S T N A T L A S E l e k t r o n i k G m b H
Bremen .
UNTERWASSERANTENNE
Die Erfindung betrifft eine Unterwasserantenne der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung.
Bei einer bekannten Unterwasserantenne (EP 0 654 953 Bl) sind mehrere Wandler zusammen mit jeweils einem in Schalleinfallsrichtung dahinterliegenden akustischen Reflektor vertikal übereinander an dem Träger angeordnet und in einem akustisch transparenten Hartumguss aus einem im Gießverfahren verarbeitbaren Elastomer, z.B. Polyurethan, eingebettet, so dass durch den ebenen, blockartigen Hartumguss ein stabförmiges Element mit z.B. drei einzelnen Wandlern entsteht, das einen sog. Stave bildet. Der ebene Hartumguss dient der Herstellung eines stabilen, widerstandsfähigen Bauteils, in dem alle Wandler im fest vorgegebenen Abstand platziert und gegenüber dem aggressiven Meerwasser geschützt sind. Eine Mehrzahl von gleichartig ausgebildeten Staves sind an einer ebenen Platte oder an der Außenwand eines Hohlzylinders horizontal nebeneinander, aneinanderliegend angeordnet.
Eine Bündelung ,der abgestrahlten bzw. empfangenen Schallenergie und damit eine Erhöhung der Reichweite der Unterwasserantenne wird durch eine Gruppierung benachbarter Staves bzw. deren Wandler, erreicht, die gemeinsam betrieben
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werden. Mit der Bündelung wird aber der Sektor maximaler Schallenergieabstrahlung bzw. maximalen Schallenergieempfangs der sog. Öffnungswinkel 2θ-3dB der Richtcharakteristik der Unterwasserantenne, kleiner, wobei mit zunehmender Anzahl der gemeinsam betriebenen Staves bzw. Wandler der Öffnungswinkel abnimmt und die Reichweite zunimmt.
Um mit der Unterwasserantenne ein größeres Seegebiet akustisch auszuleuchten und akustisch zu überwachen, wird die Sende- und E pfangsrichtung der Unterwasserantenne geschwenkt. Dabei wird das sog. elektronische Schwenken der Richtcharakteristik der Unterwasserantenne gegenüber einem mechanischen Schwenken der Unterwasserantenne bevorzugt. Zum Schwenken der Richtcharakteristik der Unterwasserantenne werden die Staves- bzw. Wandlersignale um einen aus der gewünschten Sende- bzw. Empfangsrichtung abgeleiteten Betrag laufzeit- und/oder phasenverzögert. Der maximale elektronische Schwenkbereich hängt aber auch von dem Öffnungswinkel der Richtcharakteristik der Unterwasserantenne ab und nimmt mit diesem ebenfalls ab.
Um im Sendefall einen angestrebten breiten Sektor auch noch bei möglichst großer Reichweite mit Schallenergie überdecken zu können, ist es bekannt, die Staves mit einem Sendegenerator über phasenverzögernde Netzwerke anzusteuern (DE 20 64 588 AI) , wobei die Phasenverzögerungswerte der Netzwerke nach einem vorbestimmten Schema berechnet werden, das sich aus einer von der Antennengeometrie abgeleiteten Hilfsgeometrie ergibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Unterwasserantenne der eingangs genannten Art den Öffnungswinkel und den maximalen Schwenkbereich der
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Richtcharakteristik der Unterwasserantenne bei unveränderter Zahl gemeinsam betriebener Wandler und ohne zusätzliche elektronische Signalverarbeitung zu vergrößern.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Unterwasserantenne hat den Vorteil, dass durch die Anpassung der Oberfläche des Vergusses an die Geometrie der Wandler die einfallenden bzw. abgestrahlten Schallwellen unabhängig von ihrer Einfalls- oder Abstrahlrichtung im Verguss senkrecht die Oberfläche des den gleichen Wellenwiderstand wie das Wasser aufweisenden Vergusses an der Grenzfläche zum Wasser als
Longitudinalwellen durchtreten und richtungsunabhängig gleich gedämpft werden, wobei durch die Bemessung der Dicke des Vergusses die Dämpfung gering gehalten werden kann. Anders als bei dem eingangs beschriebenen, ebenen, blockartigen Hartumguss bilden sich in dem erfindungsgemäß gestalteten Verguss auch in extremen Schwenkbereichen der Richtcharakteristik keine Transversal- oder Scherwellen aus, so dass im Sendefall die gesamte Schallenergie mit hohem Wirkungsgrad in das Wasser ohne Phasenverzerrungen als geschlossene Wellenfront abgestrahlt wird und im Empfangfall die Schallenergie phasenrichtig empfangen wird.
Besonders vorteilhaft erweist sich der erfindungsgemäß gestaltete Verguss bei einem Aufbau der Wandler auf einem ebenen Träger, z.B. auf einem Ausleger, in der seitlichen Außenwandung eines Wasserfahrzeugs, am Boden eines Schiffes oder an einem Ausfahrgerät. Da keine elektronische Signalverarbeitung in Form von Laufzeitketten oder Phasendrehgliedern zur Verbreiterung des Öffnungswinkel der
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Richtcharakteristik benötigt wird, ist ein breitbandiger Sende- und Empfangsbetrieb problemlos möglich und eine elektronische Raumstabilisierung bei Seegang einfach zu gestalten. Zur Seegangskompensation ist ebenso eine kardanische Aufhängung z.B. des Ausfahrgeräts möglich, da konstruktive Veränderungen am ebenen Träger für die Wandler, z.B. durch einen gewölbten Aufbau zwecks Vergrößerung des Ö fnungswinkels der Richtcharakteristik, nicht erforderlich sind.
Zweckmäßige Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Unterwasserantenne mit vorteilhaften Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben ich aus den weiteren Ansprüchen.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird bei der Anpassung des Vergusses an die Oberflächen der Wandler die Dicke des Vergusses zumindest in dem von dem Träger abgekehrten Bereich annähernd konstant gehalten.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Wandler in Reihen und Spalten angeordnet, die zueinander rechtwinklig verlaufen. Eine solche geometrische Anordnung ist einfach zu fertigen und zu prüfen. Die in einer Reihe angeordneten Wandler einerseits und die in einer Spalte angeordneten Wandler andererseits weisen vorzugsweise einen Abstand voneinander auf, der innerhalb einer jeden Reihe und jeden Spalte konstant ist und zwischen Spalten und Reihen unterschiedlich sein kann. Eine statistische Verteilung der Wandler in den Reihen und Spalten ist ebenso möglich.
Bei einer solchen Unterwasserantenne ist gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung die vom Träger
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abgekehrte Oberfläche des Vergusses so gestaltet, dass die Profillinie des sich längs der Wandlerreihen erstreckenden Längsprofils des Vergusses der Oberflächenkontur der Wandler in jeder Reihe folgt und die Profillinie des sich längs der Wandlerspalten erstreckenden Querprofils des Vergusses eine parallel zum Träger verlaufende Linie ist. Sind die Wandler beispielsweise als Hohlkugeln ausgebildet, so weist die Oberfläche des Vergusses kreisbogenförmige Auswölbungen auf, die sich rippenartig in Richtung der Wandlerreihen aneinander anschließen und sich jeweils über die dazu quer verlaufende Abmessung des Trägers parallel zueinander erstrecken. Eine solche Unterwasserantenne mit einem vorzugsweise ebenen, plattenförmigen Träger wird bevorzugt an autonomen oder ferngesteuerten unbemannten Unterwasserfahrzeugen zur Meeresbodenerkundung eingesetzt. Die Unterwasserantenne wird dabei so an der Unterseite des Unterwasserfahrzeugs befestigt, dass die Schwenkrichtung der Antenne, die in einer zu den Wandlerreihen parallelen Ebene liegt, quer zur Längsachse des Unterwasserfahrzeugs ausgerichtet ist. Damit erstrecken sich die Längsachsen der Auswölbungen in der Oberfläche des Vergusses in Fahrtrichtung, und die Antenne besitzt damit ein strömungsgünstiges Profil, so dass es keines die Unterwasserantenne abdeckenden Hüllkörpers bedarf.
Gemäß alternativen Ausführungsformen der Erfindung können die Wandler Kugelform, Halbkugelform oder Plattenform aufweisen. Sind die Wandler als hohle Halbkugeln ausgebildet, so sind sie so angeordnet, dass ihre ebenen Ringflächen dem Träger zugekehrt sind. Sind die Wandler als rechteckige oder quadratische Platten ausgebildet, so sind jeweils zwei benachbarte Wandler gegeneinander geneigt auf den Träger aufgesetzt, wobei jeweils zwei plattenförmige Wandler die Schenkel eines vorzugsweise gleichschenkligen Daches bilden,
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dessen First vom Träger abgekehrt ist. In Schwenkrichtung der Antenne sind mehrere langgestreckte Dächer unmittelbar nebeneinander angeordnet.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist jeder plattenförmige Wandler eine Vielzahl von in Kunststoff eingebetteten, stabförmigen Keramikstäbchen aus piezoelektrischer oder elektrostriktiver Keramik auf, die senkrecht zur Dachfläche ausgerichtet sind. Solche sog. Composite-Wandler sind beispielsweise in der DE 100 52 636 AI beschrieben.
Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer als sog. Flachbasis ausgebildeten Unterwasserantenne,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II - II in Fig. 1
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III - III in Fig. 1,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung einer stirnseitig aufgeschnittenen Unterwasserantenne,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V - V in Fig. 4,
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Fig. 6 einen Längsschnitt einer als sog. Linearantenne ausgebildeten Unterwasserantenne,
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung einer Unterwasserantenne gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel, in der Ebene der elektronischen Schwenkrichtung geschnitten,
Fig. 8 einen Längsschnitt eines weiteren
Ausführungsbeispiels einer Unterwasserantenne.
Die in Fig. 1 perspektivisch und in Fig. 2 und 3 in zwei zueinander rechtwinklig verlaufenden Schnitten dargestellte Unterwasserantenne ist eine sog. Flachbasis, die einen ebenen, plattenförmigen Träger 11 aufweist, der mit einer Mehrzahl von elektroakustischen Wandlern 12 bestückt ist. Der Träger 11 kann ein separates Bauteil sein, das an einem Wasserfahrzeug oder einem Ausleger befestigt wird, kann aber auch von einer Wand- oder Bodenfläche eines Wasserfahrzeugs gebildet werden. Die Wandler 12 sind in Reihen 121 und Spalten 122, die rechtwinklig zueinander ausgerichtet sind, unter Zwischenlage eines Abstandshalters 17 aus einem Elastomer auf der ebenen Oberfläche des Trägers 11 angeordnet und in einem akustisch transparenten Verguss 13 aus einem im Gießverfahren verarbeitbaren Elastomer, vorzugsweise aus Polyurethan, eingebettet. Der Abstand der Wandler 12 voneinander innerhalb der Reihen 121 und Spalten 122 ist vorzugsweise konstant. Eine statistische Verteilung der Wandler ist aber ebenso möglich. Der Verguss 13, der mindestens auch die Schmalseiten des plattenförmigen Trägers 11 umschließt, ist bezüglich seiner vom Träger 11 abgekehrten Oberfläche 131 der vom Träger 11 abgekehrten Oberfläche der
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Wandler 12 unmittelbar angepasst. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 3 sind die Wandler 12 als Hohlkugeln 14 ausgebildet, so dass die durch die Anpassung der Oberfläche 131 des Vergusses 13 sich ergebende Profillinie des sich längs der Reihen 121 erstreckenden Längsprofils des Vergusses 13 der Oberflächenkontur der Wandler 12 in jeder Reihe 121 im konstanten Abstand folgt und die sich ergebende Profillinie des sich längs der Spalten 122 erstreckenden Querprofils des Vergusses 13 der Oberflächenkontur der Wandler 12 in jeder Spalte 122 im konstanten Abstand folgt. Damit ergibt sich eine etwa konstante Wanddicke des Vergusses 13 über sämtliche Wandler 12 hinweg. Eine solche Antenne kann sowohl elektronisch in Richtung der Wandlerreihen 121 als auch in Richtung der Wandlerspalten 122 geschwenkt werden und wird bevorzugt stationär eingesetzt, um ein Raumgebiet zu überwachen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Unterwasserantenne ist in Fig. 4 und 5 dargestellt. Auch hier weist die als Flachbasis konzipierte Unterwasserantenne einen ebenen, plattenförmigen Träger 11 auf, auf dem die Wandler 12 in Reihen 121 und Spalten 122 angeordnet und in einem Verguss 13 eingebettet sind, der die schmalen Seitenfläche des Trägers 11 übergreift. Die Wandler 12 besitzen wiederum Kugelform, sind also wiederum Hohlkugeln 14. Eine solche Flachbasis wird bevorzugt an autonomen oder ferngesteuerten Unterwasserfahrzeugen befestigt und zwar derart, dass die elektronische Schwenkrichtung quer zur Fahrtrichtung des Fahrzeugs, also quer zu dessen Längsachse ausgerichtet ' ist . In Richtung der Längsachse des Unterwasserfahrzeugs besitzt die Unterwasserantenne einen festen Öf nungswinkel, der durch die Anzahl der in Fahrtrichtung hintereinander angeordneten Wandler 12 festgelegt ist. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 4
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und 5 entspricht diese Anzahl der Zahl der in einer Spalte 122 hintereinander angeordneten Wandler 12, also die in Fig. 5 zu sehenden drei Wandler 12.
Zur Erreichung des eingangs beschriebenen Ziels der Vergrößerung des Öffnungswinkels und des Schwenkbereichs der Richtcharakteristik der Unterwasserantenne durch eine geeignete Gestaltung des Vergusses 13, ist es hier ausreichend, die vom Träger 11 abgekehrte Oberfläche 131 des Vergusses 13 lediglich in Richtung der Schwenkebene der Richtcharakteristik der Unterwasserantenne an den Konturenverlauf der vom Träger 11 abgekehrte Oberfläche der Wandler 12 anzupassen. Daher ist die vom Träger 11 abgekehrte Oberfläche 131 des Vergusses 13 hier so gestaltet, dass die Profillinie des sich längs der Wandlerreihen 121 erstreckenden Längsprofils des Vergusses 13 der Oberflächenkontur der Wandler 12 in jeder Reihe 121 folgt, während die Profillinie des sich längs der Wandlerspalten 122 erstreckenden Querprofils des Vergusses 13 eine parallel zum Träger 11 verlaufende Linie ist. Demzufolge besitzt der Verguss 13 kreisbogenförmige Rippen, die in Richtung der Wandlerreihen 121 unmittelbar aneinanderliegen und sich in Richtung der Wandlerspalten 122 zueinander parallel über den gesamten Träger 11 erstrecken.
In Fig. 6 ist als weiteres Ausführungsbeispiel für eine Unterwasserantenne eine Linearantenne im Längsschnitt dargestellt. Auf dem Träger 11 sind insgesamt fünf Wandler 12 äquidistant nebeneinander aufgereiht. Jeder Wandler 12 ist von einer hohlen Halbkugel 15 gebildet, die mit ihrer Kreisringfläche auf einen auf der Oberfläche des Trägers 11 angeordneten Abstandshalter 17' aufgesetzt ist. Die Wandler 12 sind in einem Verguss 13 eingebettet, der die schmalen Seitenflächen des Trägers 11 übergreift. Die vom Träger 11
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abgekehrte Oberfläche 131 des Vergusses 13 ist wiederum dem Konturenverlauf der vom Träger 11 abgekehrten Oberfläche der Wandler 12 angepasst, so dass die Oberflächenkontur der Vergussmasse 13 dem halbkreisförmigen Verlauf der Wandler 12 in konstantem Abstand folgt. Da die Wandler 12 Halbkugeln 15 sind, kann auch der Oberflächenverlauf quer zu der Schnittfläche der Fig. 6 dem Verlauf der Halbkugeln mit konstantem Abstand zu diesem entsprechen. Es ergibt sich somit eine Oberflächengestaltung der Vergussmasse 13, wie sie in Fig. 1 für eine Reihe 121 von Wandlern 12 zu sehen ist. Es ist jedoch auch möglich, die Profillinie des sich quer zur Schnittfläche in Fig. 6 erstreckenden Querprofils des Vergusses 13 als eine parallel zur Trägeroberfläche verlaufende Linie auszuführen, so dass im Verguss 13 kurze, schalenförmige Segmente entstehen, die sich parallel zueinander, quer zur Schnittfläche der Fig. 6 erstrecken und deren Erstreckungslänge wenig größer ist als der Durchmesser der Halbkugeln 15.
In Fig. 8 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Linearantenne im Längsschnitt dargestellt. Im Unterschied zu der Linearantenne gemäß Fig. β sind hier die elektroakustischen Wandler 12 als Hohlkugeln 14 ausgebildet, und der Träger 11 ist kreisbogenförmig gekrümmt. Durch die bogenförmige Krümmung des Trägers 11 wird der Öffnungswinkel und der Schwenkbereich der - Richtcharakteristik der Linearantenne gegenüber der Linearantenne gemäß Fig. 6 zusätzlich vergrößert. Selbstverständlich kann die in Fig. 4 und 5 als Flachbasis konzipierte Unterwasserantenne ebenfalls mit einem kreisbogenförmig gekrümmten Träger 11 wie in Fig. 8 ausgeführt werden. Auch bei dieser Unterwasserantenne ergibt sich dann durch die Krümmung des Trägers 11 ein zusätzlich vergrößerter Öffnungswinkel der Richtcharakteristik der
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Unterwasserantenne und damit ein vergrößerter Schwenkbereich der Richtcharakteristik gegenüber der Unterwasserantenne gemäß Fig. 4.
Die in Fig. 7 perspektivisch mit einer Schnittebene dargestellte Unterwasserantenne entspricht im Aufbau der Unterwasserantenne gemäß Fig. 4 und 5 mit dem Unterschied, dass die Wandler 12 nicht Kugelform sondern Plattenform aufweisen. Jeder Wandler 12 wird von einem langgestreckten Quader 16 gebildet, der aus einer Vielzahl von Keramikstäbchen aus piezoelektrischer oder elektrostriktiver Keramik besteht, die mit Kunststoff ummantelt sind. Die Stirnseiten der Keramikstäbchen sind mit je einer auf der Ober- und Unterseite des Quaders 16 angeordneten Elektrode verbunden. Ein solcher sog. Verbund- oder Composite-Wandler ist in der DE 100 52 636 AI ausführlich beschrieben.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 7 sind in jeder Wandlerreihe 121 jeweils zwei solcher plattenförmiger Wandler 12 bzw. Quader 16 gegeneinander geneigt auf dem Träger 11 befestigt, wobei jeweils zwei Quader 16 die Dachflächen eines gleichschenkligen Daches bilden, dessen First vom Träger 11 abgekehrt ist. In Schwenkrichtung der Richtcharakteristik der Unterwasserantenne sind mehrere, im Ausführungsbeispiel drei, solche aus jeweils zwei Quadern 16 zusammengesetzte Dächer vorhanden, die mit ihren Dachlängskanten unmittelbar aneinanderstoßen. Die von dem Träger 11 abgekehrte Oberfläche 131 des Vergusses 13 ist wiederum an die vom Träger 11 abgekehrte Oberfläche der Wandler 12, also an den Dachflächenverlauf der Quader 16 angepasst. Das Dickenmaß des Vergusses 13 längs der Dachflächen ist dabei konstant. Der von den Dachflächen und dem Träger 11 eingeschlossene Raum ist ebenfalls mit Vergussmasse ausgefüllt. Quer zu der
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Schnittfläche der Fig. 7 erstrecken sich die zu Dächern zusammengesetzten Quader 16 über die gesamte Abmessung des Trägers 11. Um in dieser Querrichtung eine stärkere Bündelung der Richtcharakteristik der Unterwasserantenne zu erzielen, sind die auf der Ober- und Unterseite der Quader 16 vorhandenen Elektroden abschnittsweise unterbrochen , so dass hintereinander in den Wandlerspalten 122 angeordnete kurze Dächer aus jeweils zwei kurzen Quadern entstehen. Selbstverständlich ist es auch möglich, die quer zur Schnittfläche der Fig. 7 sich erstreckenden Dächer aus einzelnen, in den Wandlerspalten 122 hintereinander äquidistant angeordneten, quaderförmigen, zueinander geneigten Wandlern 12 zusammenzusetzen.