WO2005066434A1 - Schalungssystem - Google Patents

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WO2005066434A1
WO2005066434A1 PCT/EP2004/013981 EP2004013981W WO2005066434A1 WO 2005066434 A1 WO2005066434 A1 WO 2005066434A1 EP 2004013981 W EP2004013981 W EP 2004013981W WO 2005066434 A1 WO2005066434 A1 WO 2005066434A1
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PCT/EP2004/013981
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Artur Schwörer
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Peri Gmbh
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G17/00Connecting or other auxiliary members for forms, falsework structures, or shutterings
    • E04G17/06Tying means; Spacers ; Devices for extracting or inserting wall ties
    • E04G17/075Tying means, the tensional elements of which are fastened or tensioned by other means
    • E04G17/0751One-piece elements
    • E04G17/0752One-piece elements fully recoverable

Abstract

Schalungssystem mit einander gegenüberliegende Schalungsinnenflächen aufweisenden Schalungselementen, welche mittels Schalungsankern beabstandet zueinander miteinander verbindbar sind, wobei ein Schalungsanker aus einem Bolzenelement und zwei Arretierungselementen besteht, die in den beiden einander abgewandten Endbereichen des Bolzenelements mit diesem koppelbar und zur Übertragung von Zugkräften von den Schalungselementen auf das Bolzenelement ausgebildet sind. Dabei weisen die Arretierungselemente Koppelelemente zur Übertragung von Druckkräften von den Schalungselementen auf das Bolzenelement auf.

Description

Schalungssystem
Die Erfindung betrifft ein Schalungssystem mit einander gegenüberliegende Schalungsinnenflächen aufweisenden Schalungselementen, welche mittels Schalungsankern beabstandet zueinander miteinander verbindbar sind, wobei ein Schalungsanker aus einem Bolzenelement und zwei Arre- tierungselementen besteht, die in den beiden einander abgewandten
Endbereichen des Bolzenelements mit diesem koppelbar und zur Übertragung von Zugkräften von den Schalungselementen auf das Bolzenelement ausgebildet sind.
Derartige Schalungssysteme sind aus dem Stand der Technik in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Sie werden auf Baustellen unterschiedlichster Größen eingesetzt, um bei der Erstellung von Stahlbeton- Rohbauten durch Schalungsflächen bzw. durch eine Innen- und eine Außenschalung begrenzte Volumina zu definieren, die anschließend mit flüssigem Beton ausgefüllt werden. Nach dem Erstarren des Betons werden die Schalungselemente dann wieder entfernt, woraufhin sie in der Regel für den Aufbau weiterer Schalungen wieder verwendbar sind. Mit den genannten Schalungssystemen lassen sich beispielsweise Wände, Säulen, Fundamente, Schächte und dergleichen aus Beton und Stahlbe- ton erzeugen.
Bei den genannten Schalungssystemen ist es üblich, die die Innenschalung bildenden Schalungselemente mit den die Außenschalung bildenden Schalungselementen über Schalungsanker zu koppeln, die durch in den Schalungselementen vorhandene Ankerlöcher geführt und derart mit den Schalungselementen verbunden werden, dass sich Innen- und Außenschalung beim Einfüllen von Beton nicht auseinander bewegen können. Um eine derartige Bewegung zu verhindern, wird ein Schalungsanker von einem Bolzenelement und zwei Arretierungselementen gebildet, wobei letztere, wie bereits erwähnt, zur Übertragung von Zugkräften von den Schalungselementen auf das Bolzenelement geeignet sind.
Nachteilig an den bekannten Schalungssystemen ist die Tatsache, dass die bisher verwendeten Schalungsanker in der Regel nicht dazu in der Lage sind, zu verhindern, dass sich Schalungselemente der Innen- und
Außenschalung durch entsprechende Krafteinwirkung, insbesondere beim Einfüllen von Beton, aufeinander zu bewegen, so dass eine letztlich zu erzeugende Wand nach Fertigstellung nicht in allen Bereichen die gewünschte Dicke besitzt.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Schalungssystem der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass zuverlässig verhindert wird, dass sich Innen- und Außenschalung insbesondere beim Einfüllen von Beton aufeinander zu bewegen.
Die genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 und insbesondere dadurch gelöst, dass ein Schalungssystem der eingangs genannten Art so ausgebildet wird, dass die Arretierungselemente der Schalungsanker Koppelelemente zur Übertragung von Druckkräften von den Schalungselementen auf das Bolzenelement aufweisen.
Durch die Vorsehung dieser Koppelelemente sind die Arretierungselemente nicht nur zur Übertragung von Zugkräften, sondern auch zur Übertra- gung von Druckkräften von den Schalungselementen auf das Bolzenele- ment geeignet. Auf diese Weise wird der durch die erfindungsgemäßen Schalungsanker definiert eingestellte Abstand zwischen den einander zugewandten Schalungsinnenflächen von Innenschalung und Außenschalung in beiden Richtungen fixiert, so dass sich dieser Abstand beim Ein- füllen von Beton oder bei Einwirkung beliebiger anderer Kräfte weder vergrößern noch verkleinern kann. So wird sichergestellt, dass die zu erstellenden Betonwände in allen Bereichen die gewünschte und durch die Schalungsanker vorgegebene Dicke aufweisen.
Bevorzugt werden die einander gegenüberliegenden Schalungsinnenflächen der Innenschalung und der Außenschalung jeweils durch einen Verbund von einzelnen Schalungselementen gebildet. Dabei weist jeder Verbund von Schalungselementen jeweils insbesondere kreisrunde Ankerlöcher für die Aufnahme der Bolzenelemente der Schalungsanker auf. Diese Ankerlöcher können beispielsweise im Bereich der Verbindungsstellen benachbarter, aneinander angrenzender Schalungselemente vorgesehen sein, so dass jedes Schalungselement in seinen Randbereichen beispielsweise halbkreisförmige Ankerhalblöcher aufweist, die gemeinsam mit halbkreisförmigen Ankerlöchern eines benachbarten Schalungselements vollständige Ankerlöcher bilden.
Die Arretierungselemente können jeweils eine mit der jeweiligen Außenseite der Schalungselemente zusammenwirkende Zugkraftübertragungsflä- che aufweisen. Auf diese Weise lässt sich eine einfache Zugkraftübertra- gung von den Schalungselementen auf die Arretierungselemente erreichen, indem die Arretierungselemente jeweils so an den Außenseiten der Schalungselemente positioniert werden, dass sie mit ihren Zugkraftübertragungsflächen flächig an den genannten Außenseiten anliegen. In diesem Fall müssen dann die die Ankerlöcher umgebenden Bereiche der Außenseiten der Schalungselemente zum Zusammenwirken mit den Zugkraftübertragungsflächen der Arretierungselemente ausgebildet sein, was insbesondere durch eine ausreichende Stabilität der genannten Bereiche ermöglicht wird.
Besonders bevorzugt ist es, wenn an den Außenseiten der Schalungselemente Hinterschneidungen vorgesehen sind, welche in Wirkverbindung mit an den Koppelelementen der Arretierungselemente vorgesehenen Druckkraftübertragungsflächen bringbar sind. Diese Hinterschneidungen können beispielsweise kostengünstig im Rahmen eines Strangpress-, Roll- oder Walzverfahrens an Profϊlelementen vorgesehen werden, welche als Randbereiche der Schalungselemente eingesetzt werden. In diesem Fall erstrecken sich die Hinterschneidungen über zumindest im Wesentlichen die gesamte Höhe der Schalungselemente, so dass die genannte Wirkverbindung zwischen den Hinterschneidungen und den Koppelelementen grundsätzlich im gesamten Randbereich der Schalungselemente überall da möglich wird, wo Ankerlöcher vorgesehen sind.
Die an den Arretierungselementen vorgesehenen Koppelelemente können im Querschnitt hakenförmig ausgebildet werden, so dass sie mit den Hinterschneidungen der Schalungselemente verhakbar sind. Auf diese Weise lässt sich eine besonders einfache Wirkverbindung zwischen Koppelelementen und Schalungselementen in kurzer Zeit herstellen. Alternativ könnte bei einer etwas verschlechterten Ausführungsform das Arretierungselement oder das Bolzenelement auch mit dem Schalungselement verschraubt werden. In diesem Fall würde das entsprechende Gewinde dann sowohl Zugkräfte als auch Druckkräfte von den Schalungselementen auf das Bolzenelement übertragen. Das seitens der Arretierungselemente oder des Bolzenelements vorhandene Gewinde würde in diesem Fall dann unter anderem das erfindungsgemäße Koppelelement zur Übertra- gung von Druckkräften von den Schalungselementen auf das Bolzenelement bilden.
Die Arretierungselemente weisen bevorzugt ein im Wesentlichen quader- förmiges Gehäuse auf, an welches das Koppelelement angeformt ist. Dieses quaderförmige Gehäuse einschließlich des Koppelelements kann beispielsweise mittels eines Strangpress-, Roll- oder Walzverfahrens als Meterware hergestellt werden, von welcher die einzelnen Gehäuse dann in der gewünschten Länge abgeschnitten werden können. In den Schnittbe- reichen sind die auf die genannte Weise hergestellten Gehäuse dann an zwei einander gegenüberliegenden Seiten offen.
Bevorzugt ist es, wenn das eine Arretierungselement unlösbar mit dem Bolzenelement verbunden ist, während das andere Arretierungselement lösbar mit dem Bolzenelement verbindbar ist. Hierdurch wird erreicht, dass der Monteur pro Schalungsanker lediglich zwei Teile, nämlich das mit dem einen Arretierungselement unlösbar verbundene Bolzenelement und das andere Arretierungselement, handhaben muss. Zur Montage kann das unlösbar mit dem Bolzenelement verbundene Arretierungsele- ment ergriffen und das Bolzenelement durch die Ankerlöcher von Innen- und Außenschalung gesteckt werden. Anschließend kann dann an dem dem genannten Arretierungselement gegenüber liegenden Ende des Bolzenelements das andere Arretierungselement befestigt werden.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Bolzenelement in dem mit ihm fest verbundenen Arretierungselement um seine Längsachse drehbar gelagert ist. Dabei kann das Bolzenelement auf der der Zugkraftübertragungsflä- che abgewandten Seite aus dem mit ihm fest verbundenen Arretierungselement bzw. Gehäuse hervorstehen. In diesem hervorstehenden Bereich ist dann am Bolzenelement bevorzugt eine Angriffsfläche für ein Werkzeug vorgesehen. Insbesondere ist dieser hervorstehende Bereich als Vier- oder Sechskant ausgebildet, so dass er mittels eines Werkzeugs auf einfache Weise um die Längsachse des Bolzenelements verdrehbar ist. An seinem dem mit ihm fest verbundenen Arretierungselement abgewand- ten Endbereich kann das Bolzenelement mit einem Gewinde zum Einschrauben in das vom Bolzenelement lösbare Arretierungselement versehen sein. In diesem Fall kann das Bolzenelement an seinem mit ihm fest verbundenen Arretierungselement ergriffen und durch die beiden Ankerlöcher von Innen- und Außenschalung gesteckt werden, woraufhin durch ein Verdrehen der Werkzeug- Angriffsfläche um die Längsachse des Bolzenelements von Hand oder mittels eines Werkzeugs ein Einschrauben des genannten Gewindes in das vom Bolzenelement lösbare Arretierungselement bewirkt werden kann.
Bevorzugt ist das Bolzenelement konisch ausgebildet, wobei der Querschnitt des Bolzenelements insbesondere mit zunehmendem Abstand von dem mit ihm fest verbundenen Arretierungselement abnimmt. Hierdurch wird erreicht, dass das Bolzenelement nach dem Erstarren des Betons problemlos aus den Ankerlöchern bzw. dem erstarrten Beton herausgezo- gen werden kann.
Es ist von Vorteil, wenn das vom Bolzenelement lösbare Arretierungselement mit einer Gewindehülse versehen ist, in welche das Bolzenelement einschraubbar ist, wobei der Außendurchmesser der Gewindehülse unge- fähr so bemessen ist, wie der Innendurchmesser der in den Schalungselementen ausgebildeten Ankerlöcher. Dabei ist die Länge des aus dem Arretierungselement hervorstehenden Abschnitts der Gewindehülse bevorzugt so bemessen, dass sie sich zumindest über die gesamte Dicke eines mit dem Arretierungselement zusammenwirkenden Schalungselements erstreckt. Auf diese Weise kann die Gewindehülse mit dem in sie einge- schraubten Bolzenelement das Ankerloch eines Schalungselements im Bereich der Schalungsinnenfläche in der Weise verschließen, dass kein flüssiger Beton in die Ankerlöcher eintreten und somit aus der Schalung austreten kann. Diese Abdichtungsfunktion der Gewindehülse ist insbe- sondere deswegen relevant, weil das Gewinde, wie bereits erwähnt, am dünneren Endbereich des konisch ausgebildeten Bolzenelements vorgesehen ist, so dass hier ohne Gewindehülse zwischen der Umrandung des Ankerlochs und dem Bolzenelement ein Zwischenraum existieren würde. Dieser Zwischenraum wird jedoch durch die beschriebene Gewindehülse ausgefüllt.
Die genannte Gewindehülse kann unlösbar mit dem ihr zugeordneten Arretierungselement verbunden sein, was die Anzahl der handzuhabenden Teile gering hält.
In den Gehäusen der Arretierungselemente kann jeweils ein Arretierungsblock gehalten sein, welcher mit dem Bolzenelement lösbar verbindbar oder fest verbunden ist. Bei einer festen Verbindung zwischen Arretierungsblock und Bolzenelement ist das Bolzenelement bevorzugt drehbar im Arretierungsblock gelagert, kann jedoch nicht aus dem Arretierungsblock herausgezogen werden. Bei einer lösbaren Verbindung zwischen Bolzenelement und Arretierungsblock kann das Bolzenelement entweder direkt in den Arretierungsblock oder in eine mit ihm fest verbundene Gewindehülse der bereits erläuterten Art eingeschraubt werden.
Die Gehäuse der Arretierungselemente können an einander gegenüberliegenden Seiten mit zueinander ausgerichteten Bolzenlöchern versehen sein, durch welche das Bolzenelement gesteckt werden kann. Diese Bolzenlöcher sind zum einen nötig, um das Bolzenelement mit den erwähnten Arretierungsblöcken, welche sich im Inneren der Gehäuse befinden, kop- peln zu können. Zum anderen sind die genannten Bolzenlöcher erforderlich, um ein Bolzenelement mit seiner Werkzeug-Angriffsfläche aus der dem Schalungselement abgewandten Seite des Gehäuses hervorstehen zu lassen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Bolzenlöcher jeweils die Form eines gekrümmten Langlochs aufweisen, in welchen das Bolzenelement und/ oder die Gewindehülse verschiebbar sind. Durch diese Verschiebbarkeit kann letztlich das Gehäuse relativ zum Bolzenelement bzw. zur Ge- windehülse bewegt werden, nachdem Bolzenelement und Gewindehülse in die Ankerlöcher der Schalungselemente eingeführt wurden, um so beispielsweise ein Verhaken der am Gehäuse vorgesehenen Koppelelemente mit Hinterschneidungen der Schalungselemente zu bewirken.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung wird nachfolgend beispielhaft anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Figuren beschrieben; in diesen zeigen:
Fig. 1 eine dreidimensionale Ansicht eines erfindungsgemäß einsetzbaren Schalungsankers,
Fig. 2 einen Querschnitt durch einen Schalungsanker gemäß Fig. 1 , wobei der Schalungsanker mit Schalungselementen einer
Innenschalung sowie einer Außenschalung gekoppelt ist,
Fig. 3a - c aufeinander folgende Verfahrensschritte beim Koppeln eines mit einer Gewindehülse versehenen Arretierungselements mit einer Schalung, und Fig. 4a - c aufeinander folgende Verfahrensschritte beim Koppeln eines unlösbar mit einem Arretierungselement verbundenen Bolzenelements mit einer Schalung gemäß Fig. 3c.
Fig. 1 zeigt einen Ankerbolzen 1 , welcher in seinen beiden einander abgewandten Endbereichen mit jeweils einem Arretierungselement 2, 3 gekoppelt ist.
Beide Arretierungselemente 2, 3 bestehen jeweils aus einem Gehäuse 4, 5, wobei in jedem Gehäuse 4, 5 jeweils ein Arretierungsblock 6, 7 angeordnet ist.
Die Gehäuse 4, 5 sind mittels eines Strangpress-, Roll- oder Walzverfah- rens als Meterware hergestellt, von der sie in der gewünschten Länge entlang der Schnittflächen 8 abgeschnitten werden. Dies hat zur Folge, dass die Gehäuse 4, 5 stirnseitig im Bereich der Schnittflächen 8 offen sind, so dass durch diese offenen Seiten die Arretierungsblöcke 6, 7 in die Gehäuse 4, 5 eingeschoben werden können.
An die Gehäuse 4, 5 ist jeweils ein Koppelelement 9, 10 zur Übertragung von Druckkräften von Schalungselementen auf das Bolzenelement 1 angeformt, wobei diese Koppelelemente 9, 10 einen über die gesamte Länge der Gehäuse 4, 5 einen konstanten Querschnitt besitzen, so dass die Koppelelemente 9, 10 gleichzeitig mit den Gehäusen 4, 5 durch ein Strangpress-, Roll- oder Walzverfahren herstellbar sind. Die Koppelelemente 9, 10 sind im Querschnitt hakenförmig ausgebildet, so dass sie mit entsprechenden Hinterschneidungen der Schalungselemente verhakbar sind (siehe Fig. 2). Die Orientierung der beiden Koppelelemente 9, 10 ist derart gewählt, dass sie sich hakenförmig in zueinander entgegengesetzte Richtungen erstrecken.
Das Bolzenelement 1 ist aus einem insbesondere metallischen Vollmateri- al gefertigt und besitzt eine konische, sich mit zunehmendem Abstand vom Arretierungselement 2 verjüngende Form. Weiterhin ist das Bolzenelement 1 im Arretierungsblock 6 des Arretierungselements 2 unlösbar, jedoch drehbar gehalten, wobei es aus dem Gehäuse 4 in einer dem Arretierungselement 3 abgewandten Richtung hervorsteht. Dieser hervorste- hende Bereich des Bolzenelements 1 ist als Sechskant 11 ausgebildet, über welchen das Bolzenelement 1 von Hand oder mittels eines Werkzeugs relativ zu den Arretierungselementen 2, 3 um seine Längsachse verdreht werden kann.
Der im Gehäuse 5 aufgenommene Arretierungsblock 7 ist fest mit einer Gewindehülse 12 gekoppelt, welche in Richtung des Arretierungselements 2 aus dem Gehäuse 5 hervorsteht. Die Gewindehülse 12 ist innenseitig mit einem Gewinde versehen, in welches das Bolzenelement 1 mit seinem dem Arretierungselement 2 abgewandten Ende eingeschraubt werden kann. Jedes der beiden Gehäuse 4, 5 besitzt in einander gegenüberliegenden Gehäuseseiten jeweils ein Bolzenloch 13, 14, welches jeweils die Form eines gekrümmten Langlochs aufweist. Die beiden Bolzenlöcher 13, 14 jedes Gehäuses 4, 5 sind miteinander ausgerichtet. In Fig. 1 ist aufgrund der gewählten Perspektive jeweils nur ein Bolzenloch 13, 14 pro Gehäuse 4, 5 zu sehen.
Auf Seiten des Arretierungselements 2 erstreckt sich das Bolzenelement 1 durch beide Bolzenlöcher 13, wohingegen sich beim Arretierungselement 3 die Gewindehülse 12 durch das dem Arretierungselement 2 zugewandte, in Fig. 1 nicht sichtbare Bolzenloch 14 erstreckt. Das andere, in Fig. 1 sichtbare Bolzenloch 14 ermöglicht den Durchtritt des Bolzenelementendes 15, wenn dieses weit genug in die Gewindehülse 12 eingeschraubt ist.
Die Bolzenlöcher 13, 14 sind als Langlöcher derart gekrümmt, dass sich jeweils ihre oberen Bereiche näher an den mit den Koppelelementen 9, 10 versehenen Seiten der Gehäuse 4, 5 befinden als ihre unteren Bereiche.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch einen Schalungsanker gemäß Fig. 1 , wobei dieser Schalungsanker gemäß Fig. 2 nun mit Schalungselementen einer Innen- sowie einer Außenschalung verbunden ist. Hinsichtlich des Schalungsankers sind in Fig. 2 die gleichen Bezugszeichen verwendet wie in Fig. 1.
Fig. 2 zeigt dementsprechend zwei miteinander gekoppelte Schalungsele- mente 16 einer Innenschalung sowie zwei miteinander gekoppelte Schalungselemente 17 einer Außenschalung.
Im Bereich der Koppelstellen der Schalungselemente 16, 17 ist in der Innenschalung sowie in der Außenschalung jeweils ein Ankerloch 18 vorgesehen, welches sich vollständig durch die Innen- und Außenschalung hindurch erstreckt und senkrecht zu den Schalungsinnenflächen 19, 20 der Innen- und Außenschalung verläuft.
Innen- und Außenschalung besitzen jeweils auf ihrer der Schalungsin- nenfläche 19, 20 abgewandten Außenseite eine sich zur Schalungsinnenfläche 19, 20 parallel erstreckende Anlagefläche, an welcher Zugkraftübertragungsflächen 21, 22 der Gehäuse 4, 5 anliegen. Die Zugkraftübertragungsflächen 21, 22 (siehe Fig. 1) befinden sich an den einander zugewandten Seiten der Gehäuse 4, 5. Ferner sind die Schalungselemente 16, 17 auf ihren den Schalungsin- nenflächen 19, 20 abgewandten Seiten mit jeweils einer Hinterschneidung 23, 24 versehen, welche jeweils von den hakenförmigen Koppelelementen 9, 10 hintergriffen werden, so dass sich letztlich eine Verhakung zwischen den Koppelelementen 9 bzw. 10 und den Hinterschneidungen 23 bzw. 24 ergibt. Diejenigen Bereiche der Koppelelemente 9, 10, die in Kontakt mit den Hinterschneidungen 23, 24 sind, bilden die bereits erwähnten Druck- kraftübertragungsflächen der Koppelelemente 9, 10.
Das Bolzenelement 1 ist mittels eines Sprengrings 26 im Arretierungsblock 6 derart fixiert, dass es um seine Längsachse drehbar ist, jedoch nicht vom Arretierungsblock 6 gelöst werden kann.
Ferner weist das Bolzenelement 1 an seinem dem Sechskant 11 abge- wandten Ende ein Außengewinde 25 auf, welches in ein entsprechendes Innengewinde der Gewindehülse 12 eingeschraubt ist. Die Gewindeabschnitte des genannten Außengewindes 25 und des Innengewindes der Gewindehülse 12 erstrecken sich ausschließlich im Bereich des Gehäuses 5; sie erstrecken sich im dargestellten Ausführungsbeispiel also nicht bis in denjenigen Bereich, welcher innerhalb der Schalungselemente 17 zu liegen kommt. Alternativ wäre es jedoch auch möglich, das Innengewinde der Gewindehülse 12 und das Außengewinde 25 des Bolzenelements 1 so anzuordnen, dass sie sich zumindest abschnittsweise bis in denjenigen Bereich erstrecken, welcher letztlich innerhalb der Schalungselemente 17 zu liegen kommt.
Die Länge der Gewindehülse 12 ist derart bemessen, dass sie sich vollständig durch die Schalungselemente 17 hindurch erstreckt, so dass das in den Schalungselementen 17 ausgebildete Ankerloch 18 durch die Ge- windehülse 12 und das Bolzenelement 1 in ausreichender Weise verschlossen und abgedichtet wird.
Die in Fig. 2 dargestellte Anordnung zeigt, dass durch das Zusammenwir- ken der Zugkraftübertragungsflächen 21 , 22 mit den Außenseiten der Schalungselemente 16, 17 Zugkräfte von den Schalungselementen 16, 17 über die Gehäuse 4, 5 auf das Bolzenelement 1 übertragen werden können. In gleicher Weise können Druckkräfte von den Schalungselementen 16, 17 über die Gehäuse 4, 5 auf das Bolzenelement 1 übertragen werden, da die Koppelelemente 9, 10 im Bereich ihrer Druckkraftübertragungsflä- chen mit den Hinterschneidungen 23, 24 verhakt sind.
Anhand der nachfolgend erläuterten Fig. 3a - c und Fig. 4a - c wird beschrieben, in welcher Weise ein Schalungsanker gemäß den Fig. 1 und 2 mit einer Schalung gemäß Fig. 2 verbunden werden kann.
Die Fig. 3a - 4c zeigen jeweils einen Schnitt durch Schalungselemente 16, 17 entsprechend Fig. 2 sowie durch die entsprechenden Elemente des Schalungsankers einschließlich jeweils einer Draufsicht auf die Gehäuse 4, 5 der Arretierungselemente 2, 3 in Richtung der Pfeile A. In den Fig. 3a - c sind jeweils Draufsichten auf die Gehäuse 5, in den Fig. 4a - c jeweils Draufsichten auf die Gehäuse 4 gezeigt.
Gemäß Fig. 3a wird das Arretierungselement 3 (Fig. 1) an seinem Gehäuse 5 ergriffen und mit der Gewindehülse 12 voran in das Ankerloch 18, welches in den Schalungselementen 17 ausgebildet ist, eingeführt. Während dieses Einführens ist es unbeachtlich, an welcher Position des Bolzenlochs 14 sich die in diesem Bolzenloch 14 verschiebbare Gewindehülse 12 befindet. Beispielsweise kann sich die Gewindehülse 12 im oberen Bereich des Bolzenlochs 14 befinden, wie dies in Fig. 3a dargestellt ist. Wenn nun die Gewindehülse 12 so weit in das Ankerloch 18 eingeschoben ist, dass das Koppelelement 10 an der Hinterschneidung 24 anstoßen würde, muss das Gehäuse 5 relativ zur Gewindehülse 12 derart angeho- ben werden, dass sich die Gewindehülse 12 innerhalb des Bolzenlochs 14 nach unten bewegt. Durch die Krümmung des Bolzenlochs 14 wird durch diese Bewegung erreicht, dass sich das Koppelelement 10 in Richtung des Pfeils B gemäß Fig. 3b bewegt, so dass es beim weiteren Einschieben der Gewindehülse 12 in das Ankerloch 18 nicht mit der Hinterschneidung 24 kollidiert. Dementsprechend kann bei der genannten Position der Gewindehülse 12 im Bolzenloch 14 das Koppelelement 10 über die Hinterschneidung 24 hinweg bewegt werden, wie dies aus Fig. 3b ersichtlich ist. In dieser Position ist die Gewindehülse 12 vollständig in das Ankerloch 18 eingeschoben. Allerdings wäre bei der Position gemäß Fig. 3b noch ein Herausziehen der Gewindehülse 12 aus dem Ankerloch 18 möglich, da Koppelelement 10 und Hinterschneidung 24 noch nicht miteinander verhakt sind.
Anschließend wird dann gemäß Fig. 3c das Gehäuse 5 wiederum abge- senkt, so dass sich die Gewindehülse 12 im Bolzenloch 14 in dessen oberen Bereich hinein bewegt. Hierdurch wird eine Bewegung des Gehäuses 5 in Richtung des in Fig. 3c eingezeichneten Pfeils C erreicht, und zwar derart, dass das Koppelelement 10 die Hinterschneidung 24 hintergreift, so dass Koppelelement 10 und Hinterschneidung 24 letztlich mit- einander verhakt sind. Durch diese Verhakung wird erreicht, dass das Gehäuse 5 mit der Gewindehülse 12 nicht mehr entgegen der Pfeilrichtung A aus dem Ankerloch 18 herausbewegt werden kann.
Gemäß Fig. 4a wird nun das fest mit dem Arretierungselement 2 (Fig. 1) verbundene Bolzenelement 1 durch das Ankerloch 18 der Schalungsele- mente 16 gesteckt, wobei es bei diesem Vorgang analog zu Fig. 3a wiederum nicht darauf ankommt, an welcher Stelle des im Gehäuse 4 ausgebildeten Bolzenlochs 13 sich das Bolzenelement 11 befindet. Im Beispiel gemäß Fig. 4a befindet sich das Bolzenelement 1 im Bereich des oberen Endes des Bolzenlochs 13.
Das Bolzenelement 1 wird nun so weit in das Ankerloch 18 eingeführt bzw. in die Gewindehülse 12 eingeschraubt, bis das Koppelelement 9 mit der Hinterschneidung 23 der Schalungselemente 16 kollidieren würde. Anschließend erfolgt dann gemäß Fig. 4b ein Anheben des Gehäuses 4 derart, dass das Bolzenelement 1 in den unteren Bereich des gekrümmten Bolzenlochs 13 bewegt wird, wodurch analog zu Fig. 3b eine Bewegung des Gehäuses 4 in Richtung des Pfeils D erzielt wird. In dieser Stellung kann das Koppelelement 9 durch fortgesetztes Einschrauben in die Ge- windehülse 12 über die Hinterschneidung 23 hinweg bewegt werden, bis das Bolzenelement 1 über den Sechskant 11 vollständig in die Gewindehülse 12 eingeschraubt ist.
Nach dem vollständigen Einschrauben des Bolzenelements 1 in die Ge- windehülse 12 wird dann das Gehäuse 4 wiederum nach unten bewegt, so dass sich das Bolzenelement 1 innerhalb des Bolzenlochs 13 nach oben bewegt. Hierdurch wird nun eine Bewegung des Gehäuses 4 in Richtung des Pfeils E gemäß Fig. 4c erreicht, so dass das Koppelelement 9 die Hinterschneidung 23 hintergreift. Es ergibt sich also analog zu Fig. 3c eine Verhakung zwischen Koppelelement 9 und Hinterschneidung 23.
In der in Fig. 4c dargestellten Position - welche der Anordnung gemäß Fig. 2 entspricht - ist der Schalungsanker endgültig mit den Schalungselementen 16, 17 verbunden und dazu in der Lage, von den Schalungs- elementen 16, 17 Zug- als auch Druckkräfte über die Gehäuse 4, 5 auf das Bolzenelement 1 zu übertragen.
Bezugszeichenliste
Bolzenelement Arretierungselement Arretierungselement Gehäuse Gehäuse Arretierungsblock Arretierungsblock Schnittflächen Koppelelement Koppelelement Sechskant Gewindehülse Bolzenloch Bolzenloch Bolzenelementende Schalungselemente Schalungselemente Ankerloch Schalungsinnenflächen Schalungsinnenflächen Zugkraftübertragungsfläche Zugkraftübertragungsfläche Hinterschneidung Hinterschneidung Außengewinde Sprengring

Claims

Ansprüche
1. Schalungssystem mit einander gegenüberliegende Schalungsin- nenflächen (19, 20) aufweisenden Schalungselementen (16, 17), welche mittels Schalungsankern beabstandet zueinander miteinander verbindbar sind, wobei ein Schalungsanker aus einem Bolzenelement (1) und zwei Arretierungselementen (2, 3) besteht, die in den beiden einander abgewandten Endbereichen des Bolzenelements (1) mit die- sem koppelbar und zur Übertragung von Zugkräften von den Schalungselementen (16, 17) auf das Bolzenelement (1) ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierungselemente (2, 3) Koppelelemente (9, 10) zur Übertragung von Druckkräften von den Schalungselementen (16, 17) auf das Bolzenelement (1) aufweisen.
2. Schalungssystem nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die einander gegenüberliegenden Schalungsinnenflächen (19, 20) jeweils durch einen Verbund von einzelnen Schalungselementen
(16, 17) gebildet sind, wobei jeder Verbund von Schalungselementen (16, 17) jeweils insbesondere kreisrunde Ankerlöcher (18) für die Aufnahme der Bolzenelemente (1) der Schalungsanker aufweist.
3. Schalungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierungselemente (2, 3) jeweils eine mit der jeweiligen Außenseite der Schalungselemente (16, 17) zusammenwirkende Zugkraftübertragungsfläche (21, 22) aufweisen.
4. Schalungssystem nach Anspruch 2 und Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der die Ankerlöcher (18) umgebende Bereich der Außenseite der Schalungselemente (16, 17) zum Zusammenwirken mit der Zugkraft- Übertragungsfläche (21 , 22) ausgebildet ist.
5. Schalungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den Außenseiten der Schalungselemente (16, 17) Hinter- schneidungen (23, 24) vorgesehen sind, welche in Wirkverbindung mit an den Koppelelementen (9, 10) vorgesehenen Druckkraftübertragungsflächen bringbar sind.
6. Schalungssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Koppelelemente (9, 10) im Querschnitt hakenförmig ausgebildet sind, so dass sie mit den Hinterschneidungen (23, 24) der Schalungselemente (16, 17) verhakbar sind.
7. Schalungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierungselemente (2, 3) jeweils ein im Wesentlichen qua- derförmiges Gehäuse (4, 5) aufweisen, an das das Koppelelement (9, 10) angeformt ist.
8. Schalungssystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das quaderförmige Gehäuse (4, 5) einschließlich des Koppelelements (9, 10) mittels eines Strangpress-, Roll- oder Walzverfahrens hergestellt ist und an zwei gegenüberliegenden Seiten, welche sich senkrecht zu den Schalungsflächen (19, 20) erstrecken, offen ist.
9. Schalungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Arretierungselement (2) unlösbar mit dem Bolzenelement ( 1) verbunden ist und das andere Arretierungselement (3) lösbar mit dem Bolzenelement (1) verbindbar ist.
10. Schalungssystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Bolzenelement (1) in dem mit ihm fest verbundenen Arretierungselement (2) um seine Längsachse drehbar gelagert ist.
1 1. Schalungssystem nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Bolzenelement (1) auf der der Zugkraftübertragungsfläche (21 , 22) abgewandeten Seite aus dem mit ihm fest verbundenen Arretierungselement (2) hervorsteht und in diesem hervorstehenden Be- reich mit einer Angriffsfläche (11) für ein Werkzeug, insbesondere mit einem Vier- oder Sechskant versehen ist.
12. Schalungssystem nach einem der Ansprüche 9 bis 1 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bolzenelement (1) an seinem dem mit ihm fest verbundenen
Arretierungselement (2) abgewandten Endbereich mit einem Gewinde zum Einschrauben in das vom Bolzenelement (1) lösbare Arretierungselement (3) versehen ist.
13. Schalungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bolzenelement (1) konisch ausgebildet ist.
14. Schalungssystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewinde gemäß Anspruch 12 am dünneren Endbereich des konisch ausgebildeten Bolzenelements (1) vorgesehen ist.
15. Schalungssystem nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das vom Bolzenelement (1) lösbare Arretierungselement (3) mit einer Gewindehülse (12) versehen ist, in welche das Bolzenelement (1) einschraubbar ist, wobei der Außendurchmesser der Gewindehülse (12) ungefähr so bemessen ist, wie der Innendurchmesser der in den
Schalungselementen (16, 17) ausgebildeten Ankerlöchern (18).
16. Schalungssystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des aus dem Arretierungselement (3) hervorstehenden
Abschnitts der Gewindehülse (12) so bemessen ist, dass sie sich zumindest über die gesamte Dicke eines mit dem Arretierungselement (3) zusammenwirkenden Schalungselements (17) erstreckt.
17. Schalungssystem nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindehülse (12) unlösbar mit dem ihr zugeordneten Arretierungselement (3) verbunden ist.
18. Schalungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse (4, 5) nach Anspruch 7 ein Arretierungblock (6, 7) gehalten ist, welcher mit dem Bolzenelement (1) lösbar verbindbar oder fest verbunden ist.
19. Schalungssystem nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Arretierungsblock (7) des einen Arretierungselements (3) fest mit der Gewindehülse (2) nach einem der Ansprüche 15 bis 17 verbunden ist, während im anderen Arretierungsblock (6) das Bolzenelement (1) um seine Längsachse drehbar gelagert ist.
20. Schalungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (4, 5) nach Anspruch 7 an einander gegenüberliegenden Seiten mit zueinander ausgerichteten Bolzenlöchern (13, 14) versehen ist.
21. Schalungssystem nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Bolzenlöcher (13, 14) jeweils die Form eines gekrümmten Langlochs aufweisen, in welchen das Bolzenelement (1) und/ oder die Gewindehülse (12) nach einem der Ansprüche 15 bis 17 verschiebbar sind.
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