Polyurethanschaum
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Polyurethanschaumes umfassend die Umsetzung eines Polyisocyanates und eines Polyols in Gegenwart von einem Treibmittel und von Teilchen, wobei die Teilchen erhältlich sind durch die Umsetzung von Trägerteilchen mit einem Funktionalisierungsreagens G, und wobei G reaktive Gruppen Gl aufweist, mittels derer G an die Oberfläche der Trägerteilchen chemisch gebunden werden kann, und wobei G außerdem reaktive Gruppen G2 aufweist, die unter den Bedingungen der Polyurethanschaumherstellung gegenüber den NCO-Gruppen des Polyisocyanates oder gegenüber den OH-Gruppen des Polyols reaktiv sind (dies bedeutet, dass Reaktivität gegenüber den NCO- Gruppen oder gegenüber den OH-Gruppen oder gegenüber beiden vorliegt), und wobei Gl und G2 gleich oder verschieden sein können. Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung einen Polyurethanschaum, der nach diesem Verfahren erhältlich ist und Erzeugnisse, die diesen Polyurethanschaum enthalten. Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung eine Zusammensetzung enthaltend ein Polyol und die oben genannten Teilchen. Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung eine Zusammensetzung enthaltend ein Polyisocyanat und die oben genannten Teilchen. Beide genannten Zusammensetzungen können verwendet werden, um einen erfindungsgemäßen Polyurethanschaum herzustellen.
Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt es, die Offenzelligkeit und die Feinzelligkeit des Polyurethanschaumes (PUR-Schaumstoffes), der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren herge- stellt wird, zu regulieren. Für die Regulierung verantwortlich sind die im vorigen Absatz genannten erfindungsgemäßen Teilchen.
Die Offenzelligkeit bzw. die Geschlossenzelligkeit von PUR-Schaumstoffen kann beispielsweise nach der Norm ASTM D 2856: bestimmt werden. Nach dieser Norm wird das zugängliche zellulare Volumen eines Schaums durch eine Porositätsbestimmung mittels eines Air Pycnometers bestimmt.
Von der Offenzelligkeit abhängig und damit mittelbar über die Offenzelligkeit regelbar ist der Strömungswiderstand eines PUR-Schaumes. Der Strömungswiderstand kann beispielsweise nach der Norm ISO 9053 bestimmt werden. Der Strömungswiderstand ist definiert als das Verhältnis aus dem Druckdifferenz beiderseits eines Probekörpers gegenüber dem Atmosphärendruck und dem durch den Probekörper hindurchtretenden Volumenstrom.
Mit dem Strömungswiderstand hängt auch die Luftdurchlässigkeit zusammen. Geringer Strömungswiderstand bedeutet hohe Luftdurchlässigkeit. Die Luftdurchlässigkeit ist nach der Norm EN ISO 7231 definiert als der Volumendurchsatz, der zur Aufrechterhaltung eines
konstanten Druckgefälles über einen Probekörper aus weich-elastischem Schaumstoff erforderlich ist.
Die Feinzelligkeit des PUR-Schaumes wird mittels des in DE-A 102 56 797 beschriebenen Verfahrens aus einem Bild der Schaumschnittfläche ermittelt; die Schaumschnittfläche ist hierbei als derjenige Teil der Oberfläche zu verstehen, der sich nach einem Schneiden des Schaumes aus einem Bereich in der Mitte des geschäumten Probekörpers ergibt.
Ausgangspunkt des Verfahrens ist die Aufnahme eines Bildes (Scannerbild, lichtmikroskopisches Bild, elektronenmikroskopisches Bild oder Ähnliches) einer Teilfläche der Oberfläche oder Schnittfläche, die auch Störstellen enthalten kann, das anschließend digitalisiert und ausgewertet wird. Zur Auswertung wird das digitalisierte Bild in Graustufen in einer Matrix dargestellt, dann werden mehrere beliebige Reihen und/oder Spalten und/oder Diagonalen von Graustufenwerten aus der Matrix ausgewählt, wobei die Reihen oder Spalten oder Diagonalen vorzugsweise in äqui- distantem Abstand von einander gewählt werden, unter Bildung von mehreren Sätzen von Graustufenwerten von Reihen oder Spalten oder Diagonalen. Dann wird die Autokorrelations- funktion zu jedem Satz von Graustufenwerten berechnet und aus allen Autokorrelationsfunktionen eine gemittelte Autokorrelationsfunktion bestimmt. Aus dieser Autokorrelationsfunktion wird im Bereich des Maximums nahe bei x=0 eine Maßzahl bestimmt, die die Größe der Zellstruktur charakterisiert. Als Maßzahl hat sich besonders die direkte Breite der Autokorrelationsfunktion bei ' ?. bis % der Höhe der Autokorrelationsfunktion über dem Sockel der unkorrelierten Signale (=Wert der Autokorrelationsfunktion bei sehr großen Abständen) herausgestellt. Große Zahlen bedeuten dabei eine grobe Zellstruktur, kleine Zahlen bedeuten eine feine Zellstruktur.
Die vorliegende Erfindung erlaubt es, durch die Verwendung der erfϊndungsgemäßen Teilchen in einem Verfahren zur Herstellung von Polyurethanschäume, die Offenzelligkeit dieser Schäume zu reduzieren sowie die Größe der Schaumzellen zu reduzieren und somit feinzellige PUR-Schäume herzustellen.
Die Reduktion der Offenzelligkeit eines Polyurethanschaumes kann aus verschiedenen Gründen vorteilhaft sein. Beispielsweise wegen der Verbesserung der akustischen Eigenschaften (Schalldämpfung) und zur Verbesserung der Wärmeisolation.
Die Reduktion der Zellgröße eines Polyurethanschaumes kann aus verschiedenen Gründen vorteilhaft sein. Beispielsweise zur Verbesserung akustischer Eigenschaften, zur Verbesserung der Vakuumierfähigkeit bei Sandwich-Elementen, zur Vermeidung mechanischer Nacharbeit (Aufdrücken) etc.
Zur Reduktion der Offenzelligkeit eines Polyurethanschaumes ist im Stand der Technik wenig bekannt.
Zur Erhöhung der Offenzelligkeit eines Polyurethanschaumes, das heißt zur Öffnung von geschlossenen Zellen in Polyurethanschaumstoffen sind im Stand der Technik jedoch verschiedene Möglichkeiten bekannt.
So ist es möglich, die Zellen in Polyurethan- Weichschäumen auf mechanischem Weg durch Walken der entsprechenden Formteile nach der Entformung zu öffnen. Dieses Verfahren ist weit verbreitet, allerdings sowohl zeitaufwendig als auch energieaufwendig und nur bei der Herstellung von Formteilen anwendbar.
Häufiger wird die Zellöffhung auf chemischem Weg durchgeführt. So wird in US-A 3 405 216 und in US-A 3 495 217 die Behandlung von Polyurethan-Weichschaumstoffen mit 15 Lösungen anorganischer Salze vorgeschlagen. Dieses Verfahren ist durch den zusätzlichen Arbeitsschritt zeitaufwendig.
Große Bedeutung hat der Zusatz von Additiven zur Zellöffnung. So wird in FR-A 1 461 357 die Verwendung von Kohlenwasserstoffen als Zellöffner vorgeschlagen, in US-A 4 826 883 und US-A
4 863 975 werden für den gleichen Zweck Oxynitratsalze verwendet, in EP-A 0 068 281
Hydroxyalkylamine organischer Polysäuren. Bekannt und beispielsweise in DE-A 39 28 867 beschrieben, ist die Verwendung von Siloxanen und Polysiloxan-Polyoxy-alkylenblockpolymeren als Zellöffner. Eine weitere Möglichkeit, die Offenzelligkeit der Polyurethan-Weichschaumstoffe zu beeinflussen, ist der chemische Aufbau der als Polyolkomponente verwendeten Polyetherole.
So können durch Zusatz speziell aufgebauter Polyetherole zur Polyolkomponente ebenfalls offenzellige Polyurethan- Weichschaumstoffe erzeugt werden. So können gemäß DE-A 12 48 286 niedermolekulare Polyglykole oder gemäß US-A 4 596 665 Polyoxyalkylenoxid auf Basis höherer
Alkylenoxide, z. B. 1,2-Butylenoxid, zur Herstellung offenzelliger Polyurethan- Weichschäume eingesetzt werden.
In EP-A 0 339 369 wird als Zellöffner ein mindestens 4-funktionelles Polyetherol mit einem Molekulargewicht von mindestens 5000 vorgeschlagen. Der Einsatz derartiger Polyetherole in Polyurethanweichschaumsystemen führt jedoch zu relativ harten Schäumen, was nicht für alle Anwendungen erwünscht ist.
In EP-A 0 380 993 werden zur Zellöffhung Polyetherole mit einem Gesamt-Ethylenoxidgehalt von 25 bis 80 Gew.-% in Kombination mit Kohlensäurediamid, Trikohlensäurediamid bzw. deren Derivaten vorgeschlagen. Hierbei muss jedoch das Zellöffner-Polyetherol in einer großen Menge,
mindestens 50 Gew.-% der Gesamtpolyolmenge, eingesetzt werden. Damit weisen die so hergestellten Polyurethan-Weichschaumsystem die bekannten Nachteile von Schäumen mit hochethylenoxidhaltigen Polyetheralkoholen auf. Die hoch ethylenoxidhaltigen, sehr polaren Polyetherole sind mit den üblicherweise zur Polyurethanherstellung verwendeten unpolaren Polyetherolen und Isocyanaten schlecht mischbar. Um Entmischung der Polyetherolkomponente zu vermeiden, ist eine ständige effiziente Homogenisierung der fertigen Polyolkomponente nötig. Dies ist oft nicht gegeben und Schaumstörungen sind der Fall. Auch bekannt ist der Einsatz von wässrigen Salzlösungen.
In DE-A 40 21 327 wir die Verwendung von Alkali-Silikatlösungen zur Zellöffnung beschrieben. Auch hier geht man die zellöffnende Wirkung auf Kosten der mechanischen Eigenschaften, d.h. der Schaum wir in der Regel weicher.
In GB-1 533 989 wird die Verwendung von Silika-Dispersionen (Kieselgelen) als zellöffhendes Reagenz beschrieben. Diese Dispersionen unbekannter Oberflächenfunktionalisierung im Mikrometerbereich werden polyolseitig in die Rezeptur eingebracht und wirken ausschließlich zellöffnend. Ein nachträgliches mechanisches Aufdrücken wird hierdurch überflüssig. Die eingesetzten Silika-Systeme tendieren jedoch teilweise zum Schaum-Schrumpf. Des Weiteren ist nur die Zellöffnung möglich, jedoch nicht die Regulierung der Offenzelligkeit. Dies ist zur gezielten Einstellung von beispielsweise akustischen Eigenschaften (Schalldämmung) jedoch zwingend notwendig.
Zur Erhöhung der Feinzelligkeit eines Polyurethanschaumes ist im Stand der Technik ebenfalls wenig bekannt.
Nach der klassischen Schäumtheorie bilden sich beim Vermischen der Ausgangskomponenten sog. Nukleierungskeime, in die das Treibmittel eindiffundiert. Die Menge der Keime bestimmt bei einer vorgegebenen Schaumdichte die Größe der Zelldurchmesser. In üblichen wassergetriebenen Hartschäumen mit einer Dichte von 30 bis 40 g/1 beträgt die Konzentration der Nukleierungskeime 106 bis 107 Keime/g Schaum, was zu Zelldurchmessern von etwa 200 bis 300 μm fuhrt.
In EP-A 035 614 wird ein Verfahren beschrieben, bei dem Perfluorverbindungen einemulgiert werden, wobei Zelldurchmesser von lOOμm erreicht werden. Der genaue Mechanismus der nukleierenden Wirkung ist nicht bekannt. Es wird vermutet, dass die niedrige Grenzflächenspannung die Ursache ist. Die Anwendung beschränkt sich jedoch auf Hartschäume.
Nach DE-A 198 04 918 werden nach nochmals reduzierte Zelldurchmesser erreicht, wenn sowohl die Polyol- als auch die Isocyanat-Komponenten zuvor durch Evakuieren luftfrei gemacht werden.
Dies ist insofern völlig unerwartet, da durch das Entfernen der Luft, die nach der herrschenden Lehrmeinung für die Bildung von Nukleierungskeimen sehr wichtig ist, keine Nukleierung und dadurch nur sehr grobzellige Schäume zu erwarten gewesen wäre. Die Evakuierung aller Ausgangskomponenten ist in der Regel jedoch zu aufwendig.
In DE-A 199 05 989 wurde gefunden, dass bei Verschäumung eines Polyisocyanats mit einer als Emulsion vorliegenden, Wasser enthaltenden Polyolformulierung feinzellige Polyurethanhartschäume erhalten werden. Dieses Verfahren hat den Nachteil, dass nur mit Wasser nicht oder nur sehr schwer mischbare Polyole verwendet werden können, da sich sonst keine Emulsion bildet. Außerdem ist das Verfahren auf Wasser als Treibmittel angewiesen und nur für Hartschäume anwendbar.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Offenzelligkeit und die Zellgröße von Polyurethanschäumen gezielt zu reduzieren.
Diese Aufgabe wird gelöst durch das Verfahren nach Anspruch 1 der vorliegenden Schrift.
Die Unteransprüche stellen besondere Ausfuhrungsformen der vorliegenden Erfindung dar.
Polyurethanhartschäume werden gemäß der vorliegenden Erfindung aus Polyolen mit im Mittel bevorzugt mindestens drei Hydroxylgruppen pro Molekül, Polyisocyanaten (bevorzugt mindestens difunktionellen Isocyanaten), Treibmitteln, gegebenefalls Katalysatoren und gegebenenfalls üblichen Zusatzstoffen hergestellt.
Eine zusammenfassende Darstellung des Stands der Technik, der verwendeten Rohstoffe und anwendbaren Verfahren findet sich im "Kunststoffhandbuch", Band VII, von G. Oertel, C. Hanser Verlag, München, 1983, in den "Methoden der organischen Chemie; Houben-Weyl", 1987, Band E20, von H. Bartl und J. Falbe, Seiten 1561 bis 1757, und in "Ullmann's Encyclopedia of Industrial Chemistry" 1992, Vol. A21, Seiten 665 bis 715.
Im allgemeinen verwendet man als Polyole beispielsweise Polyetherpolyole oder Polyesterpolyole oder Mischungen derselben, wobei in der verwendeten Polyolmischung bevorzugt im Mittel mindestens drei Hydroxylgruppen je Molekül vorhanden sind und die Hydroxylzahl der verwendeten Polyolmischung bevorzugt zwischen 100 und 900 liegt.
Als Treibmittel werden vorzugsweise flüchtige organische Verbindungen mit Siedepunkten unterhalb 60°C oder auch Wasser sowie Kombinationen beider eingesetzt. Das Wasser reagiert mit der Isocyanatkomponente unter Bildung von Kohlendioxid und Amin, das wiederum mit der Isocyanatkomponente zu Polyharnstoff weiterreagiert.
Die entstehenden Polyurethanhartschaumstoffe haben beispielsweise ein Raumgewicht von 5 bis 950 kg/m3.
Im erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzte Polyolformulierungen enthalten mindestens eine, mindestens zwei gegenüber Isocyanaten reaktive Wasserstoffatome aufweisenden Verbindung, bevorzugt vom Molekulargewicht 150 bis 12.500 g/mol (vorzugsweise 200 bis 1500 g/mol), die in einer besonderen Ausführungsform im Molekül mindestens ein tertiäres Stickstoffatom aufweist. Solche Verbindungen werden beispielsweise erhalten durch Polyaddition von Alkylenoxiden wie beispielsweise Ethylenoxid, Propylenoxid, Butylenoxid, Dodecyloxid oder Styroloxid, vorzugsweise Propylenoxid oder Ethylenoxid an Starterverbindungen.
Als Starterverbindungen werden beispielsweise Ammoniak oder Verbindungen verwendet, die mindestens eine primäre oder sekundäre oder tertiäre Aminogruppe aufweisen, wie beispielsweise aliphatische Amine wie Ethylendiamin, Oligomere des Ethylendiamins (beispielsweise Diethylen- triamin, Triethylenteramin oder Pentaethylenhexamin), Ethanolamin, Diethanolamin, Triethanol- amin, N-Methyl- oder N-Ethyl-diethanolamin, 1,3-Propylendiamin, 1,3- bzw. 1,4-Butylendiamin, 1,2-, 1,3-, 1,4-, 1,5-, 1,6-Hexamethylendiamin, aromatische Amine wie Phenylendiamine, Toluylendiamine, (2,3-Toluylendiamin, 3,4-Toluylendiamin, 2,4-Toluylendiamin, 2,5-Toluylen- diamin, 2,6-Toluylendiamin oder Gemische der genannten Isomeren), 2,2'-Diaminodiphenyl- methan, 2,4'-Diaminodiphenylmethan, 4,4'-Diaminodiphenylmethan oder Gemische dieser Isomeren.
Es können auch mindestens ein Polyesterpolyol vom Molekulargewicht 100 bis 30.000 g/mol, bevorzugt 150 bis 10.000 g/mol, besonders bevorzugt 200 bis 600 g/mol aus aromatischen und/oder aliphatischen Dicarbonsäuren und mindestens 2 Hydroxylgruppen aufweisenden Poly- olen eingesetzt werden. Beispiele für Dicarbonsäuren sind Phthalsäure, Fumarsäure, Maleinsäure, Azelainsäure, Glutarsäure, Adipinsäure, Korksäure, Terephthalsäure, Isophthalsäure, Decan- dicarbonsäure, Malonsäure, Glutarsäure und Bernsteinsäure. Es können die reinen Dicarbonsäuren sowie beliebige Mischungen daraus verwendet werden. Anstelle der freien Dicarbonsäuren können auch die entsprechenden Dicarbonsäurederivate, wie z.B. Dicarbonsäuremono- oder -diester von Alkoholen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Dicarbonsäureanhydride eingesetzt werden. Als Alkoholkomponente zur Veresterung werden vorzugsweise verwendet: Ethylenglykol, Diethylen- glykol, Triethylenglykol, Tetraethylenglykol, 1,2- bzw. 1,4-Propandiol, 1,4-Butandiol, 1,5-Pentan- diol, 1,6-Hexandiol, 1,10-Decandiol, Glycerin, Trimethylolpropan, bzw. Mischungen daraus.
Die eingesetzten Polyolformulierungen können auch Polyetherester enthalten, wie sie z.B. durch Reaktion von Phthalsäureanhydrid mit Diethylenglykol und nachfolgend mit Ethylenoxid eihältlich sind.
Es können die in der Polyurethanchemie üblichen Katalysatoren verwendet werden. Beispiele für derartige Katalysatoren sind: Triethylendiamin, N,N-Dimethylcyclohexylamin, Tetramethylendi- arnin, l-Methyl-4-dimethylaminoethylpiperazin, Triethylamin, Tributylamin, Dimethylbenzylamin, Nf,N ' ,N"-Tris-(dimethylaminopropyl)-hexahydrotriazin, Dimethylaminopropylformamid,
NSN,N5,N'-Tetramethylendiamin, N,N,N',N'-Tetramethylbutandiamin, Tetramethylhexandiamin, Pentamethyldiethylentriamin, Tetramethyldiaminoethylether, Dimethylpiperazin, 1,2-Dimethylimi- dazol, i-Aza-bicyclo-(3,3,0)-octan, Bis-(dimethylaminopropyl)-harnstoff, N-Methylmorpholin, N- Ethylmorpholin, N-Cyclohexylmorpholin, 2,3-Dimethyl-3,4,5,6-tetrahydropyrimidin, Triethanol- amin, Diethanolamine, Triisopropanolamin, N-Methyldiethanolamin, N-Ethyldiethanolamin, Dimethylethanolamin, Zinn-(H)-acetat, Zinn-(H)-octoat, Zinn-(π)-ethylhexoat, Zinn-(H)-laurat, Dibutylzinndiacetat, Dibutylzinndilaurat, Dibutylzinnmaleat, Dioctylzinndiacetat, Tris-(N,N- dimethylaminopropyl)-s-hexahydrotriazin, Tetramethylammoniumhydroxid, Natriumacetat, Ivaliumacetat, Natriumhydroxid oder Gemische dieser oder ählicher Katalysatoren.
Als Polyisocyanat (hier auch Isocyanat-Komponente genannt) sind z.B. aromatische Polyisocyanate, wie sie z.B. von W. Siefken in Justus Liebigs Annalen der Chemie, 562, Seiten 75 bis 136, beschrieben werden, beispielsweise solche der Formel Q(NCO)n,
in der
π 2 bis 4, vorzugsweise 2, und
Q einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 2 bis 18, vorzugsweise 6 bis 10, C-Atomen, einen cycloaliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 4 bis 15, vorzugsweise 5 bis 10, C- Atomen, einem aromatischen Kohlenwasserstoffrest mit 8 bis 15, vorzugsweise 8 bis 13, C-Atomen bedeuten, z.B. solche Polyisocyanate, wie sie in der DE-OS 28 32 253, Seiten 10 bis 11, beschrieben werden, möglich.
Besonders bevorzugt werden in der Regel die technisch leicht zugänglichen Polyisocyanate •'erwendet, z.B. das 2,4- und 2,6-Toluylendiisocyanat sowie beliebige Gemische dieser Isomeren C'TDF ), Polyphenylpolymethylenpolyisocyanate, wie sie durch Anilin-Formaldehyd-Konden- saliou und anschließende Phosgenierung hergestellt werden ("rohes MDI") und Carbodiimid- gruppen, Urethangrüppen, Allphanatgruppen, Isocyanuratgruppen, Harnstoffgruppen oder
Biuretgruppen aufweisende Polyisocyanate "modifizierte Polyisocyanate", insbesondere modifizierte Polyisocyanate, die sich vom 2,4- und 2,6-Toluylendiisocyanat bzw. vom 4,4'- und oder 2,4'-Diphenylmethandiisocyanat ableiten.
Verwendet werden können auch Prepolymere aus den genannten Isocyanaten und organischen Verbindungen mit mindestens einer Hydroxylgruppe, wie beispielsweise 1 bis 4 Hydroxylgruppen aufweisende Polyol- oder Polyesterkomponenten vom Molekulargewicht 60 bis 1400.
Hilfsstoffe wie Paraffine, Fettalkohole oder Dimethylpolysiloxane sowie Pigmente oder Farbstoffe, ferner Stabilisatoren gegen Alterungs- und Witterungseinflüsse, Weichmacher und fungistatisch und bakteriostatisch wirkende Substanzen sowie Füllstoffe wie Bariumsulfat, Kiesel- gur, Ruß oder Schlämmkreide, können gegebenenfalls mitverwendet werden.
Weitere Beispiele von gegebenenfalls mitzuverwendenden oberflächenaktiven Zusatzstoffen und Schaumstabilisatoren sowie Zellreglern, Reaktionsverzögerern, Stabilisatoren, flammhemmenden Substanzen, Farbstoffen und Füllstoffen sowie fungistatisch und bakteriostatisch wirksamen Substanzen sowie Einzelheiten über Verwendungs- und Wirkungsweise dieser Zusatzmittel sind im Kunststoff-Handbuch, Band VII, herausgegeben von Vieweg und Höchtlen, Carl Hanser Verlag, München 1966, z.B. auf den Seiten 121 bis 205, und 2. Auflage 1983, herausgegeben von G. Oertel (Carl-Hanser- Verlag, München) beschrieben.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung der Schaumstoffe kann als Blockverschäumung oder in der Weise des an sich bekannten Doppeltransportverfahren durchgeführt werden, oder als Hochdruckverfahren (RIM) z.B. für Formschäume (Sitze etc.). Der Kennzahlbereich ist bevorzugt 50 bis 150.
In einer besonderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden die Trägerteilchen (bevorzugt Kieselgelteilchen) mit einem Silanisierungsreagens als Funktionalisierungsreagens G umgesetzt. Durch Silanisierung kann eine chemische Bindung organischer oder anorganischer oder anorganisch-organischer (bevorzugt anorganischer) Trägerteilchen mit der organischen Matrix eines Polyurethanschaumes realisiert werden. Die Silanisierung kann erfolgen durch die Umsetzung einer Silankomponente beispielsweise der Art
(Rl,R2,G2)Si-Gl,
wobei Gl ein Halogenatom oder eine Alkoholatgruppe darstellt,
und wobei Rl und R2 unabhängig voneinander ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus einem Halogenatom, einer Alkoholatgruppe, einer Alkylamingruppe, einer Akanolgruppe, einer Alkylgruppe, Methacrylatgruppe, und einer Alkylisocyanatgruppe,
und wobei G2 ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Alkylamingruppe, Alkanolgruppe, Alkylgruppe, Methacrylatgruppe, Alkylisocyanatgruppe.
Eine besondere Ausfuhrungsform der vorliegenden Erfindung ist die folgende: Gegenüber NCO bzw. Polyol-OH-Gruppen reaktive Teilchen werden mittels folgenden Silanisierungsverbindungen hergestellt: Rl und R2 werden unabhängig voneinander ausgewählt aus den Gruppen der Halogene (insbesondere Chlor), Alkoholaten (insbesondere Methanolatgruppe, Ethanolatgruppe), Isocyanat- gruppen (zum Beispiel (EthO)3-Si-NCO), Alkylamine und Arylamine (häufig Propylamin, aber auch Aniline sind denkbar) sowie Alkylalkohole und Arylalkohole. Dies bedeutet zum Beispiel Trialkoxy-alkylamin-Silane, Dialkoxy-Dialkylamin-Silane, Alkoxy-Trialkylamin-Silane,
Trichloro-Alkyl-aminSilane, Dichloro-Dialkylamin-Silane, Chloro-Trialkylamin-Silane, sowie Permutationen von Chloro und Alkoxy und Alkylamine und Arylamin. Anstatt Arylamine und Alkylamine sind entstprechende Alkohole denkbar. Die Amin, bzw. Alkoholgruppen reagieren mit dem Isocyanat und werden kovalent eingebaut, respektive die Si-NCO Teilchen reagieren mit dem Polyol und werden ebenfalls kovalent eingebaut.
Der mittlere Teilchendurchmessers der erfindungsgemäßen Teilchen beträgt bevorzugt 1 nm (besonders bevorzugt 10 nm, insbesondere 50 nm) bis 500 Mikrometer, bevorzugt 100 Mikrometer, besonders bevorzugt, 10 Mikrometer, insbesondere 1000 Nanometer. Eine Bestimmungsmethode für den mittleren Teilchendurchmesser ist die Norm DIN 4022 und weitere DIN- Normen, wie z. B. beschrieben in „DIN-Taschenbuch Partikelmesstechnik, Normen, Beuth- Verlag, Berlin, Köln, 1990".
Im Rahmen der Arbeiten, die zu der vorliegenden Erfindung führten, wurde ermittelt, dass eine starke und nichtlineare Korrelation zwischen dem Strömungswiderstand und der akustischen Absorption von Polyurethan-Schaumstoffen besteht. Der akustische Absorptionsgrad steigt zunächst mit dem Luft-Strömungswiderstand bis zu einem Maximum an und fällt danach mit steigendem Luft-Strömungswiderstand wieder ab. Es ist vorteilhaft, den Strömungswiderstande im Bereich des maximalen Absorptionsgrades einzustellen, um schallabsorbierende Polyurethan- Schaumstoffe zur Verfügung zu stellen. Dies ist durch das erfindungsgemäße Verfahren möglich.
Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass die mechanischen Eigenschaften (Stauchhärte, Dichte etc.) sowie die kinetischen Eigenschaften (Startzeit, Gelzeit, etc.) der erfindungsgemäßen Polyurethaschäume nicht zu stark negativ beeinflusst werden.
Eine besondere Ausfuhrungsform der vorliegenden Erfindung wird im folgenden beschrieben. Auf Basis von Kieslegel-Dispersionen oder Si02-Dispersionen im Nanometerbereich (prinzipiell sind auch andere Arten von Dispersionen möglich) wird mittels Silanisierungsreagenzien, bzw. durch Kondensation eine Hydrophilierung der Teilchenoberfläche durchgeführt. Ein hydrophile Oberfläche mit gegenüber Isocyanat reaktiven Oberflächengruppen (zum Beispiel durch OH- Gruppen, NH2-Gruppen und/oder NH-Gruppen) wird während der Polymerisationreaktion zum Polyurethanschaum kovalent in die Polymermatrix des Schaums eingebaut und wirkt als Verstärkungselement. Die Folge: der Schaum ist geschlossener (geschlossenzelliger) als ohne Additiv (Additiv steht hier gleichbedeutend mit den erfindungsgemäßen Teilchen).
Durch die physikalisch-chemische Wirkung des Additivs werden die mechanischen Eigenschaften nur geringfügig beeinflusst.
Das Additiv wird bevorzugt in einer Konzentration von 0,1 (bevorzugt 0,5, besonders bevorzugt 1) Gew.-% bis 10 (bevorzugt 3,5, besonders bevorzugt 2,5) Gew.-% in das Polyol der Polyurethan- Rezeptur (PUR-Rezeptur) eingearbeitet.
Die Siliziumdioxid-Partikel werden nach bekannten Verfahren hergestellt und sind kommerziell erhältlich, beispielsweise Silika-Partikel der Firmen Wacker (Handelsname HDK-) und Degussa (Handelsnamen: Sipernat, Ultrasil, Aerosil).
Für akustische Anwendungen (Schalldämmung) von Schäumen ist der akustische Absorptionsgrad von entscheidender Bedeutung und wird von der Automobilindustrie als Qualitätsparameter gefordert. Wie bereits ausgeführt ist der Absorptionsgrad in nichtlinearer Weise mit dem Strömungswiderstand von Schaumstoffen korreliert. In einem jedem Frequenzbereich existiert ein Strömungswiderstands-Intervall innerhalb welchem ein maximaler akustischer Absorptionsgrad realisiert wird. Um diesen maximaler Absorptionsgrad zu erreichen ist die gezielte Einstellung des Strömungswiderstandes von Nöten. Das ist mit den erfindungsgemäßen Teilchen möglich. Die ebenso geforderten mechanischen Parameter des Schaumes werden nicht oder nur unwesentlich negativ beeinflusst.
Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung ist darin zu sehen, dass die vorliegende Erfindung einen Weg zur Herstellung von feinzelligen Polyurethan-Schäumen unter Verwendung eines Additivs als Zellregulator bereit stellt, dessen zeilschließende Wirkung sich über einen breiten Konzentrations- bereich erstreckt.
Eine besondere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Zusatz mindestens einer, speziell oberflächenfunktionalisierter Dispersionskomponente im Nanometerbereich zur Polyol-
komponente. Diese sind laut Literatur herstellbar (W. Stöber, A. Fink, E. Bohn, E., J. Colloid Interface Sei. 26, 62 (1968) und Dissertation Ch. Beck, „Licht- und Röntgenstreuung an oberflächenfunktionalisierten Nanopartikeln", Universität des Saarlandes, 1999), und teilweise auch kommerziell erhältlich (von den Firmen Degussa und Wacker), durch anorganische Konden- sationspolymerisation von Tetraethoxysilan (TEOS) im ammoniakalisch-alkoholischen Millieu. Die spezielle Oberflächenfunkltionalisierung geschieht durch Silanisierung der Si02-Oberfläche, bzw. durch Kondensation eines Polyols auf jene Oberfläche. Si02 fungiert hier ausschließlich als Trägermaterial für die Oberflächenfunktionalisierung. Möglich sind auch andere Dispersionen auf organischer Basis (Polyharnstoff, PMMA, Styrol etc.) oder auch anorganischer Basis (Ti02 etc.). Eine hydrophile Oberfläche mit Alkyl-OH Gruppen oder Alkyl-NH2 Gruppen, d.h. Gruppen mit mindestens einer gegenüber der Isocyanat-Komponente reaktiven Verbindungen wirken als Vernetzungsknotenpunkt und somit zellschließend. Eine lipophile Oberfläche, welche Gruppen enthält, die gegenüber der Isocyanat-Komponente chemisch inert sind, wirkt dem gemäß als Sollbruchstelle und somit zellöffnend während der Schaumbildung.
Folgender hypothetischer Wirkmechanismus kann der vorliegenden Erfindung zugrunde liegen: Vor dem Beginn der Schäumreaktion sind die Partikel durch die Oberflächenfunktionalisierung homogen und weitgehend agglomeratfrei in der flüssigen Phase bestehend aus Isocyanat und Polyol dispergiert. Während der Schäumreaktion wird aufgrund des Treibvorgangs die Schaumlamelle immer dünner. Ab einem Zeitpunkt, zu welchem die Schaumlamellendicke mit der Oberflächenfunktionalisierung der Partikel wechselwirken kann, tritt folgender Effekt auf: Ist die Partikeloberfläche gegen NGO reaktiv, so werden die Partikel kovalent in die Matrix eingebaut und bewirken somit eine zusätzliche mechanische Stabilisierung, so dass die Schaumlamelle dem Schäumdruck standhalten kann; das Teilchen wirkt als Vernetzungsknotenpunkt.
Beispiele
Es wurden verschiedene organische Kolloidsysteme auf Si02-Basis (Kieselsole, bzw. Kieselgele) hergestellt und anschließend oberflächenfunktionalisiert. Außerdem wurden diverse kommerzielle Vertreter, im Handel erhältlich von den Firmen Wacker und Degussa, getestet.
Eine typische Rezeptur zur Herstellung der Silika-Rohadditive in einer Ein-Topfreaktion (Rührzeit bei 20° C betrug 2 bis 4 Stunden) dokumentiert folgende Tabelle:
Um eine Hydrophilierung der Partikeloberfläche zu erreichen, sind die nach o.g. Vorschrift hergestellten Rohsysteme in das Polyol Desmophen 10WF22 (ein Polyethylenoxid- Polypropylenoxidpolyether auf der Basis von Glyzerin mit einem Gewichtsmittel der Molmasse von 4500 g/Mol) am Rotationsverdampfer eingearbeitet worden. Bei 50°C Badtemperatur und einem bestmöglichen Unterdruck wurde hier zum einen überflüssiges Lösungsmittel (verändert die OH-Zahl der Rezeptur) abgezogen, zum andern wurde die Kondensation einer OH-Gruppe eines Polyolmoleküls auf die Oberfläche des Partikels realisiert. Eine ähnliche Vorgehensweise für niedermolekulare Alkohole ist z. B. beschrieben in A. K. van Helden, J. W. Jansen, A. Vrij, J. Colloid Interface Sei. 81, 354 (1981). Als Ergebnis erhielt man je nach Polyoleinwaage eine 1 bis ! 0 Gew.-% Si02- Dispersion.
Eine weitere Variante findet sich im Einsatz von Aminopropyl-triexthoxy-Silan, welches in einer Kondensationsreaktion auf die reaktive Si02-Oberfläche aufgebracht wurde. Als gegenüber dem rsocyonat reaktive Komponente fungierten nun die Protonen der Amino-Gruppe. Um eine Lipophilierung der Partikeloberfläche zu Erzielen, wurde die nach o.g. Vorschrift hergestellten Rohsysteme mittels Triethoxysilylpropylmethacrylat (TPM) und Triethoxy-Ethyl-Silan funktional isiert. In der Ein-Topfreaktion wurde das Reagenz (6ml) zugegen und weiterhin 12 Stunden bei T gerührt. Um das so erhaltene System in ein Polyol einzuarbeiten wurde in Anlehnung an die Herstellung der hydrophilen Partikel am Rotationsverdampfer in 10WF22 der überschüssige Alkohol und der überschüssige Ammoniak abgezogen.
Beispielhaft wurde das Additiv-System an folgenden Rezepturen im Bereich 0 bis 4 Gew.-% bezogen auf das Polyol getestet. In den Rezepturen wurde Aminopropyltriethoxysilan verwendet und Si02 Trägerteilchen der Größe 150 nm.
Weichschaum-Rezeptur
Die in der Tabelle verwendeten Abkürzungen und Handelsnamen haben folgende Bedeutung:
MDI: Methylen-Diphenyl-Diisocyanat.
NIAX AI: 70 Gew.-% Bis-(2-Dimethylamino-Ethyl)-Ether, 30 Gew.-% Dipropylenglykol
DABCO 33 LV: 33 Gew.-% Triethylendiamin, 66 Gew.-% Dipropylenglykol
Tegostab: ein Polyetherpolysiloxancopolymerisat
Hartschaum-Rezeptur
Die in der Tabelle verwendeten Abkürzungen und Handelsnamen haben folgende Bedeutung:
Desmorapid 726 B: Cyclohexyldiemthylamin
Desmorapid PV: Pentamethyldiethylentriamin
Tegostab: ein Polyetherpolysiloxancopolymerisat
Die zeilregulierende Wirkung wurde an Weich- und Hartschäumen getestet.
An den Weichschaum-Beispielen wurden die Eigenschaften Offenzelligkeit, Strömungswiderstand, bzw. Luftdurchlässigkeit bestimmt. Die zeilregulierende Wirkung zeigt nachfolgende Tabelle.
Die zeilregulierende Wirkung in Hartschäumen zeigt die nachfolgende Tabelle.