung der Zuführung sowie die Mischungsanteile des Kühl- Schmiermittels bezüglich Ort der Zu/Abführung und/oder Zusammensetzung je nach Anwendung fix oder variabel einstellbar sind.
13. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass die Menge des zu verteilenden Kühl-Schmiermittels abhängig von der thermischen und/oder mechanischen Beanspruchung der belasteten Bauteile bestimmbar dosierbar ist.
14. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass das Kühl- und das Schmiermittel in getrennten Behältern aufbewahr¬ bar und mischbar auf die vorgesehenen Flächen aufbringbar ist, wobei der Mischvorgang vor, in oder nach der/den Austrittsöffhung/en des Kühl- und des Schmiermittels ver¬ nehmbar ist.
15. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge- kennzeichnet, dass sowohl die Anteile des Kühl- und des Schmiermittels als auch dessen
Gesamtmenge regelbar dosierbar sind.
16. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass das Kühlmittel gasförmig, insbesondere Luft, oder eine Suspension ist.
17. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass sie zur Regelung des Volumenstrom des Kühl- bzw. Schmiermittels eine manuelle und/oder automatische Drosselungseinrichtung aufweist.
18. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge¬ kennzeichneten, dass sie innerhalb ihrer Konturen Mittel aufweist, über die das Kühl- Schmiermittel zu- und abfuhrbar ist.
19. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass die Mittel zum Zu- und Abführen des Kühl-Schmiermittels mit einer oder mehreren internen und/oder externen Quellen und/oder Senken kommunizieren.
20. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Mittel zum Zu- und Abführen des Kühl- bzw. Schmiermittels in der Handwerkzeugmaschine integriert sind, wobei die Mittel zur Erzeugung des Volu¬ menstroms des Kühl-Schmiermittels extern und/oder intern angeordnet sind.
21. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge- kennzeichnet das die Mittel zum Kühlen bzw. Schmieren extern angeordnet sind und un¬ abhängigen von der Leistung bzw. Drehrichtung des zu kühlenden Werkzeugs ausbring¬ bar sind.
22. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass das Kühl-Schmiermittel nach Verlassen der zu kühlenden bzw. schmierenden Flächen in die freie Atmosphäre überleitbar ist.
23. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass das Kühl-Schmiermittel nach Verlassen der zu kühlenden bzw. zu schmierenden Flächen über eine Kühl-Einheit in einen Behälter fuhrbar ist.
24. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge- kennzeichnet, dass eine AustrittsörBiung zum Ausbringen des Kühl- und/oder Schmier¬ mittels auf einer Halterung angeordnet ist, die einstellbar entlang einer Führung bewegbar ist.
25. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge- kennzeichnet, dass eine Austrittsöfihung des Kühl-und/oder Schmiermittels in ein vor¬ handenes Bauteil integriert ist, insbesondere in die Fußplatte einer Hand-Sägemaschine, insbesondere Stichsäge.
26. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Dosierung, das Mischungsverhältnis, die Λusbringungsrichtung und der Zufuhrungsort manuelle und/oder automatisch einstellbar und/oder regelbar sind.
27. Verfahren zum Kühlen und Schmieren einer Handwerkzeugmaschine, insbesondere deren thermisch und/oder mechanisch belasteten Teile, vorzugsweise der Einsatzwerk- zeuge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zu kühlenden Bereiche mit gerichtet und/oder ungerichtet strömendem Kühl-Schmiermittel kontaktiert werden.